Vergessene Erinnerungen von YumeCosplay (SasuNaru) ================================================================================ Prolog: Schmerz --------------- Am Ende einer dunklen Gasse erhellte eine Straßenlaterne eine die einzige Tür. Der Himmel war in tiefes schwarz gehüllt, als die ersten Tropfen auf die Erde fielen. Schnell verstärkte sich der Regen und es bildeten sich überall große Pfützen. Nach einer Weile hörte man laute Geräusche und einen dumpfen Knall. Ein kräftig gebauter Mann stieß die einsam beleuchtete Tür auf, die mit voller Kraft gegen die Haus Wand prallte. Er schliff einen Jungen am Kragen hinter sich her, den er mit Schwung aus dem Haus warf. Er schlug mit dem Kopf gegen die gegenüberliegende Hauswand, im selben moment wurde die Tür des Hauses zu geworfen und verriegelt. Durch den Schlag auf den Kopf wurde ihm kurz schwarz vor Augen und nun klaffte eine Platzwunde auf seinem Hinterkopf. Eine weitere Verletzung zierte sein Körper, der schon unzählige Wunden, blaue Flecke und Narben besaß, die nur mit ein paar Fetzen seiner Kleidung bedeckt wurden. Schnittwunden auf Arme, Beine, Hals und besonders viele auf den Rücken und Bauch zeigten Jahre lange Folter. Keuchend schaffte es der Jungen aufzustehen und mit schmerzverzerrtem Gesicht stützte er sich an der Wand ab, mit seiner andere Hand umfasste er seinen Bauch, schließlich setzte er sich langsam in Bewegung und taumelte aus der dunklen Gasse herraus. Der Regen wurde immer schlimmer und schon nach kurzer Zeit war er bis auf die Knochen durchnässt. Das Rauschen des Regens vermischte sich mit dem Lärm der Haupstraße, die trotz Regen überfüllt war. Er versuchte sich einen Weg durch die Menge zu bahnen und rempelte dabei unabsichtlich einige Leute an. Diese ließen sich das natürlich nicht gefallen und stießen ihn weg. Seine Kräfte verließen ihn irgendwann und er schaffte es nicht mehr sich auf den Beinen zu halten und blieb einfach am Straßenrand liegen. Die meisten Menschen ging einfach an ihm vorbei, doch einige fingen an zu tuscheln und zu lachen, doch er bekam es nicht mit. Er konzentrierte sich auf den Regen, der ihn ein wenig beruhigte. Halb bewustloss geschlagen und durch die offenen Wunden in Lebendgefahr, lag er nun da. Von den vorbeilaufenden Menschen bekam er keine Hilfe. Ein paar Jungs sahen den Blonden von weitem und grinsten sich finster an. Sie gingen auf den blonden Jungen zu und zogen ihn etwas weiter in eine dunkle Nebenstraße. Sie nahmen ihm auch das letzte Fünkchen seiner Würde. Sie demütigen und vergingen sich an ihm. Man konnte den Spaß und die Lust in ihren Augen fast greifen, denn es war ihnen egal, was mit dem misshandelten Junge werden sollten. Nachdem sie sich richtig ausgetobt hatten und ihre Lust befriedigt war, schubsten sie den Blonden zwischen ein paar Mülltonnen, die in der Nebenstraße standen, und gingen lachend. Wenige Augenblicke war es in der Straße ruhig und leer geworden, nur der der Junge, der zwischen den Tonnen lag, war zu sehen. Sein erschöpftes Keuchen wurde vom prasselnde Regen übertönt. Schwer fällig öffnete er die Augen, sah zum Himmel empor, doch plözlich wurde alles schwarz um ihn herrum und er fiel in die rettende Ohnmacht. Kapitel 1: Wo bin ich ? ----------------------- Ihr wohlbekannte Stimmen drangen an ihr Ohr, und sie bekam mit, was die drei Jungs getan hatten. Wut stieg in ihr auf. Am liebsten hätte sie die drei zur Hölle geschickt, doch