Dragon Hearts von KeyblademasterKyuubi (7 Wünsche) ================================================================================ Kapitel 1: 1 ------------ Nun jetteten sie schon seit langer Zeit durch die Anderswelt. Mickey studierte die ganze Zeit das Buch, besonders das Kapitel über den Wünsche erfüllenden Drachen. Zum Glück stand in dem Buch auch eine Beschreibung über das Wurmloch und dass es lange dauerte, bis man dieses erreichte. Das Wurmloch trennte das eine Universum von dem anderen. Sora dagegen saß am Fenster und stierte hinaus. Er machte sich Gedanken, zu was einer Welt sie kamen, wie dieser Drache war und wie man diese Kugeln fand. Ebenso darüber, ob das wiederholen der drei Meister überhaupt in der Macht des Drachen stand. „Das ist echt ein interessantes Buch.“ meldete sich Mickey dann. „Da steht einiges drin, das noch nicht mal ich wusste.“ „Yen Sid auch nicht. Immerhin hatte er vergessen, dass er es hatte.“ äußerte Riku. „Ja, in der Tat. Offenbar besitzt er es auch schon sehr lange.“ „Kein Wunder. Darauf lag eine Zentimeter dicke Staubschicht, als ich es gefunden hab.“ bemerkte Sora. „Wurmloch voraus!“ meldete Chap dann. Tatsächlich. Es war direkt vor ihnen und es war so riesig, wie kein anderes Wurmloch, dass sie je gesehen hatten. Ihr Jet war dagegen nur kieselsteingroß. „Aber dass das Ding nie einer bemerkt hat?“ fragte Sora. „So weit hat sich bisher nie jemand herausgewagt, Sora.“ meldete Chap. „Wir befinden uns weit, sehr weit außerhalb der Reichweite unserer Welten.“ „Wahrscheinlich liegt es so weit hier draußen, weil es auch keine Neugier erwecken soll.“ riet Kairi. „Das denke ich auch.“ „Na dann, anschnallen Leute.“ rief Chap enthusiastisch. „Das könnte holprig werden. Wir sind bisher nie in so ein Ding geflogen.“ Der Brünette setzte sich und legte den Sicherheitsgurt an. „Von mir aus kann es losgehen!“ Die anderen taten es ihm nach und sogar die beiden Streifenhörnchen sicherten sich. „Also dann. Turbozündung in 5... 4... 3... 2... 1... START!“ Beide Hörnchen sprangen auf einen großen roten Knopf. Der Gummijet erzitterte, ehe er mit einem mordsmäßigen Schub voran preschte. Mitten hinein in das schwarze Wurmloch. „Wuuuaaaahhhh!“ Alle Notlampen gingen direkt an, das Schiff blinkte rot, während draußen reine, unendliche Energie zu sehen und zu spüren war. Energieblitze zuckten um dass Schiff herum, dass, einer Sternschnuppe gleich in Flammen gehüllt versuchte, durch das Wurmloch zu fliegen. Doch hatten die Reisenden die schier unendliche Kraft des Wurmloches unterschätzt. Ein Flügel ging mit einer Explosion in Flammen auf, überall blinkte `WARNING!´auf, während sich Sora und die anderen an ihren Sitzen festkrallten. „WIR VERLIEREN DIE KONTROLLE!!!“ schrie Chap, aber die ganzen Warngeräusche übertönten seine piepsige Stimme. Mit einer weiteren Explosion flog der andere, noch heile Flügel des Gummijets ab und verschwand in den Weiten des Wurmloches hinter ihm. Der Gummijet hielt diesem Druck nicht stand und nun verstand man, warum Yen Sid dagegen war, dass sie hier hindurch flogen. Blitze zuckten über das Schaltpult, kleine Explosionen zerstörten die Mechanik. Die Wand versagte, Kabel hingen heraus und hätten jeden sofort unter Strom gesetzt. Kairi schrie. Sie war sich sicher, ihr letztes Stündlein hätte geschlagen und nicht nur sie war dieser Überzeugung. Mickey flog das Steuer um die großen Ohren und er warf sich auf den Boden. „Das war ein Fehleeeeer!!!