Joeys steiniger Weg! von Onlyknow3 (Geschunden, Verloren und Aufgefangen) ================================================================================ Kapitel 56: Verquere Vaterliebe ------------------------------- Kapitel 56 – Verquere Vaterliebe Vorwort-Warnung: Dieses Kapitel enthält die verdrehten Ansichten und Gedanken eines Mannes, der vor sich selbst den Missbrauch und die Vergewaltigung des eigenen Sohnes rechtfertigt… Bitte bedenkt, dass der Mann schwer alkoholabhängig ist, wenn nicht sogar noch andere Drogen konsumiert und daher eine völlig verzerrte Realitätsauffassung hat. Joseph Wheeler Senior saß auf dem Metallstuhl, mit den Händen an den Metalltisch vor ihm gekettet. Da er bei seiner Verhaftung mehr als Widerstand geleistet und auch beim polizeilichen Erkennungsdienst sich mehr als unkooperativ verhalten hatte, hatten die Beamten ihn hier mit Handschellen fixiert. Er saß bestimmt schon seit einer halben Stunde hier und war mit sich und seinen Gedanken alleine. Seine Gedanken, die seinen Sohn verfluchten. Wie hatte dieser undankbare Bengel es nur wagen können seine Liebe als Kindesmissbrauch bei der Polizei anzuzeigen. Er hatte ihm immer wieder seine Zuneigung geschenkt und ihm geholfen zum Mann zu werden. Hatte ihn an das Thema langsam und bedächtig heran geführt und ihm gezeigt, wie man fickte. Sicherlich war sein Sohn mit einer der ersten in der Klasse, der sich die Hörner hatte abstoßen können. Dafür sollte er ihm verdammt nochmal dankbar sein. Als sein Sohn ein gewisses Alter erreichte hatte Wheeler Senior doch nur erwartet, dass er seinen Teil zum Haushalt und der Lebenssicherung beitrug. Und das nicht einmal konsequent und regelmäßig, sondern nur, wenn es finanziell wirklich eng wurde. Doch schon da hatte sich sein Sohn mehr als verwöhnt und undankbar gezeigt. Statt seinen Teil beizutragen, hatte er erst geheult, dann gejammert, schließlich geschrien, bevor er dann irgendwann anfing sich zu wehren. Himmel, man hätte den Eindruck gewinnen können, dass es um sein Leben gehen würde. Dabei sollte er doch nur hier und da einen 'Freund' bedienen. Was war schon dabei… Herrje… er war da schon längst recht erfahren. Immerhin hatte er ihn ganz behutsam ran geführt. Sein Sohn konnte froh sein, dass er es nicht wie sein Vater getan hatte. Der hatte sich nicht die Mühe gemacht ihn darauf vorzubereiten, was all die Männer mit ihm tun würden, damit er seinen Teil zum Haushalt beitragen konnte. Die Tür schwang auf und eine Frau in den Dreißigern und ein jüngerer Mann traten ein. Definitiv hatte die Fotze die Hosen an. Sicherlich war das eine dieser Feministinnen, die ihren Platz in der Welt völlig verkannte und die man einfach mal gescheit durchnehmen müsste, damit sie erkannte, wo sie hingehörte. Vielleicht nicht nur einmal… vielleicht nicht alleine… Jedenfalls schien sie recht frigide zu sein und schon lange keinen Schwanz mehr in ihrer Muschi gehabt zu haben. Nur zu gerne würde er sie auf ihren rechten Weg zurückführen. Ihr Kollege – ein Schluck Wasser – schien von ihr bereits sehr gut abgerichtet worden zu sein. Er kuschte und unterwarf sich mit jeder Geste, die er vollzog. Sicherlich hatte man ihm bereits im Kindesalter, bevor ihm die ersten Sackhaare gewachsen waren, die Eier abgeschnitten. Sicherlich sang er Sopran. Auf Wheeler Senior wirkte der junge Cop, als hätte er vor seinem eigenen Schatten Angst. "Joseph Wheeler Senior!", sprach ihn die Schlampe an. "Abschaum der übelsten Sorte. So übel, dass der Knast der reinste Albtraum werden wird!" Knast? Ging diese chronisch untervögelte Tussi wirklich davon aus, dass er wegen den Lügen seines Sohnes wirklich auch nur einen Tag im Knast verbringen würde? Dann hatte sie den Schuss aber auch nicht mehr gehört. Kein Richter der Welt würde ihn für die Liebe eines Vaters verurteilen und wegsperren. "Mein Sohn lügt!", kam es prompt von ihm, der wirklich diese Ansicht vertrat. "Oh… womit lügt denn ihr Sohn?", kam es provokant von der Bullentussi. "Mit allem!", konterte Joseph. Er war ein ganz schlauer und würde nicht in die Falle der Frau tappen, die sie ihm so pseudogeschickt gestellt hatte. Immerhin