Persona Gx von DanteRedgrave (Das Jahr 2018) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 001: Erster Schultag ---------------------------------------   02.04.2018 Montag, 7;13 Uhr.   Kenshin war bereits wach und machte sich die Haare. Auch wenn es so aussah als ob sie nur wild in alle Richtungen gingen brauchte er so seine fünf bis zehn Minuten um sie richtig zu haben. Er trug bereits seine Schuluniform, schwarze Hose, schwarzes offenes Jackett und dazu ein weißes Hemd. Es gab eigentlich noch eine Fliege dazu aber es war nicht ganz Kenshins Stil. Stattdessen aber zog er seine Kette von seiner Brieftasche an die er an seine Seite befestigte. Masakazu lag noch schlummernd im Bett. Nach drei Versuchen hat es Kenshin aufgegeben ihn zu wecken. „Ich geh mal kurz runter, ich bring dir ein Kaffee mit“, sagte Kenshin und ging aus dem Zimmer. „Ah- eh öhm“, machte Masakazu und schlief dann wieder ein. Im Erdgeschoss saßen bereits viele Schüler am Esstisch. Am Tisch lagen mehrere Körbe mit Brötchen drinnen, die von der Schule bereitgestellt wurden. Neben dem Esstisch war ein Tressen auf dem zwei Kaffeemaschinen standen. Er sah Inno und Aiko am Esstisch, lachend mit zwei anderen Mädchen. Sie merkten dass er da war und Aiko winkte ihm zu sich. „Auch schon wach, Schlafmütze?“ fragte sie kichernd. „Ja gestern wurde es noch ziemlich spät“, antwortete Kenshin und könnte sich ein Gähnen nicht verkneifen, „Mazu schläft noch also wollte ich nur etwas Kaffee für ihn holen.“ „Jungs“, meinte Inno nur doch Kenshin ignorierte sie. „Wir sehen uns bestimmt später in der Schule“, meinte Kenshin und ging zu den Kaffeemaschinen. Drei mal schwarzer Kaffee müsste eigentlich ausreichen um den Blonden aus dem Bett zu bringen, zusammen mit einem für sich selbst ging er wieder zu  seinem Zimmer. Nach dem ersten Kaffee merkte man noch keinen Unterschied, nach dem zweitem Kaffee stand Masakazu langsam aus seinem Bett und wehrend Kenshin an seinem nippte überlegte er ob nicht der dritte zu viel war. Kaum hatte Masakazu den auch getrunken wirkte er etwas hyperaktive. Er riss sich praktisch seine Schlafsachen vom Leib und zog sich hektisch seine Sachen an. Er machte seine Jacke zu aber beim Versuch sich die Fliege anzuziehen erwürgte er sich fast. Kenshin nahm ihn die Fliege ab und sagte ihm das er sie wiederbekommen kann wenn er runter gekommen ist. Das gute an Masakazus Hektik war, dass sie so vielleicht doch noch pünktlich zur Schule kommen. Sie mussten allerdings trotzdem zur Bahn laufen. Zum glück hatte die Bahn fünf Minuten Verspätung so schafften sie es noch.   02.04.2018 Montag, 7;37 Uhr.   Die Bahnfahrt war relativ kurz. Sie führte allerdings über das Meer. Ihre Schule war auf einer von Menschenhand erschaffenen Insel die etwas vom Festland entfernt war. Es fühlte sich an als ob sie über Wasser gleiten würden, so nah waren sie am Meer. Auf der Insel befand sich neben der Schule auch das Einkaufszentrum. Es war die moderne Ecke der Stadt. Sie waren also darauf vorbereitet dass ihre Schule etwas fortschrittlicher ist als was sie von zuhause gewöhnt waren aber sie hatten ja keine Ahnung. Wie Idioten standen sie da mit offenen Mündern und betrachteten vor dem Haupteingang die Riesige Schule. Kirschblüten regneten von den Bäumen nieder die auf dem Weg zu Schule standen. Vor der Schule stand ein riesiger Turm der ein wenig an das Washington Monument erinnerte. Als die beiden Freunde die ersten Schüler bemerkten die an ihnen vorbei gingen und über sie redeten versuchten sie ihre Verwunderung zu unterdrücken. „Das wird hier sooo geil!