Persona Gx von DanteRedgrave (Das Jahr 2018) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 008: Der Magier ---------------------------------- 07.04. Samstag, Schulzeit   Der erste Tag wieder in der Schule und Kenshin konnte sich nicht wirklich auf den Unterricht konzentrieren, was mittlerweile zu einer schlechten Gewohnheit wurde. Den Worten seiner Lehrerin zu folgen und sich alles in seinem Notizheft aufzuschreiben war immer noch kein Probleme, dennoch war dass einzige woran er denken konnte dieser Arisato Junge und was er mit dem Fall zu tun haben könnte. Vielleicht hat er ja einen Persona bekommen und findet aber nichtmehr aus dem Labyrinth heraus oder es ist was ganz anderes passiert. Kenshin spürte sein Handy vibrieren und er überlegte kurz ob er nachgucken sollte oder nicht. Er beschloss doch nachzusehen. Die Sms war von Masakazu: Hey Mann, tut mir nochmal Leid wegen gestern… Wir gehen heute trotzdem noch ins Kino, oder? Kenshin verstand nicht was das sollte. Klar, es hätte ihm zwar gefallen wenn er dabei gewesen wäre aber er kannte ihn und er nahm ihn so etwas schon lange nicht mehr übel. So fing er an in sein Handy zu tippen: Kein Ding, wenn du dabei gewesen wärst hätte ich nicht zwei wunderschöne Frauen für mich alleine gehabt ;) Letzten Endes ist zwar sein Traum nicht in Erfüllung gegangen und sie haben sich nur gemeinsam ein Film angeguckt aber das hießt nicht dass man Masakazu nicht trotzdem damit ärgern kann. Kenshin hörte wie sein blonder Freund aufschreckte, als er die Sms las. Um nicht laut loszulachen hielt sich der Blauhaarige sein Mund zu.  Noch besser wurde es als der Blonde ganz verwirrt zu Kenshin rüber schaute. WAS? War die Nachricht die Kenshin anschließend bekam. Ihr wolltet doch zu mir um zu feiern, dass ich aus dem Krankenhaus kam und junge haben wir gefeiert. Keine Sorge du wirst alles ganz detailliert im nächsten Penthaus Magazin lesen können :D Oh und klar gehen wir noch ins Kino Zufrieden packte der Blauhaarige sein Handy weg und sah rüber zu seinem Kumpel. Dieser sah ihn ganz verzweifelt an, als hätte er seinen Glauben in die Menschheit verloren. Kenshin freute sich zwar schon auf den Kinobesuch aber es bedeutete auch dass er nach der Schule keine Zeit hat, um sich in der Bücherei rumzutreiben und die Pausen verbringt er mit seinen Freunden. Ihnen zu erklären wieso er das nachgucken will wär zu kompliziert. Wenn möglich will er sie auch aus der ganzen Sache raushalten, ist ja auch nicht so als würden sie ihm glauben was er ihnen erzählen würde. Erst recht nicht nachdem gestern in den Nachrichten gesagt wurde, dass er es den Ärzten zu verdanken hat das er wieder aufgewacht ist. In der Pause schrieb sich Kenshin im Kendo Klub ein. Das Training ist montags, mittwochs und freitags. Sie sagten sie nehmen großen wert auf Pünktlichkeit und Leute die öfters schwänzen werden rausgeworfen. Ob der Blauhaarige aber versprechen könnte, immer da zu sein wusste er selber nicht. Anschließend traf er sich mit seinen Freunden und Mimi auf dem Dach. Mimi saß wohl nur dabei um Masakazu als ihren Freund zu markieren, denn an ihrer Mine war zu erkennen das es der letzte Ort auf Erden war an dem sie sein wollte. Sie unterhielten sich grade darüber was für Pläne sie für das Wochenende gemacht haben. Aiko und Inno wollten sich mit ein paar anderen Mädchen am Sonntag treffen und in die Karaoke Bar gehen. Masakazu erzählte von dem Kinobesuch mit Kenshin und wie er von Mimi dazu überredet wurde, danach noch in die Disco im Einkaufszentrum zu gehen. Sie kannte wohl einen der Türsteher und der würde sie reinlassen. Nicht das der Blonde solche Orte nicht mag aber er war nicht der Typ der gerne zwei Aktivitäten an einem Tag macht. Und Kenshin: „Weiß noch nicht, hab nichts geplant. Wahrscheinlich werde ich was lernen und mir die Stadt etwas genauer ansehen.