Kirschblütentraum von Hey_Nana (Naruto Uzumaki, Sasuke Uchiha, Sakura Haruno) ================================================================================ Kapitel 1: [Akt 1] Rain ----------------------- Sanfster Sommerregen, ein blonder Mann und eine rosahaarige Frau laufen lachend durch die Straßen Konohakagure. Die Bewohner des Dorfes haben sich schon schützend untergestellt oder sich in den Läden verzogen. Die beiden Freunde dachten erst gar nicht daran sich genau so prüde unterzustellen, statt dessen lassen sie den Regen auf sich herabprasseln. Das Leben ist viel kurz und schnell zu Ende, dass hat ihnen der vierte Shinobie Weltkrieg gezeigt. Viele Freunde und Vertraute haben ihr Leben dort gelassen und die beiden sind dankbar für die Chance ihr Leben weiter zu gestalten. Die rosahaarige Konoichi blickt mit ihren smaragdgrünen Augen in den Himmel und fängt an zu lächeln. Der junge Mann bleibt neben ihr stehen und beobachtet seine beste Freundin. "Danke, Sakura-chan." sagt Naruto und sie schaut ihn darauf erstaunt an. Der blonde Chaosninja hat ihr so viel zu verdanken, ohne sie würde er nicht mehr unter ihnen weilen. Viele Male hat sie ihn wieder zur Vernunft gebracht und ihn gestärkt. Das kleine nervige Mädchen ist zu einer hübschen starken Frau herangewachsen. Die ersten Tränen laufen aus ihren Augen und der Uzumaki drückt ihren Kopf an seine Brust. Natürlich wusste sie was er meint und der Gedanke dass der Chaosninja nicht mehr bei ihr wäre, zerreist ihr erneut das Herz. Naruto hat Team 7 wieder zusammen gebracht, er ist der Held des Dorfes und keiner verachtet ihn mehr. "Du bringst mich immer zum weinen Baka." kommt von der Haruno, die sich die restlichen Tränen aus dem Gesicht wischt. "Es regnet, dass sieht keiner." antwortet dieser darauf und grinst. Einige Meilen vor Konoha. Ein schwarzhaariger groß gebauter Mann läuft auf direkten Weg durch einen Wald. 3 Jahre war er auf Reise um seine Buße zu zahlen, nun war die Zeit gekommen nach Hause zu kommen. Es ist ihm fremd Konoha sein Zuhause zu nennen, dass Gefühl eines Zuhauses hat er schon lange nicht mehr. Regen prasselt auf seine kühle Erscheinung herunter und der Uchiha fragt sich ob sie wohl immer noch auf ihn wartet. Könnte er ihr überhaupt nochmal in die Augen sehen? Er hat so viele Menschen auf seiner Reise getroffen die ihn mit verhassten Augen angesehen haben, was ist wenn sie es auch tut? Seine Miene verfinstert sich und er bleibt stehen. Ja was wäre wenn sie es tut? Würde es ihn stören? Der schwarzhaarige Mann blickt in den Himmel und lässt den Regen sein Gesicht hinunter laufen. Dieser Gedanke wird immer stärker um so näher er Konoha kommt. Wie soll er sich gegenüber ihr verhalten wenn sie aufeinander treffen? Er hätte das mit dem blöden Finger lassen sollen, in diesem Punkt hat Itachi auf ihn abgefärbt. Er lächelt leicht und setzt seinen Weg weiter fort. Gedenkstätte in Konoha, eine schwarzhaarige Frau steht vor einem Grabstein und hält einen Strauß Rosen in der Hand. Unaufhaltsam rollen die Tränen aus ihren fliederfarbenden Augen. Sie würde ohne ihn nicht mehr leben. Ein Adler schwebt durch die Lüfte und sie blickt in den Himmel. Zu Naruto hat er gesagt er wäre jetzt frei, frei wie ein Vogel. Das knacken der Äste lässt die junge Frau aufschrecken und sie dreht sich um. Wehmütig lächeln die ehemaligen Teamkameraden die Cousine des Verstorbenen an. Langsam gehen die beiden auf sie zu und stellen sich neben sie und blicken gemeinsam auf das Grab von Neji Hyuuga. Keiner sagt etwas, einzig Lee nimmt die aufgelöste Frau in den Arm. Konoha Wohnviertel, ein blasser Mann sitzt vor seiner Haustür und beschäftigt sich mit seinem Skizzenblock. Die Umgebung so einzufassen wie sie gerade ist, ist sein Ziel. Dabei bemerkt er nicht wie eine blondhaarige Frau vor ihm stehen bleibt und nichts sagt. Dieser Mann ist so unergründlich und kann mit seinen Emotionen überhaupt nicht umgehen, trotzdem zieht er sie an. Der schwarzhaarige Mann schaut nach oben und lächelt, dass Lächeln was er immer aufsetzt, auch wenn er nicht weiß wie er mit der Situation umgehen soll. "Hallo Schönheit." sagt Sai und die Yamanaka setzt sich neben ihn. "Was hat dein Auge schon wieder erfasst?" fragt die blonde Frau und blickt auf seinen Skizzenblock. Zigarettenqualm steigt nach oben, ein Mann sitzt mit seinem besten Freund auf der Terrasse seiner Wohnung und spielen ein Strategiespiel. Er liebt es seinen Kopf ins unerlässliche anzustrengen und sich Strategien auszudenken. Sein gegenüberliegender Gegner tut sich dabei eher schwer aber er tut ihm immer wieder den Gefallen mit ihm zu spielen. Früher hat der Nara das Spiel gerne mit seinem Sensai gespielt, doch dieser ging leider von ihnen. Aus diesem Grund raucht er, um seinen verstorbenen Sensai seine Ehre zu erweisen. "Gewonnen." sagt Shikamaru und sein bester Freund ärgert sich. "Beinahe hätte ich dich geschlagen." kommt von Choji und verschränkt seine Arme vor die Brust, darauf fängt der schwarzhaarige Mann an zu lachen. "Nächstest Mal vielleicht." Regen, lässt viele Gestalten sich verstecken und außergewöhnliche Gestalten kommen zum Vorschein. "Kakashi?" kommt von einer schwarzhaarigen Frau die an den Schreibtisch heran tritt. Der Angesprochene blickt weiter aus das große Fenster und zeigt ihr immer noch den Rücken zu. "Das Treffen der Kage steht in drei Tagen an." der grauhaarige Mann wendet sich ihr zu und setzt sich in den großen Ledersessel. Das Büro hat sich seid dem Amtsantritt von Kakashi sehr verändert, dass Chaos was einst geherscht hat ist verschwunden. Eine Sache ist dennoch geblieben, in der Schublade von dem riesigen Schreibtisch ist eine Sakeflasche und natürlich nicht zu vergessen die beigefügten Schmuddelheftchen. "Danke Anko." "Meinst du er lässt sich bald hier blicken?" fragt Sakura den Blonden neben sich. Der Angesprochene hört auf seinen Ramen weiter zu essen und schaut die Haruno an. Er weiß das sie ihn schmerzlichst vermisst, auch wenn sie es nicht zeigen will. Er hat ihr Hoffnungen gemacht und der blonde Mann hofft das dieser nicht wieder mit ihr spielt. Team 7 ist zwar wieder vereint aber wie konnte er sich sicher sein das Sasuke nicht wieder am durchdrehen war. Sie hatten drei Jahre nichts mehr von ihm gehört und ihre Hoffnung wird von Tag zu Tag größer. "Saku.. ich hab echt keine Ahnung. Du kennst Sasuke, er will unabhängig sein und ich denke das wird auch so bleiben." diese Worte sind hart aber sie soll sich nicht in was reinsteigern was wahrscheinlich nie passieren wird. Sanfter Sommerregen.. du bringst alle nach Hause. Kapitel 2: Home --------------- Eine rosahaarige Frau geht durch die Straßen Konohas, sie kommt gerade von ihrer Spätschicht als Medicnin. Mit einem weiten beigen Parker und einem dicken roten Schal bekleidet, läuft sie nach Hause. In ihrem Rucksack den sie lässig über einer Schulter trägt befinden sich viele medizinische Utensilien. Um die Zeit treibt sich kein Mensch mehr auf den Straßen rum, außer die Wachen von Konoha. Die Nächte werden immer kühler und die Haruno merkt das sich der Sommer so langsam dem Ende neigt. Die Spätschichten werden immer häufiger und die Augenringe der jungen Frau lassen sich schon gar nicht mehr überschminken. So gesehen war es ihr auch egal, es gab niemanden in dem Dorf dem sie gefallen will. Eine schwarze Gestalt kommt immer näher auf sie zu und erregt ihre Aufmerksamkeit. Schwarze Haare fallen dem Mann in das Gesicht, die durch das Stirnband noch verstärkt runter gedrückt werden. Er trägt dazu noch einen Reisemantel und einen schwer beladenen Rucksack. Urplötzlich bleibt der attraktive Mann auf der Straße stehen als er die Konoichi erkennt. "Sasuke-kun?" fragt Sakura und bleibt ebenfalls stehen. So lange hatte sie auf diesen Moment gewartet und nun war dieser gekommen. Er ist nach Hause zurück gekehrt und steht nun vor ihr. "Willkommen Zuhause." sagt die hübsche Frau glücklich und geht auf ihn zu. Sie hatte sich kein Stück verändert, nur ihre Erscheinung sieht erschöpft aus. Wie soll er sich verhalten? Eigentlich ist der Uchiha davon ausgegangen das sie wieder in Tränen ausbricht und ihn wie eine Furie umarmt. Doch es passierte nichts, ein willkommen Zuhause gab es. Die junge Medicnin bleibt vor ihm stehen und blickt zu ihm hinauf. "Ich wollte zu Naruto meinen Schlüssel abholen." kommt von Sasuke und die Rosahaarige lächelt ihn an. Ja was sollte sie denn bitte auch von ihm erwarten? Es war klar das er ihre Begrüßung umgeht und direkt sein Anliegen preis gibt. "Ich glaube nicht das du Naruto noch wach bekommst um diese Zeit. Du kannst mit zu mir und dich ausruhen." dieses Angebot kann er nicht ausschlagen, er braucht jetzt eine Dusche und eine ordentliche Mütze Schlaf und mit Naruto hat die Haruno Recht. Den bekommt man um diese Uhrzeit wirklich nicht mehr aus dem Bett, das würde Stunden dauern und diese Zeit hat er nicht. Die rosahaarige Frau geht an ihm vorbei und der Uchiha folgt ihr mit einem gewissen Abstand. Er hatte nicht damit gerechnet sie heute noch zu treffen. Was hatte sie um diese Zeit noch alleine auf den Straßen zu suchen? "Wieso bist du noch so spät unterwegs?" fragt er nach und die Angesprochene lächelt ihn an als er neben ihr Schritt hielt. Sie sieht erschöpft aus, als ob sie ausgebrannt wäre. "Ich komme von der Arbeit." gibt Sakura als Antwort und wendet ihren Blick wieder von ihm ab. Wieso kann sie ihm nicht in die Augen sehen? Hat sie etwa Angst vor ihm? "Arbeit?" fragt der Schwarzhaarige weiter. "Ich arbeite als Medicnin im Krankenhaus." sagt die hübsche Frau und richtet ihren Blick weiter auf die Straße. Irgendetwas war anders an ihr und das spürte er genau. Was ist passiert das sie sich so krampfhaft verstellt? Die Haruno bleibt stehen und der Clanerbe folgt ihrem Blick. Eine Vieretagenwohnung im modernen Baustil ist vor seinen Augen. Hier wohnt sie also. Die Rosahaarige geht die Treppen hoch und schließt die Tür auf. "Sasuke?" der Uchiha blickt zu ihr hoch und setzt sich in Bewegung. Mit ihrer zarten Hand erleuchtet sie den Hausflur und schließt hinter ihm die Tür. "Ich wohne im zweiten Stock." sagt sie beiläufig und geht die Treppen hoch. Der Flur ist weiß gestrichen und es hängen viele Gemälde an der Wand. Jeder der Bewohner hatte seinen Etagenbereich anders gestaltet um einen Willkommen zu heißen. Sakura stellt sich vor ihre Haustür und steckt den Schlüssel in das Schloss. Sie hat eine Holzbank mit ein paar Blumen drum herum in ihrer Etage stehen und viele Schuhe sind unter die Holzbank geschoben. Anscheinend die Schuhe, die sie am liebsten trägt. Sie öffnet die Haustür und geht in ihre Wohnung, der Uchiha folgt ihr stumm. Als er in dem Flur steht, läuchtet eine kleine Lampe auf einer weißen altmodischen Kommode. Sie schließt die Tür und setzt ihren Rucksack neben die Kommode ab und zieht danach die Schuhe und den beigen Parker aus. Diesen hängt sie an die Gardrobe die neben der Kommode hängt. Der attraktive Mann beobachtet sie dabei genauer und sieht sich dabei in dem Flur um. Neben der altmodischen Kommode hatte sie noch einen bequemen Stuhl mit einer Felldecke in der Ecke stehen, darunter standen natürlich wieder Schuhe. Sie hat wohl wirklich einen Schuhtick und dieser hat überhand genommen. "Soll ich dir den Rucksack abnehmen?" fragt sie und reißt ihn völlig aus seinen Gedanken. "Nein." darauf setzt er den Rucksack ab und zieht seine Reisejacke aus. Die smaragdgrünen Augen der jungen Frau folgen seinen Bewegungen und er hält ihr darauf die Jacke vor die Nase. Verdattert über die Reaktion seinerseits nimmt sie diese entgegen und hängt sie an die Gardrobe. Der Uchiha zieht währenddessen seine Schuhe aus, stellt sie neben die Kommode und setzt den Rucksack wieder auf. Er blickt in den Spiegel der über der Kommode hängt. Er sieht schrecklich aus, die lange Reise hat Spuren hinterlassen. Sakura geht den Flur nach links runter und erläuchtet das Wohnzimmer mit der offenen Küche. Der Raum ist sehr groß und auch wieder altmodisch weiß mit grünen und türkisen Accessoires eingerichtet. Der Uchiha folgt ihr und sieht ihr nach als sie um die Ecke in die offene Küche verschwindet. Sie hatte Geschmack, dass musste man ihr lassen. "Willst du was essen?" fragt sie und der Schwarzhaarige geht ihr nach. Die junge Frau holt gerade aus dem Schrank einen Wasserkocher um sich Tee aufzusetzen. "Nein, eine Dusche wäre super." sagt er und sie dreht sich zu ihm um. "Den Flur runter und die Tür links ist das Badezimmer. Handtücher sind im Schrank." sagt sie und lächelt. Sie tut es schon wieder, sie sieht ihn an aber nicht in die Augen. Sasuke verschwindet aus dem Wohnzimmer und man hört wie die Badezimmertür ins Schloss fällt. Der Schwarzhaarige kommt mit einer schwarzen Jogginghose und einem schwarzen Pullover bekleidet in das Wohnzimmer. Sie sitzt auf dem weißen Sofa und trinkt ihren Tee. Der attraktive Mann lehnt seinen Rucksack an das Sofa und sie sieht zu ihm hoch. "Du kannst in meinem Schlafzimmer schlafen, ich bleibe im Wohnzimmer." sagt sie und lächelt ihn wieder an. Das kommt überhaupt nicht in frage, was bildet sie sich ein? Er würde selbstverständlich auf dem Sofa schlafen. Dreißt setzt er sich neben sie und Sakura schaut ihn verwirrt an. "Geh rüber, ich schlafe hier." sagt er distanziert und sie steht auf. "Wie du willst, dann gute Nacht." sagt sie, nimmt ihre Teetasse und verlässt das Wohnzimmer. War er zu grob? Zu unfreundlich? Seufzend lässt er den Kopf in den Nacken fallen. Das fängt ja alles schon gut an. So hat er sich das mit Sicherheit nicht vorgestellt. Wieso ist sie so verklemmt und kann ihm nicht in die Augen sehen? Hat er was falsch gemacht? Er hat sich doch bei ihr entschuldigt, was wollte sie denn noch? Der Uchiha blickt durch das Wohnzimmer und bleibt mit seinen Augen an einer Fotowand hängen. Neugierig steht er auf und geht auf die Bilder zu. Es sind viele Bilder in grau eingerahmten Bilderrahmen. Sie sieht glücklich aus und es gibt sehr viele Fotos mit ihr und Naruto. Die beiden stehen sich wohl sehr nahe, früher war das eher das Gegenteil. Seine rabenschwarzen Augen erblicken das altbekannte Team 7 Foto. Sie hat es also immer noch, wie naiv sie doch waren. Der Uchiha schüttelt den Kopf und geht zurück zum Sofa. Sie ist wirklich die einzige die auf dem Bild strahlt und einen glücklichen Anschein macht. Smaragdgrüne Augen öffnen sich verschlafen und die Haruno schaut auf ihren Wecker. 15 Uhr, ihre Schicht beginnt in 5 Stunden. Vorsichtig reibt sie sich den Schlaf aus den Augen und streckt sich. Sie hatte die Nacht wieder kaum ein Auge zu gemacht. So kann es wirklich nicht mehr weiter gehen, wenn sie so weiter macht wird ihr Körper bald nachgeben. Sie steht auf und geht zu ihrer Schlafzimmertür. Ihr Schlafzimmer ist wieder altmodisch weiß eingerichtet mit rosa Akzenten. Ob er wohl noch da ist? Sie öffnet die Schlafzimmertür und geht ins Wohnzimmer, doch er war nicht mehr da. Sie wirft einen Blick in den Flur um sicher zu gehen das er nicht mehr da ist. Doch die Schuhe und die Jacke sind auch verschwunden. Er hätte sich wirklich verabschieden können aber so kennt sie ihn nun mal. Enttäuscht geht die Haruno in die offene Küche und macht sich ihren üblichen Morgenmusli, der aus Haferflocken, Himbeeren und Milch besteht. Mit diesem geht sie zu dem Sofa und schaltet den Fernseher ein. Sie hätte sich ihren Morgenmantel anziehen sollen, in einem weißen Top mit kurzer Shorts ist es doch recht kühl. Sie nimmt sich die Wolldecke die auf dem Sofa liegt und kuschelt sich darin ein, sie riecht nach ihm. Naruto hatte mal wieder Recht, Sasuke will unabhängig bleiben und das hat er deutlich gezeigt. Er wird für sie immer unnahbar sein und so langsam sollte sie sich ihn aus den Kopf schlagen. Es klingelt an der Tür und der blonde Mann fragt sich wer das wohl sein kann. Er steht von seinem Sofa auf und trottet zum Flur um die Haustür zu öffnen. "Teme?" Kapitel 3: Teme & Baka ---------------------- "Seid wann bist du in Konoha?" fragt der blonde Mann und stellt ihm Tasse mit Kaffee hin. Die Wohnung von dem blonden Chaosninja ist genau so unordentlich wie er sie in Erinnerung hatte. Dagegen war Sakuras Wohnung ein Paradies. Der Uchiha setzt die Kaffeetasse an und trinkt einen Schluck. Sein bester Freund setzt sich mit an den Esstisch. Als ob sie es herauf beschwört hätten das er wieder nach Hause kommt. Sakura wird bestimmt vor Freude platzen. "Ich bin in der Nacht angekommen." beantwortet er die Frage und blickt in seinen Kaffee. Naruto fängt darauf an breit zu grinsen und der Uchiha schaut ihn verdattert an. Er weiß ganz genau worauf er anspielen will und das passt ihm gar nicht. "Lass es Baka." kommt von Sasuke und sieht ihn böse an. "Ach komm schon, du weißt das sie sich freuen wird wenn du sie besuchst." Das hat man ja gesehen, dass "Herzlich Willkommen" kam nur ziemlich komisch rüber. "Ich habe sie schon getroffen.." "Was hat sie gesagt?" unterbricht der Chaosninja ihn. Er hat nun wirklich keine Lust sich darüber zu unterhalten, es war schon merkwürdig bei ihr zu übernachten nach allem was passiert ist. Er setzt erneut seinen Kaffee an und bemerkt wie der Uzumaki ihn beobachtet. Wenn er ihn weiter auf die Folter spannt, platzt gleich der Regenbogen aus seinem Hintern. Das sieht er seinem Gesicht an und alleine der Gedanke bringt den sonst so emotionslosen Mann zum schmunzeln. "Sie hat Herzlich Willkommen gesagt und das wars." sagt er und die Miene von seinem Gesprächspartner sieht enttäuscht aus. "Ah mann.. ich dachte da wäre was besonderes gewesen." seufzt er, steht auf und stellt seine Kaffeetasse in die Spüle. "Ich hole dir eben deinen Schlüssel." Das er bei ihr übernachtet hat wird er ihm mit Sicherheit nicht auf die Nase binden. Dann ginge die Löcherrei noch weiter und sich damit auseinander zu setzen gefällt dem Uchiha gar nicht. Naruto kommt wieder in die Küche und hält ihm den Schlüssel vor die Nase. "Hn." Sasuke nimmt den Schlüssel entgegen und der Uzumaki setzt sich wieder hin. "Wie lange willst du bleiben?" Das hat er sich noch gar nicht überlegt, vielleicht für ein paar Wochen. Er schaut auf Narutos Armprothese. Tsunade hat ganze Arbeit geleistet, sie sieht wirklich gut aus und sein bester Freund hat kein Handicap. "Ich weiß es noch nicht. Ich denke bis meine Armprothese voll funktionsfähig ist." sagt er und der blonde Mann grinst. "Sie ist wirklich gut, dass erleichtert einem das Leben." Er sollte wohl später mal im Krankenhaus vorbei schauen und sich erkundigen. "Macht Sakura immer die Spätschichten?" fragt der Schwarzhaarige und Naruto sieht ihn fragend an. "Sie hat mir erzählt das sie Spätschicht hatte." "Momentan ja, ihre Schichten wechseln immer wieder mal." Die Rosahaarige läuft durch die Straßen von Konoha und hat ein paar Einkaufstüten in der Hand. Sie trägt eine enge blaue Röhrenjeans, ein weißes T-Shirt und darüber einen weinroten Cardigan. Dazu schwarze Sneakers und eine schwarze Lederjacke. Ihre rosanen Haare hat sie in einen Dutt zusammen gebunden. War sie zu grob zu ihm das er einfach abgehauen ist? Wie soll sie ihm denn jetzt nochmal unter die Augen treten? Herzlich Willkommen, was blöderes hätte ihr nicht einfallen können. Seufzend bleibt die junge Frau stehen und eine blonde Frau kommt aus dem Blumenladen auf sie zu. Was soll sie denn jetzt machen? Naruto von ihrer blöden Aktion erzählen oder einfach so tun als wäre nichts passiert? Die blonde Frau tippt ihr auf die Schulter und diese blickt erschrocken in ihre hellblauen Augen. "Gott Ino, tu das bitte nie wieder." sagt sie und wirft den Kopf in den Nacken. "Ach komm schon du Workaholic, sei nicht so eine Spaßbremse." scherzt diese und lächelt ihre beste Freundin an. In dem Punkt hat sie leider Recht, sie arbeitet wirklich zu viel. Besser gesagt sie lebt nur noch für ihren Job. "Du glaubst nicht wen ihn gesehen habe." sagt sie fröhlich und die Haruno konnte sich schon denken wer es war. Das ganze Dorf spricht über ihn, wie hätte das an ihr vorbei gehen sollen. "Ich weiß, er ist wieder da." sagt die hübsche Konoichi und die Yamanaka sieht sie erstaunt an. "Wenn du es doch weißt, was machst du dann bitte noch hier? Geh ihn suchen." Dieser Begegnung möchte sie heute lieber aus dem Weg gehen. Sie will die Situation nicht noch unangenehmer machen als sie jetzt schon ist. Sasuke will sie nicht und das hat er ihr erneut deutlich gezeigt. Warum soll sie sich weiter zum Affen machen? "Nein, ich möchte mich nicht mehr weiter aufdrängen." sagt sie ehrlich und Ino sieht sie traurig an. "Also ist es endgültig vorbei?" fragt sie nach. War es wirklich endgültig vorbei? Schließlich war da nie etwas was jetzt vorbei sein könnte. Es kam nur alles von ihr und er hat es als nervig und naiv empfunden. Naruto hat ihr geraten sich nicht wieder in was reinzusteigern was wohl nie passieren wird. "Endgültig." Fliederfarbende Augen blicken auf den Kuchen der vor ihr auf dem Tisch steht. Sie sitzt mit der Ama in einem Café um sich etwas abzulenken. Doch so wirklich gelingen tut es nicht. Neji fehlt ihr zunehmend mehr. "Hey.. ich rede mit dir." kommt von TenTen und die Angesprochene sieht sie an. "Tut mir Leid.." entschuldigt sie sich. Durch ihren Job sieht sie Naruto noch seltener als vorher. Er ist bis jetzt immer noch nicht auf ihr Liebesgeständnis eingegangen und das deprimiert die Clanerbin noch zunehmender. "Hinata." sagt ihre Begleitung und reißt sie somit aus ihren Gedanken. "Mach bitte nicht so ein trauriges Gesicht, dass macht mich sonst auch traurig." sagt die Ama und lächelt. Wie kann sie nur so stark bleiben? Sie hat mehr für ihren Cousin empfunden und trotzdem sieht man ihr nichts von dem an. "Ich weiß du meinst es nur gut aber mir ist momentan einfach nicht danach unter Menschen zu sein." sagt sie und schaut wieder auf den unangerührten Kuchen. Am liebsten will sie sich in ihrem Bett verkriechen und niemanden sehen. Doch das geht natürlich nicht. Sie hat einen Job und damit auch Verantwortung. Kakashi sitzt vor dem riesigen Holzschreibtisch und sortiert fleißig die Akten die vor ihm liegen. Er hat natürlich über Sasukes Ankunft erfahren und wartet auf seinen Bericht. Doch der werte Herr hat sich immer noch nicht bei ihm blicken lassen und so langsam wird er ungeduldig. Es ist schon 19 Uhr durch und er fragt sich was der Uchiha schon wieder macht. Es klopft an der Tür. "Herein." kommt von dem Hatake und hat seinen Blick immer noch auf den Akten. "Sensai Kakashi, wir haben Besuch." sagt ein blonder Mann stolz und er blickt über seine Akten. Naruto und Sasuke stehen in dem Büro. Der blonde Chaosninja wieder am grinsen als gäb es keinen Morgen und der Uchiha kühl wie immer. "Freut mich das du wieder da bist Sasuke." kommt von ihm und lächelt. "Hn." Es hat sich nichts geändert, sie sind zwar erwachsen aber irgendwie doch immer noch Kinder mit ihren Eigenarten. Beide haben lässig eine schwarze Jogginghose an. Der Uchiha einen schwarzen Pullover mit dem Clanwappen und Naruto ein weißes T-Shirt mit einem grauen Sweatshirt bekleidet. "Wie war deine Reise?" kommt von dem Hokagen und der Schwarzhaarige legt ihm seinen Bericht auf den Schreibtisch. "Gut." Immer noch unnahbar und steif wie ein Brett. "Habt ihr Sakura schon besucht? Sie wird sich freuen dich zu sehen." Der junge Mann schüttelt darauf genervt den Kopf. "Sie haben sich schon in der Nacht getroffen." beantwortet der Uzumaki die Frage und Kakashi zieht die rechte Augenbraue in die Höhe. "Das ist doch schön." Das liegt natürlich im Auge des Betrachters. Für Sasuke war die Begegnung eher seltsam und nicht gerade angenehm. Dieses ständige Gefrage um Sakura geht ihm so langsam auf den Zeiger. Das ist und bleibt immer noch eine Sache zwischen den beiden. Er hat ihr schließlich nichts versprochen. "Ich gehe ins Krankenhaus." sagt er und verschwindet aus der Tür. Sollen sie doch alle reden was sie wollen. Er ist gerade so wieso Dorfgespräch nummer eins und da will er nicht noch die rosahaarige Medicnin mit reinziehen. "Sasuke!" der Angesprochene bleibt darauf stehen und der Uzumaki packt ihn an der Schulter. "Sag mal, was soll das?" Irgendwas hat er doch zu verbergen und so langsam will der Chaosninja wissen was los ist. Seine beste Freundin hat sich bei ihm auch noch nicht blicken lassen, dabei kommt sie jeden Tag vorbei. Was ist passiert als sie sich in der Nacht getroffen haben? "Was soll was?" fragt der Uchiha gleichgültig zurück. "Wieso haust du einfach ab? Hat es was mit Sakura zu tun?" Er muss jetzt wissen was Sache ist, sie ist schließlich immer noch seine beste Freundin und will sie beschützen. "Baka, lass mich mit dem Thema in Ruhe." der attraktive Mann geht darauf den Flur weiter hinunter und der Blonde folgt ihm. Eine rosahaarige Frau kommt in das Krankenhaus gerannt und die Frau an Zentrale lächelt ihr zu. "Hallo Sakura." Es ist wie immer der gleiche Ablauf. Ino hat sie wieder aufgehalten und sie war 15 Minuten zu spät dran. Kyoko die Zentraldame hat auf jeden Fall immer was zu lachen. "Hallo Kyoko." kommt von der Haruno und läuft eilig rechts an der Zentrale vorbei in den Flur nur für Personal. Tsunade-sama wird ihr wieder den Kopf abreißen. Es ist zum heulen, wieso bekommt sie es nicht hin mal pünktlich zu sein wenn sie Spätschicht hat. Sie öffnet die Tür die am Ende des Flures ist mit der Aufschrift Chefärztin. "Du bist zu spät." kommt von ihrer Vorgesetzten. "Es tut mir Leid, ich.." sie bricht ihren Satz ab als die hübsche Konoichi Naruto und Sasuke erblickt. "Wir haben schon gewartet." sagt Naruto und grinst die völlig überforderte Frau an. Der Tag wird ja immer besser. Was soll sie denn jetzt machen? Hätte er nicht tagsüber seine Armprothese abholen können. Der Uzumaki umarmt seine beste Freundin und ihr Rucksack fällt ihr von der Schulter. Viele medizinische Utensilien zerbrechen und laufen aus. Die Rosahaarige sieht ihren besten Freund darauf böse an. "Saku.. tut mir echt Leid. Das wollte ich nicht." entschuldigt er sich und die Angesprochene seufzt. Genau aus diesen Grund nimmt sie ihn nie mit zur Arbeit. "Macht nichts." sie hebt den Rucksack auf und verschwindet nach rechts in den Nachbarraum. Ihr eigenes Büro. Sie hat einen weißen Schreibtisch mit einem weißen Stuhl links von der Tür aus, vor dem großen Fenster stehen. Viele weiße Bücherregale und medizinische Utensilien stehen in dem Büro. Die rosahaarige Frau zieht ihre Lederjacke aus und hängt sie an die Gardrobe die an der Tür hängt. Sie stellt ihren Rucksack auf den Schreibtisch und öffnet diesen. Manchmal könnte sie ihn umbringen, dass reinste Chaos herrscht in ihrem Rucksack und wer wird für diese Aktion wieder Ärger bekommen? Natürlich sie. Sie nimmt ihren Haustürschlüssel und den Rest der heile geblieben ist aus dem Rucksack. Behutsam stellt sie die Sachen auf dem Schreibtisch ab und greift nach dem Rucksack. Seufzend wirft sie diesen in den Papierkorb. Der ist selbst mit einer Wäsche nicht mehr zu retten. Unmotiviert geht sie zur Tür und zieht ihren weißen Kittel über. Die Haruno blickt noch in den Spiegel der neben ihrer Tür hängt. Keine Chance, die Augenringe zwinkern ihr noch mehr zu. Sie richtet ihren Dutt etwas und geht aus der Tür. Der Uchiha mustert sie genau und verzieht sein Gesicht zu einer besorgten Miene. Die Medicnin nimmt sich ein paar Papiertücher und wischt die Flüssigkeiten vom Boden auf. "Ich bin dann jetzt bei meinen Patienten." sagt sie und wirft die Papiertücher in den Mülleimer der in der Ecke neben der Tür steht. "Ich lasse nach dir schicken wenn was ist." sagt Tsunade und lächelt ihr wehmütig zu. Natürlich sieht sie das ihre Schülerin ausgebrannt ist. Aber sie lässt sich nicht bremsen. Wie oft hat sie ihr angeboten mal kürzer zu treten, doch davon will die Haruno nichts hören. Sakura zwinkert ihr zu und verlässt das Büro. "Ich möchte das ihr ein Auge auf sie habt." sagt die blonde Frau und befasst sich weiter mit dem Arm von Sasuke. "Mach dir keine Sorgen, wir machen das schon. Nicht wahr, Teme?" Kapitel 4: Emotions ------------------- 4 Uhr morgens. Der pochende Schmerz des Armes hält immer noch an und der attraktive Mann würde am liebsten eine Wand einschlagen. Er hat Naruto versprochen ein Auge auf sie zu haben, doch so langsam bereut er die Entscheidung. Es kettet ihn noch mehr an sie und das will er lieber vermeiden. Wie kann sie es den ganzen Tag in diesem Krankenhaus aushalten? Überall kranke, verletzte und schreiende Menschen. Das würde ihn krank machen sich mit jeden einzeln zu befassen. Er alleine sitzt noch in dem großen Wartezimmer das steril weiß eingerichtet ist und ein paar Blumen auf der Fensterbank stehen hat. Das Wartezimmer befindet sich genau links neben der Zentrale und er hat einen genauen Blick auf den Flur. Rechts an der Zentrale vorbei geht es zu den Personalräumen und daneben befindet sich eine kleine Sackgasse mit den Aufzügen. Kommt man in das Krankenhaus rein und direkt nach rechts geht, geht man zu den Patienten und der Treppe die nach oben führt. Die Rosahaarige ist in der Zeit sehr oft nach oben und wieder nach unten gelaufen. Sie hat Ausdauer, dass muss man ihr lassen, dennoch ist ihr körperlicher Zustand besorgniserregend. Sie müsste jetzt Feierabend haben, doch es war immer noch keine Spur von ihr. Erschöpft drückt die junge Frau den Knopf für den Aufzug und lehnt sich an die Wand. Was ein stressiger Arbeitstag. Die Patienten waren heute ungeduldiger als sonst und eine Geburt wäre fast schief gelaufen. Tsunade-sama ist bestimmt schon lange Zuhause, dass letzte Mal hatte sie ihre Meisterin vor einer Stunde gesehen. Das berühmte Ping vom Aufzug lässt die Haruno aufzucken und die dicken Metalltüren fahren auf. Müde geht sie in den Aufzug und drückt den Knopf zum Erdgeschoss. Schon wieder ein Spiegel. Sie sieht noch schrecklicher aus als vor ihrer Schicht. Sakura öffnet den Dutt und lässt die blassrosa Haare in ihr Gesicht fallen und einzelne Strähnen verdecken das Yin-Siegel. Sie blickt erneut in den Spiegel und schüttelt den Kopf. Deprimiert über ihr Aussehen klemmt sie sich ein paar Strähnen hinter das Ohr und die Aufzugstüren gehen auf. Kyoko war auch schon nicht mehr da und hat die Zentrale verlassen. Der Uchiha erblickt die erschöpfte Frau und erhebt sich von dem Stuhl. Sie sieht noch schlimmer aus als vor ein paar Stunden. Er verlässt das Wartezimmer und geht auf direkten Weg zu ihr. Diese wankt von einem Fuß auf den anderen und versucht sich krampfhaft auf den Beinen zu halten. Die Anwesenheit von dem Uchiha nimmt sie schon gar nicht mehr wahr. Gerade rechtzeitig fängt er sie auf als sie nach vorne kippt. "Sasuke-kun.. was machst du noch hier?" fragt sie erschöpft und drückt ihre Stirn immer noch eine seine Brust. Der Uchiha verstärkt seinen Griff um sie herum noch mehr, da ihre Beine nun endgültig nachgeben. Diese Frau. Was hat er sich nur dabei gedacht? Er hätte Naruto hier warten lassen sollen, er hat einen viel besseren Draht zu ihr. Nein, stattdessen saß er hier und wartete auf sie. Was soll er denn jetzt machen? Der junge Mann führt einen Arm unter ihre Kniekehlen und hebt sie hoch. Die Haruno klammert sich mit ihren zierlichen Händen in den schwarzen Pullover, um noch etwas Halt zu haben. Langsam geht er den Flur zu Tsnuades Büro hinunter. Unangenehmer kann die Situation nun auch nicht mehr werden. Er kann sie ja schlecht auf dem Flur liegen lassen und gehen. Naruto würde ihm später den Kopf abreißen und auf dieses Theater hat er nun wirklich keine Lust. Er öffnet die Tür und die blonde Frau blickt ihn entsetzt an. "Oh Gott, was ist passiert?" sagt sie und steht von ihrem Bürostuhl auf. "Sie ist einfach zusammen gebrochen." sagt er und legt Sakura auf die Liege. Die ehemalige Hokage geht zu der Liege und aktiviert ihr heilendes Chakra auf Sakuras Stirn. "Tsunade, ich.." "Schht, du brauchst jetzt Ruhe." sagt sie und versucht ihren Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Der Clanerbe sieht seine ehemalige Teamkameradin an und ihre smaragdgrünen Augen treffen auf seine rabenschwarzen Augen. Er macht sich Sorgen um sie. Seid wann tut er das? Dieses Gefühl gefällt ihm überhaupt nicht. 30 Minuten später. Die Rosahaarige setzt sich auf und reibt sich die Stirn. Was macht er noch hier? Er sieht sie die ganze Zeit an und sie kann seinem Blick nicht ausweichen. Was will er ihr sagen? Sie weiß selber das sie Mist gebaut hat und das es ihr vor ihm passiert ist, macht es noch schlimmer. "Ich beurlaube dich eine Woche Sakura." kommt von ihrer Meisterin und ihre smaragdgrünen Augen weiten sich. Das war das letzte was sie wollte und nun ist es eingetreten. "Bitte Tsunade-sama, dass wird nie wieder vorkommen." sagt sie und rutscht die Liege runter. Die Entscheidung steht fest und sie weiß das es da nichts mehr dran zu rütteln gibt. "Tut mir Leid, ich möchte das du dich ausruhst und wieder zu Kräften kommst." sagt sie und setzt sich an ihren Schreibtisch. "Ich bitte dich, mach das nicht." "Es reicht Sakura!" brüllt sie ihre Schülerin an und diese zuckt zusammen. Auch der Uchiha hat ein Auge zugekniffen da er nicht damit gerechnet hat, dass sie lauter wird. "Ich möchte das du dich ausruhst. Du weißt du bist wie eine Tochter für mich und ich will nicht das dir was passiert. Was ist wenn du auf einmal so zu einer Mission musst? Du wärst gar nicht dazu in der Lage dich zu verteidigen oder geschweige denn zu kämpfen." sagt Tsunade und die Angesprochene sieht auf den Boden. Sie hat natürlich mit jedem einzelnen Wort Recht und dies macht die Konoichi wütend auf sich selber. Sie ballt ihre Hände zu Fäusten und das Yin-Siegel verteilt sich über ihr Gesicht. Der Schwarzhaarige sieht sie skeptisch an und wirft einen Blick auf Tsunade. "Ich hole dann eben meine Sachen und werde dann gehen." sagt Sakura und verschwindet in ihr Büro. "Bring sie bitte heile nach Hause." Die Rosahaarige und der Uchiha verlassen zusammen das Krankenhaus. Wie unangenehm das ganze doch ist. Sie haben bis jetzt noch kein Wort miteinander gewechselt und gehen nur stumm nebeneinander her. Was sollten sie sich auch erzählen? Wie schön das Wetter heute war? Die hübsche Konoichi schlingt ihre Arme um ihren Oberkörper und sieht in den sternenklaren Himmel. Sie friert. Was soll er jetzt machen? Der Uchiha bleibt stehen und sie sieht ihn verwirrt an. Er setzt seinen Rucksack ab, da er bis jetzt immer noch nicht in seiner Wohnung war und zieht eine Jacke daraus. Ohne eine Miene zu verziehen hält er ihr die Jacke vor die Nase. "Danke." bedankt sie sich und zieht die Jacke über, der Schwarzhaarige setzt währendessen seinen Rucksack wieder auf. Ein ganzes Stück gehen sie ohne zu reden nebeneinander her. "Ich wollte gestern nicht so unpersönlich zu dir sein, tut mir Leid." entschuldigt sich Sakura und sie bleiben stehen. "Du brauchst dich nicht entschuldigen." sagt er kalt und sie gehen weiter. War er sauer? Jetzt kommt sie sich noch dämlicher vor. Die Haruno zieht die Jacke aus und drückt sie ihm in die Hand. "Danke, ich komme schon alleine nach Hause. Gute Nacht." sie dreht sich um und läuft weg. Verdammter Idiot, jetzt hat er sie verärgert. "Sakura warte." ruft er ihr nach und läuft der Haruno hinter her. Warum muss diese Frau nur so schrecklich kompliziert sein? Er hat doch jetzt nichts schlimmes verbrochen und trotzdem läuft sie vor ihm weg. Er greift nach ihrem Arm und zieht sie an seine Brust. Sakura weitet vor Schreck ihre smaragdgrünen Augen und starrt auf seinen schwarzen Pullover. "Sasu.." "Sei still." Eine ganze Weile stehen die beiden so auf der Straße. Was tut er hier eigentlich? Ist es wirklich das was er denkt. Er nimmt die Jacke und legt sie ihr über die Schultern. Ohne ein Wort zu sagen geht er an ihr vorbei und die hübsche Frau sieht ihn verwirrt an. "Hn." kommt von Sasuke und sie folgt ihm darauf stumm. "Danke für die Jacke und für das nach Hause bringen." sagt sie und reicht ihm die Jacke. Schon wieder sieht sie ihm nicht in die Augen. Das erste Mal hat sie es im Krankenhaus gemacht und jetzt verfällt sie wieder in ihr Muster. "Hn." kommt von ihm und er will gehen. "Sasuke-kun?" er bleibt stehen und dreht sich zu ihr um. "Wir sind heute Abend alle bei Ichiraku Ramen essen, willst du auch kommen?" fragt sie und sieht ihm aufrichtig in die Augen. "Naruto hat mich schon eingeladen. Ich werde da sein." mit diesen Worten geht er und sie sieht ihm nach. Was war das? Hat er sich wirklich verändert oder hat er das nur gemacht weil er es musste? Sie schüttelt den Kopf und geht die Treppen zu der Eingangstür hoch. Sie wird es wohl herausfinden müssen. 10 Uhr. "Aaaah!" schreit sie und öffnet schreckgeweitet die Augen. Schon wieder dieser Traum. Sie legt eine Hand auf ihre Stirn. Das ganze muss endlich aufhören, sie hat mal wieder nur 4 Stunden geschlafen. Sie schwingt ihre Beine aus dem großen altmodischen weißen Bett und steht auf. Langsam geht sie zu dem gegenüber liegenden Fenster und zieht die grauen Brokatvorhänge auf. Die Sonne strahlt ihr entgegen und sie kneift ihre smaragdgrünen Augen zu. Vielleicht sollte sie nochmal versuchen zu schlafen? Aber die Rosahaarige weiß genau das ihr dies nicht gelingen wird. Sie geht zurück zu ihrem Bett und lässt sich darauf fallen. An der Wand zum Bettende hin stechen rechts und links in der Ecke zwei altmodische Kleiderschränke und in der Mitte von den beiden Schränken steht eine weiße Kommode, worauf ein Fernseher steht. Links neben der Tür steht ein weißer Schminktisch mit einem Hocker. Das Sitzkissen ist weiß mit rosanen Blüten verziert und auf ihrem Schmicktisch steht noch ein Foto mit Naruto, Sai und ihr. Auf einmal klopft es an der Fensterscheibe und die Haruno fliegt aus dem Bett. "Guten Morgen Sakura." begrüßt sie eine bekannte Stimme. "Guten Morgen Sai." murmelt die hübsche Frau die mit dem Rücken auf dem Boden liegt und ihr Gast nur noch die Füße von ihr sehen kann, die hoch aus dem Bett ragen. Die rosahaarige Frau deckt den Esstisch in der Küche. Dieser Mann hat echt Nerven, anstatt das er endlich mal den Haupteingang nimmt, hängt er lieber vor ihrem Fenster. "Sai, wie oft willst du noch vor meinem Fenster hängen?" fragt sie ihn und der blasse Mann schüttet die mitgebrachten Brötchen in das Brotkörbchen, was schon auf dem Tisch steht. "Ich weiß nicht, es macht mir Spaß." sagt er und lächelt sie an. Das altbekannte Lächeln, er tat ihr Leid. Seine ganzen Emotionen sind ihm ausgetrieben worden und diese neu zu lernen, damit tut er sich wirklich schwer. "Möchtest du auch eine Tasse Kaffee?" fragt sie nach und schüttet sich welchen ein. "Gerne." Wahrscheinlich wird Naruto auch gleich hier auftauchen und sie sollte sich so langsam mal was überziehen. In einer rot gepunkteten Shorts und einem weißen T-Shirt sollte sie nicht jedem die Tür auf machen und Naruto wird mit Sicherheit in Begleitung sein. Sai hat wie immer seine alltägliche Kleidung an. Hat sie ihn jemals anders gesehen? Die Konoichi grübelt nach und der Schwarzhaarige beobachtet sie dabei genau. "Hast du nicht." antwortet er auf einmal und sie sieht ihn an. "Du sollst das sein lassen, dass ist gruselig." faucht sie ihn an und dieser lächelt wieder. Das läuten der Türklingel erregt ihre Aufmerksamkeit. "Erwartest du noch Besuch?" fragt Sai und setzt sich auf einen der vier Esszimmerstühle. "Nicht das ich wüsste." sie geht zu ihrer Haustür und drückt den Knopf damit sich die Eingangstür unten öffnet. Eigentlich kann es nur Naruto sein. Wer sollte sie sonst besuchen? Aber um die Uhrzeit ist er meistens nie wach. Sie öffnet die Haustür und geht zum Treppengeländer. Erschrocken sieht sie nach unten und traut ihren Augen nicht wer da zu ihr hoch kommt. "Sasuke-kun?" fragt sie und geht ein paar Schritte zurück als dieser auf ihrer Etage angekommen ist. Was macht er hier? Dieser blickt auf sie hinab und sagt kein Wort. "Sakura-chan?" kommt aus der Wohnung und der Uchiha sieht darauf auf die offene Wohnungstür und wieder auf die leicht bekleidete Frau. Stur geht er an ihr vorbei in die Wohnung. Was hat er vor? "Sasuke." leicht panisch läuft sie ihm nach und schlägt die Haustür hinter sich zu. "Sasuke Uchiha." kommt von Sai und trinkt seinen Kaffee weiter, den er sich selbst eingeschüttet hat. "Hn." die Rosahaarige taucht hinter ihm auf und sieht die beiden Männer an. "Willst du mit frühstücken? Ich habe Sakura-chan extra was mitgebracht." "Ich will das du gehst, ich habe noch was mit Sakura zu besprechen." sagt dieser und Sai lächelt ihn an. "Sasuke!" schreit sie und stellt sich vor ihm. "Ich wohne hier und ich entscheide wann wer geht." seine rabenschwarzen Augen fixieren die Frau vor sich und diese sieht direkt auf den Boden. Der Uchiha greift nach ihrem Arm und zieht sie durch den Flur in ihr Schlafzimmer. Laut knallt die Schlafzimmertür zu und Sai trinkt weiter seinen Kaffee aus. Das ist eine Sache zwischen den beiden und da will er mit Sicherheit nicht zwischen stehen. Er nimmt sich sein Brötchen, was er mit Schinken belegt hat und steht auf. Er versteht sein Handeln selber nicht. Der Uchiha konnte die ganze Nacht wegen ihr nicht schlafen und egal wie sehr er sich wehrt. Sie zieht ihn an und das kann er nicht mehr leugnen. "Sakura-chan und Sasuke? Wir sehen uns später." kommt von Sai und die Haustür fällt in das Schloss. "Sieh mich an." sagt er kalt und die Rosahaarige blickt weiter auf den Boden. "Verdammt nochmal, sieh mich an." brüllt er die Haruno an. Warum tut sie es nicht? Er möchte sie sehen, sie soll ihn endlich ansehen. "Sasuke-kun.." sie dreht sich weg und geht zu dem Fenster, um die Brokatvorhänge zu zu ziehen. Ein kleiner Lichtspalt fällt in das Schlafzimmer und sie geht langsam auf ihn zu. Was hat sie vor? Die hübsche Frau bleibt vor ihm stehen und blickt hoch zu dem Uchiha. Sie streckt ihre zarte Hand zu ihm aus und seine rabenschwarzen Augen weiten sich. Die Medicnin hält in ihrer Bewegung inne und sie sehen sich ein paar Minuten nur in die Augen. "Scheiß drauf." flucht Sasuke auf einmal und umschlingt die hübsche Frau. Diese krallt sich mit ihren Händen in den Rücken und wird von dem Schwarzhaarigen geküsst. Was auch immer er da tut, es stillt sein Verlangen, was seid längerem schon nach ihr schreit. Kapitel 5: Friends ------------------ Die Rosahaarige erwidert zaghaft den Kuss des Uchihas und spürt wie dieser mit seiner Hand ihren Rücken weiter durch drückt, so dass sie sich noch näher sind. Viele Dinge gehen ihr durch den Kopf, doch der attraktive Mann vernebelt immer mehr ihre Sinne. Soll sie das ganze hier wirklich zu lassen? Es wäre ihr erstes Mal und er hat scheinbar schon Erfahrung mit dem was er tut. Diese Erfahrung stellt er gerade unter Beweis und die Medicnin spürt ihr Bett an den Waden. Sie hat gar nicht mitbekommen das sie sich bewegt haben. Der Schwarzhaarige widmet sich währenddessen ihrer Halsbeuge und sie schließt die Augen. Was soll sie tun? Es ist das was sie sich immer erhofft hat aber jetzt fühlt es sich so falsch an. Ihr Rücken landet auf der Matratze und er beugt sich über sie. Smaragdgrüne Augen treffen auf rabenschwarze Augen. Er küsst sie erneut und wieder erwidert sie den Kuss. Sie liebt ihn aufrichtig aber er tut es nicht und wird sie danach bestimmt wie Luft behandeln. Sie kann das nicht. Ihr erstes Mal soll mit jemanden sein der sie auch aufrichtig liebt. Die ersten Tränen rollen aus ihren Augenwinkeln und über die Hand des Uchihas die er auf ihre Wange gelegt hat. Er löst sich von ihr und sieht ihn ihr verweintes Gesicht. "Ich kann nicht.." sagt sie leise und seine rabenschwarzen Augen fixieren die Frau unter sich. Er steht auf und verschwindet aus dem Schlafzimmer. Sie hört noch das zuknallen ihrer Haustür und die Konoichi rollt sich in ihrem Bett zusammen. Nun ließ sie ihren Tränen freien Lauf. Ihr Gefühl hat Recht behalten und es gibt keine Zukunft in der sie zusammen sind. Ihre kleine Traumseifenblase ist geplatzt und ihr Herz droht zu zerreißen. Der blonde Mann schlägt seine blauen Augen auf und starrt an die Decke. Heute ist Ramentag und alle treffen sich bei Ichiraku. Diesen einen Tag im Monat ist sein Lieblingstag. So kommen alle wieder zusammen an einen Tisch. Das Leben hat sie alle so vollkommen im Griff, dass kaum Freizeit für die täglichen Treffen sind. Er hat zwar jetzt eine Woche Urlaub aber das heißt auch das er nächste Woche wieder auf Mission muss. Er streckt sich und wirft die Bettdecke über sich zur Seite. Verschlafen setzt er sich auf und blickt auf die Uhr. 12 Uhr, er hat also noch 6 Stunden Zeit bis zu dem Treffen. Vielleicht sollte er mal nach Hinata sehen? Lee hat ihm berichtet das es ihr wohl immer noch ziemlich mies gehen soll. Er steht auf und geht zu dem großen Balkonfenster was in der Richtung von dem Fußende des Bettes ist. Der Uzumaki zieht die Tür auf und geht nur in der Jogginghose bekleidet auf den Balkon. Seine blauen Augen blicken in den Himmel und er lächelt. Andererseits würde er Hinata heute Abend bei dem Abendessen sowie so sehen und da kann er immer noch nach ihr sehen. Er blickt auf die belebte Straße, die vor seinem Balkon hin und her tümmelt. Seitdem vierten Shinobie Weltkrieg wird er als Held gefeiert und keiner der Bewohner straft ihn mehr mit bösen Blicken. Er seufzt als er sich an die Zeit zurück erinnert. Sakura und Sasuke waren seine einzigen Freunde, auch wenn diese sich am Anfang ziemlich schwer damit taten. Er erblickt einen schwarzen Haarschopf unter dem Getümmel und grinst. Eigentlich hat er damit gerechnet das der Uchiha die Dorfbewohner meidet und nur aus seiner Wohnung kommt wenn was wichtiges ist. Hat er sich wohl getäuscht, trotzdem wird er ihn heute Abend abholen damit er nicht kneift und gar nicht zum Treffen erscheint. Er dreht sich um und geht wieder in sein Schlafzimmer. Rechts an der Wand neben seinem Bett steht ein großer grau, schwarzer Kleiderschrank mit zwei Schiebetüren. Links in der Ecke steht eine schwarze Kommode mit einem Fernseher darauf und daneben ein schwarzer Ledersessel mit einem Berg von dreckiger Wäsche. Da das Schlafzimmer des Uzumakis nicht sehr groß ist, hat er sich auch nicht darum bemüht mehr Möbel in sein Schlafzimmer zu stellen. Blickfang in dem Raum ist der orange runde Teppich der vor seinem Doppelbett liegt und dem Zimmer etwas Charme verleiht. Auf dem rechten Nachtisch neben seinem Bett steht das alte Team 7 Foto und sein Wecker. Auf dem linken Nachttisch ein Foto mit Sai, Sakura und ihm. Er geht nach links zu der Tür die neben dem Sessel ist und verlässt sein Schlafzimmer und geht direkt nach links in sein Badezimmer um eine heiße Dusche zu nehmen. Die Haustür geht auf und der schwarzhaarige Mann betritt seine Wohnung. Er wirft den Schlüssel auf die braune altholz Kommode die links an der Wand steht und knallt die Tür zu. Was hat er sich dabei nur gedacht? Er müsste seine Gefühle doch besser im Griff haben und sich nicht wie ein vollkommender Idiot benehmen. Wütend haut er mit seiner Faust gegen die Haustür und verschwindet nach rechts in die Küche. Diese ist in einem braun weiß Ton gehalten und er setzt sich an den Esstisch, der rechts in der Mitte der Wand vor einem Fenster steht. Was soll er denn jetzt machen? So kann er ihr nicht mehr vor die Augen treten und so wie die Rosahaarige ist, will sie mit Sicherheit jetzt Antworten haben. Es war eine blöde Idee nach Konoha zurück zu kehren und er sollte zusehen das er so schnell wie möglich wieder abreist wenn alles mit seiner Armprothese geklärt ist. Er legt seinen Kopf auf die Tischplatte und schließt seine rabenschwarzen Augen. Was ist das zwischen ihnen? Dieses Gefühl, dass sie etwas tut was ihm nicht passt und er völlig ausflippt. Das hatte er doch noch nie und schon gar nicht bei ihr. Er empfand sie eher als naiv und nervig, doch jetzt ist es anders. Sie sieht ihn nur mit ihren smaragdgrünen Augen an und alles was er sich vorgenommen hat wird über Bord geschmissen. Alleine das Naruto ihm erzählt hat das sie sich die ganze Zeit um die Wohnung gekümmert hat, lässt den Uchiha sauer aufstoßen. Er hebt seinen Kopf und sieht auf die Uhr die vor ihm an der Wand hängt. Gleich 13 Uhr, bis zum Treffen ist es nicht mehr lange und der blonde Chaosninja wird ihn mit Sicherheit abholen. Das heißt er kann nicht kneifen oder er muss sich eine gute Ausrede einfallen lassen. Noch immer zusammen gerollt liegt die hübsche Frau auf ihrem Bett, ihre Tränen sind schon lange versiegt und sie starrt wie gebannt auf ihre Bettdecke. Was ist hier eben passiert? Warum hat sie das getan? Was wollte sie sich damit beweisen? Das sie auch mal nein sagen kann? Ihr Herz fühlt sich schwer an und anstatt das er irgendwas an der Situation geändert hat, haut er ab und lässt sie dort liegen. Sie ist für ihn einfach ein offenes Buch und egal wie sie sich versucht zu wehren, er weiß was in ihr vorgeht. Soll sie mit ihm reden oder einfach nichts sagen? Das Klingeln ihrer Haustür reißt die Medicnin aus ihrer Starre und sie setzt sich auf. Ist er wieder zurück gekommen? Langsam verlässt sie ihr Schlafzimmer und geht den Flur hinunter. Noch einmal klingelt es an der Tür und sie drückt den Knopf damit sich die Eingangstür unten öffnet. Darauf sieht sie in den Spiegel und wischt sich die restlichen Tränen vom Gesicht. Langsam öffnet die Rosahaarige die Hautür und ihr bester Freund erreicht gerade die Etage. Er trägt eine schwarze Jeanshose und ein blaues T-Shirt mit einem grauen Sweatshirt. Seine blauen Augen weiten sich als er seine beste Freundin ansieht. "Was ist passiert?" fragt er aufgebracht und geht auf sie zu. Was soll sie ihm sagen? Sasuke ist sein bester Freund und wenn er erfährt was passiert ist, dann wird es wohl nicht mehr so sein. "I-ich.." sie bricht den Satz ab und sieht auf den Boden. "Ist es wegen Sasuke?" fragt dieser weiter nach. Was soll sie tun? Sasuke und Naruto verstehen sich seid langem wieder und sie will dies nicht zerstören. "Ich.. ich habe schlecht geschlafen." lügt Sakura ihn an und geht in ihr Wohnzimmer. Der Chaosninja betritt die Wohnung auch und schließt die Haustür. Hier stimmt was ganz gewaltig nicht. Er geht ins Wohnzimmer und die Rosahaarige sitzt eingekuschelt mit der beigen Wolldecke auf ihrem Sofa. Naruto geht auf sie zu und setzt sich neben sie. "Saku.. egal was ist, du weißt du kannst mir vertrauen." sagt er ruhig und diese lehnt ihren Kopf an seine Schulter. "Ich kann nicht.." flüstert sie und erneut rollen die Tränen aus ihren Augenwinkeln. "Sei einfach nur da.." der blonde Chaosninja nimmt die Medicnin darauf in den Arm. Sie kann es ihm nicht sagen. Das er da ist reicht ihr schon und er wusste am besten was er machen muss um ihr etwas Halt zu geben. 