Vampire Lover von Kinterra ================================================================================ Kapitel 2: ----------- 2 Wochen später sollte der Partner von Takeru, Patamon, zu Angemon digitiern. Kurz bevor der Gegner, Devimon, verschwand, sagte er noch: "Es war nicht anderst zu erwarten, als dass ich von den blood siblings geschlagen werde. Aber ich schwöre, ich werde mich an euch rächen! HAHAHAHA!!" Takeru und die anderen 5 wussten nicht, was damit gemeint war. Jedoch Yamato setzte gerade zu einer Frage an, als das Digimon gerade verschwunden war. "Was er wohl damit meinte? OI! Yamato! Was meinst du dazu?" Der Angesprochene rührte sich nicht. Er war noch zusehr mit seinen Gedanken beschäftigt. //Blood siblings? Was soll das schon wieder bedeuten? KUSO! Wer bin ich eigendlich? Was bin ich? Wo komme ich verdammt nochmal her? Sind unsere Eltern wirklich nur Menschen? Sind sie überhaupt unsere Richtigen Eltern? K U S O !!!!!// "YAMATO! Jetzt sag schon! Was denkst du zu den Worten Devimon´s?" "Äh... Ich habe keinen blassen schimmer..." Hinter Takeru war ein helles Licht zu sehen. "Ihr seid also die Digiritter. Mein Name ist Genai. Devimon hat etwas versteckt, was euch gehören sollte." "Und was ist das?" fragte Taichi ganz ungeniert. "Eure Wappen. Die dazugehörigen Amulette findet ihr hier in der Nähe. Es sind genau 5 gelbe und 2 schwarze. Die schwarzen bergen ein Risiko. Sie sind von einer dunklen Macht besessen und suchen sich ihre Träger aus euch 7 aus. Es heißt, dass nur die blood siblings es schaffen, diese Amulette zu kontrollieren." "Aber wer sind diese ´blood siblings`?" "Es sind die letzten Nachfahren des Dämonenkönigshauses der Ishida. Sie sind vor 4 Jahren von den bösen Mächten der Digiwelt vernichtet worden. Die beiden letzten wurden kurz zuvor in eure Welt gebracht und ihre Erinnerungen wurden so manipuliert, dass sie wie Menschen handeln, denken und leben würden. Ihr müsst wissen, die Kinder dieses Königshauses wurden alle als Menschen geboren und sobald sie sich auch nur geringfügig verletzten und Blut sahen, erwachten ihre Instinkte und sie konnten nie mehr wie Menschen sein." Alle sahen Yamato und Takeru entgeistert an. "Also ich habe mich bis jetzt noch nie dabei erwischt, Blut trinken zu wollen. Und du Nii-san?" Yamato blieb stumm. "Also haben wir einen Blutsauger unter uns." Taichi war sauer. "Du hättest uns ruhig vorwarnen können!" TK sah ihn mit riesengroßen Augen an. "Also hätten wir uns keine sorgen machen müssen, als du über 5 Minuten unter Wasser warst!" Da mischte sich Genai wieder in die Unterhaltung ein. "Über 5 Minuten? Wie hast du das überlebt? Sogar die stärksten Ishidas haben nach einer Minute schon wieder auftauchen müssen!" Jetzt war plötzlich alles still. "Er hat Seadramon etwas geschwächt." kam es schüchtern von Gabumon, der schon gemerkt hatte, dass Yamato nichts zu diesem Thema sagen wollte. "Da hast du aber Glück gehabt, dass Digimonblut genauso wie Menschenblut, du hast doch hoffendlich nicht immer nur dich selbst gebissen, Sauerstoff transportiert." "Doch habe ich." Das erste, was nachdem die Wahrheit rausgekommen war, den Mund des jungen Vampieres verließ. "Wie dem auch sei. Kommt bitte so schnell wie möglich auf den Server-Kontinent. Dort dürften eure Wappen verstreut sein..." Und weg war das Licht und auch der alte Mann war verschwunden. "Ich wollte eingendlich nicht, dass du es überhaupt erfährst, Takeru." sagte