Caveyard von Sas-_- (N | Touko) ================================================================================ Kapitel 8: Ein Ende am seidenen Faden ------------------------------------- „Das hier ist ein Fatumknoten, ein rotes Wollknäuel, sehr selten dieses Item. Es war ein Geschenk.“ Tepig nickte ernst, er hatte seine Ohren aufgerichtet, um jedes Wort genau verstehen zu können. „Eigentlich gibt man das einem Pokémon zum Tragen. Wenn du dich im Kampf in deinen Gegner verliebst“, er hielt Tepig den Fatumknoten vor die Schnauze, der Stoff strömte einen angenehm süßlichen Geruch aus, der in Tepigs Nase sanft kitzelte „dann verliebt sich dein Gegner auch in dich, ist das nicht schön? Ich werde dir einen Gefallen tun, weil dir anscheinend jemand sehr am Herzen liegt. Der Fatumknoten trägt auch den Namen Destiny Knote – Schicksalsknoten. Dass wir uns getroffen haben, nenne ich Schicksal. Ich zeige dir den Weg, den du suchst, mein Freund…“ „Lass mich los!“, fauchte Touko und stieß Ns Hände von sich, doch der packte sie sofort wieder an den Schultern und drängte sie zurück an die Höhlenwand. Für Außenstehende mag das nicht nach einem Akt der Selbstlosigkeit aussehen, den N da leistete, sondern eher nach massiver sexueller Belästigung. Touko sah nicht ein, sich aufgrund ihres schlechten körperlichen Zustandes einfach auf die faule Haut zu legen, während ihr Freund irgendwo dort draußen durch die Finsternis irrte. Ihre Wut verlieh ihr Bärenkräfte. Erneut boxte sie mit ihren geballten Fäusten N in den Magen, schließlich gab er für eine Sekunde ächzend nach. Touko nutzte diese Gelegenheit, um sich an ihm vorbei zu drängen und haltlos durch die Höhle zu torkeln. „Komm zurück, du kannst dich nicht mal auf den Beinen halten! Tepig findet uns nie wieder, wenn du jetzt einfach drauflos rennst!“, rief N, sich immer noch den schmerzenden Magen reibend, ihr hinterher. Touko blieb unschlüssig stehen. N hatte recht, sie handelte unüberlegt und vorschnell. Ihr Arm schmerzte höllisch, sie fühlte sich zerschlagen. Wäre ihr Blut vor Aufregung nicht angereichert mit Adrenalin, könnte sie sogar im Stehen einschlafen. „Sei vernünftig und komm wieder her. Tepig kommt zu uns zurück, da bin ich mir sicher“, redete N beschwichtigend auf Touko ein, griff nach ihrem Arm und zog sie zurück auf ihr dürftiges Lager, welches aus Decken und eingerollten Isomatten bestand. Nur widerwillig ließ Touko sich nieder, sie zog ihre Knie an ihre Brust und schlang ihre Arme um ihre Beine. Beleidigt drehte sie N ihren Rücken zu. Für sie war es offensichtlich, dass er an allem Schuld war, schließlich hatte N Tepig einfach gehen lassen, als er ihn hätte aufhalten müssen. „Diese Floink weiß schon, was es tut.“ Touko grummelte lediglich unzufrieden. Tepig wäre gerne so schnell gerannt, wie ihn seine matten Beine noch tragen konnten, doch er musste sich beim Rückweg auf seine Nase verlassen. Erschwerend kam hinzu, dass einige Passagen stockdunkel waren und er darauf achten sollte, sich jetzt bloß nicht noch mehr zu verletzten – das wäre verheerend. Endlich kannte Tepig den Weg aus dieser grässlichen Höhle. Er war sich zumindest absolut sicher, er würde ihm den Weg nach draußen zeigen. Sein Gesicht sah Toukos so ähnlich, dass Tepig sich anfangs zu Tode erschrocken hatte und das ganze wieder für einen Scherz von Zorua gehalten hatte. Doch wer auch immer dieser Jemand war, er war echt und schien Tepig, dank der