17:48 Uhr. Der Schwarzhaarige sitzt unschlüssig in seinem Wohnzimmer auf der schwarzen Ledercouch. Was soll er tun? Naruto wird jeden Moment da sein und er hat immer noch keine Ausrede. Er könnte natürlich auch einfach nicht die Tür aufmachen und sein Chakra unterdrücken aber auch das würde sein bester Freund schnell herausfinden. Es klingelt an seiner Haustür und er steht auf. Er kann es jetzt sowie so nicht mehr ändern. Er geht den Flur hinunter und öffnet die Tür. Der blonde Mann sieht ihn ausdruckslos an und er fragt sich ob er wohl schon Bescheid weiß. Er macht einen Schritt zur Seite und signalisiert ihm dadurch das er die Wohnung betreten kann. Der Chaosninja betritt die Wohnung und steuert genau nach rechts in die Küche. Die Küche von dem Uchiha war nicht ziemlich groß aber sie reicht für eine Person, links an der Wand befindet sich die braun weiße Küchenzeile mit einem Herd und am Ende der Wand der Kühlschrank. Rechts vor dem großen Fenster steht der weiße Tisch an den sich der Uzumaki auch setzt. "Möchtest du was trinken?" fragt er nach und lehnt sich an die Küchenzeile. Irgendwas ist passiert? Denn normalerweise hat sein bester Freund immer gute Laune. "Ist dir gestern Abend etwas an Saku aufgefallen, als du sie nach Hause begleitet hast?" fragt er auf einmal. Er war also bei ihr. "Nein." "Komisch.." kommt von ihm und sein Blick schweift aus dem Fenster. "Teme, ich mache mir echt Sorgen um sie. Ich war heute bei ihr und sie sah schrecklich aus.. sie hat einfach angefangen zu weinen und wollte mir nicht sagen was los ist. Ich weiß nicht wie ich ihr helfen soll." sagt er geknickt und sieht den Schwarzhaarigen an. Sie hat nichts gesagt? Wieso schützt sie ihn? Das ergibt alles keinen Sinn. "Warte einfach ab, sie wird sich bestimmt an dich wenden." sagt Sasuke und sieht auf die Uhr. "Naruto!" schreit Ino und kommt auf den blonden Chaosninja und den Uchiha zu gerannt. Natürlich sah die Blondine wieder zum anbeißen aus in ihrem bauchfreien weiten Top, der schwarzen Lederhose und den lässigen Boots. Ihr Haare hatte sie zu einem hohen Zopf gebunden, diese wellten sich und umschmeichelten ihr Gesicht. Als sie bei den beiden Männern angekommen ist, springt sie dem Blonden in die Arme und der Uchiha zieht die Augenbrauen nach oben. Naruto ist in der kurzen Zeit wirklich zu einem Frauenmagnet geworden und scheinbar fällt diesem das noch niemals auf. "Oh hallo, Sasuke-kun." begrüßt sie ihn und hinter ihr tauchen Shikamaru und Choji auf. Shikamaru lässig in einem weißen T-Shirt und einer zerrissenen dunkelblauen Jeans bekleidet und Choji in einem grün karierten Hemd und dunkler Hose. Die beiden Männer begrüßten auch sie und Naruto grinst. Er hat sich lange auf dieses Treffen gefreut und dies zeigt er natürlich wieder auf seine ganz eigene Art. "Sind die anderen auch schon da?" fragt er nach und wirft ein Blick auf den Laden von Ichiraku. "Bis jetzt noch nicht, nur Sakura wartet da hinten." kommt von dem Nara und deutet auf die Rosahaarige die vor dem Laden steht. Der Uchiha folgt dem Blick des Naras und sie erwidert seinen Blick nicht, stattdessen sieht die hübsche Frau auf den Boden. Sie trägt ein ein blutrotes Skaterkleid, darüber ihre schwarze Lederjacke und schwarze cut out Boots. Sie sieht verdammt sexy aus und ihre Beine kommen gut zur Geltung. Der Uchiha verfinstert darauf seinen Blick, da ihm seine Gedanken zu seiner ehemaligen Teamkameradin gar nicht gefallen. Die Gruppe geht auf Sakura zu und der Blonde nimmt sie ihn den Arm. Die Haruno sieht dem Uchiha kurz in die Augen und senkt wieder den Blick. Sie hat sich einen dicken Eyelinerstrich gezogen und trägt ihre rosanen Haare offen. Sakura sieht einfach hinreißend aus und das konnte Sasuke nicht leugnen. Trotzdem ging es ihr nicht gut, dass hat sie in ihrem Blick gezeigt. Ob sie wohl über die Sache reden will? Sie macht keine Anzeichen das sie es tun wird. Der Uzumaki löst die Umarmung und sieht sie an. "Du siehst super aus Saku." sagt Naruto und strahlt sie an. "Dankeschön.." sagt sie leise und wendet den Blick ab. Er hatte sie vorhin die ganze Zeit überredet doch zum Treffen zu kommen und nun war sie hier. Am liebsten wäre sie Zuhause geblieben und hätte den Uchiha gemieden. Die Gruppe sitzt an einem großen Tisch bei Ichiraku und unterhalten sich aufgeregt miteinander. Nur eine Person fehlte an dem Tisch, die Hyuuga ist nicht erschienen. Sie hatte Tenten gesagt sie bräuchte sie nicht abholen und sie komme auf jeden Fall. Doch jetzt saßen sie alle ohne die schüchterne Frau an dem Tisch und der Chaosninja war dadurch ziemlich abgelenkt. "Naruto?" kommt von Sakura, die rechts neben ihm saß, reißt ihn aus den Gedanken. "Alles in Ordnung?" "J-ja.. ich habe nur nachgedacht." gibt er von sich und setzt ein krampfhaftes Lächeln auf. Sie wusste ganz genau was in seinem Kopf vorging und kann es ihm auch nicht übel nehmen. Plötzlich steht er auf und alle sehen ihn verwundert an. "Was hast du vor?" fragt Kiba nach und der Uzumaki klettert über die Bank. "Hinata holen. Sie gehört zu uns und es ist nicht richtig das sie jetzt nicht hier ist." sagt er entschlossen und Sasuke sieht ihn an, der links neben ihm saß. "Hol sie." kommt von Ino und zwinkert ihm zu. "Wartet nicht auf uns." ruft der Blonde und läuft aus dem Laden. "Na dann können wir ja aufrücken." kommt von Ino und drückt die Rosahaarige zu dem Uchiha. Diese hat damit gar nicht gerechnet und prallt gegen ihn. Ino hat sich währenddessen an Sai gekrallt der neben ihr saß und dieser lächelt sie an. "Entschuldigung.." kommt leise von der hübschen Konoichi. "Hn." Sie hatte mehr erwartet als ein 'Hn' aber so ist er nun mal und sie hat sich vorgenommen ihm jetzt aus den Weg zu gehen. Die ganze Sache würde natürlich einfacher werden, wenn er wieder gehen würde. Aber ob das ihr Herz aushalten wird, ist die andere Frage. Der Uchiha beugt sich zu ihrem Ohr hinunter und sie verkrampft sich vollkommen in ihrer Körperhaltung. Sie reagiert auf ihn und daran hat er Spaß. "Willst du über das heute Morgen reden?" flüstert er ihr zu und ein wohliger Schauer durchläuft ihren Körper. Er weiß nicht warum er es schon wieder macht aber das Verlangen ist einfach größer. "Nein.." sagt sie leise und sieht auf ihr Kleid. Worüber sollten sie reden? Das er sie einfach dort liegen lassen hat und sich wie ein Idiot benimmt. Sie ist eine starke unabhängige Frau und will sich nicht klein für ihn machen. Fliederfarbende Augen blicken den blonden Mann vor sich an. "Naruto-kun?" fragt Hanabi sichtlich verwirrt als sie die Haustür öffnet. "Ist Hinata-chan da?" fragt dieser und die jüngere Schwester lächelt ihn an. Natürlich war sie da und so wie sie ihre ältere Schwester kennt, läuft sie gleich an wie eine Tomate, wenn er vor ihr steht. Die Hyuuga geht einen Schritt zur Seite und lässt ihn das Haus betreten. "Die Treppe hoch und nach rechts den Flur hinunter, die letzte Tür." sagt Hanabi und verschwindet ins Wohnzimmer. Der Chaosninja folgt der Anweisung und wundert sich das er Hiashi noch nicht angetroffen hat. Wie wird sie wohl reagieren, wenn er auf einmal so in ihrem Zimmer auftaucht? Er hat sie lange nicht mehr gesehen und es steht immer noch ein klärendes Gespräch aus. Er klopft an die Zimmertür der schüchternen Frau, doch es kommt keine Antwort. Darauf öffnet er langsam die Tür und erblickt wie die Hyuuga sich unter ihrer gemusterten Blumendecke verkrochen hat. "Verdammt nochmal Hanabi, lass mich endlich in Ruhe." flucht sie und bewegt sich kein Stück. Noch nie im Leben hat er Hinata fluchen gehört und schließt leise die Tür. "Hanabi!" schreit sie auf einmal lauter und setzt sich auf. Als sie den Chaosninja erkennt, läuft sie rot an. "Na-naruto-kun, was machst du denn hier?" fragt sie und wendet den Blick ab. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Was macht er hier? "Ich wusste gar nicht das du auch sauer werden kannst, Hinata." sagt er und kratzt sich verlegen an dem Hinterkopf. Unschlüssig bleibt er in ihrem Zimmer stehen und es herrscht eine unangenehme Stille. "Ich wollte dich abholen, heute ist doch Ramentag und es ist nicht das selbe wenn du nicht dabei bist." erklärt er und sie sieht ihn an. "Ich möchte gerne alleine bleiben." sagt die Clanerbin leise und Naruto setzt einen besorgten Blick auf. Es bringt ihr nichts wenn sie sich versteckt. Freunde sind dazu da einen aufzumuntern und das muss sie akzeptieren. "Ich möchte dich aber nicht alleine lassen." sagt er und setzt sich neben sie auf ihr Bett. Ihr Zimmer ist groß und freundlich weiß eingerichtet. Links in der oberen Zimmerecke steht ihr weißes Gitterdobbelbett, rechts gegenüber von dem Bett steht an der Wand ein Cideboard mit einem Fernseher darauf. Daneben ein großer Kleiderschrank mit einem Spiegel. Am Fußende des Bettes hat sie ein bequemes grünes Sofa stehen und direkt gegenüber noch eine breite Kommode. Auf dem Füßboden hat sie noch zwei hellgrüne Teppiche liegen. Da das Bett direkt an der Wand steht, hat sie nur einen Nachttisch auf der rechten Seite. Auf diesem steht eine Nachttischlampe und der Lampenschirm ist gemustert mit Schmetterlingen. "Naruto-kun." kommt es erstaunt von ihr und sieht wieder auf ihre Decke. Sie hatten eindeutig was zu klären und dies war der richtige Zeitpunkt dafür Kapitel 6: Drunken ------------------ "Morgen kommt deine Sunanin wieder Shikamaru, wann willst du ihr endlich mal sagen was Sache ist?" fragt der Inuzuka schon recht angeheitert und der Angesprochene verzieht darauf sein Gesicht. "Ich weiß ja nicht was ihr euch da zusammen reimt aber ihr solltet es sein lassen." sagt der Schwarzhaarige und trinkt noch ein Becherchen mit Sake. Sie hätten alle den Sake weglassen sollen, denn jetzt kam nur noch Unsinn dabei rum und selbst der Uchiha hatte sich schon die Sinne vernebelt. Aber er war immer noch besser bei Verstand als manch anderer hier in der Runde. Choji bettete seinen Kopf schon auf den Tisch und gab seid einer halben Stunde kein Wort mehr von sich. Ino hatte sich ganz dreist auf Sais Schoß gesetzt und dieser lies sich dies ohne mit der Wimper zu zucken gefallen. Lee schnappte sich Tenten und tänzelte mit ihr durch den Laden, also wer die Truppe nicht kannte, hätte schon längst das Weite gesucht. "Sag mal Saku.." kommt von Ino und sie lehnt sich ein Stück rüber zu ihrer besten Freundin. "Ist das ein Knutschfleck da an deinem Hals?" fragt sie und die Angesprochene läuft rot an. "Ino!" schreit Sakura die Blondine an und Sai lächelt seine Teamkameradin aufmunternd an. Zum Glück waren alle schon zu betrunken, um zu realisieren worum es ging. Sie hatte versucht den lästigen Störenfried an ihrem Hals zu überschminken, doch scheinbar lässt sie jetzt die Schminke in Stich und das Abzeichen des Uchihas war auf der rechten Halsseite zu sehen. Beschämt fällt der Blick der Medicnin wieder auf ihr Kleid. Sie sollte nach Hause gehen, dass war genug Sake für heute. Sasuke steht auf und klettert über die Bank. "Komm." sagt er auf einmal und hält ihr die Hand hin. Sakura blickt zu ihm hoch und weitet ihre smaragdgrünen Augen. Was will er nun von ihr? Zörgend ergreift sie seine Hand und steigt über die Bank. Sie hat eindeutig zu viel Sake getrunken, ihr ganzes Umfeld dreht sich auf einmal. "Geht ihr schon?" fragt Lee und alle sehen die beiden an. Es war ihm egal was die anderen jetzt dachten und wie das ganze hier aussieht. "Hn." kommt von dem Clanerben und zieht die Rosahaarige aus den Laden. "Sasuke-kun.. was soll das?" fragt sie und ihre Wangen sind von dem Sake leicht gerötet. Was hat er vor? Sie hatten den Abend kaum ein Wort miteinander gewechselt und nun verhält er sich wieder so merkwürdig. Er legt seinen Arm um ihre Taille und zieht sie an seine Seite. "Dich nach Hause bringen, du solltest deinen Rausch ausschlafen." gibt er ihr als Antwort und die Haruno bläst wütend ihre Wangen auf. "Ich komme sehr gut alleine klar Uchiha!" faucht sie ihn an und drückt sich von Sasuke weg. "Ich bin die letzten Jahre auch gut ohne dich zurecht gekommen." Sie hebt wütend darauf ihren Finger und der Schwarzhaarige verkneift sich ein Schmunzeln. "Außerdem solltest du lieber selber deinen Rausch ausschlafen, denn du hast selber genug getrunken und kannst mir keine Predigt halten." Rabenschwarze Augen treffen auf smaragdgrüne Augen und die Rosahaarige verstummt. Schon wieder dieses Knistern zwischen ihnen. Es bringt ihn um den Verstand und sie sieht verlegen weg. "Gute Nacht." kommt von ihr plötzlich, dreht sich auf ihrem Absatz um und will gehen. Doch in diesem Moment setzte das Schwindelgefühl wieder ein und der Uchiha hält sie rechtzeitig fest. Sanft lehnt sie sich mit dem Rücken an seine Brust und läuft rot an. Wieso passiert ihr immer sowas unangenehmes in seiner Nähe. "Tut mir Leid.." flüstert die Konoichi und der Uchiha greift nach ihrer Hand. "Hn." Er wird sie nach Hause bringen und davon lässt sich der Clanerbe nicht mehr abbringen. Der attraktive Mann setzt sich in Bewegung und sie folgt ihm stumm. "Hinata-chan.. es tut mir Leid das ich nicht da war als du mich gebraucht hast." entschuldigt sich der Blonde und sieht sie an. Die Hyuuga blickt ihm in die Augen und schüttelt den Kopf. Es ist nicht seine Schuld. Er hatte auch viel um die Ohren und sie kann es ihm nicht verübeln. Das mit Neji ist nun drei Jahre her und sie haben alle Recht, dass sie endlich aufhören sollte zu trauern. Doch die Schwarzhaarige fühlt sich schuldig, ihr Cousin hat sich für sie geopfert. "Dir braucht nichts Leid tun." sagt sie und sieht auf ihre Bettdecke. "Du hast mir deine Liebe gestanden Hinata und ich.." er bricht den Satz ab und steht auf. Er hatte gar nichts darauf erwidert. Dieses Liebesgeständnis ist schon sehr lange her. Zu lange, wenn er es genauer nimmt. "Gib mir Zeit.. ich kann dir keine passende Antwort darauf geben." sagt er leise und die Angesprochene blickt auf seinen Rücken. Ein Stich durchfährt ihr Herz und sie wendet ihren Blick ab. Was hatte sie auch erwartet? Das er sein Herz ausschüttet und ihr das erhoffte Geständnis erbringt? Heiße Tränen bannen sich den Weg in die Bettdecke der schüchternen Frau. "I-ich möchte das du gehst.." kommt von Hinata und der Uzumaki dreht sich zu ihr um. Seine blauen Augen weiten sich als er die aufgelöste Konoichi erblickt. "Hi-hinata, ich wollte-" "Geh!" schreit sie ihn an und zeigt mit ihrem Finger auf die Tür. So hatte er sich das Gespräch nicht erhofft und er wollte sie auch nicht verletzen. "Bitte Hi-" "Ich habe gesagt hau ab!" schreit die Hyuuga erneut und noch mehr Tränen laufen aus ihren fliederfarbenden Augen. Doch der Chaosninja bewegt sich kein Stück und starrt sie entsetzt an. "Wenn du nicht auf der Stelle gehst, schreie ich hier alles zusammen und mein Vater wird kommen." droht sie und der blonde Mann bewegt sich zur Zimmertür. "Es tut mir Leid Hinata-chan." sagt er und verlässt das Zimmer. Die Schwarzhaarige drückt darauf ihr Gesicht in das Kissen und lässt ihren Tränen freien Lauf. War sie zu hart? Liebt er immer noch Sakura, obwohl er ganz genau weiß das sie in Sasuke verliebt ist. "Gehts du schon?" fragt Hanabi als der blonde Mann die Treppe hinunter kommt. "Ja.. deine Schwester hat allen Grund sauer auf mich zu sein." erklärt er und setzt sich auf die letzte Stufe. Die Jüngere geht zu ihm und hockt sich vor den Uzumaki. "Sie wird nicht lange sauer sein, Hinata war noch nie lange nachtragend." sagt sie aufmunternd und lächelt ihn an. Sie will für ihre Schwester nur das beste und kann verstehen warum sie so aufgebracht ist. Dennoch tut ihr Naruto leid, die beiden stehen sich schon seid Kindertagen nahe und er hat ihr geholfen mehr Selbstbewusstsein zu bekommen. Sie greift nach der Hand des Blonden und drückt diese sanft. Naruto sieht darauf in ihre fliederfarbenden Augen. Sie sieht Hinata so ähnlich, doch vom Charakter her sind die beiden sehr unterschiedlich. "Danke Hanabi." er steht von der Treppe auf und auch Hanabi erhebt sich. "Ich versuche es nochmal in ein paar Tagen." sagt der Chaosninja und geht zur Haustür. "Sag mal, wo ist Hiashi eigentlich? Ich habe ihn noch gar nicht hier angetroffen." fragt er nach und die junge Hyuuga sieht ihn an. "Er hat eine Besprechung und kommt sehr spät in der Nacht zurück." erklärt sie und öffnet die Haustür. "Dann passt auf euch auf." mit diesen Worten verlässt er das Grundstück und Hanabi sieht ihm nach. Hinata hat ihn wirklich in dem Glauben gelassen das Hiashi die ganze Zeit Zuhause ist. Betrübt darüber macht er sich auf den Weg zu Ichiraku. Er hat immer noch nicht ihre Hand losgelassen und sie läuft weiterhin stumm hinter ihm her. Die Dorfbewohner von Konoha die noch auf der Straße unterwegs waren, sehen ihnen nach und tauschen seltsame Blicke miteinander aus. Der Rosahaarigen wird sichtlich unwohler und starrt auf den Boden. Was soll sie machen? Sich losreißen und wegrennen? Sie hätte mit Sicherheit keine Chance gegen ihn und er würde mit unfairen Waffen spielen. Also bleibt ihr keine andere Wahl als ihm nachzulaufen und nichts zu sagen. Der Uchiha biegt nach rechts in eine Straße um von der noch belebten Straße weg zu kommen. "Sasuke, du brauchst-" "Ich diskutiere nicht mit dir." sagt er kalt und die Medicnin verstummt. Wie kann er nur so ein arroganter Mistkerl sein? Sie ist jahrelang ohne ihn zurecht gekommen und sie braucht ihn nicht als Babysitter. Sie bleibt stehen und der Schwarzhaarige merkt den Widerstand. Darauf dreht er sich um und sieht die hübsche Frau an. "Was ist los?" fragt er genervt nach und sie reißt sich von seiner Hand los. "Was willst du von mir?" fragt Sakura nach und blickt ihm in die Augen. Der Alkohol macht sie eindeutig mutiger, sonst hätte sie diese Frage nicht gestellt. "Hn." kommt von ihm. "Ich will eine Antwort!" schreit sie den Schwarzhaarigen an. Dieser greift nach ihrem Arm und zieht die Haruno zu sich. Er beugt sich hinunter zu ihrem Ohr und die Konoichi verkrampft sich. "Finde es heraus." raunt er ihr ins Ohr und ein kribbeln durchfährt ihren Körper. "Außerdem bist du zu betrunken um überhaupt noch gerade stehen zu können." er greift wieder nach ihrer Hand und sie gehen weiter. Er bleibt mit der Medicnin vor einer Hautür stehen und diese blickt an ihm vorbei. Es ist definitiv nicht ihre Haustür und sie runzelt darauf die Stirn. Wieso stehen sie vor seiner Haustür? Ist er selber zu betrunken um zu verstehen das sie nach Hause wollte? Der Uchiha lässt ihre Hand los, schließt die Tür auf und geht in seine Wohnung. Unschlüssig bleibt die rosahaarige Frau draußen stehen und blickt in den Flur, der gerade von ihm erleuchtet wird. Er geht auf sie zu und reicht ihr die Hand. Zögerlich ergreift sie diese und wird in die Wohnung gezogen. Der Schwarzhaarige schließt die Haustür und geht an der Kommode vorbei, die links steht, durch die Tür die genau daneben ist. Sein Schlafzimmer. Sie hätte seine Wohnung nicht betreten sollen. Links an der Wand steht ein schwarzes Lederdoppelbett, was genau in der Mitte von der Wand steht. Rechts und links hat er schwarze Nachttischschränkchen stehen, auf diesen sind zwei Lampen mit einem grauen Lampenschirm. Rechts in der oberen Zimmerecke steht eine schwarze Kommode mit einem Fernseher und daneben ein großer Kleiderschrank. In der Mitte liegt ein weicher schwarzer Fusselteppich. Er lässt ihre Hand los und geht zu seinem Kleiderschrank. Passiert gerade das was sie denkt? Was soll sie tun? "Hier." sie zuckt zusammen und blickt auf das T-Shirt und die Boxershorts, die der attraktive Mann ihr vor die Nase hält. "Was?" fragt Sakura verwirrt und sieht ihm in die Augen. "Meine Wohnung ist näher als deine und deswegen kannst du hier schlafen." erklärt er und geht wieder zu seinem Kleiderschrank um sich umzuziehen. Die Rosahaarige geht zu seinem Bett und setzt sich hin. Damit hat sie nun gar nicht gerechnet. Sie zieht ihre Boots und die Lederjacke aus und wirft einen Blick auf Sasuke der sich gerade ein T-Shirt überzieht. Sie wendet darauf knallrot ihren Blick ab und zupft an dem Saum ihres Kleides rum. "Du solltest dich umziehen und mich nicht beobachten." sagt Sasuke und wirft einen Blick über seine Schulter. Sie sollte gehen und zwar sofort. Diese Situation wird für sie immer unerträglicher und den Weg nach Hause schafft sie schon alleine. "Worauf wartest du?" fragt er kühl nach und sie zuckt zusammen. "Wo ist das Bad?" fragt die Konoichi reflexartig und steht mit seiner Kleidung auf. Der Uchiha runzelt darauf die Stirn und schüttelt den Kopf. "Du kennst dich doch hier bestens aus." sagt er und deutet auf die Tür. Natürlich wusste sie wo das Bad ist aber die Medicnin kann hier doch nicht einfach so durch die Wohnung maschieren. Sie umklammert die Kleidung und verschwindet schnell aus der Tür. Der Uchiha sitzt genervt auf seinem Bett und starrt die Tür an. Warum braucht sie so lange? Sie muss sich nur umziehen, mehr war da doch nicht und er hatte auch nichts anzügliches vor. Es sollte eine Art Wiedergutmachung sein und eine Gegenleistung, dafür das er die eine Nacht bei ihr schlafen durfte. Die Zimmertür öffnet sich und die hübsche Frau betritt sein Schlafzimmer. Sie hat ihr blutrotes Kleid an ihren Körper gepresst und schließt leise die Tür. Die Haruno legt ihr Kleid rechts neben der Tür auf den Sessel, wo ihre anderen Sachen schon hingelegt worden sind. Langsam geht sie auf ihn zu und setzt sich neben den attraktiven Mann auf das Bett. Es brannten in dem Zimmer nur doch die Nachttischlampen und hüllten das Zimmer in eine erdrückende Dunkelheit. "Du kannst hier schlafen, ich bin im Wohnzimmer falls was ist." kommt von Sasuke und er steht auf. Reflexartig greift sie nach seiner Hand und seine rabenschwarzen Augen blicken die Medicnin verwirrt an. Sie begreift ihr Handeln selber nicht aber sie möchte nicht alleine in diesem Zimmer bleiben. "Bitte bleib hier.." sagt die Rosahaarige leise und drückt seine Hand noch stärker. "Ich möchte nicht alleine einschlafen.." sie lässt seine Hand los und der Uchiha seufzt darauf. "Rück rüber." befiehlt er ihr und sie krabbelt rüber auf die andere Seite. Er setzt sich auf sein Bett und schlägt die Bettdecke zurück. Er hatte sich vorgenommen die Finger von ihr zu lassen, doch so macht sie ihm die ganze Sache nicht einfacher. Dennoch hatte sie mehr Mut wenn sie betrunken ist und dies ist eine nette Abwechselung zu der sonst normalen Sakura. "Wehe dir du fängst an zu kuscheln." sagt er abwärtend und die Konoichi bläst wütend ihre Wangen auf. "Mit dir doch nicht." sie knipst die Nachttischlampe aus und schmeißt sich auf die linke Seite, so dass dieser nur noch ihren Rücken sah. Sasuke wirft seine Bettdecke über sie beide und schmunzelt als er das Uchihawappen auf ihrem Rücken sieht. Er knipst ebenfalls das Licht aus und umgreift mit seinem rechten Arm die Rosahaarige und zieht sie zu sich. "Sasuke-kun?" fragt sie entsetzt und sie klammert sich an die Bettdecke. Er drückt sein Nase in ihre süßlich riechenden Haare und zieht ihren Kirschduft ein. "Schlaf.." raunt er ihr zu und lässt seine Augen geschlossen. Die Dunkelheit versteckt zwar ihr knallrotes Gesicht aber sie hoffte inständig das er ihr schnell pochendes Herz nicht bemerkt. "Naruto?" kommt von Ino, als dieser in den Laden kommt. "Wo hast du Hinata-chan gelassen?" "Sie wollte nicht mit." er druchschweift mit seinem Blick den Laden und legt seine Stirn in Falten, als er die fehlenden Personen bemerkte. "Wo sind Sasuke und Sakura?" fragt er Sai und setzt sich neben ihn und der anhänglichen Blondine. "Sind schon vor Stunden gegangen." sagt der blasse Mann und sieht sein Teamkameraden genauer an. "Ich bin mir sicher da passiert nichts Naruto." sagt er darauf aufmunternd und klopft ihm auf die Schulter. "Ich hoffe du hast Recht.." Kapitel 7: Good Morning ----------------------- Der Uchiha reißt seine Augen auf und auch die rosahaarige Konoichi ist in seinem Arm zusammen gezuckt. Sie hat sich im Schlaf zu ihm umgedreht und ihr Gesicht an seine Brust geschmiegt. Das erneute Läuten der Haustürklingel reißt beide endgültig aus den Schlaf. Sasuke nimmt seinen rechten Arm von ihr runter und knipst das Nachtischlämpchen an. Die hübsche Frau kneift ihre smaragdgrünen Augen zusammen und der Uchiha setzt sich auf. Sein Blick schweift zum Wecker und er verzieht darauf sein Gesicht. 3:00 Uhr morgens. Wer klingelt ihn um diese Uhrzeit aus dem Bett? Die Türklingel läutet erneut und sie sieht zu ihm hoch. "Ich komme gleich wieder." er steht auf und verlässt das Schlafzimmer. Sie hat ihm nachgesehen. Sasuke schmunzelt und geht zu seiner Haustür. Diese öffnet er schwungvoll und erblickt den betrunkenen Uzumaki. "Teme, wieso seid ihr so früh abgehauen?" lallt er seinen besten Freund an und geht an ihm vorbei. Womit hatte er das verdient? Wieso geht er nicht nach Hause und schläft seinen Rausch aus? Der Uchiha reibt sich seine Stirn und schlägt die Haustür zu. "Du machst mich fertig Naruto. Geh nach Hause und schlaf." sagt er genervt und merkt selber noch seinen Rauschzustand. "Habe ich dich und Saku bei irgendwas gestört?" fragt der Blonde nach und lehnt sich an die Kommode. Wie er diese Fragerei hasst. Der Uzumaki bewegt seine Augenbrauen auf und ab. "Lass das." "Ich frage einfach Sakura-chan, die wird es mir verraten." mit diesen Worten war sein bester Freund auch schon in seinem Schlafzimmer verschwunden. "Aaah, Baka!" der Uchiha sieht nur noch wie Naruto aus seinem Zimmer fliegt und gegenüber mit der Tür in den Keller knallt. Die Rosahaarige geht ihm nach und bleibt im Flur zum Kellereingang stehen. "Sag mal spinnst du Naruto?! Wie kannst du mich so erschrecken!" faucht sie die Treppe nach unten und der Chaosninja blickt wehleidig zu ihr hoch. "Och Saku, das war doch nur ein Spaß." entschuldigt er sich und steht von Boden auf. "Hmpf." sie dreht sich um und verschwindet wieder ins Schlafzimmer. Sasuke steht wie angewurzelt an seiner Haustür und ist sprachlos. Er ist im falschen Film. Sie hat seine Türen kaputt gemacht. Der Blonde ist wieder oben in seinem Flur angekommen und hat eine kräftige Beule am Kopf. "Tut mir echt Leid Teme." sagt er und grinst ihn frech an. Er ist im Irrenhaus, anders kann er sich das ganze hier nicht erklären. "Danke, dass ich hier bleiben darf." bedankt sich der Chaosninja, der auf der ausgezogenen Schlafcouch im Wohnzimmer sitzt. "Hn." kommt von dem Schwarzhaarigen der es sich in dem Ledersessel bequem gemacht hat. "Aber jetzt mal im ernst Sasuke, was ist das da zwischen euch?" versucht er ernst nachzufragen, was ihm im betrunkenen Zustand sehr schwer fällt. Der Uchiha blickt ihm darauf in seine blauen Augen und versteckt seine Emotionen hinter seiner kühlen Fassade. "Teme, ich will sie nur beschützen.. sie hat sehr wegen dir gelitten und das Jahrelang." sagt er ernst und versucht seinen besten Freund zu verstehen. "Tu ihr nicht weh.. ich weiß das sie gestern wegen dir geweint hat. Sie hat mir nicht gesagt weshalb aber ich sehe es in ihren Augen, wenn es um dich geht-" "Hör auf." unterbricht er ihn kalt. "Warum?" fragt Naruto nach und der Uchiha steht auf. Er weiß das er ihr sehr weh getan hat und er wünschte es wäre nicht so. Ihre ganze Haltung verrät ihm wie unsicher sie sich doch in seiner Nähe fühlt. Er kann sich selber nicht erklären warum er sie auf einmal so anziehend findet. Sie ist zur einer hübschen Frau herangewaschsen und er versteht nicht warum sie immer noch alleine ist. Sind die Männer in dem Dorf blind um zu sehen wie besonders sie ist. "Sasuke." der attraktive Mann zuckt zusammen und sieht seinen besten Freund an. "Ich werde ihr nicht weh tun." sagt er und geht zur Wohzimmertür die geschlossen ist. "Das war nicht meine Frage." "Das war aber meine Antwort." mit diesen Worten verlässt er das Wohnzimmer und schließt die Tür hinter sich. Er hätte nicht nach Konoha zurück kommen sollen. Er geht durch die zweite Tür rechts vor der Kommode in das Schlafzimmer und blickt auf die friedlich schlafende Konoichi. Diese öffnet ihre Augen und sieht zu ihm hoch. "Alles in Ordnung?" fragt sie nach und er setzt sich neben sie auf sein Bett. "Hn." gibt der Uchiha von sich und schlüpft zu ihr unter die Decke. Ihm brummt der Kopf und er sieht auf den Wecker. 4:00 Uhr. Der Uchiha ist schon seid einer Stunde wach. "Sasuke-kun, hast du Schmerzen im Arm?" fragt die Rosahaarige weiter nach und deutet auf seinen linken Arm. "Nein." kommt von ihm und knipst das Licht aus. Er zieht die Medicnin wieder zu sich und schließt die Augen. "Tut mir Leid das ich deine Türen kaputt gemacht habe." flüstert sie und Sasuke drückt seine Nase wieder in ihre Haare. "Schlaf." Der schwarzhaarige Mann ist auf dem Weg zum Konferenzraum und zieht ein Gesicht wie tausend Tage Regenwetter. Das lag aber auch daran das er einen kräftigen Kater hatte und sich gerade zur Arbeit quälte. Wie seine anderen Freunde hatte er natürlich nicht frei und er nahm sich vor nächstest Mal den Sake wegzulassen, wenn wichtige Treffen anstehen. Er öffnet die großen roten Saaltüren und betritt den Raum. Zwei Personen drehen sich zu ihm um und diese beiden kannte er sehr gut. "Morgen Schlafmütze, auch schon wach?" fragt Kankuro sarkastisch und grinst ihn fies an. "Haha, selten so gelacht." kommt von dem Nara und er geht auf die beiden zu. Er reicht Kankuro die Hand und Temari nimmt ihn in den Arm. "Du siehst fürchterlich aus." gibt sie während der Umarmung von sich. "Wie man es nimmt." sagt Shikamaru wie gewohnt monoton und löst die Umarmung. Trotz ihrer Arbeitskleidung sah sie hinreizend aus und ihre Haare trug sie diesmal sogar offen. Die Sabakuno greift nach seiner grünen Weste und versucht diese zu richten. "Also wirklich Shikamaru, so kannst du doch nicht rausgehen." sagt die dunkelblonde Frau und zupft an dem Kragen rum. "Siehst du doch wie ich das kann." sagt dieser genervt und Kankuro schmunzelt vor sich hin. Die beiden sind wie füreinander geschaffen und er war nicht der Einzige der dies so sah. Seine Schwester betonte zwar immer deutlich das nichts zwischen den beiden lief aber das würde wohl auch nicht mehr lange dauern. Die Blondine öffnet ihre hellblauen Augen und starrt an die Zimmerdecke. Sie hat es geschafft. Sie hat es endlich hinbekommen das Sai ihr verfallen ist. Der Alkohol war zwar die größte Hilfe aber es hat geklappt. Sie dreht sich auf die linke Seite und beobachtet den schlafenden Mann neben sich. Er war doch dazu in der Lage Gefühle zu zeigen. Die Yamanaka streckt ihre Hand nach ihm aus und streicht ihm ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Dieser öffnet seine Augen und starrt die Konoichi vor sich an. "Guten Morgen." sagt sie leise und lächelt ihn an. "M-morgen.." kommt von ihm und versucht ein glückliches Gesicht aufzusetzen. Er hat eindeutig sehr großen Mist gebaut. Sai setzt sich auf und wischt sich mit seiner rechte Hand durch sein Gesicht. Wie soll er ihr das jetzt erklären? Er kann keine Beziehung führen, er weiß noch niemals wie das gehen soll. "Alles in Ordnung?" fragt die Yamanaka nach und setzt sich mit der Decke um ihren Oberkörper geschlungen auf. "Nein, nicht so ganz." sagt dieser ehrlich und sieht die hübsche Frau neben sich an. "Wie meinst du das?" "Ich meine das hier.." sagt Sai ruhig und ihre hellblauen Augen weiten sich. "Du meinst.. das was letzte Nacht passiert ist?" fragt sie unsicher nach und der blasse Mann schweigt darauf. Sie dachte sie könnte ihm zeigen was Emotionen sind und was sie in einem auslösen können aber da hat sie sich scheinbar getäuscht. Dieser Mann war kalt wie ein Stein und dies traf sie härter als sie gedacht hatte. Die Blondine steht mit der Bettdecke auf und sucht ihre Kleidung zusammen. "Ino." kommt von ihm, streift sich seine Boxershorts über und steht auf. "Nein." er geht auf sie zu. "Stop!" faucht sie ihn an und Sai bleibt vor ihr stehen. "Fass mich nicht an." sagt die Konoichi, schlüpft in ihre Unterwäsche und wirft ihm die Bettdecke zu. Sie zieht ihr bauchfreies weißes Top über und dreht sich erneut zu ihm um. Ihr Kopf ist leer, sie will so schnell wie möglich aus seiner Wohnung flüchten. "Ino-" "Nein! Ich will es nicht hören!" schreit sie ihn an und will aus dem Schlafzimmer verschwinden, um ihre restlichen Sachen zu suchen, doch der blasse Mann hat nach ihrem Arm gegriffen und hindert sie daran das Schlafzimmer zu verlassen. "Aaah!" schreit die Medicnin und reißt ihre smaragdgrünen Augen auf und der Uchiha zuckt aus dem Schlaf. Sakura setzt sich auf und starrt auf die Bettdecke. Schon wieder hatte sie diesen Albtraum. Der attraktive Mann hinter ihr mustert sie besorgt, greift nach ihrem Arm und zieht sie zurück in die weiche Matraze. "W-was?" fragt sie verwirrt und ein leichter rotschimmer legt sich über ihre Wangen. Ein minimaler Lichtspalt fällt in das Schlafzimmer und sie kann die Konturen ihres Teamkameraden erkennen. "Du schläfst viel zu wenig." brummt er und schließt seine Augen wieder. "Wenn du schon willst das ich bei dir schlafe, dann schlaf auch wenigstens und halt mich nicht wach.." Sie runzelt ihre Stirn und erinnert sich an ihre Bitte zurück. Wie konnte sie das nur sagen? Wieso bringt sie sich immer wieder selber in unangenehme Lagen? Sie schielt auf den Wecker und zuckt zusammen als der Schwarzhaarige etwas undeutliches von sich gibt. 10:00 Uhr. Sie hat mehr geschlafen als die letzten Nächte. Liegt es an ihm? Er öffnet erneut seine Augen und kann den rotschimmer auf ihren Wangen sehen. Selbst mit zersausten rosanen Haaren und verschmierter Schminke ist sie wunderschön. "Sakura." sagt er ruhig und die Konoichi sieht ihn an. "Oh.." gibt die Haruno von sich und dreht ihm den Rücken zu. "Du siehst echt scheiße aus." sagt er auf einmal. Hat er das gerade wirklich zu ihr gesagt? Sie greift nach dem Kopfkissen, worauf sie geschlafen hat und pfeffert es ihm in sein Gesicht. Der Uchiha sieht sie verdattert an und sie lacht ihn aus. "Du solltest mal dein Gesicht sehen Uchiha." sagt sie triumphierend und dieser macht wieder ein ernstes Gesicht. Hat sie das gerade wirklich gemacht? "Pass lieber auf das ich nicht gleich was ganz anderes mit dir mache." droht Sasuke ihr und beugt sich über sie. Smaragdgrüne Augen treffen auf rabenschwarze Augen und zum ersten Mal betrachtet sie sein Rin'negan genauer. Diesen Mann konnte nichts hässlich machen und das musste sich die Konoichi endlich eingestehen. Sie wendet ihren Blick ab, als sie bemerkt das sie anfängt zu starren. "Fällt es dir so schwer mir in die Augen zu sehen?" fragt Sasuke und hat seinen Blick immer noch auf die Frau unter sich gerichtet. "Ich-" "Teme, Saku!" schreit der Chaosninja und springt zu ihnen ins Bett. Keiner der beiden hatte mitbekommen, dass der Blonde das Wohnzimmer verlassen hatte. Freudenstrahlend liegt er zwischen den beiden und der Uchiha kneift ein Auge zu. "Baka!" meckert die Medicnin und haut ihm auf den Hinterkopf. "Aua, Saku.. das ist nicht fair." jammert dieser und zieht einen Schmollmund. "Ich finde du hast es verdient. Wie kannst du uns nur so erschrecken?" beklagt sich Sakura und verschränkt ihre Arme vor der Brust. "Seid nicht eingeschnappt, lasst uns was zusammen unternehmen. Wir sind seid Jahren wieder zusammen." grinst der Chaosninja und nimmt den Schwarzhaarigen in den Schlitzkasten. "Baka, lass den Scheiß." meckert der Uchiha und befreit sich. "Was meint ihr dazu?" fragt er erneut und sieht zwischen den beiden hin und her. "Hn. Ich muss erst ins Krankenhaus, danach habe ich Zeit." willigt der attraktive Mann ein. "Und du Saku?" die Rosahaarige starrt auf die Decke und versucht ihre Gedanken zu ordnen. Wäre es wirklich so eine gute Idee, noch mehr mit Sasuke zu unternehmen? Sie will sich nicht zu sehr an ihn gewöhnen, denn es war klar das er bald wieder abreist. "In Ordnung, ich muss aber vorher noch nach Hause." willigt sie ein und Naruto strahlt. Gedankenverloren läuft die rosahaarige Konoichi auf ihr Wohnhaus zu. Sie hat bei Sasuke Uchiha übernachtet, dies hört sich so unwirklich an. Sie hebt ihren Blick als sie die Treppen zu der Eingangstür hochgehen will. "Hinata?" Kapitel 8: Discussions ---------------------- "Hinata?" sie blickt auf die Clanerbin hinab, die auf der dritten Treppenstufe sitzt. Was will sie hier? "Hallo.." kommt von dieser schüchtern und steht auf. "Ist alles in Ordnung?" fragt die hübsche Frau nach und blickt ihr besorgt in die fliederfarbenden Augen. Sie war neidisch auf die Haruno, selbst ungeschminkt und total verschlafen, sah sie hinreisend aus. Sie saß schon eine halbe Stunde auf der Treppe weil ihr niemand die Tür geöffnet hat. "Nein.. nicht ganz.." gibt Hinata kleinlaut zu und sie gehen zusammen zu der Eingangstür. Die Medicnin holt darauf ihren Schlüssel aus der Tasche der schwarzen Lederjacke. "Ich mache uns einen Tee, dann kannst du mir alles erzählen." sagt sie freundlich und lächelt die schüchterne Frau aufmunternd an. Sie öffnet die Tür und sie machen sich auf den Weg in den 2 Stock. Hinata folgt ihr stumm und wagt es nicht sie nochmal genauer zu betrachten. Sie wollte nicht schlecht über die Rosahaarige denken und sie konnte schließlich auch nichts dafür, dass Naruto nicht ihre Gefühle erwidert. Sie bleiben vor der Haustür der Konoichi stehen und sie schließt die Tür auf. Nur zögerlich folgt sie ihr in die Wohnung und beobachtet wie sie ihre Lederjacke auszieht und diese in den Stuhl wirft, der im Flur steht. Sakura zieht ihre Cut Out Boots aus und schiebt sie unter den Stuhl, zu den zwei anderen Paar Schuhen. "Soll ich dir deine Jacke abnehmen?" fragt die Medicnin und lächelt. "Oh.. j-ja." darauf zieht die Hyuuga ihren khakigrünen Parker aus und reicht ihn ihr. Sie hängt die Jacke an die Gardrobe und macht die Lampe auf der Kommode aus, da sie die ganze Nacht nicht nach Hause gekommen ist, brauchte sie das Licht nicht. Sie geht an Hinata vorbei nach links in ihr Wohnzimmer und die schüchterne Frau folgt ihr stumm. Sakura stellt den Wasserkocher an und öffnet eine der oberen Schranktüren um ihrem Gast die passende Teesorte anzubieten. "Möchtest du Kirsche, Früchtetee, Pefferminz-" "Früchtetee bitte.." unterbricht sie die Medicnin und diese dreht sich zu ihr um. "Alles klar, setz dich doch." sie deutet auf einen Esszimmerstuhl, der in der offenen Küche steht. Die Schwarzhaarige setzt sich hin und sieht ihr zu wie sie den Tee zubereitet. Wie schafft sie es so stark zu bleiben, obwohl Sasuke ihre Gefühle nicht erwidert? Sakura setzt sich gegenüber von ihr in den Stuhl und stellt ihr eine Teetasse vor die Nase. "Also, wie kann ich dir helfen?" fragt sie nach und nippt an ihrem Kirschtee. Was sollte sie ihr jetzt erzählen? "Mh, wie war das Gespräch eigentlich zwischen Naruto und dir?" fragt die Medicnin und strahlt sie an. "N-nicht so gut.." gibt die Clanerbin als Antwort und ihre Gesprächspartnerin runzelt die Stirn. "Was ist passiert?" "Naruto-kun hat mir gesagt ich soll ihm Zeit geben.." die schüchterne Frau starrt ihren Tee an. "Ich habe ihn angeschrien und rausgeschmissen." gibt Hinata leise zu und die Rosahaarige fängt an zu lachen. "Du hast was?" prustet sie und wischt sich ein paar Lachtränen aus den Augenwinkeln. Wieso glaubt ihr niemand? Kiba hatte sie vorhin auch schon ausgelacht und dieser hatte sich gar nicht mehr einbekommen, es war eher ein Lachkrampf und sie hätte sich am liebsten im Boden eingegraben. Sakura schenkt ihr ein aufmunterndes Lächeln. "Ich war sauer.. ich hätte ihn ausreden lassen sollen." sagt sie und sieht ihr in die smaragdgrünen Augen. "Er wird bestimmt nie wieder ein Wort mit mir reden und-" "Quatsch." meckert die Haruno und haut mit der Faust auf den Tisch. Die Teetassen klirren und etwas Tee schwappt auf den weißen Holztisch. "Red dir nicht so einen Mist ein." sagt sie und steht auf, um ein Tuch zu holen. "Naruto mag dich und das wird sich deswegen auch nicht ändern." sie wischt über den Tisch und hält in ihrer Bewegung inne, als sie sieht das die schüchterne Frau ein paar Tränen vergießt. "Hinata.. ich wollte nicht-" "Nein, schon gut.." kommt von ihr und wischt sich die restlichen Tränen mit ihrem Handrücken weg. "Ich bin einfach nur erleichtert.." sagt sie und sieht die Haruno an. "Gib ihm Zeit, Naruto ist in vielen Dingen ein Chaot aber er meint es immer gut." sagt sie und stupst ihr gegen die Nasenspitze. "Macht es dir was aus wenn ich mal eben unter die Dusche hüpfe?" fragt Sakura und ihre Gesprächspartnerin schüttelt den Kopf. "Lass mich sofort los." sagt die Blondine bestimmend und sieht den blassen Mann warnend