Azurtropfen von Ur (Oneshot-Sammlung) ================================================================================ Kapitel 2: Siebtens ------------------- Rei war sehr darauf bedacht, bei allem, was er tat, gut auszusehen. Die meisten Leute in seiner Umgebung scherten sich allerdings nicht darum und beachteten ihn kaum. Sie fanden ihn merkwürdig und langweilig, weil er Mathematik etwas zu sehr vergötterte und viele Dinge in seinem Alltag danach ausrichtete. Mathematik, so befand Rei, war der Schlüssel zur Schönheit. Alles hatte eine klare Antwort, Struktur, Lösungen gab es für alles und für jede Situation. Er war sich nicht sicher, ob jemals irgendjemand außer seiner Mutter ihn als schön bezeichnet hatte. Rei würde es natürlich nicht zugeben, aber manchmal war er darüber ein wenig enttäuscht. Schließlich profitierte die Umwelt davon, dass er sie mit Schönheit bereicherte. »Das ist der Grund, wieso du keine Freunde hast, Ryugazaki«, tönte einer seiner besonders lauten Mitschüler an einem sonnigen Mittwochmorgen, als Rei dabei war, in seinem Mathebuch zu blättern und ein paar Lektionen vorzuarbeiten. »Du steckst deine Nase lieber in diese Bücher, als mit Leuten zu reden.« Die Wahrheit war, dass Rei nicht besonders gut darin war, mit Menschen zu reden. Er mochte schöne Sachen, Mathematik und Leichtathletik. Er interessierte sich nicht für die neusten Filme, für Klatsch und Tratsch, für Magazine oder Mangas. In seiner Klasse saß er meistens allein und las, oder beobachtete einfach den Himmel draußen. Niemand war beeindruckt davon, dass er gute Noten schrieb. Niemand interessierte sich dafür, dass er im Hochsprung perfekte Technik vorzuweisen hatte. Sein Trainer hatte ihm sogar gesagt, dass er mit seiner Taktik kein Stück voran kommen würde. Es war egal, dass er schön aussah, wenn er sprang. Es kam sehr selten vor, dass Rei einmal jemanden aus seiner Klasse beobachtete, was dazu führte, dass er nicht wirklich wusste, wer eigentlich in seine Klasse ging. Hazuki Nagisa jedenfalls war ihm noch nie aufgefallen, bevor er angefangen hatte, Rei zu verfolgen und ihn zu überreden, dem neu gegründeten Schwimmclub beizutreten. Rei hätte sich lieber die Zunge abgebissen, als dem kleinen hyperaktiven Enthusiasten zu erklären, dass er nicht schwimmen konnte. Aber es stimmte, er fand Schwimmen nicht besonders schön. Zumindest, bis er Nanase Haruka hatte schwimmen sehen. Der war tatsächlich so elegant wie ein Delphin, wenn er durchs Wasser glitt. Rei hatte die traurige Wahrheit akzeptieren müssen, dass er sehr wahrscheinlich niemals davon wegkommen würde, jede seiner Bewegungen zu berechnen. Es beruhigte ihn und begleitete ihn schon so lange. Er meisterte seinen Alltag auf diese Art. »Wieso willst du, dass ich eurem Club beitrete?« »Naja, du hast einen sehr femininen Namen, so wie wir alle...« »Das ist der Grund!?« »...und ich hab dich beim Hochsprung gesehen. Du warst so schön dabei!