“ „Du bist so ein Langweiler“, meinte Mimi, doch wurde ihre Meinung von der Gruppe ignoriert. Es freute Kenshin ein wenig das die beiden Mädchen anscheinend Mimi genauswenig leiden können aber er fühlte auch ein wenig Mitleid mit ihr. Immerhin musste sie wegen ihrer Eifersucht Zeit mit Leuten verbringen die sie nicht mag. „Willst du mit uns mit?“ fragte Aiko etwas verlegen doch antwortete Inno für ihn: „Das wäre keine gute Idee, ein Junge und dann so viele Mädchen.“ Ironischerweise hatte Kenshin auch einmal von so etwas geträumt. Er hob eine Augenbraue und sah zu Masakazu rüber. Dieser wurde wütend weil er genau wusste was der Blauhaarige damit zeigen wollte. „Willst du nicht lieber in die Disco?“ fragte Inno ihn. „Nee, das ist nicht so mein Ding. Zu viele Leute und zu laute Musik“, erklärte Kenshin. „Du klingst wie ein alter Mann“, und ein weiteres Mal wurde Mimis Meinung von dem Rest ignoriert. Kenshin hoffte das es nicht noch einmal passiert, denn beim dritten Mal muss es Masakazu wieder ausbaden. „Echt?“ fragte Inno wieder, „ich liebe es. Einfach nur die ganze Nacht tanzen und den stress der Woche vergessen. Du nicht auch Aiko?“ Aiko schüttelte leicht ihren Kopf. „Nicht ganz, ich mag zwar die Musik und ich liebe es zu tanzen aber es sind mir dann doch zu viele Fremde da.“ Kenshin merkte dass ihre Stimme etwas zitterte, als hätte sie Angst aber das konnte auch nur seine Einbildung gewesen sein. Der Blauhaarige wollte es zwar denn anderen nicht sagen aber er hatte noch etwas für Sonntag geplant. Oga auflauern und mit ihm nochmal über die Persona Sache reden, doch wie er ihn finden soll wusste er auch nicht.     07.04. Samstag, Nach der Schule   Kenshin und Masakazu verabschiedeten sich, vor den Toren ihrer Schule von den Mädchen. Mimi verpasste ihrem Freund noch einen großen Schmatzer, um allen nochmal zu zeigen wem er gehört. Als hätte sie das den Tag über nicht schon genug gemacht, dachte sich der Blauhaarige genervt und blickte durch die Gegend, als es passierte. Als er zu den beiden Mädchen sah, merkte er wie traurig Inno guckte, während Masakazu und Mimi sich küssten. Da merkte er erst was los war, sie mochte wohl den Blonden. Ihn jeden Tag mit dieser Tussi sehen zu müssen tat ihr wohl echt weh. Kenshin wünschte sich er könnte ihr was zur Aufmunterung sagen aber das ging wohl nicht solange die beiden Turteltäubchen in der nähe waren. So holte er sein Handy raus um ihr eine Nachricht zu schreiben, dabei viel ihm auf das er weder Innos noch Aikos Nummer hatte. Also ging er zu den beiden rüber. „Hey Aiko-chan, was dagegen mir deine Nummer zu geben?“ fragte er mit einem Augenzwinkern. Sie wurde leicht rot und sah zur Seite, die Reaktion die er sich erhofft hatte. „Eh... wofür brachst du sie?“ „Weiß noch nicht. Dir schreiben? Vielleicht auch mal anrufen?“ „Okay aber wehe du gibst sie an jemanden weiter“, sagte sie mit einem kleinem lächeln und sie tauschten ihre Nummern aus. Währenddessen sagte er noch zu Inno: „Ich schätze es wäre auch praktisch deine Nummer zu haben.