an. "Ino, ich will es doch nur erklären." "Du brauchst mir nichts erklären, ich habe es verstanden." sagt sie schnippisch und befreit sich aus seinem Griff. "Du bist ein Arsch." mit diesen Worten reißt sie die Schlafzimmertür auf und verschwindet in den Flur. Er wollte ihr doch nicht weh tuen. Wieso lässt sie ihn nicht die ganze Situation aufklären? "Ino." sagt er und läuft ihr nach. Die Yamanaka ist gerade dabei sich ihre Hose anzuziehen und sieht den jungen Mann an. "Stop!" faucht sie ihn wütend an und schließt den Reißverschluss der Hose. Sai geht weiter auf sie zu und nimmt die wütende Frau in den Arm, diese haut ihm gegen die Brust und ist am fluchen, was er sich denn einbilde sie so zu behandeln. "Ich weiß nicht wie.." sagt er leise und sie hört auf sich zu wehren. Sie verstand nicht was er damit meint. Was weiß er nicht? "Wie geht eine Beziehung, wenn ich noch niemals weiß was Gefühle und Emotionen sind?" sagt er ehrlich und die Blondine sieht mit ihren hellblauen Augen zu ihm hoch. "Das was in der Nacht passiert ist sind Gefühle, deine Gefühle Sai. Du hast sie mir doch gezeigt und den Rest schaffen wir auch zusammen." sagt sie und legt ihre Hände in seinen Nacken und zwingt ihn in ihre Augen zu sehen. "Das sind Gefühle.." sie legt eine Hand auf seine Brust. "Tu das was dir dein Herz sagt, was dich glücklich macht." Er weitet seine Augen und blickt auf ihre Hand. "Wenn du es zulässt, dann will ich es dir zeigen." sagt sie und Sai greift nach ihrer Hand. "Jetzt sofort?" fragt er unsicher und die Blondine fängt an zu lachen. "Nein, ich finde wir sollten frühstücken." sagt sie und er sieht sie verwirrt an. Hat sie nicht gerade noch gesagt das sie ihm Gefühle zeigen will? Warum macht sie es denn jetzt nicht? "Dann, gehe ich mal in die Küche." kommt von ihm und lässt ihre Hand los. Shikamaru, Temari und Kankuro verlassen das Hauptquartier und begeben sich auf die belebte Straße vor ihnen. "Ich verstehe gar nicht wie ihr das den ganzen Tag mit Gaara aushaltet." seufzt der Nara und zündet sich eine Zigarette an. Kakashi nervte ihn schon gewaltig und er war dankbar wenn er Schichtende hatte. Aber scheinbar gibt es immer das Gegenteil davon, denn Kankuro und Temari waren gerne mit Gaara zusammen. "Irgendwer muss ja auf ihn aufpassen." scherzt Kankuro und sieht sich nach den Konohafrauen um. "Sei froh das Gaara nicht hier ist, sonst hättest du es gar nicht gewagt sowas zu sagen." sagt die dunkelblonde Frau kühl. "Ach komm schon, er versteht das es nur Spaß wäre und außerdem freut er sich doch auch besonders auf Sakura." sagt der Sabakuno und grinst. "Du sollst aufhören ihn damit aufzuziehen, er mag sie und das nur als gute Freundin." rechtfertigt sie sich für den Jüngsten. "Wer kann es ihm verübeln." kommt von Shikamaru und pustet seinen Rauch aus. "Mmh?" kommt von ihr und sieht ihn an. "Sakura ist eine hübsche und starke Frau geworden, die gut für sich selber sorgen kann." erklärt er und Temari verfinstert ihr Gesicht. "Ich habe Hunger, also lasst uns mal schneller gehen." sagt sie und geht einen Schritt schneller. Der Schwarzhaarige sieht Kankuro fragend an, doch dieser zieht nur die Schultern hoch. Die rosahaarige Konoichi geht mit nur einem Badetuch bekleidet ins Wohnzimmer, wo Hinata noch immer an dem Esstisch sitzt und vor sich hin grübelt. "Hey." kommt von ihr und die Angesprochene zuckt zusammen. "Hör auf zu grübeln, ich habe dir doch gesagt Naruto ist nachtragend." sagt sie und geht auf die Clanerbin zu. Ihre blassrosa Haare hat sie sich gekämmt und hängen ihr nass über die Schultern, sie ist eine Schönheit und trotzdem unberechenbar. Hinata sieht verlegen weg und will sie nicht weiter mustern. "Ich habe eine Idee, wir treffen uns heute. Komm doch einfach mit und rede mit ihm." schlägt sie vor und die schüchterne Frau steht auf. "Nein, dass ist keine gute Idee." sagt sie und läuft in den Flur. Verwundert über Hinatas Reaktion geht sie ihr nach und bleibt im Türrahmen stehen. Die Hyuuga zieht sich ihren Parker an und blickt der Medicnin in die smaragdgrünen Augen. "Danke für den Tee und für das Gespräch." sagt sie, reißt die Haustür auf und ist schon im Treppenhaus verschwunden. Die hübsche Frau sieht ihr nach und schließt darauf ihre Haustür. Sie muss ihr eindeutig helfen, sonst wird sie nie mehr mit Naruto reden. Sie läuft in ihr Schlafzimmer und öffnet den rechten Kleiderschrank, um sich weiße Spitzenunterwäsche anzuziehen. Wie wird das Treffen zwischen ihnen wohl verlaufen? Wie früher, in den guten Zeiten? Die Rosahaarige schlüpft in eine schwarze eng anliegende Jeans und zieht den Reißverschluss in der vorderen Mitte hoch. Sollte sie mit Sasuke über alles was passiert ist reden? Sie schließt den Knopf der Jeans und zieht sich ein pastelgrünes Peplumtop mit dünnen Spagettiträgern über. Sie sollte es sein lassen. Sie will sich nicht mit ihm streiten. Ein schwarzhaarige Mann geht rechts an der Empfangsdame vorbei, zu den Personalräumen. "Hey!" ruft ihm Kyoko nach und läuft um den Tresen herum. "Hey! Bleiben Sie sofort stehen!" schreit sie dem Uchiha nach und versucht ihm schnell hinter her zu kommen. Der attraktive Mann ignoriert die Braunhaarige weiter und öffnet die Tür zur Oberärztin. "Sie dürfen hier ohne Termin nicht hin." meckert die Empfangsdame und steht nun hinter ihm in Tsnuades Büro. Diese sieht von einer ihrer Akten hoch und mustert beide. "Schon in Ordnung Kyoko. Herr Uchiha hat es nicht so mit dem Benehmen." sagt die blonde Frau und winkt sie mit ihrer Hand weg. Kyoko kommt der Geste nach und verlässt das Büro. Tsunade erhebt sich von ihrem Schreibtischstuhl und geht um den sperrigen Schreibtisch herum. "Du solltest doch einen Termin machen Sasuke." sagt sie vorwurfsvoll und deutet auf die Liege. Der attraktive Mann setzt sich hin und zieht seinen Pullover aus, so dass er nur Oberkörperfrei dort saß. "Hn." kommt von ihm und die Chefärztin löst den Verband von seinem Stumpf. "Hattest du Schmerzen?" fragt sie nach und der Uchiha schüttelt den Kopf. Er hatte Schmerzen aber dies wollte er nicht zugeben, da er nicht schwach wirken wollte. "Wenn sie doch eintreten, dann wende dich bitte an mich oder an Sakura." sagt Tsunade und sieht sich die Verheilung des Stumpfes an. "Ich sage es dir nochmal, die Prozedur ist ziemlich schmerzhaft und du musst hier nicht den Starken spielen." "Hn." kommt wieder von ihm. Er denkt gar nicht daran, ihr zu zeigen das er Schmerzen hat. Er hat schon viel schlimmeres durchgemacht und wird sich nicht wegen Schmerzen im Arm beklagen. Die rosahaarige Frau schließt die Eingangstür und nimmt den Picknickkorb der links von ihr steht in die Hand. Sie hat ihre rosa Haare zu einem Zopf zusammen gebunden und trägt ein dezentes Make Up. Zu ihrer Kleidung hat sie eine hellblaue Jeansjacke und schwarze Ballerinas an. Die Konoichi geht die Treppen hinunter und macht sich auf den Weg zum Krankenhaus. Sie hat den ganzen Tag über Sasuke nachgedacht, sein Verhalten und was er ihr damit sagen will. Dennoch ist sie zu keinem Entschluss gekommen und versucht sich heute bedeckt zu verhalten. Sie möchte auf keinen Fall noch eine unangenehme Situation mit dem Clanerben haben, denn davon gab es schon zu viele. Sie hebt ihren Blick und bleibt vor dem Chaosninja stehen, der sie freudig in den Arm nimmt. Er trägt einen grünen Pullover zu einer dunkelblauen Jeans und hat eine Sonnebrille auf der Nase. "Augenüchtert?" fragt die Medicnin ihn und dieser löst die Umarmung. "Wie man es nimmt." sagt er und kratzt sich am Hinterkopf. Die beiden setzen ihren Weg fort zum Krankenhaus. "Du hast mir eine ziemliche Beule am Kopf verpasst." sagt er und grinst. "Kommt davon wenn man mich erschreckt." sagt Sakura und grinst ihn an. "Jaja, hab schon verstanden." sagt der Uzumaki und lächelt zurück. Vielleicht war sie etwas zu schroff aber wer ihr unanständige Dinge ins Ohr raunt, hat es nicht anders verdient. Sie war dennoch froh das Naruto bei diesem Treffen dabei ist, denn ohne ihn, würden Sasuke und sie sich nur anschweigen. "Du bist so ruhig, hast du was?" fragt Shikamaru die Blondine neben sich, die ihre Nudelsuppe isst. Kankuro war schon vor einer halben Stunde gegangen, um nach Gaara zu sehen, zurück blieben Shikamaru und Temari. "Nein, was soll sein?" fragt sie kühl zurück und sieht den Mann neben sich an. "Das frage ich dich, seitdem wir hier sind hast du kaum ein Wort gesagt." sagt der Schwarzhaarige und blickt ihr in die dunkelblauen Augen. Was sollte sie ihm denn sagen? Das es ihr nicht passt wie er über Sakura spricht? Sie will keine eifersüchtige Zicke sein und dabei haben sie noch niemals eine Beziehung, dass sie solche Ansprüche stellen könnte. "Ich bin nur erschöpft, die Reise war anstrengend." lügt sie und wendet sich wieder ihrem Essen zu. "Na dann." sagt er monoton und zündet sich eine Zigarette an. Sie war komisch und das schon seitdem sie hier waren. Was bedrückt sie? Sie war doch sonst nicht so wortkark. "Was habe ich gemacht?" versucht er es erneut, darauf wirft die Sabakuno wütend ihren Löffel in die Suppe. "Verdammt Shikamaru, nerv mich nicht!" faucht sie ihn an und verschränkt die Arme vor ihrer Brust. "Wie anstrengend. Ich will doch nur wissen was ich verbrochen habe?" fragt Shikamaru genervt und bläst seinen Zigarettenrauch aus. "Für dich ist alles anstrengend." sagt sie abwertend und rutscht von dem Stehhocker. "Ich kann auch nichts dafür das du es gerade bist." "Das ist mir zu blöd, ich gehe." mit diesen Worten verlässt Temari den Laden und er sieht ihr durch die Fensterscheibe nach. "Wie nervig.." dennoch macht er keine Anstalten ihr zu folgen und bleibt sitzen. Der blonde Chaosninja und die Konoichi bleiben vor dem Krankenhaus stehen. "Also eigentlich müsste er ja gleich fertig sein." sagt Naruto und sie gehen in die Vorhalle, wo Kyoko die beiden freudig begrüßt. "Wir können nachsehen, wenn du magst?" fragt die Haruno und deutet auf den Personalgang. "Auf jeden Fall, ich möchte wissen wie es mit Sasukes Arm voran geht." sagt er optimistisch und sie gehen rechts am Empfangstisch vorbei. Die Rosahaarige klopft an der Tür und ein Herein ertönt. Sie öffnet darauf die Tür und die Freunde treten an. "Ah hallo ihr beiden." begrüßt Tsnuade sie und verbindet weiter den Stumpf des Uchihas, dieser hat sein linkes Auge zugekniffen. "Also nochmal Sasuke.." "Ich habs verstanden, einen Termin machen und wenn ich Schmerzen habe wende ich mich an Sie oder an Sakura." kommt von ihm genervt und zieht seinen schwarzen Pullover über. Die hübsche Frau sieht ihn besorgt an, doch dieser erwiedert ihren Blick nicht und geht an den beiden vorbei den Flur hinunter. "Da hat aber wer schlechte Laune." seufzt der Blonde und folgt seinem besten Freund. Die Haruno sieht ihm nach und schüttelt den Kopf. "Sakura, ich wollte eben mit dir sprechen. Hast du 5 Minuten für mich?" fragt die blonde Frau und setzt sich an ihren Schreibtisch. "Natürlich." Kapitel 9: Mine --------------- Die rosahaarige Konoichi setzt sich gegenüber an den Tisch und blickt ihrer Chefin in die braunen Augen. "Wie geht es dir?" fragt sie nach und die Medicnin verschränkt die Arme vor ihrer Brust. "Bestens." antwortet Sakura etwas trotzig. "Bist du immer noch sauer das ich dich beurlaubt habe?" "Natürlich, es gab keinen Grund dafür." sagt sie von sich überzeugt und die blonde Frau gegenüber von ihr schüttelt den Kopf. "Du bist zusammen gebrochen.. zum Glück hat Sasuke-" "Ich bin nicht auf seine Hilfe angwiesen, ich bin die letzten Jahre auch gut ohne ihn zurecht gekommen." rechtfertigt sich die Haruno. "So war das nicht gemeint. Ich weiß das du unabhängig sein willst aber was hätte ich denn deiner Meinung nach tun sollen? Dich nach dem Zusammenbruch einfach weiter arbeiten lassen sollen?" fragt Tsnuade und steht auf. "Mir ist nichts passiert, es war nur ein Schwächeanfall, nichts weiter." sagt sie und ihre Vorgesetzte setzt sich auf die rechte Ecke des Tisches. "Nur ein Schwächeanfall? Hast du an dem Tag mal in den Spiegel geschaut?" fragt diese ernst nach und mustert ihre Assistentin. "Ich war nur etwas übermüdet.." "Etwas? Du schläfst seid Wochen nicht mehr richtig. Was hält dich wach?" fragt sie weiter nach und die Konoichi steht hektisch auf. "Darüber will ich nicht reden." Sakura nimmt den Picknickkorb und geht zu der Tür. "Ich muss jetzt auch los, bis nächste Woche." mit diesen Worten ist sie auch schon aus der Tür verschwunden und Tsnuade sieht ihr besorgt nach. Ihre Schülerin hatte mehr zu verstecken als sie gedacht hatte. Die Haruno kommt in der Haupthalle an und erblickt ihre beiden Teammitglieder. Der schwarzhaarige Mann wirft einen flüchtigen Blick auf sie und dreht sich um zum Haupteingang. Sie geht zu den beiden Männern und sie verlassen zusammen das Krankenhaus. "Was wollte Tsnuade von dir?" fragt Naruto nach und die Konoichi hebt ihren Blick. "Sie wollte nur wissen ob ich noch sauer bin." sagt sie und der Chaosninja zieht die Augenbrauen hoch. "Und bist du es noch?" "Was glaubst du wohl?" fragt sie zurück und Naruto nickt darauf. Sie würde nie klein beigeben und das wusste er genau. "Wo wollen wir eigentlich hingehen?" fragt sie nach und deutet auf den Korb, den die hübsche Frau mitgebracht hat. "Ich habe gedacht wir gehen zu unserem alten Trainingsplatz, da sollte jetzt nicht mehr so viel los sein." kommt von dem Blonden. Die Truppe sitzt auf einer großen roten Picknickdecke im Gras und Sakura verteilt das Essen aus dem Korb auf der Decke. Sie hatte sich wirklich viel Mühe gegeben, für jeden war etwas dabei. "Das sieht echt lecker aus Saku." lobt der Chaosninja sie und greift nach einem Sandwich. "Dankeschön." ihr Blick fällt auf den Uchiha, der bis jetzt immer noch kein Wort von sich gegeben hat. "Hast du Schmerzen?" fragt sie nach und bekommt einen eiskalten Blick zugeworfen. Der Rosahaarigen weicht sämtliche Farbe aus dem Gesicht und widmet sich den Erdbeeren. "Mensch Teme, sei doch mal netter. Sie hat dich nur freundlich was gefragt." kommt von dem Blonden und wirft seiner besten Freundin einen aufmunternden Blick zu. "Schon in Ordnung Naruto." sagt sie und beißt in die süße Frucht. Er hatte sich das Treffen ein klein wenig anders vorgestellt. "Ah." kommt von Naruto und winkt Sai und Kakashi zu sich. "Ich dachte mir wenn Team 7 schon mal zusammen kommt, dann dürfen die beiden nicht fehlen." sagt er freudig und begrüßt die beiden. Sai nimmt die Rosahaarige in den Arm und der attraktive Mann verzieht darauf sein Gesicht zu einer noch finsteren Miene. Wie kann sie sich von ihm in den Arm nehmen lassen? Er spielt doch gar nicht in ihrer Liga. Der blasse Mann löst die Umarmung und widmet sich dem Clanerben. "Uchiha." "Hn." kommt von diesem und ihr Sensai legt seine Hand auf seine Schulter. "Gut gelaunt wie immer, was?" scherzt der Grauhaarige und nimmt neben dem Uchiha Platz. Der Gesprächsverlauf der Gruppe war sehr angenehm, die üblichen Dinge wurden gefragt. Nur einer hielt sich aus dem Gespräch und schaute fienster drein. Seine Augen haften an der hübschen Frau, die sich angeregt mit Sai unterhielt. Ihm passte dies überhaupt nicht und die Schmerzen im Arm machten die ganze Situation nicht besser. Zugegeben, er hätte vorhin freundlicher sein können aber ihm war eine Konversation mit ihr zu anstrengend gewesen. Doch jetzt hatte er die beiden vor seiner Nase sitzen und dies ging ihm gewaltig gegen Strich. "Teme?" reißt ihn sein bester Freund aus den Gedanken. "Hn." "Ich hatte dich was gefragt?" fragt der Blonde und auch Kakashi sieht den Uchiha an. "J-ja." antwortet er, ohne zu wissen worum es ging. "Echt jetzt? Sensai Kakashi dann müssen wir nur einen Trainingstag ausmachen." sagt er freudig und der grauhaarige Mann lächelt. "Nichts da." mischt sich die Konoichi auf einmal ein. "Solange Sasuke-kun in Behandlung ist, wird gar nicht trainiert." "Och komm schon Saku, solange er noch hier ist müssen wir das ausnutzen." bettelt er und die hübsche Frau sieht ihn böse an. "Nein." "Ich kann immer noch selber entscheiden was tue." meldet sich Sasuke zu Wort und steht auf. Er verlässt die Gruppe und geht zu einem der Bäume, die auf der Wiese stehen. Der Schwarzhaarige lehnt sich an den Baum und blickt in den Himmel. Worauf hatte er sich da nur eingelassen? Er hätte Konoha doch noch länger meiden sollen. Er hätte seine Gedanken um sie einfach ignorieren sollen. Er blickt auf seinen linken Arm. Tsnuade hatte wirklich gute Arbeit geleistet und er hätte nach ein paar weiteren Sitzungen wieder einen linken Arm. Kakashi geht auf den Clanerben zu und klopft ihm auf seine rechte Schulter. "Was bedrückt dich?" fragt er seinen ehemaligen Schüler und der attraktive Mann wendet seinen Blick von ihm ab. Mit Kakashi wollte er mit Sicherheit nicht über seine Probleme reden. Doch wie er diesen kannte, würde dieser nicht locker lassen. "Du bist immer noch mein Schüler Sasuke, auch wenn dies schon Jahre her ist." kommt von dem Grauhaarigen und setzt sich neben dem stehenden Uchihas ins Gras. "Hn." erwiedert dieser nur und sieht hinüber zu der anderen Gruppe. "Sie sind stark geworden, nicht wahr?" fragt er auf einmal und folgt seinem Blick. Das konnte er nicht abstreiten, Naruto und Sakura sind stärker und reifer geworden. Nur dieser Anbukerl war ihm nicht geheuer, vor allem warum dieser immer an Sakura klebte? "Hn." "Was stört dich? " hackt er weiter nach. "Ich habe keine Lust darüber zu reden." knurrt Sasuke und geht genervt zu der Gruppe zurück. Der Uchiha setzt sich auf die Decke neben seinen besten Freund und die hübsche Konoichi wirft ihm einen Blick zu. "Alles in Ordnung?" fragt der Blonde leise, so dass es Sai und Sakura nicht mitbekamen. "Alles bestens." der Chaosninja sieht darauf hinüber zu seinem ehemaligen Sensai, der immer noch im Gras sitzt. Quieckend fällt die Haruno den blassen Mann um den Hals und Sasuke richtet seinen Blick auf sie. "Ich freu mich für euch und ihr bekommt das mit Sicherheit hin." sagt sie zuversichtlich und ihre smaragdgrünen Augen strahlen vor Freude. Sai setzt wieder sein typisches Lächeln auf und sie kneift ihm in die Wange. "Als erstes solltest du trotzdem lernen, wann dieses Lächeln angebracht ist." kommt von der Medicnin und grinst ihn an. Sie war froh, dass Ino ihn nicht aufgegeben hat und das er sich wirklich auf die Sache mit ihr einließ. Plötzlich steht der attraktive Mann auf und rauscht an ihnen wütend vorbei. Die drei sehen ihm fragend nach und die Rosahaarige will ihm nachlaufen, doch Sai packt ihr auf die Schulter. "Keine gute Idee." Gedankenverloren läuft die hübsche Frau die Straße hinunter. Naruto wollte sie noch nach Hause begleiten aber dies hatte sie abgelehnt. Sie wollte alleine sein und ihre Gedanken ordnen, da konnte sie den blonden Wirbelwind nicht gebrauchen. Die Konoichi bleibt stehen und blickt in den Himmel, der sich durch die untergehende Sonne in einem leichten orange Ton einfärbte. An sich war es ein schöner Tag, nur der Uchiha war aus der Reihe getanzt. Dieser benahm sich total daneben und ist dann noch wütend abgehauen. Was war sein Problem heute gewesen? Entschlossen geht sie mit schnellen Schritten die Straße weiter. "Er kann mich nicht leiden, was?" kommt von Sai und der Chaosninja sieht ihn an. "Sasuke ist- naja, kompliziert." sagt er und der blasse Mann lächelt. "Liegt wohl auch an unserem ersten Zusammentreffen." gibt er von sich. "Welches Zusammentreffen meinst du?" fragt Naruto nach. "Ich war gestern bei Sakura und wir haben gefrühstückt, er ist plötzlich aufgetaucht und hat es wohl in den falschen Hals bekommen." erklärt er und der Uzumaki schüttelt den Kopf. Sein bester Freund hat einfach einen zu großen Dickschädel, dass dieser schon weh tut. Die Haustür vom Uchiha wird aufgerissen und smaragdgrüne Augen weiten sich als sie den Mann vor sich stehen sieht. "Was willst du?" knurrt er und hält sich an der Haustür fest. Sie geht auf ihn zu und will ihm die Hand auf die Stirn legen, doch er haut diese unsanft von sich weg. "Verschwinde." kommt von ihm und sie mustert ihn genauer. Seine Wangen sind feuerrot und vereinzelte pechschwarze Haare kleben ihm im Gesicht. "Du hast Fieber, seid wann?" fragt die hübsche Frau und er schüttelt den Kopf. "Bist du schwer von Begriff? Hau ab, bevor ich mich selbst vergesse." droht er kühl und versucht seine stolze Haltung aufrecht zu halten. Aprupt greift sie mit einer Hand in sein Gesicht und drückt dieses zusammen, so dass der stolze Uchiha keinen vernünftigen Satz mehr sagen kann. Wütend darüber funkelt er die Roshaarige an, die aber seinen Blick nicht erwiedert. "Hass mich wie du willst aber du brauchst jetzt Hilfe." sagt sie und greift nach seinem rechten Arm. Sie zieht ihn sanft hinter sich her und geht in sein Schlafzimmer. "Leg dich ins Bett und halt den Mund." befiehlt sie und verschwindet aus dem Raum. Sasuke sieht ihr entgeisert nach und lässt sich in sein Bett fallen. Womit hatte er das verdient? Wieso lässt sie ihn nicht einfach in Ruhe? "Du bist nicht bei der Sache." kommt von dem rothaarigen Mann und die Angesprochene schreckt hoch. "Tut mir Leid, Gaara.." entschuldigt sie sich und reibt sich mit dem Handrücken, der linken Hand, durch ihr Gesicht. "Ist irgendwas vorgefallen, warum du so unkonzentriert bist?" fragt er nach und legt die Akten zur Seite. "N-nein, alles wie immer." lügt sie darauf und blickt nach rechts zum Fenster. "Glaube ich dir nicht." kommt von dem Sabakuno trocken und sie sieht ihm geschockt in die Augen. Sie konnte ihm noch nie etwas vormachen. Bei Kankuro war das ganze viel leichter, doch sobald sie Gaara vor sich sitzen hatte, bröckelte die Fassade. "Gaara bitte, es ist alles in Ordnung." sagt die dunkelblonde Frau und sieht wieder in Akten. "Es ist nie alles in Ordnung, wenn Shikamaru in der Nähe ist." "Ich will nicht darüber reden." Das heilende Chakra der Medicnin erlischt und sie verbindet den Stumpf des Uchihas. Sie hatten kein Wort mehr miteinander gesprochen, er hat sie einfach machen lassen und er musste sich eingestehen, dass es eine Wohltat war, keine Schmerzen mehr im Arm zu haben. Sie hatte ihm vor der Behandlung ein Antibiotika gegeben und diese zeigte so langsam ihre Wirkung. Sein Fieber sank etwas und er entspannte sich langsam. "Ich mache dir eben eine Suppe und dann bin ich weg." sagt sie und erhebt sich von seiner Bettkante. Der Schwarzhaarige greift nach ihrem Handgelenk und sie sieht ihn verwirrt an. "Danke.." kommt von ihm leise und sie nickt. "Ach komm schon Hinata, iss wenigestens ein klein wenig davon." seufzt Kiba und die schüchterne Frau schüttelt den Kopf. "Shino und ich haben schon fast aufgegessen und du hast keinen Bissen genommen." beklagt er sich weiter und die Clanerbin blickt desinteressiert aus dem Fenster. "Ignorier mich nicht." mault er weiter. "Tut mir Leid Kiba-kun aber ich habe einfach keinen Appetit." kommt von ihr und Shino schüttelt darauf den Kopf. "Jetzt vergiss doch mal Naruto, das wird schon wieder und genau das selbe hat dir Sakura auch gesagt." redet Kiba weiter. Sie hatten ja Recht aber es ist immer leichter gesagt als getan. Die rosahaarige Frau kommt mit einer Schale Suppe zurück in das Schlafzimmer und lächelt als sie den schlafenden Sasuke erblickt. Anscheinend hat das Antibiotikum den sonst so stolzen Uchiha aus dem Leben gehauen. Sie stellt die Schale auf den linken Nachttischschrank und hockt sich vor den schlafenden Mann, der auf der linken Bettseite liegt. "Weißt du, du bist ein Arschloch Uchiha aber ich bin trotzdem froh das du wieder hier bist.." flüstert sie ihm zu und diesem entfährt ein wohliges Brummen. "Mehr möchtest du nicht von dir geben?" fragt sie amüsiert und streicht ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Plötzlich öffnet dieser seine Augen und die hübsche Frau erstarrt in ihrer Haltung. Sie hatte nicht damit gerechnet das er wach wird. Seine Hand greift in ihren rosanen Haarschopf und.. Kapitel 10: Confession ---------------------- Die smaragdgrünen Augen der hübschen Frau weiten sich, als sie Sasukes Lippen auf ihrer Stirn spürt. Sie hatte nicht damit gerechnet das er zu so einer Geste fähig ist. Vielleicht ein Fiebertraum? Seine Lippen lösen sich von ihrer Stirn und er sieht die Konoichi fragend an. "Ich- ich sollte gehen." stottert sie überfordert und senkt den Blick. Was soll sie tun? "Dich kann man viel zu schnell aus dem Konzept bringen." kommt von ihm und löst seine Hand aus ihrem Haarschopf. Er rollt sich auf den Rücken und die Haruno steht mit wackeligen Beinen auf. "B-brauchst du noch etwas?" fragt Sakura und ein leichter Rotschimmer legt sich auf ihre Wangen. "Ich würde sonst nach Hause gehen." sein Blick erfasst ihre smaragdgrünen Augen und sie erstarrt in ihrer Haltung. "Dann gute Nacht Sasuke-kun." sagt die Rosahaarige kurz angebunden und dreht sich auf ihrem Absatz um. Der Uchiha steht blitzschnell auf und greift nach ihrem Arm. Überrumpelt von seiner Reaktion starrt sie auf seine durchtrainierte Brust. Was soll sie tun? "Sasuke.." sie sieht zu ihm hoch und entdeckt ein herausfordernes Blitzen in seinen Augen. Wie von selbst greifen die Hände der Medicnin in seinen Nacken und zieht ihn zu sich hinunter. Sie presst unsanft ihre Lippen auf seine und der Uchiha zuckt zusammen. Es war genau das was er wollte. Er begehrt sie immer mehr und das will er nicht mehr länger leugnen. Mit seinem rechten Arm greift er um ihre Hüfte und zieht sie so näher zu sich. Der angespannte Kuss wird weicher und die hübsche Frau presst ihren Körper näher an seinen. So lange hatte sie darauf gewartet und es geschah genau jetzt, in diesem Moment. Der Schwarzhaarige steuert mit ihr das Bett an, ohne den innigen Kuss zu unterbrechen. Sakura bekam nur am Rande mit wie sie mit dem Rücken auf der weichen Matraze landete. Sie wusste das ihr Gehirn sich so langsam verabschiedete und der attraktive Mann seinen Platz dort einnehmen würde. Ein wohliges Brummen verlässt den attraktiven Mann und Sakura lächelt in den Kuss hinein. Sie ist glücklich und niemand kann ihr diesen Moment der Zweisamkeit zerstören. Der Uchiha unterbricht kurz den Kuss und zieht mit ihrer Hilfe das pastelgrüne Peplumtop über den Kopf. Ihr weißer Spitzenbh kommt zum Vorschein und eine leichte röte verteilt sich auf ihrem Gesicht. Sie ist wunderschön, diese makellose helle Haut und ihr hübsches Gesicht verleihen ihr was besonderes. Er küsst sie erneut und die Medicnin erwiedert sanft den Kuss. Sie schlingt ihre Arme erneut um ihn und zieht ihn näher zu sich. Er empfindet mehr für sie als er gedacht hat und die Rosahaarige fühlt diese Verbundenheit auch. Das Läuten der Türklingel lässt beide inne halten. Sasuke löst wiederwillig den Kuss und sieht ihr in die glasigen smaragdgrünen Augen. "Ich-" "Nicht reden, dass macht es kaputt." flüstert er und gibt ihr nochmal einen leichten Kuss bevor er das Schlafzimmer verlässt. Ihr Herz rast, ihre ganzen Sinne sind vernebelt und sie kann kaum einen klaren Gedanken fassen. Das einzige woran sie denken konnte war Sasuke Uchiha. Die hübsche Frau setzt sich auf und winkelt die Beine an. War das ganze hier wirklich eine gute Idee? Der Uchiha öffnet seine Haustür und erblickt den blassen Mann. "Hn." kommt von ihm und Sai lächelt ihn an. "Was verschafft mir die Ehre?" fragt er kühl. "Wir hatten einen schlechten Start und das möchte ich gerne beheben." erklärkt Sai und lächelt ihn erneut an. "Hn." "Du gehörst ab jetzt wieder zu Team 7 und ich verstehe auch das es dir nicht passt das ich deinen Platz eingenonmen habe." "Du hast meinen Platz nicht eingenommen, dazu bist du gar nicht in der Lage." sagt der Schwarzhaarige noch kühler. "Wenn du das doch weißt, warum legen wir dann nicht die Differenzen beiseite und werden Freunde?" fragt er nach und der Uchiha zeigt keine Regung. "Ich finde die Idee gut." kommt von einer Frauenstimme und Sasuke dreht sich zu der Konoichi um, die aus dem Türrahmen vom Schlafzimmer kommt. "Ich wusste nicht das du Besuch hast, dann wäre ich ein anderes Mal vorbei gekommen." sagt Sai und sieht seine Teamkameradin skeptisch an. "Hn." kommt von dem attraktiven Mann und geht an Sakura vorbei in sein Wohnzimmer. Die Rosahaarige sieht ihm besorgt nach und Sai betritt die Wohnung. Er legt ihr eine Hand auf die Schulter und die Medicnin sieht zu ihm hoch. "Steht dir gut das Uchihawappen." sagt der blasse Mann und deutet auf das schwarze T-Shirt, was sie sich übergezogen hatte. Die Haruno wird leicht rot und sieht weg. "Danke.." murmelt sie und Sasuke kommt wieder in den Flur. Seine Miene verfinstert sich als er die Hand von Sai auf ihrer Schulter sieht. "Ich gehe dann mal und lasse euch alleine." verabschiedet er sich und geht zur Haustür. "Wir sehen uns dann mit Sicherheit morgen früh." fügt er noch hinzu und verschwindet aus der Wohnung. Sasukes Blick haftet immer noch auf der hübschen Medicnin und diese dreht sich zu ihm um. "Das wird schon, ich denke ihr beide werdet euch bald ver-" "Hast du was mit ihm?" fragt der attraktive Mann sie und unterbricht dabei ihren Satz. "Was?" fragt die Rosahaarige überrascht. "Du hast mich schon verstanden." sagt er kühl und sie runzelt die Stirn. Ist er eifersüchtig? "Ich habe nichts mit Sai und das wird auch nie passieren." sagt sie und sieht ihm aufrichtig in die Augen. "Dafür ist er aber sehr oft in deiner Nähe obwohl nichts läuft." sagt der Uchiha kurz angebunden und geht in sein Schlafzimmer. Sie geht ihm nach und Sasuke setzt sich auf sein Bett. "Was soll das Sasuke? Wir haben keine Beziehung und ich bin dir keine Rechenschaft schuldig." rechtfertigt sich die Konoichi und verschränkt ihre Arme vor der Brust. "Tz. Der wie vielte bin ich denn? Wenn wir schon bei keiner Rechenschaft schuldig sind." sagt der Schwarzhaarige gekränkt und ihre smaragdgrünen Augen weiten sich. Sie kann nicht glauben was er da gerade von sich gegeben hat. Es ist wie ein Schlag ins Gesicht und von ihm hatte sie das nicht erwartet. Ihr Herz zieht sich zusammen und sie versucht die heißen Tränen zu unterdrücken die sich ihren Weg aus ihren Augen bahnen. "Du bist ein Arschloch Uchiha.." wispert sie und er sieht zu ihr hinüber. Sakura zieht sein T-Shirt über den Kopf und geht zu ihrem Peplumtop, dass neben ihm auf den Boden liegt. Sasuke greift nach ihrem Arm als sie es aufheben will und die ersten Tränen laufen aus ihren Augenwinkeln. Die Medinin lässt sein T-Shirt zu Boden fallen und vermeidet es ihn anzusehen. "Lass mich los." "Hn." kommt von dem Uchiha und sie befreit sich aus seinem Griff. Sakura nimmt ihr Peplumtop und geht auf Abstand. "Ich wünschte du wärst nie wieder gekommen." schluchzt die hübsche Frau und er kann ihr verweintes Gesicht sehen. "Sakura." der schwarzhaarige Mann steht auf und geht auf sie zu. "Nein!" schreit sie ihn an und er bleibt vor ihr stehen. "Ich bin es leid Sasuke-kun, ich kann mich nicht mehr länger für dich aufopfern. Meine Kräfte sind am Ende.." die Haruno sieht ihn kalt an. "Ich-" sie zieht ihr Peplumtop über und wischt sich mit dem Handrücken die Tränen weg. "Es gab nie einen anderen und es wird auch nie einen anderen geben. Ich werde damit leben, dass du mich nie so lieben wirst wie ich dich." mit diesen Worten geht sie an dem Uchiha vorbei und verlässt die Wohnung. Erstarrt über das was er erfahren hat, starrt er immer noch auf die Stelle wo die hübsche Frau gerade noch gestanden hat. Ihre Gefühle haben sich über die Jahre immer noch nicht geändert obwohl er ihr schlimme Dinge angetan hat. Die Haruno läuft durch Konohas Straßen so schnell sie kann. Nun hat das ganze ein Ende, sie muss lernen abzuschließen. Egal wie, sie muss. Sie rennt die Treppen zu einem Wohnhaus hoch und klingelt mehrmals. Das Surren der Eingangstür ertönt und sie drückt die Tür auf. Wie von selbst rennt sie die Treppen zum ersten Stock hoch und erblickt ihre Vorgesetzte. Diese reißt erschrocken ihre braunen Augen auf als sie ihre verweinte Schülerin erblickt. Die Konoichi geht auf sie zu und drückt ihr Gesicht an ihre Brust und lässt ihren Tränen freien Lauf. Dabei gibt der Halt ihrer Beine nach und Tsnuade sackt mit ihr zusammen auf die kalten grauen Marmorfliesen. "Es geht nicht mehr.." schluchzt die Konoichi und die blonde Frau sieht zu ihr hinab. "Was ist passiert Sakura?" fragt sie nach und drückt die aufgelöste Medicnin fester an sich. "Sasuke-kun.. er- er will mich nicht.." "Was?" kommt von ihr und versucht das Puzzle zusammen zu flicken. "Warst du bei ihm?" "Ich gehe nie wieder zu ihm.. er soll verschwinden endgültig.." schluchzt die Rosahaarige. "Lass mich wieder arbeiten, ich muss arbeiten.. es macht mich kaputt wenn ich-" sie bricht den Satz ab und mehrere Tränen laufen über ihre Wange. "Komm rein, ich mache dir einen Tee und dann beruhigst du dich erstmal." 8:00 Uhr. Die schüchterne Frau zieht die Haustür hinter sich zu und erschreckt sich als sie den Uzumaki am Toreingang stehen sieht. Wie sollte sie jetzt reagieren? Sie hat gedacht er würde nie wieder mit ihr ein Wort wechseln, nachdem sie so gemein zu ihm war. Die Hyuuga geht langsam zum Toreingang und bleibt vor ihm stehen. "Guten Morgen Hinata-chan." sagt er fröhlich wie immer und sie sieht ihm in die blauen Augen. "Morgen Naruto-kun.." sagt sie leise und die Clanerbin wird leicht rot. "Ich habe mir gedacht, ich begleite dich zur Arbeit." sagt Naruto und setzt sich in Bewegung. Wie erstarrt folgt sie ihm stumm und hält ihre fliederfarbenden Augen auf den Boden. Eine ganze Weile laufen sie nebeneinander her, bis sie an der Vorschule angekommen ist. Keiner von beiden hatte ein Gespräch auf dem Weg angefangen und nun stand er vor ihr. "Naruto-kun.. es tut mir Leid, ich hät-" "Hinata, mir tut es Leid-." reden beide gleichzeitig und er kratzt sich verlegen am Hinterkopf. Die schüchterne Frau nimmt die Farbe einer Tomate an und starrt erneut auf den Boden. "Es war dein gutes Recht sauer auf mich zu sein, entschuldige dich nicht dafür." sagt er und sie sieht zu ihm hoch. "Ich hole dich nach deiner Arbeit ab und lade dich zum Essen ein. Was hälst du von der Idee?" fragt der Chaosninja unsicher. "Gerne.." Passiert das Ganze hier gerade wirklich oder träumt sie? Naruro Uzumaki hat sie gerade zum Essen eingeladen. "Dann würde ich sagen das es unser erstes Date ist und ich dich besser kennen lernen möchte." sagt der Blonde und lächelt. "J-ja, ich freue mich Naruto-kun." sagt Hinata schüchtern und Naruto nimmt sie in den Arm. Erschrocken über seine Reaktion hält die Clanerbin die Luft an und wird rot. Er löst die Umarmung und hält die schüchterne Frau fest, damit diese nicht ihr Gleichgewicht verliert. "Wir sehen uns später." mit diesen Worten geht er und die Hyuuga sieht ihm nach. Er hat die Nacht kein Auge zu gemacht und musste die ganze Zeit an ihre Worte denken. Es gab nie wen anderes, dass hieß also sie hat sich die ganze Zeit für ihn aufgespart. Wie konnte sie nur so naiv sein und das tuen? Woher sollte sie wissen das er eines Tages vielleicht genau das selbe fühlen würde und es versucht mit allen Mitteln zu verhindern. Wenn er ehrlich zu sich selbst ist, muss der Uchiha sich eingestehen das es schon seid einem Jahr so ist. Sie geht ihm nicht mehr aus dem Kopf und leugnen konnte er das ganze auch nicht mehr. Wie ein Irrer läuft der attraktive Mann durch Konoha auf dem Weg zum Krankenhaus. Er hatte die Medicnin den ganzen Morgen gesucht und war auch schon bei ihrer Wohnung gewesen. Doch da traf er sie natürlich nicht an und die Suche ging weiter. Was ihm jetzt noch übrig blieb war das Krankenhaus. Die rosahaarige Frau verlässt ihr Büro und bindet sich ihre Haare zu einen Dutt zusammen. Ihre Vorgesetzte sitzt an dem großen Schreibtisch und hebt ihren Blick, als die Haruno im Raum steht. "Geht es dir wirklich gut?" fragt sie besorgt nach und schiebt ihr eine Patientenakte hin. "Es geht schon, danke." sagt Sakura und nimmt die Akte entgegen. "Wenn was ist, melde ich mich." sagt sie und verlässt das Büro. Auf direktem Weg verlässt sie die Personalräume und geht zu den Aufzügen. Sie drückt den Fahrstuhlknopf, damit der Aufzug zum Erdgeschoss fährt. Sie hat sich die ganze Nacht die Augen ausgeweint und ist froh das Tsnuade ihr erlaubt hat zu arbeiten, damit sie sich ablenken kann. Die Fahrstuhltüren gehen auf und sie betritt diesen. Gedankenverloren drückt sie den Kopf um in die vierte Etage zu kommen, doch plötzlich greift eine Hand nach einer der Türen und schiebt diese wieder auf. Ein groß gebauter Mann tritt durch die Tür und diese schließen sich hinter ihm. "Sasuke-kun.." entsetzt lässt die Konoichi die Patientenakte fallen und der Uchiha drückt den Knopf, damit der Aufzug stehen bleibt. "Geh bitte." sagt sie kalt und drückt sich mit ihrem Rücken an die Metallwand. "Hn." kommt von diesem und stellt sich genau vor sie. Ihrem Gesicht konnte man ansehen das sie die ganze Nacht geweint hatte und ihre smaragdgrünen Augen treffen auf seine Augen. Die Atmung der Haruno beschleunigt sich und er wusste das sie das Knistern auch fühlen konnte. "Warum musst du mich quälen? Hat dir das gestern Abend noch nicht gereicht?" fragt sie und die ersten Tränen lösen sich aus ihrem Wimpernkranz. Er greift mit seiner rechten Hand in ihren Nacken und überwindet die letzten Zentimeter zu ihren Lippen. Kapitel 11: Anger ----------------- Der Uchiha drückt seinen Körper näher an ihren, so dass sie keine Möglichkeit hat von der Metallwand weg zu kommen. Sie versteht nicht was er von ihr will. Hat sie ihm nicht deutlich genug gesagt das sie ihn nicht mehr sehen will. Ihre zarten Hände legen sich auf seine Brust und sie versucht etwas Wiederstand auszuüben, was ihr aber kläglich misslingt. Der Uchiha unterbricht den Kuss und legt seine Stirn auf ihre. Die Tränen der Konoichi haben nachgelassen, dennoch sieht man die Wut in ihren Augen. "Was willst du von mir?" fragt sie kaum hörbar und krallt ihre Hände in sein graues T-Shirt. "Hast du es immer noch nicht bemerkt?" fragt Sasuke zurück und die smaragdgrünen Augen der Konoichi weiten sich. "D-du bist in Konoha wegen mir?" "Hn." bestätigt der attraktive Mann die Frage und die Rosahaarige legt eine Hand auf ihren Mund. Mit allem hatte sie gerechnet aber nicht das er wegen ihr in Konoha ist. "Sasuke-kun.." schluchzt sie und er drückt ihr Gesicht an seine Brust. "Ich muss gleich gehen, ich glaube Naruto wartet schon eine Stunde auf mich." sagt Sasuke und sie sieht zu ihm hoch. "Du kannst ihn doch nicht so lange warten lassen." kommt von ihr und der attraktive Mann streicht ihr die letzten Tränen aus dem Gesicht. "Hn. Pünktlichkeit war nie seine Stärke." sagt er und drückt den Knopf, damit der Fahrstuhl weiter fährt. Die Medicnin hebt die Patientenakte vom Boden auf und der Uchiha dreht sich um. Ihre Augen erfassen sein Clanwappen auf dem schwarzen Sweatshirt und ihr Blick wird traurig. Wie viel Trauer trägt er mit sich rum? Sie kann sich nicht vorstellen wie es ist, alles zu verlieren. Ihre linke Hand greift nach dem Sweatshirt und sie drückt ihre Stirn an seinen Rücken. Der Uchiha gibt kein Wort von sich und hält seinen Blick auf die dicken Metalltüren. Das Ping des Fahrstuhls ertönt und sie löst sich von dem Clanerben. Die hübsche Frau geht an ihm vorbei und dreht sich im Gang zu dem Schwarzhaarigen um. Dieser hat seine rechte Hand gegen eine Metalltür gedrückt, damit der Fahrstuhl sich nicht schließt. "Sehen wir uns heute Abend?" fragt Sakura und sieht ihn an. "Hn." "Dann bei mir?" fragt sie nach und die Konoichi drückt die Patientenakte näher an ihren Körper. "Ich hole dich ab." mit diesen Worten drückt er den Knopf zum Erdgeschoss und die dicken Metalltüren schließen sich. Die Haruno lächelt und geht nach rechts den Gang hinunter. Wär hätte gedacht das es doch zu so einer Wendung kommt. Der attraktive Mann verlässt den Fahrstuhl und will auf direkten Weg das Krankenhaus verlassen. "Uchiha." hört er eine wütende Stimme und dreht sich um. Die blonde Frau geht auf ihn zu und mustert den Schwarzhaarigen böse. "Hn." kommt unbeeindruckt von ihm und die Frau richtet einen Finger auf ihn. "Du lässt sie in Ruhe. Sie hat langsam genug durch gemacht und du musst nicht nochmal die alten Wunden aufreißen." predigt sie und der Uchiha gibt keinen Ton von sich. Was wollte sie? Sakura ist ein eigenständiger Mensch und kann selber entscheiden was sie will. Mag sein das Tsnuade sich Sorgen macht aber das war nicht sein Problem. "Ich gehe." sagt er kühl und wendet der blonden Frau den Rücken zu. Diese sieht ihm mit ihren braunen Augen entgeisert nach und kann nicht fassen das Sasuke sie einfach so stehen gelassen hat. "Können wir reden?" fragt der Nara und sieht Temari an. "Nein." sagt sie kühl und geht an ihm vorbei. Sie hat keine Lust sich mit dem Schwarzhaarigen auseinander zu setzen. "Dein Ernst?" fragt er genervt und folgt ihr den langen Flur hinunter. Die dunkelblonde Frau dreht sich zu ihm um und straft ihn mit einem kühlen Blick. "Ich habe zu tun Shikamaru." erklärt die Sabakuno und will weiter gehen, doch er greift nach ihrem Arm. "Wie kann man nur so anstrengend sein." seuft Shikamaru und sie zieht die Augenbrauen hoch. Wieso lässt er sie nicht einfach in Ruhe? Er sieht doch das sie arbeiten muss und er sollte seine Arbeit auch verrichten. "Was ist dein Problem? Du gehst mir aus dem Weg und meidest mich anzusehen?" fragt der Schwarzhaarige und die Frau schüttelt den Kopf. "Ich habe keine Zeit für so einen Blödsinn. Gaara wartet auf mich, wir sehen uns." Temari entreißt sich aus seinem Griff und geht den Flur hinunter. Er versteht diese Frau einfach nicht. Was hat sie nur für ein Problem? Der attraktive Mann kommt vor seiner Wohnung an und erblickt den Chaosninja, der schon ungeduldig auf ihn wartet. "Also wirklich Teme, ich habe jetzt eine halbe Stunde hier gewartet." meckert der Blonde und der Uchiha schließt seine Haustür auf. Die Medicnin erschien für ihn diesmal wichtiger und er wollte die Sache nicht länger aufschieben. "Hn. Dabei hatten wir uns vor einer Stunde verabredet." erinnert er ihn und schließt die Tür, als Naruto im Flur steht. "Ich habe Hinata noch zur Arbeit begleitet also hatte ich einen guten Grund." rechtfertig er sich und sie gehen in die Küche. Der Uzumaki setzt sich an den Küchentisch und sieht ihn fordernd an. Er wusste worauf sein bester Freund hinaus wollte aber ihm kam es nicht in den Sinn dem Blonden zu verraten wo er war. "Geht dich nichts an." sagt Sasuke abweisend und holt zwei Gläser aus dem obersten Schrank der Küche. "Du bist echt unmöglich." seufzt der Chaosninja und bekommt ein Glas Wasser vor die Nase gestellt. "Hn." mit diesen Worten lehnt er sich an die Küchenzeile und blickt aus das gegenüberliegende Fenster. Fühlte sich so das glücklich sein an? Alles nur weil er sich auf die Rosahaarige eingelassen hat. "Wie war das Gepräch mit Sai gestern Abend?" fragt der Blonde auf einmal und er blickt in sein Gesicht. Woher wusste er das Sai gestern Abend bei ihm in der Wohnung war? Der Uchiha runzelt die Stirn und Naruto fängt an zu grinsen. "Ich habe ihn zu dir geschickt." gesteht er und nimmt einen Schluck vom seinem Wasser. Warum hat er das getan? Der Schwarzhaarige ist nicht daran interessiert sich mit dem Anbukerl zu verstehen. Alleine das er in Team 7 ist, passt dem Uchiha ganz und gar nicht. "Sie ihn nicht als Feind, er ist ein Freund von Sakura und mir. Sai ist in vielen Dingen etwas merkwürdig aber man versteht damit umzugehen. Ich meine wir müssen auch mit dir umgehen können und du bist wirklich nicht einfach." sagt er und grinst erneut. "Hn." Die Blondine öffnet ihre blauen Augen und blickt nach rechts. Sie kann immer noch nicht glauben, dass Sai endlich ihre Gefühle zulässt. Sie lächelt, greift nach seinem Kissen und schmiegt es an sich. Die Schlafzimmertür geht auf und der blasse Mann kommt mit einem Tablett auf sie zu. "Gut geschlafen?" fragt er sanft und stellt das Tablett neben sie. "Sehr gut." sagt sie und blickt auf ihr Frühstück. Er hat eine Schlale mit Früchten und Joghurt fertig gemacht und sie lächelt ihn darauf an. "Ich muss jetzt zu Kakashi." sagt der Schwarzhaarige und die Yamanaka setzt sich auf. "Sai?" fragt sie und er sieht ihr in die hellblauen Augen. "Bist du glücklich mit dem was wir haben?" der blasse Mann mustert sie und fängt an zu lächeln. "Ich muss jetzt los." sagt er und verlässt das Schlafzimmer. Die Blondine steht auf und läuft ihm nach. "Sai." ruft Ino panisch und er dreht sich zu ihr um. "Bist du glücklich?" Wieso beantwortet er die Frage nicht? Er mustert die hübsche Frau, die ein T-Shirt und eine Boxershorts von ihm an hat. "Ich denke ja.." gibt der blasse Mann zu. Die Yamanaka geht auf ihn zu und verschränkt ihre Finger mit seinen. "Es tut mir Leid.. ich will dich nicht verunsichern. Ich möchte nur das es dir gut geht." entschuldigt sie sich und sieht zu ihm hoch. Der Schwarzhaarige lächelt erneut und nimmt Ino in eine kurze Umarmung. Sie liebt ihn und ihr größter Wunsch ist, dass er ihr das auch irgendwann sagen kann. "Ino.. ich muss los zur Arbeit." wiederholt der blasse Mann nochmal. Die Blondine weiß welche Wirkung sie auf ihn hat. Sie stellt sich auf die Zehenspitzen und drückt ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. Sai weitet seine Augen und bemerkt wie sie mit der linken Hand unter sein T-Shirt fährt. Er lässt ihre Hand los und hebt die hübsche Frau unter den Kniekehlen hoch. Die Yamanaka quiescht erschrocken und schlingt verlangend ihre Beine um ihn. "Du bist ein Biest." flüstert er ihr ins Ohr und die Blondine lächelt. Sai setzt sich mit ihr in Bewegung und steuert sein Schlafzimmer an. "Ich