Hilfe seines Serpifeu, einigermaßen verstanden zu haben. Und jetzt musste Tepig sich beeilen, seinen Weg zurück zu Touko und N zu finden. Touko hatte gar nicht gut ausgesehen, als er sich auf den Weg gemacht hatte. Sie brauchte sicherlich dringend ärztliche Hilfe, an sich selbst wollte Tepig erst gar nicht denken. In seiner Hast hätte das Floink sich beinahe zweimal verirrt, dank seines Riechkolbens fand er aber jedes Mal seinen Weg zurück. Sein Herz vollführte Luftsprünge, als er Toukos vertrauten Duft endlich wahrnehmen konnte. Nur noch wenige Abzweigungen trennten ihn von seiner Partnerin, das konnte er deutlich riechen. Tepig stürmte mit laut klopfendem Herzen um die letzte Biegung und erblickte seine Trainerin. Touko lag eingerollt auf dem Deckenlager, sie atmete sehr leise, aber regelmäßig. Plötzlich fiel es Tepig schwer, seine Trainerin zu wecken, sie brauchte diesen Schlaf ja so dringend. Klammheimlich schlich er sich zu N, der seinen Kopf gesenkt hielt und in Gedanken versunken wirkte. Zorua und Zoroark spitzten die Ohren und knurrten leise, als Tepig nahezu lautlos aus dem Schatten trat. N blickte erschrocken auf, sein Gesichtsausdruck entspannte sich aber sofort wieder, als er Tepig erkannte. Langsam kam das Floink auf den jungen Mann zu, erst jetzt merkte Tepig, dass er völlig außer Atem war. „Wie war deine Reise, Krieger?“, fragte N leise und beugte sich zu Tepig hinunter, der ihn aus großen Augen anstrahlte. „Tatsache? Du hast jemanden gefunden, der dir versprochen hat, dir den Weg nach draußen zu zeigen?“ Tepig nickte stumm. N dachte noch eine Weile darüber nach, dann entschied er, Touko aufzuwecken und dem zuversichtlichen Floink zu glauben. Außerdem hatte er ohnehin keine andere Wahl. „Tepig!“ Trotz ihrer Schmerzen und Müdigkeit, war Touko sofort wieder hellwach, als sie ihren Freund zu Gesicht bekam. Freudig schloss sie Tepig in ihre bebenden Arme. „Hau mir bloß nie wieder ab, du!“, flüsterte sie ihm leise in sein Ohr. Sie schaffte es nicht, ihre Stimme verärgert klingen zu lassen, dafür war sie viel zu erleichtert. Tepig befreite sich aufgeregt aus ihren Armen und begann damit, seinem Trupp grunzend den Weg zu weisen. Noch konnte er die Spur bis zu dem Punkt, an dem er diesen Jemand getroffen hatte zurückverfolgen. Viel Zeit durften sie sich aber nicht lassen, schon jetzt wurde die Spur schwächer, und Tepigs Rüssel fiel es zusehends schwerer, den Weg zurück zu finden. Wieder wechselte sich die Dunkelheit mit dem schwachen Licht der leuchtenden Steine ab, Touko musste von N gestützt werden, da sie zu schwach war, um sich auf ihren eigenen Beinen zu halten. Den ganzen Weg über schwiegen sie einvernehmlich, alle waren voll und ganz auf den Weg konzentriert, den Tepig ihnen wies. Endlich, dieser süßliche lockende Duft stieg Tepig wieder in die Nase, aufgeregt wuselte er über den Höhlenboden und grunzte nervös; irgendwo hier musste es doch sein! „Was ist denn das?“, murmelte Touko leise und deutete auf das Ende eines roten Fadens. Tepig rannte sofort dorthin und sprang um den roten Faden herum. „Ein roter Faden?“, fragte N verwundert und blickte auf das Floink hinunter. „Der Faden führt zum Höhlenausgang? Wie hat dieser Jemand, der anscheinend den Faden gelegt hat, noch mal ausgesehen?