Opus Magnum von AimaiLeafy ================================================================================ Kapitel 18: Fatalitè Déplorable - Opus III ------------------------------------------       Nie hätte Youma geglaubt, dass so etwas Simples, so etwas Einfaches wie das Gehen ihm schwerfallen würde – aber diese Schritte, dieses auf Nocturn Zugehen, schien ihm ein wahrer Kraftakt zu sein. Zwar hatte er sich nach Kasras unheilschwangerer Botschaft wieder aufrichten können, aber jeder Schritt, der ihn unweigerlich dem Schrecken näher brachte, fühlte sich an, als wären Steine an seine Füße gekettet. Was würde ihn am Ende des Weges erwarten? Wo würde ihn das hinbringen? Wo würde er, Kasra, sie hinführen?   Genau wie Karou schoss auch Youma durch den Kopf, wie ähnlich sich Kasra und Nocturn in diesem Moment sahen; er hatte sich diese überhebliche Art zu grinsen wohl abgeguckt, um Kasra effektiv vorspielen zu können, dass sie verwandt waren; dabei wirkte er doch ohnehin schon befremdlich auf Youma mit der neuen, von Raria besorgten Uniform. Eine in schwarz gehaltene, nicht enganliegende Uniform, in der Nocturn nicht fürchten musste, dass seine Dürrheit zur Schau gestellt wurde. Er fühle sich wohl in ihr, hatte er Raria versichert, als er die neue Uniform angezogen hatte; sie fühle sich eigenartig an, aber dennoch gut. Er mochte es, dass das Gewand ganz in seinen Farben gehalten war: rot und schwarz.     Ja, gekleidet in seine neue Uniform und mit diesem gut kopierten Grinsen wirkte Nocturn wirklich sehr selbstbewusst. Er war ein guter Schauspieler. Ganz anders als Youma, der sich nicht nur dazu zwingen musste, nicht stehen zu bleiben und zu verzweifeln, sondern auch nicht sofort sämtliche Maskerade fallen zu lassen, um Nocturn zu warnen; ihn zu warnen, dass sie aufgeflogen waren, dass Kasra von ihren Gefühlen füreinander wusste, dass er es ausnutzen würde… Youma konnte es nicht verhindern, dass seine Augen nach links huschten, womit er einen kurzen, unheilvollen Blick auf Kasra warf, der seinen Blick überaus zufrieden lächelnd erwiderte. Noch nie hatte Youma ihn so sehr gefürchtet wie in diesem Augenblick. Fünf Jahre lang hatte er seinem Terror standgehalten; jetzt erlag er ihm und Youma wusste, dass Kasra sich darüber im Klaren war. Fünf Jahre lang war er nie in die Knie gegangen, aber jetzt tat er es – weil er jetzt nicht mehr nur um seine eigene Sicherheit bangen musste, sondern um deren Sicherheit.     Aber würde er Nocturn etwas antun? Er glaubte doch, dass Nocturn sein Sohn war; oder hatte er auch noch herausgefunden, dass er es nicht wahr?   Warum fragte sich Youma das überhaupt? Wusste er nicht selbst gut genug, dass das überhaupt keine Rolle spielte? Kasra machte vor niemandem halt, das wusste er, aber dennoch klammerte er sich an irgendeine Hoffnung, suchte sie verzweifelt… er wollte nicht, dass Nocturn etwas zustieß. Er hatte doch eigentlich mit all dem nichts zu tun! Aber vor allen Dingen wollte Youma eines nicht: er wollte nicht bereuen, ihn kennengelernt zu haben. Er wollte nicht, dass der Augenblick kam, wo er denken musste „hätte ich mich doch nur nicht in ihn verliebt“. Aber leider war Youma zu realistisch.   Sie standen jetzt gegenüber voneinander. Nocturn völlig ahnungslos; Youma voller unheilschwangerer Vorstellungen. Wenn Nocturn Youmas Blick verstand, dann ließ er es sich nicht anmerken.   