bin so aufgeregt." kommt von dem Uzumaki und der attraktive Mann schaltet durch die Fernsehprogramme. Sie haben sich in sein Wohnzimmer gesetzt und redeten über viele Dinge. Der Uchiha sitzt in dem schwarzen Ledersessel und Naruto auf der Couch. "Ich würde dir raten nicht zu Ichiraku zu gehen." sagt Sasuke und wirft ihm einen schiefen Blick zu. "Was ist daran denn bitte so falsch?" fragt er und verschränkt die Arme vor der Brust. "Hn. Mach was du meinst." sagt der attraktive Mann gleichgültig und wendet sich dem Fernseher wieder zu. "Bevor du mir Ratschläge gibts, bekomm das erstmal mit Sakura-chan hin." sagt der Blonde beleidigt. Wenn der Chaosninja nur wüsste wie weit er eigentlich schon ist. Der Uchiha verkneift sich ein Schmunzeln und lässt ihn in den Glauben. "Hn." "Dann wäre die beste Lösung für sie ein Mutter Kind Heim." sagt die Rosahaarige und verbindet der aufgelösten Frau die Platzwunde am Kopf. "Nein, er wird uns finden." sagt sie aufgebracht und sieht ihren sechsjährigen Sohn an, der auf einem Stuhl im Behandlungszimmer sitzt. "Aber sie müssen sich das nicht weiter gefallen lassen." sagt die Medicnin und wendet sich von der Frau ab. Sie versteht nicht warum viele Frauen sich von ihren Männern so behandeln lassen. Außerdem hat sie auch noch die Verantwortung für ihren Sohn, der das Ganze auch mit machen muss. Sakura dreht sich zu dem sechsjährigen um, der verängstigt auf dem Stuhl hin und her rutscht. "Hallo, ich bin Sakura. Verräts du mir deinen Namen?" die hübsche Frau hockt sich vor den Jungen. "T-taichi.." antwortet er mit zittriger Stimme. "Schöner Name. Darf ich mir deine blauen Flecken ansehen?" fragt sie sanft und Taichi nickt. Die Haruno reicht ihm die Hand und er steht auf. Vorsichtig zieht sie dem Jungen das T-Shirt über den Kopf und ihre smaragdgrünen Augen weiten sich, als sie die unzähligen unterlaufenden Blutergüsse sieht. Sakura blickt zu der Mutter, doch die wendet ihren Blick ab. Wie kann sie zulassen das er ihren gemeinsamen Sohn schlägt? Sie schluckt die Wut hinunter und hockt sich erneut vor den Jungen. "Ich verspreche dir das ich dir nicht weh tuen werde." das heilende Chakra in ihrer rechten Hand leuchtet grün auf. "Vertraust du mir?" fragt die hübsche Konoichi nach und Taichi nickt tapfer. Der sechsjährige zieht sich sein T-Shirt über und die Rosahaarige hält ihm einen Kirschlutscher hin. "Dafür das du so tapfer warst." sagt sie freundlich und er nimmt den Lutscher dankend an. Die Zimmertür knallt auf und ein wütender Mann kommt in den Raum. "Sie haben hier nichts zu suchen." sagt Sakura aufgebracht und geht auf ihn zu. "Ich nehme meine Frau und meinen Sohn mit wann ich das will!" brüllt er und will auf sie zu gehen, doch die Medicnin stellt sich ihm in den Weg. "Sie werden hier niemanden mitnehmen." sagt die hübsche Frau gereizt und ballt ihre Hände zu Fäusten. "Sie halten mich nicht auf." er will an ihr vorbei gehen, doch die Konoichi greift nach seinem Kragen und schleudert ihn in die nächste gegenüber liegende Wand. Der Schwarzhaarige richtet sich mürrisch auf und wirft Sakura einen vernichtenden Blick zu. "Einen Schritt näher und ich schwöre ihnen, dass geht nicht gut für sie aus." droht die Haruno und beobachtet seine Schritte. Der Mann greift nach einer Spritze und rennt auf seinen Sohn los. Taichi fängt an zu weinen, doch die Konoichi taucht blitzschnell schützend vor ihm auf. Sie wehrt den Angriff ab und schleudert ihn in einen Wandspiegel. Der Ninja greift nach einer Spiegelscherbe und sein rechter Arm transferiert sich zu einer scharfen Spitze. Er ist ein Formwandler und Sakura wird bewusst das es schwierig wird, ihre Patienten zu beschützen. Sie hebt den kleinen Jungen hoch und stellt sich vor die Mutter. "Sie sollten das sein lassen, der Krach hat dafür gesorgt das gleich Verstärkung kommt." versucht sie den Mann zu besänftigen. "Glaubst du wirklich das mich das aufhält?" fragt er und fängt an zu lachen. "Taichi, halt dich gut fest. Hast du verstanden?" flüstert die Haruno ihm ins Ohr und der Junge nickt leicht. "Du willst deinen Sohn? Dann hol ihn dir, wenn du kannst." sagt die hübsche Frau provokant und springt mit dem Kind im Arm aus dem Fenster. Ein Beben erschüttert den Boden und der Blonde sieht den Clanerben an. "Das hörte sich ganz nach Sakura oder Tsnuade an." sagt er und Sasuke nickt ihm zu. Diese Kraft kann nur von den beiden kommen und es hieß auch das etwas nicht stimmte. Blitzschnell stehen beide auf und verlassen die Wohnung. Kapitel 12: Please, don't leave me ---------------------------------- Der Kazegake zieht eine Augenbraue hoch als der Boden anfängt zu Beben. "Da stimmt was nicht." kommt von Kakashi und wirft dem Nara einen Blick zu. Dieser nickt und verschwindet schleunigst aus dem Büro. "Kankuro, Temari, ihr wisst was zu tuen ist." sagt der Rothaarige und die beiden nicken. Der Schutz der Kage, das ist jetzt die höchste Priorität. "Du bist stark, dass muss ich dir lassen." lobt er die Konoichi und betrachtet die zerstörte Umgebung. "Schöner wäre es gewesen, wenn ich dich direkt getroffen hätte." sagt die hübsche Frau und wirft einen Blick hinter sich. Sie hat den Jungen in der aufgebrochenen Straße versteckt und hofft inständig, dass dieser auch in seinem Versteck bleibt. "Die Schülerin der legendären Sannin Tsnuade. Eins muss man ihr lassen, sie hat sich eine richtige Schönheit ausgesucht und ich bin gespannt was noch in dir steckt." sagt er und leckt sich über die Lippen. Die Medicnin verzieht angewidert ihr Gesicht und kann nicht glauben, was dieser Mann da von sich gibt. Trotzdem kann sie sich nicht viel erlauben, der Schlafmangel beeinträchtigt ihre Sinne und ihre einzige Hoffnung ist auf Hilfe zu warten. Urplötzlich taucht er vor ihr auf und die Haruno wehrt den Angriff zu spät ab und knallt unsanft zu Boden. "Wo ist mein Sohn Püppchen?" fragt er und geht näher auf sie zu. Die Rosahaarige steht auf und stößt sich mit etwas Chakra in den Füßen nach hinten weg. Sie betrachtet ihren linken Arm, der den weißen Kittel gerade blutrot ertränkt. Was soll sie tun? Wenn sie zu viel Chakra einsetzt, besteht die Gefahr das sie umkippt. Alleine ihr taktischer Angriff den Jungen zu verstecken, hat ihr viel Kraft gekostet. Sie hätte sich schon viel eher eine Auszeit gönnen sollen, ihren Körper hat sie zu weit an die Grenzen gebracht und der Schlafmangel sind für die Rosahaarige gerade keine große Hilfe. Sie steckte eindeutig in der Klemme und wenn die Konoichi den Kampf irgendwie gewinnen will, muss sie sich schnell eine Lösung überlegen. "Taichi!" schreit die Mutter die aus dem Krankenhaus gerannt kommt, gefolgt von Tsnuade und ein paar Medicnins. Die Augen der hübsche Frau erfassen den Jungen der aus dem Versteck klettert und so die Aufmerksamkeit seines Vaters auf ihn lenkt. "Mama!" schreit der Braunhaarige und läuft los. "Verdammt." zischt sie und läuft gleichzeitig mit dem Vater los. Sie musste ihn eher erreichen, er darf dem Kind kein weiteres Leid antuen. Blitzschnell taucht die Konoichi mit ausgeweiteten Armen vor dem Jungen auf und der Mann sticht mit seinem Arm durch sie hindurch. Die smaragdgrünen Augen der Medinin weiten sich und sie zieht die Luft scharf ein. Was hat sie getan? Sie hört wie sein Glasarm splittert und ihr wird bewusst, dass sie die Wunde nicht heilen kann. "Sakura!" hört sie eine bekannte Stimme brüllen und ihre Sicht verschwimmt. Das letzte was sie wahr nimmt ist, dass der Mann brutal von ihr weggerissen wird und der blonde Chaosninja sie auffängt. "Bleib wach!" Die Sabakuno verlässt das Hauptquartier und bleibt stehen als sie den Schwarzhaarigen auf der Treppe sitzen sieht. "Hey." kommt von ihr und geht auf ihn zu. Dieser bläst den Zigarettenrauch aus seinen Lungen und sieht zu ihr hoch. "Hey." die dunkelblonde Frau setzt sich neben Shikamaru und lehnt ihren Kopf an seine Schulter. "Weißt du wie ihr Zustand ist?" fragt sie und der Nara zieht erneut an seiner Zigarette. Er hat den Uchiha noch nie so in Rage gesehen, wie vor ein paar Stunden. Er konnte ihn kaum bändigen und für den Mann kam jegliche Hilfe zu spät. "Sie ist stabil. Tsnuade hat gute Arbeit geleistet." sagt Shikamaru ruhig und die hübsche Frau hält ihren Blick weiterhin auf den Boden. "Gott sei Dank." sagt sie erleichtert und nimmt ihren Kopf von seiner Schulter. "Shikamaru?" "Mmh?" kommt von ihm und sieht die Frau neben sich an. "Tut mir Leid.." nuschelt Temari und der Nara fängt an zu schmunzeln. Er weiß wie schwer es ihr fällt sich zu entschuldigen und nimmt dies lächelnd wahr. Die Schwarzhaarige rennt durch die Krankenhausgänge und versucht die Liebe ihres Lebens zu finden. Sie hatte erst vor ein paar Minuten erfahren was passiert war und hat sich auf direkten Weg zum Krankenhaus aufgemacht. Sie hofft inständig das es der Konoichi gut geht und bleibt abprupt stehen, als sie den Uzumaki auf einer Bank im Flur sitzen sieht. Mit schnellen Schritten geht die Clanerbin auf den ensetzten Mann zu und tippt ihn leicht an. Naruto hebt den Blick und in seinen blauen Augen spielen sich Verzweiflung und Wut wieder. "Naruto-kun.. was ist passiert?" fragt die Hyuuga ruhig und hockt sich vor ihn. "Ich hätte besser auf sie aufpassen sollen.." flüstert er und Sai haut ihm auf die Schulter. "Das ist nicht deine Schuld. Sakura ist eine erwachsene Frau und kann selber entscheiden was für sie gut ist." versucht der blasse Mann ihn aufzumuntern. Der Blick der schüchternen Konoichi fällt auf Ino, die neben dem Schwarzhaarigen sitzt und gedankenverloren an die Wand starrt. Sie hat geweint, ihre roten Augen und der verwischte Mascara zeigen ihre Emotionen. Hinata greift mit ihren Händen auf die Knie des Chaosninjas und dieser richtet seine blauen Augen auf sie. Nur sie konnte ihn jetzt ablenken, dass war die Clanerbin ihm schuldig. Hinata steht auf und hält ihm ihre kleine Hand hin. "Hinata-chan?" fragt er sichtlich verwirrt und sieht ihr in die fliederfarbenden Augen. Die schüchterne Frau greift nach seiner Hand und geht los. Ohne jeglichen Widerstand steht der Uzumaki von der Bank auf und folgt ihr. Sie verlassen zusammen das Krankenhaus und die Hyuuga hält immer noch tapfer seine Hand. Was der Chaosninja natürlich hinter ihr nicht sehen konnte, dass sie wieder sichtlich errötet ist. Lange läuft er emotionlos hinter der viel kleineren Frau her und bemerkt plötzlich das diese seinen Lieblingsladen ansteuert. Sie wusste eindeutig sehr viel über den Blonden, was ihn sehr erstaunte. Hinata geht mit Naruto in den Laden und sie lässt seine Hand los. "Zwei mal Ramen bitte?" richtet sich die schüchterne Frau an Ichiraku, der dankend die Bestellung aufnimmt. Die Hyuuga setzt sich an den Tresen und blickt zu ihm hinüber. Der Chaosninja setzt sich neben sie und greift nach ihrer Hand. Diese drückt der Uzumaki sanft und Hinata errötet erneut. "Danke.." "Was hast du dir nur dabei gedacht?" fragt Kakashi den Uchiha in seinem Büro, doch sein ehemaliger Schüler sieht ihn nur kalt an. "Sasuke, du kannst nicht einfach Dorfbewohner töten. Das liegt nicht in deiner Hand." der sechste Hokage erhebt sich aus dem Bürostuhl und geht zum linken Fenster. "Hn." kommt es gleichgültig von ihm und der Hatake dreht sich zu dem Schwarzhaarigen um. "Ich kann es verstehen aber du weißt das es die Dorfbewohner nicht verstehem werden. Einige haben immer noch Angst vor dir." "Ist mir egal." sagt er und reißt die Bürotür auf. "Sasuke!" ruft Kakashi ihm nach, doch die Tür knallt hinter dem Uchiha schon ins Schloss. Er wollte zu ihr, nichts anderes interessiert ihn. Der attraktive Mann rauscht an dem Nara und der Sabakuno auf der Treppe vorbei und diese sehen ihm verwirrt nach. "Das Gespräch war aber kurz." sagt Temari und der Schwarzhaarige bläst den Rauch aus seinen Lungen. "Lass uns spazieren gehen." sagt er auf einmal und die dunkelblonde Konoichi sieht ihn fragend an. "Ich habe keine Lust ihn zurück zu holen, denn das wird Kakashis Forderung sein und wenn ich nicht da bin, dann muss sich jemand anderes darum kümmern." erklärt Shikamaru und sie fängt an zu lachen. "Du bist und bleibst ein Faulpelz." sagt Temari und sie stehen auf. Sie werden nicht mehr lange in Konoha bleiben und das hieß auch das sie den Nara eine Weile nicht mehr sehen würde. Ob er für sie genau das selbe empfindet? Diese Vermutung zweifelt die dunkelblonde Frau immer mehr an. Denn schließlich hat er nie irgendwelche Andeutungen gemacht und wird es wohl auch nie tuen. Ihre dunkelblauen Augen schielen zu dem Mann neben sich hinüber und dieser erwidert den Blick fragend. "Worüber denkst du nach?" fragt der Schwarzhaarige und wirft die Zigarette auf den Boden. "Das wir bald abreisen und die Zeit schnell vergeht." antwortet Temari und richtet ihren Blick wieder auf die Straße. "Sind doch noch 3 Tage." sagt er gleichgültig und das Herz der Konoichi zieht sich erneut zusammen. 3 Tage, die schneller vergehen als man denkt und dann würden sie sich erst wieder zur Chunin Auswahlprüfung sehen. Man kann Gefühle nicht erzwingen und damit muss sie leben. "Ihr Zustand ist stabil." erklärt Tsunade dem blassen Mann und wirft einen Blick auf ihre Assistentin. Ihre beste Freundin sitzt am Bett und hält ihre Hand. "Ihre Lunge wurde stark verletzt und ohne das Beatmungsgerät hätte ich sie verloren." sagt die ältere Frau betroffen und Sai richtet auch seinen Blick auf die Haruno. "Wo ist Naruto?" fragt Tsunade und der Schwarzhaarige löst sich aus seiner Starre. Sakura verlieren? Das ganze fühlt sich wie ein Traum an und er versucht zu verstehen, was das heißen würde, für sie alle, für Team 7 und schließlich für Sasuke. "Er versucht sich abzulenken. Ich glaube er ist heute nicht mehr in der Lage sie zu sehen." sagt er ruhig und die Chefärztin nickt. "Ich bin in meinem Büro." sagt sie erschöpft und verlässt mit dem blassen Mann das Krankenzimmer. Die Blondine beobachtet die Geräte die die Konoichi mit genug Sauerstoff versorgen und schluckt hart. Ihre beste Freundin schreckt vor nichts zurück, sie beschützt Menschen, die sie gar nicht persönlich kennt und begibt sich dadurch in Lebensgefahr. Der Yamanaka wird immer mehr bewusst, dass der Job das Leben der Rosahaarigen ist und sie sogar dafür sterben würde. "Die anderen sind gerade gegangen." sagt Sai als er zurück in das Zimmer kommt. "Was meinst du, wie lange sie bewusstlos bleibt?" fragt die Konoichi ihn betroffen und er geht auf sie zu. "Ich weiß es nicht. Ich denke mal bis die Wunde gut verheilt ist und sie wieder selbstständig atmen kann." sagt er ernst und beobachtet seine Teamkameradin. "Wir sollten gehen, sie braucht ihre Ruhe und wir auch." sagt der Schwarzhaarige und Ino nickt. Der Uchiha betritt das Krankenzimmer und schließt leise die Tür. Er saß 2 Stunden bei Tsnuade im Büro und hat mit ihr über den Zustand der Rosahaarigen gesprochen. Nun ist es kurz vor Mitternacht und er sieht die Medicnin zum ersten Mal. Langsam geht er auf sie zu und bleibt vor dem Bett stehen. Er hätte wieder einen wichtigen Menschen in seinem Leben verloren und das war auch der Grund warum er alleine sein wollte. Warum er Konoha gemieden hat, es ist zu viel passiert und er wollte vergessen. Sie alle und Team 7. Sasuke setzt sich auf den Stuhl und vergräbt seine rechte Hand in seinen schwarzen Haaren. Er muss Konoha wieder verlassen, ohne sie. Kapitel 13: [Akt 1 beendet] Goodbye ----------------------------------- Eine Woche später. "Du bist ein Vollidiot." meckert die Blonde und Shikamaru verzieht genervt das Gesicht. Sie sitzen zusammen mit Choji im Garten der Naras und essen Kuchen, den die Konoichi mitgebracht hat. Der beste Freund des Schwarzhaarigen nimmt sich noch ein Stück Schokokuchen. "Nichts da." sie haut ihrem Teamkollegen auf die Hand. "Du hast schon vier Stücke gegessen und wir haben gesagt das abnehmen für dich jetzt wichtig ist." tadelt die Yamanaka und Choji blickt wehleidig zu Shikamaru hinüber. "Sieh mich nicht so an. Du alleine hast ihr dabei zugestimmt." sagt er und der etwas dickere Mann seufzt. Hätte er ihr doch nur in diesem Punkt einmal zugehört, jetzt hatte er das Problem. "Nun zu dir Shikamaru. Wie kannst Temari einfach gehen lassen?" fragt sie wütend und dieser verdreht die Augen. "Was deiner Meinung nach hätte ich denn tun sollen?" fragt der Nara genervt und schmeißt sich mit dem Rücken in die Wiese. Wie konnte dieser Mann in diesem Punkt nur so dumm sein? Sie weiß das er sehr schlau ist und die einfachste Sache fällt ihm nicht ein. "Ihr sagen das sie nicht gehen soll, sondern in Konoha bei dir bleiben soll?" fragt Ino mit einem blöden Unterton. "Glaubst du im Ernst, das sie den Kazegaken alleine nach Sunagakure zurück reisen lässt?" fragt der Schwarzhaarige und zündet sich eine Zigarette an. "Jaa, aber warum sage ich dir das auch? Du machst sowie so was du willst, bis es zu spät ist." sagt die blonde Frau beleidigt und drückt Choji einen Teller Schokokuchen in die Hand. Dieser strahlt sie glücklich an und nimmt es dankend entgegen. Shikamaru bläst den Rauch aus seinen Lungen und sieht in den Himmel. In 3 Stunden ist er auf Mission und kann die Gedanken um die Sunanin erstmal zur Seite schieben. "Du bist sicher das du wieder gehen willst?" fragt der Blonde als sie das Krankenhaus betreten. Der Uchiha starrt auf seinen linken voll funktionsfähigen Arm. "Hn." Er hatte sich die Sache gut überlegt und es war erstmal besser das er ging. Die Empfangsdame nickt ihnen zu und versichert das sie zu Tsnuade können. Die beiden gehen in die Personalräume und steuern das Büro der Chefärztin an. "Was ist mit Sakura?" fragt der Chaosninja und sieht seinen besten Freund neben sich an. "Ich weiß es nicht." beantwortet er die Frage und Naruto öffnet die Tür. "Gott, ihr beide habt wirklich nichts von anklopfen gehört." meckert die blonde Frau und steht auf. "Kennst uns doch schon gut genug." grinst der Uzumaki und schließt die Tür hinter ihnen. "Letzte Untersuchung, wie geht es dir Sasuke? Hattest du Schmerzen?" fragt sie und deutet mit ihrem Blick auf die Liege. Der attraktive Mann geht zu dem besagten Platz und setzt sich hinauf. "Nichts dergleichen." sagt er ruhig und Tsnuade wusste das der Schwarzhaarige zu stolz war, um ihr zu gestehen das er Schmerzen hatte. Der Uchiha zieht seinen schwarzen Pullover über den Kopf und die Chefärztin nimmt den Verband ab. Sie hebt den Arm an und beobachtet ihre Arbeit genau. "Ungewohnt wieder einen ganzen Arm zu haben, was?" fragt der Uzumaki an Sasuke gerichtet. "Hn. Eine Erleichterung, wohl eher." sagt er und die blonde Frau holt aus einem Schrank einen neuen Verband. "Alles hervorragend, es ist gut verheilt aber sei trotzdem noch etwas vorsichtig." sagt sie und verbindet den Arm des Uchihas. Als sie mit ihrer Arbeit fertig ist, zieht der Schwarzhaarige seinen Pullover über Kopf und steht von der Liege auf. Die beiden Männer stehen in der Haupthalle und Naruto reicht seinem besten Freund die Hand. "Ich muss jetzt los, die anderen warten am Tor auf mich. Ich denke wir werden uns nach meiner Mission nicht mehr sehen." sagt der Chaosninja und lächelt weh mütig. Er kann nicht fassen, dass sein bester Freund die Sache durchziehen will. "Hn." kommt von Sasuke und zeigt durch seine kühle Fassade wieder keine Emotion. "Bleib bloß nicht wieder so lange weg. Drei Jahre waren echt lang und du weißt das Konoha und wir dein Zuhause sind." sagt er und der Uchiha nickt. Der Blonde lässt seine Hand los und verlässt das Krankenhaus. Sasuke betritt das Krankenzimmer der Medicnin und schließt die Tür. Sie zurück zu lassen, wird ihm schwer fallen aber es war nie die Rede davon gewesen, dass er länger in Konoha bleibt. Er setzt sich auf den Stuhl und beobachtet die Roshaarige, die seid 3 Tagen ohne ein Beatmungsgerät selbstständig atmen kann. Ihr Bewusstsein hat sie aber immer noch nicht zurück erlangt und dies macht den Abschied für den attraktiven Mann um so schwerer. Die Augenlider der Konoichi fangen an zu zucken und Sasuke starrt die Frau an. Sie öffnet ihre Lider und die strahlend smaragdgrünen Augen kommen zum Vorschein. Verwirrt setzt sich die hübsche Frau auf und versucht zu verstehen wo sie sich befindet. "Sasuke-kun.." haucht sie als die Medicnin den erstarrten Mann auf dem Stuhl sitzen sieht. Sie ist wach. Eine ganze Woche hat er darauf gehofft ihre Stimme noch einmal zu hören. "Wo b-" der Uchiha springt vom Stuhl auf und drückt leidenschaftlich seine Lippen auf ihre. Mit seinen beiden Händen umfasst er ihr Gesicht und die hübsche Frau erwiedert den Kuss. Sie verstand nicht, was in ihn gefahren ist aber gerade in diesem Moment war es ihr egal. Der blonde Chaosninja kommt am Tor von Konoha an und sieht seine Teamkameraden. "Es ist wirklich unglaublich, dass du immer unpünktlich bist." mault der Nara und Sai lächelt ihn an. "Entschuldigt, ich musste mich noch verabschieden." sagt er und kratzt sich am Hinterkopf. "Von dir will sich aber noch wer verabschieden." sagt Shikamaru und der Blick von Naruto fällt auf die schüchterne Frau, die etwas abseids von seinen beiden Teammitgliedern steht. "Hinata-chan." sagt er überrascht und geht auf sie zu. Shikamaru und der blasse Mann entfernen sich etwas, da sie das Gespräch nichts angeht. "Was machst du denn hier? Wir haben uns doch schon gestern verabschiedet." sagt der Blonde und ein rotschimmer legt sich auf die Wangen der Hyuuga. Sie haben in der Woche viel Zeit miteinander verbracht und er ist immer noch erstaunt darüber, wie viel die Hyuuga doch über ihn weiß. "I-ich dachte.. ich wollte dich nochmal sehen." sagt sie ehrlich und sieht ihm in die blauen Augen. "Du bist süß." sagt er erstaunt und nimmt die Hyuuga in den Arm. Zwei Wochen werden sie sich nicht sehen und das ganze gefiel ihr nicht besonders. Aber was sollte sie auch dagegen tun? Naruto löst die Umarmung und wendet sich zu seinen Teamkameraden. "Wir können los." sagt er und sein Blick fällt nochmal auf die Schwarzhaarige. "Wir sehen uns in zwei Wochen." mit diesen Worten rennt die Truppe los und verschwindet im Wald. Hinata sieht ihm nach und senkt traurig ihren Blick. Ein Abschiedskuss. Die Haruno bemerkt wie viel Liebe in diesem Kuss liegt und sie drückt den attraktiven Mann von sich weg. "Du willst gehen?" fragt sie unsicher und Sasuke wendet sich von ihr ab. Sie hat mit ihrer Vermutung also richtig gelegen. "Warum?" fragt sie und krallt ihre Fingernägel in die Bettdecke. "Es ist das beste." sagt er und wendet der Konoichi den Rücken zu. "Das Beste? Für dich oder für mich?" fragt Sakura wütend und starrt das Uchihawappen auf seinem Pullover an. "Für uns beide." "Wo vor hast du Angst?!" schreit sie und steigt aus dem Bett. Sasuke dreht sich zu ihr um und seine Augen weiten sich, als die Medicnin vor ihm steht. "Hast du mich nur benutzt und willst jetzt gehen weil du deinen Arm wieder hast?" fragt sie gekränkt und sieht zu ihm hoch. "Du hälst mich wach Sasuke, ich träume jede Nacht von dir und-" der Uchiha drückt die Haruno an seine Brust. "Hör auf.." sagt der Schwarzhaarige ruhig und die Konoichi greift mit ihren Händen in seinen Pullover. "Bitte, geh nicht." sagt sie leise und er seufzt. Ihm war klar, dass es keine einfache Aktion wird sie zu verlassen. Er greift mit seinem rechten Arm unter ihre Kniekehlen und hebt sie hoch. Erschrocken über sein Handeln drückt sich die hübsche Frau näher an seinen Körper. "Was hast du vor?" fragt Sakura und er geht zu einem Fenster. "Hn." "Du kannst nicht aus dem ersten Stock springen und ich bin doch noch nicht entlassen." sagt die Rosahaarige geschockt und Sasuke fängt an zu schmunzeln. "Ich kann nicht aus dem ersten Stock springen aber du aus dem vierten?" sagt er belustigt und die Haruno bläst wütend ihre Wangen auf. "Es wird schon alles gut gehen." sagt Kiba zu der Clanerbin, die neben ihm läuft. Er weiß das die schüchterne Frau sehr an dem Chaosninja hängt und das sich diese Gefühle auch nicht ändern werden. Er bezweifelt eher das der Blonde ihre Gefühle erwidert und es erst merkt, wenn es zu spät ist. Die Hyuuga hatte vor kurzen erwähnt, dass ihr Vater häufiger außer Haus ist und wichtige Dinge zu klären hat. "Hinata?" kommt von dem Inuzuka und die kleine Frau sieht zu ihm hoch. "Lass uns was essen gehen, ich gebe aus und Akamaru sieht auch schon hungrig aus." sagt er und sein treuer Begleiter bellt freudig auf. "O-okay." sagt Hinata und lächelt leicht. Die Schwarzhaarige ist dankbar dafür das Kiba in jeder Lebenslage für sie da ist. Sasuke schließt seine Haustür und stellt die hübsche Frau vorsichtig in seinem Flur ab. "Du weißt das es Ärger geben wird." sagt sie und sieht zu ihm hoch. Dieses Knistern. Die Konoichi beißt auf ihre Unterlippe und hofft das er genau das selbe wie sie jetzt denkt. Sakura greift nach seinem rechten Ärmel und stellt sich auf die Zehenspitzen. "Schlaf mit mir." flüstert sie ihm ins Ohr und die Nackenhaare des Uchihas stellen sich auf. Diese Frau, alles in seinem Leben dreht sich um sie. Er greift mit der linken Hand in ihren Nacken und überwindet die letzten Zentimeter zu ihren Lippen. Langsam drengt er die Medicnin in sein Schlafzimmer. Sakura lächelt in den Kuss hinein und bekommt nur am Rande mit das der Uchiha den Saum ihren Nachthemds umfasst hat. Sie unterbricht den Kuss und lässt sich das störende Teil über den Kopf ziehen. Die Augen des Clanerben erfassen die Frau vor sich, die in hellrosaner Unterwäsche vor ihm steht. "Sasuke.. sieh mich nicht so an." sagt sie und errötet auf den Wangen. "Hn. Ich sehe nur das an was mein Besitz ist." sagt der attraktive Mann und küsst sie erneut. Die Haruno lässt sich mit ihm in sein Bett fallen und schlingt die Arme um ihn. Sie will nicht das er geht, er soll bei ihr bleiben. Sasuke unterbricht den innigen Kuss und blickt ihr in die smaragdgrünen Augen. "Bist du sicher das du das willst?" fragt er und die Frau unter ihm nickt. "Hn." der Uchiha zieht sich den schwarzen Pullover über den Kopf und entblößt seine durchtrainierte Brust. Die Konoichi errötet noch mehr und Sasuke drückt seine Stirn auf ihre. "So Verlegen kann ich dich doch gar nicht mehr machen." sagt er amüsiert und sie setzen ihr süßes Spiel fort. Viele Dinge im Leben bleiben nicht für immer und so ist es auch mit der Liebe. Der attraktive Mann steht auf und sammelt seine Sachen vom Boden auf. Er geht um das Bett herum und blickt auf die schlafende Konoichi hinab. Sie ist wunderschön und es zerreist ihm das Herz sie jetzt zu verlassen. Seine Reise ist noch nicht zu Ende und Konoha kann ihn nicht halten, auch sie wird es nicht schaffen. Sein Platz ist in der Welt da draußen. Der Uchiha streicht ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich komme wieder." flüstert Sasuke der Medicnin ins Ohr und verlässt leise sein Schlafzimmer. Die hübsche Frau öffnet ihre smaragdgrünen Augen und sieht nach rechts zu dem Nachttischschränkchen. 23:18 Uhr. Sasuke Uchiha hat sie entjungfert und sie haben an diesem Tag nicht nur einmal miteinander geschlafen. Die Medicnin lächelt und dreht sich nach links, doch der Mann neben ihr ist nicht mehr da. Die Bettseite ist schon lange kühl und eine Träne rollt aus ihrem Augenwinkel. Sie wusste das er ging und das sie ihn nicht aufhalten konnte. Sie greift nach dem Kissen und drückt es an ihren nackten Körper. Einen Uchiha konnte man nicht lange bei sich halten und sie würde auf ihn warten. Egal wie lange. Kühler Wind kommt dem Clanerben entgegen und er geht durch das Tor von Konoha. Er kann nicht bleiben, dafür ist er nicht gemacht. "Ich wünsche dir eine gute Reise." hört er eine Stimme hinter sich und dreht sich um. "Hn." kommt von ihm als er den sechsten Hokagen erblickt. "Was machst du noch um die Uhrzeit hier Kakashi?" fragt er kühl und sein ehemaliger Sensai geht auf ihn zu. "Meinen Schüler verabschieden, wie beim letzten Mal." sagt er und der Uchiha verzieht sein Gesicht. "Nur weil du das bei Naruto und Sakura machst, heißt es nicht das ich das auch will." sagt der Schwarzhaarige und Kakashi lacht. "Wann hast du vor wieder zu kommen?" fragt er und Sasuke schüttelt den Kopf. "Irgendwann." mit diesen Worten dreht er sich um und läuft in die dunkle Nacht. Kapitel 14: [Akt 2] Missing you ------------------------------- 2 Jahre später. Die Metalltüren des Aufzugs gehen auf und eine rosahaarige Frau, mit hochgesteckten Haaren und mit einem weißen Kittel über ihrem dunkelblauen Etuikleid bekleidet, kommt aus dem Fahrstuhl. Im rechten Arm trägt sie fünf Patientenakten mit sich und geht auf dirketen Weg zu den Personalräumen. "Feierabend?" fragt die Zentraldame und die Medicnin lächelt sie an. "Endlich, ich hab noch eine Menge vor und mir rennt die Zeit weg." sagt sie und drückt die Akten mit beiden Armen an ihre Brust. "Dann schönen Feierabend und komm gut ins neue Jahr." lächelt Kyoko und die hübsche Frau macht sich auf den Weg zu ihrem Büro. Seid 2 Jahren hat sie nichts mehr von dem Uchiha gehört und sicher war sie sich auch nicht das er zurück zu ihr kommt. Die Schritte der Konoichi werden schneller und ihre hohen schwarzen Pumps hallen durch den lang gezogenen Flur. Sie öffnet die Tür der Chefärztin und bleibt abprupt stehen. "Naruto?" fragt die hübsche Frau erstaunt und der Chaosninja dreht sich zu ihr um. 8 Wochen hatten sie sich nicht mehr gesehen und der Abschied viel ihr schwer. "Oh mein Gott, du bist wieder da." sagt Sakura überglücklich, lässt die Akten fallen und geht auf ihren besten Freund zu. Dieser lässt die Hand seiner Freundin los und nimmt die Haruno herzlich in den Arm. Wenigstens kam er immer wieder zurück und ließ sie nicht allein. Die Rosahaarige löst die Umarmung und sieht zu ihm hoch. "Lass uns nie wieder so lange alleine." sagt Sakura und wirft einen Blick auf die schüchterne Frau. Sie wird von Tag zu Tag hübscher und die Medicnin kann immer noch nicht glauben, dass sie es schon zwei Jahre mit dem Chaosninja ausgehalten hat. "Ich will eure Begrüßung ja nicht stören aber Sakura du hast Feierabend und wie ich mitbekommen habe, rennt euch die Zeit weg." grinst die blonde Frau und die Haruno hebt blitzschnell die Akten vom Boden auf. "Ich beeile mich, gibt mir fünf Minuten." sagt sie und verschwindet nach rechts in ihrem Büro. "Passt bitte auf sie auf, ich mache mir Sorgen das sie sich wie letztes Jahr zu große Hoffnungen macht." sagt Tsnuade und steht auf. "Machen wir, Hinata und ich haben ein Auge auf sie." sagt der Blonde und greift nach der Hand der Hyuuga. Diese wird leicht rot und die Chefärztin schmunzelt. "Ich freue mich für euch beide." sagt sie und der Uzumaki sieht die Schwarzhaarige darauf glücklich an. "Sieht man das so extrem?" fragt Naruto und Tsnuade nickt. "Tja, wer hätte gedacht das ich jemand so tolles finde." sagt er und die beiden sehen sich in die Augen. Die Konoichi legt die Akten auf ihren weißen Schreibtisch und zieht ihren Arztkittel aus. Diesen hängt sie an die Gardrobe an der Tür und blickt rechts in den Spiegel. Silvester, ein ganzes Jahr ist nun wieder vorbei und in ihrem Leben hat sich noch nichts verändert. Ihre Freunde sind alle dabei sich fest zu binden und wollen eine Familie gründen. Wie soll ihr Leben weiter verlaufen? Die hübsche Medicnin streicht sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und es klopft an der Tür. "Ja?" ruft sie und die Hyuuga öffnet die Tür. "Alles in Ordnung bei dir?" fragt diese und schließt die Tür hinter sich. Die Schwarzhaarige und Sakura sind in den zwei Jahren sehr gute Freunde geworden und auch die 8 Wochen ohne den Chaosninja, haben sie zusammen gemeistert. "Mir geht es gut. Mach dir bitte keine Sorgen." sagt sie und zieht ihren beigen Winterparker über. "Sakura-" "Nein, ich möchte nicht darüber reden." sagt sie bestimmend und die beiden Frauen verlassen ihr Büro. "Gott sei Dank. Bitte nimmt ihn endlich mit." stöhnt die Chefärztin genervt und der Blick beider Frauen fällt auf den Blonden. "Was denn? Sie soll nur zugeben das sie mich vermisst hat." verteidigt sich dieser und grinst. "Du bist unmöglich." seufzt die Haruno und geht nach links zur Tür. "Bis in 2 Tagen." verabschiedet sich die rosahaarige Medicnin und die Gruppe verlässt zusammen das Büro. "Jetzt mal ehrlich Sakura, die alte Sannin hat mich doch vermisst?" fragt Naruto gut gelaunt und greift nach der Hand der schüchternen Frau. "Meine Lippen sind versiegelt." sagt sie und schmunzelt. "Aha! Das hat dich verraten, ich wusste es." schreit er durch den Flur. "Baka! Sei leise." ermahnt seine beste Freundin ihn. Die Konoichi lässt ihre Haustür ins Schloss fallen und steigt erleichert aus ihren schwarzen Pumps. Es war ein anstrengender Arbeitstag und sie war froh nun endlich Zuhause zu sein. Mit dem Chaosninja und der Hyuuga war sie noch eine Stunde einkaufen, da die Silvesterfeier bei ihnen in ihrer eigenen Wohnung statt findet. Sie zieht ihren beigen Winterparker aus und hängt diesen links an die Gardrobe, ihre Pumps die mitten im Weg stehen, schiebt die hübsche Frau unter den Stuhl. Langsam geht sie nach links in ihr Wohnzimmer und lässt sich auf ihr beiges Sofa fallen. Sie sollte aufhören sich Hoffnungen zu machen. Sasuke Uchiha hat nicht mehr vor Konoha zu besuchen, seine Heimat. Ihr Blick fällt auf die Fotowand und sie starrt das alte Team 7 Foto an. Erschrocken über ihre eigenen Gedanken springt sie vom Sofa auf und verlässt eilig das Wohnzimmer, um im Flur links die Tür ins Badezimmer zu nehmen. "Naruto-kun?" fragt die schüchterne Frau und reißt somit ihren Freund aus seinen Gedanken. "Mmh?" kommt von diesem und sieht sie an. "Ich hab dich dreimal gefragt ob du die Tomaten für den Salat klein schneidest." sagt die Hyuuga und lehnt sich mit ihren Rücken an die altmodische weiße Küchenzeile. "Tut mir Leid.. es ist nur das ich das Gefühl nicht los werde, dass Sasuke wenn er wieder kommt.. er wird Sakura von sich stoßen." sagt Naruto besorgt und fährt sich mit der rechten Hand durch seine Haare. "Wie kommst du darauf?" fragt die Schwarzhaarige und geht um die Kücheninsel auf ihn zu. Der Uzumaki sitzt an der Wand an einem hohen braunen Eichenholztisch mit drei Barhockern, die um den Tisch verteilt stehen. Seine Freundin ergreift die Hände von Naruto und mustert ihn besorgt. "Kannst du dich an den Vorfall von vor 2 Jahren erinnern? Als Sakura kritisch verletzt worden ist?" fragt er nach und die schüchterne Frau nickt. "Sasuke ist komplett ausgerastet.. so hab ich ihn noch nicht erlebt. Seine Abreise kam ziemlich plötzlich und ich glaube er gibt sich die Schuld dafür, dass er sie nicht beschützt hat. Er hat Angst einen Menschen dem er nahe steht nochmal zu verlieren und deswegen vermute ich.. er wird Sakura mit Absicht weh tun." erklärt er seiner Freundin und diese weitet ihre fliederfarbenden Augen bei dieser Erkenntnis. Die Hyuuga kommt aus dem Badezimmer und der Blonde haftet seinen Blick an die hübsche Frau vor sich. "Du siehst wunderschön aus Hinata." sagt er und die Angesprochene wird rot. Sie trägt ein eng anliegendes schwarzes Kleid mit einem tiefen runden Rückenausschnitt. Ihre schwarzen Haare hat sie zu einem hohen Zopf gebunden und trägt einen dezenten Eyelinerstrich mit einem zarten roten Lippenstift dazu. "Danke.." sagt sie verlegen und sieht ihren Freund an. Der blonde Chaosninja trägt eine blau verwaschene Jeans und dazu ein weißes T-Shirt mit dem roten Schal, den Hinata ihm vor zwei Jahren geschenkt hat. Es klingelt an der Haustür und die Hyuuga geht auf diese zu. Seid einem Jahr wohnen sie nun zusammen und die schüchterne Frau hat dem Blonden viel austreiben müssen aber er bessert sich um jeden weiteren Tag. Sie ist glücklich das sie sein Angebot damals angenommen hat obwohl sie erst am zögern war. Hinata öffnet die Tür und smaragdgrüne Augen strahlen ihr entgegen. Die Rosahaarige trägt ein weißes weit fallendes Chiffonkleid mit langen Ärmeln und ihren schwarzen Cut Out Boots. Die Medicnin hängt ihren beigen Parker rechts an die Gardrobenstange und blickt durch die Wohnung. Ihre langen blassrosa Haare hat sie sich gelockt und locker zusammen gesteckt. Der Chaosninja begibt sich zu den beiden Frauen und nimmt seine beste Freundin zur Begrüßung in den Arm. Die Wohnung der zwei wird von Tag zu Tag schöner und man kann sehen wie viel Liebe beide darin investieren. Von der Eingangstür aus erstreckt sich breit langgezogener Wohnbereich und man erkennt beim eintreten schon die weiße Küche und den riesig großen Fenstern, die den ganzen Raum hell erleuchten. Der Raum wurde hellblau gestrichen und der helle Parketboden, machen einen einladenen Eindruck. Links an der Wand, von der Eingangstür aus, steht eine altmodische dunkelbraune Kommode mit verzierten goldenen Henkeln. Recht steht der Gardobenständer und dahinter befindet sich eine kleine Nische mit einem dunkelblauen Vorhang davor. Hinter diesem befindet sich eine Gardrobe, wo die beiden ihre Jacken aufhängen. Direkt rechts an der Wand ist die Tür zu ihrem Schlafzimmer und ein kleines Stück weiter die Tür zum Badezimmer. Zum Arbeitszimmer der beiden muss man durch die Tür links an der Wand gehen. Geradeaus geht es direkt in die offene weiße Küche mit der Kochinsel in der Mitte. Links neben der Küche befindet sich das Wohnzimmer. Ein großes Sofa in dunkelblau steht gegenüber zur Wand und an dieser hängt ein Fernseher. Vor dem Sofa steht ein dunkelbrauner Wohnzimmertisch, auf diesem stehen Dekoelemente und Vanillekerzen. Links an der Wand vom Sofa aus, steht ein Kamin, dieser ist das Herzstück der Wohnung. Links von der Küche aus kommt man in den kleinen Garten des Pärchen, den diese im kommenden Frühjahr mit Blumen beflanzen wollen. "Jetzt guck doch mal freundlicher." nörgelt die Blondine in ihrem blauen Maxikleid. Sai und sie sind seid fast 3 Jahren ein Paar und der blasse Mann hat ihr vor einem Jahr seine Liebe gestanden. Es war ein harter Weg, den die Yamanaka schon bald aufgeben wollte aber ihre Freunde haben sie immer wieder dazu ermutigt den Schwarzhaarigen nicht aufzugeben. "Ich gucke so wie ich das will und wenn es dir nicht passt, dann ist das dein Problem." sagt Shikamaru genervt und nimmt sich noch ein Becherchen Sake. "Hört doch bitte auf zu streiten." versucht der Akimichi die beiden Streithähne zu beruhigen. "Nein Choji, ich bin es Leid. Er alleine ist daran Schuld das Temari ihm aus dem Weg geht und ich hab es sowas von satt mir dieses Elend anzusehen." meckert Ino weiter und verschränkt die Arme vor die Brust. "Wie anstrengend." kommt von dem Nara und geht an den beiden vorbei in den Garten. Er weiß selber das er einen Fehler gemacht hat. Doch das man ihm diesen die ganze Zeit vorhielt, macht es nicht besser. "Lee, es reicht." lacht die Rosahaarige, die durch den Raum gewirbelt wird. "Hab Spaß Sakura-chan, die Nacht ist jung." lallt der Schwarzhaarige glücklich. Plötzlich kniet der blonde Chaosninja sich vor seine Freundin und in der Wohnung wird es ruhig. Lee hört sich auf zu drehen und lässt die Medicnin los. Die fliederfarbenden Augen der schüchternen Frau weiten sich und sie starrt den Uzumaki vor sich an. "Hinata Hyuuga, wir sind nun schon zwei Jahre zusammen und ich bin froh darüber das du so geduldig mit mir warst. Denn ich hab dich wunderschöne Frau gar nicht richtig verdient und trotzdem hast du mich auserwählt. Ich liebe dich und möchte den Rest meines Lebens mit dir zusammen verbringen, deshalb frage ich dich jetzt, willst du meine Frau werden?" sagt er mit unsicherer Stimme und die ersten Tränen sammeln sich in den Augen der Hyuuga. "Na-naruto-kun.. ja, ja ich will deine Frau werden." schluchzt sie glücklich und der Blonde steckt ihr den Ring an den Finger. Die ersten Raketen steigen in den Himmel und erleuchten diesen in bunten Farben. Überglücklich erhebt der Chaosninja sich und drückt seine Lippen auf die der Schwarzhaarigen. Im Hintergrund ertönt das Klatschen ihrer Freunde und die ersten Glückwünsche werden ihnen zu gerufen. Sakura zieht ihren beigen Parker über und dreht sich zu der offenen Gartentür um. Ihre Freunde stehen draußen im Garten und sehen sich das Feuerwerk an. Naruto hatte niemanden in sein Vorhaben eingeweiht und so überraschter war die hübsche Frau, als er sich auf die Knie fallen lies. Sie gönnt ihm dieses Glück, denn er hat es sich verdient und mit Hinata hat er das große Los gezogen. Die Haruno öffnet die Haustür und bleibt abprupt stehen, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürt. "Du willst doch nicht ohne mich gehen." sagt Naruto und die Medicnin sieht ihm in die blauen Augen. "Ich dachte du möchtest bei Hinata bleiben.. ich meine ihr seid frisch verlobt und-" "Eine Tradition bricht man nicht." unterbricht er seine beste Freundin und zieht den dunkelblauen Vorhang zur Seite. Der Uzumaki zieht sich seine schwarze Winterjacke über und zieht den Vorhang wieder zu. "Aber-" "Hinata versteht das und so lange sind wir nicht weg." sagt Naruto und schiebt sie aus der Haustür. Die Freunde gehen durch das Tor von Konoha und blicken in den dunklen Wald. Die hübsche Frau zündet eine Wunderkerze an und hält diese hoch in den bunt erleuchteten Himmel. "Ich freue mich für dich Naruto." sagt Sakura leise und er blickt zu seiner besten Freundin hinunter. "Weißt du, ich bin glücklich.. Sasuke-kun fehlt mir aber ich glaube fest daran das er eines Tages zu uns zurück kommt." sagt die Konoichi und sieht in den Himmel. Der Blonde senkt wehmütig den Blick und die smaragdgrünen Augen der Haruno erleuchten bei jeder neu aufsteigenden Rakete. Er kann ihr seine Vermutung nicht gestehen, dass würde ihr das Herz brechen. Sie anzulügen fällt ihm genau so schwer aber der blonde Chaosninja hält es für das beste. Die Wunderkerze erlischt und Sakura lässt diese zu Boden fallen. "Ich hoffe er hat gemerkt das wir an ihn denken." sagt sie und lächelt ihren besten Freund an. Eine schwarze Gestalt nähert sich den beiden und zieht die Aufmerksamkeit der Freunde auf sich. Das Chakra kommt ihnen sehr bekannt vor und Sakura weitet ihre smaragdgrünen Augen. "Sasuke-kun.." haucht sie und der attraktive Mann bleibt vor ihnen stehen. Kapitel 15: Pain ---------------- Der Blonde fixiert den Uchiha mit seinem Blick. Der Moment der Wahrheit ist gekommen und er hofft inständig das Sasuke sich anders entscheidet. Die hübsche Konoichi streckt ihre rechte Hand zu seinem Gesicht aus und will ihn berühren, um sicher zu gehen das er wirklich vor ihr steht. Doch der Schwarzhaarige schlägt diese unsanft zur Seite weg und die Haruno sieht ihn verwundert an. "Du bist naiv Sakura, wenn du die ganzen zwei Jahre auf mich gewartet hast." sagt er herablassend und die Rosahaarige blickt ihm verwirrt entgegen. "Wie meinst du das?" fragt sie unsicher und der Uchiha wirft einen Blick auf den Chaosninja. Sie versteht nicht was er damit meint. Es war von Anfang an klar gewesen das sie auf ihn warten wird. "Ich will dich nicht. Es gibt genug andere Frauen auf meiner Reise, die mir das geben was ich will, dafür brauche ich dich nicht." sagt er kalt und die smaragdgrünen Augen der Medinin weiten sich. "Ich habe von dir bekommen was ich wollte, deswegen habe ich keinen Nutzen mehr für dich." redet der attraktive Mann weiter und die Haruno starrt wie ein gedemütigter Hund auf den Boden vor sich. Sie hat ihm das geschenkt was ihr am meisten bedeutet hat und nun hat er sie beschmutzt. "Teme, hör sofort auf." nimmt der Blonde seine beste Freundin in Schutz. "Sie ist es selber in Schuld, wie kann man auch nur so naiv sein und alles glauben was ich sage." redet der Uchiha weiter und die hübsche Frau ballt wütend ihre Hände zu Fäusten. Er hat sie die ganze Zeit benutzt und sie hat es noch niemals gemerkt. Warum war sie so blind? Wieso passiert ihr sowas immer wieder? Das Yin-Siegel leuchtet auf und verteilt sich über das Gesicht der Konoichi. Erschrocken sieht Naruto zu ihr hinüber und auch der Uchiha erfasst mit seinen rabenschwarzen Augen die Rosahaarige vor sich. Im nächsten Moment holt die Medicnin mit der rechten Faust aus und reißt Sasuke zu Boden. Sofort schießt das Blut aus seiner Nase und er sieht überrascht zu ihr hoch. "Sakura, was hast du getan?" fragt der Uzumaki entsetzt und greift nach ihrer Schulter. Mit so einer Aktion hatte er nicht gerechnet, vorallem nicht von ihr. "Lass mich los." sagt sie kühl und schlägt seine Hand weg. Emotionslos hockt die Haruno sich vor den Schwarzhaarigen. "Wenn du denkst das ich dir nur eine Träne nachweine, dann hast du falsch gedacht. Von diesem Tag an bedeudest du mir nichts mehr Sasuke Uchiha. Du hast nie in meinem Leben existiert, noch wirst du jemals wieder daran teil haben." sagt sie hasserfüllt und steht auf. "Ich hoffe die Nase ist gebrochen." kommt noch von der Rosahaarigen bevor sie den beiden Männern den Rücken zuwendet und geht. Die Schwarzhaarige blickt auf die Uhr in der Küche und runzelt die Stirn. Es ist ungewöhnlich das die beiden so lange weg bleiben, vorallem da sie noch zusammen anstoßen wollten. "Lass mal sehen." kommt von Tenten und hebt ihre rechte Hand an, um den silbernen Verlobungsring mit dem funkelnden Diamanten anzusehen. "Tenten?" kommt geistesabwesend von der Clanerbin, die ihren Blick immer noch auf die Uhr hält. "Mmh?" gibt die Braunhaarige zur Antwort. "Kannst du kurz auf die Wohnung aufpassen? Ich muss eben weg." fragt Hinata und ihre Freundin sieht sie verwundert an. "Wohin willst du denn?" fragt sie nach und die Hyuuga maschiert auf ihren hohen Schuhen durch den Flur. Sie zieht den dunkelblauen Vorhang auf und holt ihren khakigrünen Parker hervor. "Hinata?" fragt Tenten besorgt und die schüchterne Frau dreht sich zu ihr um. "Ich bin gleich wieder da, es