“ Kaum hatte er das gesagt trat ihm Aiko gegen das Schienbein. Schätze das hatte er verdient, man fragt nicht einfach flirtend nach der Nummer eines Mädchens und mit demselben Atemzug nach der Nummer ihrer Freundin. Die Idee war: es extra so beiläufig wie möglich zu machen aber es war wohl trotzdem eine doofe Aktion von dem Blauhaarigen, für die er sich sofort entschuldigte. „Okay aber für mich gilt das gleiche wie für Ai: Kein weitergeben der Nummer“, sagte Inno als sie Kenshins Handy nahm. „Echt nicht?“ fragte er, „nicht mal an Mazu?“ Sie erschrak kurz doch fing sie sich schnell wieder: „Okay, ihm kannst du sie vielleicht gaben.“   Daraufhin machten sich Kenshin und Masakazu auf dem Weg zum Kino. Derweil tippte der Blauhaarige noch schnell eine Sms an Inno. Mach dir keine Sorgen, das mit Masakazu und Mimi läuft eh schon länger als es eigentlich laufen sollte. Wenn er erst einmal versteht was Mimi für ein Mensch ist macht er Schluss und dann ist er auch zu dem Mann geworden den du verdienst. Vielleicht etwas zu direkt aber hoffentlich hilft es ihr aus. „Seit wann schreibst du denn mit jemand anderem als mit mir?“ fragte der Blonde als die beiden ihn die Bahn stiegen. Bis Iwatodai waren es nur zwei Stationen also machten sie sich nicht die Mühe nach freien Plätzen zu suchen. „Hab nur eine Sms an Inno geschrieben.“ „Seid wann hast du ihre Nummer?“ „Aiko-chans Nummer hab ich auch“, meinte Kenshin Stoltz und zeigte ihm beide Namen unter seinen Kontakten, „Innos Nummer kann ich dir geben aber Aiko hat mir nicht erlaubt sie weiter zu geben.“ „Du hast viel von mir gelernt“, sagte Masakazu Stoltz. Kenshin ging aber nicht weiter darauf ein, irgendwann wird er noch wirklich glauben er sei ein echter Weiberheld.   Wenig später kamen sie am Kino an und stellten sich an die Warteschlange. Die beiden Freunde unterhielten sich beim Warten ein wenig über die beiden Tage in der Kenshin nicht in der Schule war und was so passiert ist. Masakazu wollte wissen wie es so ist wenn Ohnmächtig ist aber da Kenshin es nicht wirklich war musste er sich was überlegen. Er verglich es mit schlafen, nur das man nicht von alleine aufwachen kann. Er hatte aber in Wirklichkeit keine Ahnung. Sie kauften sich zwei Tickets für Trail of the Dragon III  und gingen in die Eingangshalle. Viele Menschen befanden sich im Kino. Die Gekkoukan Schuluniform war überwiegend an den Besuchern zu sehen, die meisten standen an der Schlange an um sich etwas zu Essen zu kaufen. „Ist das nicht Narukami-Sensei?“ fragte Masakazu, der anscheinend ihren Klassenlehrer in der Menge entdeckt haben soll, „lass mal zu ihm.“ „Seit wann bist du so ein Schleimer geworden?“ fragte Kenshin wofür er einen wütenden Blick von seinem Freund kriegte. „So ist das doch gar nicht aber er war für uns da als du umgekippt bist. Das weißt du doch.“ Klar wusste er das, nur wusste er nicht wieso er das gemacht hatte. Der Blonde lief schon zu Yu rüber ohne zu bemerken das er nicht alleine war, missmutig folgte Kenshin ihm. Die Polizistin von neulich stand neben ihm, dieses Mal in zivil. Die Hotpants und die grüne Sportjacke standen ihr genauso sehr wie die Polizeiuniform. „Sensei!“ rief Masakazu durch die Menge und drängelte sich zu dem Lehrer durch, Kenshin dicht hinter ihm. „Oh, Kenshin, Masakazu wollt ihr euch auch ein Film angucken?“ Yu lächelte als er die beiden Oberschüler sah. Auch mit seinen besseren Instinkten könnte Kenshin keine Feindlichkeit in seinem Lächeln spüren aber trotzdem konnte er ihm nicht einfach trauen. „Ja, wir wollen uns Trail of the Dragon angucken!“ Antwortete Masakazu aufgeregt. „Wir auch!“ sagte Yus Freundin im gleichem Tonfall. Sie sah dann anschließend die beiden Jungs an und schien nachzudenken. Dann sah sie mit fragendem Gesicht zu Yu rüber. „Ach ja!