The Sound of Rain von Sky- ================================================================================ Kapitel 8: Das erste Mal ------------------------ Da der Boden recht unbequem war, setzten sie sich auf Daniels Bett und obwohl es zwischen ihnen geklärt war, wirkte zumindest Sunny noch etwas unsicher. „Und du weißt auch, was du zu tun hast?“ fragte er noch mal nach. Hier konnte der 19-jährige einfach nicht anders als zu schmunzeln. „Klar weiß ich das. Und so schwer wird das ja wohl nicht sein, oder?“ Trotzdem war Sunny noch nicht hundertprozentig überzeugt, aber er wollte der Sache zumindest eine Chance geben. Allein schon, weil er nicht noch mal Daniels Gefühle verletzen wollte, wo dieser doch nichts Falsches getan hatte. Dennoch blieb da noch eine Frage, die vielleicht etwas blöd klang. „Und wie machen wir’s jetzt?“ Daniel warf ihm einen etwas verwirrten Blick zu und verstand nicht ganz, worauf Sunny hinaus wollte. „Was meinst du damit?“ Der Student räusperte sich etwas verhalten und begann etwas nervös mit seinen Händen zu spielen. „Na was wohl?“ Wieder merkte er, wie sich da eine kleine Sprachblockade anbahnte und es ihm erheblich schwer fiel, es direkt zu sagen. Vor allem lag es daran, weil es ihm etwas peinlich war. „Wer ist der Obere?“ Immer noch starrte Daniel ihn etwas verständnislos an, aber dann ging ihm doch so langsam ein Licht auf, was damit gemeint war. Und hierauf spielte sich ein herausforderndes Lächeln auf seine Lippen. „Was wäre dir denn lieber?“ Schon wieder so eine direkte Frage. Und wieder war Sunny nicht in der Lage, eine klare Antwort zu geben. „Du willst, dass ich es bin, oder?“ Nun wurde der Student rot um die Wangen und sein Herz begann zu rasen. „Willst du jetzt auch noch Gedanken lesen können, oder wie?“ Hier grinste der 19-jährige und zog seinen Pullover aus, wobei wieder die blauen Flecken und seine bandagierten Handgelenke deutlich sichtbar wurden. Die letzten Spuren des Martyriums, welchem er so lange ausgesetzt gewesen war, weil er anders war als andere Menschen. Diese Spuren zu sehen, tat Sunny im Herzen weh. „Ich kann tatsächlich Gedanken lesen“, gab Daniel zu und begann nun Sunnys Shirt auszuziehen. „Allerdings beherrsche ich Telepathie nicht so gut wie Telekinese. Ich mag es ohnehin nicht, die Gedanken anderer Menschen zu lesen. Ich hätte es ja auch nicht sonderlich gerne, wenn man meine lesen würde. Wenn ich es tue, dann nur, wenn Gefahr droht oder wenn ich mich mit Orobas verständigen will. Aber keine Sorge, mir kann das auch nicht versehentlich passieren. Telepathie ist weitaus komplizierter und anstrengender und ich hab sowieso keine besonders große Begabung darin. Außerdem hab ich deine Gedanken nicht gelesen, es stand dir auch so ins Gesicht geschrieben.“ Ach echt? Oh Mann, das war ja noch peinlicher. Aber allein die Vorstellung, dass Daniel Gedanken lesen konnte, war doch etwas unheimlich. „Gibt es irgendetwas, was du nicht kannst?“ „Ich kann nur feste Materie bewegen“, gab der 19-jährige zu. „Darunter fällt alles, was in einem flüssigen oder gasförmigen Zustand ist. Das heißt also, ich kann gegen Wasser, Gas oder Sand nichts ausrichten. Und auch einen lebenden Körper zu bewegen ist sehr schwierig.