war er ein echter Kerl und sie nur ein hirnloses Fickloch. "Der lügt schon, wenn er nur sein Maul aufmacht." "Sie wollen also behaupten, dass sie nie zu ihrem Sohn ins Bett gestiegen sind?", hakte die begriffsstutzige Schlampe nach. "Was?", kam es empört gespielt von Joseph, der wusste, dass seine Darbietung mehr als glaubwürdig und überzeugend war. "Ich hab mir nichts zu Schulden kommen lassen." "Hm… außer ihre Schulden bei der Bōryokudan.", kam es spitzfindig von der Fotze. Woher wusste sie das? Natürlich… sein Sohn hatte aus dem Nähkästchen geplaudert. Na das würde er ihm austreiben, sobald er seiner wieder Habhaft geworden wäre. Doch jetzt grinste er sie nur süffisant an. "Schätzchen.", setzte er an und wollte schon weitersprechen, als sie ihre Augenbrauen überrascht hochzog und scheinbar irgendetwas nicht glauben konnte. "Sergeant Nagasato!", kam es bestimmend von der Wildkatze. Feuer hatte sie, ja! Wäre er mit ihr alleine, würde er ihr jetzt zeigen, wo der Hammer hing und wo er reinpassen würde. "Wie auch immer!", kam es abschätzig von ihm. "Wettschulden sind Ehrenschulden und gehen niemand etwas an, außer dem Gläubiger und den Schuldner. Außerdem bin ich schuldenfrei!" Dabei machte er eine Geste bei der er die Handinnenflächen zwei Mal übereinander zog und sie dann hob, als hätte er eben etwas verschwinden lassen. "Auf wessen Kosten, Joseph?", hakte die kleine Schnepfe nach. Wheeler Senior blickte sie nur an. Bei ihr klang es so, als ob er etwas falsch gemacht hätte. Er hatte Schulden gehabt und konnte sie zum Stichtag nicht begleichen, also hatte er das gemacht, was er immer tat: Naturalien angeboten. Die einzigen Naturalien, die was wert waren, war der Arsch seines Sohnes. Der war einfach Gold wert und wenn es nach ihm gegangen wäre, dann hätte er ihn schon vor zwei oder drei Jahre vermarktet. Doch dank der Undankbarkeit seines Bengels war es kaum möglich Stammkunden zu gewinnen, denn wer bevorzugte einen Arsch, der je nach Laune Termine nicht einhielt oder absagte? Bordelle kamen auch nicht in Frage. Sobald sein Junge bockte und sein Theater abzog wären sie da raus geflogen. Abgesehen davon, dass die meisten Bordellen eh erst Material zuließ, dass längst über seine Spitzenzeiten hinaus war. Wann checkte die verweichlichte – sogenannte moderne – Welt, dass mit dem Erreichen der Geschlechtsreife der Nachwuchs als erwachsen behandelt werden sollte. So wie in der guten alten Zeit, vor der Verwestlichung dieses damals so großartigen Landes. Wenn die Fotzen bluteten, konnten sie auch die Beine breit machen. Wenn Jungs in den Stimmbruch kamen und ihnen Sackhaare wuchsen konnten sie sich bücken. So einfach war das schon immer gewesen und so würde es auch ewig bleiben, egal welche gesellschaftlichen Normen geraden galten. Die Normen änderten sich ohnehin unablässig, aber die Naturgesetze blieben bestehen. "Was wollen Sie überhaupt von mir?", fauchte der alte Wheeler genervt. "Nur weil mein Bengel irgendwelche Phantastereien zu Protokoll gibt, wird sofort jedes Wort für bare Münze genommen? Wie wäre es Mal mit Beweisen?" "Beweise?", kam es von der Schlampe. Jaha, damit hatte sie wohl nicht gerechnet, dass er mit diesem Argument kam. Sein Sohn konnte viel behaupten, doch dann stand sein Wort gegen seines. Also das Wort eines Schläger, Lügner und Schulschwänzer, gegen das seines Vaters. Wem würde man da wohl eher glauben. Zur Not konnte er es darauf schieben, dass die Mutter des Jungens sich mit der Schwester abgesetzt hatte. Der Junge war wütend und wollte jemanden dafür die Schuld geben. Auf einmal legte die Bullentussi eine Akte auf den Tisch und schlug sie auf. Die Augen des abgehalfterten Versagers wurden größer und ungläubiger. Dann nahm sie Bilder aus der Akte. Auf den Bildern war sein Junge zu sehen. Sterile Umgebung. Krankenhaus? Man konnte auf den Bildern die verschiedensten Verletzungen erkennen. Prellungen. Blutergüsse. Schürfwunde. Platzwunden. Striemen. Brandwunden von Zigaretten. "Und weiter… er prügelt sich halt gern! Was soll ich dagegen machen?", kam es von dem Alten, als er sich wieder fing. "DAS kommt nicht von einer Prügelei.", fauchte die