“ machte er, „wenn ich vorstellen darf: das ist meine Freundin, Chie Satonaka. Chie das sind Kenshin Yamamoto und Masakazu Noguchi, sie gehen beide in meine Klasse.“ Chie lächelte ebenfalls, sie hatte ein genauso warmes lächeln wir ihr Freund. Auch schien es ihr nichts auszumachen dass die zwei Oberschüler ihr Date störten. „Was für ein Zufall, dass wir uns hier treffen, nicht war Yu?“ fragte Kenshin und beobachtete dabei Yus Mimik. Er merkte dass er auf etwas hinaus wollte aber beschloss nicht weiter darauf einzugehen. „Ja, Chie ist ein riesiger Kung-Fu Fan und wollte denn Film nochmal sehen.“ „Ich wusste doch, dass der Film gut sein muss“, sagte der Blonde zu sich selbst. Erst jetzt merkte Kenshin wie sehr sich Masakazu darauf freute. „Ich wusste gar nicht dass du so sehr auf Kung-Fu stehst“, meinte der Blauhaarige. „Naja, meine Lieblingsschauspielerin spielt im Film mit.“ „Achso“, nickte Kenshin zu sich selbst, „deswegen hatte Mimi bestimmt auch etwas gegen den Film.“ „Meine auch“, sagte Chie und dann sagte sie gemeinsam mit dem Blonden den Namen: „Yukari Takeba!“ Sofort fingen beiden an sich über die Schauspielerin und ihre Filme zu unterhalten. Wenn man ihnen zuhörte könnte man glauben sie würden gleich einen Fanklub aufmachen. Yu und Kenshin könnten nicht anderes und mussten über die Situation kichern. Als der Blauhaarige das bemerkte stoppte er sich, doch als er sich fragte: warum? Könnte er sich keine Antwort geben. Er verdächtigte ihn wohl ein wenig zu sehr. Nach allem was passiert ist war er wohl ein wenig zu paranoid. Der Blauhaarige hatte wohl jedes Recht dazu aber er verdächtigte da wohl denn Falschen. Yu ist nur ein normaler Lehrer und Kenshin sollte sich nicht weiter damit befassen. „Pass besser auf deine Freundin auf“, meinte Kenshin lächelnd, „sonst brennen die beiden sonst noch durch.“ Yu lachte ein wenig darüber: „Dann soll es wohl so sein, aber ich hab noch nie eine Frau an ein anderen verloren.“ Diesmal lachte Kenshin und dann sahen sie eine Weile Chie und Masakazu zu. „Wir kennen Yukari ein wenig“, meinte Yu irgendwann. „Echt?“ Masakazu wirkte wie ein kleines Kind und sprang von einem Bein auf den anderen, „Woher? Seit wann? Wie ist sie so in echt? Stimmt dieses eine Gerücht über sie?“ „Sie ist eine gute Freundin einer Freundin“, fing Yu an, „wir haben sie vor ein paar Jahren mal getroffen.“ „Sie ist wirklich nett“, fügte Chie hinzu, „ich wünschte manchmal wir würden sie näher kennen.“ „Und die Gerüchte?“ fragte Kenshin, „ich hab gehört sie soll sowas wie eine heilige Jungfrau sein.“ Yu überlegte kurz bevor er antwortete: „So genau hab ich sie nie gefragt aber in der High School war sie mit einem Jungen zusammen. Sie hat ihn sehr geliebt und als er in ein Koma verfallen ist, hat sie nie wieder etwas mit einem anderen Mann angefangen.“ Kenshin konnte die Verwunderung in seinem Gesicht nicht verbergen. War das vielleicht dieser Arisato Junge von dem er gelesen hat? Masakazu hingegen hatte einen ganz anderen Ausdruck in seinem Gesicht. Seine Freude darüber das Yukari genauso war wie er es sich immer vorgestellt hatte, schäumt über. „Sie sind der coolste Lehrer aller Zeiten!“ „Ich gebe mir mühe.