Wenn die Sonne verschwindet... von Phanes (... und die Nacht regiert) ================================================================================ Kapitel 12: Mamorus Trick ------------------------- Sam hielt seinen Bruder fest, als der schon die Hälfte der Kellertreppe hinter sich gebracht hatte. Ihm war nicht wohl dabei, bei dem Plan den sich sein Bruder in den Kopf gesetzt hatte. Er blickte ihn flehend an, aber er sah schon an den Augen von Dean, dass dieser wild entschlossen war, seinen Plan in die Tat umzusetzen. „Dean.. halt das für keine gute Idee.“ Sam folgte Dean die Kellertreppe runter. Dean stand auf der letzten Stufe und suchte nach dem Zimmer, den ihn Sailor Moon beschrieben hatte. „Hast du nicht immer gesagt, das wir Dämonen nicht trauen können und das sie immer Lügen?“ Dean folgte dem Gang vor sich und Sam gab ein genervtes Gestöhne von sich und hetzte ihm hinter her. Er packte ihn beim Arm und zwang ihn somit, stehen zu bleiben und ihn anzusehen. „Ich bin mir sicher dass er was weiß.“ Dean warf Sam diesen wissenden Blick zu der gleichzeitig ausdrückt, verdammt ich weiß was ich tue und vertrau mir. Sam zuckte mit den Schultern. Von seiner Idee oder Plan war er nicht sehr überzeugt. Aber Er kannte seinen Bruder ja und ihn von etwas abzuhalten, was er sich in den Kopf gesetzt hatte, schien unmöglich. Sie setzten ihren Weg fort und gelangten in den Raum von dem Sailor Moon gesprochen hatte. Crwoley lag bewusstlos auf dem Boden. Ein kurzes zu Friedenes Grinsen huschte über Deans Gesicht. Dieser Anblick gefiel ihm. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Er trat auf den Bewusstlosen zu. „Glaubt ihr das Dean etwas aus diesem Dämon rausbekommt?“, fragte Venus unsicher. Die anderen Kriegerinnen zuckten mit den Schultern. Taiki und Merkur hatten sich am Sams PC gesetzt und suchten dort im Internet nach einer Höhle, in der sich die Sonnengöttin zurück gezogen haben könnte. Die Star Lights hatten sich soweit schon zurück verwandelt, damit sie jederzeit, sobald fest stand wo die Höhle war, singen konnten. Aus irgendwelchen Gründen wollten sie das nur als Männer machen. „Ich kann mir gar nicht vorstellen dass es dem Dämon noch gibt…“, überlegt Mamoru, der sich ebenfalls dafür entschieden hatte sich zurück zu verwandeln. „Er hat das Licht des Silberkristalls abbekommen.“ „Wenn Dean recht hat, und irgendwas sagt mir das er Recht hat, dann ist dieser Dämon zäher als wir denken“, bemerkte Uranus, die Seiya nicht aus den Augen ließ. Er wirkte als wäre er grade um Jahre gealtert. Ein wenig tat er ihr grade leid. Diese Erkenntnis, wunderte sie selbst. Aber er schien aufrichtige Gefühle für ihre Prinzessin zu empfinden und die Nachricht von einer zukünftigen Tochter, konnte einem schon mal einen Schock versetzen. „Schon… da hast du wohl recht aber dennoch sollten wir den Silberkristall nicht unterschätzen. Ihr kennt seine Kraft doch“, warf Mars ein, die sich einfach nicht vorstellen wollte, dass es auch nur einen Dämon gab, der dem Silberkristall wiederstehen konnte. „Sieh mal einer an, wer da wach wird.“ Er hörte die Stimme zwar aber konnte nichts sehen. Das brauchte er auch nicht. Die Stimme hätte er sicher immer überall wiedererkannt. Innerlich stöhnte er auf, aber er würde sich keine Blöße vor ihnen geben. „Gut geschlafen?“ Da er grade einfach keine Antwort wusste, schwieg er und suchte in seiner Erinnerung nach etwas was ihm erklären konnte, wieso nun die beiden Winchsters vor ihm standen und nicht mehr die Prinzessin des Weißen Mondes. Aber an alles was er sich erinnern konnte war ein helles, gleißendes Licht das voller Liebe war. „Hey Jungs“, sagte er und versuchte die beiden an zu Grinsen. „Lang nicht gesehen, Crowley…“ Der Dämon konnte nur die Umrissen von den beiden Jungs sehen und wurde sich sehr darüber bewusst, dass er gefesselt auf seinem Stuhl saß. „Halten wir uns nicht mit langen Reden auf…“ Langsam legte sich sein verschwommener Blick und er konnte die beiden Brüder sehr genau erkennen. „Was wolltest du mit dem Silberkristall der Prinzessin?“ „Dean… was ist los? Heute so direkt. Wo bleibt der Smalltalk“, scherzte Crowley und lachte verhohlen. Dean baute sich vor ihm auf und wirkte kein bisschen amüsiert. „Ein wenig Lachen ist gesund.“ „Echt? Ich lache später“, sagte Dean „erst mal erstzählst du mir was mit dem Silberkristall wolltest und was du über die Höhle von Amaterasu weiß“ „Wie kommst du darauf das ich etwas über Amaterasu weiß?