The Evelyn Diaries von abgemeldet ================================================================================ 1# Once we met -------------- Mein Name ist Evelyn Mahoni. Aufgewachsen bin ich in Mystic Falls, einem kleinen Städtchen, von dem man nicht glauben mag, das es scheinbar ein Magnet für Übernatürliches ist. Damals waren Elena, Caroline, Bonnie und ich noch Kinder. Damals schien die Welt noch in Ordnung und ich dachte wirklich wir würden für immer freunde sein. Diese sorglosen Zeiten sind nun Geschichte. Vor rund 6 Jahren bin ich mit meinen Pflege-Eltern fort gezogen, diese kleine Stadt war Ihnen zu langweilig. Das würden sie zur heutigen Zeit nicht mehr denken, wenn sie denn könnten...  es sind jetzt fast 3 Jahre vergangen seit sie von uns gingen. Auch wenn sie laut Papier nicht meine richtigen Eltern waren, so waren sie doch meine Familie. Jetzt, mit 23 Jahren, und dem nicht gerade geringen Erbe das sie mir hinterlassen haben, könnte ich tun und lassen was ich wollte... Aber irgendetwas zieht mich Richtung Heimat  "Da ist es ja" Etwas skeptisch luge ich durch die Frontscheibe meines Seat Ibiza. //etwas muss man sich ja gönnen, wenn ich das Geld sonst nicht zum Fenster rausschmeiße// Das Haus in dem ich meine Kindheit verbracht habe stand 2 Häuser weiter auf der anderen Straßenseite. Meine Pflegeeltern hatten es gekauft, durch das Erbe ist es in meine Hände übergegangen, doch ich will es gar nicht. Viel zu pompös, ich bin nicht so Fan von "dick auftragen". Zum anderen natürlich die ganzen Erinnerungen die daran haften, an unbekümmerte Zeiten, in der ich noch Freunde und Familie hatte... //Apropos Freunde. Ob sich Elena, Caroline und Bonnie überhaupt noch an mich erinnern können? Bestimmt haben sie mich schon längst vergessen... Ich werde in ein paar Tagen mal nach Ihnen Ausschau halten.// Ich fahre erstmal weiter, lasse das alte Anwesen hinter mir. Mein neues Zuhause entspricht schon eher meinem Geschmack, ich habe keine wirklichen Nachbarn, das Haus neben meinem steht leer, und der Wald ist direkt auf der anderen Straßenseite. Ich bin einfach kein sehr geselliger Mensch, aber ich komme damit gut zurecht.  Ich lass ein paar Tage verstreichen, richte mich erstmal ein, lasse meine restlichen Sachen liefern. Die Klingel der Gilberts hört sich immer noch genauso an wie damals, bevor ich hier weg bin. Ich muss nicht lange warten, da öffnet sich die Tür und ein stattlicher junger Mann steht vor mir. "Jeremy Gilbert, erstaunlich wie groß du geworden bist." grinse ich ihn an. Ich erkenne ihn sofort wieder, er mich wohl aber scheinbar nicht. "Äh ja hi, kann ich dir helfen?" "Ich bin's, Evelyn, Evelyn Mahoni" An seinem Gesichtsausdruck ist sofort zu erkennen, dass es ihm wie Schuppen von den Augen fällt. "Evy! Hi, ja tut mir leid, es ist wirklich lang her, komm doch rein." "Danke" Das Haus selbst ist unverändert. "Kann ich dir was anbieten?" Jeremy geht gleich rüber in die Küche. "Ja danke, ein Wasser wäre ok." Mit dem Glas Wasser in der Hand bietet er mir einen Platz im Wohnzimmer an. Ich setze mich auf die Couch während er es sich auf dem Sessel gemütlich macht. "Erzähl mal, wie geht's dir, was hast du so gemacht?" Er scheint recht froh darüber mich zu sehen. Ist ja auch kein Wunder, war ich doch auch wie eine Schwester zu ihm damals. "Naja, ich bin ja mit meinen Pflegeeltern rüber nach Boston wegen Max' neuer Arbeitsstelle. Da hab ich dann vernünftig wie ich bin meine Schule beendet...." Ich hielt kurz inne, weil ich mich auf den Schmerz vorbereiten wollte. "...und seit ein paar Jahren bin ich