Theatralisch tuend erhob sich Kasra selbstgefällig von seinem Thron, gefolgt von den Augen Karous und des ehemaligen Dämonenherrschers und als gäbe es ein großes Publikum, stellte er sich an die Brüstung des Zuschauerbalkons und setzte zu einer kleinen Rede an: „Willkommen, willkommen!“ Seine Stimme klang überaus heiter; Youma spürte, wie ihm die Übelkeit hochkroch. Konnte es nicht einfach schon vorbei sein? Musste er das Unvermeidliche noch hinauszögern mit so etwas Albernem? „Mehr als eine Woche habe ich diesem Kampf entgegen gesehnt! Meine Erwartungen sind hoch, aber ihr werdet mich garantiert nicht enttäuschen, nicht wahr?“ Nocturn deutete eine galante Verbeugung an, Youma rührte sich nicht. „Alle Anwesenden sind sich des Einsatzes bewusst, denke ich! Aber die von uns so verhassten Regeln – ja, die denke ich, werde ich erwähnen müssen…“ Er lachte; ihm gefiel ganz offensichtlich – um Nocturns und Rarias Wortwahl zu benutzen – seine Rolle. „… Tötet euch nicht! Ansonsten ist in diesem Kampf alles zugelassen! Beendet wird der Kampf nur durch mein Wort, bis dahin…“ Er lachte ein letztes Mal, dann breitete sich ein widerliches Grinsen auf seinem Gesicht aus: „… viel Spaß.“     „Spaß“ war nicht das, was Youma und Nocturn in der nächsten Zeit bevorstand, obwohl sie es eigentlich mittlerweile genossen, gegeneinander zu kämpfen; durch ihre Trainingssessions waren sie schon zu einem eingespielten Team geworden und keiner der beiden hatte auch nur einen Moment daran gedacht, dass ihre erwachten Gefühle für den anderen daran etwas ändern würden. Aber auch wenn Nocturn Youmas unheilschwangere Gedanken nicht teilte, so war auch er sich bewusst, dass dieser Kampf alles andere als „Spaß“ sein würde.   Ri-Il dagegen hatte Spaß. Er hatte sogar mehr Spaß, als er es für möglich gehalten hatte. Es hatte schon mit dem simplen „Hinsetzen“ angefangen, denn sie befanden sich in einem eher traditionell japanischen Etablissement, wo die Tische niedrig waren und das Sitzen auf den schön verzierten Kissen natürlich ein Muss – was eine Herausforderung darstellte für einen so großen und gut gebauten Dämon wie Lycram. Die richtige Sitzposition zu finden war ein offensichtliches Problem für ihn und Ri-Il – der sich in geübter Manier auf die Knie setzte – spielte schon mit dem Gedanken, ob Lycrams Frustrationspegel bereits nach nur zwei Minuten so hoch angestiegen war, dass das Restaurant in Gefahr war. Was überaus bedauerlich wäre, denn Ri-Il hatte großen Gefallen daran gefunden. „Ich werde einen Krampf kriegen von diesem Scheiß!“, beschwerte Lycram sich lauthals und wenn ihr Aussehen nicht schon für genug Aufsehen gesorgt hatte, dann doch auf jeden Fall Lycrams frustrierter Aufschrei – da nützte es auch nichts, dass Ri-Il einen Platz in der hintersten Ecke des Restaurants bestellt hatte. Zum Glück befand sich das Restaurant in Akihabara; ansonsten hätten Lycrams Hörner und seine Uniform – denn natürlich hatte er sich geweigert, etwas anderes anzuziehen und gar der Gedanke, er müsste seine Hörner unter einer Kapuze oder Ähnlichem verstecken… nein! Niemals! – für weitaus mehr Aufsehen gesorgt, als es bereits jetzt der Fall war.   