“ Nun drückte Daniel ihn aufs Bett nieder und beugte sich über ihn. Sunny sah direkt in seine moosgrünen Augen und etwas Tiefes und Unergründliches lag in ihnen. Sein Herz begann schneller zu schlagen und er fühlte sich wieder in diesen Traum zurückversetzt, den er gehabt hatte. Diesen Traum, in welchem er mit Daniel geschlafen hatte. Ob es genauso sein würde? Oder würde es vollkommen anders sein, als er erwartet hatte? Er wollte dieses Experiment wagen und herausfinden, wie es sein würde. Tief atmete Sunny durch und schloss die Augen, als er Daniels Lippen an seinem Hals spürte. Es fühlte sich angenehm an und auch etwas ungewohnt. Vor allem, weil er noch nie der passive Part gewesen war. Aber er war auch neugierig, das konnte er nicht leugnen. Er wollte wissen, wie es sich anfühlte und ob dieser Rollenwechsel vielleicht tatsächlich etwas für ihn war. Zärtlich küsste Daniel seinen Hals, strich über Sunnys Oberkörper und prägte sich auf diese Weise Stück für Stück alles von ihm ein. Es fiel ihm schwer, sich zurückzunehmen und nichts zu überstürzen, aber er wollte jeden Augenblick hiervon genießen und voll auskosten. Er wollte sich jeden einzelnen Moment in sein Gedächtnis einprägen und es nie wieder vergessen. Deshalb nahm er sich die Zeit und beherrschte sich, auch wenn es ihn Mühe kostete. „Sunny?“ Der Student hob den Kopf, als er Daniels Stimme hörte. „Ja?“ antwortete er mit fragendem Unterton. „Darf ich… darf ich mir deine Gedanken anhören? Ich möchte wissen, wo es sich für dich am besten anfühlt.“ Zuerst behagte ihm die Vorstellung nicht, dass Sunny seine Gedanken lesen würde. Es kam ihm irgendwie seltsam und auch gruselig vor. Aber andererseits hatte er das Gefühl, ihm vertrauen zu können. Er war ein direkter, aber auch ehrlicher Mensch, der keinerlei Beweggründe hatte, um ein falsches Spiel zu spielen und so sagte er einfach „Okay.“ Zuerst hatte er ja noch die Erwartung, dass er irgendetwas spüren würde. Eine Art mentale Verbindung, aber er merkte nichts. Komisch… „Die Verbindung ist einseitig“, erklärte Daniel. „Ich kann deine Gedanken wie ein Echo in meinem Kopf hören, aber meine Gedanken kannst du nicht hören.“ Ach so war das… Nun, das erklärte alles. Als Sunny plötzlich eine warme und feuchte Zunge an einer seiner Brustwarzen spürte, durchfuhr ein leichtes Kribbeln seinen Körper. Sofort intensivierte Daniel das Ganze und begann an seiner Brustwarze zu saugen. Der Literaturstudent keuchte leise und ihm wurde ganz seltsam zumute. So etwas hatte noch nie jemand mit ihm gemacht. Und obwohl Daniel keinerlei Erfahrung darin hatte, machte er das verdammt gut. Ob es daran lag, weil er genau wusste, was Sunny in diesem Moment dachte, oder war es etwas anderes? „Du denkst zu viel nach“, hörte er Daniel sagen und musste zugeben, dass da was dran war. Das brachte seine Arbeit als Literaturstudent und Schriftsteller wohl mit sich, dass er so ein Kopfmensch war und so vielen Gedanken auf einmal nachging und sich davon ablenken ließ. Und das war nicht immer von Vorteil. „Dann werde ich wohl dafür sorgen müssen, dass du gar nicht mehr nachdenken willst.“ Langsam tastete sich Daniels Hand Sunnys Körper entlang. Er ertastete eine Erhebung zwischen Sunnys Beinen, die allzu deutlich verriet, dass er erregt war. Und das so schnell. Nun, er war auch noch recht jung, aber dass es so schnell gehen würde, hätte er nicht erwartet. Langsam und vorsichtig tastete sich Daniels Hand voran und suchte sich ihren Weg in Sunnys Hose. Und als der Student plötzlich eine Hand an seinem Glied spürte, zuckte er zusammen. Dabei lag es nicht einmal daran, dass es ihm unangenehm war. Es erschreckte ihn einfach nur, wie gut es sich anfühlte. Spielerisch begann Daniel nun damit, ihm die Hose zu öffnen und sie ihm im Anschluss auszuziehen. Als nächstes folgten die Boxershorts und als hier Sunny somit vollkommen nackt auf dem Bett lag, da sah der Student, wie rot Daniel im Gesicht