ihre Sorge um den misshandelten Jungen überwog. Mit schnellen Schritten machte sich das Mädchen auf die Suche nach der Gasse, in der der Junge liegen sollte. Es dauerte auch nicht lange und sie fand die besagte Gasse. Nach wenigen Augenblicken sah sie auch den Jungen, wie er splitterfasernackt im Dreck lag und sich nicht rührte. Fast panisch rannte sie zu ihm. Der Anblick, der sich ihr bot, ließ sie noch mehr Wut verspüren. Sein ganzer Körper war blutverschmiert. Besonders sein Unterleib sah sehr mitgenommen aus. Sie zog ihren Mantel aus und packte den Jungen darin ein. Es war ein Wunder, dass er noch lebte, doch bei diesem Zustand konnte sich das schnell ändern. Das Mädchen hatte ein großes Herz und wollte ihn mitnehmen, doch erwies sich als äußerst schwierig. Wie sollte sie ihn hier alleine weg bekommen? Und so einfach mit in das Anwesen ihres Herren konnte sie ihn auch nicht nehmen. Sie überlegte kurz, was sie tun könnte. Als erstes lehnte sie den Jungen aufrecht gegen die Wand, danach rannte sie los, um Hilfe zuholen. So schnell sie konnte kam sie mit einem Freund wieder. Auch er sah den verletzten Jungen zuerst erschrocken an, doch dann hob er ihn auf den Rücken. Ihr Freund konnte ihr einfach nichts abschlagen und erfüllte ihr jeden Wunsch. Schnell und leise brachten sie den Jungen zu einem Hintereingang. Durch diesen gelangten sie auf ein riesiges Grundstück. Mittig von diesem befand sich das Anwesen. Etwas weiter hinter dem Anwesen befand sich ein Haus, das als Unterkunft für die Diener diente. Als sie im Haus ankamen, legte er den Jungen in ein freies Bett. Sofort holte das Mädchen einen Verbandskasten und fing an, ihn zu behandeln. Dabei war sie sehr vorsicht. „Was meinst du, Kiba?“, fragte das Mädchen besorgt. „Wird er wieder gesund werden?“ Während der Gefragte den Verletzten mit heißem Wasser den Dreck abwusch und die Wunden mit hochprozentigem Alkohol säuberte, sagte er: „Er hat tiefe Verletzungen, doch ich glaube mit deiner Fürsorge, Hinata, wird er wieder gesund.“ Der fremde junge Mann sah nun einer Mumie sehr ähnlich, denn es war wirklich keine Stelle seines Körpers ohne Verletzungen. Es vergingen drei Tage, bis der Junge aus seiner Ohnmacht erwachte und endlich die Augen öffnete. Seine Sicht war verschwommen, aber nachdem er ein paar Mal blinzelte, wurde alles klarer. Erinnern konnte er sich an kaum etwas. Zwar hatte er noch einzelne Bilder im Kopf, doch die verdrängte er, so gut es ging. Er versuchte sich aufzurichten, um zu sehen, wo er sich befand. Doch ein stechender Schmerz durchzog seinen Körper und zwang ihn liegen zu bleiben. Hinata kam in das Zimmer und lächelte ihn an. „Wie schön! Du bist endlich wach. Wie geht es dir?", fragte sie ihn mit freundlicher und zugleich besorgter Stimme. Als der Junge zu Hinata schauen wollte, bemerkte er, dass sein Körper in Bandagen eingewickelt war und es ihn in seinen Bewegungen einschränkte. Doch trotz dessen konnte er ihr Lächeln sehen, aber auch ihre Sorge in den großen fast weißen Augen. Er wollte etwas sagen, doch versagte seine Stimme. So sehr er sich anstrengte, es kam kein Ton über seine Lippen. Verwunderung spiegelte sich in Hinatas Gesicht wieder. „Es scheint mir, als seist du noch zu entkräften, um zu reden. Habe deswegen keine Angst. Nach einer Weile der Erholung sollte deine Stimme wieder kommen. Außerdem musst du Schreckliches erlebt haben. Durch den Schock kann es passieren, dass