“ meinte Masakazu und legte seine Hand um Kenshins Schulter. „Ja unsere alte Schule war nicht mal halb so groß“, entgegnete Kenshin. „Wenn juckt das? Alter, wir wohnen zusammen, unsere Eltern sind Kilometer weit weg und ein völlig neues Schulleben ohne Angst vor Schlägereien erwartet uns!“ „Ich hatte davor auch keine Angst…“   Das innere der Schule war genauso beeindruckend wie außerhalb. Die Eingangshalle war sogar noch riesiger als sie es von außen erwartet haben. Sie suchten beide ihre Schuhe Fächer und wechselten ihre Straßenschuhe zu Schlappen. Auf der rechten Seite befand sich ein Schwarzes Brett auf den die Namen der neuen Schüler aufgelistet ist und in welcher Klasse sie sind. Auf der linken Seite befand sich ein Flur wo sich das Lehrerzimmer, die Bücherei und das Krankenzimmer befanden. Doch was Kenshin im Moment interessierte war was sich genau vor ihm befand: Der Kiosk. Eine alte Dame befand sich bereits da, mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. Kenshin ging bereits darauf zu doch wurde er von Masakazu festgehalten am Arm festgehalten. „Wohin gehst du? Wir müssen gucken in welcher Klasse wir sind.“ Kenshin gab Masakazu nur einen bösen Blick bis er ihn losließ. „Wegen eines gewissen jemanden könnte ich heute Morgen nicht Frühstücken. Ich hätte ja was essen können aber ich musste ihm Kaffee holen  weil er ja sonst nicht aufgestanden wehre.“ Masakazu verstand den Wink und ging zum Brett und auch nach beiden Namen zu gucken. Kenshin ging wehrendessen zum Kiosk wo bereits ein Mann stand. Er war zwar noch recht jung, dennoch hatte er bereits graue Haare. Er bedankte sich und ging anschließend Richtung Lehrerzimmer. Kenshin beschloss nicht weiter darüber nachzudenken und kaufte sich drei Melonenbrote. Als er schließlich zurück zu Masakazu ging warf er ihm eins zu. Wehrend er sein zweites bereits im Mund hatte. Der blonde bedankte sich breitgrinsend. „Was hast du denn?“ wollte Kenshin wissen, „ich hab dir das Brot nicht geschenkt, du schuldest mir 100 Yen.“ „Egal, wir sind wieder in einer Klasse!“ meinte Masakazu doch Kenshin bestand darauf: „Cool aber im ernst. Gib mir meine hundert Yen.“ 02.04.2018 Montag, 8;02.   Als nächstes gingen die beiden neuen Schüler in die Aula um sich die Eröffnungszeremonie an zu tuen. Doch im Moment wo ihr neuer Schuldirektor anfing zu sprechen schliefen beide ein.   Kenshin fand sich in einem seltsamen Raum wieder. Könnte man es überhaut einen Raum nennen? Um ihn herum war nur Wasser und über ihn schien ein gewaltiger Mond der sich im Wasser unter ihm spiegelte. Das Wasser schien tief zu sein aber er ging nicht unter. Er stand auf der dunklen Flüssigkeit. Kenshin sah sich um und als er sich umdrehte stand plötzlich ein kleiner, alter Mann vor ihm. Er hatte eine unheimlich lange Nase, sein blick, so wie sein Grinsen könnte man mit einem Wort beschreiben: Wahnsinnig. Er verbeugte sich. „Mein Name ist Igor“, stellte er sich vor, „ es freut mich sehr deine Bekanntschaft zu machen. Willkommen im Velvet Room. Darf ich dich bitten platz zu nehmen?