“ schrie er, ehe ihnen der gesamte Jet um die Ohren flog. Riku kam langsam wieder zu sich. Komisch. Er war der Meinung, dass sie tot waren. Dort im Jet war sein gesamtes Leben an ihm vorbei gerauscht. Er spürte einen Windstoß. Wo war er? Und wo waren die anderen? Hatten sie es doch heil überstanden? Er blinzelte und schloss sogleich, geblendet von Sonne, seine Augen wieder. Hatten es Chip und Chap doch noch geschafft, notzulanden? Genau! Chip und Chap! Riku sprang auf, fiel allerdings sogleich wieder vor Schmerzen um. Er spürte seinen Arm nicht mehr. Nur noch Schmerzen, wenn er erfolglos versuchte, sich zu bewegen. Wieder blinzelte er. Er saß in einem Krater, neben ihm ein Teil der Überreste ihres Jets. Etwas schwerfällig sah er sich um. Er sah niemanden der anderen. Sein Versuch, aufzustehen schlug fehl. Sein eines Bein schmerzte genauso wie sein Arm. Hatte er sich nun einen Bruch zugezogen? Die Sonne blendete ihn, als er aufsah. Er lebte also doch noch, auch wenn er ziemlich mitgenommen war. Ein Schatten legte sich über ihn. Jemand beugte sich über den Kraterrand. „Hey, bist du in Ordnung?“ Das war nicht Sora. Und auch nicht einer der anderen. Riku stöhnte auf, hielt sich den verletzten Arm. „Warte, ich komme runter und helfe dir!“ Die Person war mit einem Sprung bei ihm. Es war ein junger Mann mit schwarzen Haaren und einem freundlichen Gesicht. Er bot ihm die Hand an. „Komm, ich helfe dir auf.“ „Danke...“ keuchte Riku. Ihm taten die Lungen weh und er wurde von einem Hustenanfall geschüttelt, wobei Blut seine Lippe herunter lief. „Au, das sieht nicht gut aus. Aber Bulma kriegt das sicher wieder hin.“ Riku sah, dass der junge Mann muskulöse Arme hatte. Mit seinem heilen Arm, den er sich offenbar nur geprellt hatte, nahm er die ihm angebotene Hand an. Der Fremde zog ihn auf sein gesundes Bein und schlang einen Arm um ihn um ihn zu stützen. „Halt dich fest. Wir springen jetzt raus.“ Und damit sprang er. Ziemlich hoch und ziemlich weit, ehe er außerhalb des Kraters wieder aufkam. „Ich bin übrigens Gohan. Son Gohan.“ stellte er sich vor, ehe er Riku behutsam zu Boden ließ. „Riku...“ gab der silberhaarige zurück. Gohan sah sich um und seufzte. „Ihr habt ja eine ziemliche Bruchlandung erlebt. Euer Schiff wurde komplett zerfetzt.“ Der junge Mann hob einen Teil des Gummijets auf. „So ein Material habe ich noch nie gesehen. Woher stammt ihr?“ „Nicht von hier.“ war Rikus knappe Antwort. Gohan lächelte. „Nun gut. Videl, wie sieht‘s aus? Hast du noch jemanden gefunden?“ „Ja, hier im Krater!“ kam eine Frauenstimme zurück. Gohan sah Riku kurz an. „Warte hier.“ Dann sprang er zum nächsten Krater. Kurz darauf saßen sie alle wieder beisammen. Er, Sora und Kairi. Nach dem König und den Streifenhörnchen suchten die beiden Fremden noch. Kairi und Sora waren nicht weniger schlimm mitgenommen als Riku. Blut lief über Soras Gesicht, der schlimm aufgekommen war. Aber trotz seiner Wunde schien er noch normal. Kairi hatte wie auch Riku ein Bein gebrochen. Alle drei waren sie dreckig. Da kamen Gohan und Videl, eine ebenfalls schwarzhaarige Frau wieder. „Tut uns Leid. Eure Freunde haben wir nicht gefunden.“ „Aber wir versprechen, wir werden nicht aufgeben sie zu finden.“ Dann bückte sich Gohan und stütze zu beiden Seiten je Sora und Riku. Videl nahm sich Kairi an. „Kommt, bringen wir euch in die Stadt.“ Sora fielen als erstes die kuppelartigen Gebäude auf, als Gohan und Videl sie durch die Stadt führten. Die Passanten blieben stehen und sahen ihnen nach. Kein Wunder, sie trugen ausländische Kleidung. „Wir haben nur gesehen, wie etwas vom Himmel abgestürzt ist.