wurde. Für einen Moment schien dieser ziemlich überwältigt von dem Anblick zu sein und machte einen etwas nervösen Eindruck. Aber dieser Zustand dauerte nicht lange an, denn da beugte sich Daniel wieder zu ihm herab und küsste seinen Körper. Sunny legte den Kopf ins Kissen und schloss die Augen. Er spürte, wie Daniels Lippen seine Haut liebkosten und wie ihm langsam immer wärmer wurde und sich seine Erregung steigerte. Sein Herz schlug schneller in der Brust und die Aufregung wurde größer. Sunny wandte den Blick ab und ihm wäre es wirklich lieber, wenn Daniel ihn nicht so ansehen würde. Irgendwie war es ihm etwas peinlich, so unter ihm zu liegen. Aber andererseits… er hatte im Gegensatz zu ihm keine blauen Flecken und keine Abschürfungen an den Handgelenken. Da sollte er wirklich der letzte sein, der hier einen Grund hatte, sich zu schämen. Als er plötzlich eine warme, feuchte Zunge an seinem Penis spürte, da verkrallten sich seine Hände ins Bettlaken und er verlor die Kontrolle über seine Stimme. „Nein… Daniel…“ Doch der 19-jährige hörte nicht auf ihn, sondern ließ Sunnys Glied vollständig in seinen Mund gleiten. Das war nun zu viel für den Studenten. Ein lautes, lustschweres Stöhnen entwich ihm und er rang nach Luft. Ihm wurde unbeschreiblich heiß zumute und sein Körper begann vor Erregung zu zittern. Es fühlte sich so unbeschreiblich gut an und raubte ihm fast den Atem. Das Blut begann sich zu stauen und in seinen Adern zu pulsieren, während ihm etwas benommen zumute wurde. Das alles war so unbeschreiblich gut und als Daniel auch noch damit begann, seine Hoden zu massieren und immer gieriger an der Eichel saugte, wurde es endgültig zu viel für den Studenten. Erneut bekam er kalte Füße und wollte es an dieser Stelle am liebsten sofort beenden. Fast schon verzweifelt versuchte er, Daniel wegzudrücken, bevor er endgültig die Kontrolle verlor. „Daniel… hö-hör auf… ah! Bitte… aaah!“ Doch der 19-jährige schien seine Worte gar nicht mehr wahrzunehmen. Er selbst war wie berauscht und konnte und wollte nicht aufhören. Sunny keuchte schwer und spürte, wie sein Körper immer heißer wurde. Leichte Lustschauer durchfuhren seinen Körper und langsam aber sicher schmolz sein anfänglicher Widerstand dahin. Es fühlte sich so gut an. So gut, dass er es nicht mit Worten beschreiben konnte. Als er dann aber spürte, dass dieses kribbelnde Gefühl in seinem Körper immer stärker wurde und sich die Lust und Erregung immer weiter steigerte, da wurde ihm klar, dass er sich nicht mehr allzu lange zurückhalten konnte. „Daniel…“, keuchte er und versuchte erneut, ihn wegzudrücken, was aber keinen Erfolg hatte. Er konnte sich nicht gegen ihn durchsetzen, was aber auch vielleicht daher kommen konnte, weil seine Widerstandskraft erheblich geschwächt war. Sein Körper verlangte nach mehr. Und darum waren seine Versuche, Daniel von sich zu drücken, eher halbherzig und so konnte er sich erst recht nicht durchsetzen. Stattdessen blieb ihm nur die Möglichkeit, es verbal zu versuchen, auch wenn es nichts brachte. Seine Lenden brannten vor Hitze und sein Körper zitterte. In seinem Kopf begann sich alles zu drehen und seine Sicht verschwamm. Überwältigt von diesem atemberaubenden Gefühl, welches Daniel ihm bescherte, hatte er das Gefühl, als würde sein Körper von innen heraus brennen. Er keuchte schwer und als ein intensiver, heißer Schauer sein Innerstes durchfuhr, da bäumte sich sein Körper auf. Für einen Moment wurde seine Sicht weiß und Schweißperlen sammelten sich auf seiner Stirn, als sein Orgasmus kam. Schwer atmend ließ er den Kopf ins Kissen sinken, während dieses atemberaubende Gefühl langsam wieder abebbte. Dann wanderte sein Blick zu Daniel, dessen Gesicht mit Sperma besudelt war. „Sorry“, murmelte der Student. „Das wollte ich nicht.