Tochter Satans von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: Überraschungen bei der Geburt ---------------------------------------- Kapitel 5 Überraschung bei der Geburt Scralls Sicht Seufzend ließ ich mich gegen dei Haustür sinken und stellte die Mikrowelle dabei neben mir ab. Das vielleicht ein verrückter erster Schultag gewesen... Kurz schloss ich die Augen, um nochmal alles im geiste abzuspielenl, doch dabei vermischten sich bloß alle Erinnerungen und es entstand ein Ryugh mit einem grünen Gulliver auf dem Kopf und einer Mikrowelle unter dem Arm, der genauso hastig, wie Shellie die Schulregeln vor und rückwärts herunterratterte, wobei der verwirrende Punkt dabei war, dass er mit Lights Stimme sprach. Kopfschüttelnd vertrieb ich den Gedanken. Das war ja schlimmer, als jeder Horrorfilm! Einige Minuten lehnte ich noch einfach nur an der Haustür, um mich zu sammeln, bevor ich, vor meiner Mutter, wieder die Friede-Freude-Eierkuchen-Mine aufsetzte. Erst, als ich nun schon gut 10 Minuten stand, löste ich mich von der Tür, strich meine Kleidung glatt, um mit dem üblichen Freudestrahlen durchs ganze Haus: "Bin wieder da!" zu brüllen. Sofort erschien auch schon der Kopf meiner Mutter in der Tür, wobei die Strubbellocken auf ihrem Kopf fröhlich auf und ab wibbten. "Ich mache gerade Kuchen!", berichtete sie stolz, während sie wild mit einem Löffel voll Teig herum wedelte, der gleich für ein neues Sprenkelmuster auf der Tapete sorgte. Ich hatte Glück, dass sie das Haus noch nicht in die Luft gesprengt hatte! "Lass mich dir helfen.", bot ich schnell an, eilte mit großen Schritten auf sie zu, um ihr den Löffel sicherheitshalber aus der Hand zu nehmen, doch sie wich mir schnell aus, zog eine Schnute und brummte beleidigt: "Ich kann das schon selber, immerhin bin ich deine Mutter und nicht umgekehrt!" Vergangenheit (vor etwa 16 Jahren) Teito Kirimatas Sicht Die grelle Lampe, welche den Rundsaal über meinem Kopf in blendendes Licht tauchte, flackerte unruhig vor sich hin. "Kann irgendwer mal bitte mit diesem bescheuerten schiebbaren, Stand-Lichtteil hier hin leuchten?", keifte ich aufgebracht und warf den Kopf einmal zur Seite, um diese lästigen Haare im Gesicht los zu werden. Notoperationen machten mir immer furchtbar schlechte Laune... Was musste diese verdammte Frau auch Drogen während einer Schwanderschaft nehmen und Rauchen, als hinge ihr Leben davon ab? Noch dazu Magersucht... Das Kind, welches sie erwartete konnte ich mir bereits "wunderbar" vorstellen und um das zu erraten hätte ich die ärtztliche Ausbildung nicht einmal benötigt. Ein Blick auf die Frau auf dem Krankenbett genügte: aschfahle Haut, eingefallene Wanken, hervorstehende Rippen, aufgesprungene Lippen udn dunkle Augenringe, welche beinahe bis zu den Wangenknochen reichten. Dass dieses Kind bis heute überlebt hatte, gleichte einem Wunder. "Sehr wohl, Dr. Kirimata!", erwiederte eine der Schwester und beleuchtete meine Hände, während eine andere Schwester mir die Pinzette reichte. Nun kam also das Kleinkarrierte... Das, was ich am meisten hasste! "Und?", erkundigte ich mich bei der Schwester, die das Baby herausgenommen hatte, ohne dabei mit dem Nähen der Frau aufzuhören, auch wenn ich die Antwort bereits kannte. Das Kind würde auf jedenfall zurückgebildet und unterentwickelt sein, alles andere war unmöglich... Dennoch musste es ein verdammt gute Emunsystem haben, dass es so lange durchgehalten hatte. "Was ist?", giftete ich, als die Krankenschwester noch immer nicht geantwortet hatte, sondern nur ein Erstauntes "OH!" murmelte. "Was haben sie mit dem Kind getan, Dr. Kirimata?", erkundigte sie sich neugierig, wobei die Bewunderung, welche in jedem ihrer Worte mitschwang, kaum zu überhören war, was in mir für ehrliche Verblüffung sorgte, denn eigentlich war ich unter den Schwestern nur als der Dämon unter den Ärtzten bekannt, der zwar immer die schwierigsten Operarationen durchführte und aus dem gesamten Krankenhaus der Beste in seinem Fach war, doch immer rumnörgelte, als gebe es kein Morgen. (Gut, damit hatten sie auch Recht... Ich hasste so ziemlich alles an meinem Beruf, aber man wurde gut bezahlt.) "Zeigen sie mal her!", befahl ich, während ich mir meine Handschuhe abstreifte und sie in den Abfalleimer neben dem Tisch warf. Die Schwester kam dem sofort nach, drehte sich zu mir um und hielt mir den Säugling direkt unter die Nase. Meine Kinnlade hätte nicht tiefer klappen können. Das war doch ein Scherz! Das konnte doch unmöglich der Nachwuchs von dieser Frau sein! Die Schwester musste sich einen Scherz mit mir erlaubt haben! Doch es war kein Scherz. Vor meiner Nase befand sich, ein großes, gut entwickeltes und kräftiges, wenn auch nicht pummeliges Baby, was in keinem besseren Zustand hätte sein können, selbst wenn die Mutter nicht derart geschwächt wäre. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)