allein" Jeremy erkennt schnell anhand meines Gesichtsausdrucks welches 'allein' ich meine und lehnt sich mit verständnisvollem Blick zu mir. "Das tut mir leid, Evy. Ich weiß nur zu gut wie sich das anfühlt. Seit wir unsere Eltern und Jenna verloren haben." Mir stockt der Atem. "D-das wusste ich gar nicht! Das ist ja schrecklich, kommt ihr klar?" "Es geht schon. Wir haben alle Hände voll zutun, das lenkt ab." Er hält kurz inne, so als müsste er überlegen was er sagt. Ich tue es als nichtig ab. "Elena ist ja jetzt auch im letzten Jahr." "Wo ist die eigentlich?" //Sie ist gar nicht zuhause. Bestimmt unternimmt sie was mit Bonnie und/oder Caroline//  "Sie ist bei den Salvatores." Er scheint nicht sehr begeistert. Ich wundere mich ein wenig, denn so weit ich mich erinnern kann wohnt in dem Haus nur ein Mann mittleren Alters. Was sollte Elena mit ihm zutun haben? Und warum benutzt Jeremy die Mehrzahl. Dem muss ich einfach auf den Grund gehen, neugierig wie ich bin. "Ok, ich werd mal wieder los, war echt toll dich zu sehen. Erzähl das aber erstmal nicht rum das ich wieder da bin ja?"  Ich umarme ihn zum Abschied. Ich setze mich in mein Auto, ich liebe das Fahren. Klar dauert die Fahrt zum Salvatore-Haus nicht lange, doch ich genieße wie immer jede Sekunde. ~Ob ich hier je wieder den Anschluss finde? ich mein es ist schon echt viel Zeit vergangen, wir sind alle viel erwachsener geworden. Allein Jeremy, holla die Waldfee hat der sich gemacht. Aber das sie ihre Eltern auch verloren haben, und sogar ihre Tante.... das ist echt schrecklich... ich frage mich wie es Elena geht. Jeremy scheint ja ganz gut damit umzugehen.... Gut ich weiß ja nicht wann sie verstorben sind, und unter welchen Umständen. Aber das sind so unangenehme Fragen, das lass ich mal lieber.~ Ich denke wieder zuviel nach. Das Anwesen ist echt groß, ich hoffe nicht das Elena sich nicht mit jemandem eingelassen hat, der ihr Vater sein könnte. Ich muss grinsen. Da hätte Jeremy denke ich schon was gegen unternommen, obwohl er nicht gerade happy aussah, als er mir erzählt hat wo sie steckt. Ich klopfe an die schwere Holztür und rufe ihren Namen. Es dauert nicht lange und mir wird auf gemacht. Ich staune nicht schlecht als ein gut aussehender junger Mann vor mir steht. "Hi kann ich dir helfen?" "Hi mein Name ist Evelyn, ich bin eine alte Freundin von Elena, ich möchte zu ihr bitte" Kaum habe ich den Satz zu Ende gesprochen sehe ich sie schon zur Tür kommen. "Evelyn?! Oh mein Gott wie lange ist das her?" Ich husche am Unbekannten vorbei ins Haus und starte eine Umarm-Attacke, womit sie nicht gerechnet hat.  "Hey es tut mir sooo leid, das ich mich nie gemeldet hab, ich bin vor ein paar Tagen wieder nach Mystic Falls gekommen. ich war eben bei dir zuhause, Jeremy war da und hat mir das mit euren Eltern und Jenna erzählt... Das tut mir so leid, wirklich..."  "Ist schon gut. Es geht mir gut" Sie löst sich aus meiner Umarmung. Ich glaube ihr, sie sieht blendend aus, wie sie mich anstrahlt.  "Wie geht's dir? Bleibst du jetzt in Mystic Falls? Wie geht es Max und Stephanie? Sind sie auch hier?"  Da war er wieder, dieser kleine Stich ins Herz, jedes Mal wenn ich an meine Pflegeeltern denken muss. "Sie sind... tot.. Aber ist schon ok, mir geht es auch gut." Ich lächle ein bisschen gezwungen. Mit wird klar, dass Mr. Unbekannt immer noch neben uns steht, die Tür hat er mittlerweile geschlossen. "Jetzt musst du mir aber mal erklären, wer dieser attraktive Kerl ist", zwinkre ich sie an. "Das ist Stefan." Es liegen spürbare Spannungen in der Luft. Just in den Moment betritt jemand den Flur, den ich niemals hier erwartet hätte. "Wer fragt hier nach dem attraktiven Kerl in diesem Haus?"   "Damon!?"  Unsere Blicke treffen sich, ich merke sofort das er mich wiedererkennt und genauso erstaunt ist mich hier zu treffen. "Evelyn ...ähm.. Hey wie geht's dir?" Ihm ist die Situation sichtbar peinlich, versucht es jedoch mit seinem typischen Charme zu überspielen. "Warte, ihr zwei kennt euch?" Wirft Elena mit fragendem Blick von mir zu Damon und zurück. "Ja das ist schon laange her..." Im Wohnzimmer Platz genommen erzähle ich von meiner Zeit in Boston und schmerzlich vom Tod meiner Pflegeeltern, die während eines Spaziergangs im Park von einem riesigen Wolf zerfleischt wurden. Vor meinen Augen... //Ich lief weg, wie feige von mir, aber wäre um ein Haar trotz meines Fluchtversuchs ebenfalls von diesem Vieh brutal ermordet geworden. Stattdessen hörte ich hinter mir nur ein Junken und dann war Stille. Ich schaute mich kurz hinter mir um, keine Anstalten machend stehen zu bleiben, doch vom Wolf war keine Spur. Stattdessen lief ich ach und Krach gegen jemanden der plötzlich vor mir stand. Es war ein junger Mann, mit Augen blau wie der Ozean. Er packte mich an den Armen damit ich nicht gleich wieder türmen konnte und sah mir tief in die Augen. "Hey ist schon gut, er ist weg" sprach er mir mit ruhiger Stimme zu. er wusste scheinbar genau wovor ich davon lief. Woher er es wusste und was mit dem Tier passierte war mir in diesem Moment egal. In mir machte sich Erleichterung breit noch zu leben und im selben Moment Tiefe Trauer und Schock das dieses Ding mir vor wenigen Sekunden meine Eltern genommen hatte. Mir war auch egal wer der mysteriöse Fremde war. Ich fiel ihm einfach weinend in die Arme, froh dass jemand da war.// "Ich hab sie nach Hause gebracht, der Schock saß noch so tief, sie wollte nicht alleine sein und ich wollte sie auch nicht alleine lassen in dem Moment, also bin ich geblieben.. Sie war 3 ganze Tage wie weggetreten, ich hatte wirklich Angst um sie." "Damon, das ist mir jetzt echt peinlich..." Schaue ich ihn verlegen an. "Muss es nicht, das war eine sehr traumatisierende Erfahrung." "Bruderherz, so kenne ich dich ja gar nicht, so mitfühlend und hilfsbereit" Stephan hat einen leicht gehässigen Unterton. "Bruderherz??" Ich schaue beide erstaunt an. Ich mein, klar sie sehen beide echt super aus, aber sie kommen mir so verschieden vor. "Tja ich hab halt das Aussehen, den Grips und die Wortgewandtheit, und er... Wofür bist du nochmal da?" Grinst er seinen Bruder schelmisch an. "Jetzt benehmt euch mal ihr zwei" wirft Elena in den Raum,"wie bist du aus deinem Loch wieder rausgekommen Evelyn?" Ich schweige ein paar Sekunden "Damon hat mich geküsst" und das schweigen geht weiter, diesmal mit Stefan und Elenas überraschten Gesichtern. //es war wie ein Rettungsring der mich wieder nach oben steigen ließ, seine Lippen auf meinen. Im ersten Moment dachte ich gar nicht nach, ich erwiderte seinen Kuss, einfach nur froh das er immer noch da war. Die letzten Tage kamen mir so surreal vor, ich war der Überzeugung ich sei in dieser Nacht auch gestorben und das wäre nur ein Traum vor dem endgültigen Ende, wer weiß schon wie der Tod aussieht. Damon hatte sich gekümmert, er wich mir nicht von der Seite, und was hatte ich gemacht, ich lag nur im Bett, unfähig auch nur irgendetwas zu tun. Er hatte alles ausprobiert, mich gefüttert, mir Filme zur Ablenkung angemacht,auf mich eingeredet... Ich hielt es einfach nicht für real... Man kann es mir aber auch nicht verübeln, welcher wildfremde Typ bleibt