“ Er streckte seine Hand nach rechts aus und als Kenshin in die Richtung guckte befand sich dort zwei Stühle und dazwischen ein Tisch, die davor noch nicht da waren. Igor setzte sich hinter den Tisch und Kenshin setzte sich ihm gegenüber. Kenshin wollte etwas sagen doch bekam er seinen Mund nicht auf. Als ob sein Kiefer fest wehre und unbeweglich. „Dieser Raum existiert zwischen Traum und Realität, Gedanke und Materie. Es ist Jahre her das wir hier einen Gast hatten“, sagte der alte Mann. Kenshin hob eine Augenbraue. Was meint er mit ´wir´? Er war ganz eindeutig alleine und es sah nicht so aus als ob man diesen ´Raum´ irgendwie betreten könnte oder verlassen wenn´s man genau nimmt. Dann wiederum, er hat ja anscheinend auch den Tisch und die Stühle aus dem nichts erschaffen. „Für gewöhnlich können nur all die jene diesen Raum betreten die einen Vertrag, auf die eine oder andere Weise abgeschlossen haben. Es besteht die Möglichkeit dass ein Solches Schicksal dich in naher Zukunft erwartet.“ Wieder wollte Kenshin etwas sagen und wieder versagte seine Stimme noch bevor er seinen Mund überhaupt aufmachen könnte. „Wieso stellst du dich nicht vor?“ fragte Igor und als ob sein Wort die Regeln in diesen Raum bestimmen würde könnte er seinen Mund auf machen. „Mein… mein Name ist…“ „Kenshin! Kenshin, Alter! Wach auf!“   02.04.2018 Montag, 8;58 Uhr.   Kenshin wurde von einem starken Schmerz auf seiner Stirn wach. Er war in der Aula, neben ihm saß Masakazu aber alle anderen Schüler und Lehrer  waren weg. „Alter, ich glaube wie haben total verpennt“, meinte der blonde. Doch interessierte das Kenshin grade nicht. „Hast du mich grade gehauen?“ „Eh…“ Nachdem sich Kenshin für den Schlag revangiert hatte suchten die beiden nach ihrer Klasse. Die Klassen der Erstsemestler befanden sich im ersten Stock. Sie mussten in die Klasse 1-2. Beide atmeten einmal tief durch bevor sie an die Tür klopften. Das war´s wohl mit der sauberen Weste und das sie nicht als die asozialen in der Klasse abgestempelt werden. Sie wurden herein gebeten von ihren neuen Lehrer. Es war ein seltsamer Mann der einen Samurai Helm auf seinem Kopf trug.  Er sah die beiden sträng an, doch wurde es von seinem Outfit wohl etwas überschattet. „Da sind ja die beiden Schlafmützen“, meinte ihr Lehrer. Toll, sie wussten also auch dass sie geschlafen haben. „Es tut uns furchtbar leid, bitte verzeihen sie uns!“ Masakazus Stimme klang ganz hektisch und überschlug sich fast. Er verbäugte sich so sehr das er über die 90° Winkel Linie ging. Kenshin verbäugte sich vergleichsweise fast gar nicht. „Es wird nicht wieder vorkommen“, sagte er. „Will ich auch hoffen.“ Kenshin linste rüber in den Raum und merkte das Aiko auch in der Klasse war. Sie lächelte ihn zwar an aber trotzdem war es ihm unangenehm dass sie wusste was er gemacht hatte. Inno könnte er nicht finden. Wahrscheinlich war sie in einer der anderen Klassen. „Ihr habt Glück das wir Heute nur Klassenunterricht machen und ihr nicht viel verpasst.“ Ihr Lehrer zeigte auf die Tafel wo er seinen Namen aufgeschrieben hat. „Mein Name ist Mr. Ono. Wieso stellt ihr euch nicht der Klasse vor?“ Das sollte wohl eine kleine Bestraffung darstellen aber es machte den beiden nicht viel aus. „Mein Name ist Masakazu  Noguchi!“ seine Stimme hatte völlig die Angst verloren mit der er sich grade eben noch entschuldigt hatte,  „ich weiß ihr Ladys seid sicher schon an mir interessiert an mich aber ich bin leider schon vergeben!“ er packte sich seinen Kumpel und legte seinen Arm um ihn, „aber dieser Typ ist grade auf der Suche.