Eternal Sailor Crystal von Imi-chii (Sailor War!) ================================================================================ Kapitel 24: Erinnerung ---------------------- (Entschuldigt die Verspätung dieses Kapitels, war leider verhindert. Trotzdem viel Spaß damit =)) Es klingelt an der Tür. „Erwartest du Besuch?“, möchte Michiru von Setsuna wissen. Diese schüttelt den Kopf ohne von ihrem Computer aufzusehen. Widerwillig stand Michiru auf um die Tür aufzumachen. Was – oder eher wen sie dort sieht – lässt ihren Atem stocken. „Hallo...“, grüßt Haruka sie schüchtern. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, dreht sich Michiru um und schließt sich im Schlafzimmer ein. Damit hat Haruka nicht gerechnet, betritt die Wohnung und lässt sich, wissend, dass sie Michiru zu tiefst verletzt hat und nicht mit Vergebung rechnen kann, auf der Couch nieder. Erst jetzt blickt Setsuna auf und ist überrascht sie wieder zu sehen. Sie steht auf, stemmt ihre Hände in die Hüften und stellt sich räuspernd vor Haruka, welche aufsieht und einen entschuldigenden Blick auflegt. „Was hast du dir bei all dem gedacht?“ „Nichts...ich wollte frei sein...aber ohne sie...“, sie bricht ab. „Jetzt ist es wohl zu spät.“, rügt sie und setzt sich Haruka gegenüber auf den großen schwarzen Sessel. Haruka legt ihre Beine übereinander und fährt sich mit dem Zeigefinger und dem Daumen seufzend über die Nase. „Jetzt verstehe ich.“ Ami nippt an ihrem grünen Tee und nickt verständnisvoll zu Chibi-Usa herüber welche in ihrem Kaffee rührt und vielsagend zu Ami sieht. „Aber warum es geschehen ist, können wir uns immer noch nicht erklären. Ich weiß nur, dass wir nicht sicher sein können, dass der Feind wirklich geschwächt ist oder ob er uns nur in eine Falle locken möchte.“ Chibi-Usa macht ein sorgenvolles Gesicht, die vielen schlimmen Ereignisse nagen an ihr. Der Verlust von Hotaru und jetzt auch noch Usagi...wie soll sie das Verkraften. Wie soll sie es ihrem Vater erklären, wenn er wissen will wie es läuft. Word er enttäuscht sein? „Mach dir keinen Kopf.“ Ami weckt sie aus ihren Gedanken und lächelt ihr milde zu und nimmt ihre Hand, welche sie leicht drückt. „Wir sind alle versammelt, keiner wird uns mehr verlassen, wir werden es schaffen.“, versucht sie Chibi-Usa aufzumuntern. Die Sonne ist untergegangen und die Nacht über der Stadt hereingebrochen. Schnelle Schritte hallen durch den dunklen Tunnel, dazwischen immer wieder lautes Atmen. „Schneller Keiko!“ Die Luft bleibt Iori und ihrer Begleiterin beinahe weg. Ihre Verfolger kommen immer näher. „Was sollen wir nur tun?“, fragt Keiko ängstlich. Energiebälle werden auf sie abgeschossen, doch sie können ausweichen. Der Feind ist nun nur noch wenige Schritte von ihnen entfernt, da packt Iori Keikos Arm und schubst sie gegen die Wand. „VELA CRYSTAL POWER, MAKE UP!“ Dies ist das erste Mal, dass Keiko sieht, wie sich eine Kriegerin verwandelt. Erstaunen steht in ihrem Gesicht geschrieben. „Wusste ichs doch. Schön dich wieder zu sehen.“ „Wovon sprichst du?“ „Erinnerst du dich etwa nicht? Das ist aber schade.“ Vela geht in Verteidigungsposition, während sie ihre Nebelpeitsche erscheinen lässt und finster auf den Feind blickt. „Korybanten...