“ Tepig gab sich große Mühe, alles zu beschreiben woran er sich noch erinnern konnte, gleichzeitig saß er wie auf glühenden Kohlen. Wer wusste schon, wie lange der Faden noch so liegen blieb. Es gab hier genug dusselige Pokémon, die ihnen den Weg nach draußen wieder zunichte machen konnten. „Was hat Tepig dir erzählt?“, murmelte Touko leise, trotz des ganzen Heckmecks um sie herum war sie wieder todmüde. „Floink schwört, der Fremde sähe dir ähnlich, er soll eine Cap, blaue Jacke und schwarze Jeans tragen. Ein Serpifeu war bei ihm? Das klingt ganz nach…“ „Blaue Jacke, ein Serpifeu, sieht mir ähnlich? Klingt irgendwie nach meinen Cousin Touya.“ Touko gähnte, doch N warf ihr einen überraschten Blick zu. Sein Mund klappte auf und zu wie bei einem verdutzten Karpador, Touko schaute ihn fragend an. „Was schaust du so blöde?“ „Dein Cousin?! Touya ist dein Cousin?“ „Wenn wir vom selben Touya sprechen, ja. Er ist ein paar Monate älter als ich, darum hat er seine Reise früher angetreten. Ich sehe ihn nicht oft, wie auch, wir sind immer unterwegs. Aber ich weiß, dass sein Starter-Pokémon ein Serpifeu ist, das sich nicht entwickeln will, genau wie mein Tepig“, erklärte Touko und beugte sich zu ihrem Partner hinunter, der immer noch von einem Fuß auf den anderen hopste. „Aber das macht nichts, nicht wahr, mein Lieber? Ich mag dich genauso wie du bist!“ „Das kann doch nicht wahr sein…“, nuschelte N verdrießlich und rieb sich die Stirn. Die Antwort auf all seine Fragen war nur einen Wimpernschlag von ihm entfernt gewesen. „Wieso hast du mir das nicht gleich gesagt, als ich dich gefragt hatte?!“, murrte N und zupfte an Toukos Ärmel. „Hä?“ Genervt schaute sie wieder auf. „Du hast gefragt, ob ich einen Jungen gesehen hätte und das hab ich nicht.“ „Aaah, egal! Wir müssen jetzt raus hier“, entschied N und stapfte Tepig nach, der sofort weiterflitzte, als sich der Trupp erneut in Bewegung setzte. „Ist das dieser Faden, der so komisch riecht?“ N schnupperte, Touko hatte recht, irgendwas roch hier ganz und gar nicht nach Erde, Gestein und was es eben sonst noch so in einer Höhle gab. Dieser süßliche Geruch und dieses Kribbeln, das sich ab und an durch seinen Körper zog, waren nicht normal. „Jetzt erkenne ich es, das ist ein Fatumknoten. Na ja, war ein Fatumknoten!“, fiel es Touko wieder ein. N zog die Augenbrauen hoch. „War klar, dass du so was nicht kennst“, spottete Touko. N schnaubte nur. „Nein, eure Folterinstrumente für Pokémon kenne ich tatsächlich nicht!“ „Jetzt geht das schon wieder los.“ Touko rollte mit ihren Augen. „Wie auch immer, einen Fatumknoten gibt man einem Pokémon zum Tragen. Wenn dein Gegner die Attacke Anziehung einsetzt oder die Fähigkeit Charmbolzen besitzt, dann verliebt sich bekanntlich dein Pokémon in den Gegner und greift vor Verliebtheit eventuell nicht mehr an.“ „Weiß ich, weiß ich“, fiel N ihr ins Wort. Touko sollte endlich zum Punkt kommen. „Trägt dein Pokémon aber einen Fatumknoten, so verliebt sich auch dein Gegner in dich und beide Pokémon sind praktisch kampfunfähig – wenn man so will.“ „Ich sag’s ja, Folterinstrument…“ „Quatsch, es ist ein strategisches Item für den Kampf und…“ „Folterinstrument.“ „Ach, sag doch was du willst, du Sturkopf! Ich glaub nicht, dass Touya mein Floink als meines erkannt hat, er hat es schließlich noch nie gesehen, aber scheinbar hat er kapiert, was Tepig von ihm wollte und sich was einfallen lassen. Fatumknoten sind seltene Item, anscheinend ist er immer noch so edelmütig wie eh und je“, dachte Touko laut nach. Jetzt war sie wieder wach, noch vor ein paar Sekunden zerrte die Müdigkeit an ihren Lidern. Wenn das so weiterging, kippte sie noch endgültig um. N und Touko schwiegen sich wieder aus, alle folgten sie konzentriert dem roten Faden, bis N es sich nicht verkneifen konnte. „Dein Cousin also, ihr kommt doch aus Avenitia, oder?