“ fing Gohan dann an. „Daraufhin haben wir uns aus dem Unterricht geschlichen um zu sehen, was es war. Zum Glück war die ganze Klasse durch eure Bruchlandung abgelenkt.“ Sora blickte ihn an. Abgestürzt also. Dann lachte er kurz. „Hehe... Zumindest... haben wir überlebt...“ „Oh ja, da könnt ihr euch glücklich schätzen. Ihr seid noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen. Mehr oder weniger.“ Gohan lächelte und brachte sie zu einem der kuppelartigen Gebäude. „Bulma!“ rief er und kurz darauf stand eine Frau mit blauen Haaren in der Tür. „Wir brauchen mal deine Hilfe.“ Die Frau musterte die drei Angeschlagenen. „Wo habt ihr die denn her?“ „Sie sind abgestürzt und schlimm verwundet.“ erklärte Gohan. Bulma seufzte. „Na gut, dann kommt mal rein.“ Sie machte einen Schritt beiseite und lies sie ein. „Nanu? Besuch?“ Ein junger Mann mit lila Haaren stand an einem Türrahmen gelehnt da. „Ja, Trunks.“ Gohan brachte Sora und Riku in einen Raum, indem Bulma bereits verschwunden war. Dort legten er und Videl sie auf je eines der Betten. Bulma war bereits wieder verschwunden, während Son Gohan und Videl sich auf dem Sofa niederließen. Als Bulma wieder kam und eifrig die verletzten behandelte, sah sich Kairi im Raum um. Eine derartige Architektur hatte sie noch nie gesehen. „Sagt mal...“ fing Son Gohan dann an. „... von welchem Planeten stammt ihr?“ Kairi sah ihn erst irritiert an, aber dann erinnerte sie sich an die Warnung, niemals ihre wahre Welt zu verraten, weshalb sie sich eine ausdachte. „Ehm... Wir kommen von Bazoora.“ Riku und Sora sahen sie an. Bazoora? Aber Son Gohan schien das zu glauben. „Okay. Nie von gehört.“ Er lächelte. „Du willst uns ausfragen, hab ich recht?“ riet Riku, woraufhin sich der schwarzhaarige verlegen am Kopf kratzte. „Hehe, ja... Erwischt.“ „Huh...“ Riku lächelte, während Bulma seinen Arm schiente. „Na gut. Du hast uns geholfen, also will ich es dir verraten.“ Dann fasste er ihn mit seinen türkisfarbenen Augen in den Blick. „Wir waren auf der Suche nach den sogenannten Dragonballs, aber unser Schiff hielt dem Wurmloch nicht stand.“ „Die Dragonballs?“ Bulma sah ihn an. „Was wollt ihr denn mit denen?“ Riku erwiderte den Blick. „Ihr kennt die Legende?“ „Kennen? Junge, Shenlong wird immer wieder gerufen, wenn irgendein Außerirdischer wieder Stress macht.“ Dabei sprach sie, als sei es das normalste auf der Welt. „Also haben wir die richtige Welt gefunden?“ entfloh es Sora, wobei er aufsprang und die Quittung bekam. Er fiel mit schmerzverzerrtem Gesicht um. „Hey Vorsicht!“ Trunks war direkt bei ihm und verfrachtete ihn wieder auf das Bett. „Tut mir Leid, er übertreibt öfters.“ entschuldigte sich Kairi. „Hey...“ „Ah, wie mein Vater.“ Trunks lachte. „Wo ist Dad eigentlich?“ „Vegeta? Na wo ist der wohl.“ „Höchstwahrscheinlich beim Training. Er will Son Goku immer noch übertrumpfen. Bulma widmete sich Rikus gebrochenem Bein. „Wie dem auch sei. Was wollt ihr denn mit den Dragonballs?“ „Naja, das ist kompliziert...“ meinte Sora. „Dann schieß schon los.“ sagte Trunks. „Nun ja... Da wo wir herkommen gab es einmal drei Meister. Aber diese sind vor zehn Jahren verschollen. Wir wollen den Drachen bitten, sie wieder zu holen.“ „Ah, verstehe.“ Trunks stieß sich von der Wand, an der er lehnte ab. „Tja, dann sollten wir die Dragonballs mal suchen gehen, nicht wahr?“ „Wie viele habt ihr denn bereits?“ fragte Son Gohan. „Vier.“ antwortete Trunks. „Fehlen nur noch drei.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)