Lycram scherte sich darum natürlich nicht. Immer noch fluchte er über die Sitzposition; was war das überhaupt für eine bekloppte Art zu sitzen, so konnte man den Alkohol doch gar nicht genießen, da schliefen einem doch die Füße ein!   Tatsächlich gab Lycram es auf, Ri-Ils Sitzposition nachzuahmen; stattdessen winkelte er seine Beine nun an und schmiss seine Faust entschlossen auf den Tisch, was die Keramikschälchen zum Klirren brachte. „Lyci, Lyci, bitte lass den Tisch in einem Stück! Er ist eine Antiquität, für die ich ungerne zahlen möchte!“   „“Antiquität“! Als ob ich darauf nicht…“ Dann schwieg er fassungslos, etwas, was nicht oft vorkam, weshalb man solche Momente wertschätzen sollte, was Ri-Il auch tat, indem er Lycrams Reaktion mit einem heiteren Grinsen quittierte. Ein Grinsen, das nur immer größer wurde, während er beobachtete, wie Lycrams Augen seine orangenen Zöpfe fokussierten, die gerade sichtbar geworden waren, nachdem Ri-Il seinen Zylinder abgesetzt hatte. Die Frage, was denn mit seinen Zöpfen los war, stand Lycram deutlich ins Gesicht geschrieben, aber er fragte nicht, auch wenn es ihn brennend zu interessieren schien, wie es möglich war, dass Ri-Ils sonst immer fliegende Zöpfe plötzlich an seinem Kopf… fest zu sein schien. Mit anderen Worten löste die Tatsache, dass Ri-Ils Haare zur Abwechslung „normal“ an seinem Kopf hingen, fast schon Bestürzung in Lycram aus.   Aber natürlich gab Lycram sich nicht die Blöße zu fragen, was es damit auf sich hatte; stattdessen beschwerte er sich darüber, dass der Alkohol noch nicht da war und leerte kurzerhand die Schale mit den Erdnüssen, sich größte Mühe gebend, nicht dauernd zu Ri-Ils Haaren zu starren. Es war eine gute Entscheidung gewesen, hierher zu kommen ♥   Aber dieses kleine Rendezvous hatte leider auch noch eine Kehrseite, die absolut nichts mit Erheiterung zu tun hatte; sondern leider mit der harten Wirklichkeit, mit der Ri-Il Lycram konfrontierte, nachdem sie einigen Spaß hatten, die verschiedenen Alkoholsorten zu probieren. Doch obwohl alle Sorten sehr sorgfältig ausgesucht gewesen waren und sie beide überrascht waren über die Qualität und den Geschmack einiger Sorten – was Lycram, da es sich um Alkohol handelte, sogar zugeben konnte – war der größte Genuss für Ri-Il, Lycram dabei zuzusehen, wie er sich den Kopf darüber zerbrach, was ihm am besten gefallen hatte. Eigentlich war Lycram vom Typ her jemand, der sich schnell und aus dem Bauch heraus entschied und sich daher nie lange mit Entscheidungen aufhielt, aber jetzt fiel es ihm eindeutig schwer: es hatte zu viele gute Sorten gegeben, was Ri-Il als ein Kompliment an seine Abendplanung ansah.     Als Ri-Il Lycram das berichtet hatte, was er dank seiner Frauen herausgefunden hatte, wurde auch er ernst und vergaß sogar, sich darüber zu beschweren, dass die Schale, in der nun der ausgesuchte Sake schwamm, für seinen Geschmack viel zu klein war. Aber wie schon so oft vermochte Lycram es, Ri-Il zu überraschen.     Natürlich konzentrierte Karou sich und seine Computer auf den Kampf der beiden Dämonen, genau wie Kasra es ihm befohlen hatte. Dennoch ließ er immer wieder seine aufmerksamen Augen zu seinem König wandern, was dieser nicht bemerkte; er steigerte sich zu sehr in den Kampf hinein, auf eine ruhige, kalkulierende Art. Begeistert, aber abwartend, wie es Karou schien. Mittlerweile hatte sich sein Interesse verlagert, gleichmäßig auf beide verteilt und es schien Karou, als würde Kasra gefallen, was er sah… oder stammte seine gute Laune von etwas anderem?   