Vergessene Erinnerungen von YumeCosplay (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 4: Die Gravur --------------------- Sasuke wischte sich den Speichel des anderen aus dem Gesicht, holte aus und schlug zu. Der erste Schlag ging mitten ins Gesicht des blonden Jungen. Ein dumpfes Geräusch durchzog den ganzen Raum, das Gesicht des Blonden ging mit einem Ruck nach links und sofort wurde die Wange des Jungen leuchtend rot und die Wärme, die von seiner geschundenen Wange ausging, verteilte sich rasant schnell in dessen Körper. Der Schwarzhaarige hielt sich nicht zurück. Warum auch? Er war Herr des Hauses und konnte tun und lassen was er wollte. Nach dem sich der erste Schmerz verzog, öffnete der Blonde wieder seine Augen. Wie automatisch gingen seine bei dem Schlag zu. Er blinzelte etwas und wieder klare Sicht zu erlangen und nach wenigen Sekunden konnte er wieder scharf sehen, doch was er sah, ließ seine Augen größer werden und ein seltsames Gefühl durchzog sein Körper. Wie gebannt sah er zu einem Gemälde, welches ihm gegenüber an der Wand hing. Unter dem Bild auf einer Kommode lehnte ein Kasten an der Wand. Bilder erschienen im Kopf des blonden und er fing an sich zu erinnern. Die Reaktion des vor ihm sitzenden war Sasuke nicht entgangen. Es wunderte ihn, dass dieses Gemälde seine Aufmerksamkeit erweckte. „Was interessiert dich so an den Sachen? Du wirst diese Personen wohl kaum kennen!“ Er drehte den Kopf des Blonden wieder zu sich, so dass er ihm in die Augen sah. //Warum kommen mir die beiden Personen nur so vertraut vor? Sie sind offenbar auch Adelig.// dachte der Blonde. *Auf dem Gemälde waren zwei Personen abgebildet. Eine Frau mit wallenden roten Haaren saß in einem prächtigen Kleid auf einen prunkvollen Stuhl. Schräg hinter ihr stand ein Mann mit Stroh-blonden Haaren und strahlend blauen Augen. Es war fast so als würde der blonde in einen Spiegel gucken. Der Mann trug eine edle Uniform und an seine Hüfte konnte man ein Schwert erkennen, das in der Schneide an einem kunstvoll geschneiderten Gürtel befestigt war. Der Mann lächelte sanfte und hatte eine Hand auf die Schulter der Frau gelegt. Auch diese lächelte. Der Künstler diese Bildes hatte dieses glückliche Paar so detailliert gezeichnet, das man das Glück der Frau in ihren dunkelblauen Augen sah.* //Seitdem mich Hinata und Kiba gefunden haben und mich hierher gebracht haben, erinnere ich mich jetzt zum ersten an etwas von Früher.// dachte sich der Blonde, doch wurde er je aus seinen Gedanken gerissen, als sein Peiniger seinen Kopf zu sich drehte. Fragen brannten dem Blonden auf der Zunge und zu gerne hätte er gefragt, wer diese Leute auf dem alten Bild waren, doch seine Stimme wollte ihm noch immer nicht gehorchen. Der Schwarzhaarige sah den Blonden an und sah dann selber kurz zu dem Bild ehe er wieder zum blonden sah, dessen Kinn er noch immer zwischen deinem Daumen und Zeigefinger hielt. „Es ist schon seltsam, dass du Minato so ähnlich siehst. Du hast sowohl die gleiche Augen als auch Haarfarbe. Sogar ein paar seiner Gesichtszüge ähneln sich.“ Sasuke machte eine kurze Pause. „Sag mir endlich deinen Namen los!!“ rief er dann plötzlich aufbrausender und die Finger die gerade noch das Kinn vom blonden umschlossen, griffen nun nach seinem Hals. Der Griff war mal stärker, mal wieder etwas lockerer. Sasuke wollte sich mit dieser Technik Gehör verschaffen, doch der Junge redete immer noch nicht. Zu gerne hätte der blonde ihn sonst was an den Kopf geschmissen, doch seine Stimme versagte immer noch. Seine Stimme war nun seit knapp 4 Wochen verstummt. Der Griff um den Brieföffner, den Sasuke immer noch in der Hand hatte, wurde auch fester. Sasukes Geduld schien am Ende zu sein und im nächsten Moment holte er weit aus und rammte ihm den Brieföffner mit voller Wucht in die linke Schulter des blonden. Der Verletzte verzog das Gesicht, doch blieb stumm. Blut rang an seinem Arm hinab und bildete auf dem Stuhl und dem Boden eine kleine Lache. Auf Sasukes Gesicht bildete sich ein fieses Grinsen und immer wieder holte er aus und