deine Stimme streikt, aber wie bereits erwähnt bleibt das nicht von Dauer." Nachdem sie mit sprechen fertig war, fing sie an, ihm die Bandagen zu wechseln. "Und keine Sorge, ich tue dir nicht weh“, sagte sie sanft, als sie seine aufsteigende Panik bemerkte. „Du warst sehr schlimm verletzt, und ich habe dich gefunden. Mit einem guten Freund habe ich dich hierher gebracht, um dich gesund zu pflegen." Während sie weiter mit ihm redete, wechselte sie die Verbände, bis sie an seinem Bauch ankam. Nun wurde sie sehr langsam und behutsam. Sie arbeitete sich immer tiefer zu einer seiner schlimmsten Verletzungen vor. Er wurde leicht rot und drehte den Kopf von ihr weg. Es war ihm sichtlich peinlich, doch konnte er eh nichts dagegen tun. „Ach, wie unhöflich von mir“, rief Hinata plötzlich. „Ich habe ganz vergessen, mich vorzustell...“ Doch sie wurde unterbrochen, als die Tür aufging und ein Junge hereinkam. „Ich hab dir ja gesagt, dass er wieder aufwachen wird. Hat er dir schon seinen Namen verraten?", fragte der Neuankömmling, als er ins Zimmer kam, und strich sich ein paar braune Haare aus dem Gesicht. „Ja, er ist aufgewacht, aber er redet leider nicht. Ich wollte mich gerade vorstellen", lächelte die Angesprochene und wandte sich wieder den Verletzten zu. „Mein Name ist Hinata und der Junge hier neben mir heißt Kiba. Wir freuen uns, dich kennenzulernen.“ Kiba nickte und grinste, ehe er Hinata half, die Wunden zu versorgen. Während Hinata den Oberkörper des schmächtigen Jungen behandelte, machte Kiba ihn untenherum sauber und brachte die dreckigen Verbände weg. Nach den vergangenen drei Tagen war es für die beiden fast Routine. Als alles sauber war, verband Hinata ihn neu. Der Junge wollte so gerne etwas sagen, sich bedanken und für die Umstände entschuldigen, doch noch immer kam kein Ton über seine Lippen. Nachdem die frischen Verbände angebracht wurden, setzte er sich mit etwas Hilfe auf. Er war es leid, die ganze Zeit zu liegen. Dann sah er sie an und brachte ein müdes Lächeln zustande, doch im nächsten Moment spiegelte sich Entsetzen in seinem Gesicht wieder. Er wurde rot, denn sein Magen knurrte so laut, dass man es noch zwei Zimmer weiter hören musste. Schnell blickte er nach unten, um seine Röte zu verstecken, doch es war sinnlos. „Oh, da hat wohl jemand großen Hunger“, kicherte Hinata. „Es tut mir leid, aber wir haben nur Nudelsuppe und Brot. Denkst du, das wird dir reichen?" Er blickte zu ihr auf und seine Augen leuchteten, schließlich nickte er vorsichtig, denn sein Körper schmerzte noch. Auf seine Reaktion hin lächelte sie leicht, und im nächsten Moment war sie schon verschwunden. //Wie nett sie ist, so etwas habe ich noch nie erlebt, und auch er scheint sehr nett zu sein//, dachte der fremde Junge. Als sie wieder ins Zimmer kam, sah er sie an. Er wollte so gerne seinen Namen sagen und unbedingte wissen, wo er sich gerade befand. Doch das war ihm noch immer nicht möglich, und er seufzte innerlich. Hinata fütterte den Fremden, da dieser seine Arme noch nicht heben konnte. Nach ein paar Löffeln brach sie die Stille und fing zu reden an. Sie erzählte ihm, wo er sich befand, als ob sie seine Gedanken gelesen hätte. „Sicher interessiert es dich, wo du bist, oder? Wir haben dich vor drei Tagen in das Anwesen der adligen Familie Uchiha gebracht. Natürlich nicht ins Hauptgebäude ...