Ihre letzte Reise von WaldelfLarian (Cias Geschichte, Kapitel 6) ================================================================================ Kapitel 5: Der Anfang vom Ende ------------------------------ „Oh ich bin nicht wegen Cia gekommen.. sondern wegen der Kleinen da neben dir, Volga..“ Aus dem Schatten schwebte eine Gestalt heraus. Es war niemand geringeres als Pyroma. „Mpf.. Ich bezweifle, dass sie das auch so sieht, aber los, dann versuche sie dir zu holen, doch ich werde es dir nicht leicht machen, Verräter..“ Volga trat einen Schritt auf seinen ehemaligen Kameraden zu. Pyroma lachte nur. „Haha.. dass will ich sehen!“ „Ich würde niemals mit dir mitkommen, du Widerling!“ Lana stellte sich neben Volga, der seinen Speer drohend auf den Geist gerichtet hatte. Sie selbst hatte ihre Hand auf das Buch gelegt. „Wieso, bist du hier?“ Fragte Lana schließlich. „Das sagte ich bereits, ich will dich mit nehmen... für ihn.. er will dich. Oder eher gesagt, er will was von dir, was du ihm gestohlen hast!“ Volga lachte auf. „Du redest von Ganondorf? Pah, er wird dich wegwerfen wenn du ihn nichts mehr nützt!“ Er sah ihn Hasserfüllt an. Pyroma erwiderte das Lachen. „Das weiß ich doch.. aber es ist mir gleich! So kann ich wenigstens noch etwas Spaß haben, bis ich wieder in den Ring muss..“ Pyroma blickte beide zornig an. „Oh ihr wisst gar nicht, wie grausam das ist, dort eingesperrt zu sein!“ „Oh ich kann dich von diesem Schicksal befreien – in dem ich dich mit deinem Ring zusammen auslösche!“ Volga warf einen flüchtigen Blick zu Lana, dann rannte er auch schon los, und stieß mit dem Speer in Pyromas Richtung. „Mpf.. wie konnte ich deine Geistertricks vergessen...“ Pyroma war verschwunden und Volgas Speer hatte ins Leere gezielt. „Er ist da...!“ Lanas ruf folgte ein Angriff, schräg hinter Volga. Der Zauber traf sein Ziel und Pyroma war wieder sichtbar. „Miese Hexe..!“ „Verräterisches Laken!“ Konterte Lana frech und streckte ihm die Zunge raus. „Los, ich gebe dir Rückendeckung! Zusammen werden wir diesen Widerling ein für alle male besiegen!“ Volga nickte. „Also gut.“ Es folgte erneut ein Zauber von Lana, der Pyroma zurück drängte, aber weit kam er nicht, da Volga von der anderen Seite auf ihn zugerannt kam und mit dem Speer einen Teil seiner Robe abriss. Kaum war Volgas Angriff vorbei, traf schon der nächste Zauber von Lana ein, dem er gerade so entkommen konnte. Doch jetzt hatte Pyroma ein Problem. Die beiden hatten ihn in eine Ecke gedrängt. Geist hin oder her, er konnte nicht durch Wände, und genau das war hinter ihm, eine Wand. Und vor ihm Volga und Lana die alles andere als noch mit sich reden ließen. Er musste nur noch etwas Zeit schinden, bald wäre er da. Und diese beiden da, nur noch Vergangenheit. Das etwas bedrohliches auf sie zu kam, bemerkte auch Lana. Volga bemerkte, wie nervös und unsicher sie war. Er ahnte, was da kommen würde. Sie mussten sich beeilen. Pyroma und Ganondorf zusammen wären ein Problem. Und es würde ihn nicht überraschen, auch noch Ghirahim und Zanto zu erblicken. „Mpf... ihr werdet schon noch sehen..“ Begann Pyroma. „Ihr werdet noch bereuen überhaupt auf dieser Welt zu sein...“ „Witzig, das wollte ich dir auch gerade sagen...“ Volga lies sich nicht einschüchtern, und er wollte auch nicht weiter seine Zeit mit diesem Ding verschwenden. Erneut griff er an, doch Pyroma hatte damit gerechnet, er wich aus, und nutzte Lanas geistige Abwesenheit, aus, für einen Angriff. „Vorsicht!“ Volgas Stimme lenkte Lanas Sinne wieder auf den Kampf. Ganondorf machte sie einfach zu nervös. „Uha.....!