Gladiator Child von Xiani_Moon (Darkness Rising) ================================================================================ Kapitel 6: Der Plan geht nicht auf ---------------------------------- Kapitel 6 Der Plan geht nicht auf Ich stand auf dem Dach der Nemesis und betrachtete die scheinbar endlose, sternenübersäte Weite des Weltalls, die nur von unserer Spacebridge unterbrochen wurde. Da hörte ich hinter mir das Geräusch des Lifts, jemand musste gerade ebenfalls das Dach betreten haben. Ich drehte mich um, es war mein Vater. "Und, wie findest du sie?" fragte er. "Beeindruckend." Ich warf der Spacebridge einen Blick zu, dann sah ich Dad ernst an. "Aber bist du dir ganz sicher, dass dein Plan aufgeht?" "Wenn ich es nicht wäre würde ich ihn nicht in die Tat umsetzen." "Das hoff ich doch." Ich lachte kurz und sagte dann "Ich wünschte ich könnte mir da genauso sicher sein." "Es wird funktionieren, wir werden die Autobots endlich besiegen." versprach er. "Glaubst du, dass du, sobald wir diesen blöden Planeten erobert haben", ich wies in Richtung Erde "wieder mehr Zeit für mich hast? Es ist eine Ewigkeit her seit wir das letzte Mal etwas zusammen gemacht haben." "Bestimmt. Immerhin ist dann Optimus Prime aus dem Weg geräumt. Niemand wird uns mehr dazwischen funken. Und jetzt solltest du schnell wieder rein gehen, denn besagte Autobots dürften bald hier auftauchen um einen letzten, verzweifelten Versuch zu unternehmen, mich aufzuhalten." Später befand ich mich auf der Brücke und beobachtete von dort aus was vor sich ging und was ich sah gefiel mir ganz und gar nicht, es gab eindeutig Probleme. Irgendwann bat mich Starscream auf mein Quartier zu gehen und dort zu bleiben, eigentlich wollte ich irre gerne sehen wie die Zombie-Armee durch die Spacebridge kommt, aber Star wirkte so angespannt, dass ich beschloss zu tun was er sagte. Also machte ich mich auf den Weg in mein Quartier um darauf zu warten, dass irgendwas passierte. Allzu lange musste ich nicht warten. Schon eine kleine Weile nachdem ich mein Zimmer erreicht hatte, ging eine Erschütterung, wie von der Druckwelle einer Explosion, durch das Schiff. Ich wäre am liebsten zur Brücke gelaufen um zu fragen was geschehen war, aber ich hatte versprochen auf meinem Zimmer zu bleiben, somit blieb mir nichts anderes übrig als darauf zu hoffen, dass jemand kommen würde um mich zu informieren. Es kam nicht nur 'jemand', es war Soundwave. Doch irgendwie machte er auf mich den Eindruck als sei etwas schreckliches vorgefallen. Dass Soundwave so wirkte musste bedeuten, dass es sehr ernst war, daher wagte ich mich kaum zu fragen. "Sound... was... was ist passiert?" Und er zeigte es mir, zeigte mir wie die Spacebridge explodierte und alles so schrecklich schief ging. Tränen stiegen mir in die Optics und als das Video zu ende war fing ich richtig an zuweinen. Er legte die Arme um mich und streichelte mich sanft, wie er es immer getan hatte wenn ich weinte. Doch ich war mir sicher diesmal würde nicht 'alles wieder gut werden'. Soundwave weinte nicht, weil Soundwave so etwas einfach nicht tut, vermutlich ist er dazu gar nicht fähig. Aber ich wusste genau, dass er sich so fühlte wie ich; denn was er mir gezeigt hatte, war nicht nur das Scheitern eines weiteren narrensicheren Plans, es war der Tod meines Vaters. Megatrons Spark war erloschen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)