One Piece - Komm zurück, Bleibe hier! von Dassy (Halt dich an mit fest! (Teil2)) ================================================================================ Kapitel 7: Komm zurück, Bleibe bei mir -------------------------------------- Zum Verständnis nochmal: "Jemand spricht" »jemand denkt« //DAMALS// "DAS WÄRE DOCH ALLES NICHT PASSIERT HÄTTEST DU NICHT 2 JAHRE TRAINIEREN WOLLEN!' "VIELLEICHT HATTEST DU MIR WAS SAGEN SOLLEN!" "DAS HATTE ICH VOR!" "Pff!" "Was heißt hier 'Pff'?" "Ach lass mich doch in Ruhe, Nami."   "Ruffy!", versuchte Zorro ihn zur Vernunft zu bringen, doch der Kapitän stieß ihn unsanft zur Seite. "Okay.", meinte Nami dann und bemühte sich sichtlich die Tränen zurück zu halten. "Ich werde dich in Ruhe lassen. Ihr könnt euch einen neuen Navigator suchen. Ich fahre zurück nach Kokos." Und mit diesen Worten nahm Nami sich ihre Tochter, verlies das Schiff und verschwand wieder in Richtug Stadt. Ruffy zog sich seinen Strohhut ins Gesicht und lehnte sich an den großen Hauptmast der Sunny. Er gab keinen Mucks von sich, tat als würde er schlafen, doch seine Mannschaft wusste, dass er nur so stark tat. Diese sahen nun immer abwechselnd von ihm zu der Richtug, in der Nami verschwunden war. Sie kam auch erst spät wieder zurück aufs Schiff. "Ich hole meine Sachen.", hörte Ruffy sie leise mit Robin reden. "Nami, überleg dir das nochmal gut.", antwortete die Schwarzhaarige, doch ihr Gegenüber schüttelte energisch den Kopf. "Nein... ich will hier nicht bleiben... ich KANN hier nicht bleiben. Ich brauche Ruhe.. Ruhe vor IHM... Ich will das nicht...", stammelte sie vor sich hin. »Sie will mich nicht... «, summten die Worte in Ruffys Kopf umher. Er schluckte ein Mal hart, bevor er den Kopf hob und zu den beiden Frauen auf sah. "Wenn das so ist...", meldete er sich mit einer Eiseskälte in der Stimme zu Wort, die den anderen beiden Anwesenden eine unangenehme Gänsehaut bescherte, "... dann geh!" Nami sah ihn mit Schockgeweiteten Augen an. Doch alles, was die seinen wiederspiehelten, waren ein gefühlsloses Nichts, das sie noch nie bei ihm gesehen hatte. Er wollte seine Gefühle nicht an die Oberfläche dringen lassen, wollte nicht schwach wirken. "Das zwischen uns... das war doch... sowieso nicht echt. Das war nichts. Wir werden schon ohne dich zurecht kommen. Navigatoren gibt es wie Sand am Meer..." »Aber keiner ist so gut wie du... « dachte er, doch es waren andere Worte die seine Lippen verließen und sie verletzten: "... Du kannst gehen. Ich werde dich hier nicht vermissen." »Geh nicht! «, schoss es ihm durch den Kopf, allerdings hatte sie ja selbst gesagt, dass sie ihn nicht mehr wollte. »Sie will mich nicht, sie will mich nicht « dachte er. Nami indessen ballte die Hände zu Fäusten, schluckte die Tränen hinunter. Aus war ihr Traum, aus war alles, was sie sich aufgebaut hatte. Soetwas hätte sie nie von ihm erwartet und soetwas wollte sie sich auch nicht mehr bieten lassen. "Robin. Morgen Früh legt hier eine große Fähre ab. Die werde ich nehmen ich... ich werde dich vermissen." Sie umarmte ihre Freundin, die traurig drein sah. Sie konnte nichts tun, gar nichts. Ihr Blick wanderte zu Ruffy, der wieder vollkommen stumm da saß, den Hut ins Gesicht gezogen. Und keiner sah die leisen Tränen, die von seinem Gesicht in das weiche Gras auf Deck tropften... -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- //GEGENWART// Es war, als wäre Nami gerade wieder in die Vergangenheit zurück versetzt worden. All den Schmerz von damals, den sie in ihrer Seele verspürt hatte, bündelte sich nun an einem Punkt, irgendwo in ihrem Bauch. Die Stille, die sie eben noch umgarnt hatte, verschwand und anstelle dessen traten dumpfe Geräusche, fast so als wäre sie irgendwo unter Wasser gefangen. Und so fühlte sie sich auch. Sie konnte nicht atmen... es tat zu sehr weh. Die Stimmen klärten