“ „Ja, wieso?“ „Dein Cousin macht uns – ich meine mir – einige Schwierigkeiten.“ N wusste nicht, wie er seine gewünschten Infos aus Touko herauskriegen sollte. Sie kannte ihren eigenen Cousin sicher sehr gut, auch wenn sie sich wohl nicht allzu oft sahen. Touya aber war ein verschwiegener Kerl, N wusste praktisch nichts über ihn, außer, dass er ihm ständig seine Pläne durchkreuzte. „Schwierigkeiten? Touya?! Nee, das ist nicht seine Art, der ist eher der hilfsbereite Typ“, widersprach Touko, dann runzelte sie ihre Stirn. „Wieso fragst du mich ständig nach ihm. Wieso suchst du ihn überhaupt? Und was für Schwierigkeiten macht Touya denn angeblich?“ Touko war stehen geblieben und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust, sie hatte kein gutes Bauchgefühl bei Ns Fragerei. Da steckte sicher irgendwas dahinter. N warf einen Blick über Toukos Schulter und lächelte gewinnend. „Tepig hat es geschafft.“ Touko schaute eine Weile verdutzt drein, dann drehte sie sich um und sah ebenfalls den Schimmer von Tageslicht; der Höhlenausgang! Toukos Herz klopfte hart in ihrer Brust und es kribbelte in ihrem Bauch. Sie packte Tepig und umarmte ihn etwas zu fest, protestierend quiekte er auf. Selten war Touko in ihrem Leben so glücklich gewesen und erleichtert, vor allem erleichtert, es fühlte sich an, als sei sie aus einem Albtraum erwacht; schweiß gebadet, aber froh, dass es vorbei war. „Frische Luft und Sonne und … Tepig! Du hast es geschafft! Du hast es geschafft, du bist großartig!“, jubelte Touko ausgelassen und sprang trotz ihrer Verletzungen wie ein Zigzachs durch das Gras, welches üppig vor dem Höhlenausgang wuchs und noch feucht vom Morgentau war. N verschränkte seine Arme vor hinter seinem Rücken und schaute noch einmal zurück. Wie ein Schlund gähnte der Höhleneingang der Elektrolithöhle hinter ihm. Ein Schauer kroch über seinen Rücken, dabei hatte er sich so gefreut, diese Höhle wieder betreten zu können, doch dank einer gewissen Person war das Wiedersehen nicht ganz so erfreulich, wie er gedacht hatte. Überraschenderweise hatten alle seine Berechnungen ihm in dieser Höhle nichts genutzt. Egal, wie sicher er sich mit einem Ergebnis war, dieses quirlige Mädchen und ihr Floink waren immer für eine Überraschung gut. „N, ich muss sagen, du bist … Einzigartig, ich will jetzt nicht sagen, dass es schön war dich kennen zulernen, aber…“ Klick. Klick. N blinzelte überrascht, und starrte direkt in die Linse von Toukos Kamera. Touko ließ die Kamera sinken und grinste ihm schelmisch zu, Zorua stupste mit seiner Schnauze gegen ihr Bein und blickte zu ihr auf. „Dich kennen zulernen war mir aber tatsächlich eine große Freude“, sagte Touko zu dem Lausefuchs-Pokémon und beugte sich zu Zorua hinunter, um es über sein zerstrubbeltes Fell zu streicheln. Zoroark zog sich zurück, das überließ er ganz seinem Verwandten. „Wieso das Foto?