denn schon die ganze Zeit bei nem Mädel was er nicht kennt und die wie so eine Psychopathin die ganze Zeit Löcher in die Wand starrt. Doch da saß ich, dieser attraktive Kerl zu mir runtergebeugt, meinen Kopf mit seiner sanften Hand ein Stück angehoben und konnten unsere Lippen nicht von einander lassen. Ich wollte diesen Moment auf keinen Fall zerstören, doch ich musste von ihm ablassen weil ich mein schluchzen nicht unterdrücken konnte. Ich vergrub mein Gesicht in seinen Oberkörper und fing an zu weinen. Auch wenn es nicht so aussah, wir wussten beide das ich auf dem Weg der Besserung war, dank ihm.// "Wir brauchten uns gegenseitig zu der Zeit, also bin ich geblieben." "Jaa, bis du eines Tages einfach von heute auf morgen weg warst" entgegne ich Damon patzig. "Hey ich hab's doch erklärt"  "Erklärt? Einen Notizzettel hast du mir hinterlassen! 'Sorry, ich muss gehen. Es liegt nicht an dir. Sei nicht sauer -Damon'.... Ich war aber sauer!.... Aber ist jetzt auch egal, ich bin drüber weg, das ist schließlich schon Jahre her." "Aber du hast mich nicht vergessen" grinst er mich siegessicher an.  "Du mich auch nicht" ich strecke ihm neckisch die Zunge raus. Zuhause wieder angekommen muss ich nach einem entspannenden Bad nochmal über den Abend kichern. Was ein Zufall gerade Damon hier in Mystik falls wieder zutreffen. Ob das Schicksal war? Ob es mich deswegen an diesen Ort zurückgezogen hat? Just in diesem Gedankenmoment klopft es an der Tür. Oh man, wer ist das denn so spät jetzt noch? Ich mach doch jetzt nicht nur im Handtuch die Tür auf. "Evelyn, ich bin's"   Damons Stimme hallt durch die Tür. Schon öffne ich ihm, bei ihm stört es mich nicht was ich an hab. Ich versuche trotz des Aufzugs einen auf seriös zu machen. "Herr Salvatore, was kann ich für Sie tun zu so später Stunde?" Ich kann mein belustigtes grinsen nicht lange zurückhalten. Eh ich mich versehe höre ich wie die Tür ins Schloss fällt und spüre wie sich seine Lippen voller Verlangen auf meine pressen. Ich erwidere sein offensichtliches Verlangen nach mir, denn ich hab mir ehrlich gesagt nichts anderes gewünscht den ganzen Abend lang. Er lässt kurz von mir ab um sein Shirt auszuziehen, wie hab ich den Anblick von seinem nackten Oberkörper vermisst. Doch ehe ich lange in Erinnerung schwelgen kann spüre ich schon seine verlangenden Küsse an meiner Hand, den Arm entlang zu meinem Hals und schließlich auf meinen Lippen verharrend, während er mein Handtuch mit einem geschickten Handgriff löst und auf den Boden fallen lässt. Ich kann meine Gier nicht mehr länger zügeln und öffne seine Hose während er mich an die Wand drückt....  Ich wache am nächsten Morgen mit einem zufriedenen Grinsen auf. Bis ich merke das Damon nicht ebenfalls mit seinem typischen selbstzufriedenen Grinsen schon wach neben mir liegt, sondern halbnackt auf der Bettkante sitzt,mit dem Rücken zu mir. "Hey, hast du auch so gut geschlafen wie ich? Hihi"    -Keine Antwort  "Alles in Ordnung Damon?"    -Irgendwas ist faul. "Das hätten wir nicht tun dürfen... Das darf nicht wieder vorkommen ok?" Seine Stimme klingt erst. "Was? Ich meine, klar kein Problem aber warum?" Ich bin leicht irritiert. "Es tut mir leid, meine Gefühle von damals haben mich gestern etwas eingeholt als ich dich gesehen hab, vor allem so scharf wie du gestern im Handtuch aussahst"  Da war es wieder, das selbstgefällige Grinsen was ich so liebe. "Aber was ist denn so schlimm daran, ich bin dir wegen damals nicht mehr böse, falls du das im Hinterkopf hast. Wir brauchen das auch nicht mehr wiederholen, wenn du nicht möchtest."  "Ich liebe Elena" Ich krabbel über das große Bett zu ihm rüber und lege meine Hand auf seine Schulter. ich spüre wie schuldig er sich fühlt. "Es ist ok, Damon. Ich werde kein Wort hierüber verlieren, es ist einfach gar nichts passiert, ok?" Ich grinse ihn an um ihm zu signalisieren das ich mit der Situation wirklich zurecht komme.  Er küsst mich auf die Stirn. "Du bist ein Schatz" Die nächsten Tage halte ich mich von Elena und Damon fern um keine peinlichen Situationen entstehen zu lassen. Generell halte ich mich aus Mystic Falls raus, auch wenn ich jetzt wieder hier wohne. Ich fahre viel durch die Gegend, fotografiere. Ich lasse mein altes Hobby wieder aufleben. Ich flaniere also durch den Wald, auf der Suche nach Motiven, als ich merkwürdige Geräusche wahrnehme. Ich gehe ihnen nach, neugierig wie ich bin, in der Hoffnung ein Reh oder ähnliches vor die Linse zu bekommen. Der Verursacher der Geräusche ist jedoch kein Tier //oder vielleicht doch//, sondern eine junge Frau die über einem, auf dem Boden liegenden, dunkelhäutigen Mann kniet. "Elena?" vermute ich. Obwohl ich es Meter entfernt leise zu mir selbst sage, schreckt die weibliche Person auf und sieht in meine Richtung. Wäre meine Kamera nicht mit einem Gurt über meinem hals ausgestattet, hätte ich sie bei dem mir bietenden Anblick fallen gelassen vor Schock. Es IST Elena, aber ich erkenne sie kaum wieder. Ihr Mund, blutverschmiert, die Augen rot unterlaufen und die Adern um ihre Augen stehen hervor. Ich warte weitere Reaktionen gar nicht ab und fliehe. //Ich habe so etwas noch nie gesehen, aber man braucht nicht wissen was es ist, um Angst zu haben. Die menschliche Natur sieht es vor, alles erdenkliche zu tun um zu überleben. Daher renne ich durch den Wald, in der Hoffnung das sie mir nicht nachläuft. Ich habe mich bestimmt auch nur verguckt, das kann nicht Elena gewesen sein, wie auch, sie ist ja kein Monster, wir sind Freunde, sie ist eine der liebsten Personen die ich kenne.// Völlig in Gedanken versunken achte ich nicht auf meine Umgebung, als ich plötzlich am Arm gepackt und ruckartig gestoppt werde. Ich zucke zusammen, als ein Wagen direkt vor meinen Augen an mir vorbei fährt. ~Ich hab gar nicht mitbekommen, dass der Wald hier endet und auf der angrenzenden  Straße ein Auto...~ Ich wurde in meinen Gedanken unterbrochen. "Das war ganz schön knapp, Sie haben Glück das ich hier gerade unterwegs war." Was für eine angenehme Stimme. Ich drehe mich meinem Retter zu, ein unglaublich gut aussehender Mann. //Meiner Meinung nach, ist ja jedem selbst überlassen// "D-danke." Ich schaffe es nicht mal ordentliche Sätze raus zu bekommen, nicht sicher ob es an meinem Retter liegt oder der Situation aus der ich geflohen bin. "Geht es Ihnen gut? Sie sehen aus als hätten Sie einen Geist gesehen" er lacht. Wäre ich nicht so nervös würde ich bestimmt rot werden. Ich drehe mich instinktiv nach hinten Richtung Wald, doch es ist nichts beziehungsweise niemand zu sehen.  "Werden Sie verfolgt?" Er klang etwas ernst. "Nein" Mir fällt ein Stein vom Herzen. "Soll ich Sie nach Hause bringen?" Mir ist bewusst, dass er nur als Bodyguard dienen möchte. "Äh- Nein, danke. Ich wohne nicht weit von hier." Ich mache mich auf den Weg, trotz der scheinbar nicht vorhandenen Gefahr aufmerksam wie ein Luchs. Ich frage mich wer der Typ war, so sympathisch und gleichzeitig erfurcht erweckend. In der Hoffnung nochmal einen Blick auf ihn erhaschen zu können blicke ich nach hinten, doch der mysteriöse Retter ist verschwunden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)