« Rei hatte deutlich gespürt, wie das Blut in seine Wangen geschossen war. In diesem Moment war ihm klar gewesen, dass er dem Schwimmclub beitreten würde, einfach nur, weil Hazuki Nagisa ihm gesagt hatte, dass er ihn schön fand. Es war ein dummer Grund, das war ihm klar. Aber sein Herz hatte einen aufgeregten Sprung gemacht und zum ersten Mal in seinem Leben war er erpicht darauf, mit anderen Leuten – oder besser mit Nagisa – zu reden. Nagisa, der den ganzen Weg mit ihm gerannt war, der einfach so gesagt hatte, was er dachte, der beeindruckt davon war, wie Rei immer alles mathematisch analysierte... Als Rei zu ihm gesagt hatte, dass Nagisa bittesehr volle Verantwortung für ihn übernehmen sollte, war das seine Art gewesen darum zu bitten, dass Nagisa ihm weiterhin seine Aufmerksamkeit zukommen ließ. Rei erkannte sich nicht wieder. Er konnte offensichtlich mit Menschen sprechen, wenn er nur wollte und wenn die Menschen allesamt genauso merkwürdig waren, wie er selbst. Zugegebenermaßen, Makoto war eigentlich recht normal, aber er war so unheimlich nett und mit Haruka befreundet, da war es kein Wunder, dass er auch mit Rei gut auskam. Als Nagisa seine Hand genommen hatte, um ihm beim Brustschwimmen zu helfen, wäre Rei beinahe sofort untergegangen, noch bevor Nagisa ihn losgelassen hatte. Sein Magen kribbelte gewaltig. Vielleicht war er deswegen untergegangen wie ein Stein. Aber da es ihm anschließend bei Makoto und bei Haruka nicht besser ging, hatte er den Gedanken beiseite geschoben. Es war nicht logisch, also wurde es verdrängt. »Ich will mit Haru-chan in einem Zelt schlafen!« »Was? Wieso willst du nicht mit mir in einem Zelt schlafen?« »Du knirschst bestimmt mit den Zähnen!« Rei war traurig gewesen, dass sie wirklich nicht in einem Zelt geschlafen hatten und er hatte noch einige Zeit darüber nachgedacht, bevor er den fatalen Entschluss gefasst hatte, nachts allein schwimmen zu gehen, um zu trainieren. Alles war ein wenig verschwommen, aber er erinnerte sich noch daran, wie Makoto seinen Namen gerufen hatte und wie Haruka Makotos Namen gerufen hatte und dann war er ohnmächtig geworden. »TU DAS NIE WIEDER!« »Aber ich wollte doch nur–« »ICH WAR KRANK VOR SORGE!« »Nagisa-kun...« »DU ELENDER HOLZKOPF!« »...« Nagisa hatte exakt fünf Tränen vergossen, ihn vier Mal geschlagen und sieben Mal umarmt. Rei hatte versucht nicht allzu sehr auf Nagisas nackte Haut an seiner zu denken, die besonders heftig brannte, weil ihm eiskalt und Nagisa sehr warm war. Sein Herz hatte ein paar Saltos geschlagen, die nichts mit der gefährlichen Situation zu tun hatten, aus der er gerettet worden war. »Gott sei Dank hast du auf die Mund-zu-Mund-Beatmung reagiert!«, sagte Nagisa und wischte sich die roten Augen. Rei starrte ihn an. »Mund zu... was?«, fragte er entgeistert und wollte einen Moment panisch seine Brille zurecht rücken, bis ihm klar wurde, dass er sie scheinbar verloren hatte. »Es sah ein bisschen so aus, als würdet ihr euch küssen«, verkündete Kou mit einem schmachtenden Unterton in ihrer Stimme und sie faltete ihre Hände begeistert. Rei hätte sich am liebsten im Sand vergraben. Nach ihrem Trainingscamp hatte er sich in seinem Zimmer versteckt und war in aller Ruhe siebenundzwanzig Mal die einzelnen Fakten durchgegangen. Erstens: Nagisa hatte ihn – und zwar nur ihn, ganz speziell – in ihrem Schwimmclub haben wollen, weil Rei einen femininen Namen hatte und weil Nagisa ihn schön fand. Zweitens: Nagisa hatte versprochen, volle Verantwortung für Rei zu übernehmen. Drittens: Nagisa fand es bewundernswert, dass Rei in jeder Lebenslage alles berechnete und analysierte – etwas, das noch nie jemand an ihm geschätzt hatte. Viertens: Nagisa bestand darauf, dass er Speedos trug. Fünftens: Nagisa hatte nicht mit ihm in einem Zelt schlafen wollen, allerdings nur, weil er dachte, dass Rei mit den Zähnen knirschte. Rei war trotzdem enttäuscht. Sechstens: Rei war beinahe ertrunken, woraufhin Nagisa ihn mit Mund-zu-Mund-Beatmung gerettet hatte. Kou hatte gesagt, dass sie ausgesehen hätten, als wäre es ein Kuss gewesen. Außerdem hatte Nagisa ihn umarmt und ihn angeschrieen, dass er krank vor Sorge gewesen war. Aber egal, wie oft er diese Fakten in seinem Kopf wälzte, er kam zu keinem befriedigenden Ergebnis. Nagisa war mit all seinen Freunden sehr körperlich, er sagte immer, was er dachte und er hatte schon zu mehreren Gelegenheiten gesagt, dass er Haruka beim Schwimmen schön fand. Es konnte also genauso gut sein, dass Nagisa Gefühle für Haruka hatte. Das kleine Energiebündel war einfach zu unberechenbar für Rei, was ihn unheimlich frustrierte. Er konnte nie vorher sagen, was Nagisa als nächstes tun würde. Vielleicht würde er sich einfach damit abfinden müssen, dass Nagisa eine unbekannte Komponente war, die er nie anständig berechnen können würde. An schlechten Tagen machte Rei sich sorgfältig Mühe, all seine Fakten mit Gegenpositionen zu belegen. Erstens: Nagisa hatte, bevor er sich Rei an die Fersen geheftet hatte, jeden Menschen, den er kannte oder nicht kannte, gefragt, ob er nicht dem Schwimmclub beitreten wollte. Zweitens: Nagisa hatte ihm noch keinerlei Privattraining angeboten. Drittens: Nagisa bewunderte Haruka viel mehr für seinen schönen Schwimmstil, als er Rei für seinen analytischen Verstand bewunderte. Viertens: Nagisa fand es einfach lustig, wenn er Speedos mit Pinguinen darauf trug. Fünftens: Nagisa hatte lieber mit Haru in einem Zelt schlafen wollen. Sechstens: Nagisa war genauso besorgt um Makoto gewesen und hätte ihn vermutlich auch mit Mund-zuMund-Beatmung wiederbelebt, wenn nicht Haru das für ihn übernommen hätte. Außerdem machte man sich nun einmal Sorgen, wenn seine Freunde beinahe ertranken. Es war zum Haare raufen. Rei hatte sogar angefangen, Artikel im Internet zu lesen, als Recherche. »Ist er wirklich in Sie verliebt, oder jagen Sie einem Hirngespinst nach?« »Fünf sichere Wege, wie Sie herausfinden können, ob Ihr Schwarm in Sie verliebt ist!« »Sind Ihre Blutgruppen-Typen kompatibel? Mit diesem Test finden Sie es heraus!« Es hatte sich heraus gestellt, dass all diese Dinge nicht hilfreich waren. Anfangs waren ihm vier der fünf sicheren Wege völlig wahnwitzig vorgekommen, aber mittlerweile war er so verzweifelt, dass er es fast schon in Betracht zog, sich eine Freundin auszudenken, nur um zu sehen, ob Nagisa womöglich eifersüchtig reagierte. »Rei-chan, kann es losgehen?« Er schüttelte leicht den Kopf und blinzelte. Nagisa stand vor ihm, in seiner üblichen bunten Badehose und mit großen, fragenden Augen. Sie waren am Pool und wollten mit ihrem Training fortfahren, denn immerhin hatte Rei immer noch nicht gelernt, irgendetwas außer Schmetterlingsstil zu schwimmen. »Ich helf dir beim Brustschwimmen«, erklärte Nagisa strahlend und sprang ihm voran ins Wasser. Rei seufzte und beobachtete, wie Makoto und Haru ebenfalls auf die Startblöcke stiegen. Alle waren trotz des Strandvorfalls immer noch so motiviert und Rei wollte es nicht vermasseln. Also stieg er auf den Startblock und starrte hinunter in das kühle, unschuldig schimmernde Blau. »Du warst so schön beim Hochsprung.