Auch Nocturn wirkte ganz so, als hätte er Spaß; er wirkte tatsächlich so, als hätte er ganz vergessen, wo sie sich befanden, als wären sie in Frankreich, in dem Wald, den sie mittlerweile so gut kannten. Aber ganz schien er nicht zu vergessen, wo er war, denn obwohl er konstant grinste und lachte, vermied er es, ein Wort mit Youma zu wechseln, was sonst eigentlich typisch für sie war. Unter normalen Umständen hätte Youma sich womöglich mitreißen lassen, aber die Umstände waren nicht normal. Immer wieder zuckten seine Augen nervös in die Richtung Kasras, als müsse er sich vergewissern, dass er immer noch da saß und nicht plötzlich hinter Nocturn oder Youma auftauchte. Entweder Nocturn bemerkte diese Blicke nicht, oder er war gut darin, sich nicht von ihnen ablenken zu lassen – oder er deutete sie falsch. Aber ein Blick konnte wahrscheinlich auch nicht vermitteln, in welch misslicher Lage sie sich befanden.   Obwohl Youma sich tatsächlich mehr auf seine Umgebung – Kasra – konzentrierte, bemerkte auch er einen deutlichen Unterschied von dem Kampf, der das Ganze begonnen hatte und diesem. Das Training hatte sich ausgezahlt, denn obwohl der Kampf schon mehr als eine halbe Stunde andauerte und Nocturn ihm garantiert keine Zeit gab, aufzuatmen, war Youma nicht aus der Puste. Das Ausweichen fiel ihm leichter und sein Blick für Lücken, die er für einen Gegenangriff nutzen konnte, war ausgeprägter – aber auch wenn er einige Lücken erkannte, nutzte er sie nicht. Immerhin sollte er diesen Kampf verlieren… wenn man denn jetzt noch von Verlierer und Gewinner spre-   Und da geschah es. Ohne Vorwarnung, ohne irgendwelche Anzeichen.   Vor zwei Sekunden noch hatte Youma wieder nach oben geschaut, sich vergewissert, dass Kasra dem Kampfgeschehen immer noch folgte, kurz gesehen, wie Karou ihm etwas mitteilte, ehe er hatte ausweichen müssen. Aber Youma war nicht schnell genug ausgewichen, war ein wenig zu abgelenkt gewesen und der Angriff Nocturns hatte ihn getroffen, ihn rückwärts geworfen. Er spürte, wie Blut sich in seinem Mund sammelte und ein dünnes, rotes Rinnsal lief über sein Kinn und ließ einen Tropfen Blut auf den Boden fallen – aber das war bei Weitem sein geringstes Problem. Denn er war aufgefangen worden – zwei starke Hände hatten seine Schulter gepackt und sofort überspülte ihn die kalte und mächtige Aura Kasras, welcher plötzlich hinter ihm aufgetaucht war. Da er direkt hinter ihm stand und ihn festhielt, konnte Youma seinen Blick nicht sehen, aber er war sich sicher, dass dasselbe Grinsen auf seinem Gesicht aufgetaucht war wie das, das Youma vor knapp einer Stunde bereits das Fürchten gelehrt hatte. Das Grinsen, das anders aussah… von größerer Boshaftigkeit… von größerer…   Nocturn bremste mitten in seinem nächsten Angriff, den er natürlich hatte ausführen wollen, egal ob Youma verletzt war oder nicht, denn Raria hatte ihm mehr als drei Mal gesagt, dass er niemals zögern solle und auch Youma hatte ihm eingebläut, dass er ihn ohne zu zögern angreifen müsse und dass er in der Lage war, einiges auszuhalten: er musste nicht zimperlich mit ihm umgehen. Sein Grinsen schwand, als er Kasra ansah; kurz war er überrascht, genau wie Karou es war, der den Sinneswandel seines Königs ebenfalls nicht hatte kommen sehen, obwohl er neben ihm gestanden hatte.   