“ Eine Schublade öffnete sich und eine Packung Taschentücher wanderte in Daniels Hand. Er begann sein Gesicht zu säubern, doch es schien ihn nicht sonderlich zu stören, was passiert war. „Schon gut“, meinte er nur und lächelte. „Es gehört wohl auch irgendwie dazu, oder? Solange du dich auch gut dabei fühlst, ist das völlig in Ordnung für mich.“ Und diese Worte brachten Sunny zum Nachdenken. Er begann für sich einen Entschluss zu fassen und setzte sich auf, woraufhin er nun Daniels Hose öffnete. Diese plötzliche Wendung überraschte den 19-jährigen und er wusste erst nicht, was das zu bedeuten hatte. „Sunny, was hast du vor?“ „Lass dich einfach überraschen“, antwortete der Student nur und umschloss mit einer Hand Daniels Glied und begann mit leichten Bewegungen, während er die Spitze mit seiner Zunge umspielte. Daniel, der so etwas noch nie in seinem Leben erlebt hatte, war von diesen plötzlichen Empfindungen so überwältigt, dass er für einen Moment wieder die Kontrolle verlor und ein Buch aus dem Regal fiel und auf dem Boden landete. Etwas erschrocken zuckte er zusammen, als das passierte. „Tut mir leid.“ „Entspann dich einfach. Es wird schon nichts passieren.“ Doch Daniel war nervös, das sah man sofort. Das alles hier war so neu für ihn und er kannte all diese Gefühle nicht. Er hatte lediglich davon träumen können und darum war es Sunny nun umso wichtiger, dass er ihn nun das Gleiche fühlen ließ, was er erleben durfte. So atmete er noch einmal tief durch ließ nun seinerseits Daniels Männlichkeit in seinen Mund eindringen. Zugegeben, es war auch für ihn das allererste Mal, er hatte keinerlei Erfahrung darin und eben weil er keine Erfahrung besaß, hatte er anfangs noch ein erhebliches Problem mit der Atmung. Es war ein merkwürdiges Gefühl, diese pulsierende und zuckende Hitze in seinem Mund zu spüren, die ihn vollständig ausfüllte und es war schon etwas schwierig. Insbesondere weil er darauf achten musste, dass er Daniel nicht noch mit seinen Zähnen wehtat. Der 19-jährige zitterte und kämpfte mit seinen Gefühlen. Das, was da gerade mit ihm passierte, war ganz anders als in seiner Fantasie und es fühlte sich auch ganz anders an, als wenn er es sich selbst machte. Viel besser, viel intensiver. Nie hätte er gedacht, dass es sich so gut anfühlen konnte. „Sunny…“ Der Student versuchte es genauso zu machen wie Daniel und arbeitete etwas mehr mit der Zunge. Er knabberte und saugte ein wenig an der Eichel und spürte, wie Daniels Glied in seiner Hand leicht zuckte. Der 19-jährige rang nach Luft und legte eine Hand auf Sunnys Hinterkopf. Sein Stöhnen klang fast wie ein hilfloses Wimmern und seine Finger verkrallten sich in die Haare des Studenten. „Aaah! Sunny… das… das fühlt sich… ah… komisch an.“ Sunny reagierte nicht auf seine Worte und aufhören kam für ihn jetzt nicht infrage. Nicht, bevor er hier fertig war und deshalb würde er auch nicht auf das hören, was Daniel sagte. Nein, er sollte genau das Gleiche fühlen und erleben, was es hieß, jemanden so zu lieben. „Nein Sunny… bitte…“ Doch diese Worte gingen einfach an ihm vorbei und er begann nun zusätzlich Daniels Glied zu massieren. Der 19-jährige keuchte und spürte, wie sich das Blut in seinem Kopf zu rauschen begann. Ihm wurde schwindelig und ihm war, als würde sich alles um ihn herum drehen. Elektrisierende Schauer gingen durch seinen Körper und er