“ Vela und Korybanten drehen sich zu Keiko um. Woher kennt sie seinen Namen? Queen Beryl läuft wütend in ihrem Zimmer auf und ab. Korybanten wollte sich um die Wiedererweckung der Shittenou kümmern, aber er hat sein Versprechen nicht eingehalten, obwohl sie ihn sogar mit mehr Energie versorgt hat. Was bildet er sich ein, die großartige Queen Beryl warten zu lassen? Wie soll sie sich einfach so ihrem Endymion nähern, er würde sie doch sofort zurückweisen. Und diese Prinzessin, die dunkle Seite nimmt immer mehr Überhand und es gibt weder schlechtes Gewissen noch Ängste in ihrem Wortschatz. Sie ist absolut bereit für den bedingungslosen Krieg gegen ihre eigene Reihen...und ihren eigenen Geliebten. Darin sieht Beryl ihre Chance, so muss sie ihren Endymion für sich gewinnen und gleichzeitig ihre geliebte Erde regieren. „Machst du dir keine Sorgen darüber, dass er langsam merkt, dass du gegen ihn spielst?“ Queen Beryl bleibt fast das Herz stehen vor Schreck. Sie dreht sich um und sieht Usagi vor sich stehen. „Was willst du hier? Musst du nicht mit Death Achlys rumturteln?“ Usagi lacht und geht auf Beryl zu: „Glaubst du wirklich er bedeutet mir etwas? Das ist ein Spiel aus dem ich als Siegerin hervorgehen werde.“ Ihre dunklen kalten Augen durchdringen Beryl, als würden sie alles durchschauen. „Du willst doch die Erde für dich, nicht wahr? Und deinen ach so geliebten Prinzen hinterher. Wovon träumst du denn noch? Du bist nichts weiter als eine Schachfigur in unserer kleinen Partie.“ Usagi dreht sich um, würdigt Beryl keines Blickes mehr und verschwindet. Sie hinterlässt eine niedergeschlagene Beryl. Sollte sie ihren Plan überdenken? „Wahrlich interessant...du erinnerst dich an meinen Namen?“, fragt Korybanten und zieht eine Augenbrauche hoch. „Was? Nein...das war nur ein Gedanke.“ Er kommt auf Keiko zu und legt ihr seine Hand auf die Stirn, auf welcher das Zeichen ihres Planten Astarte erscheint. Mit dem Zeichen gemeinsam erwachen auch ihre Erinnerungen. „Nimm die Hände von ihr weg! Sonst baller ich dir die Birne weg!“ Sofort macht er einen Schritt zurück und sieht unbeeindruckt zu Vela herüber: „Ich habe dir gerade einen riesigen Gefallen getan.“ Mit diesen Worten verschwindet er ohne jegliche Spuren zu hinterlassen. Vela läuft auf Keiko zu und tätschelt ihre Schulter: „Ist alles in Ordnung mit dir?“ „Iori...Vela...ich...ich erinnere mich an alles.“ „Was genau meinst du?“ „An früher, an die Zeit vor dem Untergang des Mondreichs, daran dass ich eine Senshi bin...“ Mamoru liegt bereits im Bett und starrt an die Decke. Egal wie sehr er es zu verheimlichen versucht, die Schmerzen in seiner Brust pochen immer noch. Die Erde verliert mehr und mehr an Energie, genau so wie er selbst. Wie lange er das noch mitmachen kann? Das weiß er nicht. Wie lange die Erde das noch aushält? Das kann er auch nicht sagen. Vorwurfsvoll fährt er sich durchs Haar. Hätte er vielleicht etwas verhindern können...wollte er überhaupt etwas verhindern? Es fällt ihm wie Schuppen von den Augen: Wenn er Usagi wirklich hätte beschützen wollen, hätte er früher reagieren müssen...aber er wollte nicht. Warum nicht? Was ist geschehen? Liebt er sie nicht mehr? Oder nervt ihn ihr Egotrip? Niemals hätte er von sich aus Japan verlassen, um einfach fort zu sein, um nicht mehr kämpfen zu müssen. Aber sie...sie trat ihr altes Leben mit Füßen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)