“, sie stockte kurz. „Du bist hier in einem separaten Gebäude, das nur für die Bediensteten der untersten Ränge gedacht ist. Wärest du im Haupthaus, hätte man dich längst entdeckt. Ich will mir gar nicht vorstellen, was sie mit dir gemacht hätten ...“, fuhr sie fort und verstummte plötzlich. „Ich wollte dir jetzt keine Angst machen ... ich sollte lieber aufhören, zu reden", sagte sie und senkte den Kopf. Sie fütterte ihn weiterhin, sah ihn jedoch sehr verwundert an, denn er schüttelte den Kopf. Damit wollte er ihr sagen, dass sie gerne weiter erzählen konnte. Es interessierte ihn sehr, und er war es nicht gewohnt, so liebevoll behandelt zu werden. So vergingen Tage und Wochen der Besserung. Kapitel 2: Wut!!! ----------------- 3 Wochen waren vergangen seit der verletzte Junge von Hinata und Kiba hier aufgenommen wurde. Seine Verletzungen heilten relativ gut, doch seine Stimme war immer noch nicht wieder da. Es war nicht gerade leicht so zu leben, aber er lernte sich auch so zu verständigen. Das blauhaarige Mädchen hatte er sehr in Herz geschlossen und auch den braunhaarigen Jungen. Dadurch, dass er nicht sprechen konnte, beobachtete er viel und bemerkt die Blicke von Kiba, die er Hinata schenkte und musste immer etwas schmunzeln. Vom Nebengebäude konnte man zum Hauptanwesen sehen, genau so andersrum. Die warmen Sonnenstrahlen, die durch das Fenster auf das Gesicht von Blonden trafen, gaben ihm Lust aufzustehen und raus zu gehen. Als er aus dem Haus ging, nahm er den herrlichen Duft der Blumen und des frischen Gras' war. Nach ein paar Schritten bemerkte er schnell, dass er noch nicht lange stehen konnte und so setzte er sich an einen kleinen Teich, der nicht weit weg vom Haus war. Verträumt schaute er zum Wasser. Das Wetter war wundervoll, die Sonne schien und kaum eine Wolke zeichnete sich auf dem blauen Himmel ab. Nach einer gefühlten Ewigkeit, die er einfach so da saß, kam Hinata und setzte sich zu ihm. Sie hatte bis eben im Haus das Essen zubereitet. Sie hatte etwas davon mitgebracht und reichte es ihrem Schützlinge. Dankend lächelte er sie an, nahm das Essen auf seinen Schoß und fing an zu genießen. Die Blauhaarige war eine ausgezeichnete Köchin, jedes ihrer Gerichte kochte sie mit Liebe und ihm kam es so vor, als ob ihm mit jedem Bissen ein bisschen mehr Kraft geschenkt wurde. Hinata begann, wie immer etwas zu erzählen. Sie sagte dass der Herr bald Geburtstag habe und dass sie noch eine Menge vorbereiten musste. Der Junge senkte seinen Kopf leicht, denn er wollte so gerne helfen und ihr nicht weiter zur Last fallen. Natürlich bemerkte Hinata seine Reaktion und strich ihm über den Rücken. Auf die Berührung hin hob er seinen Kopf und erhaschte einen Blick auf ihr zartes Lächeln. „Ich habe beschlossen, mit dem Herren zu reden und vielleicht hast du Glück und du kannst bleiben...Dann kannst mir und Kiba ein bisschen zur Hand gehen.", sagte sie, wie immer mit sanfter Stimme zu ihm. Beide hatte der Junge sehr ins Herz geschlossen und er wollte hier nicht mehr weg. Hinata erzählte noch etwas und sie waren so vertieft, dass sie nicht mit bekamen, wie sie beobachtet wurden. Kurze Zeit später kam ein Diener des Haupthauses zu ihnen und sagte, dass der Herr Uchiha Hinata, Kiba und auch den Jungen sehen wollte. Hinata sah besorgt zu ihren Gesprächspartner und schickte den anderen Diener nach einigen Augenblicke wieder zurück. Sie schickte ihren Schützling zurück ins und ging dann zusammen mit Kiba ins Haupthaus. Besagter Schützling sah