bekam eine Gänsehaut. Ihm wurde so heiß… es fühlte sich fast so an, als hätte er Fieber. Das alles wurde zu viel für ihn und er wusste nicht, wie er damit umzugehen hatte. Noch nie hatte er je so etwas erlebt und auch wenn es sich gut anfühlte und sein Körper nach mehr verlangte, so traute sein Kopf der ganzen Sache noch nicht. Es war ihm noch zu neu und darum hatte er auch ein Stück weit Angst davor, dass es sich zu gut anfühlte. Auch wenn er wusste, dass das völlig verrückt klang. Er war nicht mehr fähig, einen klaren Gedanken zu fassen und das erschreckte ihn erst. Denn wenn er das nicht konnte, wie sollte er dann verhindern, dass seine Kräfte nicht verrückt spielten und er wieder die Kontrolle verlor? Was, wenn wieder so eine Katastrophe passierte wie vorhin und schlimmstenfalls Sunny verletzt wurde? Aber dann kam ihm ein Gedanke, der ihn wieder beruhigte: es waren seine Gefühle, die seine Kräfte beeinflussten. Es waren einzig seine negativen Gefühle wie Angst, Verzweiflung oder Wut, die seine Kräfte verrückt spielen ließen und dieses Chaos verursacht hatten. Er hatte doch jetzt keinen Grund, so etwas zu empfinden, wo doch gerade das geschah, was er sich doch eigentlich erträumt hatte. Nämlich dass er Sunny so nah sein konnte. So gelang es ihm, sich wieder zu entspannen. Und dabei vergaß er auch seine Sorgen, was seine Kräfte anbelangte. Als er spürte, wie er sich seinem Höhepunkt näherte, kämpfte er mit sich und versuchte, Sunny wegzudrücken, bevor es zu spät war. „Sunny… bitte…“ Er konnte kaum die Kraft aufbringen und das verheißungsvolle Kribbeln wurde immer stärker. Sein Glied zuckte leicht und er spürte, dass er es nicht mehr länger zurückhalten konnte. Er wollte kommen… Schweißperlen bildeten sich auf seiner Haut und seine Lenden brannten. Alles begann hinter einem dichten, weißen Schleier zu verschwinden und dann schwand auch der letzte Funken Kraft in ihm, der seinen Höhepunkt zurückhalten konnte. Mit einem lauten Aufschrei ergoss er sich in Sunnys Mund und für einen Moment war ihm so, als würde er gleich ohnmächtig werden, aber dem war zum Glück doch nicht so. Nachdem er aber realisiert hatte, was passiert war, überkamen ihm Schamgefühle und schnell ließ er eine Wasserflasche herbeikommen und gab sie dem Literaturstudenten. „Entschuldige, Sunny“, murmelte er und senkte den Blick. „Ich hoffe, du bist jetzt nicht sauer.“ „Ach was“, meinte der 20-jährige nur und schüttelte den Kopf. „Ist halt passiert.“ Sunny nahm einen tiefen Zug aus der Wasserflasche, um den bitteren Geschmack loszuwerden und kaum, dass er die Flasche wieder abgesetzt hatte, beugte sich Daniel zu ihm herüber und küsste ihn. „Ein wenig gruselig ist diese Telekinese aber schon. So etwas erlebt man auch nicht alle Tage. Wie viel kannst du damit bewegen?“ Daniel dachte kurz nach, denn so wirklich Gedanken hatte er sich selten darüber gemacht. „Wie viel ich insgesamt bewegen kann, kann ich nicht sagen… Ich könnte jeden Gegenstand in der Villa bewegen. Und selbst so Dinge wie Autos kann ich heben. Und meine Murmeln hatten mal eine solche Geschwindigkeit erreicht, dass sie wie Projektile funktioniert haben. Aber ich nutze die Telekinese hauptsächlich als kleine Spielerei oder wenn ich den Haushalt mache. Malcolm hat mir oft genug eingeschärft oder besser gesagt eingeprügelt, dass niemand wissen darf, dass ich so etwas kann. Wenn es dir Angst macht, dann lasse ich es. Du brauchst es mir nur zu sagen und ich wende meine Kräfte nie wieder an.