“, fragte N argwöhnisch und ließ die Kamera nicht aus den Augen. „Ein Andenken an ein verrücktes Abenteuer und natürlich an dich. Aber dich werd ich auch ohne Foto ganz sicher nicht vergessen können. Falls du meinen Cousin wieder siehst, dann grüß ihn doch von mir“, kicherte Touko und drückte Tepig fest an sich. Überglücklich stand sie immer noch mitten in der Wiese, das Licht der aufgehenden Sonne ließ ihr braunes Haar leuchten, als strömten die Sonnenstrahlen direkt aus ihr heraus. N nickte stumm. Schweigend sah er zu, wie Touko sich mit ihrem Freund auf den Weg nach Panaero City machte. Sie wurden in der Ferne immer kleiner und kleiner und schließlich waren sie nicht mehr zu sehen, und N stand alleine da. Er ballte seine Hände zu Fäusten. „Ich hätte dich in der Höhle treffen sollen, Touya. Du hast es mal wieder geschafft, mich nach Strich und Faden auszutricksen. Ich kriege dich, du wirst mich nicht aufhalten können, weder du noch deine eigentümliche Cousine. Trotzdem. Es wird mir Leid tun, euch eure Pokémon wegnehmen zu müssen, die von sich selbst aus behaupten, ihr seiet Freunde. Und allmählich bin ich geneigt, ihnen zu glauben…“ Tepig lag glücklich und durch und durch zufrieden im Poké-Center auf eine der gepolsterten Sitzgelegenheiten. Er hatte alles geschafft, was er schaffen wollte. Er hatte Touko mit seinem Leben beschützt und sogar den Höhlenausgang gefunden. Seine Wunden waren verarztet worden und er fühlte sich schon wesentlich besser und ausgeruhter. Nichts könnte ihm im Moment stolzer machen. „So sieht man sich wieder, da hat aber jemand richtig Schwein gehabt, was?“ Tepig schreckte zusammen und riss seinen Augen auf. „Entschuldige für den schlechten Witz, ich konnte ihn mir einfach nicht verkneifen. Du bist wohl mit deinem Trainer hier, herzlichen Glückwunsch, dass ihr es geschafft habt.“ Tepig wusste nicht, wie er reagieren sollte. Das war also Touya, aber er war so anders als Touko, viel ruhiger, gelassener. „Ich muss jetzt gehen. Vielleicht sieht man sich wieder, mein kleiner Freund. Ich hab noch etwas Wichtiges zu erledigen, unser aller Schicksal hängt an einem seidenen Faden, weißt du. Ich muss einem alten Freund noch einen Strich durch die Rechnung machen.“ Die Glastüren des Poké-Center öffneten sich lautlos und Toukos Cousin verschwand nach draußen. Schon war er nur noch ein Schatten, der sich schnellen Schrittes entfernte. Tepig schaute ihm stumm nach. Einem alten Freund. Nach kurzer Zeit glitten die Türen des Centers wieder auf und Touko kam, in Verbänden gehüllt, jedoch sehr gut gelaunt auf ihren Freund zugestürmt. „Tepig! Alles klar, mein Freund? Sobald wir wieder fitt sind, werden wir uns den Orden von Panaero City holen! Touya hat ihn schon, und wir wollen ihm doch in nichts nachstehen, oder?!“ Tepig schüttelte eifrig den Kopf und grunzte bekräftigend. „Ich hab das hier zufällig im Poké-Markt gesehen. Sie hatten nur noch einen auf Lager“, sagte Touko, sie langte in ihre Tasche und zog ein rotes, flauschiges Wollknäuel hervor. Sofort drang ein unverkennbarer, süßer Duft in Tepigs Nase. „Für Touya. Schade, dass ich ihn nicht getroffen habe, ich hätte ihm gern für seine Hilfe gedankt“, seufzte Touko und steckte das Item zurück in ihre Tasche. Tepig nickte kaum merklich, Touko nahm ihn auf den Arm und trug ihn mit auf ihr Zimmer. Schon auf dem Weg dorthin fielen ihm die Augen zu. Da hatte alles doch noch mal ein gutes Ende genommen und er freute sich wie ein Rexblisar, dass er einen tragenden Teil dazu beigetragen hatte. Heute und morgen war nur noch Ausruhen angesagt. Ausruhen und Kräfte sammeln. Für das nächste Abenteuer, das ihnen sicherlich noch bevorstand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)