“, fragte Crowley verwirrt und zog seine Augenbraunen weit nach oben. Dean drehte sich lachend um und stemmte seine Arme in seine Hüften. „Du wärst nicht hier, wenn du dir davon nichts versprechen würdest…“ Er rückte Crowley dicht auf die Pelle „also komm mir nun nicht mit irgendwelchen Ausreden. Ich weiß das du etwas weißt.“ „Dauert lange“, überlegte Yaten und blickte auf sein Handy und die Digitalanzeige, der Uhr. „Sollten wir uns wirklich auf das Wort eines Dämons verlassen?“ „Hast du eine andere Idee?“, fragte Taiki ihn. Merkur und er hatten es aufgeben im Internet zu suchen. Es war dort einfach nichts zu finden, was ihnen helfen konnte um die Höhle der Amaterasu zu finden. „Du musst doch wissen wo, die Höhle ist“, sprach Jupiter den Gott an. Der schüttelte den Kopf und wirkte noch bedrückte als ohnehin schon: „Sie sucht sich immer eine andere Höhle.“ „Immer eine andere? Wie viele Höhlen hat sie sich denn schon versteckt?“, fragte Venus schockiert. „Die ein oder andere“, bemerkte Susanoo. „Toll…Das ist keine Hilfe…“, meckerte Uranus. Seiya hatte dem Gespräch nur mit halbem Ohr zu gehört. Sein Blick ruhte auf der rosafarbenen Prinzessin aus der Zukunft. Die Tochter von seinem Schätzchen und… Sein Blick schweifte ab zu dem schwarzhaarigen Verlobten. In seinem Herzen stach es. „Und immer wegen dir?“, fragte Chibimoon und blickte den Gott verständnislos an. Dieser zuckte mit den Schultern. Wieder kehrte die Stille ein, die schon so oft Einzug gehalten hatte. Sie warteten alle darauf das die Brüder mit der guten Nachricht wieder kamen. „Komm schon Crowley, das kannst du mir nicht erzählen.“ Dean lief im Kreis um den, auf dem Stuhl, gefesselten Dämon herum. Sam lehnte in einer Ecke und beobachtete alles nur. Er war sich sicher dass sich sein Bruder da irgendwas verrannte und die Lösung ganz wo anders zu suchen war. „Ich habe keine Ahnnung wo diese Göttin steckt. Wir pflegen nicht grade eine Brieffreundschaft und E-Mails schreiben wir uns auch nicht“, pflaumte Crowley ihn an, langsam hatte er echt die Faxen dicke. „Schade… ich glaube dir nur leider nicht“, meinte Dean und setzte die Reise um ihn herum fort. „Ich wollte den Kristall einfach nur haben, weil er große Macht besitzt. Habt ihr eigentlich eine Ahnung was das für eine Machtvolle Waffe die Prinzessin des Mondes in ihrem Besitz hat?“ Rasch tauschten Sam und Dean einen Blick aus. Zum ersten Mal, seit sie den Dämon gefesselt hatten, bewegte sich Sam und trat dicht an den Rand der Teufelsfalle. „Uns interessiert es nicht, was der Silberkristall kann. Er ist in guten Händen und ich weiß nur eins, das niemals in deine Hände fällt und nun sag uns, was du weißt wenn nicht werde ich Sailor Moon bitten den Kristall mal richtig zu benutzen“ „Woher willst du wissen dass sie ihn nicht schon richtig benutzt hat“, fauchte Crowley angsterfüllt Sam ins Gesicht. Noch einmal würde er dieses gleißendes Licht voller Liebe nicht aushalten. „Weil ich ihn nur zum Leuchten gebracht habe.“ Trat Sailor Moon gefolgt von ihrem Verlobten in das Zimmer, aus dem sie eben noch geflohen war, ein. Mit Genuss betrachtete Dean das angstverzerrte Gesicht des Dämons. So hatte er den Dämon noch nie gesehen. Erst jetzt war er in der Lage, die Kraft und die Macht der blondhaarigen zu bewundern. „Sam, Dean… wir wissen wo die Höhle ist“, sagte Mamoru. Ohne große Zeit zu verlieren drehten sie alle vier um und machten sich daran das Zimmer zu verlassen. „Das glaub ich euch nicht“, lachte Crowley und die vier blieben stehen „Die Höhle liegt viel zu gut versteckt.. wie wollt ihr sie denn da gefunden haben?“ Mamoru trat an den Kreis zurück und auf seinen Lippen lag ein Lächeln, das Crowley abermals den Angstschweiß auf die Stirn trieb. „Tja. Dann hast du uns wohl unterschätzt. Wir wissen wo die Höhle von Amaterasu ist. Sie liegt hier gleich um die Ecke. Nur den Berg rauf.“ Crowley bekam großen Augen. Irgendwas an diesem Mann war seltsam. Er strahlte eine merkwürdige Energie aus, die aber bekannt vor kam. Doch sein Mund war schneller als seine Gedanke, die Eindrücke verarbeiten konnte: „Wusste ich es doch… Ihr wisst nicht wo sie ist…“, lachte er lauthals und befreiend „Die Höhle ist nicht hier… sondern am Fudschijama.“ Der schwarzhaarige Mann vor ihm drehte sich um und aus der Bewegung heraus flatterte ein Umhang und eine glänzende Rüstung blitzte hervor. „Danke…“ Mit diesen Worten verließ Endymion den Raum und alle folgten dem Prinzen der Erde zurück zu den anderen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)