stach auf den Arm seines Gegenüber ein. Der Blutverlust war groß, da die Wunden tief und groß waren. Die Atmung des Verletzten wurde zunehmend geringer. Sein kompletter Körper spannte sich an. Den Kopf legte er nach rechts, doch dem, was der schwarzhaarige ihm weiterhin antat, konnte er nicht entkommen. Das komplette linke Oberteil war schon nach kurzer Zeit voller Blut. Auch die Kleidung des Schwarzhaarigen zierten einige Bluttropfen. Das Blickfeld des Blonden wurde verschwommener, jedoch versuchte er sich, dass nicht anmerken zu lassen. Nachdem Sasuke die Lust verlor, ließ er den Blutverschmierten Brieföffner fallen. Er ließ von ihm ab und ging zur Kommode und betrachtete das Bild. Für einen Augenblick schloss er die Augen und atmete tief durch, dann öffnete er sie wieder und klappte die kleine Kiste auf, die unter dem Gemälde stand. In ihr lag eine Kette mit einem blauen Edelstein. Seit Ewigkeiten hatte er sie weder angesehen, noch in die Hand genommen. Doch irgendetwas drängt ihn dazu. Sasuke betrachtet den Anhänger und dreht ihn in der Hand hin und her. Der Blonde keuchte plötzlich auf und ließ den Kopf nach vorne fallen. Er hatte langsam keine Kraft mehr. Zu viel Blut hatte er in der kurzen Zeit verloren. Dennoch hörte er dem, was sein Peiniger sagte, so gut wie er noch konnte zu. „Das ist das einzige, was ich damals aus den Trümmern des Anwesens bergen konnte.“ sagte Sasuke gedankenverloren. Er wusste nicht, warum er es dem blonden sagte, aber dieser würde sowieso sterben, also erzählt er weiter. „Minato und Kushina waren für mich wie eine Familie, da meine eigenen Eltern schon früh gestorben sind. Der Tod der Uzumakis hat mich verändert. Damals wurde mir einfach alles genommen.“ Der Blonde hörte alles nur noch, wie durch eine dicke Wand, aber als er den Namen Uzumaki hörte, öffnete er seine schon fast geschlossenen Augen und hob seinen Kopf etwas an. Seine Lippen bewegten sich und nach Wochen des Schweigens, hatte er endlich wieder das Gefühl zu sprechen. Er bemühte sich und erst war es nur ein Stöhnen, doch nach und nach wurden Wörter und Sätze daraus. „Es brannte...Über…Über all waren…Flammen. Ich habe sie schreien gehören“ Es war Kraft raubend und er keuchte, doch trotzdem drehte er den Kopf in Sasukes Richtung. Die Worte des Blonden riss den Schwarzhaarigen aus den Gedanken und bei den was er hörte erschrak er. Er fuhr herum und betrachtete den Blonden, um sicher zu gehen, dass er sich das nicht eingebildet hatte. „Woher willst du das wissen? Das habe ich nicht gesagt!“ sagte Sasuke wütend und ging auf den blonden Jungen zu. Sasuke hob das Kinn des Verletzten an und sah ihm in die Augen. Erst jetzt viel ihm auf, dass seine Augen den gleichen Glanz hatte, wie der des Edelsteins. Der Blonde keuchte auf vor Schmerzen und kniff ein Auge zu, doch mit dem anderen sah er ihn genau an. „Weil ich mit im Haus war, weil Minato und Kushina meine Eltern sind!“ keuchte er sehr schwach und war dabei sein Bewusstsein zu verlieren. Noch immer drang das Blut aus seinen Wunden. Endlich, nach so langer Zeit konnte er sich daran erinnern. Als das Unglück damals geschah, wurde er aus den Flammen gerettet, doch niemand wusste, dass er der Sohn der beiden war. Seine Eltern hatten ihn immer vor der Öffentlichkeit bewahrt und niemandem etwas von ihm erzählt. Alle die von seiner Existenz wussten, sind im Feuer umgekommen. Schon damals verlor er sein Gedächtnis. Nur sein Name blieb ihm. Der Schwarzhaarige konnte einfach nicht glauben, was er da hörte. „Wen das so ist, wie lautet dein Name?“ Er sah ihn ernst an und umschloss den Edelstein fester. Erst jetzt merkte er, die Unebenheit an einer der Seiten. Bis jetzt war ihm das nie aufgefallen. Er betrachtete die Seite des Steins und versuchte zu entziffern, was dort stand. „Mein... Mein Name lautet Naruto... Naruto Uzumaki!“ Mit weit auf gerissenen Augen, viel er vor dem Blonden auf die Knie. Sein Blick war weiterhin auf den Edelstein gerichtet, denn auch dort stand dieser, sein Name eingraviert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)