aus dem Fenster hinüber zum Haupthaus und machte sich Sorgen. Mit jeder verstrichenen Stunde, wuchsen seine Sorgen, um so erschrockener war er, als sie wieder zu sehen war. Hinatas Blick war traurig und sie versuchte ihren Arm hinter ihrem Rücken zu verstecken, doch man konnte trotzdem die Blut an ihrem Oberteil sehen. Panik spiegelte sich in den azurblauen Augen, des Jungen wieder und hektischen zog er sie ins Haus. Er ließ sie sich hinsetzten und begutachtete ihre Wunden. Danach rannte er ins Badezimmer und holte den Kasten mit den Verbänden, die gesäubert wurden nachdem er sie die erste Zeit gebraucht hatte. Mit geschickten Fingern verband der blauäugige ihr den verwundeten Arm und sah sie traurig an, doch sehr schnell wurde sein Blick zornig. Er verstand nicht, warum der Herr Hinata so etwas angetan hatte. Mit brodelnder Wut stand der blonde auf. Er wollte zum Anwesen rennen und den Hausherren zur Rede stellen, doch Hinata packte ihn an der Hand, denn sie ahnte, was der Junge vor hatte. Trotz ihrer Verletzungen ließ ihn nicht gehen. „Lass es sein!! Es bringt nichts! Es war meine eigene Schuld, ich hätte dich nicht ohne Erlaubnis hier her holen dürfen. Ich trage die volle Verantwortung.“ sagte sie und versuchte den blonden zu beruhigen. „Bitte...geh' nicht! Du würdest das erreichen, was der Herr will. Wenn du jetzt zu ihm gehst, wird er dir weh tun...Renn weg!! Bitte!!" schluchzte sie und ihr liefen wieder die Tränen über die Wange. Er schaute sie an und lächelte schwach und versuchte sich seine aufsteigende Wut nicht anmerken zulassen. Es tat ihm in der Seele weh, sie so zu sehen. Er löste vorsichtig ihre Finger von seiner Hand, nahm sie kurz in den Arm und ging aus dem Haus.Auf den Weg zum Anwesen schossen dem blauäugigen viele Gedanken durch den Kopf. Hinata war noch nie vom Herren gerufen worden, doch jetzt wusste sie, wie er sein konnte. Sie dachte immer er sein ein gutmütiger Herr, aber nun wurde sie eines besseren belehrt. Hinata und Kiba waren für die niedrigsten Arbeiten des Anwesens zuständig, wie das Pflegen des Gartens und das Sauberhalten des Hauses. Auch um Kiba machte sich der Junge Sorgen. Der braunhaarige war immer noch nicht zurück. Kiba bekam eine größere Strafe, dafür das er Hinata geholfen hatte. Es war nicht fair, dass sie bestraft wurden, nur weil sie ihm, der schon mehr als halbtot war, gerettet hatten. Auf halbem Weg, kam ihm Kiba entgegen. Auch dieser wollte den blonden Jungen aufhalten, doch der sonst so starke Junge war zu entkräftet und schaffte es nicht. Ohne Kiba weiter zu Beachten rannte er an ihm vorbei, er zögerte nicht und stürmte die große Eingangshalle des Anwesens. Die Bediensteten reagierten sofort und versuchten den Eindringling zu schnappen, doch die immer noch wachsende Wut in seinem Inneren ließen ihn die Schmerzen vergessen und ungeahnte Kräfte entwickelten. Kapitel 3: Die Strafe! ---------------------- Schon lange war dem Herren aufgefallen, dass das blauhaarige Mädchen und der braunhaarige Junge, deren Namen er nicht mal wusste, sich verändert hatten. Ihm fiel auf, dass sie ihre Aufgaben vernachlässigten und sie viel Zeit im Haus verbrachten. In einem ruhigen Moment, gerade als der Herr des Hauses mit einigen Vorbereitungen fertig wurde, schaute er aus dem Fenster und sein Blick fielen auf blonde Haare, die im Sonnenlicht hervor stachen. Ein Junge hatte sich gerade am Teich niedergelassen und redete mit der blauhaarigen, die sich zu ihm gesellte. Außerdem konnte Sasuke das Weiß der Verbände, die der blonde trug, im grellen Sonnenschein erkennen. Er kniff die Augen zusammen, runzelte die Stirn und rief einen Diener herbei. „Hole mir sofort die Beiden Diener aus dem Nebengebäude her!