“ Der ´Suchende´ drückte seinen Kumpel vorsichtig weg von sich ohne seine Mimik zu verändern. „Mein Name ist Kenshin Yamamoto. Freut mich.“   Danach setzten sich Kenshin und Masakazu auf die beiden freien Plätze. Sie saßen nicht nebeneinander aber das war nicht weiter schlimm. Kenshin merkte wie sein Handy vibrierte sobald er sich hinsetzte. Er sah wie Masakazu ihn angrinste und wusste so sofort von wem die Nachricht kam. Er beschloss sie zu ignorieren bis nach dem Unterricht. Er wollte am ersten Tag nicht noch schlimmer auffallen als eh schon. Doch wie er sich umsah, merkte er das er einer der wenigen war die nicht mit ihrem Handy unter dem Tisch rumspielten. Normalerweise stört ihn sowas immer, wie die meisten in seinem Alter von ihren Hadys abhängig sind und nicht mal eine Stunde ohne aushalten. Doch in diesem Moment könnte Kenshin nur an diesen komischen Traum denken denn er hatte.   02.04.2018 Montag, 12;30 Uhr.   Am ersten Tag war der Unterricht noch relativ kurz, besonders wenn man die erste halbe Stunde verschläft. Nach dem Unterricht kam Masakazu zu Kenshins Platz. „Hey, Alter stimmt irgendwas mit deinem Handy nicht? Ich hab dich bestimmt tausendmal angeschrieben.“ „Du weißt dass ich in der Schule selten an mein Handy gehe“, war Kenshins schlichte Antwort. „Auf jeden Fall, kannst du mir meine Fliege jetzt geben?“ „Klar.“ Kenshin kramte aus seiner Tasche die Fliege raus und gab sie seinem Kumpel. „Wieso willst du die jetzt haben?“ „Du kennst doch Mimi“, meinte Masakazu wehrend er sich die Fliege anzog, „die hasst es wenn ich meine Uniform nicht richtig anhabe.“ Erst jetzt viel Kenshin ein das Mimi jetzt auch auf ihre Schule ging. Früher war´s so das die beiden wegen Mimi außerhalb der Schule keine Zeit für einander hatten und jetzt werden sie wohl in der Schule nicht viel miteinander unternehmen. Kenshin seufzte als er darüber nachdachte. „Du solltest dir nicht so viel von ihr gefallen lassen.“ „Tu ich doch gar nicht.“ Als die beiden aus der Klasse gingen stand Mimi schon da und wartete auf ihren Freund. Sie sah eigentlich ganz nett aus, oranges Haar das sie zu zwei Zöpfen an ihren Seiten gebunden hatte, leichte Sommersprossen auf den Wangen. Kenshin hatte keine Ahnung wie sie sich verhielt wenn sie alleine mit Masakazu war aber jedes Mal wenn Kenshin mit ihnen unterwegs war schrieb sie ihm alles vor was er zu tun und zu lassen hatte. Irgendwann hat Kenshin dann einfach aufgehört mit den beiden mitzugehen. Es war nicht mal so das er sich mit Mini gestritten hatte oder so, gut verstanden haben sie sich zwar auch nie aber nachdem er Masakazu tausendmal erzählt hatte das er sich nicht so viel gefallen lassen soll und er nicht auf ihn hören wollte hat er einfach aufgehört mitzugehen wenn er ihn einlädt und sie dabei ist. Kenshin klopfte Masakazu auf die Schulter bevor Mimi zu ihnen kam. „Ich bin dann mal weg, Kumpel“, verabschiedete er sich. „Was? Wir wollten doch gemeinsam Nudelsuppe essen gehen.“ „Das höre ich zum ersten Mal.“ „Aber…“ „Lass ihn doch“, mischte sich Mimi ein, „er hat bestimmt wichtigere Sachen zu tun als mit seinem besten Freund und seiner Freundin was zu unternehmen.“ Auf Kenshins Stirn bildete sich eine dicke Ader, wehrend er versuchte seine Wut zu unterdrucken. „Weißt du was? Ich glaube meine Pläne haben sich grade geändert.“   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)