Yamato in einem Moment, in dem keiner auch nur ein Wort von irgendwem erwartet hätte. Die Digimon der Insel und sie selbst begannen, ein Floß zu bauen. Jedoch auf hoher See wurden sie von einem Walmon verschluckt. Als wiedergutmachung, da es die Digiritter beinahe verdaut hätte, brachte es sie an´s Festland. Dort machten sie sich auch sofort auf, die Wappen zu finden. Als Yamato seines bekam, blickte er auf die Rückseite seines Amutettes. Ein Fenrir entstand und die Augen blitzten einmal blau auf und ließen ein seltsames Fellmuster ebenfalls in einem Dunklen blau erahnen. Yamato drehte das Symbol gen Sonne und die Augen glitzerten. //Saphire!// schoss es dem ebenfalls blauäugigen durch den Kopf. Der Fenrir schien sich von den untergrund zu lösen. "Finseres Nordlicht" Alle zuckten zusammen und der Käfig, in dem sie saßen, war zerstört. Er rannte zurück zu Yamato und plazierte sich wieder auf dem Amulet. Als Takeru nun seines umdrehte, sah er nichts. Erst nachdem auch er sein Wappen erhalten hatte, entstand ein Pegasus mit Gelben Flügeln. Seine Augen glitzerten gelblich im Sonnenlicht, denn sie waren Chrysoberylle. Die Digritter mussten bald darauf gegen Vamdemon kämpfen. Als dieses seine Attake ´Bloody Stream` ausführte, spürte Yamato ein ziehen. Es war, als ob der Angriff des Digimon´s ihm aller Kraft berauben wollte. Als dann auch noch die Fledermäuse des Digimons hauptsächlich auf ihn gingen, brach Yamato mit einen markerschütternden Schrei zusammen. Durch den Schrei wurden die Fledermäuse zwar vertrieben, jedoch war der inzwischen bewustlose auch in das direkte Blickfeld Vamdemon´s gerutscht. "Sieh einer an. Also hat doch noch ein Ishida überlebt." Der Fenrir löste sich aus dem Amulett der Freundschaft und auch TK´s Pegasus erschien. Die beiden Wesen stellten sich schützend vor Yamato und beim nächsten Angriff Vamdemon´s waren die Kinder sammt Digimon verschwunden. Sie brachten sich in Koshiro´s Wohnung in Sicherheit. Herr Ishida war irgendwann auf dem Weg zu ihnen gestoßen. Noch während sie in Richtung des Apartments waren, verschmalzen der Pegasus und Patamon sowie der Fenrir und Gabumon. Nun pragte auf den beiden Amulettrückseiten nurnoch das Zeichen der Ishida. Ein Wesen mit Pferdehufen, dem Körper eines Fenrir´s und Pegasusflügeln umramt wurde das Symbol von einem Basilisken, der sich selbst in den Schwanz biss und ein Ankh am Schwanz besaß. Am nächsten Morgen wollten sie versuchen, so viele Menschen wie möglich aus den Krallen von Vamdemon´s Untergebenen zu befreien. Jedoch mussten sie sich ersteinmal um Yamato kümmern, der noch immer bewustlos war. Sora sah ihm in sein Gesicht und erschrack daraufhin ersteinmal so heftig, dass alle, die noch schliefen sofort hellwach waren. Selbst Vamdemon, welches es duch 3 Wände und den 5 Meter dicken Erdboden über seiner Schlafstätte hörte, wurde in seinem Schlaf gestört. "Was ist passiert? OMG! Herr Ishida! Kommen sie schnell her." Der gerufene war binnen einer Minute zur stelle. Yamato´s Fangzähne hatten sich vor Durst so stark ausgebildet, dass sie aus dem Mund ragten. So extrem hatte selbst der Pflegevater der Geschwister des Blutes die Zähne des ältesten noch nicht gesehen. "Ich glaube, er braucht Blut." "Dann lasst uns doch in´s Krankenhaus fahren. Dort werden sie ihm schon eine ordentliche Transfusion geben können..." "Du verstehst nicht, Joe. Er braucht VIEL Blut. Die Zähne sieht man nicht wegen nichts