Schicksal und Was wäre wenn... von Kizunafan ================================================================================ Kapitel 1: Die Dursleys sind ganz doll lieb ------------------------------------------- Was-wäre-wenn hatte für dieses Wochenende die 4 Reiter der Apokalypse eingeladen und als diese erschienen, lud sie Harry Potters Geschichte in den „Ich verändere alles Generator“. Als erstes wollten sie wissen was passierte, wenn die Dursleys ganz doll lieb waren Und so kam es. Als eines schönen Abends die Dursleys eigentlich schon schlafen gegangen waren, wachten sie zu später Stunde, einerseits von Duddy Schätzchens Geschrei auf, andererseits schrie noch ein zweites Baby vor ihrer Tür. Jemand total Herzloses hatte das arme Kleine einfach an der Treppe liegen lassen, anstatt es reinzubringen! Laut dem Brief war das kleine Schätzchen ihr Neffe Harry, der in dieser Nacht zum Waisen geworden war! Natürlich wurde der kleine Schatz gleich neben Duddy Schatz einquartiert. Petunia weinte stundenlang um ihre Schwester, die sich wegen einem Missverständnis schon sehr lange nicht mehr gemeldet hatte. Natürlich würde sie Harry aufziehen wie ihr eigenes Kind! Gleich am nächsten Tag kümmerte sich Vernon um die Papiere und so hieß Harry Potter ein paar Monate später Harry Dursley. Gemeinsam beschloss das Ehepaar Dursley, ihrem lieben Neffen zu sagen, falls er jemals fragen sollte, dass seine Eltern bei einem Bootsunfall ums Leben gekommen waren. Die Narbe auf der Stirn ihres geliebten Neffen ließen sie mittels Lasertechnologie bei einem Schönheitschirurgen entfernen. Dudley und Harry wurden richtig gute Freunde und nahmen dank Petunias guter Küche gemeinsam Kilo um Kilo zu. Einträchtig standen sie immer wieder auf der Waage und bestaunten ihr Talent, immer mehr zu wiegen. An seinem elften Geburtstag bekam Harry eine Riesenmarzipanschokoladentorte mit Zuckerguss und als Dessert eine große Portion Himbeer- und Vanilleeis. Petunia hatte an diesen Tag schon Post erwartet und wurde durch die Posteule nicht sonderlich überrascht. Sie erzählte ihrem Harry Schätzchen von der neuen Schule, die er ab jetzt besuchen sollte, was der nur mit Wutgeschrei quittierte. Er wollte in dieselbe Schule wie Dudley, er wollte gemeinsam mit seinem Quasi-Bruder um die Häuser ziehen und hatte null Bock, irgendwo am Arsch der Erde in ein Internat gehen, wo man weniger Freiheiten als ein Knastbruder hatte!!! Er quengelte in eben dieser Tour weiter und Petunia gab nach, sie konnte ihrem geliebten Neffen eben nichts aufzwingen. Leider wollte jemand anderes den armen Harry sehr wohl dorthin zwingen, dies bewiesen die Eulen, die jeden Morgen denselben Brief in hundertfacher Ausführung brachten. Vernon platzte langsam der Geduldsfaden, sie würden eben für kurze Zeit die Adresse wechseln, bis diese Schulerpresser nachgegeben hatten. So fuhren sie einige Zeit durch die Pampa, endeten dann in einer gottverlassenen Ecke in einem verstaubten Leuchtturm und machten es sich dort so gemütlich wie möglich. Irgendwann mitten in der Nacht wurde die Tür aufgebrochen, von einem riesigen Mann mit noch größerem Bart, der Dudley einfach so ein Ferkelschwänzchen anhexte und danach Harry entführte. Petunia, praktisch denkend wie immer, empfahl zu Hause auf Harry zu warten. Diese Zauberer hatten ihn einmal dort abgeliefert, also würden sie es auch ein zweites Mal tun. Der gar nicht so begeisterte Harry wurde nach einer endlos langen Fahrt auf einem abartig unangenehmen Motorrad, von dem Mann der sich als Hagrid vorgestellt hatte, vor einer runter gekommenen, verstaubten Spelunke abgeladen. Harry hatte eine mordsmäßig schlechte Laune, aber beschloss mitzumachen bis ihn dieser Riesentrottel wieder nach Hause brachte. Dieser wollte ihn offensichtlich beeindrucken mit dieser Zauberwelt. In Harrys Augen allerdings war dies nichts weiter als ein Staubfänger, gegen Disneyland war so eine verstaubte Einkaufsstraße doch gar nichts! Nach einen kleinen Ausflug in eine Bank voller Liliputaner, wo er vom Konto seiner Eltern ein wenig Taschengeld bekam, ging es weiter in einen Laden, dessen Verkäufer ihn sehnsüchtig erwartet hatte. Offensichtlich sehnsüchtig, aber nicht gut genug vorbereitet, denn dieser Dilettant fand den richtigen Stab für ihn erst nach den dritten Versuch. Harry grinste sich eins, dass er wenigstens nicht beim aufräumen der Verwüstung helfen musste. Außerdem quatschte der Stäbchenmann noch etwas über einen Stabszwilling, den er