“ Gerade rechtzeitig konnte sie noch zur Seite springen. Sie hörte hinter sich wie Pyromas Zauber einen teil der Mauer hinter ihnen einriss. Das wäre ihr Tod gewesen. Dumm nur, dass jetzt Volga, einen Moment lang abgelenkt war. „Du bist zu weich geworden..!“ Pyroma startete einen weiteren Zauber, zwar schwächer als den vorherigen, aber er reichte aus, um Volga einige Meter in die Luft und an die nächste Mauer zu befördern. Pyroma lachte dreckig, als er Volgas halb ersticktes keuchen hörte, und er sein Schmerz erfülltes Gesicht sah. „D-du...“ Unsicher versuchte Volga wieder auf die Beine zu kommen. Er spuckte etwas Blut auf den Boden. Er fühlte, wie der Zauber ein paar seiner Rippen gebrochen hatten. Nichts was er nicht schon erlebt hatte. „Du widerlicher..!“ Lanas erneuter Angriff zwang Pyroma abermals dazu, zurück zu weichen. Wütend blickte sie dem Geist hinterher. Dann huschte ihr Blick zu Volga. „Bist du in Ordnung?!“ „Ja, lass dich nicht ablenken!“ Volga hatte sich halbwegs erholt und startete zum erneuten Angriff. Er Sprang aus dem Rauch, der sich durch die vielen Zauber in der Luft gebildet hatte, direkt auf Pyroma zu. „Hehehe, das wird unser beider Ende, mein Freund!“ Pyroma streckte die Arme aus, für den finalen zauber. Er würde zwar sich damit auch vernichten, aber das wäre es ihm wert, und wenigstens, müsste er nicht wieder Jahrhunderte lang im Ring ausharren. „Nicht so schnell!“ Lana war auf Volgas rücken gesprungen, ihr Buch von sich gestreckt mit einem geladenen Zauber in der Hand. Ein Schutzschild erschien um sie und Volga herum, und Pyroma konnte seinen Angriff nicht mehr abblocken. Der geballte Zauber traf alle drei. Pyroma wurde an die Wand gedrückt, und blieb regungslos liegen. Volga war mehr oder minder elegant gelandet, und auch Lana stand wohlbehalten neben ihm. Sie grinste und schlug ihr Buch zu. „Das war wunderbar!“ Sie lachte und blickte dann doch leicht mitfühlend zu Pyroma. Auch Volga lächelte leicht. Ja, dieses Zusammenspiel ist gut gelaufen. Sie gaben ein gutes Team ab. Doch er wurde wieder ernst. „Spar dir dein Mitgefühl für ihn, er ist noch nicht tot..“ Volga ging ein paar Schritte auf den Geist zu. „Nein, nicht!“ Lana schnellte voran und riss Volga nach hinten. Keine Sekunde später, schlug ein Blitz in die Stelle ein, wo Volga eben noch stand. „E-er ist da..!“ Lana blickte ihn panisch an. Auch in Volga stieg ein leichtes Gefühl der Furcht in ihm auf. Furcht und Hass, aber auch ein Gefühl der Freude, denn Ganondorf war ein starker Gegner. „Geh, sofort. Ich lenke ihn ab..“ Sagte er schließlich. Lana blickte ihn entgeistert an. „Ist das dein ernst?! Er wird dich töten!“ Volga nickte. „Vermutlich.“ Er blickte sie ernst an. „Und dich auch, wenn du bleibst.“ Er passte ihr an die Schulter. „Du musst fliehen. Er darf sein Triforce nicht bekommen! Du musst es beschützen! Hole dir Hilfe von deinen Freunden..“ Seine Hand begann zu zittern. „Nur ihr.. könnt ihn aufhalten.“ Er lächelte leicht. „Geh.“ Unsicher ging sie ein paar Schritte von ihm. Es hatten sich Tränen in ihren Augen gesammelt. „G-gut.. aber nur, wenn du mir versprichst.. das du nicht stirbst.. i-ich werde dich suchen, wenn das alles vorbei ist..!“ Dann rannte sie los. Sie traute sich nicht, nach hinten zu sehen. Zu groß war ihre Angst zu sehen, wie Ganondorf Volga töten würde. Sie wusste nicht wie er es sah, aber sie sah mittlerweile einen Freund in ihn. Wie Volga das sah, wusste sie nicht, aber sie hoffte, dass sie es erfahren würde, wenn sie sich jemals wieder sehen würden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)