“ Er war wirklich bereit, nie wieder diese Gabe anzuwenden und vollständig auf sie zu verzichten, weil ihm die Liebe eines Menschen so viel wertvoller war. Millionen von Menschen würden ihn drum beneiden, auch solch eine Gabe zu besitzen und was machte er? Er war bereit, sie einfach zu verwerfen, weil er den Menschen nicht verlieren wollte, der ihm als Einziger diese Liebe und Zuwendung gab. Sunny spürte, wie sich seine Brust zusammenschnürte und so umarmte er Daniel. „Das musst du doch nicht tun. Daniel, ich werde dich doch nicht für etwas verurteilen, für das du nichts kannst. Diese Gabe ist ein Teil von dir und sie macht dich zu etwas Besonderem.“ „Aber sie war auch der Grund dafür, warum ich nie so sein konnte wie andere Kinder. Ich durfte nie auf eine normale Schule gehen, keine verrückten Teenagereskapaden und Alkoholexzesse erleben. Keine Rebellionen gegen die Eltern oder Ausflüge. Stattdessen bin ich eine Gefahr für andere, die man vielleicht besser wegsperren sollte.“ Diese Worte zu hören, tat Sunny weh. Aber leider waren sie für Daniel Realität. Seine Gabe war der Grund, warum er die wichtigste Zeit seines Lebens verpasst hatte. Und bei dem Gedanken schloss Sunny ihn fester in die Arme. „Lass uns das doch nachholen. Zwar kann ich dir die verlorene Zeit nicht wieder zurückgeben, aber jetzt hast du doch die Möglichkeit, all das nachzuholen, was du verpasst hast. Partys machen, Rad oder Auto fahren, Schwimmen lernen oder einfach mal verreisen.“ Diese Vorstellung munterte den 19-jährigen sichtlich auf und er erwiderte die Umarmung. „Wenn du dann bei mir bist, gerne.“ Sunny versprach es und sie besiegelten das Versprechen mit einem Kuss. Nun aber wusste der Student, dass es nun ernst wurde. Die Tür ging kurz auf und etwas flog direkt in Daniels Hand. Es war eine einfache Lotion. „Ich glaube, man nimmt normalerweise Gleitcreme, aber ich denke, man kann das hier auch als Ersatz nehmen, oder?“ Etwas unsicher zuckte der Student mit den Schultern. „Ich glaub schon. Aber pass bitte auf, ja? Das ist für mich auch mein erstes Mal mit einem Mann…“ „Okay, ich mach es vorsichtig. Leg dich am besten auf den Bauch. Und heb deine Hüften etwas an.“ Sunny folgte seiner Anweisung und wartete. Und während er wartete, kam die Nervosität wieder zurück. Er rechnete damit, dass es wehtun würde, denn er hatte irgendwo schon mal gehört, dass es immer der Fall war. Und er fragte sich auch, ob es ihm überhaupt gefallen würde. Wichtig war erst einmal, dass er ruhig und entspannt blieb. „Wenn es zu unangenehm für dich wird, breche ich das sofort ab“, versprach Daniel und schon spürte der Student, wie sich ein Finger vorsichtig durch seinen Schließmuskel in seinen After schob. Für einen kurzen Augenblick zuckte er zusammen, weil es so ein merkwürdiges Gefühl war. Dieses fremde Eindringen in sein Innerstes war so seltsam und neu, dass er nicht mal sagen konnte, ob es jetzt angenehm oder unangenehm war. Es fühlte sich einfach nur fremd an. Und dabei war das hier nur der Anfang, wenn man mal darüber nachdachte. Vorsichtig begann Daniel nun seinen Finger zu bewegen und dabei ertastete er recht schnell einen besonders empfindlichen Nerv, woraufhin ein irrsinniger Schauer durch Sunnys Körper jagte und ihn laut aufkeuchen ließ. Und so nahm Daniel noch einen zweiten Finger hinzu, begann Sunnys Schließmuskel ein wenig zu dehnen und berührte dabei immer wieder diesen einen Punkt. Erneut wuchs die Erregung in Sunnys Körper und ihm wurde heiß zumute. Nie hätte er gedacht, dass es so stark sein würde und er spürte, wie sein Glied wieder steif wurde. Und das so schnell… Dafür, dass Daniel nie Erfahrung gemacht hatte, was den