dauert nicht lange." sagt sie und zieht ihren Parker über. Im nächsten Moment ist die schüchterne Frau auch schon durch die Haustür verschwunden und die Braunhaarige sieht ihr misstrauisch nach. Der Uzumaki hält seinem besten Freund die Hand hin und dieser steht mit seiner Hilfe auf. "Sag mal, was sollte das Teme? Ich seh doch das du dass nicht willst." fragt der Blonde und der Uchiha wischt sich mit dem Handrücken das Blut aus dem Gesicht. "Hn." seine alt bekannte Antwort auf alles, wenn er nicht reden wollte. "Verdammt nochmal Sasuke, ich sehe doch das dir dass nicht leicht gefallen ist." meckert der Chaosninja und der attraktive Mann geht an ihm vorbei. Er verstand nicht warum der Uchiha sich das antut. Selbst ein Blinder konnte sehen, dass er der Rosahaarigen total verfallen ist. "Wo willst du hin?" fragt er nach und schließt zu ihm auf. "Ins Krankenhaus." antwortet der attraktive Mann. "Naja, dann ist wenigstens ihr Wunsch mit der gebrochenen Nase in Erfüllung gegangen." sagt der Blonde und grinst. "Tz." gibt der Uchiha abfällig von sich. Mit allem hatte er gerechnet aber nicht damit das sie ihm eine rein haut und dann noch die Nase bricht. Eine schwarzhaarige Frau kommt vor ihnen beiden zum stehen. "Sasuke-kun?" fragt sie verwirrt. "Hinata, was machst du denn hier?" fragt ihr Freund und die Hyuuga sieht zu ihm hinüber. "Ich hab mir Sorgen um dich und Sakura gemacht weil ihr schon so lange weg wart. Wo ist Sakura?" fragt Hinata und der Chaosninja sieht den Schwarzhaarigen an. "Ich erzähls dir wenn wir im Krankenhaus sind." Wütend knallt die hübsche Frau die Haustür hinter sich zu und rutscht diese mit dem Rücken hinunter, bis sie den kalten Laminatboden an ihrem Körper spürt. Wieso war sie so dumm? Hatte sie wirklich geglaubt das ein Uchiha mit ihr ein Leben aufbauen will. Wütend blinzelt sie die ersten aufkommenden Tränen weg und steht rasch auf, um nach links in ihr Wohnzimmer zu laufen. Ihre smaragdgrünen Augen erfassen ihre Fotowand und das Team 7 Foto. Voller Wut reißt sie den Bilderrahmen von der Wand und wirft diesen an die gegenüberliegende Wand. Wie von selbst geht sie in ihre Küche und holt eine Flasche Wein aus dem Kühlschrank. Mit dem Korkenzieher öffnet sie diese und blickt auf den Schrank mit den Weingläsern. Schulterzuckend setzt die Konoichi die Flasche an und läuft hinüber zu ihrem beigen Sofa. "Frohes neues Jahr ohne dich." die erste Träne läuft über ihre Wange und sie verflucht sich selbst, dass ihr Herz so schwach ist. "Man hat nur Ärger mit dir Uchiha." murrt die blonde Frau und ihr heilendes Chakra erlischt. "Das sollte erstmal den Schmerz lindern aber bis der Bruch verheilt, dauert es etwas." sagt sie und wendet sich von dem attraktiven Mann ab. "Wie ist das eigentlich passiert?" hinterfragt Tsunade das Auftreten der drei. "Sagen wir es mal so, ein Krieg zwischen Uchiha und Haruno." sagt der Chaosninja und zwingt sich ein Lächeln ab. "Ein Krieg? Dann sieht es wohl so aus als ob du gegen meine Assistentin verloren hast." sagt sie und zieht eine Augenbraue hoch. "Hn." kommt von dem Schwarzhaarigen und geht an ihnen vorbei zur Tür. "Moment mal, was sehe ich denn da." sagt die Chefärztin und geht auf die Clanerbin zu. "Oh.." gibt Hinata von sich als die blonde Sannin sich den Verlobungsring ansieht. "Na sieh mal einer an. Bringt der Schwachkopf es doch zu was." grinst sie und der Uzumaki verschränkt die Arme vor die Brust. "Pass auf was du sagst Oma." sagt er beleidigt und der Uchiha wirft einen Blick auf den glitzernden Verlobungsring. "Ich gib dir gleich Oma!" brüllt Tsnuade und will ihm eine verpassen. "Herzlichen Glückwunsch." kommt auf einmal von Sasuke und die drei wenden sich ihm überrascht zu. Er hat nie damit gerechnet das der Blonde schneller verlobt ist als er aber so spielt nun mal das Schicksal. "Danke Teme" "Danke Sasuke-kun." bedanken sich beide und der Uchiha verlässt den Raum. "Sollen wir ihm nach?" fragt die Hyuuga ihren Freund. "Nein.. ich glaube er braucht Abstand und vielleicht einen klaren Kopf. Der Schwarzhaarige geht durch die verlassenen Straßen in Konoha. Kühler Wind kommt ihm entgegen und er drückt sein Gesicht tiefer in den dunkelgrauen Wollschal. Vielleicht war es nicht die beste Entscheidung aber so muss er sich nicht damit abfinden das ihr was in seiner Nähe passiert. Die ersten Schneeflocken fallen vom Himmel und der attraktive Mann hält seine Handfläche offen hin, das eine Schneeflocke auf seiner Hand landet. Vielleicht ist es der größte Fehler den er je gemacht hat und es ist feige von ihm davon zu laufen. Der Uchiha bleibt vor dem Wohnhaus der Rosahaarigen stehen und bemerkt das ihr Schlafzimmerfenster offen ist. Leise klettert Sasuke durch das offene Fenster und bemerkt wie die Haruno zusammen gerollt in ihrem Bett zum noch laufenden Fernseherprogramm schläft. Die rechte Nachttischlampe erleuchtet den Raum etwas und der Clanerbe geht auf sie zu. Vorsichtig nimmt er ihr die Fernbedienung aus der Hand und schaltet den Störenfried aus. Leise legt er diese auf den rechten Nachttisch und runzelt die Stirn als er die fast leere Weinflasche erblickt. Es war nicht seine Absicht, dass sie sich wegen ihm besäuft. Sanft hebt er ihre Beine an und zieht die Bettdecke unter ihr weg, um sie danach damit zu zudecken. "Sasuke-kun.." nuschelt die Medicnin im Schlaf und Sasuke hockt sich vor sie. Sie ist noch schöner geworden als vor zwei Jahren und die Versuchung ist nah ihr nicht zu widerstehen. Er streicht ihr eine rosane Strähne aus dem Gesicht und schmunzelt. Wenn er nur auf diese Weise mit ihr zusammen sein kann, dann soll es so sein. Die Liebe geht viele Umwege, bevor sie zwei Menschen zusammen führt. Egal wie schwer dieser Umweg ist, am Ende findet wahre Liebe ihren Weg zum Glück. Kapitel 16: New Love -------------------- Ein lautes Geräusch drängt sich in die Ohren der noch schlafenden Medicnin und sie drückt sich verschlafen ein Kissen auf den Kopf. Wer konnte sie nur zu so einer unmenschlichen Zeit nerven? Das Läuten der Türklingel dringt erneut zu ihr durch und sie reißt erschrocken ihre smaragdgrünen Augen auf. Überrumpelt von dem erneuten Klingeln ihrer Haustür springt die hübsche Frau aus ihrem Bett und schmeißt dabei ungeschickt die Weinflasche auf den Boden. "Verdammt!" flucht die Rosahaarige und stürmt aus ihrem Zimmer, um aus ihren Badezimmer ein Handtuch zu holen. Das Klingeln ertönt erneut und sie hetzt gestresst zu ihrer Haustür und drückt den Knopf, damit sich die Haupteingangstür unten öffnet. Sie lässt ihre Tür einen Spalt offen und rennt hinüber in ihr Schlafzimmer, um den übrig gebliebenen Wein von ihrem Boden aufzuwischen. "Scheiße." meckert die Haruno wütend als sie sich an einer Glasscherbe schneidet, die die Konoichi aus dem Weg räumen wollte. "Guten Morgen." ertönt eine Stimme hinter ihr und Sakura dreht sich zu ihm um. "Sai?" kommt erstaunt von der hübschen Frau und steht von ihrem Boden auf, um von ihrem Teamkameraden schützend in den Arm genommen zu werden. Naruto und er konnten immer ihre Gefühle deuten und wie schwer es ihr doch ums Herz war. "Morgen Teme." begrüßt der Blonde seinen besten Freund und geht an ihm vorbei in seine Wohnung. Er steuert direkt nach rechts in die Küche des Uchihas und der Clanerbe sieht ihm ausdrucklos nach. "Hn." gibt er von sich und schließt seine Haustür. "Was willst du hier, Dobe?" fragt der Schwarzhaarige nach, als er seine Küche betritt. Der Chaosninja lehnt sich an die Küchenzeile und mustert Sasuke. "Mit dir reden, über das was in der Nacht vorgefallen ist." antwortet er auf seine Frage und der stolze Uchiha fährt sich genervt durch seine schwarzen Haare, die im kreuz und quer im Gesicht hängen. "Lass es doch einfach gut sein, es gibt nichts mehr zu reden." sagt er gelassen und verschwindet aus der Küche. Naruto folgt ihm darauf hin ins Schlafzimmer und beobachtet wie sich der attraktive Mann auf sein Bett setzt. "Ich lasse nicht zu, dass du dir das Leben schwer machst. Besser gesagt euch beiden, dir geht es mit der Sache nicht gut und Sakura erst Recht nicht." redet der Blonde weiter auf ihn ein, doch der stolze Uchiha starrt weiterhin vor sich auf den Fußboden. "Hn." kommt von ihm gleichgültig und er lässt sich nach hinten fallen auf seine Matratze. "Das ist deine Antwort darauf? Teme, du wirst sie verlieren. Es gibt genug Männer da draußen, die ihre Chance nutzen werden um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen-" "Dann sollen sie es doch machen. Es interessiert mich nicht mehr Naruto, es ist mir völlig gleichgültig was sie macht und jetzt lass mich alleine. Ich möchte schlafen und meine Ruhe haben." unterbricht der Schwarzhaarige ihn und schließt genervt seine Augen. "Du wirst es bereuen, glaub es mir." seufzt Naruto und verlässt das Schlafzimmer. Er weiß selber das er diese Entscheidung bereuen wird aber er kann ihr nicht das geben was sie sich wünscht. "Das hört sich echt schlimm an." kommt von der Braunhaarigen die mit der Hyuuga durch die Straßen Konohas läuft. "Ja.. ich hab echt geglaubt die beiden wären für einander geschaffen." sagt Hinata und hebt ihren Blick von der Straße. "Ich glaube das haben viele gedacht aber scheinbar ist es nicht so." sagt die Ama und öffnet das Friedhofstor. Die beiden Frauen besuchen regelmäßig Nejis Grab und erinnern sich gerne an die schönen Zeiten mit ihm zurück. Die schüchterne Frau drückt den Strauß Rosen näher an ihren zierlichen Körper. Es vergeht keinen Tag an dem sie ihm nicht für alles dankt. Die rosahaarige Frau stellt ihrem Gegenüber eine Tasse Kaffee auf den Esstisch, ihrer offenen Küche. "Bist du sicher das du das mit Sasuke schaffst?" fragt Sai und nimmt die Kaffeetasche in die Hand. Die hübsche Frau stellt ihren Krischtee auf den Tisch und setzt sich auf den Stuhl. "Natürlich, es tut mir zwar weh aber die Blöße vor ihm gebe ich mir nicht mehr." antwortet sie tapfer und ihr Teamkamerad sieht ihr in die verweinten Augen. Dieser Mann hat es ihr seid ihrer Kindheit angetan, ihn jetzt einfach so aufzugeben, nagt doch sehr an der Konoichi. Dem stillen Mann ist sofort aufgefallen als er das Wohnzimmer betreten hat, dass das Team 7 Foto nicht mehr an der Wand hängt. Sie darauf anzusprechen bringt er nicht übers Herz. Sai hat sich durch Ino sehr gewandelt, er versteht viele Dinge besser und kann sie auch nachvollziehen. Vor einem Jahr hat er ihr seine Liebe gestanden und das war der Erfolgsdurchbruch den sich die Yamanaka die ganze Zeit gewünscht hat. Sie wollte ihn schon aufgeben, doch durch das Drängen der Rosahaarigen, hat die temperamentvolle Frau weiter um ihre Beziehung gekämpft. "Ich danke dir Sakura." sagt er auf einmal und die Medicnin setzt verwirrt ihre Teetasse ab. "Wofür?" fragt Sakura nach und sieht ihrem Gegenüber in die dunklen Augen. "Das du Ino und mich nicht aufgegeben hast." sagt der Schwarzhaarige ruhig und die Haruno fängt an zu lächeln. "Nicht dafür." Der Schwarzhaarige löst die Umarmung von der hübschem Frau und verschwindet aus der Haustür. Das Sai sie besucht hat, tat ihr gut und hat die Konoichi abgelenkt nicht an den Uchiha zu denken. Die Haruno schließt die Haustür und geht in ihr Badezimmer. Eine warme Dusche wird sie jetzt etwas auf die Beine bringen. Was ihr dabei die ganze Zeit durch den Kopf geht, hatte sie ihr Schlafzimmerfenster nicht offen gelassen? Ihr war schlecht und die frische Luft sollte helfen aber die Medicnin kann sich nicht daran erinnern das Fenster geschlossen zu haben. Gelangweilt schaltet Sakura durch die Fernsehprogramme und zieht ihre beige Wolldecke näher an ihren Körper. Die Konoichi hat ihre lange blassrosa Haare zu einem Zopf zusammen gebunden und trägt etwas Wimperntusche. Mit einem weißen T-Shirt und einer schwarzen Jogginghose bekleidet, blickt diese auf den kaputten Bilderrahmen mit dem Team 7 Foto, was auf ihrem Wohnzimmertisch liegt. Sie ist sich sicher das sie das Bild nicht aufgehoben hat und das es eigentlich weiterhin auf dem Boden lag. Irgendwas merkwürdiges ist in der Nacht hier vorgegangen und die Rosahaarige zieht ihre Beine näher an ihren Körper. Das Klingeln ihrer Haustür reißt sie aus ihren Gedanken und die Haruno schmeißt ihre Decke zur Seite, um den Knopf für die Haupteingangstür zu drücken. Sie öffnet ihre Haustür und lehnt sich in den Türrahmen. "Haruno-san! Es ist ein Notfall im Krankenhaus. Wir brauchen sofort ihre Unterstützung!" schreit ein Medicnin während er die Treppe hochläuft. Die hübsche Konoichi läuft darauf in ihr Schlafzimmer und zieht sich schnell eine dunkelblaue Hose an. Im Flur schlüpft sie in ihre schwarzen Chelsea Boots und nimmt ihre beigen Parker und einen weinroten Wollschal in den Arm, bevor sie aus ihrer Wohnung stürmt. Der Uchiha blickt aus seinem Küchenfenster und beobachtet die fallenden Schneeflocken. Seine Nudelsuppe die er sich vor einer halben Stunde gemacht hat, ist schon lange kalt. Er hat keinen Appetit und auch keinen Ansporn nach draußen in die Welt zu gehen. Seine rabenschwarzen starren gebannt jede einzelnde Schneeflocke an, in der Hoffnung jemanden zu erblicken. Das Klingeln seiner Tür holt ihn zurück in die Wirklichkeit. Genervt steht der Clanerbe von seinem Stuhl auf, um seine Haustür zu öffnen. "Was willst du schon wieder hier, Dobe?" fragt er den Blonden, der mit einer Tüte Ramen in der Hand vor ihm steht. "Dich ablenken." sagt dieser kurz angebunden und geht an ihm vorbei ins Wohnzimmer. Der Uchiha schließt mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht die Tür und folgt dem Chaosninja. Er kannte ihn doch besser als er dachte. 2 Stunden später. Die hübsche Frau verlässt ein Krankenzimmer und geht auf den direkten Weg zu den Aufzügen. Eine Truppe Banditen hat ein Anbu Team ihres Dorf aus einem Hinterhalt angegriffen und schwer verletzt. Diese Dreistigkeit wiedert die Konoichi zu tiefst an und sowas passiert vor ihrem Dorf. Die Fahrstuhltüren öffnen sich und die hübsche Frau betritt diesen. Sie drückt den Knopf zum Erdgeschoss und zieht ihre Zopf zurecht. Die Türen des Aufzug öffnen sich erneut und ein groß gebauter Mann mit blonden Haaren betritt den Fahrstuhl. Seine grünen Augen streifen den Blick von Sakura und diese sieht erschrocken zur Seite. Sie hatte nicht beabsichtigt den Mann neben ihr anzustarren aber er hatte was anziehendes an sich. Die Fahrstuhltüren schließen sich erneut und der Fahrstuhl setzt sich wieder in Bewegung. Nervös greift sie mit der rechten Hand an ihr linkes Handgelenk und drückt einmal fest zu. Wieso war sie nur so nervös? Der einzige der diesen Zustand in ihr auslösen konnte war Sasuke. Als das berühmte Ping vom Aufzug ertönt, verlässt die Medicnin mit schnellen Schritten den Aufzug und bemerkt das ihr Fahrstuhlnachbar ihr folgt. Die Haruno betritt die Personalräume und ihre Schritte werden schneller. Warum folgt er ihr weiterhin? Auf einmal bemerkt die rosahaarige Frau einen Widerstand an ihrem Arm und sie dreht sich um. Der blonde Mann hat nach ihrem rechten Arm gegriffen und hinderte sie somit am weitergehen. "Sakura Haruno, richtig?" fragt er auf einmal und die smaragdgrünen Augen der Konoichi sehen zu ihm hoch. "Ja?" "Du bist viel hübscher als beschrieben." schmeichelt er der Rosahaarigen und diese senkt verlegen den Kopf. Was soll das Ganze hier? "Danke.." bedankt sie sich leise und der Griff um ihren rechten Arm löst sich. "Ich wollte dich fragen ob ich dich morgen zum Essen einladen darf?" fragt der Blonde und Sakura erwiedert seinen Blick. "Ich- ähm.. ich denke das ist keine gute Idee." sagt sie ehrlich und will ihm den Rücken zuwenden. Doch die Tür zur Chefärztin öffnet sich und die alte Sannin steht ihm Türrahmen. "Nehm endlich den Stock aus deinem Hintern Haruno und geh mit Kenji essen." schreit sie über den Flur und ihrer ehemaligen Schülerin weicht sämtliche Farbe aus dem Gesicht. Noch peinlicher konnte die Sache jetzt auch nicht mehr werden. Beschämt starrt sie auf den Fußboden vor sich und verflucht innerlich die blonde Frau. "Gibt es jemanden an deiner Seite, der dich an dem Treffen hindert?" fragt der groß gebaute Mann und die Haruno blickt erschrocken zu ihm hoch. Den gab es mal und bei dieser Erkenntnis zieht sich ihr Herz erneut zusammen. "Tut mir Leid." mit diesen Worten läuft sie an Kenji vorbei und dieser setzt sich sofort in Bewegung um ihr zu folgen. Die Sannin seufzt und schüttelt den Kopf. Die Konoichi reißt die Tür zum Dach auf und läuft auf eine der dicken Backsteinkaminsäulen zu. Die hübsche Frau rutscht diese mit dem Rücken hinunter und winkelt ihre Beine an ihren zierlichen Körper. Traurig verharrt sie in dieser Position und vergräbt ihr Gesicht in ihren Händen. Wie soll sie mit der ganzen Sache abschließen, wenn sie immer wer an ihn erinnert? "Ich wollte dich nicht traurig stimmen, dass war nicht meine Absicht." ertönt auf einmal eine Stimme und die Rosahaarige hebt ihren Blick. Er ist ihr gefolgt? "Das ist nicht deine Schuld." antwortet sie wahrheitsgemäß und wischt sich einzelne Tränen aus dem Gesicht. "Darf ich?" fragt der Blonde nach und deutet auf den Platz neben ihr. Die Rosahaarige nickt und der groß gebaute Mann lässt sich neben ihr nieder. "Hübsche Frauen wie du sollten nicht weinen, wer hat dir weh getan?" fragt Kenji nach und die Haruno presst die Lippen aufeinander. Ganz Konoha weiß um ihre Gefühle Bescheid weil sie es nie verheimlicht hatte. Er könnte sich die Frage selbst beantworten und trotzdem fragt er sie danach. "Ich denke du weißt die Antwort." antwortet Sakura darauf und blickt ihm in die grünen Augen. "Ich weiß die Antwort und ich habe dich oft genug gesehen, um sagen zu können das Uchiha dich nicht verdient hat. Du bist eine starke und hübsche Frau geworden und ich hatte leider nie die Chance dazu dich um ein Essen zu bitten. Du hast dich sehr gut um meine Männer gekümmert und dafür danke ich dir." sagt er und die smaragdgrünen Augen der Konoichi weiten sich. Er ist der Teamleiter der angegriffenen Anbugruppe und will mit ihr Essen gehen, diese Erkenntnis überrascht die hübsche Frau sehr. "Du brauchst dich nicht bei mir bedanken." sagt Sakura verlegen. "Doch, ich bin froh die Chance zu haben mit dir zu sprechen. Auch wenn meine Hosen durch den Schnee jetzt vollkommen nass sind." sagt Kenji amüsiert und die Haruno fängt an zu lachen. "Also Sakura, gehst du mit mir morgen Essen?" fragt er erneut nach und steht auf. Freundlich hält der Blonde ihr die Hand hin und die Medicnin lässt sich von ihm auf die Beine ziehen. "Ja, du kannst mich nach der Arbeit abholen." Kapitel 17: Decision -------------------- Rabenschwarze Augen öffnen sich und blicken ausdruckslos an die Decke. Er konnte die Nacht kaum ein Auge zu machen, was auch mit seiner gebrochenen Nase zu tun hatte. Sie schmerzte unheimlich aber diesen Schmerz wollte sich der stolze Uchiha mal wieder nicht eingestehen. Mürrisch schwingt er seine Beine aus dem Bett und will aufstehen. Doch der aufkommende Schwindel lässt ihn inne halten und er lässt sich zurück in sein Bett fallen. Diese Frau, sie hatte wirklich mit ganzer Kraft zugeschlagen. Die schwarzhaarige Frau liegt schlafend auf ihrem Bauch, in ihrem gemeinsamen Schlafzimmer. Sanft streichelt ihr Verlobter ihr über den nur mit der Bettdecke bedeckten Rücken. Ihr weiß verschnörkeltes Metallbett steht an der Wand gegenüber ihrer Schlafzimmertür. Rechts und Links steht ein Nachttischschränkchen mit einem eleganzen Lampenschirm darauf. Rechts in der oberen Ecke steht ein weißer Schreibtisch, auf diesem liegen Hinatas Arbeitsunterlagen. Links an der Wandseite, steht ihr geräumiger Kleiderschrank, der genau in der Mitte der Wand platziert ist. Rechts in der unteren Ecke steht ein kleines pastelgrünes Sofa mit einem weißen Beistelltisch, auf diesem steht eine Blumenvase mit rosanen Rosen und einer Zeitschrift. "Gut geschlafen?" flüstert der Chaosninja der Hyuuga ins Ohr und diese wendet ihm ihr verschlafenes Gesicht zu. Sie reibt sich den Schlaf aus ihren fliederfarbenden Augen und der Blonde fängt an zu lächeln. Dies sind die schönsten Tage in seinem Leben, sie liegt neben ihm und zaubert Naruto jeden Morgen ein Lächeln ins Gesicht. "Du denn auch?" fragt sie zögerlich und der Blonde nickt. Er könnte den ganzen Tag mit ihr im Bett verbringen und alles um sich ausblenden, doch meistens fehlt den Verliebten die Zeit dazu. Die schwarzen High Heels der Rosahaarigen hallen durch die Personalräume und ihre gelockten rosa Haare wippen im Takt. Die Medicnin öffnet die Tür zur Chefärztin und setzt ein fröhliches Lächeln auf. "Guten Morgen." sagt sie und schließt die Tür hinter sich. "Sieht wohl so aus als hättest du Kenji einer Verabredung zugestimmt." sagt die blonde Frau und sieht von ihrer Akte auf. "Ja.. ich muss nach vorne sehen und an mich denken." antwortet Sakura schweren Herzes und öffnet die Tür zu ihrem Büro. Die hübsche Frau zieht ihren beigen Parker aus und zum Vorschein kommt ein schwarzes Etuikleid. Bedrückt blickt die Haruno in ihr Spiegelbild und schüttelt den Kopf. Wem wollte sie hier denn was vormachen? Die Medicnin hängt ihren Parker an die Gardrobe und begibt sich zu ihrem Schreibtisch. Kann sie diese Sache mit Kenji einfach durchziehen? Sie nimmt eine Akte von ihrem Schreibtisch und verlässt ihr Büro. "Mir brauchst du nichts vorspielen Sakura." sagt Tsunade und sieht ihr in die gläsernden smaragdgrünen Augen. "Es ist der richtige Weg." antwortet die Konoichi und senkt ihren Kopf. "Bitte, mach dir keine Sorgen. Ich schaffe das und ich habe schon Jahre vorher ohne Sasuke leben können, also warum sollte ich das diesmal nicht schaffen." sagt sie und verschwindet aus der Tür. "Weil dein Herz ihm gehört und es weg zu sperren ist nicht der richtige Weg.." "Kakashi." kommt von Sai, als dieser das Büro betritt. "Ich habe eine Mission für Team 7." erklärt der Grauhaarige sein Anliegen. "Wann?" fragt der blasse Mann und blickt seinem ehemaligen Sensai in die Augen. "Der Kazegake kommt in drei Tagen zu Besuch und ihr werdet ihn vor Konohas Waldlichtung abholen." erklärt er und Sai nickt. "Sasuke wird euch begleiten, wenn er schon in Konoha ist, dann beanspruche ich ihn auch." sagt der Hokage und der Nara verzieht sein Gesicht. Das hieß auch Temari kommt wieder nach Konoha und er hätte seine Chance mit ihr zu reden. Wenn die Sunanin überhaupt noch ein Wort mit ihm wechseln würde. "Ach komm schon Teme, lass Tsnuade doch einen Blick auf deine Nase werfen und vielleicht gibt sie dir auch was gegen die Schmerzen." sagt der Blonde, der neben ihm am Tresen von Ichiraku sitzt. "Hn." gibt dieser nur von sich und fixiert weiterhin mit seinen Augen die Nudelsuppe vor sich. "Herr Gott nochmal, spring über deinen Schatten und lass dir helfen. Hinata und ich sehen doch das du Schmerzen hast." meckert die Chaosninja und seine Verlobte drückt seine Hand. "Naruto-kun.. reg dich nicht auf. Sasuke-kun hat bestimmt seine Gründe." versucht die Schwarzhaarige ihn zu beschwichtigen. Ohne ein weiteres Wort zu erwidern steht der Uchiha von seinem Platz auf und verlässt den Laden. "Der macht mich irgendwann noch mit seiner Sturheit bekloppt." seufzt der Blonde und sieht ihm nach. Der attraktive Mann geht die Straße hinauf zu seiner Wohnung. Gesellschaft nervte ihn heute, er wollte lieber alleine sein. Langsam fallen ein paar Schneeflocken seine Haarsträhnen, die vorne im Gesicht hängen, hinunter. Er hatte diesen Schmerz verdient, schließlich ist es das letzte was er von ihr bekommen hat und das zurecht. Der Clanerbe bleibt auf einmal stehen und blickt in vertraute hellblaue Augen. Die blonde Konoichi lächelt ihn einfühlsam an und trägt in der rechten Hand eine voll gepackte Einkaufstüte. "Hallo Sasuke-kun." sagt Ino und der Schwarzhaarige nickt ihr zu. "Du siehst schlecht aus." gibt sie von sich. "Hn." kommt von ihm und geht an ihr vorbei. "Rede mit ihr. Sie braucht dich, genau so wie du sie brauchst." sagt die Yamanaka und er bleibt mit dem Rücken ihr zugewendet stehen. "Ich brauche niemanden in meinem Leben." sagt Sasuke kalt und die blonde Frau weitet ihre Augen. "Wie kannst du nur so herzlos sein? Sie hat die ganzen Jahre zu dir gehalten und du behandelst.." "Sie hat was besseres verdient." unterbricht der Schwarzhaarige sie und geht weiter. Verwirrt blickt die Konoichi ihm nach und kann sein Handeln nicht nach voll ziehen. Der blonde Chaosninja läuft an ihr vorbei und packt seinem besten auf die Schulter. "Krankenhaus, sofort." genervt lässt er sich von dem Uzumaki mit ziehen, in der Hoffnung danach alleine sein zu dürfen. Die Yamanaka schließt die Wohnungstür auf und betritt die gemeinsame Wohnung von Sai und ihr. "Ino?" ertönt die Stimme vom blassen Mann und die Konoichi folgt dem Ruf in die Küche. Gedankenverloren stellt sie die Einkaufstüte auf den Tisch und verschwindet wieder in den Flur. Sai runzelt die Stirn und folgt seiner Freundin. Die blonde Frau zieht ihre blaue Winterjacke und ihre braunen Winterstiefel aus. Diese stellt sie an die Gardrobe und hängt ihre Jacke auf. "Ist etwas passiert?" fragt er nach und Ino hebt ihren Blick. "Ich habe Sasuke getroffen und hab ihn auf Sakura angesprochen.." Die Haruno verlässt den Fahrstuhl und erblickt Kenji an der Rezeption. Dieser unterhält sich freundlich mit Kyoko und die hübsche Frau spielt mit dem Gedanken über das Krankenhausdach abzuhauen. Sie bereut die Entscheidung ihm zugesagt zu haben. Was ist wenn sie ihm das Herz bricht weil sie mit Sasuke nicht abschließen kann? Die Rosahaarige hat sich zwar geschworen das er keinen Platz mehr in ihrem Leben hat aber dies fällt ihr doch sichtlich schwer. Sakura dreht sich um und drückt den Knopf für den Fahrstuhl. Die Fahrstuhltüren öffnen sich sofort und die Medicnin will gerade eintreten als eine Hand rechts an der Metalltür erscheint. "Hallo Sakura." ertönt eine männliche Stimme hinter ihr und die smaragdgrünen Augen der hübschen Frau erfassen Kenji hinter sich. "Hallo.." flüstert sie ertappt und die Türen vom Fahrstuhl schließen sich wieder, als der Blonde seine rechte Hand weg bewegt. Die Konoichi dreht sich zu ihm um und blickt ihm in seine grünen Augen. Diese Anziehungskraft, sobald sie in seiner Nähe ist, verspürt die Rosahaarige dieses Gefühl. "Wenn du nicht mit mir ausgehen willst, dann sag es mir." gibt er von sich. "Nein, das ist es nicht.. ich zweifel nur.." die Haruno unterbricht ihren Satz als sie ihren besten Freund mit dem Uchiha das Krankenhaus betreten sieht. Kenji folgt ihrem Blick und verfinstert sein Gesicht als auch er den Clanerben erfasst. Der Blonde und Sasuke bleiben ebenfalls stehen als sie die hübsche Frau vor den Fahrstuhltüren erblicken. Jetzt musste sie sich entscheiden, für Sasuke oder für Kenji? Kapitel 18: It hurts but.. -------------------------- Wie gebannt starrt die hübsche Frau die beiden Männer in der Eingangshalle an. Sasuke ist ihre Vergangenheit und Kenji vielleicht ihre Zukunft. Er hat ihr mehr als nur weh getan, er hat mit ihren Gefühlen gespielt und sie zu tiefst verletzt. Die Medicnin ballt ihre Hände zu Fäusten und ihr Blick verfinstert sich als der Uchiha sie genau beobachtet. Kenji packt ihr auf die linke Schulter und unterbricht dadurch den Blickkontakt. Überrascht blickt die Rosahaarige zu ihm auf und er lächelt ihr aufmunternd zu. Dieser Mann, er gibt ihr das Gefühl was richtiges zu tun und jemanden an ihrer Seite zu haben. "Wir sollten gehen." sagt er und hält ihr die Hand hin. Wenn sie jetzt ihre Hand in seine Hand legt, dann ist es endgültig und es gibt kein zurück mehr. "Ich hole noch eben meine Sachen, dann können wir gehen." sagt die Haruno und geht am ihm vorbei in den Personalgang. "Sakura warte." ertönt hinter ihr und die Rosahaarige bleibt auf der Hälfte des langgezogenen Flurs stehen. "Wer ist dieser Kerl?" fragt ihr bester Freund und die hübsche Konoichi wendet ihm immer noch ihren Rücken zu. "Ein Mann mit dem ich ausgehe." mit diesen Worten geht sie weiter und beachtet den Uzumaki mit seinem Anhang nicht mehr weiter. Kurz bevor sie die Tür öffnen will packt ihr jemand an den linken Arm und zwingt Sakura sich den beiden zu zuwenden. "Das kann doch nicht dein Ernst sein? Seid wann kennt ihr euch?" fragt der Blonde aufgebracht und sieht aus dem Augenwinkel das der stolze Uchiha sich in seiner Körperhaltung verkrampft. "Es ist mein Leben Naruto, also halt dich da raus." zischt sie wütend und öffnet die Tür zum Büro. "Lass mich verdammt nochmal los." meckert die Haruno und entwendet sich aus seinem Griff. "Was ist denn in euch beide gefahren?" fragt Tsnuade etwas lauter als beabsichtigt und der Schwarzhaarige folgt ihnen unauffällig in das Büro. Sie kann nicht fassen was ihr bester Freund da gerade tut. Wütend sieht die Konoichi den Chaosninja an und dieser erwidert ihren Blick genau so sturköpfisch. "Wusstest du das sie mit einem Mann ausgeht den sie gar nicht kennt?" fragt er auf einmal an Tsnuade gerichtet. "Natürlich weiß ich das. Kenji ist eine gute Partie, also warum sollte ich was dagegen sagen? Er hat Anstand und besitzt die richtigen Manieren eine Frau zu umwerben." ihr Blick richtet sich auf Sasuke, der ihr emotionslos entgegen blickt und nichts über seine Gefühlswelt preis gibt "Unter anderem ist Sakura eine eigenständige Person und kann selber entscheiden mit wem sie ausgeht und was sie tut." rechtfertig sich die blonde Frau und ihre ehemalige Schülerin geht in ihr Büro und knallt wütend die Tür ins Schloss. "Was soll dieser Aufstand?" fragt sie und der Chaosninja rümpft sich die Nase. "Das wird nie funktionieren, ich kenne sie. Sakura wird sich kaputt machen." sagt er und die ältere Frau hinter ihrem Schreibtisch schüttelt den Kopf. "Sie ist 21 Jahre alt und gewiss nicht mehr das naive Mädchen was du beschützen musst Naruto." sagt sie und lehnt sich zurück in ihren Lederstuhl. Natürlich hatte sie die selben Ansichten wie der Blonde aber die Haruno sollte selber herausfinden was sie will. Ein Schmunzeln erscheint auf dem Gesicht vom Uchiha und sein bester Freund sieht ihn verwirrt an. "Was ist so lustig?" fragt er nach und der Clanerbe bewegt sich auf Sakuras Bürotür zu und öffnet diese. Der Blonde geht in ihr Büro und erblickt das offene Fenster hinter ihrem Schreibtisch. "Verdammt!" flucht Naruto und verlässt fluchtartig das Büro. Wütend rennt er in die Eingangshalle und kann den blonden Mann dort nicht mehr ausfindig machen. Zähneknirschend rennt er nach draußen auf die Schnee verschneite Straße. Er kann ihr Chakra spüren, sie muss noch im Krankenhaus sein. "Naruto." ertönt eine Stimme und der Uzumaki dreht sich zu der Person um. "Sai, ich habe gerade keine Zeit also.." "Team 7 wird morgen Abend auf Mission geschickt." unterbricht der blasse Mann ihn. "Auf Mission? Ist was passiert?" fragt der Chaosninja und die Gedanken um die Rosahaarige sind verschwunden. "Nein, wir sollen den Kazegaken vor Konohas Waldlichtung abholen und Kakashi hat angeordnet das Uchiha uns begleitet." erklärt er und Naruto schüttelt den Kopf. "Das wird ihm nicht gefallen.." Lachend stößt die hübsche Frau die Tür zum Krankenhausdach auf, gefolgt von einem grinsenden blonden Mann. "Ich mag es wenn du lachst." sagt er auf einmal und die Rosahaarige dreht sich zu ihm um. Es ist die richtige Entscheidung, mit Kenji an ihrer Seite wird sie nie mehr allein sein. "Ich find das Dach ist ja eine nette Abwechslung aber nicht für unsere erste Verabredung." fügt er noch schmunzelnd hinzu. "Ich weiß gar nicht was du hast, dass haut doch jede Frau vom Hocker hier oben zu sein." scherzt die Haruno und hält einen Zeigefinger hoch. "Es gibt nur ein Problem, mit Naruto im Nacken können wir nirgendwo in Ruhe essen." sagt die Konoichi und begibt sich zum Dachende und greift mit ihren Händen nach dem Gitterzaun. Sie kann den Chaosninja verstehen aber es gibt keine Zukunft für Sasuke und sie. Ihr ganzes Leben hat sie damit verbracht ihm nach zu trauern und hinter her zu laufen. Sie wollte sogar Konoha für ihn verraten und es hat ihm nichts bedeutet. Vor zwei Jahren an ihrer gemeinsamen Nacht hat sie wirklich daran geglaubt das sie zusammen gehören und das er es genau so will. Sasuke bricht ihr immer wieder erneut das Herz und noch mehr Last kann dieses nicht mehr ertragen. Es ist der passende Schlussstrich gekommen und vielleicht können sie eines Tages nur Freunde sein. Die Rosahaarige dreht sich um und erblickt Kenji hinter sich. "Ich werde dir den Schmerz nehmen, glaub mir." verspricht der Blonde ihr und die smaragdgrünen Augen der Medinin weiten sich. "Das musst du nicht tun, die Zeit heilt alle Wunden und so wie ich Sasuke-kun kenne.. wird er bald wieder das Dorf verlassen. Um so weniger ich mit ihm zusammen bin, um so besser geht es mir." sagt sie schweren Herzens. Was die beiden aber nicht mit bekamen war das der Chaosninja und der blasse Mann hinter einer Backsteinkaminsäule standen und alles mit angehört hatten. "Das sollte den Schmerz etwas lindern." kommt von Tsnuade und bewegt sich von dem Schwarzhaarigen weg. "Hn." gibt dieser nur von sich und erhebt von der Behandlungsliege. Die blonde Frau wusste das es ein stummes Danke bedeutete und mehr wollte sie von dem Uchiha auch nicht hören. "Der Bruch muss leider von selber heilen, da kann ich nicht viel machen aber ich kann dir was gegen die aufkommenden Schmerzen geben. Sakura hat heute morgen Schmerztabletten mitgebracht weil sie wohl wusste das du hier irgendwann auftauchen würdest." sagt sie und holt eine kleine weiße Schachtel aus ihrer Schreibtischschublade. "Eine Morgens und eine Abends sollte reichen, am besten fängst du morgen früh direkt damit an." erklärt Tsnuade und drückt ihm die Schachtel in die Hand. Da für den stolzen Mann das Gespräch nun beendet war, geht er zur Tür. "Uchiha." ertönt noch einmal die Stimme hinter ihm. "Du machst einen Fehler sie gehen zu lassen." sagt sie und Sasuke verlässt wortlos das Büro. In der Eingangshalle erwarten ihn der Blonde und Sai. Der Blick vom Uchiha verfinstert sich sofort als er der blasse Mann ihn freundlich anlächelt. "Teme, Team 7 geht morgen Abend auf Mission." sagt Naruto und der Schwarzhaarige schüttelt den Kopf. "Kakashi hat beschlossen das du an der Mission teil nimmst." der Chaosninja brauchte ihm diese Einzelheit gar nicht mehr sagen, er wusste es schon als aus seinem Mund kam Team 7 geht auf Mission. "Ich sollte wohl ein Wort mit Kakashi wechseln." sagt der Uchiha und geht an ihnen vorbei. "Hab ich es nicht gesagt, dass letzte Wort ist noch nicht gesprochen." seufzt der Blonde und wirft den Kopf in den Nacken. "Wir sollten ihn davon überzeugen kein Theater zu machen." schlägt Sai vor und die Männer folgen ihm schnellen Schrittes. "Teme, jetzt warte doch mal." kommt vom dem Blonden als sie den stolzen Uchiha eingeholt haben. "Lass mich in Ruhe Dobe." sagt dieser kalt und würdigt beiden keinen einzigen Blick. "Du übereilst die Sache, sieh es doch als Chance das dir wieder vertraut wird und die Dorfbewohner.." versucht Sai ihn zu überzeugen und wird nur mit einem Tzz seiner Seite unterbrochen. "Es interessiert mich nicht was die Leute von mir halten und mir ist ihr Wohl auch ganz gleich." sagt der Schwarzhaarige wütend. "Was ist mit Sakura? Sie wird uns begleiten." fragt Naruto und der Clanerbe bleibt stehen. Die rosahaarige Konoichi hat sich dem Krankenhaus verpflichtet also warum sollte sie dieses für Missionen verlassen? "Sakura untersteht dem Krankenhaus, also was willst du damit bezwecken?" fragt Sasuke und blickt seinem besten Freund in die Augen. "Sie untersteht dem Krankenhaus nicht. Tsnuade stellt sie direkt zur Verfügung wenn es auf Missionen geht." erklärt der Chaosninja und der Uchiha ballt seine Hände zu Fäusten. Also wäre sie nicht in Sicherheit wie er gedacht hatte. Das hieße für ihn, er muss mit auf diese Mission und ein Auge auf sie haben. Unter anderem wäre sie nicht in der Nähe von diesem Kenji. "Hn." kommt von dem Schwarzhaarigen und verschwindet in Richtung seiner Wohnung. "Das war knapp." seufzt Sai und sieht hinüber zu seinem Teamkameraden. "Sakura liegt ihm wohl doch am Herzen, so schnell wie er eingelenkt hat." stellt der blasse Mann fest. "Glaub mir, dass ganze hätte auch gewaltig nach hinten losgehen können. Momentan ist er unausstehlich und lässt niemanden an sich heran." Die rosahaarige Medicnin öffnet ihre Haustür und ein warmes Licht erleuchtet den Flur. "Ich glaube ein besseres Versteck vor Naruto gibt es nicht." sagt sie und lässt Kenji in ihre Wohnung eintreten. Die hübsche Frau zieht ihre hohen Schuhe und den Parker aus und der Blonde tut es ihr gleich. "Du hättest deine Schuhe nicht ausziehen müssen, ich meine du bist Gast.." "Und du bist recht klein ohne hohe Schuhe." unterbricht er die Haruno. Diese blickt ihm in die grünen Augen und muss schmunzeln. "Ich nehm das dann mal." kommt von ihr und nimmt dem groß gebauten Mann die Essenstüte ab. Mit dieser geht sie nach links in ihr Wohnzimmer mit der offenen Küche. Kenji folgt ihr und beobachtet wie die Konoichi das mitgebrachte Essen auf die Teller verteilt. "Soll ich dir helfen?" fragt er und Sakura dreht sich zu ihm. "Du könntest den Wein aufmachen." antwortet sie und reicht dem Blonden eine Rotweinflasche. "Der Korkenzieher liegt auf dem Wohnzimmertisch." fügt Sakura noch hinzu und er begibt sich zu dem besagten Platz. Kurz bevor Kenji den Korkenzieher aufheben will, stockt seine Bewegung. Sein Blick fällt auf das zerbrochene Team 7 Foto und er mustert dieses genau. Die Haruno dreht sich währenddessen mit den Tellern um und bleibt abprupt stehen als sie den Blonden erblickt. Sie stellt die Teller auf den Esstisch und geht auf ihn zu. "Tut mir Leid." entschuldigt sich der groß gebaute Mann ertappt. "Du brauchst dich nicht entschuldigen, ich hätte es wegräumen sollen." sagt die Rosahaarige und zieht das Foto aus dem kaputten Bilderrahmen. Sie geht auf ihre Cideboard zu, worauf ihr Fernseher steht und packt das Bild in die linke Schublade. "Wir sollten essen und dann möchte ich gerne mehr über dich erfahren." sagt die hübsche Frau und lächelt. Der Blonde öffnet die Weinflasche und setzt sich an den Esstisch. Sakura holt zwei Weingläser aus dem Küchenschrank und stellt sie auf den Tisch. "Also wie bist du zur Anbu gekommen?" fragt sie neugierig während Kenji die Weingläser füllt. "Durch jemanden den ich als Held in meinem Leben bezeichne. Ich hatte nie eine Familie und wuchs auf der Straße auf. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern das sie jemals bei mir gewesen wäre. Einer von der Anbu fand mich an einem Winterabend schwer erfroren in einer Gasse. Er brachte mich in ein Waisenhaus und sorgte dafür das ich alles hatte. Er besuchte mich wann er konnte und spielte mit mir. Er begleitete mich bis zu meinem 12 Lebensjahr und dann.. er ist verstorben auf einer seiner Missionen. Er war mein Held und er hat mir das Leben gerettet. Ich glaube aus diesem Grund bin ich zur Anbu gegangen, ich habe seinen Heldenmut bewundert und ich verdanke ihm viel." beantwortet der blonde Mann ihre Frage und blickt ihr in die smaragdgrünen Augen. "Das tut mir sehr Leid.. ich hätte nicht danach fragen sollen." "Nicht doch, dass gehört zu mir und macht mich zu dem wer ich bin." sagt er und hebt sein Weinglas an. "Wir sollten auf den Abend anstoßen." Der Uchiha blickt auf die weiße Schachtel, worin sich sein Schmerzmittel befindet. Tsnuade hatte zwar gesagt er sollte erst morgen früh damit anfangen aber seit wann hörte der Schwarzhaarige auf das was man ihm sagte. Sasuke nimmt die Schachtel in die Hand und erblickt einen weißen Zettel. Er faltet diesen auf und erkennt eine grazile Frauenhandschrift. Seine Augen huschen über den Zettel und er schmunzelt. "Es war ein schöner Abend." sagt Kenji als er durch ihre Haustür geht. "Fand ich auch." erwidert die Rosahaarige und lächelt. "Das heißt wir sehen uns wieder." sagt er und dir hübsche Frau nickt. "Das freut mich, dann sage ich mal bis morgen im Krankenhaus." verabschiedet der blonde Mann sich und drückt Sakura einen flüchtigen Kuss auf die Stirn. Schnellen Schrittes geht er die Treppen hinunter und verschwindet aus der Eingangstür. Die Medicnin schließt lächelnd ihre Haustür und begibt sich in die Küche um den Abwasch zu machen. 2:00 Uhr. Ein schwarzhaariger Mann huscht durch das Wohnzimmer der Haruno und bleibt im Flur vor ihrer Zimmertür stehen. Schmunzelnd öffnet er diese und geht auf die schlafende Frau zu. Nichts kann den stolzen Uchiha von seinem Vorhaben abhalten, auch nicht die Warnung auf dem Zettel mit der Aufschrift -Ich warne dich Uchiha, betritts du noch einmal meine Wohnung warst du der letzte Erbe der Uchihas.- Kapitel 19: You become a part of me ----------------------------------- "Sasuke-kun!" schreit die hübsche Frau und schreckt aus ihrem Schlaf. Erschöpft packt die Rosahaarige sich gegen die Stirn. Selbst im Traum verfolgt der Uchiha sie und die Medicnin lässt sich zurück in ihr Bett fallen. "Womit habe ich das verdient?" stöhnt sie genervt und schielt mit dem linken Auge auf ihren Wecker. "VERDAMMT!!" schreit sie aufgebracht und springt aus dem Bett. Die Rosahaarige zieht eine hellblaue Jeans und ein schwarz-weiß Längsgesteiftes Hemd aus ihrem Schrank und verschwindet damit im Bad. "Eigentlich müsste sie schon seid einer halben Stunde da sein." bemerkt die blonde Frau und sieht auf die Uhr, die über Sakuras Bürotür hängt. "Vielleicht hat sie verschlafen." kommt von Sai und lehnt sich an die Wand neben der Eingangstür zum Büro. "Kein Wunder wenn man sich die Nächte durch schlägt mit einem fremden Kerl." knurrt der Chaosninja und Tsnuade zieht eine Augebraue hoch. "Immer noch Naruto, sie ist keine 14 Jahre mehr alt." merkt diese an und widmet sich wieder einigen Dokumenten. Genervt rennt die hübsche Konoichi in die Eingangshalle und grüßt schnell die Empfangsdame, bevor sie in den Personalgang eilt. Konnte dieser Morgen noch schlimmer laufen? So hatte sie sich ihren Tag nicht vorgestellt. Stürmisch öffnet sie die Tür zur Chefärztin und bleibt im Türrahmen stehen. "Was ist hier los?" fragt Sakura verwirrt und einige Strähnen fallen aus ihrem Dutt. Der Blonde dreht sich zu seiner besten Freundin um und mustert sie von oben bis unten. Man sah ganz eindeutig das sie verschlafen hatte und der blasse Mann verkneift sich ein Schmunzeln. "Es geht auf Mission. Kakashi hat gestern beschlossen das wir als Team 7 den Kazegaken abholen." erklärt Naruto und der Konoichi entgleiten ihre Gesichtszüge. "Ist das euer ernst? Ihr wisst es seid gestern und sagt es mir erst heute?" zischt sie wütend. "Ich würde mal sagen wir sind quitt, deine Fensteraktion war auch nicht die beste." kontert der Uzumaki und bemerkt kurz darauf das es keine gute Idee war. "NARUTO!!" schreit sie und geht auf den Chaosninja zu. "Eh Sakura-chan." sagt er und hebt die Hände schützend. "Naruto hat vergessen zu sagen, dass es schon heute Abend um 18 Uhr los geht." fügt Sai fröhlich hinzu und die blonde Frau schüttelt den Kopf. "IHR!!" brüllt Sakura aufgebracht, greift beiden an den Kragen und knallt ihre Köpfe zusammen. Wütend schmeißt sie beide durch die Tür und diese erreichen die Eingangshalle. Erschrocken schreit Kyoko auf und kommt hinter ihrer Rezeption hervor. "Ist alles in Ordnung mit euch?" fragt sie besorgt und die hübsche Frau taucht hinter ihr auf. Wütend hockt sie sich vor ihre Teamkameraden und schüttelt beide noch einmal kräftig durch, bevor sie beide in verschiedene Richtungen schlägt. "Hmpf." erwidert die Konoichi nur und drückt sich die Handgelenke. Womit hatte sie die beiden nur verdient? Sie hätte sich nicht beeilen müssen und wäre hier nicht mit halb nassen Haaren aufgetaucht. "Was ist denn hier los?" fragt Kenji verwirrt, der aus einem Aufzug kommt. "Nur ein kleiner Zwischenfall." gibt die Haruno zuckersüß von sich. "Bist du dir sicher das es ihnen gut geht?" fragt der Blonde und wirft einen Blick auf ihre demolierten Teamkameraden. "Denen geht es bestens." versichert sie und folgt Kenjis Blick. "Oh, da fällt mir ein. Die beiden haben mich gerade in Kenntniss gesetzt das wir heute Abend auf Mission müssen. Das heißt wir sehen uns erst danach wieder." sagt die Medicnin und sieht ihm in die grünen Augen. "Ich kann warten, viel Erfolg und kommt gut wieder." sagt er und die Rosahaarige verlässt winkend das Krankenhaus. "Nächstes Mal hälst du einfach die Klappe Sai." sagt Naruto wehleidig und der blasse Mann setzt sich am anderen Ende des Raumes auf. "Ich hab nicht damit gerechnet das Sakura-chan so wütend wird." sagt er und kratzt sich am Hinterkopf. "Das sollte Ino definitiv nochmal mit dir üben. In keine Fettnäpfchen treten wenn Sakura-chan anwesend ist." Wütend schnaupt die Rosahaarige und einige der Dorfbewohner gehen ihr aus dem Weg. Die Konoichi war dafür bekannt gerne mal wen auseinander zu nehmen, der ihr blöd kam und dieses Risiko wollten die Menschen auf der Straße gerade nicht eingehen. Sakura bleibt abprupt stehen als sie den attraktiven Mann vor sich erkennt. Dieser bleibt ebenfalls stehen und mustert die Haruno genau. Der Tag war eindeutig gelaufen, noch schlimmer konnte ihr Morgen nicht mehr werden. Ihr Blick verfinstert sich zunehmend und die Rosahaarige geht ohne ein Wort zu sagen an dem Uchiha vorbei. Sasuke tut es ihr gleich und auch ihm gehen die Dorfbewohner aus dem Weg. Seufzend lässt der Blonde seine Haustür hinter sich ins Schloss fallen. Diese Mission wird mehr als nur anstrengend und der Chaosninja hofft das Sakura und Sasuke irgendwie mit der Situation klar kommen. Dazu kommt noch das die Rosahaarige gar nicht weiß das der Uchiha sie begleitete. "Naruto-kun? Ist alles in Ordnung?" fragt die Hyuuga besorgt und fasst mit ihrer rechten Hand in sein Gesicht. "Alles bestens." versichert der Blonde ihr und blickt seiner Verlobten in die fliederfarbenden Augen. "Du kannst ihnen nicht helfen.. sie müssen selber wissen was für sie gut ist." spricht Hinata das Thema an, was dem Chaosninja auf dem Herzen liegt. "Ich weiß aber sie sind meine Freunde und ich kann ihnen nicht dabei zusehen wie sie sich kaputt machen." gesteht er sich ein und die Schwarzhaarige streicht ihm über die Wange. "Das Essen ist gleich fertig, wie wäre es wenn du eine Dusche nimmst und danach essen wir zusammen." versucht Hinata ihn abzulenken und will wieder in die Küche gehen. Doch der Uzumaki greift nach ihrer Hand und drückt einen Kuss auf ihre Handfläche. "Ich liebe dich Hinata." flüstert er und seine Verlobte wird rot. "N-Naruto-kun.." kommt überrascht von der schüchternen Frau. Wie konnte er diese Frau nur verdienen? Die wenige Zeit die sie immer zusammen verbringen, macht die Hyuuga jeden Tag zu was besonderem. "Ich hab eine bessere Idee, wir nehmen zusammen ein Bad und danach helfe ich dir beim Essen." raunt der Blonde ihr zu und der Rotschimmer auf ihren Wangen wird stärker. Der Chaosninja geht an ihr vorbei und führt sie an der Hand ins Badezimmer. Die letzten Stunden zusammen sollten nur ihnen gehören. 