mal verkauft hatte, aber das interessierte Harry nicht weiter. Nach einem langen Einkaufstag wurde er dann wieder zu Hause abgeliefert. Harry ging gleich Dudley trösten, der nächste Woche eine Schwanzentfernung haben würde. Aufgrund der Tatsache, dass sich diese Mistkerle wohl an seiner Familie vergreifen würde, wenn er nicht in ihr Knastinternat ging, stimmte Harry der abstrusen Schulwahl zu, nahm sich aber als Ausgleich vor, die größte Pestbeule am Arsch dieser Nervensägen zu werden, den diese jemals erlebt hatten. Eine Woche später stand Petunia mit ihrem Neffen am Bahnhof, da nur sie wusste wie man auf dieses doofe Extragleis kam, von wo der altersschwache, altmodische Dampflokomotivenzug die armen Kinderchen in die Knasteinrichtung namens Schule brachte. Sie und Harry havarierten ihren Gepäckträger in die entsprechende Richtung und knallten unterwegs gleich mit ein paar rücksichtslosen rothaarigen Idioten zusammen. Ein blonder Junge half Harry und Petunia auf, mit der Bemerkung, dass nicht jeder so niveaulos sei wie eben diese rote Pest und hatte sich damit den Platz im Herzen Petunias verdient. Harry setzte sich zusammen mit ihm und dessen Freunden Crabbe und Goyle in ein Abteil, aus dem sie noch einen Teil der rothaarigen Pest vertrieben. Während der stundenlangen Fahrt wurde Harry ein angesagter Typ. Denn im Nu hatte es sich herum gesprochen wer mit im Zug saß. Wenigstens wurde ein Großteil dieser Groupies von Dracos Freunden draußen gehalten und Harry erzählte Draco von den rüden Schulrekrutierungsmaßnahmen und das er dies nicht so einfach hinnehmen würde. Draco erzählte ihm von Slytherin, die Knastschule war offensichtlich nach den Gründern in vier Leistungsgruppen aufgeteilt worden. Während in Slytherin die coolen, angesagten Typen abhingen, für die Freundschaft noch ein echter Wert war und die strategisch voll auf der Höhe waren, war Ravenclaw ein Ort der Streber, ebenso wie Hufflepuff. Gryffindor dagegen war die Heimat der Typen die nicht alt wurden, weil unheilbar abenteuersüchtig, genauso süchtig nach unnötigen Mutproben und dem Durst als Helden noch viel jünger zu sterben als ohnehin schon. Nach dieser Umschreibung stand Harrys Entschluss fest, dass er unbedingt nach Slytherin wollte. Und so kam es auch, kaum hatte der sprechende Hut seinen Kopf berührt, schrie er laut „Slytherin“ und damit war die Sache erledigt. Im Laufe des Jahres tat sich Harry auch mit den Weasley-Zwillingen zusammen und seither war der Teufel los. Mit seiner Familie hatte Harry täglichen Postkontakt, seine Tante war in der Winkelgasse aufgetaucht und hatte den gesamten Eulenbestand aufgekauft. Harry hatte sie darum gebeten, mit den Worten das er ansonsten diesen Knast nicht überlebte. Spätestens seit der Sache mit dem frei laufenden Troll, der eine Schülerin gekillt hatte, die jetzt mit dem Geist Myrte auf dem Klo herumgeisterte, schickte Petunia regelmäßig und manchmal im Stundenintervall Heuler an den Schuldirektor, in denen sie sich mit einer Schloss erschütternden Lautstärke beschwerte, dass Dumbledore nicht die Sicherheit ihres Lieblings gewährleisten könnte und beim nächsten Vorfall würde sie ihr Schätzchen endgültig von der Schule nehmen und zu Hause unterrichten lassen. Der nächste Vorfall bestand darin, dass der Turbanträgerlehrer Quirrel ihn in den dritten Stock entführte, Harry vom dortigen dreiköpfigen Wachhund verletzt wurde und zu seinem Glück kam es dann zu einer Lehrerschlacht, an dessen Ende sich der Entführer in schwarze Luft auflöste. Dies war ein Tsunami in Petunias Heulermühlen. Dem Schuldirektor platzten Trommelfell und Geduld, er willigte ein den Jungen, den er eigentlich einer radikalen Diät unterziehen wollte, nach Hause zu schicken. In der darauf folgenden Zeit bekam Harry zeitweise von Draco Nachricht, unter anderem dass das weibliche Teil der rothaarigen Pest nach Askaban geschickt worden war, wegen dem Versuch ein Monster frei zu setzen. Von dort brach auch sein Pate aus, der sich dann bei ihm einquartierte und als Familienhund sehr herzlich aufgenommen wurde. Irgendwann schaute auch der böseste Zauberer überhaupt vorbei, versuchte nochmals Harry zu töten, was wieder nicht gelang und irgendwann danach war der Zauberkrieg vorbei. Harry und sein Pate waren froh darüber und Harry nahm weiterhin einträchtig mit seinem Cousin Kilo um Kilo zu und jeder konnte bezeugen: Die Familie Dursley hatte einander ganz doll lieb. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)