sich nun und sie hörte nur ein einziges Wort, immer und immer wieder. Unbewusst runzelte sie die Stirn, bis sie begriff, dass es ihr Name war, der dort gerufen wurde... von ihren Freunden, sie waren alle da! "Nami!", ein panisches Kreischen... »Nojiko« "Die Arteria Gastrica!" »Chopper « "Nein, Mama... Mama bitte..." »Luna « "Wir müssen die Blutung stoppen!" »Robin « "ICH VERSUCHS JA!" »Nochmal Chopper « "Nami, bleib bei uns... bleib bei mir..." »Und... Ruffy...? « "VERDAMMT!", rief Franky aus, als er die Batterie der Zeitmaschiene nach dem gefühlten tausendsten Versuch noch immer nicht geladen bekam. Die Anderen hatten ihn über den Zustand von Nami informiert. Doch er war nicht zu ihnen gekommen. Umso eher er das Ding wieder in Gang bringen konnte, desto schneller würde Luna wieder das Gleichgewicht im Universum herstellen können. Sein Blick wanderte durch den Raum, suchte nach etwas, das eine größere Energie besaß, als die Zeitmaschiene, sodass er diese darauf übertragen konnte. Das Einzige, was ihm da in den Sinn kam war... "Nein!" Er blieb mit den Augen an dem riesigen Eisernen General Franky hängen, den er für sich erstellt hatte. "Tut mir leid, mein Freund.",entschuldigte er sich bei dem großen Eisenmann, als er die Klappe für die Batterie gewaltsam öffnete, "General Franky hat ausgedient!" "Nami!" "Nami!" "Nami!" "NAMI!" Mit einem Ruck öffnete sie die Augen, konnte jedoch immer noch nichts sehen. Es war alles so verschwommen. Ein Piepsen erfüllte den Raum, sowie aufgeregtes Stimmenewirr, auch wenn es alles durcheinander klang, sagten sie nur ein einziges Wort. Sie brauchte eine Weile um es heraus zu hören, bis sie verstand, dass es ihr Name war, der an ihr Ohr drang. Sie spürte die Wärme, die ihre beiden Hände umgab und sah sich zu beiden seiten um. Es waren andere Hände die Ihre hielten. Ihre Augen wanderten nach Oben, wandten sich zu den Gesichtern, zu den Personen, denen die Hände gehörten. Zunächst dachte sie, es wäre die gleiche Person und sie würde doppelt sehen, denn ihre Sicht war immer noch getrübt und sie konnte nur die roten Oberteile und die Schwarzen Haare beider Personen erkennen. Nami kniff die Augen fest zusammen, bevor sie die wieder blinzelnd öffnete und zu ihrer Rechten sah. Was sie sah waren große, dunkle, mit Angst gefüllte Augen, die in ihre Blickten. Gefüllt mit Angst und Schuld, Reue. Es war Ruffy, der sie an sah und ihre Hand ganz fest in seiner hielt. Wieso war er hier, bei ihr? Wieso strich er ihr nun ihre verschwitzen Haare mit seiner freien Hand aus dem Gesicht, wieso litt er mit jedem Schmerzensschrei mit ihr? Erneut kniff Nami die Augen zusammen, dieses Mal vor Schmerz. Es brannte alles so sehr. Im Hintergrund hörte sie Chopper und Robin panisch miteinander diskutieren. Als sie ihre Augen wieder öffnete fiel ihr ihre andere Hand wieder ein unf sie drehte ihren kopf mit aller Mühe zur linken Seite, an der sie Luna vor fand. Jetzt erst fiel ihr auf wie ähnlich sie doch ihrem Vater sah. Kaum etwas, bis auf die Augen waren von ihr. In diesen Augen war Angst zu erkennen, Schuldgefühle und etwas, das die Verletzte in dem Moment nicht deuten konnte. "Wir verlieren sie!", schrie Chopper panisch auf, "Es ist zu viel Blut, viel zu viel!" Luna traute sich gar nicht hin zu sehen. Blut. Zu viel Blut. Schon wieder Blut. Sie konnte es nicht leugnen, dass sie wohl so eine Art Trauma hatte und ein Deja vu, wie sie nun fest stellen musste. Franky war bei der Zeitmaschiene, das wusste sie jetzt. Würde er sie zum Laufen kriegen? Sie hoffte es inständig, denn sie wollte nicht in einer Welt ohne ihre Mutter leben. Das konnte sie nicht. Ruffy redete immer wieder auf seine Ex- Freundin/ Navigatorin ein, doch sie schien es gar nicht hören zu können, sie nahm sie kaum noch wahr. "Nami, ich hatte es doch nie so gemeint, hörst du? Du hättest das alles nicht