17:50 Uhr. Der blasse Mann verlässt mit der Blondine ihre gemeinsame Wohnung und gehen das Treppenhaus hinunter. Auf der Straße angekommen greift er nach ihrer Hand und lächelt ihr aufmunternd zu. Er wusste das Ino nicht gerne alleine war und es fiel ihm schwer ihr den Wunsch zu verweigern nicht zu gehen. Den Grund dafür nannte sie ihm nicht, es wäre nicht der richtige Zeitpunkt. Sai grübelte darüber nicht weiter nach aber er hätte es besser tun sollen. Als sie Konohakagures Eingangstor erreichen, begrüßen sie Naruto und Hinata herzlich. Vom Uchiha kam nur ein alt bekanntes 'Hn' und damit ging er weiteren Gesprächen aus dem Weg. "Jetzt fehlt nur noch Sakura-chan." sagt der Uzumaki und legt seinen Arm um die Schwarzhaarige. Diese sieht besorgt zu der Yamanaka hinüber, die sehr blass im Gesicht ist. "Sie kommt." sagt Sai und deutet auf Konohas Dächer. Im selben Moment landet die hübsche Frau elegant vor ihren Freunden und wirft ihren langen rosanen Pferdeschwanz nach hinten. Rabenschwarze Augen treffen auf smaragdgrüne Augen und die Konoichi erstarrt. Seid wann hintergehen sie Naruto und Sai? Wieso haben sie ihr verschwiegen das Sasuke sie begleitet? Enttäuscht ohne ihre Freunde zu begrüßen geht sie an ihnen vorbei und lehnt sich außen an die Dorfmauer. Sakura hatte sich vor einer Stunde noch einmal von Kenji verabschiedet, da es an dem Morgen im Krankenhaus ziemlich schroff klang. Die Rosahaarige hätte ihn auch gerne mit hierhin genommen aber das wäre mit Sicherheit nach hinten los gegangen. "Dann sollten wir mal aufbrechen." mit diesen Worten verabschieden sich die beiden Teamkameraden von ihren Frauen. "Auf gehts Team 7." ruft der Chaosninja aus und sie laufen los. Der Uzumaki landet auf einer Waldlichtung und sieht sich um. "Alles sicher, hier können wir unser Lager aufschlagen." ruft er seinen Teamkameraden zu und sie springen von den Ästen. "Dann mache ich mal Feuer." sagt der blasse Mann und begibt sich auf die Suche nach Feuerholz. "Ich helfe dir." kommt von Naruto und folgt ihm. Sie hätte damit rechnen müssen das sowas kommt, nun hieß es dem Uchiha irgendwie aus dem Weg gehen. Die Konoichi setzt ihren Rucksack ab und überprüft ihre Medikamente. "Wollen wir uns nun die ganze Mission anschweigen?" unterbricht der attraktive Mann das Schweigen. Die hübsche Konoichi hebt ihren Blick und sieht ihn kalt an. "Was an du existiert nicht mehr in meinem Leben, hast du nicht verstanden?" fragt sie und wendet sich wieder ihrem Rucksack zu. "Hn, ich glaube sehr wohl das ich deinem Leben existiere seid dieser einen Nacht." sagt der Schwarzhaarige und die Medicnin steht wütend auf. "Scheinbar verstehst du den Ernst der Lage nicht. Ich warne dich, leg dich nicht mit mir an." zischt Sakura und geht auf ihn zu. "Du weißt selber das ich dir vollkommen überlegen bin." die Rosahaarige bleibt vor ihm stehen und blickt zu Sasuke hinauf. "Ich hab dir die Nase gebrochen, woher willst du wissen das ich dir nicht auch noch andere Körperteile breche?" fragt sie und das gewohnte Knistern zwischen ihnen entsteht. Die Haruno wusste das sie mit der gebrochenen Nase seinen Stolz angekratzt hatte und diesen Triumph konnte ihr keiner mehr nehmen. "Sasuke, Sakura! Was zum Teufel tut ihr da?" fragt der Blonde aufgebracht und lässt das gesammelte Holz zu Boden fallen, um zu seinen Freunden zu laufen. "Alles bestens, wir haben nur beschlossen das er mir besser aus dem Weg gehen sollte." sagt die hübsche Frau und geht zu ihrem Rucksack. "Hn." kommt von dem Uchiha und der Blonde blickt besorgt zwischen den beiden hin und her. So konnte die Mission auf keinen Fall weitergehen. Die Haruno sitzt angelehnt an einem Baum weiter weg von der Gruppe und starrt in den Himmel. Es hatte sie viel Mut gekostet Sasuke stolz gegenüber zu treten. Warum konnte das Verhältnis zwischen ihnen nicht anders sein? Die Konoichi seufzt und lehnt ihren Kopf an den Baum und beobachtet weiterhin die Sterne. Sakura hatte den Wachdienst für 4 Stunden übernommen und danach würde Sai sie ablösen. Der blonde Chaosninja hatte erst mit ihr diskutiert aber dann doch den kürzeren gezogen. Langsam kehrte die Stille um das Lagerfeuer ein und die Männer fingen an zu schlafen. Die Medicnin konnte das Handeln von Naruto nachvollziehen und das er momentan zwischen den Schranken stand aber sie wegen Sasuke zu hintergehen war nicht fair. Traurig lässt die Haruno ihren Kopf auf die Knie sinken. Eine dunkelbraune Decke fällt auf sie herunter und erschrocken blickt die hübsche Frau zu dem Schwarzhaarigen hoch. "Es wird kalt." verteidigt der Clanerbe sein Verhalten. Verwirrt zieht sie die Decke vom Kopf und der Uchiha begibt sich wieder zum Lagerfeuer. Würde sie jemals sein Handeln verstehen? "Geh schlafen." ertönt Sais Stimme neben der hübschen Frau. Mit einem Nicken steht Sakura auf und reicht ihm die Decke. "Sakura-chan?" kommt von dem blassen Mann. "Hm?" fragt die Haruno müde und ihr Teamkamerad lächelt sie an. "Schon gut, geh schlafen." sagt er und setzt sich an den Baum. Müde schleppt die Konoichi sich zu dem Lagerfeuer und legt sich neben Naruto auf ihren Schlafplatz. Es ist wie früher, sie liegt zwischen den beiden weil sie früher Angst hatte außen zu schlafen. Mit einem Lächeln deckt die Haruno sich zu und blickt in den Himmel. Gerade in diesem Moment wünscht sie sich das sie alle wieder 12 Jahre alt sind und ihre Probleme einfach nicht mehr da seihen. Seufzend schließt die Rosahaarige die Augen und fällt in den Schlaf. Müde öffnet die Medicnin ihre smaragdgrünen Augen als das Tageslicht auf sie fällt. Verschlafen legt Sakura eine Hand auf ihre Stirn und streckt sich. Der Uchiha liegt seid einer Stunde schon nicht mehr neben ihr und erkundschaftet die Umgebung. Ihr Blick fällt nach rechts und ihre smaragdgrünen Augen versinken in treue blaue Augen. "Es tut mir Leid Sakura-chan.. ich hätte dir sagen sollen das Sasuke uns begleitet aber ich war wütend wegen Ken-" die Rosahaarige dreht sich auf die Seite und drückt ihm die linke Hand auf den Mund. "Sag nichts, ich verstehe es." mit diesen Worten steht sie auf und der Chaosninja setzt sich auf. "Guten Morgen, Sakura-chan." begrüßt der blasse Mann sie und lächelt. "Morgen Sai." Die schüchterne Konochi öffnet ihre Haustür und erblickt die Yamanaka. "Was ist passiert?" fragt Hinata die Blondine enstetzt, als sie ihr in die verweinten Augen blickt. Die Hyuuga greift nach ihrer Hand und laufen den Flur hoch zur Küche, um dann links sich ins Wohnzimmer zu setzen. "Möchtest du was trinken? Ich kann dir auch einen Tee machen?" fragt die Schwarzhaarige fürsorglich und will aus dem Wohnzimmer verschwinden, doch das plötzliche Schluchzen der entschlossen Frau lässt sie inne halten. "Ist etwas zwischen Sai und dir vorgefallen?" fragt Hinata nach und setzt sich neben die Yamanaka. Sie hatte gestern schon befürchtet das was nicht stimmte aber die Blondine stritt dies ab und beteuerte es wäre alles in Ordnung. Das Gegenteil fand sie jetzt hier vor und die Hyuuga hatte keine Ahnung was sie machen sollte. Normalerweise wandte sich Ino immer an Sakura wenn sie Probleme hatte, genau wie es die Schwarzhaarige auch immer tat. "Ich glaube ich bin schwanger.." schluchzt Ino und vergräbt ihr Gesicht in ihren Händen. "Aber das ist doch was gutes und ich den-" "Nein, dass ist überhaupt nicht gut. Ich bin noch nicht bereit ein Baby zu bekommen und Sai.. oh Gott Sai.." unterbricht Ino sie aufgebracht und starrt entsetzt den Kamin an der linken Wand an. Wie sollte sie das Sai beibringen? "Ich bin mir sicher das Sai und du das schaffen könnt." versucht die Schwarzhaarige ihre Freundin zu beruhigen. Ino schüttelt darauf den Kopf und blickt ihr in die fliederfarbenden Augen. "Ich mache mit dem Baby unsere Beziehung kaputt. Dafür ist Sai noch nicht bereit, er hat mir erst vor einem Jahr seine Liebe gestanden und jetzt ein Baby.. das ist einfach viel zu früh." erklärt sie ihre Befürchtung. "Willst du etwa?" fragt Hinata entsetzt nach und der Ausdruck in den hellblauen Augen der Blondine wird glasig. Kapitel 20: Lost Time --------------------- "Herzlichen Glückwunsch Ino, du bist schwanger." ertönt Tsnuades Stimme neben ihr und die entschlossene Frau auf der Liege wird blasser. Ihre Vermutung hatte Recht behalten und die Verlobte des Chaosninjas lächelt ihr aufmunternd zu. Sie hatte die Blondine dazu gedrängt sich schnellstens untersuchen zu lassen, ob alles mit dem Baby in Ordnung sei. Die Yamanaka setzt sich auf und rückt ihr weißes Kleid zurecht, dass sie über einer dicken schwarzen Strumpfhose trägt. "Sai wird sich bestimmt freuen über diese Nachricht." sagt die blonde Sannin und begibt sich zu ihrem Schreibtisch. "Wichtig ist, dass du dich jetzt sehr gut ausruhst und dich und dein Baby nicht in Gefahr bringst." redet sie weiter und die Yamanaka rutscht die Liege langsam hinunter. Wie konnte ihr das nur passieren? Sie hat immer darauf geachtet das alles richtig abläuft, damit so ein Fehler nicht passieren kann. Langsam gehen die beiden Frauen durch Konohas Straßen. Die schüchterne Frau blickt traurig auf die Straße und ist am überlegen wie sie ihre Freundin aufmuntern kann. "Hinata?" ertönt die Stimme der Blondine neben ihr. Erschrocken blickt die Hyuuga auf und sieht ihr in die hellblauen Augen. "Kann ich vielleicht so lange bei euch bleiben bis ich Sai das mit dem Baby gesagt habe?" fragt Ino und die Clanerbin lächelt sie sanft. "Natürlich, Naruto-kun wird bestimmt nichts dagegen haben." antwortet sie fürsorglich und blickt in den Himmel. Möge der blonde Chaot wieder heil zu ihr zurück kommen. Schnell springt die Gruppe von Ast zu Ast. Naruto wollte schnell sein Ziel erreichen und diese Mission hinter sich bringen, was aber auch daran lag das er die Streitereien seiner zwei Teamkameraden nicht mehr aushielt. Der Uchiha und die hübsche Medicnin stritten jede Minute in der sie es konnten und es machte ihn wahnsinnig, da das Verhalten zwei kleinen Grundschulkindern glich. Der blasse Mann äußerte sich zu dem Geschehen nicht, denn Team 7 hat schon viel mit gemacht und weitere Streitereien würden es wahrscheinlich ganz kaputt machen. Die Rosahaarige stoßt sich kräftig von einem Ast ab um mehr Abstand zwischen sich und dem Clanerben zu bekommen. Der Chaosninja wirft einen Blick nach rechts als sie neben ihm auftaucht, doch Sakura hält ihren standhaft nach vorne. Er verstand ihre Beweggründe aber sie hatten hier auf der Mission nichts zu suchen. Der Blonde hatte die Nacht auch das Gefühl sie weinen zu hören, ob es eine Einbildung war wusste er nicht. Der Chaosninja hatte sich nicht getraut sich um zu drehen und wenn er die Konoichi darauf ansprechen würde, würde sie es verneinen. "Oh hallo Kiba, Shino." begrüßt die Schwarzhaarige Frau ihre ehemaligen Teamkollegen als sie die Haustür öffnet. "Wir dachten da du jetzt alleine bist, kannst du etwas Gesellschaft vertragen." sagt der Inuzuka und streichelt seinem treuen Gefährten über den Kopf. "Das freut mich dass ihr an mich denkt, kommt doch rein." sagt sie freundlich und macht einen Schritt zur Seite. Die beiden Männer gehen den Flur hoch und entdecken die blonde Konoichi, die mit dem Rücken zugewendet an der Kücheninsel sitzt. "Hallo Ino." begrüßt Kiba sie und die Angesprochene zuckt zusammen. Langsam dreht die Yamanaka sich zu ihnen um und Hinata taucht hinter den beiden Männern auf. "Wir haben Besuch." sagt sie und lächelt Ino zaghaft an. "Freut mich euch zu sehen." versucht die Blondine freundlich zu klingen. "Wollt ihr auch einen Tee oder Kaffee?" fragt dir Clanerbin und geht an ihnen vorbei. "Kaffee bitte." kommt von Shino und setzt dich neben die Yamanaka. "Für mich auch Hinata-chan." Die Blondine blickt in den Himmel und betrachtet die ersten Sterne die den Himmel schmücken. Der Tag ging schnell vorüber und die Männer und die schüchterne Frau haben es gut hinbekommen sie abzulenken. Dennoch holt sie das Ereignis immer wieder ein und die Yamanaka weiß immer noch keinen Ausweg. Sie kann sich nicht die ganze Zeit bei Naruto und Hinata verstecken, auch wenn diese es ihr erlauben würden aber das wäre keine Lösung auf Dauer. Lautes Gelächter dringt aus dem Haus in den Garten und sie lächelt. Die drei hatten ihren Spaß und Ino konnte es ihnen nicht verübeln. Ihr Blick geht wieder in den Himmel, zu den leuchtenden Sternen. Sai, ihr Gedanken kreisten nur um den blassen Mann. Was würde er sagen? Würde er ihr Vorwürfe machen oder sich freuen? Die hübsche Frau sitzt mit ihren Kameraden am wärmenden Lagerfeuer und sie essen ihre heutige Mahlzeit. Keiner von ihnen wechselte ein Wort miteinander, lediglich der blonde Chaosninja versuchte eine etwas aufgelockerte Stimmung hin zu bekommen. Doch dies scheiterte kläglich und die Stille umhüllt erneut das Team. Sai stellt sein Essen beiseite und greift der Rosahaarigen, die rechts von ihm sitzt, auf die Schulter. "Du solltest essen, wir müssen für morgen fit sein." sagt er und die Konoichi blickt ihm in die dunklen Augen. Natürlich wusste sie das essen wichtig war aber ihr Appetit ließ zu wünschen übrig. "Hn." gibt der Uchiha von sich und ihr Blick verfinstert sich. "Ich bin kein Kind mehr, also hört auf mich zu bevormunden." zischt die Haruno gereizt, stellt ihr Essen weg und entfernt sich von der Gruppe. "Sakura-chan, warte." ruft der Blonde ihr nach, springt auf und läuft ihr nach. Wütend stürmt die hübsche Frau durch die Büsche und bleibt abprupt stehen als der Uzumaki vor ihr auftaucht. "Verschwinde!" schreit Sakura aufgebracht. Sie will keinen mehr von ihnen sehen. Ihre ganze Gefühlswelt steht Kopf und niemand kann ihr sagen ob das alles, was sie tut, richtig oder falsch ist. "Sakura.." kommt von ihm und geht auf sie zu. "Nein, geh weg! Ich will das alles nicht mehr hören! Wir sind keine 12 Jahre mehr alt Naruto und nichts mehr wird wie früher sein! Team 7 ist an dem Tag gestorben als er gegangen ist.. ich kann ihm nicht mehr verzeihen, dass ertrage ich nicht mehr." sagt sie ihm die Wahrheit und der Uzumaki weitet seine Augen. "Ich bin jetzt mit Kenji zusammen und ich will dass du das akzeptierst. Es gibt keine Zukunft für Sasuke und mich, die gab es noch nie." redet sie weiter und geht an ihm vorbei. "Lass mich bitte alleine." Die hübsche Medicnin sitzt auf einem Ast und lehnt sich mit dem Rücken an den Hauptstamm. Ihre smaragdgrünen Augen blicken den Vollmond an, der ihren Baum gut erleuchtet. Es war die bittere Wahrheit, die sie seid gestern schon verspürte und nun war sie raus. Wie sollte ein Team funktionieren, wenn die beiden nicht miteinander auskommen. Sie wollte Naruto gewiss nicht verletzen aber man kann nicht an Dingen festhalten, die schon längst verloren gegangen sind. Die Haruno spürt auf einmal ein ihr vertrautes Chakra in der Umgebung und steht auf. Ganz nah presst sie ihren Rücken an den Baumstamm und unterdrückt ihr Chakra. Unter keinen Umständen wollte sie entdeckt werden, sie brauchte die Ruhe. Sie wollte nicht von ihm entdeckt werden. Noch mehr Streitereien konnte die Medicnin nicht gebrauchen. Ihr Blick huscht nach rechts unten, um denjenigen ausfindig zu machen und plötzlich taucht er blitzschnell vor ihr auf. Ihre smaragdgrünen Augen fliegen nach links und bleiben in seinem Gesicht hängen. "Verschw-" versucht die Rosahaarige ihn anzuschreien, doch sie wird in eine schützende Umarmung gezogen. Völlig entsetzt starrt sie auf seinen schwarzen Mantel und alles was sie dem Uchiha an den Kopf knallen wollte, ist vergessen. Warum tut er immer wieder solche widersprüchlichen Dinge? Sein Verhalten verwirrt die hübsche Frau immer mehr. Instinktiv greift sie mit ihren kleinen Händen in seinen Mantel, um etwas Halt von ihm bekommen. "Sasuke.." haucht die Haruno gegen seinen Mantel und der Clanerbe verstärkt seine Umarmung. Es wird vielleicht das letzte Mal sein, dass der Schwarzhaarige sie im Arm halten kann. Diesen einen kleinen Moment wollte er so lange wie möglich auskosten, bevor sie sich wieder mieden. Dieser kleine Moment, der auch die ganze Nacht andauern könnte. Kapitel 21: This Love is not easy --------------------------------- "Hallo Gaara." ruft der blonde Chaosninja und winkt als er die Truppe vom Kazegaken erblickt. Die hübsche Frau lächelt zufrieden und schielt kurz zu dem Clanerben hinüber. Sie haben die Nacht sehr lange in dieser Position verharrt und keiner von beiden unterbrach die Stille zwischen ihnen. Es war eine stumme Entschuldigung seinerseits und so schnell wie er gekommen war, verschwand der Uchiha auch wieder. Es war der endgültige Schlussstrich. "Mann habt ihr euch verändert." gibt Kankuro von sich und schlägt in die Hand des Uzumakis ein. "Wie ich sehe habt ihr ein neues Teammitglied." deutet die blonde Konoichi an und Gaaras Blick fällt auf den Clanerben. "Es ist schön zu sehen, dass du dem Licht folgst." sagt der Rothaarige und der Uchiha bestätigt dieses mit einem 'Hn'. "Dann sollten wir wieder zurück." sagt der blasse Mann und die Truppe setzt sich in Bewegung. Angeregt unterhalten sich die Ninja sofort und tauschen neue Ereignisse aus. Der Uchiha beobachtet das ganze Geschehen vom Gruppenende aus und verkneift sich ein Schmunzeln. Wer hätte gedacht, dass sie jemals nach den Chunin Prüfungen ein inniges Verhältnis zu einander pflegen. Betrübt fällt sein Blick auf die hübsche Medicnin, die ihr schönstes Lachen erklingen lässt. Es war das letzte Mal, dass er ihr nahe sein konnte. Ab jetzt, würde die Rosahaarige unerreichbar für ihn sein und das war okay. Ein sachtes Klopfen ertönt an der Haustür des Naras und dieser seufzt genervt. Er war gerade von seiner Mission nach Hause gekommen und wollte einfach nur ein bisschen Ruhe, die ihm aber mal wieder verwehrt blieb. Langsam schlurft er zu seiner Haustür und öffnet diese. "Ino? Ist was passiert?" fragt der Dunkelhaarige verwundert und die Angesprochene umarmt ihn stürmisch. Überrumpelt blickt er auf die kleine Frau hinunter und diese fängt an zu weinen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen erwiedert Shikamaru die Umarmung und die Yamanaka drückt ihr Gesicht noch näher in seine grüne Weste. Es tat gut das er wieder da war. Die Blondine hatte ihren besten Freund vermisst, sie musste nie etwas sagen, mit seinen stillen Gesten beruhigte der Nara sie. "Passt auf!" schreit der Blonde und die Gruppe weicht dem heran fliegenden Kunai aus. Sasuke zieht die rosahaarige Konoichi an sich und weicht mit ihr zusammen aus. Geschickt landen sie zusammen auf dem Waldboden und die Haruno sieht ihm in die Augen. "Ist alles in Ordnung bei euch?" fragt der Chaosninja und das Team trifft sich auf der Waldlichtung. "Da kommt wer." sagt die Sabakuno stellt sich in Kampfposition und die anderen tuen es ihr gleich. Die hübsche Frau nickt dem Clanerben zu, was ein stummes Danke für seine vorherige Hilfe ist. Eine abtrünnige Ninjagruppe taucht vor ihnen auf und der Uzumaki zieht ein Kunai aus seiner Waffentasche. "Das ist der Jackpot des Tages Männer." ruft der Anführer der feindlichen Truppe und Sakura verfinstert ihren Blick. "Eigentlich war die eigentliche Mission den Kazegaken zu beseitigen aber wenn die Schüler der legendären Sannin auch schon hier sind, dann werden wir natürlich erstmal dieses Glück wahrnehmen." redet er weiter und seine Männer fangen an zu lachen. "Ich würde nicht von Glück reden, sondern eher von Pech." sagt Naruto und grinst. Der Anführer der Truppe trägt eine schwarze lange Hose, die sehr vielen Taschen aufweist. Ein schwarzes T-Shirt und darüber eine Camourflage Jacke. Die dunkelbraunen Haare werden durch ein dunkelgrünes Stoffband hochgedrückt und stehen dabei zu allen Seiten ab. Im Gesicht hat er eine Narbe, die links an seinem Augen anfängt und dann quer über seine Nase geht, bis zum rechten Ohr. Seine Teammitglieder sind in den selben Farben angezogen und sind jederzeit dazu bereit anzugreifen. "Wie wäre es wenn wir mit der Schülerin von der alten Frau anfangen." sagt er und sein Blick fällt auf die hübsche Frau. Dem Uchiha stellen sich in dem Moment alle Nackenhärchen auf und er wirft dem Anführer einen vernichtenden Blick zu. Die Haruno holt aus ihrer rechten Waffentasche ihre schwarzen Lederhandschuhe und zieht diese langsam über. "Unterschätz mich nicht." ruft sie ihm zu und das Grinsen von dem widerlichen Kerl wird noch breiter. "So sei es." mit diesen Worten rennt die Truppe los und die Rosahaarige lässt ihren Rucksack zu Boden fallen, um direkt auf den Anführer los zu laufen. Mit einem kräftigen Schlag in den Boden, reißt sie diesen auf und einige der feindlichen Männer fallen in die Spalten. Der Uchiha wusste zwar das sie unheimlich stark war aber es beeindruckte ihn immer wieder, wie diese zierliche Frau so viel gebündelte Kraft aufbringen konnte. Der Nara stellt seiner besten Freundin eine Teetasse vor die Nase. Die beiden sind in seine Küche gegangen und haben sich an den braunen Holzesstisch gesetzt, der in der Mitte des Raumes plaziert ist. "Willst du mir denn erzählen was passiert ist?" fragt der dunkelhaarige Faulpelz und die Yamanaka schüttelt den Kopf. Was sollte sie ihm denn sagen? Sie konnte doch nicht jedem auf die Nase binden das sie schwanger ist und der eigentliche Vater weiß nichts davon. Ihr Geheimnis ist bei der schüchternen Frau gut aufgehoben und das sollte vorerst auch so bleiben. "Ich bin nur froh gewesen, dass du wieder heile nach Hause gekommen bist." lügt die Blondine ihn an und Shikamaru runzelt die Strin. "Na dann." sagt er und will sich eine Zigarette anzünden. "Ehm, könntest du bitte nicht in meiner Gegenwart rauchen. Mir ist heute sehr schlecht und ich reagiere auf Gerüche sehr übel. Ich hab mir wohl irgendwie den Magen verdorben." bittet sie ihren besten Freund und das Feuer seines Feuerzeugs erlischt. "Und du bist dir ganz sicher das nichts ist?" fragt der Nara nochmal genauer nach und Ino senkt ihren Blick. Sie hat schon viel wegen irgendwelchen Kleinigkeiten mit ihm geschimpft aber beim Rauchen hat sie nie irgendetwas gesagt. Außer vielleicht das es stinkt und er seiner Gesundheit schadet. Sie verhielt sich eindeutig merkwürdig und der Nara hatte nicht wirklich Lust seinen Kopf anzustrengen aber das blieb wohl leider nicht aus. "Sai!" schreit die hübsche Frau und wirft ihm ein Fläschchen mit giftiger Tinte zu, dass sie für ihn extra zusammen gesetzt hat. Dieser nickt ihr dankend zu, taucht den Pinsel in die griftige Farbe und zeichnet seinen Löwen auf die Schriftrolle. Dieser entzieht sich dem Papier und rast an der Haruno vorbei. "Nicht berühren!" schreit sie den anderen zu und weicht dem Angriff eines feindlichen Gegners geschickt aus. Im nächsten Moment holt sie aus und der Feind fliegt zwischen Gaara und dem Uchiha hindurch und prallt an den Baum. Der Kampf hielt sich schon einige Minuten, da der Feind mit ziemlich vielen Männern unterwegs war. Die Rosahaarige schätzt es sind 45 bis 50 Mann und einige Kratzer blieben da nicht aus. Zu allem Überfluss fing es auch noch an zu regnen und machte das ganze nicht leichter. Der blonde Chaosninja und der Clanerbe wichen ihr keine Minute von der Seite und überließen nichts dem Zufall. Das selbe spielte sich bei Temari und Kankuro ab, sie ließen niemanden an den Kazegaken ran. Plötzlich bricht der Anführer der Truppe unter der Medicnin aus dem Boden, diese weicht noch rechtzeitig aus und wird dadurch von den beiden Männern getrennt. Im nächsten Moment stürmt der Mann auf sie zu und zieht eine Spritze aus seiner Tasche. Sakuras smaragdgrünen Augen weiten sich und sie greift mit beiden Händen nach seinen und übt ein gewissen Widerstand aus. "Na Püppchen." schnalzt er mit seiner Zunge und fährt sich mit dieser über seine Lippen. "Du bist wirklich ein wahrhaftig hübsches Ding. Da hat die alte Sannin wohl Geschmack bewiesen." redet er weiter und die Haruno stößt ihn von sich weg. Was die Rosahaarige in dem Moment nicht kommen sah das ein Kamerad von ihm mit einem gewissen Tempo auf sie zukommt und ihr eine Spritze in den Arm sticht. Erschrocken fährt sie mit dem Kopf herum und wirft ihm eine schädliche Giftflasche ins Gesicht, die sie aus ihrer hinteren Tasche gezogen hat. Sakura zieht sich die Sprize aus dem Arm und muss mit Entsetzen feststellen, das die Flüssigkeit nicht mehr vorhanden ist. "Verdammt." zischt sie und im nächsten Moment taucht der Uchiha vor ihr auf und wehrt den Angriff des Anführers ab. Pure Wut konnte die hübsche Konoichi in seinen Augen erkennen und gleichzeitig wird sie schützend von Susanoo umgeben. Blitzschnell taucht Sai neben ihnen auf und nickt dem dem Schwarzhaarigen zu. Sie hatten es eindeutig auf die Rosahaarige abgesehen oder es sollte als Grund dienen um von dem Kazegkagen abzulenken. Der blasse Mann zeichnet seinen Flugvogel und dieser löst sich von der Schriftrolle. "Gaara! Sai bringt euch in Sicherheit!" schreit der Uzumaki ihm und seiner Leitgarde zu und dieser nickt. Der Rothaarige umfasst seine Freunde mit seinem Sand und springt auf den Vogel zu Sai. "Du auch Sakura!" schreit Naruto weiter und wehrt einige Gegner mit seinen Doppelschattengängern ab. Im Augenwinkel nimmt er war das diese neben dem Clanerben den Kopf schüttelt. "Verdammt Sakura! Deinen Sturkopf können wir hier jetzt nicht gebrauchen!" schreit der Blonde wütend und die Haruno bleibt trotzdem eisern stehen. "Nein! Wir sind Team 7 und das meistern wir zusammen!" schreit die hübsche Frau und haut mit der rechten Faust in ihre linke Handfläche. Das Gift was in ihrem Körper ist, spannt langsam ihre Muskeln an und wird sie bald daran hindern sich irgendwie zu wehren aber sie kann die beiden Männer jetzt nicht alleine lassen. In diesem Moment verteilt sich das Yin-Siegel über ihrem Gesicht und wütend rennt die Rosahaarige los, an dem Chaosninja vorbei und haut vor ihm mit letzter Kraft in den Boden. Sai versteht was seine Teamkameradin vor hat und hebt in die Lüfte ab. "Du willst sie doch nicht etwa hier lassen?" fragt Temari aufgebracht an Sai gerichtet, als sie los fliegen. "Sakura-chan hat einen Dickkopf und mit ihr zu diskutieren würde rein gar nichts bringen." klärt der blasse Mann die Sunaninjas auf und der Vogel beschleunigt sein Tempo. "Unsere Mission ist, den Kazegaken heile nach Konoha zu bringen und genau das tuen wir jetzt." sagt er bestimmend und richtet seinen Blick nach vorne. "Du kannst sie-" "Temari." unterbicht Gaara sie und diese nickt gehorsam. "Sie werden schon wissen was sie da machen und ich denke Naruto und Sasuke werden gut auf sie achten. Unter anderem ist Sakura eine erfahrende Medicnin und ich denke nicht das sie die Lage nicht unter Kontrolle hat." sagt der Kazegake und Sai nickt. "Das kann doch nicht ihr ernst sein?" flucht der Chaosninja und der Schwarzhaarige taucht neben ihm auf. Wie sollte man sie auch verstehen? Sie handelte schon immer nach ihrem Herzen und nicht nach dem Verstand. Vor den beiden Männer erstreckt sich ein riesiger Krater und vor diesem steht die hübsche Frau. Schwer atmend dreht sie sich zu ihren Teamkameraden um und lächelt. "Hn." gibt der Uchiha von sich und Naruto schüttelt den Kopf. Einige Stunden später. Eilig rennt der blasse Mann durch das Krankenhaus in die Personalräume. Er musste Tsnuade unbedingt erwischen, sie ist die Einzige die der Rosahaarigen jetzt noch helfen kann. Er stößt die Tür zu ihrem Büro auf und erschrocken springt die blonde Frau von ihrem Sessel auf. "Wie siehst du denn aus?" fragt sie aufgebracht und auch Kenji sieht ihn verwirrt an. "Wir wurden angegriffen, der Kazegake ist in Sicherheit aber Naruto, Sasuke und Sakura sind da geblieben und Sakura-chan wurde vergiftet." erklärt der blasse Mann schnell. "Sie ist was! Warum hört dieses Kind bloß nicht auf mich!" schreit Tsnuade wütend und haut mit der Faust auf den Tisch. "Sag Shikamaru Nara Bescheid, er wird uns begleiten. Wir treffen uns am Haupttor." gibt sie Sai die Anweisung und dieser verlässt sofort das Büro. Lautes Hämmern ertönt an der Haustür des Naras. "Was zum?" fragt er genervt und auch Ino sieht ihn verwundert an. Sie verlassen zusammen die Küche und gehen den lang gezogenen Flur hinunter. Genervt öffnet Shikamaru die Tür und erblickt den blassen Mann. "Du musst sofort mitkommen, Tsnuade hat angeordnet das du uns begleitest. Alles weitere erkläre ich dir später-" in diesem Moment bricht er den Satz ab weil Sai seine Freundin hinter dem Dunkelhaarigen stehen sieht. "Ino?" fragt er verwundert und ihre Augen werden glasig. Was sollte sie ihm denn jetzt sagen? Erschrocken hält die Yamanaka sich mit der rechten Hand ihren Mund zu und versucht die aufsteigende Übelkeit zu unterdrücken. Auch Shikamaru dreht sich fragend zu ihr um und diesem Moment läuft sie an beiden Männern vorbei, ohne ein weiteres Wort zu erwidern. Sai blickt seiner Freundin irritiert nach und der Faulpelz äußert sich dazu schulterzuckend. Was war denn in ihr gefahren? Erschöpft sinkt die hübsche Frau auf die Knie und stützt sich nach vorne mit ihren Händen ab. Geschafft, sie haben es geschafft. Sasuke zieht seine Hand aus der Brust des feindlichen Anführers und dieser fällt neben ihm auf den Boden. "Oh mein Gott, du glühst ja richtig." sagt der Blonde und zieht die Hand von ihrer Stirn weg. Der Uchiha kommt auf sie zu und hockt sich vor die hübsche Frau. "Kannst du was dagegen tun?" fragt er besorgt. "Ich brauch meinen Rucksack." antwortet Sakura erschöpft und der Chaosninja läuft los. Es war mit Sicherheit nicht die schlauste Idee, bei ihnen zu bleiben aber sie konnte die beiden nicht alleine lassen. Die Haruno atmet einmal tief aus und der attraktive Mann weitet seine Augen. "Hast du Schmerzen?" fragt er nach und die Rosahaarige hebt ihren Blick, um ihm ein aufmunterndes Lächeln zu schenken. Da war sie wieder, die Angst sie zu verlieren, jemanden erneut zu verlieren den man liebt. Naruto kommt mit dem Rucksack auf die beiden zu und setzt sich zu ihnen in den Dreck. "In dem Rucksack müsste eine blaue Ampulle sein, diese verhindert dass sich das Gift nicht weiter in meinem Körper verteilt." weist die Medicnin ihren besten Freund an und dieser kramt das besagte Teil aus dem Rucksack. "Zieh Flüssigkeit in die Spritze." der Blonde nimmt die Spritze aus dem Rucksack und zieht die blaue Flüssigkeit damit auf. Vorsichtig gibt er der Haruno das besagte Teil und diese sticht sich die Nadel in den linken Arm. Der Giftstopper verschwindet in ihrem Körper und Sakura wirft die Spritze weg. "Das sollte reichen, bis Sai wieder kommt." sagt die hübsche Konoichi und die beiden Männer sehen sie weiterhin besorgt an. "Wir müssen einen Unterschlupf finden Naruto." wendet sich der Schwarzhaarige an den Gruppenführer. "Ich weiß, hier können wir nicht bleiben." sagt er und wirft einen Blick auf das Schlachtfeld, was sie zusammen hinterlassen haben. "Sasuke, du trägst Sakura-chan. Wir suchen eine Höhle." gibt der Chaosninja als Befehl und die Haruno versteinert ihr Gesicht. "Ganz bestimmt lass ich mich nicht von ihm tragen, Baka!" schreit sie ihn an, als ob nichts gewesen wäre. "Ich kann selber laufen." fügt sie noch hinzu und dem Blonden platzt der Kragen. "Es reicht! Könnt ihr beiden nicht für heute einmal euren Stolz beiseite legen? Es hilft uns gar nicht, wenn ihr euch weiter streitet, dass könnt ihr gerne in Konoha wieder tun aber jetzt will ich einfach nur das ihr ruhig seid." bringt Naruto die beiden zum Schweigen, steht auf und setzt den Rucksack der hübschen Frau auf. Der Clanerbe tut es ihm gleich und hebt ohne irgendwelche Widerworte seine Teamkameradin hoch. Diese zieht einen Schmollmund und kneift unter Schmerzen ihr rechtes Auge zu. Das Feuer knistert vor sich hin und die Männer sitzen stumm davor. Sie haben weiter nördlich eine kleine verlassene Höhle gefunden, wo die Gruppe sich perfekt vor dem Regen schützen kann. Die Haruno liegt auf ihrer Schlafmatte und schläft schon seid einer halben Stunde, was die Männer sehr beruhigte und den blonden Chaosninja auch noch zusätzlich entspannte, da keine Steitereien entstanden. "Bereust du deine Entscheidung?" unterbricht der Uzumaki die Stille und sein bester Freund blickt ihm emotionslos entgegen. "Hn." gibt er von sich und wendet seinen Blick ab. "Teme, ich sehe doch wie du sie ansiehst. Du kannst mir nicht sagen dass das dein normaler Blick ist." redet Naruto weiter und der Uchiha schüttelt den Kopf. "Du solltest dir nicht so viele Gedanken machen Dobe." versucht der attraktive Mann das Thema zu beenden und trinkt aus seiner Wasserflasche. "Sie liebt dich immer noch und du solltest-" "Lass es gut sein Naruto. Ich kann ihr nicht das geben was sie braucht." unterbricht er ihn kalt und die blauen Augen des Chaosninjas heften sich an das Feuer. "Ich übernehme die erste Nachtschicht." sagt der Blonde und der stolze Uchiha tut dies mit einem 'Hn' ab. Genervt dreht der Clanerbe sich auf seiner Schlafmatte hin und her, das Spiel zog sich jetzt schon seid einer Stunde hin und er fand einfach keinen Schlaf. Das die hübsche Frau links neben ihm liegt, machte ihn dabei noch nervöser. Der Chaosninja steht am Ausgang der Höhle und hat sein Umfeld im Blick, um keinen Fall wollte er noch einen weiteren Kampf riskieren. Der Schwarzhaarige würde am liebsten seine Rolle einnehmen und die Nachtwache übernehmen aber auf eine weitere Diskussion mit ihm, hatte er keine Lust. "Kannst du nicht schlafen?" ertönt eine zierliche Stimme neben ihm und sein Blick trifft auf smaragdgrüne Augen. Die Konoichi hat sich zu ihm umgedreht und lächelt ihn gequält an. "Hn." gibt er von sich und wendet den Blick ab. Es vergingen mehrere Minuten der Stille, doch der Uchiha wusste das sie noch wach war und ihn beobachtete. "Sasuke?" fragt sie auf einmal und der Schwarzhaarige wirft ihr einen kurzen Blick zu. "Meinst du, wir können irgendwann einfach nur Freunde sein?" fragt die Haruno weiter und es versetzt dem Clanerben einen Stich im Herzen. "Ich denke schon." antwortet er ihr leise und die hübsche Frau lächelt erneut wehmütig. "Verlässt du nach der Mission wieder das Dorf?" kommt Sakura die Frage, die ihr auf dem Herzen liegt, über die Lippen. Er dreht sich auf die linke Seite und blickt der hübschen Frau ins Gesicht. Es ist so viel Schmerz vorhanden, dass konnte er in ihr sehen und es schmerzte ihn selber, dass er der Verursacher von all dem ist. "Quäl dich nicht selber." sagt Sasuke leise und streicht ihr eine rosane Haarsträhne, die aus ihrem Zopf gefallen ist, aus dem Gesicht. "Warum quälst du dich dann?" fragt sie und ihre Augen werden glasig. Diese Frage hatte er sich schon öfters gestellt, warum machte er das? Er will die Rosahaarige um jeden Preis beschützen und wenn sie an seiner Seite ist.. dann ist sie ständig der Gefahr ausgesetzt. Sasuke gab ihr keine Antwort, er zieht die zierliche Frau in eine Umarmung und die Konoichi erwiderte diese auch sofort. Naruto wirft in diesem Moment einen Blick in die Höhle und lächelt traurig, bei dem Anblick seiner zwei besten Freunde. Warum konnten sie sich beide nicht eingestehen, dass sie ohne einander nicht leben wollten? Seine blauen Augen blicken wieder in den dunklen Nachthimmel und seine Gedanken kreisen um seine Verlobte. Er kann es kaum erwarten, die schüchterne Frau wieder in den Arm zu schließen und ihren Duft einzuatmen. Wenigstens wartete auf ihn jemand Zuhause.. Kapitel 22: We don't remember tonight ------------------------------------- Laute Schritte hallen durch die Krankenhausflure. Die schüchterne Frau hat erfahren das Team 7 vor einer halben Stunde im Dorf eingetroffen ist und das Sakura verletzt ist. Von Kyoko, der Empfangsdame, hat sie heraus gefunden auf welchen Behandlungszimmer sich die Rosahaarige befindet. Sie biegt um die nächste Ecke und endeckt ihren Verlobten, der den Flur auf und ab geht, was er immer tat wenn der Blonde nervös war. "Naruto-kun." haucht die Hyuuga glücklich und ist froh ihn unversehrt zu sehen. Genau in diesem Moment dreht der Chaosninja sich zu ihr um, da er trotz der Lautstärke ihre Stimme wieder erkannt hat. Hinata läuft los und der Blonde breitet seine Arme aus, um sie direkt fest in eine Umarmung zu schließen. "Ich bin froh das du wieder heile nach Hause gekommen bist." flüstert sie gegen seine Brust und Naruto drückt ihr einen Kuss auf den Haarschopf. "Er ist erwachsen geworden." richtet sich Sais Stimme an den Uchiha, der die Begrüßung beobachtet hat. "Hn." gibt er von sich und muss sich eingestehen, dass er sich wirklich für seinen besten Freund freut. Tsnuade verlässt das Krankenzimmer und wischt sich über die Stirn. "Wie geht es ihr?" schießt die Frage von dem Blonden wie aus der Pistole. "Gut, sie muss sich nur etwas erholen." sagt die ältere Frau und lächelt. "Ich verstehe trotzdem nicht warum ihr sie nicht von dem Vorhaben abgehalten habt?" fragt sie vorwurfsvoll und die Männer lassen ihre Blicke sinken. "Sakura-chan, hat einen starken Willen. Sie hätte sich wohl kaum auf eine Diskussion eingelassen." erklärt der blasse Mann und Tsnuade nickt. Sie kennt ihre ehemalige Schülerin zu gut und ihren extremen Dickkopf. Sie hätte um keinen Preis der Welt ihr Team im Stich gelassen. Kenji taucht im nächsten Moment im Gang auf und bleibt gehetzt vor der blonden Frau stehen. "Tsunade-sama, kann ich zu ihr?" fragt dieser und seine grünen Augen erblicken den Uchiha. Tsunade hatte es nicht gestattet das er sie bei der Mission begleitet, die Gefahr wäre zu hoch gewesen und deshalb nahm die blonde Frau nur Sai und Shikamaru mit. "Geh rein und ihr alle geht nach Hause und ruht euch aus." befiehlt sie und der groß gebaute Mann verschwindet hinter ihr in der Tür. Alle nicken, bis auf Sasuke, dieser starrt die Tür an durch die der blonde Mann verschwunden ist. "Komm Teme, wir brauchen alle eine Mütze Schlaf." richtet sich Naruto an ihn und packt ihm auf die linke Schulter. "Wie anstrengend, ich bin dann mal weg." stöhnt der Nara und schlendert an ihnen vorbei. Der blonde Chaosninja wollte seinem besten Freund die Schmerzen ersparen weiter darüber nachzudenken, was da zwischen Kenji und Sakura ist. "Hn." kommt von dem Uchiha, vergräbt seine Hände in den Hosentaschen und geht an der Gruppe vorbei. Es hatte keinen Sinn sich Gedanken zu machen, der Schlussstrich ist gestern gefallen und er würde Konoha bald schon wieder verlassen und das vielleicht für eine längere Zeit. Hinata schließt hinter ihrem Verlobten die Tür und dieser dreht sich lächelnd zu ihr um. Die schüchterne Frau hatte ihm die Sache mit der Yamanaka auf dem Hinweg erklärt und sonderlich begeistert über ihre Aktion war er nicht. Seine Meinung mit Sai zu reden, kommt ihm immer noch als die beste Entscheidung vor. Sein Teamkamerad kam wahrscheinlich genau wie er in diesem Moment Zuhause an und wird nicht herzlich empfangen, nein eher im Gegenteil. Seine Freundin lässt sich noch niemals blicken, obwohl sie weiß das der blasse Mann wieder da ist. "Ich werde dann mal mit Ino reden." sagt Naruto und die Hyuuga nickt. Der Chaosninja klopft links an die Arbeitszimmertür, wo ihr Gast auf dem Schlafsofa übernachtet hat. "J-ja?" ruft eine gebrochene Stimme und er öffnet die Tür. Ino liegt auf dem Sofa mit gerröteten Augen und starrt die gegenüberliegende Wand an. Der blonde Chaosninja setzt sich auf den Schreibtischstuhl und rollt zu ihr hinüber. "Hinata hat mir alles erzählt." unterbricht er die Stille und die Blondine setzt sich auf. "Du solltest mit Sai reden, er ist doch kein schlechter Mensch. Ich glaube sogar das er sich darüber freuen wird. Unter anderem liebt er dich und du bist der erste Mensch bei denen er Gefühle zulässt." die ersten Tränen rollen der Yamanaka von der Wange. Es war ein Teufelskreis, aus dem sie irgendwie ausbrechen musste. Der Chaosninja packt mit rechten Hand auf ihre angwinkeltes Knie und Ino blickt ihm in die treu blauen Augen. "Was meinst du wie er sich gerade fühlt weil niemand Zuhause ist und auf ihn wartet?" in diesem Moment erklingt die Türklingel und Naruto steht auf. Er verlässt das Arbeitszimmer und öffnet die Haustür. "Tut mir Leid dich zu stören Naruto aber Ino ist spurlos verschwunden. Ich bin nach Hause gekommen und niemand war da. Ich hab gerade das ganze Dorf abgesucht und-" doch in diesem Moment läuft Ino an dem Blonden vorbei und drückt ihr Gesicht an seine Brust. "Es tut mir Leid.." schluchzt sie und greift mit ihren Händen in sein schwarzes Oberteil, dass immer noch dreckig ist von der Mission. Erleichtert legt der blasse Mann seine Arme um die aufgelöste Blondine. Hinata taucht im Türrahmen auf und ergreift die Hand des Uzumakis. "Kommt rein, ich mache uns Tee und dann könnt ihr euch aussprechen." sagt die Schwarzhaarige und Sai nickt dankbar. Noch stärker wird die rosahaarige Medicnin an den Körper des Anbuleaders gedrückt und sie greift mit ihren zierlichen Händen in seinen dunkelgrünen Pullover. Sie weiß nicht wie lange sich die beiden schon umarmten, dennoch genießt sie diese liebevolle Geste von ihm. "Mach das bitte nie wieder." ertönt Kenjis Stimme und die Haruno nickt. Sie hatten vor ihrer Umarmung gestritten, der Blonde verstand nicht warum sie so leichtfertig mit ihrem Leben umgegangen ist. "Ich wollte nicht das du dir Sorgen machst." nuschelt die hübsche Frau und er greift auf ihre Schultern um sie von sich weg zu drücken. Verwundert blickt sie Kenji mit ihren smaragdgrünen Augen entgegen. Im selben Moment drückt er seine Stirn an ihre und ihre Augen weiten sich. Diese Frau, sie prägt sein Leben schon etwas länger. Seitdem er sie das erste Mal erblickt hat, nur zu diesem Zeitpunkt war sie ständig in Begleitung des Uchihas. Sakura greift mit ihrer rechten Hand in den Kragen seinen Pullovers und überwindet die letzten Zentimeter zu seinen Lippen. Ihr erster Kuss, ein Kuss der Verzweiflung. Der Uchiha steht vor seinem Kleiderschank und packt einige Kleidungsstücke in seinen Rucksack. Mit diesem geht er hinüber in seine Küche um ein paar Lebensmittel einzupacken. Sein Blick fällt aus sein Küchenfenster und er beobachtet wie es erneut anfängt zu schneien. Sasuke legt seinen Rucksack auf den Tisch und lehnt sich an die Küchenzeile. Sein kaltes Herz fühlt sich schwer in der Brust an aber seine Entscheidung ist gefallen und die der Konoichi auch. Vielleicht hätte er vieles anders machen können aber sein Stolz lässt dies nicht zu. Auch die Angst jemand wichtiges nochmal zu verlieren, erträgt der Uchiha nicht. Glücklich drückt der blasse Mann seine Freundin an sich. Er würde Vater werden, eine richtige Familie haben. Mit weit aufgerissenen Augen starrt die Blondine auf seine Brust. Sie hatte mit allem gerechnet aber nicht das er überglücklich ist. Hinata lächelt ihren Verlobten an und dieser verlässt mit ihr die Küche, um den beiden etwas Privatsphäre zu lassen. "Du machst mich zum glücklichsten Mann der Welt." sagt er und drückt ihr einen Kuss auf die Stirn. "I-ich dachte du wärst sauer auf mich." sagt die Blondine und er blickt ihr in die hellblauen Augen. "Wieso sollte ich das sein? Du schenkst mir eine Familie, eine richtige Familie." sagt er glücklich und erneut rollen die Tränen der Yamanaka über die Wangen. Diese glücklichen Wörter werden Ino ihr ganzes Leben lang begleiten, sie schenkt ihm eine richtige Familie. Sanft wischt der blasse Mann ihr die Tränen von den Wangen und lächelt seine Freundin an. "Ich verfluche die Schwangerschaftshormone jetzt schon." schluchzt die Blondine und Sai zieht sie lachend in eine Umarmung. 