so stark." "Wie viel ist viel in solch einer Situation?" "5 Liter vermute ich mal. So schlimm war es bis jetzt noch nie!" "Wieso können wir denn nicht von jedem von uns Kindern einen halben Liter ihm geben und die Erwachsenen dazu noch jeder einen Liter?" fragte Mimi naiv, wie sie war. "Die Wechselwirkungen der Blutgruppen. Wir können ihm doch nicht einfach alle Blutgruppen bunt durcheinander einflößen." meldete sich Joe wieder einmal. Plötzlich rannte Tai an den anderen vorbei zu Yamato und presste dessen Fangzähne an seinen Hals. Noch bevor jemand eingreifen konnte, hatten sich Yamato´s Zähne wie von selbst in dem weichen Gewebe versenkt. "Ich vertraue dir, Yamato. Schließlich bist du mein bester Freund." flüsterte Tai dem Vampier ins Ohr. Tatsächlich wurde es für Taichi gerade unangenem, als Yamato kurz über die Wunde leckte und sich versuchte zu erheben. Tai wollte ihm dabei helfen, jedoch war er etwas geschwächt, nachdem er Yamato sein Blut gegeben hatte. Außerdem brannte die Wunde wie Feuer. "Das brennen in deiner Wunde hört in ca. 5 Minuten auf." hörte er die immernoch schwächlich klingende Stimme Yamato´s. Er sah ihn an und erschrak. Die sonst immer gelbbraunen Haare waren weiß mit einem leichten gelblichen Stich geworden. und das sonst so intensive Ozeanblau war einem hellen Wolkengrau gewichen. "Das geht wieder weg." Anscheinend hatte der Vampier den Blick bemerkt. "Ist nur, weil ich immernoch zu wenig Blut habe. Aber aus irgendeinem Grund konnte ich mich dieses Mal besser kontrollieren. Danke." "Ehem... Takeru, Yamato. Gomen nasai! Ich hätte euch schon vor Jahren die Wahrheit sagen sollen. Vor allem dir. Glaube bitte nicht, dass ich den metallernen Geschmack im Reis nicht bemerkt hätte, Yamato. Aber ich wollte dich nicht in eine für dich unangeneme Situation bringen." "Schon OK. Aber weißt du, was es mit dem Wolf, der auf meinem Amulett ist, auf sich hat?" "Ein Wolf?" "Der ist weg. Stattdessen ist jetzt das hier da..." "Das Zeichen der Königsvampiere?" "Sie kennen sich damit aus?" wollte Koshiro wissen. "Nicht wirklich. Ich sollte nur einen Brief bis zur Erweckung, was auch immer damit gemeint ist, aufbewahren und ihn dann an euch beide geben." Ein Blatt, das aussah, als sei es schon tausende von Jahren alt wurde an die blood siblings gereicht. "Ließ du zuerst. Ich mach noch ein kleines Nickerchen. Mein Körper muss irgendwie mit dem Blutzufluss klar kommen..." "Aber Nii-san. Ich kann diese schriftzeichen doch überhaupt nicht lesen!" erwiederte TK nur. "*seufz* Dann lese ich ihn halt vor." Als er das Blatt in die Hand nahm, und die Zeichen sich betrachtete, war ihm sofort klar, warum sein Bruder es nicht lesen konnte. Yamato wunderte sich selbst schon, wie er diese fremde Sprache lesen und verstehen konnte. "Also passt auf." "Meine lieben Söhne, Solltet ihr diesen Brief erhalten haben, seid ihr sicher schon zu großen, mutigen, weisen und vor allem starken Kriegern herangewachsen, ohne dass eure Mutter und ich euch dabei hätten begleiten können. Unsere Vernichtung durch ein gewisses Apolakimon liegt auch schon einige Jahre zurück. Sollte einer von euch beiden ein heiliges Wesen als Schutzgeist tragen, so bitte ich diesen Sohn die Worte ´Samanr Kikinombn` und den Namen der Kreatur zu sprechen. Sollte der betreffende jedoch noch keiner von uns sein, so sollte der andere dies schnell ändern." "Das kann doch nich denen ihr ernst sein! Ihren eigenen Sohn zum