glauben dürfen, es tut mir so leid!" Luna hörte die Tränen, die in Ruffys Worten mit schwangen. Verdammt, wie konnte es nur so weit kommen? "Es tut mir leid, hörst du? Es tut mir leid...", Er lies seinen Kopf hängen, "... Ich weiß du hasst mich..." Plötzlich fühlte er einen leichten Druck von Namis Hand aus gehend. "I-...", entwich es ihrer Kehle, doch sie schien zu trocken und es kostete sie große Kraft ihre Lippen und Zuge zum bewegen zu bringen. "Nami, du solltest nicht reden.", riet Chopper ihr mit Tränen in den Augen. Die Atmung der Frau war nur noch flach und glich eher einem Röcheln. "I-h... -asse... di-ch... nicht...", brachte sie mühsam hervor und das brachte Ruffy dazu auf zu sehen und der sterbenden Frau direkt in die Augen. Luna hatte selbst schmerzen. Ihre Schulter tat immer noch weh, obwohl die Blutung nach gelassen hatte, doch es war ihr egal. Sie wusste ire Mutter machte weitaus schlimmeres durch. "Es ist jetzt zu spät das noch zu sagen...", setzte der Käptn wieder an, "... aber ich liebe dich... Habe ich immer. Ich habe nie afgehört." 'Ich auch', wollte Nami sagen, doch es bewegten sich nur ihre Lippen. Kein Ton kam mehr heraus. Verzweifelt sah sie zu ihrer Tochter. Es gab doch noch so viel, was sie auch ihr sagen wollte. Tränen glitzert en in dem Gedicht des Mädchens. Hätte sie noch die Kraft dazu gehabt, hätte sie sie ihr aus dem Gesicht gewischt, doch nichts ging mehr. Luna nahm die kalte Hand ihrer Mutter fest in ihre und führte sie zu ihrem Gesicht. Einen Kuss drückte sie sanft darauf. "Bleib hier.", flüsterte die Schwarzhaarige kaum hörber und mit zitternder Stimme. Namis Blick wurde wieder trübe, in dem Moment, als sie warme, feuchte Lippen auf ihrer Stirn fühlte. Ruffy. Sie konnte ihn nicht mehr sehen. Niemanden mehr. Jedoch zog sich ihr Mund zu einem leichten Lächeln. Er hatte nie aufgehört sie zu lieben. Sie war so... glücklich... PIEP! "Ihr Herz hat... aufgehört...",setzte Chopper an, doch weiter kam er nicht. Das ließen seine Tränen nicht zu. "Komm zurück.", flüsterte nun Ruffy, "Bleibe bei mir..." Luna sah mit verschwommenem Blick auf ihre Mutter, die noch immer lächelte. Wenn man mal von ihrer Bauchwunde ab sah, sah sie eigebtlich recht friedlich aus. Ohne ein Wort lies Luna die tote Hand los und stürmte nach draußen. Die Anderen sahen ihr traurig hinterher. An Deck an gekommen fiel Luna auf die Knie und schrie all ihren Schmerz in die Welt hinaus. Wütend schlug sie mit ihren zarten Fäusen auf den Boden ein, bevor sie auf sprang und sich dem Hauptmast widmete. Sie schlug und tat ihn mit ihrer ganzen Kraft, als wäre er der Gegner gewesen, der ihre Mama getötet hatte. Mit einem letzten Schlag stieß sie sich ab und landete somit wieder auf dem Boden. Ihre Hände gruben sich in das kühle Gras, unter ihr. Es war alles Ihre Schuld! Sie wollte sofort wieder zurück! Etwas großes legte sich auf ihre Schulter und sie zuckte ertappt zusammen. Als sie auf sah, erkannte sie Frankys metallene Hand. "Luna.", sprach er sie an und nun sah sie ihm auch ins Gesicht. "Es ist Zeit nach Hause zu gehen." Sofort wurden ihre Augen Tellergroß. "Heißt das etwa... heißt das du hast es-" "Ich hab das Ding zum Laufen gekriegt. Dein Zeitpunkt ist eingestellt und das Portal geöffnet. Du kannst zurück." Lachend umarmte sie ihn. "Danke! Danke! Danke!!!" "Bedank fich nicht zu früh. Du kannst zu dem Zeitpunkt zurück, als wir uns alle wieder getroffen haben. Dort hat alles angefangen, soweit ich mich erinnere, aber nur du allein kannst alles wieder gerade biegen." Luna nickte, lies ihn los und rannte schon fast in Richtung Werkstatt. "Ich muss dafür sorgen, dass ihr uns nie gesehen habt!" Sie wartete nicht mehr auf Franky. Nein. Sie wollte nach Hause. Sie tart auf das Portal zu, holte ein letztes Mal tief Luft und sprang... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)