23:00 Uhr. "Du willst schon wieder abreisen?" fragt der Hatake als er den Missionsbericht von dem Uchiha überfliegt. "Hn." gibt er von sich und der Hokage schmunzelt durch seine Maske. "Wäre es nicht besser, du ruhst dich noch etwas aus bevor du weiter ziehst?" fragt Kakashi und blickt seinem ehemaligen Schüler in die Augen. "Nein, es ist besser das ich früher abreise." sagt der attraktive Mann kühl und der Hokage schüttelt den Kopf. "Du weißt sie würde dir überall hin folgen." sagt er und steht von seinem Bürostuhl auf. Diesmal ist es nicht so, sie wird abschließen und der letzte verbleibende Uchiha ist nur noch eine kleine Seite in einem Buch. Sasuke nickt ihm zu und verlässt eilig das Büro des Hokagen. Unter keinen Umständen wollte er sich umstimmen lassen. Smaragdgrüne Augen blicken aus dem Krankenhausfenster in den dunklen verschneiten Nachthimmel. Die hübsche Frau hat sich auf die breite Fensterbank gesetzt und lehnt ihren Kopf an die Fensterscheibe. Kenji war bis vor einer Stunde noch bei ihr und sie haben über das gesprochen, was zwischen ihnen ist. Über eine feste Beziehung, die sich zwischen ihnen entwickeln kann, wenn sie das denn möchte. Wollte sie denn wirklich eine feste Beziehung mit ihm? Sie mag ihn, sehr sogar aber ob das reichen würde. Ihre Zimmertür geht auf und die Konoichi wendet ihr Gesicht ihrem Besucher zu. "Sasuke?" fragt sie verwundert und der Clanerbe geht auf die Rosahaarige zu. Sakura bleibt mit ihren Augen auf seinem Rucksack hängen und lächelt wehmütig. "Ich wünsche dir eine gute Reise." sagt sie aufrichtig und wendet ihr Gesicht wieder dem Fenster zu. "Hn." er stellt seinen Rucksack ab und setzt sich am Ende von ihren Füßen auf die Fensterbank. "Wie lange willst du fort bleiben?" fragt Sakura und lehnt ihren Kopf wieder an die Fensterscheibe. "Weiß ich noch nicht." sagt der Uchiha ehrlich und sein Blick gleitet durch das Krankenzimmer. "Du weißt das du immer wieder nach Hause kommen kannst." sagt sie und der Schwarzhaarige sieht die Haruno an. "Hn. Ist er dein Freund?" fragt er auf einmal und die hübsche Frau erwidert seinen Blick. "Ja.." sagt sie leise und der attraktive Mann nickt. Es gab kein Zurück mehr, nichts was diese Entscheidung rückgängig machen würde. "Ich hoffe du wirst glücklich mit ihm." sagt Sasuke, steht auf und nimmt seinen Rucksack. "Ich hoffe auch das du findest was du suchst." sagt die Konoichi und der Clanerbe setzt seinen Rucksack auf. "Ich auch." mit diesen Worten geht er zur Tür und hält die Türklinge mit der rechten Hand fest. "Lebwohl Sasuke-kun." verabschiedet die Rosahaarige ihn und die Tür fällt hinter dem Uchiha ins Schloss. Wenn man jemanden nicht halten kann, dann sollte man denjenigen ziehen lassen. Genau das hat sie in den ganzen Jahren gelernt, sie kann den attraktiven Mann nicht an sich binden und bevor die Rosahaarige sich weiter verletzt, lässt sie ihn ziehen. Ihr Kopf lehnt sich wieder an die Fensterscheibe und die hübsche Frau blickt erneut in den Himmel. Kapitel 23: Special: Merry Christmas ------------------------------------ Lachen erfüllt die Küche der rosahaarigen Schönheit. Team 7 hat sich zusammen gefunden, um gemeinsam Weihnachtsplätzchen zu backen. Der Blonde Chaosninja grinst glücklich seine engsten Freunde an und hat im Gesicht überall Mehl kleben. Ihr Sensai sitzt gemütlich auf dem Sofa der Konochi und hat seine Nase tief in ein Buch gesteckt. Das sanfte Kerzenlicht was auf ihrem kleinem Tisch vor dem Sofa steht, umhüllt den Grauhaarigen in ein warmes Licht. Sakura nimmt ein nasses Tuch und versucht ihrem besten Freund die Mehlreste aus dem Gesicht zu wischen. "Hey Sakura-chan, das kitzelt." lacht er und die hübsche Konoichi lächelt ihn sanft an. Es sind die schönen Zeiten in ihrem Leben, sie sind alle zusammen und niemand kann diesen Moment zerstören. Ihr Blick fällt auf den blassen Mann und dem Uchiha, die an dem Küchentisch sitzen und brav den Teig mit Weihnachtsförmchen ausstechen, wobei einer von ihnen vor sich her grummelt. Der Schwarzhaarige hatte nicht wirklich Lust auf diese Kinderrei und es nervte ihn dazu noch zusätzlich das alle so einen Spaß an diesem Schwachsinn haben. Die Haruno packt die letzten Plätzchen auf das Backblech und schiebt es in den Ofen. Zufrieden dreht sie sich zu den anderen um und lächelt. Eifrig verziert der Blonde noch die letzten Plätzchen die vor ihm liegen und streckt nach getaner Arbeit den Daumen nach oben. Sakura stellt sich vor ihren Küchentisch und bewundert die Werke der drei Männer. "Die sehen wirklich toll aus." lobt sie alle und Sai lächelt sie typisch für ihn an. "Hn." brummt Sasuke genervt und sackt auf seinem Stuhl in eine bequeme Haltung. "Ich wusste gar nicht das ihr solche Naturtalente seid." ertönt eine Stimme neben der hübschen Frau und ihre smaragdgrünen Augen richten sich auf ihren Sensai, der leise aufgestanden ist und nun links neben ihr steht. "Dank Sakuras Hilfe werden sie auch bestimmt schmecken." sagt Naruto und die Angesprochene senkt verlegen ihren Blick. "Ach das stimmt doch gar nicht.. wir haben das zusammen gemacht und jeder hat seinen Teil dazu beigebracht." sagt die Medicnin und Kakashi greift ihr auf die Schulter. "Ich bin stolz auf euch." sagt er und die Blicke seiner Schüler richten sich auf ihn. "Ihr seid erwachsen geworden und jeder von euch kann stolz auf sich sein." er enfernt sich von der Gruppe und geht zu der Fotowand der Rosahaarigen. Sein dunkles Auge haftet sich auf das Team 7 Foto und das andere Teamfoto mit Naruto, Sakura und Sai. "Ich bin auf jeden Fall sehr stolz auf euch und bin froh euer Lehrer gewesen zu sein." sagt der Mann mit der Maske und ein Lächeln bildet sich unter dieser ab. "Sie werden immer unser Lehrer bleiben Sensai Kakashi." sagt der blonde Chaosninja und grinst breit und seine Teamkameraden tuen es ihm gleich. Die Haruno beißt in den ersten Keks und die Männer beobachten dabei genau ihre Reaktion. Die Miene der hübschen Frau erhellt sich und gespannt warten sie auf ihre Antwort. "Die sind echt lecker." gibt sie preis und die anderen greifen zu den Keksen, der Uchiha beobachtet dieses Spiel lieber von dem Sofa aus. Er hasst Süßigkeiten, dieser süße Geschmack bekommt ihm einfach nicht. Seine rabenschwarzen Augen liegen weiterhin auf seiner Teamkameradin, die herzhaft auflacht als der Uzumaki sich verschluckt. Sie trägt ein schwarzen Rollkragenpullover und in der Taille einen dunkelroten weiten Rock, der bis zur Mitte ihres Oberschenkels geht. Ihre dünnen zierlichen Beine werden von seiner schwarzen Strumphose umhüllt und ihre hohen schwarzen Schuhe strecken ihr Bein noch zusätzlich. Die Konoichi erwidert seinen Blick und senkt darauf verlegen ihren Kopf, da sie bemerkt hat wie er sie mustert. Es ist ihr unangenehm wenn er das tut weil sie seine Gedanken nicht lesen kann. Auf keinen Fall will sie heute wieder in Fettnäpfchen treten und sich zum Gespött machen lassen. Die Gruppe hat es sich auf dem Sofa bequem gemacht und gucken zusammen einen Weihnachstfilm. Morgen ist der heiß ersehnte 24 Dezember und die Männer können ihre Kekse verschenken, vorallem der Blonde freut sich schon seid Wochen darauf seine Freundin damit zu überraschen. So wie er sie kannte würde die schüchterne Frau wieder knallrot anlaufen und die Luft anhalten, bis sie in Unmacht fällt. "Sakura-chan, an wen verschenkst du deine Weihnachtskekse?" fragt Sai auf einmal, da ihm aufgefallen ist das die Rosahaarige auf ihrer Küchenzeile schon eine kleine Dose mit Keksen stehen hat und sich beim gemeinsamen backen wenig daran beteiligt hat. "Es gibt niemand besonderen dem ich was schenken könnte." sagt sie leise und ihre Augen haften sich auf ihre Beine. Würde sie Sasuke ihre selbst gemachten Kekse schenken, straft der attraktive Mann sie wieder mit einer kalten Abweisung. Unter anderem weiß die Medicnin das er keine Süßigkeiten mag und dazu zählen auch Kekse. Naruto wirft dem Clanerben einen Blick zu, den dieser emotionslos mustert. Er weiß warum sein bester Freund ihm diesen Blick zu wirft und was dieser aussagen soll. Mit einem genervten Hn wendet er sich wieder dem Film zu und der Uzumaki schüttelt den Kopf. "Es scheint, seht mal Leute. Der Boden ist schon ganz bedeckt." ruft Naruto und winkt seine Freunde zum Fenster. "Wir sollten raus gehen, den ersten Schnee in diesem Jahr genießen." schlägt er vor und läuft direkt in den Flur um seine dicke Winterjacke über zu ziehen. Die hübsche Frau blickt ihm verwirrt nach und diesem Moment folgt Sai dem Blonden. "Ihr habt Naruto gehört." kommt von ihren Sensai und der Uchiha erhebt sich vom Sofa. Die rosahaarige Konoichi schließt die Eingangstür und geht die Treppen hinunter zu ihrem Team. Ihre schwarzen hohen Schuhe, hat sie gegen schwarze Winterstiefel getauscht und trägt ihre rote Winterjacke mit einem dicken warm gemusterten grau-grünen Wollschal. "Auf gehts." sagt der Chaosninja glücklich und die Freunde stapfen durch den ersten Schnee. Es ist ihr erstes Jahr zusammen seid langem, der erste Schnee als Team 7 zusammen. Der Uchiha versteckt seine Hände tief im Mantel und läuft mit einem gewissen Abstand seinen Freunden nach. Sein Blick immer noch starr auf die rosahaarige Frau gerichtet, die ihre Handfläche nach oben hält und ein paar Schneeflocken darauf schneien lässt. "Was meinst du wird Ino sagen, wenn sie deine Kekse bekommt?" fragt Naruto an den blassen Mann gerichtet. "Ich denke sie wird sich freuen." sagt er verunsichtert und der Blonde haut ihm auf die rechte Schulter. Die Konoichi fängt an zu lächeln, da sie sich gerade bildlich vorstellt wie sehr ihre beste Freundin sich über diese Geste freuen wird. Konoha Park. Die Gruppe hält sich schon seid einigen Minuten hier auf und der Chaosninja baut begeistert mit Sai und Kakashi zusammen einen Schneemann. Die hübsche Frau geht auf ihren Teamkameraden zu, der das Ganze erneut wieder skeptisch aus der Ferne beobachtet. "Du solltest mit machen, es macht wirklich Spaß." sagt sie und blickt zu ihm hinauf. "Hn." gibt Sasuke von sich und dreht sich von ihr weg. Es war nicht leicht an ihn heran zu kommen, nach allem was geschehen ist. Sie kann es nachvollziehen, auch wenn diese Abweisung immer erneut schmerzte. Genervt pustet der attraktive Mann sich eine Haarsträhne vor seinem rechten Auge weg. "Deine Haare sind lang geworden, vielleicht solltest du sie dir schneiden lassen solange du noch in Konoha bist." merkt die Haruno an und sein Blick fällt erneut auf sie. "Deine ebenfalls." erwiedert er untypisch für ihn und seine Teamkameradin wird leicht rot um die Nase. Es stimmt, ihre Haare sind länger geworden und reichen ihr bis zur Brust. Für den heutigen Anlass hat sie sich sogar ihre rosa Haarpracht gelockt und die Seiten leicht nach hinten gesteckt. Seine Nähe verunsichert die Medicnin, dabei ist sie zu einer starken Shinobie heran gewachsen, die durchaus was zu bieten hat. Sakura zupft nervös an ihrem linken Handschuh herum, was von dem Clanerben nicht umbemerkt bleibt. "Hn. Mache ich dich nervös?" fragt der Schwarzhaarige auf einmal und smaragdgrüne Augen sehen ihn ertappt an. Für ihn ist es immer wieder bemerkenswert was für eine Wirkung er auf die Konoichi hat. Ein belustigtes Blitzen taucht in seinen Augen auf und sie wendet ihren Blick hastig ab. Ja, er machte sie eindeutig nervös und versetzt die Rosahaarige dadurch mal wieder in ihr 12 jähriges Ich zurück. "Das ist gemein." stößt die Haruno schmollend hervor und er verzieht seine Lippen zu einem Schmunzeln. In diesem Moment trifft den stolzen Uchiha einen Schneeball am Hinterkopf und die kalte Flüssigkeit läuft seinen Nacken hinunter. "Hör auf so dämlich zu grinsen, dass steht dir überhaupt nicht." gröllt der Uzumaki und sein bester Freund dreht sich verärgert zu ihm um. Auch die hübsche Frau wirft dem Blonden einem genervten Blick zu. Er hatte es immer wieder drauf ihre gemeinsamen Momente zu zerstören und diese waren zwischen den beiden sehr selten, da der attraktive Mann sie eher auf Abstand hielt. Naruto formt erneut einen Schneeball und wackelt mit beiden Augenbrauen auf und ab. "Ich warne dich Baka." zischt der Schwarzhaarige und baut sich in voller Größe auf, um bedrohlicher zu wirken. "Na warte." ertönt die Stimme der hübschen Frau neben ihn und formt sich einen Schneeball. "Schneeballschlacht!" schreit sie laut und läuft los um sich hinter einem Baum zu verstecken. Sasuke muss sich ein Lächeln verkneifen als er ihr nachblickt und bekommt genau in diesem Moment einen Schneeball an den Kopf. Die Rosahaarige lacht auf und der sonst so stolze Mann steigt mit in das Spiel ein. Der Uchiha drückt seinen besten Freund mit dem Gesicht in den Schnee und ihr Sensai fängt an zu lachen. Die beiden hatten sich kein Stück verändert, nur das sie nun ein unzertrennliches Band verbindet. Naruto strampelt mit seinen Armen hin und her und flucht in den Schnee. "Einseifen gilt nicht Teme!" beschwert der Chaosninja sich lauthals als der attraktive Mann sich von ihm abwendet. "Ich wüsste nicht seid wann das so ist." gibt er sarkastisch zurück und wird erneut von einem Schneeball getroffen. Sein Blick fällt sofort auf die Rosahaarige die kichernd vor ihm weg läuft. "Glaub ja nicht nur weil du eine Frau bist, dass ich dich nicht einseife." ruft Sasuke ihr nach und sie streckt ihm provokant die Zunge hinaus, was dem Clanerben ausreicht um ihr mit schnellen Schritten zu folgen. "Sollten wir ihr nicht helfen?" fragt der blasse Mann der plötzlich neben dem Blonden und ihrem Sensai auftaucht. "Ach nein, sie bekommt das schon alleine hin." grinst der Uzumaki und klopft sich den Schnee von der Kleidung. "Ich warne dich Sakura, wenn dieser Schneeball mich nochmal trifft garantiere ich für-" der Schwarzhaarige unterbricht seinen Satz, da ein Schneeball seinen Oberkörper trifft. Lachend läuft die hübsche Medicnin weiter vor ihm weg. "Na warte." murmelt er und fängt an ihr nach zu laufen. Die Rosahaarige erwischt währenddessen eine glatte Stelle auf dem Parkweg den sie überqueren wollte und rutscht aus. Doch anstatt das die Konoichi hart landet, liegt etwas weiches unter ihr. Langsam öffnet Sakura ihre smaragdgrünen Augen und blickt ihrem Teamkameraden ins Gesicht. Einige Minuten vergehen und es breitet sich eine unangenehme Stille zwischen ihnen aus. "Nächstest Mal ziehst du mich bitte nicht mit zu Boden." unterbricht der Schwarzhaarige das Schweigen und die Haruno wird darauf promt rot und senkt verlegen ihren Kopf auf seine Brust. Wieso schafft sie es immer wieder in Fettnäpfchen zu treten obwohl sie diese heute stark vermeiden wollte. "T-tut mir Leid Sasuke-kun.. dass war keine Absicht." stottert sie peinlich berührt und will so schnell wie möglich von dem Clanerben aufstehen. Die Rosahaarige richtet sich auf und bleibt zwischen seinen Beinen auf den Knien sitzen. Es ist ihr total peinlich und ihm jetzt noch in die Augen zu schauen, wagt sie sich nicht. Auch Sasuke richtet sich auf und bleibt ebenfalls mit seinem Hinterteil im Schnee sitzen. Seine dunklen Augen fixieren sich auf die rosahaarige Frau vor sich. Die Konoichi nimmt beide Hände hoch und drückt ihr Gesicht in die Handflächen, da sie sich nicht anders zu helfen weiß. "Das ist kein Grund zum verstecken und so schlimm war das Ganze doch gar nicht." erhebt er seine dunkle Stimme und die Angesprochene hebt ihren Blick. Große smaragdgrüne Augen blicken ihm erstaunt entgegen. Sie hatte mit allem gerechnet aber nicht das er es nicht schlimm fand. Früher hätte der Schwarzhaarige sich tierisch über diese Situation aufgeregt aber dabei muss gesagt werden, die Haruno hätte es mit Sicherheit mit Absicht gemacht, nur um etwas Nähe zu spüren. "Aber du bist-" "Immer abweisend und finde dich nervig?" unterbricht er die hübsche Frau und diese schüttelt den Kopf. Was genau passierte hier gerade? "Ja.." haucht Sakura kaum hörbar und senkt ihren Blick auf ihre Knie. "Hn." gibt der Clanerbe seinen altbekannten Ton ab. "Du weißt das es nicht mehr so ist." reißt er die Haruno erneut aus ihren trübsäligen Gedanken. "Was?" fragt die Konoichi überrascht und blickt zu ihm auf. Er hatte keinen Grund mehr es länger zu leugnen, diese Frau verzaubert ihn jeden Tag aufs neue wenn sie sich begegnen. "Mensch, was macht ihr denn da?" ruft der Blonde auf einmal und beide sehen ihren Teamkameraden ertappt an. "Wir suchen euch schon die ganze Zeit." Die Männer betreten die Wohnung der Medicnin und diese folgt ihnen in die Küche. "Der Tag heute hat wirklich Spaß gemacht." sagt Sakura und reicht dem blassen Mann seine Kekse in einer Dose entgegen. Sai lächelt sie dankbar an und verschwindet auf ihrem Flur. Der Abend neigt sich langsam dem Ende zu und die Männer wollen sich auf den Weg nach Hause machen. "Ihr beide müsst mir unbedingt erzählen wie Ino und Hinata auf euer Geschenk reagiert haben." sagt die Haruno und der Chaosninja öffnet ihre Haustür. "Natürlich Sakura-chan und danke nochmal für deine Hilfe." bedankt sich der Blonde für alle und schließt seine beste Freundin in den Arm. Der blasse Mann und ihr Sensai verlassen schon winkend ihre Wohnung und gehen die Treppen hinunter. "Ich lasse euch dann mal alleine." flüstert Naruto der hübschen Frau ins Ohr, als er den Uchiha im Augenwinkel erkennt. Er löst die Umarmung und die Wangen seiner Teamkollegin färben sich leicht rot. "Sei nett." ermahnt der Uzumaki den stolzen Clanerben. "Hn." gibt dieser von sich und die beiden bleiben zusammen in ihrer Wohnung zurück. Da war sie nun wieder, diese erdrückene Stille und die Medicnin weiß wieder nicht was sie tun soll. "Tja, dass war wirklich ein schöner Abend und es hat mich gefreut das du trotzdem gekommen bist." sagt die Haruno während sie sich zu ihm umdreht. Seine dunklen Augen liegen wieder auf ihr und die hübsche Frau vermeidet es ihn anzusehen. "Ich denke mal die Kekse möchtest du nicht mitnehmen, nicht wahr?" fragt sie verunsichert nach und will an ihm vorbei gehen in ihr Wohnzimmer. Doch der Uchiha greift nach ihrem linken Arm und hindert sie daran. Erschrocken blickt Sakura mit ihren smaragdgrünen Augen zu ihm hoch. "Ich schenke sie dir." sagt er leise und tippt mit seinem Zeigefinger und Mittelfinger an ihre Stirn. Ihre Augen weiten sich und fangen an zu glänzen, dieses glänzen in ihren Augen ist das schönste was er bisher gesehen hat. "Gute Nacht." verabschiedet der attraktive Mann sich und schließt hinter sich die Haustür. Wie versteinert bleibt die Konoichi zurück und starrt ihre Haustür an. 24:00 Uhr, 24. Dezember. Sakura sitzt auf ihrem weißen altmodischen Bett und ist in ihre rosane Bettdecke eingehüllt. Ihre Augen sind auf den Fernseher gerichtet, der den Raum mit Geräuschen um sie herum erfüllt. Vor ihr steht die Keksdose, die sie dem Uchiha mitgeben wollte aber dieser hat sich dafür entschieden ihr die Kekse zu schenken. Eine kleine Geste die ihr Herz erwärmt und viel bedeutet. Ihr rosa gelocketes Haar hat sie zu einem hohen Zopf gebunden und die Medicnin trägt eine lange pastelgrüne Schlafanzugshose mit einem weißen Top dazu. Das Klingeln ihrer Haustür lässt die Frau aufschrecken und sie steht verwundert auf. Wer wollte um diese Zeit noch was von ihr? Leise tapsen ihre nackten Füße über den Flur und sie drückt den Knopf zum öffnen der Eingangstür. Schwungvoll öffnet sie ihre Haustür, um zu gucken wer die Treppen hinauf steigt aber dazu kommt die Rosahaarige nicht. "Sasuke-kun? W-was machst du denn hier?" fragt die Konoichi sichtlich verwirrt und ein Schmunzeln legt sich auf die Lippen des Clanerbens. Wie sollte sie jemals diesen Mann verstehen? "Hast du was vergessen? Wenn ja dann sag mir was und ich hol es eben." redet die hübsche Frau weiter, doch der Uchiha hört ihr schon lange nicht mehr zu und beugt sich zu ihr hinunter. "Willst du doch die Kekse haben? Ich muss gestehen ich hab-" kalte Lippen unterbrechen ihren nervösen Redefluss und die smaragdgrünen Augen der Konoichi weiten sich. Mit allem hatte sich gerechnet aber nicht mit einem Kuss. Sasuke löst den scheuen Kuss und drückt seine Stirn an ihre. "Frohe Weihnachten Sakura." ertönt seine dunkle Stimme und Freudentränen bilden sich in ihren Augen. Glücklich drückt die Haruno ihre sanften Lippen erneut auf seine und zieht ihn durch die Tür, die der Schwarzhaarige hinter sich ins Schloss fallen lässt. "Ich hoffe doch das die Kekse die Sai angesprochen hat für mich sind." murmelt Sasuke zwischen den Küssen und die hübsche Frau lächelt in den Kuss hinein. Natürlich waren sie für ihn, es wird nie niemand anderes sein. Es sind die kleinen Dinge im Leben die einen Menschen glücklich machen. In diesem Sinne wünsche ich euch Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins neue Jahr 2016 ♡ Kapitel 24: Broken Hearts ------------------------- 3 Monate später. "Ich kann nicht fassen was du Shikamaru angetan hast." sagt die hübsche Frau, die mit ihren Freundinnen auf einer Decke in Konohas Park sitzt. Die beiden Frauen und ihre Freunde genießen die ersten Frühlingsstrahlen in diesem Jahr und die Knospen der einzelnden Bäume fangen an zu erblühen. "Das wird er dir nie verzeihen." kommt von der Schwarzhaarigen und beobachtet die Männer, die im Gras Fußball spielen. "Irgendwer muss sein Glück ja in die Hand nehmen." sagt Ino und lächelt stolz. Sie hatte vor 1 Woche Kakashi überredet ihn nach Suna zu schicken, natürlich mit der Absicht das er Temari näher kommt. "Er wird trotzdem sauer sein." sagt die Haruno und lächelt sie schief an. "Dann soll er doch, ich will nur das beste für meine Männer und auch Choji bekomme ich noch unter die Haube." antwortet sie zuversichtlich und streichelt sich über ihre kleine Babykugel. Kenji kommt auf die Frauen zu gelaufen und hockt sich vor seine Freundin. "Ist dir kalt?" fragt er fürsorglich nach und trinkt einen Schluck aus seiner Wasserflasche. "Nein, nein, alles gut." winkt die Medicnin ab und drückt ihm einen Kuss auf die Lippen. Es ist ihr am Anfang schwer gefallen seine Nähe zu zulassen aber durch seine verständisvolle Seite konnte sie sich ihm besser öffnen. Der Fußball trifft Kenjis Hinterkopf und er löst sich ruckartig von der Rosahaarigen. "Ey, turteln könnt ihr später!" ruft der Chaosninja ihnen zu und Sakura streckt ihm die Zunge entgegen. Naruto konnte sich in den ersten zwei Monaten nicht mit dem Gedanken anfreunden das seine beste Freundin nun einen anderen Mann an ihrer Seite hat. Es fiel ihm sichtlich schwer, da er Sasuke lieber an seiner Stelle gesehen hätte aber dieser Wunsch blieb ihm verwehrt. Die Konoichi hat ihn mehrmals angefleht Kenji eine Chance zu geben, dass es ihr wirklich wichtig ist das sie sich beide verstehen. Der Blonde kam ihrer Bitte nach und versucht sich irgendwie mit ihm anzufreunden, was sie persönlich sehr glücklich macht. Der blonde Anbuleader schnappt sich den Ball und läuft zu den Männern zurück. "Es ist schön dich glücklich zu sehen." reißt die temperamentvolle Frau die Medicnin aus ihren Gedanken. "Oh.." stößt sie ertappt vor und senkt mit einer leichten Röte im Gesicht ihren Kopf. Die Verlobte des Chaosninjas fängt an zu kichern und auch Ino stimmt mit einem Lachen ein. Sie hatten Recht, Kenji macht sie wirklich glücklich. Der Nara läuft genervt durch Sunakagure und würde am liebsten seine beste Freundin auseinander nehmen. Es ist allein ihre Schuld das er jetzt hier fest sitzt und sich mit der Sunanin auseinander setzen muss. Dazu kommt noch das es leichter gesagt ist als getan, denn die dunkelblonde Schönheit geht ihm geschickt aus dem Weg und es kommt erst gar nicht zu einer Konversation. Seine dunklen Augen blicken in den Himmel und er bläst den Rauch aus den Lungen. Genau in drei Wochen wird der blonde Chaosninja seine schüchterne Frau heiraten und beginnt den nächsten Schritt zum Erwachsen werden. Der faule Mann bewundert Naruto dafür das dieser so reif in den letzten Jahren geworden ist. Seine Augen richten sich wieder nach vorne auf die Straße und er erblickt eine Person mit der Shikamaru gar nicht gerechnet hat. "Sasuke?" fragt er monoton gelangweilt und der Clanerbe dreht sich zu ihm um. Das erste was dem Schwarzhaarigen auffällt das der Uchiha schlechter aussieht als sonst. Seine blasse Haut ist noch blasser als im Normalzustand und unter seinen dunklen Augen sind dicke Schatten zu sehen. "Schlecht siehst du aus." sagt der Nara und Sasuke nickt. Trifft seinen ganzen Gefühlsstand wohl auf den Punkt und diesen kann er auch nicht mehr leugnen. "Was machst du in Suna?" fragt er weiter und läuft neben ihm her. "Ich bin auf den Weg nach Konoha. Dobe heiratet doch und er hatte mich vor meiner Abreise gefragt ob ich sein Trauzeuge werde." erklärt der attraktive Mann und Shikamaru nickt. "Du solltest dich aber erst erholen bevor du weiter nach Konoha ziehst. Ich glaube nicht das dein körperlicher Zustand die Reise nach Konoha noch aushält." teilt er ihm seine Befürchtung mit. "Hn." "Ich reise auch in einer Woche zurück, wenn du willst können wir zusammen reisen?" fragt Shikamaru und wirft seinen Zigarettenstümmel auf den Boden. "Ich überleg es mir." Der stolze Uchiha betritt sein Übernachtungszimmer für die Woche, dass der Faulpelz für ihn organisiert hat. Shikamaru hat den Kazegaken darum gebeten und nun saß er im Hauptquartier in einem großen Gästeschlafzimmer auf dem Bett. Das ganze Zimmer ist in einem dunklen Holzton gehalten, an der rechten Wand steht in der Mitte das große Doppelbett, mit jeweils einem Nachtschränkchen auf jeder Seite. Links an der Wand in der unteren Ecke befindet sich eine Tür die ins Badezimmer führt. Ein Stückchen entfernt von der Badezimmertür steht eine Kommode mit einem Fernseher darauf und in der oberen linken Ecke ein kleiner Kleiderschrank. Genau vor Kopf erstreckt sich eine Gläserfront, die einen schönen Blick auf Sunakagure zeigt. In der Mitte des Raumes liegt ein großer runder Teppich in der Farbe beige und vor dem Bettende steht ein bequemes kleines Sofa. Sasuke lässt sich mit dem Rücken in die weiche Matratze fallen und legt seinen rechten Arm über sein Gesicht. Er alleine war Schuld an seinem Leiden, der stolze Mann hat die Person verloren die sein Herz erobert hat. Ganz unbewusst hat sich die Konoichi in sein Herz geschlichen, dabei wollte er dies von anfang an vermeiden. Sie sollte einfach das nervige 12 jährige Mädchen in seinen Augen bleiben, doch diese Wahrnehmung wurde durch eine erwachsene hübsche Frau gestört. Was sollte er nun tun? Er hatte Naruto versprochen zu kommen aber eigentlich hatte der Schwarzhaarige vor Konoha nun für immer zu meiden. Die Medicnin mit einem anderen Mann zu sehen erträgt er nicht und er wird sich beim besten Willen nicht zusammen reißen können wenn sie mit diesem Anbuleader auf der Hochzeit auftaucht. Ein genervtes Brummen entfährt dem Uchiha und er fährt sich mit der rechten Hand durch seine schwarzen Haare. Egal wie er sich entscheiden wird, irgendwem wird er dabei weh tun. "Wir sollten langsam nach Hause gehen, du und das Baby braucht Ruhe." richtet sich Sai besorgt an seine Freundin. Diese lächelt ihn an und streicht ihm sanft mit der linken Hand über die Wange. Er wird ein guter Vater, dass wusste sie jetzt schon. Er kümmert sich sehr fürsorglich um die Yamanaka und möchte ihr am liebsten jeden Wunsch von den Lippen ablesen. "Mach dir nicht so viele Sorgen, uns beiden geht es gut." sagt die Blondine und der blasse Mann hilft ihr beim aufstehen. "Er hat Recht, es ist spät geworden und wir sollten auch langsam nach Hause gehen." stimmt der Chaosninja seinem Teamkameraden zu. "Dann sollten wir mal rasch alles einpacken." sagt Sakura und klatscht in die Hände. Ein Klopfen ertönt an der Tür des Uchihas und dieser setzt sich in eine gerade Position. "Ja." ruft er kühl und der Kazegake tritt ein. "Es freut mich dich hier zu sehen." sagt der Rothaarige ehrlich und tritt auf die Fensterfront zu. "Hn." kommt von dem attraktiven Mann und er lässt sich wieder mit dem Rücken in die weiche Matratze fallen. "Was ist mit deinem linken Arm passiert?" bemerkt der Sabakuno und wirft ihm einen Blick zu. Sasuke erwiedert diesen Blick kühl und gibt keinen Ton von sich. Er will darüber nicht reden, er selber war daran Schuld ihn nicht mehr zu haben und diese Bürde wollte er tragen. "Hast du jemanden drüber sehen lassen?" fragt Gaara und der Clanerbe nickt. "Ein Medicnin hat mir den Arm abgenommen." offenbart er ihm dann doch und der Kazegake zieht die linke Augenbraue hoch. "Warum hast du das getan?" "Ich habe meine Gründe." wimmelt der Schwarzhaarige das Thema ab und Gaara nickt. Der Rothaarige seufzt und dreht sich von der Glasfront weg. "Egal was vor dem Krieg vorgefallen ist, du gehörst zu den legendären Schüler der Sannin und bist auch ein Held. Ob du willst oder nicht aber halt es dir mal vor Augen und seh nicht nur das Schlechteste in dir." sagt der Kazegake und geht zur Zimmertür. "Ich habe auch lange gebraucht meine Fehler einzusehen aber wenn man wahre Freunde hat, dann schafft man es wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Vorallem die Leute zu ignorieren die dir schlechtes nachsagen." mit diesen Worten verlässt der Sabakuno das Zimmer und lässt den stolzen Mann zurück. Die dunklen Augen von Sasuke heften sich an die Zimmerdecke und er denkt über die Worte seines Gesprächspartners nach. Gierig küsst der blonde Anbuleader sein Freundin und drängt sie in ihr Schlafzimmer. Die hübsche Frau fährt mit ihren zarten Händen unter seinen dunkelblauen Pullover und streicht seine Rückenmuskelatur auf und ab. Währenddessen streift Kenji ihr die weinrote Wollstrickjacke von den Schultern und diese fällt leise zu Boden. Er hebt die Konoichi mit Leichtigkeit hoch und diese schlingt verlangend ihre Beine um sein Becken. Der Blonde sinkt mit ihr zusammen auf das altmodische weiße Bett und beugt sich dabei über sie. Die Rosahaarige ist das schönste Wesen was er jemals gesehen hat und aus diesem Grund geht der Anbuleader sehr behutsam mit ihr um. Die Medicnin hat große Angst wieder allein gelassen zu werden und deshalb muss jeder Schritt den er macht gut durch dacht sein. Er bedeckt ihr Gesicht mit sanften Küssen und widmet sich dann ihrer Halsbeuge. Wie in Trance öffnet die Haruno leicht ihre smaragdgrünen Augen und blickt an die Decke. Die Haut der Medicnin ist am glühen, jede Berührung ihres Freundes lässt erneut ein Feuer entfachen und steigert die unterträgliche Hitze in ihrem Körper noch mehr. Sie richtet ihre Augen auf den blonden Haarschopf vor sich, der gerade ihren Bauch liebkost und das weiße Top der Rosahaarigen immer weiter hochzieht. Plötzlich weicht die blonde Haarpracht einer schwarzen und Sakura steigen die Tränen in die Augen. Sie kann ihn nicht vergessen. "Aufhören." ruft die hübsche Frau verzeifelt aus und drückt ihn von sich weg. Verärgert blickt Kenji ihr entgegen und setzt sich auf. Die Haruno rutscht währenddessen mit ihrem Rücken die Rückenlehne vom Bett hoch und winkelt ihre Beine an. "Sakura so kann das nicht weiter gehen." spricht er das sensible Thema an und die Angesprochene umschlingt mit beiden Armen ihre Beine. "Wir sind seid fast 4 Monaten ein Paar und-" er steht vom Bett auf und geht zum Fenster, was genau vor Kopf ist. "Ich bin nicht Sasuke Uchiha, wie oft soll ich dir das denn noch sagen? Ich weiß das es-" "Hör auf!" unterbricht die Rosahaarige ihn und der Anbuleader schüttelt wütend den Kopf. "Es ist doch wahr, schließ endlich mit diesem Idioten ab." sagt er gereizt. "Das ist doch keine Beziehung was wir hier führen, meine Freundin kann nicht mit mir schlafen weil sie an jemand-" "Das ist nicht wahr!" schreit Sakura ihn aufgebracht an. "Natürlich ist es wahr. Bin ich nur dein Spielzeug bis sich der werte Uchiha wieder beruhigt hat-" "Du weißt das dass nicht stimmt!" schreit sie ihm entgegen und die ersten Tränen bahnen sich ihren Weg die Wange hinunter. "Doch es stimmt weil du ihn immer noch liebst und es nicht wahr haben willst!" brüllt der Blonde ihr entgegen und weitet darauf seine grünen Augen. "Raus." ertönt die erstickte Stimme der Konoichi und ihre rechte Hand deuetet auf die Zimmertür. "Sakura.. ich-" "Sofort raus hier!" schreit sie ihm entgegen und traurige smaragdgrünen Augen blicken ihn an. Langsam bewegt sich Kenji zur Zimmertür und dreht sich nochmal zu seiner Freundin um. "Es tut mir Leid.." mit diesen Worten verlässt er das Zimmer und die hübsche Frau lässt ihren rechten Arm sinken. Warum kann sie den Clanerben einfach nicht vergessen? Traurig bettet sie ihr Gesicht in ihren Händen und lässt ihren Tränen freien Lauf. Der Nara verlässt das Hauptquartier von Suna und setzt sich auf die letzte Treppenstufe. Genervt zündet er sich eine Zigarette an und blickt in den Himmel. Was machte er hier eigentlich? Gaara hatte ihm geraten seine Schwester einfach zu suchen, dass ein Gespräch zwischen den beiden nötig ist und sie sich beide keinen Gefallen damit tun voreinander weg zu laufen. Shikamaru bläst den Rauch aus seinen Lungen und richtet seinen Blick wieder nach vorne auf die Straße. Die Frage war nur wie er das Ganze am besten geschickt anstellt, ohne die Sunanin erneut zu verärgern. Er zieht stark an seiner Zigarette und nimmt den Rauch in seine Lungen auf. Plötzlich taucht die besagte Frau vor ihm auf und weitet ihre dunkelblauen Augen. Dem faulen Mann fällt die Zigarette aus dem Mund und blickt ihr überrascht entgegen. Die Dunkelblonde löst sich aus ihrer kurzen Schockstarre und will mit schnellen Schritten wieder auf der Straße verschwinden. Doch der Nara kommt ihr zuvor, er springt von der letzten Treppenstufe auf und greift nach ihrem rechten Arm. Die Sabakuno hält ihren Atem an und sieht ihm ins Gesicht. "Wir müssen reden." richtet der Schwarzhaarige seine Stimme an sie und diese schüttelt kaum merklich den Kopf. "Lass uns bitte reden." fleht er die sturköpfige Frau zum ersten Mal an. "Worüber Shikamaru? Es ist alles gesagt worden." sagt sie schnippisch und entwendet sich aus seinem Griff. "Nein ist es nicht, du meidest mich ohne Grund-" "Warum bist du hier?" unterbricht Temari ihn und sieht ihm in die dunklen Augen. "Um mit dir zu reden." sagt der Faulpelz wahrheitsgemäß und sie lächelt wehmütig. "Es ist zu spät." sagt die Sunanin und wendet sich von ihm ab. Nichts war zu spät, er will nicht den selben Fehler machen wie der Uchiha. So nervig und anstrengend diese Frau auch sein kann, er vermisst ihre Anwesenheit und das jeden Tag mehr. Der Nara dreht die Dunkelblonde erneut zu sich um und diese meidet es ihn anzusehen. "Wie kann man nur so verdammt stur sein." murmelt der Schwarzhaarige und beugt sich zu ihr hinunter. Er hebt mit seiner linken Hand ihren Kinn an und küsst die Sabakuno sanft. Diese greift überrumpelt mit beiden Händen in seine Weste und fängt an zu zittern. Nur langsam löst der Faulpelz den Kuss und blickt ihr in die Augen. "Es ist nicht zu spät." sagt er leise und Temari drückt ihre Lippen auf seine. Es ist ihr egal das sie Zuschauer auf den Straßen haben, nur dieser Moment zählt für die Sunanin. Sasuke setzt sich auf und schweift mit seinem Blick durch den Raum. Was machte er hier eigentlich? Es ist nicht seine Art hier zu sitzen und sich selber zu bemitleiden. Er allein war daran Schuld das sein Herz sich schwer anfühlt und das nur weil seine Angst Überhand genommen hat. Der Clanerbe steht von dem Bett auf und geht zur Fensterfront. Er lehnt sich mit seiner Stirn an diese an und blickt in den immer dunkler werdenen Nachthimmel. Der Chaosninja hatte Recht behalten, er bereut seine Entscheidung zu tiefst und nun ging die Rosahaarige mit dem Anbuleader aus. Sein Entschluss steht fest, er wird Konoha meiden und auch nicht auf der Hochzeit auftauchen. Es klopft an der Schlafzimmertür der hübschen Frau und diese erhebt ihren Blick von ihren angwinkelten Beinen. Die ganze Zeit sitzt sie wie erstarrt in ihrem Bett und versucht die Worte ihres Freundes zu verarbeiten. Ihre Tränen sind schon lange versiegt und auf ihrem Gesicht ist eine schwarze Wimperntuschentränenspur zu erkennen. Die Tür öffnet sich, doch die Haruno hält ihren Blick starr nach vorne. Der blonde Mann kommt auf sie zu und setzt sich auf die Bettkante. "Es tut mir Leid Saku.. ich hätte dir das nicht an den Kopf werfen sollen." entschuldigt sich Kenji und ihr leerer glanzloser Blick richtet sich auf ihn. Sein Herz zieht sich zusammen und er nimmt die Konoichi in den Arm. Diese erwiedert die Umarmung nicht und starrt auf seinen dunkelblauen Pullover. "Es tut mir Leid." flüstert er und drückt ihr einen Kuss auf den Haarschopf. Eine Träne läuft aus ihrem linken Augenwinkel und die Rosahaarige gesteht sich in diesem Moment ein das sie Kenji nicht das geben kann was er sich wünscht. Kapitel 25: My love, my life, my everything ------------------------------------------- Kirschblütenblätter fliegen über den Außengarten der Kapelle. Der Mai bringt die Bäume dazu in den schönsten Farben zu erblühen und eine rosahaarige Frau in einem weißen Kleid, das ihr bis zu den Knie geht, steht im Garten. Unter dem weißen Kleid trägt sie eine schwarze Leggings, die über ihren Oberschenkeln endet. In der Taille einen schwarzen Gürtel und dazu schwarze hohe Pumps. "Sakura-chan?" ertönt eine Stimme hinter ihr und die Konoichi dreht sich um. "Naruto fragt nach dir." sagt Sai und sie geht auf ihn zu. Zusammen betreten die Teamkameraden die Kapelle durch den Hintereingang und landen direkt in einer großen Küche, da die Hochzeitsfeier direkt im anschließenden Garten stattfindet ist in der Küche schon ein großer Trubel vorzufinden. Mittendrin die Freundin des blassen Mannes, die eine weiße Bluse und einen dunkelblauen Stiftrock trägt, der ihr bis zu den Kniekehlen geht. Ihre kleine Babykugel ist schon sichtbar und sie lächelt beide lieblich an. "Wo sollte ich dich auch sonst vorfinden." sagt der Schwarzhaarige und drückt ihr einen Kuss auf die Stirn. Die Augen der temperamentvollen Frau fangen an zu leuchten und die Haruno beobachtet das Bild was sich vor ihr abspielt glücklich. "Wir zwei haben halt Hunger." rechtfertig sie sich schmollend und Sai stößt ein leises Lachen aus. Sie hat ihn zu einem anderen Menschen gemacht, einer der Gefühle zulässt und diese auch von sich aus zeigen kann. "Ich gehe schon mal vor." sagt die Medicnin und beide nicken ihr zu. Mit schnellen Schritten verschwindet sie aus der Küche und steht direkt im Herz der hellen Kapelle. An den weißen Bänken hängen rote Rosen und rechts am Ende vor der großen Fensterfront steht der Altar mit zwei Stühlen. Die hohen Decken sind in den schönsten Farben bemalt und machen die Kapelle freundlich und einladend. Sakura durchquert den Raum auf die andere Wandseite und verschwindet in einer Tür. Sie folgt dem kurzen Gang und geht links die Treppe hinauf, anstatt rechts um die Ecke zu gehen, wo man zu weiteren Räumlichkeiten kommt und in den großen Garten. Oben angekommen steuert sie sofort nach links und öffnet die Tür die am Ende des Ganges liegt. "Sakura." kommt von dem Chaosninja erleichtert und er tritt auf seine beste Freundin zu. "Was ist denn los?" fragt sie besorgt als die Rosahaarige sein Gesicht sieht. "Ich glaube ich habe nur Lampenfieber." gesteht der sonst so gelassene Blonde und wischt sich über die Stirn. "Mach dir keine Sorgen, du schaffst das. Ich meine du hast es auch geschafft Hinata einen Antrag zu machen und hast vorher bei Hiashi um ihre Hand angehalten. Dieser Weg war viel schwerer und das hier wird ein Klacks." beschwichtigt die hübsche Frau ihn und zieht den Uzumaki am Arm zum Sofa, das direkt rechts an der Wand vor einem Fenster steht. Er lässt sich auf dieses fallen und fährt sich mit der linken Hand durch die Haare. "Wo bleibt denn Teme? Hast du ihn schon entdeckt?" fragt er auf einmal und die hübsche Frau hockt sich vor ihren besten Freund. Beide Hände legt sie ihm auf die Knie und sieht zu ihm hoch. "Tut mir Leid Naruto aber er ist nicht hier." sagt Sakura und der Chaosninja senkt seinen Kopf. "Sei nicht traurig, es war klar das er nicht kommen wird." versucht die Haruno seine Laune zu heben. "Er gehört zu uns, ob du willst oder nicht." sagt er und seine blauen Augen richten sich standhaft auf sie. Die Haruno versteht was er meint aber sie hatte ihm von Anfang an gesagt das Sasuke nicht kommen wird. Die Tür geht auf und ein blonder Mann kommt hinein. Das Gesicht der Konoichi erhellt sich und sie steht auf. Mit schnellen Schritten geht sie auf ihn zu und drückt ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. "Wie schön das du es geschafft hast." sagt die hübsche Frau glücklich und ihr Freund bettet ihr Gesicht in seinen Händen. "Du hast die Haare kürzer." bemerkt er und Sakura blickt ihm in die grünen Augen. "Ich dachte mir eine Veränderung wäre gut und da du auf Mission warst, hatte ich genug Zeit mir das zu überlegen." erklärt sie und Naruto räuspert sich. "Da ist ja der heiß ersehnte Mann." richtet der Blonde sein Wort an ihn und dieser lächelt. "Schön dich hier zu sehen Kenji." begrüßt er den Anbuleader. "Ich gehe schon mal runter, die anderen warten schon." sagt Kenji, küsst seine Freundin auf den Kopf und verschwindet aus der Tür. Die Rosahaarige dreht sich zu dem Uzumaki um, der vor dem Spiegel steht und seinem Kragen rumzupft. "Lass mich mal." sagt sie und geht auf ihren besten Freund zu. Dieser dreht sich zu ihr und die hübsche Frau richtet diesen. "Sakura-chan." "Mmh?" kommt abwesend von dieser und sie steckt eine rote Rose in die linke Brusttasche. Der Chaosninja packt ihr auf die Schulter und sie blickt mit ihren smaragdgrünen Augen zu ihm hoch. "Werde glücklich." sagt er und ihre Augen weiten sich. Sie wusste welche Andeutung es sein soll und die Medicnin schüttelt ihren Kopf. "Ich bin glücklich, sehr sogar." mit diesen Worten wendet sie sich von ihm ab und geht zur Tür. "Kenji und ich haben unsere Probleme aber ich liebe ihn und das aufrichtig." sagt sie lächelnd und verlässt das Zimmer. Der Uzumaki wendet sich wieder dem Spiegel zu und betrachtet sein äußeres Erscheinungsbild. Nun war es soweit, er wird jeden Moment heiraten. Langsam kommt der Chaosninja in die Halle und tritt nach vorne zum Altar, an seinen Freunden vorbei die schon in Bänken sitzen. "Wie geht es dir?" fragt Iruka der vorne mit dem blassen Mann am Altar wartet. "Gut, ich bin nur etwas nervös." sagt er und dreht sich zu den auf ihn gerichteten Blicke um. Sein blauen Augen starren auf die große verschnörkelte Eingangstür und Sai packt ihm auf die Schulter. "Wir sind bei dir." dankbar nickt er seinem Teamkameraden zu und die Musik ertönt. Die Menschenmenge dreht sich zu der Tür um und warten gespannt darauf, dass sich diese öffnet. Einige Minuten vergehen und die Nervosität des Blonden steigt ins Unermäßliche. Die Tür öffnet sich und er erblickt seine schüchterne Frau, die von ihrem Vater in die Halle begleitet wird. Gefolgt von Hanabi und Sakura, die mit gewissen Abstand den beiden zum Altar folgen. Dem Uzumaki kommt es eine halbe Ewigkeit vor bis Hinata mit ihrem Vater den Altar erreicht. Dieser reicht seine Tochter an ihn weiter und nickt ihm zu. Schüchtern lächelt die Hyuuga ihn an und seine blauen Augen bleiben auf ihrem hübschen Gesicht hängen. Genau diese Frau liebt er mit Haut und Seele und das bis zum Lebensende. Das Blitzlicht erlischt und die Gruppe fängt an zu blinzeln. "Sag mir bitte dass war das letzte Foto." beklagt sich die Yamanaka und lehnt ihren Kopf an die Schulter ihres Freundes. "Ja war es." ruft die jetzt frisch verheiratete Uzumaki und lächelt. "Endlich, mir tuen schon die Füße weh." sagt die Blondine und die Gruppe löst sich in alle mögliche Richtungen auf. "Wie geht es dir Frau Uzumaki?" fragt der Chaosninja und die fliederfarbenen Augen seiner Frau fangen an zu leuchten. "Wunderbar Herr Uzumaki." sagt sie und Naruto beugt zu ihr hinunter um sie zu küssen. "Halt doch mal still." zischt Ino und zieht den Reißverschluss des eng anliegenen Kleides hoch, dass die hübsche Frau in einem Nebenzimmer anzieht. Die Haruno wendet sich dem Spiegel zu und wirft einen Blick hinein. "Meinst du nicht dass das Ganze nicht etwas zu viel ist?" fragt sie unsicher und betrachtet das schwarze Kleid, was Schulterfrei ist und über dem Knie aufhört. "Nein ist es nicht." nuschelt die temperamentvolle Frau mit ein paar Haarnadeln im Mund und steckt ihrer besten Freundin die Haare fein säuberlich zusammen. Die Konoichi legt ihre Stirn in Falten und beobachtet jeden Schritt den Ino mit ihren Haaren macht. "Ich meine du willst Kenji doch zeigen das du es ernst meinst und in diesem Kleid zeigst du es ihm eindeutig das du dazu bereit bist." sagt sie und lässt die letzte Haarnadel in ihren blassrosa Haaren verschwinden. "Jetzt fehlt nur noch eine Sache." sagt die Blondine und zieht aus ihrer Klatsch eine silber rosane Blumenkette. Diese legt sie der hübschen Frau um den Hals und schließt den Verschluss. "Wunderschön." sagt die Yamanaka und die Augen der Medinin weiten sich. Die Haruno kommt zusammen mit der temperamentvollen Frau wieder in den Garten und ihr Blick fällt auf einen Mann, mit dem sie gar nicht gerechnet hat. "Sasuke.." sagt sie leise und Ino dreht sich suchend nach ihrem Freund um. Dieser steht zusammen mit den anderen Männern um den Clanerben herum und sind in ein Gespräch verwickelt. "Warte hier, ich bin gleich wieder da." sagt sie und geht auf die Gruppe zu. Sai erkennt sie aus dem Augenwinkel und dreht sich lächelnd zu ihr um, auch die anderen Männer bemerken die Yamanaka . "Alles in Ordnung?" fragt Sai nach und sie nickt. Verloren steht die Rosahaarige im Garteneingang und kann ihre smaragdgrünen Augen nicht von dem Uchiha abwenden. Genau in diesem Moment erfasst sein Blick die hübsche Frau und sie senkt sofort verlegen ihren Kopf. Warum war er hier? Der Schwarzhaarige bewegt sich auf sie zu und Ino will gerade was sagen, doch der Chaosninja schüttelt den Kopf. "Hallo." ertönt seine dunkle Stimme vor ihr und sie hebt erschrocken ihren Blick. "Hallo Sasuke-kun." begrüßt die Konoichi ihn und lächelt. "Wie war deine Reise?" fragt sie und ihre Blicke treffen sich. "Gut und wie ist es dir ergangen?" fragt er nach und glaubt in ihren Augen zu versinken. "Auch gut." erwiedert Sakura und presst ihre Lippen aufeinander. Was sollte sie ihm sagen? Schön das du wieder hier bist, ich habe dich vermisst? Kenji taucht neben ihr auf und legt einen Arm um sie. "Uchiha." sagt der Anbuleader und er nickt