« Er war definitiv nicht schön beim Schwimmen, weil er es überhaupt nicht konnte. Seufzend streckte er die Arme vor sich aus, schloss kurz die Augen und sprang. Immerhin, einen Kopfsprung beherrschte er mittlerweile. Allerdings ging er immer noch unter wie ein Stein, als er es mit dem Bruststil versuchte. Vielleicht, dachte er, während er unterging, vielleicht hat Haruka-senpai Recht. Das Wasser mag mich nicht. Die Finger, die sich um seine Handgelenke schlossen und ihn an die Oberfläche zogen, waren sehr energisch. Als er nach Luft schnappte, blickte er direkt in die besorgten Augen von Nagisa. »Muss ich dich wieder beatmen?«, fragte er prüfend und kam mit seinem Gesicht ganz nah an Rei heran. Rei spürte, wie ihm die Hitze in die Wangen stieg. Er müsste sich nur ein paar Zentimeter vorbeugen, dann könnte er Nagisa küssen. »Nein«, krächzte er und nahm die Taucherbrille ab. »Vielleicht ist es noch zu früh für dich«, sagte Makoto besorgt, der näher gekommen war, und betrachtete ihn voller Anteilnahme. Aber Rei wollte nicht bemitleidet werden, er wollte verdammt noch mal endlich lernen anständig zu schwimmen. »Es ist nicht zu früh für mich«, grummelte Rei ungehalten und entwandt sein Handgelenk aus Nagisas Griff. »Macht euch keine Gedanken.« Er watete zum Beckenrand und stemmte sich hoch. Es war wie verhext. Vielleicht sollte er versuchen, weniger über Nagisa nachzudenken. Und daran, dass er nicht schön aussah, wenn er sank wie ein Stein. Das lenkte ihn nur vom Schwimmen ab. »Muss ich dich wieder beatmen?« Nicht, dass Rei etwas dagegen gehabt hätte, aber noch lieber wäre es ihm, wenn Nagisa ihn richtig küssen würde. Er schaffte es auch bis zum Ende des Trainings nicht, irgendeinen der anderen Schwimmstile auch nur ansatzweise zu meistern und zum ersten Mal bot Nagisa an, mit ihm gemeinsam länger zu bleiben und zu üben. »Wir kriegen das schon hin, Rei-chan«, sagte er zuversichtlich, als Rei aus dem Becken stieg, um sich zwischendurch etwas zu trinken zu organisieren. Makoto, Haruka und Kou waren bereits gegangen und ziemlich bald würde es dunkel werden. Also sollte er sich besser beeilen. Seufzend an seinem Saft-Tetrapack nippend schlenderte er zurück zum Pool. Sein Apfelsaft fiel zu Boden, als er Nagisa in der Mitte des Pools treiben sah und er dachte nicht einen Moment lang darüber nach, dass er nicht wirklich schwimmen konnte. Voll Panik warf er sich ins kühle Wasser und schoss auf Nagisa zu, um ihn herum zu drehen und... Nagisa blickte ihm erstaunt und mit offenen Augen entgegen, während Rei ihn in seinen Armen hielt, bereit sich für die Lebensrettung zu revanchieren. Es dauerte ein paar Herzschläge, bis ihm klar wurde, dass Nagisa einfach nur zum Spaß an der Oberfläche geschwebt war. Empört und peinlich berührt ließ er ihn los. »Ich dachte dir wäre was passiert!«, rief er wütend und verschränkte die Arme vor der Brust. Am Rand des Pools lag sein verschütteter Apfelsaft. »Aber Rei-chan, ich ertrinke doch nicht im Pool«, sagte Nagisa beschwichtigend und Rei spürte einen Stich, denn es konnte durchaus sein, dass er in einem Pool ertrank. »Schön für dich«, giftete er ungehalten und machte sich auf den Weg zum Beckenrand. Vielleicht war das Training allein mit Nagisa doch keine gute Idee gewesen. »Rei-chan, warte! Wie bist du denn bis in die Mitte des Pools gekommen?