“   Anschließen ging die Gruppe in den Kinosaal, setzten sich auf ihre Plätze und ließen die Werbung über sich ergehen. Die beiden Oberschüler saßen ein paar Reihen hinter dem Lehrer und seiner Freundin. Zuerst lehnte sie sich noch gegen seine Schulter doch kaum hatte der Film angefangen, setzte sie sich auf und fieberte jede Sekunde lang mit. Es war amüsant ihrer und Masakazus Reaktion zu beobachten, der wohl auf der gleichen Wellenlänge war wie Chie. Der Film selber war auch nicht schlecht. Wie die Vorgänger konzentrierte sich der Film stark an dem Thema Rache. Der Vater der neuen weiblichen Protagonistin, welche von Yukari gespielt wurde, wurde ermordet und sie schloss sich mit dem Protagonisten der früheren Teile zusammen um den Täter ausfindig zu machen. Die Kampfzehnen waren sehr dynamisch, mit einer guten Kameraführung, Kenshin bekam selber Lust sich zu schlagen. Das Einzige was der Blauhaarige an dem Film störte lag leider an Masakazus Lieblingsschauspielerin. Ihn beschlich das Gefühl, dass sie ursprünglich als die Liebesinteresse des Protagonisten geschrieben wurde. Was auch Sinn machte, ihr Charakter erinnerte stark an seine Frau aus dem ersten Teil, welche ebenfalls ermordet wurde. In jeder Szene jedoch, die so aussah als würde sie einander näher kommen funkte es einfach nicht. Wie Kenshin später hörte war das einer der Sachen die sie so beliebt machten. Sie weigert sich permanent  irgendwo mitzuspielen wo sie auch nur verliebt in einem Mann war, selbst wenn letzten Endes nichts daraus wird. Ihre eigene Liebesgeschichte, hinter der Kamera war wohl viel beliebter als die zahlreichen falschen welche sie hätte spielen können. Kenshin hingegen verstand den ganzen Hype dahinter nicht so ganz, klar es hörte sich wunderschön und romantisch an aber wie viel davor war wohl Wahr? Sie konnte genauso gut mit jedem am Set schlafen und keiner würde je etwas herausfinden. Trotzdem musste er mitfeiern als sie den finalen Schlag ausführte und dem bösen Yakuza den Gar ausmachte.   07.04. Samstag, Abends   Nach dem Film verabschiedeten sich Kenshin und Masakazu von Yu und Chie und machten sich wider auf dem Weg zum Wohnheim. Die ganze Rückfahrt erzählte Masakazu Kenshin Sachen über den Film, als hätte er ihn nicht selber gesehen. Seit langem hatte der Blauhaarige nicht mehr so viel spaß gehabt. Einfach nur mit seinem besten Freund ins Kino gehen. So etwas Simples aber trotzdem schien es für die beiden besonders zu sein. „Wir müssen das öfters machen“, meinte der Masakazu als sie den Weg von der Bahn zum Wohnheim gingen. Die Sonne war schon fast weg und färbte die Straßen und den Himmel in Orange- und Rottöne. In der Ferne hörte man kleine Mädchen und Jungs spielen und Mütter die nach ihren Kindern riefen. Die Straßen waren leer und nur wenig Leute waren unterwegs. Es war die magische Stunde nachdem die Älteren bereits von der Arbeit zurück sind und bevor die Jüngeren sich auf den Weg machten, um feiern zu gehen. „Ins Kino gehen?“ fragte Kenshin, „klar, wenn was Gutes läuft.“ „Nein du, Idiot! Zeit miteinander verbringen.“ „Machen wir das nicht ständig?“ „Ja, aber dann ist entweder Mimi dabei oder wir sind in der Schule oder du liegst im Koma.“ Beide fingen an zu lachen, wobei ihm Kenshin zustimmte. „Wir bleiben nicht ewig Teenager“, meinte Masakazu anschließend mit ernster Stimme, „wir sollten diese Zeit mit Erinnerung fühlen, auf die wir zurückblicken könne wenn wir mal alt sind.“ „Du hast recht aber…“ Kenshin musterte den Blonden von Kopf bis Fuß ab, „ich würde diese Zeit lieber mit meinem Kumpel verbringen. Der verzapft nicht so schmalzige Reden.“ Masakazu legte seinen Arm um seinen Freund und boxte ihn gegen die Brust. „Hey, mach nicht den Moment kaputt, erst recht nicht wenn ich so etwas Cooles sage!“  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)