Wildkatze wieder. "Wir haben mehrere medizinische Berichte und Einschätzungen, fachkundige Meinungen, die genau erklären, wie es zu diesen Verletzungen kam. Dazu noch die Aussagen ihres Sohnes, die sich genau mit diesen decken!" "Mein Anwalt wird auch 'fachkundige Meinungen' ranschaffen, die darlegen werden, dass es dafür auch andere Erklärungen geben kann!", konterte Joseph und fühlte sich unglaublich klug. "Mal dran gedacht, dass der Junge sich ausprobiert hat und einer seiner perversen Freunde ihn als Punchingball benutzt haben könnte?" "Wie wollte er sich denn ausprobieren?", hakte die Tussi interessiert nach. Jaha, jetzt kam sie ins Grübeln. Nicht mehr lange und sie würde erkennen, wie haltlos die Anschuldigen waren. "Sich in seinen kleinen, schwulen Arsch ficken lassen. Ich wette er hat vor Vergnügen gequietscht und nach mehr verlangt. Hat seinen Arsch aufreizend geschwunden, damit man ihm zeigt, wo der Hammer hingehört!", argumentierte Joseph belustigt. "Vielleicht hat er ja drum gebettelt, mal härter rangenommen zu werden… wie so ein kleines notgeiles Luder!" Fassungslos blickte die Fotze ihn an. Es war Zeit, dass er ihr den Rest gab und sobald er hier raus war… "Ich mein schauen Sie doch hin. Wenn das alles, was Sie mir vorwerfen, wahr wäre… warum hält er dann heute noch den Arsch hin und lässt sich bis in die Besinnungslosigkeit vögeln, nur damit der Kaiba-Typ ihn aushält und ihm ein Leben bietet, was ein rechtschaffender Mann – wie ich – ihm nicht bieten kann? Da würde ich mir auch irgendwelche Horrorgeschichten aus den Finger saugen, wie: Daddy hat mich angefasst und mit zwölf gevögelt und meinen Arsch mit vierzehn an irgendwelche Yakuza verkauft, um seine Schulden abzubezahlen… Oder: Daddy hat mich seine Schulden bei der Yakuza eine Woche lang abarbeiten lassen, buhuuu." Auf einmal setzte die Bullenschlampe ein mehr als zufriedenes Lächeln auf und auch der Schluck Wasser neben ihr begann triumphierend zu grinsen. Was war los? Waren die beiden wirklich so gehirnamputiert, dass sie nicht verstanden, dass sie verloren hatten? Die Schnepfe sammelte die Bilder wieder ein, schlug die Akte zu und stand auf. Ihr Grinsen war noch breiter geworden und Joseph hätte seine rechte Hand dafür gegeben es ihr aus dem Gesicht wischen zu dürfen. "Das war ein sehr aufschlussreiches Gespräch, Joseph… Vor allem, weil Sie uns nie gefragt haben, was ihr Sohn eigentlich so behauptet, um Sie in die Pfanne zu hauen! Daher beeindruckt es mich ungemein, dass sie diese Punkte durch eine übernatürliche Eingebung scheinbar zugeflüstert bekommen haben.", kam es arrogant von der Tussi. Joseph hielt einen Moment inne und dachte nach. Doch, er war sich sicher, irgendwer vom Präsidium hatte es ihm gesagt. Er war verhaftet worden. Man hatte ihm seine Rechte vorgelesen. Ihn zum Erkennungsdienst gebracht und ihn dann hier reingesetzt, bis frigide Muschi und der schwanzloser Kastrat zu ihm kamen. Verdammt… nein, Moment… In der Mahjong-Stube, als man ihm sagte, dass ein Haftbefehl gegen ihn vorlag, da… Kenshin hatte nur von Kindesmissbrauch gesprochen… Nur langsam schien es dem Abschaum zu dämmern, dass er sich verplappert hatte. Seine Augen wurden größer und blickten zu Sergeant Nagasato auf. Sie hatten ihn. Er hatte praktisch ein Geständnis abgelegt. Nagasato warf einen Blick über ihre Schulter zur großen Spiegelwand und hörte ein leises Klopfen. Ihr Signal, dass alles in trockenen Tüchern war. "Wir sind hier fertig.", meinte sie wieder in sachlichem Ton zu ihrem Tatverdächtigen. "Sie, Joseph, werden einfahren und wenn ihre Knastbrüder spitz kriegen, weshalb Sie sitzen, dann werden Sie erfahren, wie sich ihr Sohn dabei gefühlt hat. Nur mit dem Unterschied, dass Sie nicht die Möglichkeit haben werden, aus dieser Hölle zu entkommen!" Damit wandte sie sich um und verließ den Verhörraum. Hinter sich hörte sie, wie der Drecksack einen Wutanfall bekam und verzweifelt an seinen Handschellen zerrte, die immer noch mit dem Tisch verbunden waren. Ein Grinsen bildete sich auf ihren Lippen. Einer weniger, ging ihr durch den Kopf. Einer weniger! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)