« Rei hielt inne und blinzelte verwirrt. Er war... gesprungen. Und dann... war er... geschwommen. »Ich bin... geschwommen. Glaub ich«, sagte er perplex und starrte seine Hände an, als stünde dort die Antwort geschrieben. Nagisa holte ihn schnell ein und strahlte zu ihm empor. »Das probieren wir noch mal! Los, ich stell mich tot und du springst vom Startblock, um mich zu retten!«, jubilierte er voller Begeisterung und stürzte los, um seinen Plan in die Tat umzusetzen. Rei hielt ihn am Arm fest und Nagisa drehte sich mit großen Augen zu ihm um. »Erschreck mich nie wieder so«, sagte Rei leise. Einen Moment lang herrschte Stille. Dann taumelte Rei rückwärts, weil Nagisa sich auf ihn geworfen und seine Arme um Reis Nacken geschlungen hatte. Eine Sekunde lang hingen sie in der Schwebe, dann presste Nagisa seinen Mund auf Reis Lippen und drückte seinen nackten Oberkörper eng an ihn. Er konnte für mehrere Wimpernschläge nicht verarbeiten, was gerade geschehen war und dann schlangen sich auch noch schlanke, kräftige Beine um seinen Unterkörper und sein Gehirn setzte völlig aus. Flatternd schlossen sich seine Lider und er zog Nagisa noch enger an sich, die Hände unsicher auf der schmalen Hüfte liegend, die sich allzu obszön gegen seinen Unterkörper drängte. Er konnte kaum atmen, aber das hier war tausendmal besser als das beinahe Ersticken unter Wasser. Im Gegensatz zu seinem ersten Schwimmversuch kam er sich bei diesem ersten Mal nicht so unbeholfen vor und den hingerissenen Geräuschen nach zu urteilen, die Nagisa von sich gab, schien er sich tatsächlich nicht allzu dumm anzustellen. Als Nagisa seinen Mund von Reis löste, wollte er eigentlich gern protestieren. Aber Nagisas Gesichtsausdruck mit den glasigen Augen und den geröteten Wangen verschlug ihm die Sprache. Bevor er seine Zunge im Zaum halten konnte, sprudelte es aus ihm heraus. »Du bist schön.« Nagisa strahlte und kicherte leise und löste sich von ihm. »Ich warte hier in der Mitte«, sagte er und leckte sich über die Lippen. Rei wäre beinahe gestorben vor Verlangen. »Und du schwimmst zu mir. Und wenn du‘s schaffst, dann küss ich dich noch mal.« Rei blickte ihn an wie ein Auto. Das konnte doch nicht... das konnte er nicht ernst meinen. Das war Tortur! Was, wenn er es nicht schaffte? »Aber... aber...«, stammelte er und Nagisa legte ihm einen Finger auf die Lippen, ehe er ihn mit einer Handbewegung in Richtung Startblock scheuchte. »Vielleicht fehlte dir bislang einfach der richtige Ansporn! Kein Aber!« Rei blieb noch einen Augenblick regungslos stehen, dann bewegte er sich wie in Trance zu den Startblöcken hinüber. Nagisa war völlig wahnsinnig. Rei war sich nicht einmal sicher, ob er momentan überhaupt aus dem Wasser konnte. Seine Badehose fühlte sich besonders eng an. Als er auf dem Startblock stand und Nagisa zu ihm herüber blickte, konnte er endlich seine Liste ergänzen. Siebtens: Nagisa hatte ihn geküsst. Für diesen Punkt auf der Liste gab es kein Gegenargument, soviel stand fest. Rei atmete einige Mal tief ein und aus, ging in die Hocke, dachte an Nagisas Lippen auf seinen und sprang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)