Verletzten seines Bruders bringen zu wollen!" Mimi war außer sich. Tai räusperte sich kurz und unterbrach Mimi in ihrem angebrochenen Redeschwall. Alle sahen sie vorwurfsvoll an und so konnte Yamato fortfahren. "Denn eine große Bedrohung kommt auf euch und eure Freunde zu. Der, der ein düsteres Wesen hat, muss nur daran denken, seine Liebe zu verlieren. Dann ist er in der Lage, der Kontrolle des Blutes zu entgehen. Sollten eure Geister mit anderen Geschöpfen verschmolzen sein, werden diese euren Schutz bis an ihr endgültiges Ableben gewähren müssen. Handelt es sich um solche Wesen wie Apokalimon, so müsst ihr sie selbst töten um sie von dem Bann zu befreien. In der großen Bibliothek unseres Schlosses findet ihr alles weitere, um dass ihr euch in eurem neuen Leben so gut wie irgend möglich zurecht finden mögt. In ewiger Liebe Fansa und Hukino Ishida" "Nii-san? Soll ich mir in den Finger pieksen, damit ich das auch lesen und diesen komischen Spruch aufsagen kann?" Kaum hatte Takeru dies gesagt, hatte er schon eine Schere geholt und wollte sich in die Hand schneiden. "Bei meinem Zustand währe das nicht gerade gut für dich, Takeru." sprach Yamato das Hauptproblem an. "Tut mir leid, Nii-san..." "Muss es dir nicht. *Gähn* Ich muss unbedingt ein Nickerchen machen. Schließlich müssen wir diese Nacht wieder raus. Wir dürfen Vamdemon weder das 8.Kind noch unsere Welt kampflos überlassen!" Mit diesen Worten versuchte Matt aufzustehen. Er schaffte es, aber konnte keinen Fuß vor den anderen setzen. Tai, der inzwischen wieder einigermaßen fit war, stützte seinen besten Freund. Gemeinsam gingen sie in Koshiro´s Zimmer und Yamato konnte sich auf dessen Bett legen. "Ich bleib bei dir, Yama. Schließlich muss dich doch einer beschützen, in deinem Zustand..." grinste Tai. Dafür erntete er nur einen müden, tadelnden Blick. "Komm ruhig näher, Tai. Bei mir ist es noch nie gefährlich gewesen..." und schon war der Blonde eingeschlafen. Wenig später schon spürte auch Tai, wie er wieder müde wurde. Also beschoss er kurzerhand, sich neben Yamato zu legen, der anscheinend fror. Sein ganzer Körper zitterte. Jedoch wusste Taichi nicht, dass dieses Zittern daher kam, weil er so nah war und die Vampierinstinkte Yamato´s sich selbstständig machen wollten. Auch wusste er nicht, dass er trotzdem er sich so in Gefahr brachte, das einzig richtige in dieser Situation tat. So schliefen die beiden aneinander gekuschelt bis kurz vor Sonnenuntergang. Die Wärme, die von Taichi ausging, gab Yamato die Kraft, um seine Instinkte zu besiegen und außerdem stärkte sie ihn auch so ungemein, dass seine Haare und Augen wieder eine so intensive Farbe hatten, als wenn nie etwas geschehen sei. Die Wärme sollte Yamato auch durch seinen bis dato schlimmsten Kampf führen. Denn sowohl Tai als auch Yamato hatten Angst, dass die Prophezeiung nicht stimmte und so hielten sie sich an der Hand des jeweils anderen fest. Das gab ihnen nicht nur Mut, sondern Yamato auch Kraft, den Kampf gegen Venomvamdemon zu überstehen. Denn er war wieder das Hauptziel der Angriffe. Als sie es jedoch wieder erwartens geschafft hatten, viel Yamato ein Spruch ein. "Leute, kommt mal her!" Alle kamen zu ihm gerannt. Er fasste Tai wieder an und dieses mal auch Takeru, welcher sich gleich Kari, das 8. Kind, schnappte. "Jijikir Hikimir" rief Yamato aus und die vier verschwanden in einer Rauchsäule. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)