Youma blieb still stehen, ignorierend, wie sehr sein Körper danach verlangte, sich aus Kasras Griff zu befreien. Er wollte ihm nicht noch mehr Angriffsfläche geben, weshalb er all seine Willenskraft zusammennahm, um sich ruhig zu zeigen – es war immerhin nicht das erste Mal, dass Kasra ihn gepackt, dass er seine Hand auf seiner Schulter gespürt hatte… aber irgendetwas sagte ihm, dass es dieses Mal etwas ganz anderes war, was er vorhatte und die Tatsache, dass Youmas Sense dank Nocturns Attacke am anderen Ende des Stadiums lag, machte das Ganze nicht gerade vorteilhafter. Natürlich…  er wäre in der Lage, sie zu sich zu beschwören, aber damit eröffnete er unweigerlich den Kampf; den Kampf gegen Kasra. Und das tat er, egal auf welche Art er sich wehrte. Aber der Zeitpunkt war nicht der richtige! Raria hatte recht: ganz egal, was Kasra über ihre Beziehung zueinander herausgefunden hatte, so war es unbedingt von Nöten, dass sie Zeit schindeten – und dass die Überraschung zur Abwechslung auf ihrer Seite war. Youma durfte es jetzt nicht vermasseln; er musste ruhig bleiben, ruhig bleiben. Das Spiel musste weitergehen.   Die Frage war nur… wer spielte eigentlich mit wem?   Nocturns Überraschung wich, sein Grinsen kehrte zurück, auch wenn es ein wenig fragend war: „Majestät, dürfte ich fragen, was Ihr tut? Ist der Kampf etwa schon vorbei? Das würde ich bedauerlich finden…“ Youma spürte das Beben von Kasras Brustkorb gegen seinen Rücken, als er lachte und seine schneidende Stimme drang tiefer denn je in ihn hinein: „Oh ja, das würde ich auch bedauernswert finden, mein Junge! Aber der Kampf ist noch nicht vorbei, er geht nur in die zweite Runde.“ Zweite Runde? Doch ein Handicap? Wollte er testen, ob Nocturn sich dieses Mal wieder gegen ihn sträuben würde, indem er einen Kampf gegen einen behinderten Youma verweigern würde? Das würde zu ihm passen…   Aber Youma lag falsch – sein göttlicher Gönner wusste es bereits und unbemerkt, immer noch auf dem Balkon, eins mit den Schatten der Welt, die er geschaffen hatte, ballte er die Hände zu Fäusten und fletschte die Zähne; wütender als er es jemals in diesem von ihm selbst gewählten „Leben“ gewesen war. Wenn Kasra es wagen sollte, das zu tun… dann würde er erfahren, was geschah, wenn man sich mit Göttern anlegte!   In diesem Moment bewunderte Youma Nocturn dafür, dass er trotz der Situation immer noch ruhig blieb und tatsächlich noch eine Antwort fand; jedenfalls glaubte Youma, dass er eine Antwort gefunden hatte, denn er hatte den Mund schon geöffnet, als Kasra ihm zuvorkam –  sowohl mit Taten, als auch mit Worten. „Sag mir, mein Sohn - hast du schon Erfahrung mit Tortur gemacht?“   Als dieses Wort fiel, war es Nocturn nicht länger möglich, seine einstudierte Maske aufrechtzuhalten: geschockt weiteten sich seine Augen, aber darauf achtete Youma nicht – für einen kurzen Moment achtete er auch nicht auf Kasra; auf nichts achtete er mehr, sondern nur auf sein Glöckchen, das sich nicht länger um seinen Hals befand – sondern fest von Kasras Finger umklammert ward.   Das Glöckchen, dem die Seele des Trägers innewohnte.           Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)