ihm zu. "Kenji und ich sind seid 4 Monaten ein Paar." eröffnet die hübsche Frau ihm und Sasukes Blick wird kühler. "Glückwunsch." richtet er sein Wort an den Blonden, der ihn genau so kalt ansieht. "Ich entführe dann mal meine Freundin, wir sehen uns bestimmt heute Abend nochmal irgendwo." verabschiedet er sich und führt die Medicnin an den Schwarzhaarigen vorbei. Dieser blickt ihnen nach und ballt seine rechte Hand zu einer Faust. "Du siehst wunderschön aus." flüstert der Anbuleader ihr zu und eine leichte Röte verteilt sich auf ihren Wangen. "Danke das du mich vor ihm gerettet hast." bedankt die hübsche Frau sich und blickt zu ihm hoch. "Keine Ursache. Möchtest du was trinken?" fragt er nach und die Konoichi nickt. "Dann warte einen kleinen Moment, ich bin sofort wieder da." sagt der Blonde und verschwindet zur Bar. "Siehst du, er ist doch gekommen." sagt jemand auf einmal hinter ihr und sie dreht sich um. "Zwar ein bisschen spät aber er ist da." sagt Naruto und wirft einen Blick auf den Clanerben, der sich mit Shikamaru und Choji unterhält. "Hat er erklärt warum er zu spät gekommen ist?" fragt die rosahaarige Medicnin neugierig nach. "Nein, ich habe auch nicht nachgefragt. Ich bin nur froh das er hier bei uns ist." sagt der Uzumaki glücklich und der Anbuleader mit einem Glas Champagner kommt auf die beiden zu. Er reicht es seiner Freundin und diese nickt ihm dankbar zu. "Ich hoffe nicht das es zu Problemen zwischen euch dreien kommt." sagt der Chaosninja auf einmal und die Haruno verschluckt sich an dem Champagner. "Mach dir keine Sorgen, es ist alles geklärt und ich werde mit Sicherheit keinen Streit anfangen. Außerdem sind Sakura und Sasuke auf der Freundschaftsebene angekommen, also mach dir keinen Kopf." erklärt Kenji und die hübsche Frau beißt sich auf die Unterlippe. Was von Naruto nicht unbemerkt bleibt und er sie kritisch betrachtet. Später Nachmittag. Die Rosahaarige tanzt mit ihrem Freund auf der kleinen Tanzfläche, die extra im Garten aufgebaut worden ist. Andere Paare haben sich dazu gesellt und so drehen sie sich im Takt zur Musik. Die hübsche Frau hatte schon einiges getrunken und lacht auf als der blonde Anbuleader sie ohne Vorwarnung an der Taille hochhebt. "Sie sieht glücklich aus." sagt die Schwarzhaarige mit einer roten Rose in ihren Haaren. "Sie ist es aber nicht." sagt ihr Mann und die schüchterne Frau blickt zu ihm hoch. Mit beiden Armen schlingt sie sich um diesen und lehnt ihren Kopf an seine Brust. Ihr Traum hat sich erfüllt, sie hat den Mann an ihrer Seite den sie schon die ganze Zeit über geliebt hat. Die Uzumaki hat ihn nie mit Verachtung gestraft wie die anderen Dorfbewohner. Nein, sie wusste von Anfang an das er jemand ganz besonderes ist, mit einem großen Herz. "Du musst sie das selber entscheiden lassen." richtet ihr Wort sich an den Chaosninja und er drückt ihr einen Kuss auf den Haarschopf. "Ich weiß." flüstert der Blonde ihr zu. "Du weißt schon das du die Sache mit Suna zurück bekommst." sagt der Nara und Ino lächelt ihn zuckersüß an. "Ich glaube eher weniger, solange ich schwanger bin hast du keine Chance an Sai vorbei zu kommen. Er bewacht mich nämlich wie ein Wachhund." sagt sie und der besagte Mann kommt auf die Gruppe zu. "Hab ich doch gesagt." "Was hast du gesagt?" fragt Sai verwirrt und reicht ihr ein Glas Orangensaft. "Das du gut auf uns beide aufpasst." sagt die Blondine und streicht mit ihrer linken Hand über die Babykugel. "Und ich ihr nichts tun kann solange Ino noch dick ist." fügt der Faulpelz hinzu und bekommt direkt einen bösen Blick von der Yamanaka zugeworfen. "Das nennt man Schwangerschaftsrundungen und ich bin gar nicht dick." sagt sie beleidigt und der Nara fängt amüsiert an zu lachen. "Das ist doch nur ein Spaß Ino, nimm das nicht so ernst." sagt Choji und greift mit seiner Hand auf ihre rechte Schulter. "Ihr seid gemein." "Kenji warte." ertönt die Stimme der Konoichi als sie ihm nach läuft in die Kapelle. "Es tut mir Leid Sakura, aber mein Team braucht mich und ich kann den Befehl nicht verweigern." sagt er und dreht sich zu ihr um. "Ich kann doch mit Sensai Kakashi reden, er ist schließlich auch hier." versucht die Rosahaarige ihn zu überreden. "Es geht hier nicht um den Hokagen und das er hier ist, dass liegt daran weil er euer Sensai war." sagt Kenji und nimmt das Gesicht seiner Freundin in die Hände. "Sei nicht sauer, mein Team ist mir wichtig und du weißt sobald ein Befehl kommt.. ich muss auf die Mission. Bitte versteh das." versucht der Anbuleader der Medicnin beizubringen. "Ich verstehe dich ja.. aber du bist erst seid ein paar Stunden wieder in Konoha und-" "Kenji, wir müssen los." unterbricht ein Teamkamerad die Haruno. "Ich liebe dich, wir sehen uns in 2 Tagen." verabschiedet er sich und drückt ihr einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Die große verschnörkelte Kapelleneingangstür fällt hinter ihm ins Schloss und die hübsche Frau seufzt. So hatte sie sich den Abend nicht vorgestellt. Enttäuscht dreht sie sich um und will wieder in den Garten verschwinden, doch ihre smaragdgrünen Augen erblicken den Uchiha in einer weißen Bank sitzen, was die Rosahaarige daran hindert. "Sasuke?" fragt sie verwundert und geht auf den attraktiven Mann zu. "Hn." gibt dieser nur von sich und sieht zu ihr hoch, als sie neben ihm an der Bank angekommen ist. "Was machst du hier alleine?" fragt Sakura nach und er schweigt. "Gut, dann reden wir halt nicht." kommt beleidigt von ihr und will gehen, doch der Schwarzhaarige greift mit seiner rechten Hand nach ihrem Arm. "Wieso willst du immer reden? Es reicht doch schon aus einfach mal nichts zu sagen." sagt der attraktive Mann und lässt ihren Arm los. "Du siehst schlecht aus Sasuke." erwiedert die Konoichi darauf und er schüttelt den Kopf. Diese Frau wird nie das tun was man ihr sagt, dafür ist die Haruno zu stur. "Warum warst du nicht eher da? Naruto hat oft nach dir gefragt und deine Unterstützung hätte ihm mit Sicherheit besser geholfen als meine." sie setzt sich neben ihm auf die Bank und legt ihre Hände auf ihren Schoß. "Ich brauchte Zeit zum nachdenken." gesteht Sasuke und die Medicnin mustert ihn von der Seite aus. "Hat es auch was damit zu tun, warum du deinen linken Arm nicht mehr hast?" fragt sie weiter und der stolze Uchiha schließt seine Augen. "Nein, ich hab mir den Arm abnehmen lassen weil er sich wie ein Fremdkörper angefühlt hat. Außerdem habe ich ihn bei einem Kampf ziemlich zugesetzt, auch ein Grund warum ich mich so entschieden habe." erklärt er ruhig und öffnet wieder die Augen. "Das mit der gebrochenen Nase von damals tut mir Leid.. ich wollte mich eigentlich schon als ich im Krankenhaus lag bei dir entschuldigen aber irgendwie ist es nicht dazu gekommen." nuschelt die Haruno verlegen und zupft an ihrem schwarzen Kleidsaum herum. "Wie du siehst ist meine Nase gut verheilt." merkt der Schwarzhaarige an und greift mit seiner rechten Hand zu ihrer linken und zieht diese dadurch von ihrem Kleidsaum weg. Überrascht blickt die Konoichi ihm ins Gesicht und dieser erwiedert ihren Blick. "Teme!" ertönt die Stimme des Chaosninjas in der Kapelle und Sakura entzieht sich seiner Hand, um schnell aufzustehen und den Abstand zwischen ihnen zu vergrößern. "Sag mal was macht ihr beide hier drinnen?" fragt Naruto als er seine beiden Teamkameraden entdeckt. "Wir haben geredet." sagt die hübsche Frau und geht an ihm vorbei, um in der nächsten Tür zu verschwinden. "Worüber?" richtet sich seine Frage an den Clanerben. "Hn." dieser steht von der Bank auf und geht auch an ihm vorbei. "Kommst du wieder mit raus? Wir wollten noch etwas feiern und meinen besten Freund kann ich hier drinnen nicht wirklich gebrauchen." "Solange du nicht wieder zu viel Sake trinkst." Kapitel 26: Where are you now? ------------------------------ Völlig überfordert lehnt die hübsche Frau sich an die geschlossene Küchentür und versucht ihr schnell schlagendes Herz wieder unter Kontrolle zu bringen. Wieso hat nur er so eine Wirkung auf sie? Freunde, sie sind nur Freunde, darauf hatten sie sich geeingigt bevor er Konoha wieder verlassen hat. "Sakura-chan?" ertönt eine liebliche Stimme und die Angesprochene hebt erschrocken ihren Blick. "Tut mir Leid.. i-ich wollte dich nicht erschrecken." bemerkt die Schwarzhaarige sofort und die Haruno schüttelt ihren Kopf. "Alles gut, ich hab nur nicht mit dir gerechnet." sagt die Medicnin und lächelt. "Was machst du hier?" "Ich wollte etwas Ruhe haben, eine Hochzeit ist anstrengend und im Mittelpunkt stehen tue ich nicht gerne." gibt sie schüchtern von sich und Sakura geht auf sie zu. "Geht es euch beiden denn gut?" fragt die Konoichi auf einmal und die fliederfarbenen Augen der Uzumaki weiten sich. "Du weißt es?" fragt die schüchterne Frau und sie nickt. "Naruto hat es mir vor einer Woche mit Tränen in den Augen gesagt." flüstert sie und senkt ihren Blick. "Ich freue mich für euch und ich bin froh das du Naruto zum glücklichsten Menschen der Welt machst. Er hat es mehr als verdient glücklich zu sein." kommt traurig von der hübschen Frau und Hinata schlingt die Arme um sie. "Egal was passiert Sakura, Naruto und ich sind immer für dich da." sagt die Uzumaki und die smaragdgrünen Augen der rosahaarigen Konoichi weiten sich. "Egal wie du dich entscheidest, wir unterstützen dich." redet sie weiter und die Haruno versteht sofort welche Entscheidung die schüchterne Frau meint. "Hinata, bist du hier?" ertönt die Stimme von Kiba als er die Küche betritt. "Oh äh, ich wollte euch nicht stören." kommt sofort von ihm als er die beiden Frauen erblickt. "Du störst nicht." sagt die Uzumaki und löst die Umarmung. "Ich dachte nur Sakura geht es nicht gut." "Mir geht es bestens." sagt die Medicnin und sieht ihn an. In Wirklichkeit geht es der hübschen Frau elendlich aber das musste nicht jeder wissen, es reichte schon das Naruto und Hinata es bemerkt hatten. Kenji ist ihr letzter Funken Hoffnung an den sie sich klammert, ein Pflaster für ihr gebrochenes Herz. "Ich lass euch dann mal alleine." sagt die Konoichi und geht an Kiba vorbei durch die Tür. "Sieht aber nicht danach aus als wäre alles bestens." sagt der Inuzuka und die Schwarzhaarige lächelt wehmütig. "W-warum suchst du mich Kiba?" fragt die schüchterne Frau um von der Rosahaarigen abzulenken. "Ich suche dich eigentlich nicht aber dein Ehemann. Er hat mich losgeschickt weil dein Vater ihn wieder in Beschlag nimmt." erklärt er und grinst. "Dann sollte ich ihn wohl mal retten." sagt die Uzumaki lachend und zusammen gehen sie in den Garten. "Ich hoffe für dich das du gut auf meine Tochter aufpasst-" "Vater." kommt tadelnt von der schüchternen Frau, als sie mit Kiba bei ihrem Vater und Ehemann ankommt. "Ich sage doch nur-" "Wir hatten das. N-Naruto-kun sorgt gut für mich." spricht sie ihm erneut ins Wort und der Hyuuga schnaupt stolz. "Seine Manieren färben wohl schon auf dich ab." legt Hiashi noch einen nach und der Chaosninja schluckt seine Wut hinunter. "Benimm dich Vater." ertönt auf einmal die Stimme von Hanabi neben ihrem Vater. "Du verhälst dich wie ein schmollendes Kind und wir wissen alle das du Naruto-kun schon längst ins Herz geschlossen hast." redet die jüngere Hyuuga weiter und das Oberhaupt tritt geschlagen den Rückzug an. "Vater hat nur Angst. Ich meine jetzt ist schließlich auch endgültig das Hinata nicht mehr nach Hause zurück kommt." sagt Hanabi und sieht ihrem Vater nach. Glücklich beobachtet die Uzumaki ihre feiernden Gäste. Sie hat sich einen Stuhl unter den Kirschbaum gestellt, der etwas Abseids von dem Partygeschehen steht. Ihre fliederfarbenden Augen erblicken ihren Ehemann der mit dem Uchiha ein Becherchen Sake trinkt. Ihr Glück ist perfekt, mehr als perfekt. In ihr wächst ein kleines Wesen heran, was eigentlich ungeplant geschehen ist aber sie weiß das Naruto auf sie beide aufpassen wird. "Was machst du so alleine hier?" ertönt die Stimme der Konoichi neben ihr. "Ein klein wenig Ruhe tut uns beiden ganz gut." sagt sie lächelnd und streicht sich über den Bauch. "Wann willst du es den anderen sagen?" fragt die rosahaarige Medicnin nach. "Im Moment noch nicht. Naruto-kun und ich wollen dieses kleine Glück erstmal alleine genießen." sagt Hinata ehrlich und die hübsche Frau sieht hinüber zu Naruto und Sasuke. "Vielleicht solltet ihr in Ruhe über alles reden." sagt die Uzumaki und sie schüttelt den Kopf. "Es gibt nichts mehr zu sagen, die Sache ist geklärt und wir beide führen unser Leben weiter so wie es jetzt ist." behaart die Rosahaarige und Hinata seufzt. "Sasuke-kun sieht nicht gut aus." "Er sieht aus wie immer." sagt sie und geht an die Bar. Die schüchterne Frau bleibt alleine zurück und sieht ihr bedrückt nach. "Ich finde es super das du doch noch gekommen bist Teme." sagt der Blonde und grinst. "Hn." kommt abwesend von ihm und seine rabenschwarzen Augen verfolgen jeden Schritt der rosahaarigen Schönheit. "Sasuke?" der Uchiha sieht seinen besten Freund an und der Chaosninja lächelt wehmütig. "Du kannst es nicht sein lassen was?" deutet er sein Verhalten an. "Ich weiß nicht wovon du redest." sagt der Clanerbe kühl und wendet seinen Blick ab. "Wenn du meinst aber dann solltest du Sakura-chan unauffälliger beobachten." "Hn." "Geht es dir gut?" fragt die Ama als sie bei der Uzumaki an kommt. "A-alles super. Ich bin nur etwas erschöpft." sagt sie verlegen und die Braunhaarige hockt sich vor die schüchterne Frau. "Eine Hochzeit ist auch anstrengend, vorallem da Naruto und du keine ruhige Minute habt." sagt sie lächelnd und wirft einen Blick hinüber zu dem besagten Mann, der von Lee und Gai belagert wird. "Das ist schon okay, ich meine dafür haben wir auch alle eingeladen. Der Tag soll auch was besonderes sein." sagt die Schwarzhaarige und eine leichte Röte legt sich in ihr Gesicht. "Euer Hochzeitstanz wird auch schon sehnlichst erwartet." sagt die Waffenexpertin und steht auf. "Ich weiß.. darauf freue ich mich schon den ganzen Tag." gesteht Hinata und Tenten fängt an zu lachen. "Nicht auf die Hochzeitsnacht?" "T-tenten, s-sag doch nicht sowas." erwiedert die Braut knallrot und ihre Freundin lacht erneut auf. "Trinken ist nicht die Lösung deiner Probleme." sagt die alte Sannin und setzt sich neben ihre Assistentin an die Bar. "Was für Probleme?" fragt die hübsche Frau zurück und setzt ihr Weinglas an. "Du weißt ganz genau was ich meine." kommt von ihr und lehnt ihren Kopf auf die rechts abgestützte Hand. "Ich weiß nicht was du meinst." kommt kühl von der Medicnin und knallt klirrend ihr Weinglas auf die Theke. Was ist nur aus ihrer Schülerin geworden? Wie soll sie die Rosahaarige vor einem riesen Fehler bewahren? "Was ist nur aus deinen Zielen geworden? Wolltest du nicht reisen?" stochert Tsnuade weiter in der Wunde. "Ziele ändern sich halt." zischt die hübsche Frau wütend und starrt ihr leeres Weinglas an. "Das bist nicht du, wo ist meine Schülerin die niemals aufgegeben hat?" glanzlose smaragdgrüne Augen blicken ihr finster entgegen. "Deine Schülerin sitzt vor dir und außerdem wer hat was von aufgeben gesagt? Ich reise wann ich das für richtig halte, dafür brauche ich ihn nicht. Es war vielleicht mein Wunsch ihn begleiten zu dürfen aber weißt du was am besten reise ich am besten Morgen alleine los und muss mir nicht diesen Mist über mein Leben von jedem anhören!" schreit sie aufgebracht und haut mit der offenen Hand auf die Theke. Die Gäste um sie herum werden ruhig und sehen zu den beiden Frauen hinüber. "Ich hätte noch gerne eine Flasche Rotwein." richtet sich das Wort der Medicnin an den Kellner. Verunsichert reicht er ihr diese und die Haruno steht auf. "Wenn du mich bitte jetzt entschuldigen würdest, ich wäre gerne alleine." sagt sie und verschwindet in Richtung der Kapelle. Federleicht zieht der blonde Chaosninja die schüchterne Frau auf die Tanzfläche und stellt sich mit ihr in Position. Die Musik erklingt und er dreht sich mit der Schwarzhaarigen im Takt. Diese strahlt ihn glücklich an und dieses Strahlen zeichnet sich auch auf seine Gesichtszüge ab. Ungeduldig warten die anderen Tanzpaare darauf sich zu ihnen zu gesellen. Der Blonde versucht in dem ganzen Getümmel seine beste Freundin zu entdecken. Durch ihre rosa Haarpracht sollte dies eigentlich ein leichtes sein aber sie geht bei dieser Menschenmenge einfach unter. Der Musiktakt für die anderen Paare wird eingeleitet und diese befüllen die Tanzfläche langsam. "Mach dir keine Sorgen." holt seine Frau ihn aus den Gedanken und seine blauen Augen blicken zu ihr hinab. "Sie wird das hinbekommen." Trotzig sitzt die hübsche Frau auf der Treppe, die in den ersten Stock führt und gleichzeitig auch zum Zimmer des Chaosninjas. Erneut setzt sie die Rotweinflasche an und zieht eine genervte Schnute. Nie konnte was nach Plan laufen. Sie hat sich extra für diesen Idioten heraus geputzt und dieses verdammte Kleid mit Ino Stundenlang gesucht. Was macht der werte Herr? Abhauen. Die Medicnin ist stinksauer. Zu allem Überfluss muss sie sich jetzt auch noch mit dem Uchiha auseinander setzen und dabei hatte die Rosahaarige sich den Abend ganz anders vorgestellt. Genervt pustet die hübsche sich eine Haarsträhne, die sich aus ihrer Hochsteckfrisur gelöst hat, aus dem Gesicht. Wieso musste auch immer alles so schrecklich kompliziert sein? "Ohne Gesellschaft zu trinken ist schon etwas einsam oder findest du nicht?" holt sie eine dunkle Stimme aus ihren Gedanken. "Ich ziehe die Einsamkeit gerade liebend gern vor." sagt die hübsche Frau und betrachtet den Clanerben mit einem giftigen Blick. "Hn." kommt von diesem und er setzt sich rechts neben die Konoichi auf die Treppenstufe. "Was willst du Sasuke?" "Das frage ich dich. Unser bester Freund ist da draußen und du sitzt hier drinnen und trinkst deinen Kummer weg." sagt der Uchiha und Sakura senkt ertappt ihren Blick. "Ich habe keinen Kummer." versucht sie das Thema zu beenden, steht auf und geht. Ruckartig wird die Rosahaarige am linken Arm zurück gezogen. "Was soll das? Ich bin nicht in der Stimmung mich mit dir auseinander zu setzen Sasuke!" schreit sie den attraktiven Mann an und dieser knallt sie mit dem Rücken an die gegenüberliegene Wand. Er lehnt sich mit seinem rechten Arm neben ihrem rosanen Haarschopf an der Wand ab. "Hn. Seid wann kannst du das nicht?" fragt er und sein Blick bohrt sich in die smaragdgrünen Augen der Medicnin. "Wir sind nur Freunde. Warum sollte ich mir deswegen Gedanken über dich machen? Ich habe einen Freund und um den mache ich mir weit aus mehr Gedanken." sagt Sakura trotzig und hält seinem Blick stand. Der Uchiha beugt sich zu ihrem linken Ohr hinunter. "Sollten Freunde das hier überhaupt tun?" flüstert der Schwarzhaarige ihr zu und berührt fast ihre Lippen. "Wenn ich aufhören soll, dann sag es jetzt." sein Atem streift ihr Gesicht und die Haruno weitet ihre smaragdgrünen Augen. "I-ich- Kapitel 27: Your love is my turning page ---------------------------------------- "I-ich kann nicht.. w-wir können nicht.." stammelt die Rosahaarige nervös und wird rot. "Hn." gibt er von sich und küsst die Haruno sanft. Diese seufzt in den Kuss hinein und schlingt ihre Arme um seinen Nacken. Der Clanerbe stößt sich leicht von der Wand ab und zieht die hübsche Frau mit seinem rechten Arm näher an seinen Körper. "Bitte.." entweicht ihr und der Uchiha drückt sie erneut gegen die Wand, ohne seinen rechten Arm um sie zu lösen. Wie lange hat er auf diesen Moment gewartet. "Teme, Sakura?" ertönt die Stimme des Chaosninjas auf dem Flur und die beiden lösen sich abprupt voneinander. Die Haruno packt sich an die rot geschwollenen Lippen und senkt beschämt ihren Blick. Sasuke räuspert sich und der Blonde bleibt vor ihnen stehen. "Alles in Ordnung bei euch?" fragt er misstrauisch und seine blauen Augen bleiben auf der Konoichi hängen. "J-ja alles bestens." lügt diese und sieht ihn an. "I-ich gehe dann mal wieder nach draußen." stottert Sakura und will an ihnen vorbei gehen, doch der attraktive Mann ergreift ihr Handgelenk. Die Medicnin reißt erschrocken ihre smaragdgrünen Augen auf als sie den Widerstand bemerkt. "Sasuke.." sagt sie kaum hörbar und senkt erneut ihren Blick. "Was ist hier los?" fragt der Blonde und zieht seine linke Augenbraue in die Höhe. "Könntest du uns bitte alleine lassen?" "Sai?" ertönt die erschöpfte Stimme seiner Freundin neben ihm. "Mh?" kommt fragend von dem blassen Mann zurück und legt seinen linken Arm um ihre Taille. "Ich bin kaputt, können wir gleich gehen?" nuschelt sie und Sai küsst ihren Haarschopf. "Natürlich, für euch beide war das auch ein anstrengender Tag." sagt er liebevoll und Shikamaru lächelt die beiden an. "Ihr benehmt euch wie ein altes Ehepaar." sagt der Nara und trinkt sein Becherchen Sake. "Eifersüchtig? Nur weil eure Liebsten nicht da sind." kontert die Blondine und Choji verschluckt sich an seinem Drink. "Hast du echt geglaubt ich finde nicht heraus das du eine Freundin hast?" fragt sie nach und ihrem Teamkameraden versagt die Stimme. "Ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist Sasuke." sagt Naruto und seine blauen Augen richten sich standhaft auf seinen besten Freund. "Tu bitte nur einmal das was ich dir sage" presst er wütend zwischen seinen Zähnen hervor. "Und was dann? Willst du ihr erneut das Herz brechen und dann wieder abhauen?" fragt der Chaosninja und schielt zu der hübschen Frau hinüber, die immer noch auf den Boden starrt. "Ich.. ich weiß doch auch nicht was.." bricht er verwirrt den Satz ab und lässt das Handgelenk der Rosahaarigen los. Diese presst ihre Lippen aufeinander und starrt weiterhin auf ihre Füße. Wie konnte sie nur wieder in diese Situation geraten? Sie hat ihren Freund genau in diesem Moment betrogen aber ihr Alkoholzustand lässt sie nicht mehr klar denken. "Was weißt du nicht?" fragt der Blonde weiter nach. Will sie diese Antwort wirklich hören? Das Herz der Medicnin beginnt wie wild an zu schlagen und genau in diesem Moment rennt sie an den beiden Männern vorbei. Hektisch stößt sie die Tür zum Zeremoniessaal auf und läuft direkt zum Kapellenausgang. Nichts, rein gar nichts kann sie hier noch halten. Die dicke Tür fällt hinter ihr ins Schloss und die Konoichi schlüpft aus ihren hohen schwarzen Schuhe. Diese nimmt sie in die rechte Hand und läuft die fünfstufige Treppe barfuß hinunter. Das laute Tapsen ihrer nackten Füßen hallen auf der leeren Straße wieder. Warum kann sie ihr Herz nicht hinter dieser dicken Mauer verschließen? Langsam fließen ihr die ersten Tränen an den geröteten Wangen hinunter. Wütend wischt Sakura diese weg und läuft noch schneller durch Konohas Straßen. Das sie ihr Kleid damit vollkommen zerstört ist ihr vollkommen egal. "Warum kannst du es nicht einfach mal gut sein lassen Sasuke!" schreit der Uzumaki aufgebracht und bemerkt darauf den schreck geweiteten Blick des Clanerbens. "Teme?" fragt er darauf verunsichtert und packt ihm auf die Schulter. Diese Frau geht ihm unter die Haut, ob er will oder nicht. Ein Blick reicht schon aus und er fühlt sich unfähig klar zu denken. "Ich.." gibt er von sich und läuft im nächsten Moment in die Richtung in die die Rosahaarige verschwunden ist. Der Uchiha kommt wie seine Teamkameradin zuvor im Zeremoniessaal an und sieht sich um. Natürlich ist sie nicht hier. Ihr Chakra kann er auch nicht mehr aufspüren und sein Blick schweift nochmal durch die Kapelle, bis seine Augen den Kapellenausgang erfassen. Besteht die Möglichkeit das er die hübsche Frau da draußen findet? Völlig aufgelöst lässt die Haruno ihre Haustür hinter sich ins Schloss fallen und ihre schwarzen Schuhe zu Boden fallen. Ein Schluchzer enfährt ihr und sie drückt beide Hände auf ihren Mund. Wieso ist sie nur so schwach? Sie rutscht mit ihrem Rücken die Haustür hinab und lehnt ihren Kopf an. "Na- Naruto-kun, ich hab dich schreien gehört. Ist etwas passiert?" erklingt die liebliche Stimme der schüchternen Frau. Ihr Ehemann dreht sich zu ihr um und lächelt gequält. "Ich hab dich gesucht, du warst lange weg und dann hab ich dich schreien gehört." sagt sie und der Uzumaki schließt die Schwarzhaarige in seine Arme. "Tut mir Leid, ich wollte dir den Tag nicht zerstören." entschuldigt sich der Chaosninja und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. "Unseren Tag und du hast ihn nicht zerstört. Es ist einer mit der schönsten Tage die ich mit dir erleben durfte." sagt Hinata und dem Blonden schießen die Tränen in die Augen. "Ich hab dich gar nicht verdient.." flüstert er und fliederfarbene Augen blicken zu ihm hoch. "Sag sowas nicht." ihre kleine Hand streicht über seine Wange. "Bin ich ein schlechter Freund, wenn ich Sakura und Sasuke versuche voneinander fern zu halten? Ich sehe den Schmerz in ihren Augen, auch wenn sie Kenji ansieht.. diese leblosen smaragdgrünen Augen die nicht mehr strahlen und Sasuke.. der sich immer weiter von uns entfernt obwohl er weiß das wir alle sein Zuhause sind." "Naruto-kun.. ich weiß du möchtest nur das beste für beide aber du musst ihnen vertrauen." versucht sie ihren Ehemann zu beruhigen. "Und dabei zusehen wie sie sich gegenseitig zerstören." Sasuke läuft eilig das Treppenhaus zum zweiten Stock hoch, da die Eingangstür nicht richtig zu war, konnte er leicht ins Treppenhaus gelangen. Als der Uchiha an der Tür ankommt klopft er mehrmals dagegen. Er kann ihr Chakra spüren und hofft das die Medicnin die Tür öffnet. Der Schwarzhaarige ist eine Weile ziellos durch Konoha gelaufen und hat sie verzweifelt gesucht, bis er vor ihrem Haus stand. Sie öffnet ihre Haustür und weitet ihre geröteten smaragdgrünen Augen. Wieso ist er hier? "Sasuke.." haucht sie und will ihre linke Hand auf den Mund drücken um einen Schluchzer zu unterdrücken, doch der Schwarzhaarige greift nach dieser. Stürmisch drückt er seine Lippen auf ihre und drengt sie zurück in ihre Wohnung. Unsanft knallt die Rosahaarige mit ihren Rücken an die Kommode und die Lampe, die den Raum in ein warmes Licht taucht, fällt zu Boden. Mit seinem rechten Fuß tritt der attraktive Mann die Haustür ins Schloss und löst dabei nicht den leidenschaftlichen Kuss. "Sasuke.." haucht die Konoichi in den Kuss hinein. Sie reißt an seinem weißen Hemd und einige Knöpfe fallen ab. Dem besagten Kleidungsstück entledigt er sich schnell und drückt erneut seine Lippen auf ihre. Langsam zieht der Uchiha den Reißverschluss in der hinteren Mitte des Kleides auf und der schwarze Stoff gleitet an ihr zu Boden. Leicht hebt er Sakura mit seinem rechten Arm hoch und setzt sie auf die Kommode. "Ich liebe dich." kommt ihm über die Lippen und die Rosahaarige löst sich von ihm. Glasig blicken ihm die smaragdgrünen Augen entgehen und die erste Träne löst sich aus ihrem Wimpernkranz. Es ist unmöglich das noch Tränen kommen, so viele wie sie schon vergossen hat. "Ich wollte es nur nicht wahr haben." er streicht ihr sanft die Träne von der Wange und die hübsche Frau presst die Lippen aufeinander. "Baka!" schreit sie auf einmal, haut mit beiden Händen gegen seine Brust und lehnt darauf weinend ihren Kopf an ihn. "Du Scheiß Kerl.." schluchzt die Haruno und der Uchiha schmunzelt. Fühlt sich so Glück an? "Wie kannst du nur!" sie hebt ihren Blick und wird erneut von dem Clanerben geküsst. "Ich.. liebe.. dich.." haucht er ihr zwischen Küssen zu und die Rosahaarige fängt an zu lächeln. Sie drückt ihn von sich weg und rutscht die Kommode hinunter. Die Medicnin greift nach seiner Hand und führt ihn in ihr Schlafzimmer. Sie öffnet die Zimmertür und Sasuke dreht sie zu sich um, um erneut seine Lippen mit ihren zu versiegeln. "Ich liebe dich auch, Sasuke-kun." Kapitel 28: Where broken hearts mend and start to beat again ------------------------------------------------------------ "Guten Morgen Frau Uzumaki." raunt der Blonde seiner Frau ins Ohr und diese öffnet langsam ihre Augen. Ihr fliederfarbenen Augen erblicken ein Stehtablett mit einem prächtigen Frühstück. "N-Naruto-kun." sagt sie gerührt und der Chaosninja drückt ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. "Ich möchte das es euch zwei an nichts fehlt." gesteht er und die Schwarzhaarige schüttelt ihren Kopf. "Uns fehlt nichts, wir haben dich und das reicht." Die Uzumaki hat alles was sie sich je gewünscht und das Glück macht das kleine Wunder in ihrem Bauch perfekt. Sie kann sich ihr Leben nicht schöner vorstellen. Ein kleiner Lichtspalt, der durch die zugezogenen Vorhänge kommt, erhellt das Gesicht der hübschen Konoichi. Ihr Augenlider fangen an zu zucken und sie schlägt ihre smaragdgrünen Augen auf. Desorientiert fliegen ihre Augen durch das Schlafzimmer, dass ziemlich zerstört aussieht. Ihr Blick bleibt auf der leuchtenen Nachtischlampe, die auf dem Boden liegt. Die Rosahaarige zieht scharf die Luft ein und vor ihrem Auge spielen sich Bruchstücke der gestrigen Nacht ab. Was hat sie nur getan? Hinter ihr brummt der Clanerbe und zieht die Medicnin mit seinem rechten Arm noch näher zu sich. Sie hat Kenji mehr als nur betrogen, sie hat ihn verraten und benutzt. Sakura drückt sich die rechte Hand auf ihren Mund und kneift ihre Augen zusammen. Wie soll sie ihm jemals wieder in die Augen sehen? Er wird sie hassen und er hat mit allem Recht behalten. Dieser Mann hat so viel für die Rosahaarige getan und sie hat ihn betrogen, um wieder auf das Spiel des Uchihas reinzufallen. "Sasuke." sagt sie mit brüchiger Stimme und liegt immer noch mit dem Rücken zu ihm. "Hn?" brummt er verschlafen. "Du solltest jetzt besser gehen." sagt sie leise und er schlägt seine Augen auf. Der Schwarzhaarige zieht seinen Arm weg und beugt sich über seine Teamkameradin. "Was?" fragt Sasuke verwirrt und sie blickt zu ihm hoch. "Du hast bekommen was du wolltest, also geh bitte" sagt die hübsche Frau und ihre Augen werden glasig. "Das kann nicht dein ernst sein." sagt der Uchiha fassungslos und setzt sich auf. Mit seiner rechten Hand rauft er sich durch die Haare und sieht die Haruno an. "Doch das ist mein ernst. Ich will dich nicht mehr sehen und ich hab auch keine Lust mehr auf dieses Spiel." sagt sie, steht auf und wickelt sich die Bettdecke um ihren Körper. "Hau ab!" schreit sie und der Clanerbe runzelt die Stirn. "Hast du vergessen was ich dir gestern gestanden habe?" "Das gehört doch auch nur zu deinem dämlichen Spiel!" schreit sie ihm entgegen und stürmt aus ihrem Schlafzimmer, um die Tür im Badezimmer laut hinter sich in Schloss zu knallen. Der blonde Anbuleader springt mit seinem Teamkameraden von Ast zu Ast. Ihre Mission ist erfolgreich verlaufen und er freut sich darauf seine rosahaarige Freundin wieder in die Arme zu schließen. Es ist ihm nicht leicht gefallen sie auf der Hochzeit mit dem Uchiha alleine zu lassen aber er weiß das sie mit der Sache abgeschlossen hat und ihr vertrauen kann. Außerdem sah sie in ihrem Kleid verdammt hinreißend aus und hat ihn damit fast um den Verstand gebracht. Der Uchiha klopft an die Badezimmertür und setzt sich vor davor, als die hübsche Frau diese nicht öffnet. Mit seinem Rücken lehnt er sich an das kalte Holz und lässt den Kopf nach hinten fallen. Was hat er falsch gemacht? Er hatte nicht vor mit ihr zu spielen, dass was passiert ist und was er gesagt hat meinte der Schwarzhaarige vollkommen ernst. "Sakura." sagt er und bemerkt wie diese mit der offenen Handfläche gegen die Tür haut. "Hau ab!" schluchzt die Konoichi verzweifelt. "Lass uns bitte darüber reden." sagt er und hört das Wimmern der hübschen Frau. "Es tut mir Leid, ich hab Dinge gemacht und gesagt.. die nicht in Ordnung waren. Ich hatte nie vor dich zu verletzen." entschuldigt Sasuke sich und wartet vergeblich auf eine Reaktion der Medicnin. "Kannst du dich an den Vorfall im Krankenhaus erinnern, als du den kleinen Jungen beschützt hast? An dem Tag ist mir bewusst geworden das ich viel mehr für dich empfinde als ich wahr haben wollte." "Warum bist du dann abgehauen Sasuke?" fragt die Rosahaarige traurig. "Ich kann mich nicht mehr an Konoha binden, es ist zu viel passiert. Ich hatte auch vor gehabt viel eher wieder zu kommen um dich zu sehen.. aber dann kam mir immer wieder der Gedanke das ich dich verlieren könnte und es meine Schuld ist, wenn das passiert. Als ich dich dann am Tor mit Naruto gesehen habe, musste ich dich einfach von mir weg stoßen um die Gewissheit zu haben das du in Sicherheit bist." gesteht er ihr schweren Herzens. Die Badezimmertür hinter ihm geht auf und die Rosahaarige schlingt ihre Arme um seinen Bauch. Mit diesem kaputten Mann will sie zusammen sein, dass wollte sie schon seid Jahren. "Hast du mir noch was zu sagen?" fragt die Medicnin nach und haucht einen Kuss auf seinen Rücken. "Hn." da war der wortkarke Mann wieder aber diesen hatte die Haruno viel lieber. Der Uchiha sitzt auf dem beigen Sofa der Rosahaarigen und hat seine schwarze Jogginghose und einen schwarzen Pullover an, den die Konoichi nach ihrem ersten Mal angezogen hat um nach Hause zu kommen. Gelangweilt zippt er durch die Fernsehprogramme und wirft hin und wieder einen Blick auf seine Teamkameradin, die in der Küche das Frühstück vorbereitet. "Sasuke-kun?" kommt von ihr bedrückt als sie zwei Teetassen auf den Wohnzimmertisch stellt. Der attraktive Mann mustert sie und Sakura sieht auf den Boden. "Es geht um Kenji.. ich muss ihm sagen was passiert ist und das wir nicht mehr zusammen sein können." sagt sie leise und der Uchiha steht auf. Er stellt sich vor die hübsche Frau und diese blickt mir ihren smaragdgrünen Augen zu ihm hoch. Er tippt ihr mit dem Zeigefinger und Mittelfinger an die Stirn und geht an der Rosahaarigen vorbei ins Bad. Die Konoichi sieht ihm lächelnd nach und geht zurück in die Küche. Diese Geste bedeutet viel mehr als ein Kuss und zeigt ihr auch das der Uchiha es ernst mit ihr meint. "Lass und bitte nach Sakura-chan sehen." kommt die Bitte von dem Chaosninja als er mit seiner Frau durch Konohas Straßen geht. "Du solltest die beiden wirklich in Ruhe lassen." teilt Hinata ihre Bedenken mit. "Ich möchte nur nachsehen ob er ihr auch nicht weh getan hat." sagt er und die Schwarzhaarige seufzt und ergibt sich. Sie kann ihrem Mann keinen Wunsch abschlagen. "Aber wir gucken nur und dann gehen wir wieder." "Ich versprechs und danach gehen wir nach Ichiraku." sagt der Uzumaki glücklich und sie schüttelt ihren Kopf. "Ganz bestimmt nicht." Stille herscht in der Wohnung der hübschen Konoichi. Der Clanerbe und sie sitzen auf dem Sofa im Wohnzimmer, die Haruno liest ein Medizinbuch und er schaut dem laufenden Fernsehprogramm zu. Heimlich werfen sich beide Blicke zu und die Medicnin wird sichtlich unruhiger. Es fällt ihr schwer die Finger von ihm zu lassen und mit jedem weiteren Blick den sie ihm zuwirft, wird diese Begierde schlimmer. Die Haruno versucht sich wieder auf ihr Buch zu konzentrieren, doch im nächsten Moment wird es ihr aus der Hand gezogen. Ihre smaragdgrünen Augen treffen sofort auf die dunklen Augen des attraktiven Mannes und dieser lässt das Buch auf den Boden fallen. Scharf zieht Sakura die Luft ein und ihr Herz fängt an wie wild zu klopfen. Warme Lippen legen sich auf ihre und sie erwiedert den Kuss sanft. Langsam rutscht sie in die weichen Kissen ihres Sofas und liegt unter ihm. "Schlafzimmer?" brummt der Clanerbe mit tiefer Stimme. "N-nein.." haucht die Rosahaarige und verwickelt ihn wieder in einen leidenschaftlichen intensiven Kuss. Mit ihren kleinen Händen greift sie unter seinen schwarzen Pullover und streicht über seinen Rücken. Es fühlt sich wie ein ein Traum an, denn die Haruno kann immer noch nicht fassen das ihr Traummann mit ihr zusammen sein will. Das Leuten der Türklingel lässt beide inne halten und der Uchiha löst sich widerwillig von seiner Teamkameradin. Sakura packt sich an die rot geschwollenen Lippen und blinzelt verwundert. "I-ich sollte aufmachen." krächzt die Rosahaarige unter ihm und er verkneift sich ein Schmunzeln. Es ist schön zu sehen das nur er sie so aus der Fassung bringen kann. Sasuke setzt sich auf und die hübsche Frau huscht an ihm vorbei in den Flur. Sie öffnet ihre Haustür und sieht wie die Uzumakis die Treppe nach oben kommen. "Ist etwas passiert?" fragt die Medicnin und ihr Blick richtet sich sofort auf Hinata. "Nein, nein, alles gut." winkt die schüchterne Frau und sie betreten ihre Wohnung. "Teme?" kommt die fragenede Stimme des Chaosninjas und er geht ins Wohnzimmer. "Er ist noch hier?" fragt die Schwarzhaarige als sie Sakura ihre Jacke gibt. "Ja." sagt die Konoichi leise und ein Rotschimmer legt sich auf ihre Wangen. "Also bleibst du hier?" fragt der Blonde und die Haruno stellt ihren Gästen Tee auf den Wohnzimmertisch. Warum musste er jetzt diese Frage stellen? Es war klar das der Uchiha nicht hier bleiben würde und damit wollte sich die hübsche Frau noch nicht mit beschäftigen. "Nein." sagt er kühl und die Blicke der Rosahaarigen und ihm treffen sich. "Ich dachte da ihr beide euer Problem jetzt geklärt habt, wirst du sesshaft." sagt der Uzumaki niedergeschlagen und seine Frau drückt seine Hand. Es wäre schön wenn sein bester Freund in Konoha bleiben würde. Er fehlt ihm und auch in Team 7 fehlt er. Sakura geht zurück in die Küche und stellt das Frühstücksgeschirr in die Spülmaschine. Was ist wenn Sasuke sich wieder umentscheidet? Wenn seine Angst auf der Reise wieder die Überhand gewinnt und sie erneut ganz alleine ist. "Machs gut Kakashi." kommt von dem Anbuleader, der gerade seinen Bericht bei dem Hokagen abgegeben hat. "Grüß mir Sakura." sagt der Grauhaarige und Kenji schließt hinter sich die Tür. Eigentlich sollte er noch gar nicht in Konoha sein aber es hat alles geklappt und nun kann er seine Freundin überraschen. Der Blonde verlässt das Gebäude und beschließt ein paar Blumen zu kaufen, bevor er bei der hübschen Frau auftaucht. Das klacken ihres Türschlosses lässt die Konoichi aufschrecken und sie springt vom Sofa auf. Eilig läuft sie in den Flur und erblickt ihren Freund mit einem Strauß roten Rosen in der Hand. Er sollte doch erst morgen wieder kommen. Sakuras smaragdgrüne Augen weiten sich und der Anbuleader lächelt sie an. "Überraschung." sagt dieser und will ihr einen Kuss auf die Lippen drücken, doch er hält inne als er den Besuch im Wohnzimmer sieht. "Was macht er hier?" fragt der Blonde wütend. "Oh, hey Kneji." begrüßt Naruto ihn und die Schwarzhaarige sieht ertappt zu Boden. "Was läuft hier Sakura?" fragt er misstrauisch und die Angesprochene presst ihre Lippen zu einer schmalen Linie zusammen. Er sollte es nicht so erfahren. "Hn." kommt von dem Clanerben als er aufsteht und der Anbuleader sieht zwischen seiner Freundin und ihm hin und her. Geschockt lässt er den Blumenstrauß zu Boden fallen. "Sag mir das ich mich täusche." zischt Kenji und die Rosahaarige zuckt zusammen. Sie kann ihm nicht in die Augen blicken, sie möchte den Schmerz den sie verursacht hat nicht sehen. "Es tut mir Leid.." sagt die Haruno leise und der Anbuleader geht auf den attraktiven Mann los. Dieser wehrt den Angriff ab und schleudert ihn gegen die Wohnwand. Einige Bilder fallen von der Wand und ihre Vitrine ist dabei zu Bruch gegangen. "Aufhören!" schreit die Medicnin und läuft auf Kenji zu. Der Uzumaki hat sich vor seinen besten Freund gestellt und die schüchterne Frau verlässt das Wohnzimmer fluchtartig um ihr ungeborenes Kind zu schützen. "Dein Körper besteht aus Eis." stellt der Uchiha fest und auch die hübsche Frau bemerkt den splitternen Riss in seinem Gesicht. "Was?" fragt Naruto und wirft ihm auch einen Blick zu. "Ich bin menschlich." sagt der Blonde und der Riss in seinem Gesicht schließt sich. "Wie kann das sein?" fragt die Konoichi und Kenji sieht zu ihr hinab. "Orochimaru hat dich erschaffen." stellt der Schwarzhaarige fest und der Chaosninja geht einen Schritt zu Seite. "Du hast mich angelogen?" fragt die Haruno tief getroffen. "Ich wollte es dir sagen aber es gab nie die Gelegenheit dazu." versucht er zu erklären doch die Rosahaarige schüttelt den Kopf. "Ich hab dir alles anvertraut!" schreit sie aufgebracht und fühlt sich im selben Moment nackt. "Wie kannst du nur Kenji? Was wolltest du damit bezwecken mit mir zusammen zu sein?" "Nichts wollte ich damit bezwecken!" schreit der Anbuleader zurück. "Ich bin aus seinem Labor geflohen und hab mich als Straßenkind durch geschlagen. Danzo hat meine besondere Gabe entdeckt und so wurde ich ein festes Mitglied der Anbu. Ich konnte dir nicht sagen woher ich kam und was ich bin." sagt er und sieht auf den Boden. "Es ist schrecklich nur für das gesehen zu werden was man ist." "Was ist mit deinen Eltern passiert?" fragt Naruto auf einmal und die Haruno dreht sich zu ihrem besten Freund um. "Ich kenne sie nicht und habe auch keine Erinnerung an sie." gesteht der Blonde und Sakura richtet ihre smaragdgrünen Augen besorgt auf den gebrochenen Mann. "Du sagstest du bist menschlich, wie meinst du das?" fragt die hübsche Frau. "Orochimaru hat meine Gene verändert und deshalb besteht bis auf meine Organe und mein Äußeres alles aus Eis. Die Haut schützt mich vor der Hitze und hält meinen Körper kalt." erklärt Kenji und die Medicnin versteht endlich warum jede seiner Berührungen auf ihrer Haut die Kälte hinterlassen hat. "Trotzdem rechtfertigt dass nicht das du mir mein Mädchen weg nimmst, Uchiha." kommt gereizt von ihm und dem attraktiven Mann entfährt wieder ein 'Hn'. Der Anbuleader will an der Rosahaarigen vorbei gehen, doch diese hält ihn auf. "Hör auf. Es ist nicht nur seine Schuld, sondern auch meine." versucht sie die Situation zu retten. "Hörst du dich überhaupt selbst reden Sakura? Dieser Kerl hat dir die schlimmsten Dinge angetan und trotzdem fällst du wieder darauf rein. Woher willst du wissen das er bei dir bleibt?" schreit der Blonde sie an und die hübsche Frau weiß die Antwort nicht. "Siehst du, du weißt es nicht also beende den Mist jetzt bevor ich gehe und dann ist es endgültig. Das heißt du bleibst allein." die smaragdgrünen Augen der hübschen Frau weiten sich und ihr Blick fällt auf den Uchiha. Epilog: [Akt 2 beendet] Summer Rain ----------------------------------- 2 Monate später. Sanfter Sommerregen, erfüllt den Wald mit Geräuschen. Das leichte Blättchern ist Musik in den Ohren der rosahaarigen Konoichi. Langsam folgt sie dem Mann vor ihr und fängt an zu lächeln. Ihr Leben ist perekt. Sanfter Sommeregen, du brachtest ihn nach Haus. Ihr Begleiter hat ein Feuer entzündet und hilft ihr sich hinzusetzen. Dankbar lächelt die Medicnin ihn an und er nickt ihr zu. Sie hatte ihn gewählt, sie konnte nicht anders. Für den Anbuleader ist in dem Moment eine Welt zusammen gebrochen und ihr schlechtes Gewissen plagt die Haruno immer noch. Dennoch hat er sie vor ihrer großen Reise, wie ihre Freunde verabschiedet. Er hatte seinen Schmerz über den Verlust versucht zu verstecken aber die hübsche Frau konnte es in seinen Augen sehen. Ihren neuen Lebenspartner hat er bei der Verabschiedung gemieden, denn keiner der beiden wollte das die Rosahaarige unglücklich wird. Es hatte schon gereicht das Kenji nach ihrer Entscheidung ihr ganzes Wohnzimmer auseinander genommen hat und Naruto große Mühe damit hatte ihn von dem Clanerben fern zu halten. "Hier." brummt Sasuke und hält ihr ein eingepacktes Sandwich vor die Nase. "Danke." kommt von ihr und ein leichter Rotschimmer legt sich auf ihre Wangen. "Hört wohl nicht auf zu regnen." stellt der attraktive Mann fest, als sie ihr Nachtlager in einer Höhle aufschlagen. "Das ist schon in Ordnung." sagt sie und setzt sich auf ihre Schlafmatte. "Ich mag den Regen.. er erinnert mich immer wieder an etwas und es ist eine schöne Erinnerung." fügt sie hinzu und der Uchiha wird hellhörig. Er geht auf seine Freundin zu und setzt sich neben sie auf die Schlafmatte. "Hn. An was denn?" fragt der stolze Clanerbe neugierig. "An dich. Vor zwei Jahren saß ich um diese Zeit mit Naruto bei Ichiraku und ich habe mich gefragt wann du wieder kommst." Smaragdgrüne Augen blicken in den Nachthimmel und Sakura lauscht dem Regen. Ihre Gedanken halten sie wach aber das fand sie nicht weiter schlimm, so konnte sie ihren Freund beim schlafen beobachten. "Du solltest dich ausruhen." ertönt auf einmal die tiefe Stimme des Uchihas und die Rosahaarige wirft einen Blick über die Schulter. "Ich kann nicht." gesteht sie und blickt wieder in den Himmel. Sasuke ergreift ihre linke an Hand, an dem ein schlichter silberner Ring mit einem roten Steinchen ist. Die Haruno schließt ihre smaragdgrünen Augen und kann augenblicklich seine Wärme spüren. "Sie hält mich wach." Der nächste Morgen kam schnell und beiden Ninja setzen ihren Weg im Regen fort. Der Schwarzhaarige ist seid er von der Schwangerschaft weiß sehr besorgt um die Konoichi und lässt sie keine Minute aus den Augen. Das kleine Bläschen, wie es die Haruno liebevoll nennt, ist wohl in der Nacht entstanden als Sasuke ihr die entscheidenen drei Wörter gestanden hat. Die hübsche Frau hatte es nicht sofort bemerkt und bekam die ersten Erscheinungen einer Schwangerschaft auf ihrer gemeinsamen Reise. Sasuke hätte sie am liebsten zurück gebracht, doch die Haruno bestand darauf das sie bleibt. Der Uchiha sollte das kleine Wunder miterleben und es nicht verpassen. "Ich helfe dir." sagt der Schwarzhaarige und hilft ihr über einen Baumstamm. Dabei öffnet sich ihr Reisemantel etwas und die kleine Wölbung ihres Bauches ist sichtbar. Die hübsche Frau lässt seine Hand los und Sasuke schließt direkt ihren Reisemantel wieder, was sie aufkichern lässt. "Hn." gibt er von sich und greift erneut nach ihrer Hand um weiter zu gehen. Sanfter Sommeregen, ich danke dir. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)