Sex betraf, machte er seine Sache verdammt gut. Selbst Sunny war sich sicher, dass er bei weitem nicht so gut wäre, sondern sich eher etwas ungeschickt angestellt hätte. Es fühlte sich tatsächlich mit jeder Sekunde immer besser an und auch wenn es ein klein wenig wehtat, so nahm Sunny den Schmerz nicht direkt wahr. Stattdessen war diese immer schneller wachsende Gefühl der Lust und das Verlangen seines Körpers nach mehr viel stärker. Daniel ging wie versprochen langsam und vorsichtig vor, um dem Studenten die Zeit zu geben, die er brauchte, um sich daran zu gewöhnen. Seine telepathischen Fähigkeiten waren da besonders von Vorteil, weil er sofort wusste, was Sunny dabei fühlte. Und erst als er die Worte vernahm „Es reicht“, wagte er den nächsten Schritt. Vorsichtig zog er wieder seine Finger heraus und Sunny atmete tief durch, um sich innerlich vorzubereiten. Sein Herz schlug wie verrückt und er biss sich auf die Unterlippe. Und dann spürte er erneut einen wachsenden Druck, der auf seinen Schließmuskel ausgeübt wurde. Er war bei weitem stärker und damit auch der Schmerz. Es fühlte sich wie ein brennender Stich an und der Schmerz war viel stärker, als er sich vorgestellt hatte. Zuerst war ihm, als würde ihm etwas die Kehle zuschnüren und ihm den Atem rauben. Obwohl Daniel ihn vorbereitet hatte, tat es ziemlich weh… Und in diesem Moment war er heilfroh, dass dieser sein Versprechen hielt und es langsam anging. Ansonsten wäre es noch richtig schlimm geworden. Langsam und vorsichtig drang Daniel immer weiter in ihn ein. Sunny hatte das Gefühl, als würde sein Innerstes auseinandergerissen werden. Der Druck auf sein Innerstes war gewaltig, aber gleichzeitig war die Hitze, die ihn dabei durchströmte und die von Daniel ausging, so atemberaubend intensiv, dass es diesen Schmerz und dieses fremdartige Gefühl des Eindringens deutlich erträglicher machte. Er spürte Daniels Hände an seinen Hüften und hörte sein schweres Atmen. Er selbst war völlig überwältigt von diesen neuartigen Gefühlen und war wie benebelt. Das hier war ganz anders als in seinen Träumen, die er gehabt hatte. Es war nicht einmal im Ansatz vergleichbar. Und doch blieb ein Teil von ihm wach, denn er rief sich wieder in Erinnerung, was mit Sunny war. „Sunny, alles in Ordnung?“ Der Student nickte und versicherte, dass er okay war, aber dass das Ganze doch recht schmerzhaft war, ließ sich dennoch nicht übersehen. Gerne hätte Daniel ihm dies erspart, aber so etwas gehörte nun auch eben dazu. Als er nun vollständig eingedrungen war, begann Daniel langsam seine Hüften zu bewegen. Er bemühte sich, möglichst vorsichtig zu sein, um Sunny nicht noch mehr wehzutun. Dieser hatte die Hände ins Kissen verkrallt und versuchte sich an dieses neuartige Gefühl und auch an den Schmerz zu gewöhnen. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass sich ein paar Tränen in seinen Augenwinkeln sammelten. Doch dann spürte er plötzlich, wie Daniel sich zu ihm herunterbeugte und einen Arm um ihn schlang, während er seine andere Hand um Sunnys Glied schloss zu massieren begann. Daniels nackten Oberkörper und seinen heißen Atem im Nacken zu spüren, jagte ihm einen wohlig warmen Schauer über den Körper und er streckte ihm seine Hüften instinktiv noch mehr entgegen, damit Daniel tiefer eindringen konnte. Es fühlte sich einfach unglaublich an und er wollte mehr davon. Ganz gleich, ob es wehtat oder nicht. Daniel, dem das natürlich nicht entging, nahm dies als Anlass um stärker und schneller zuzustoßen, während er weiterhin Sunnys Penis massierte. Dem Studenten wurde unbeschreiblich heiß zumute. Ihm war, als würde sein Blut in den Adern kochen, Schweiß bedeckte seine Haut und in seinem Kopf begann es zu rauschen. Sein Bewusstsein schien in eine weite Ferne zu rücken und als würde diese herrlich süße Mischung aus Hitze, Verlangen und unbeschreiblicher Lust sein Denkvermögen lahm legen. Er war nicht mehr fähig, einen klaren Gedanken zu fassen, er wollte einfach mehr und er wollte dieses Gefühl, von Daniel vereinnahmt zu werden, vollständig auskosten. „Daniel… tiefer…“ Das war das Einzige, was er hervorbrachte und dieser Aufforderung kam Daniel sofort nach. Inzwischen war der Schmerz nicht mehr ganz so präsent wie vorhin und auch wenn er ihn noch wahrnahm, so war er nicht mehr ganz so unangenehm. Daniels Atem wurde schwer und er konnte sich kaum noch zurückhalten. Er wurde von so einem unstillbaren Verlangen ergriffen, dass er sich völlig vergaß und immer schneller und härter zustieß. Sunny war so verdammt eng, dass er befürchtete, jeden Augenblick zu seinem Höhepunkt zu kommen. „Sunny…“, keuchte er und küsste seinen Nacken, während der Student seine Hände im Kissen verkrallt hatte und nach Atem rang. Ihre Lustschreie erfüllten den ganzen Raum und versetzten sie vollständig in Ekstase. Sunnys Stöhnen klang fast wie ein hilfloses Wimmern, weil er keine Kontrolle mehr über seinen Körper hatte. Stattdessen wurde er völlig von seinem Verlangen beherrscht, welches nach mehr gierte. Er begann nun selbst seine Hüften zu bewegen, um sich selbst an seine absolute Grenze zu treiben. Er wollte es mit jeder Faser seines Körpers spüren. „Daniel…“, keuchte er und verlor für einen Moment die Kraft in seinem Körper. Vor seinen Augen begannen Sterne zu tanzen und ihm wurde schwindelig. „I-ich… aaaah!“ Weiter kam er nicht, als sich die Hitze in seinem Körper ins Unerträgliche steigerte und ihn vollständig zu übermannen drohte. Ein unbeschreiblicher Schauer durchfuhr jede Faser seines Körpers und vor seinen Augen wurde alles weiß. Mit einem letzten Aufschrei bäumte er sich auf und verharrte in der Bewegung, als die letzten Dämme brachen und er zu seinem Orgasmus kam. Keuchend sank er zusammen und spürte, wie Daniels Stöße immer stärker und schneller wurden und mit einem schweren Keuchen kam auch er zu seinem Höhepunkt. Eine heiße Flut durchströmte Sunnys Innerstes und für einen Moment war er viel zu benommen, um das zu bemerken. Schwer atmend erstarrte Daniel in der Bewegung und musste sich sammeln. Dann schließlich drehte er Sunny auf den Rücken und dieser sah die hochroten Wangen, den schweißbedeckten und von blauen Flecken verunstalteten Körper. Vor allem aber sah er die moosgrünen Augen, die so voller Leidenschaft und Sehnsucht erfüllt waren. Er glaubte sogar, ein paar Tränen bei Daniel zu sehen. Dieser beugte sich zu Sunny herunter und küsste ihn leidenschaftlich. „Ich liebe dich, Sunny“, sprach er mit leiser Stimme. Der Student lächelte schwach und strich durch Daniels Haar. „Ich weiß.“ Daniel erwiderte das Lächeln und wirkte sehr glücklich. Ja, er war glücklich, dass er in seinem bisher so tristen und einsamen Leben die Chance bekommen hatte, solche Gefühle mit jemand anderem teilen zu können. „Meinst du, du schaffst noch einen Runde?“ kam plötzlich die Frage und normalerweise hätte Sunny deutlich zurückhaltender reagiert, doch das kam ihm in diesem Moment nicht in den Sinn. „Ich glaub schon.“ Und damit setzten sie ihr gemeinsames Schäferstündchen fort. Und es sollte, wie sich herausstellte, nicht nur bei zwei Runden bleiben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)