“ herrschte er und fügte noch „Vergiss den Fremden nicht!" hinzu. Der gerufene Diener verbeugte sich kurz und verschwand dann, um den Auftrag auszuführen. Sasuke warnte sich wieder zum Fenster. So konnte er das geschehen genau verfolgen und wusste ob sie der Anweisung folge leisteten. Wenige Augenblicke später sah Sasuke seinen Diener, der mit schnellen Schritten auf die beiden am Teich zu lief. Der schwarzhaarige wurde wütend, als er sah das nur das Mädchen kam und der blonde zurück ins Haus ging. Der junge Herr hatte eigentlich noch ganz anderen Sachen zutun, doch das konnte er einfach nicht zulassen, das ein Fremder auf sein Anwesen geschmuggelt wurde. Es dauerte nicht lange und es klopfte an der Tür. Er bat das Mädchen herein. Die noch anwesenden Diener schickte er heraus, um nach Kiba zu suchen. Kaum war die Tür ins Schloss gefallen, ging Sasuke auf sie zu und musterte sie genau. „Nenn mir deinen Namen und den Namen desjenigen, der es dir erlaubt hat einen Fremden auf mein Anwesen zu lassen.“ sprach er voller Zorn, als er hinter ihr stand. Er ging die ganze Zeit immer wieder um sie herum und er konnte sich ein hämisches Grinsen nicht verkneifen, als sie bei seinen Worten leicht zusammen zuckte. „Mein Name....Meine Name ist Hinata und...“ stotterte sie „I-Ich selbst war es, die den Jungen her brachte ... ich konnte..." Weiter kam sie nicht, den ihm nächsten Moment wurde sie gegen die nächste Wand gedrückt. Dabei legte sich mit starkem Druck die Hand des Herren fest um ihren Hals. Sie schloss die Augen und rang nach Luft. „I-ich konnte...ihn nicht sterben...lassen, Herr" krächzt sie. Sein Griff lockerte sich und Hinata rutschte leicht erschöpft die Wand herunter. Sasuke drehte ihr den Rücken zu und krempelte die Ärmel hoch. „Nun gut. Mal sehen, was dein Freund zu sagen hat, doch bevor du gehst...." mehr kam nicht von ihm. Er packte sie am Kragen, zog sie hinüber zum Tisch und drückte sie unsanft auf die Tischplatte. Der Herr griff nach dem Brieföffner, der neben Hinatas Kopf lag und ritzte ihr mit diesen mehrere Male über den linken Arm. Laute Schreie hallten nun im ganzen Raum wieder und wurden immer lauter. Tränen liefen ihr über die Wangen und sie konnte nicht aufhören zu schreien. Sasuke hatte sichtlich Spaß daran und hörte erst auf, als der komplette Arm blutig war. Ein Klirren war zu hören, als er den Brieföffner auf den Steinboden fallen ließ. „Ich hoffe, das war dir eine Lehre.“ hauchte er ihr ins Ohr, eher er von ihr abließ und in einen angrenzenden Raum ging. Die meisten Räume sind durch eine Zwischentür verbunden. Nach einigen Sekunden der Beruhigung richtete Hinata sich zitternd auf und ging auf dem Raum. Verkrampft hielt sie sich den Arm und ging langsam durch die Gänge des Hauses. Diener machten sich dran, den Ort des Geschehens zu reinigen und dem Herren neue Kleidung zu bringen, die er sich auch gleich anzog. Immer noch weinte Hinata bitterlich und zog eine Spur aus Bluttropfen hinter sich her. Als sie das Haupthaus verließ, wischte sie sich die Tränen aus den Gesicht und versuchte die Wunde vor den Blicken des Jungen zu verbergen, in dem sie den Arm hinter dem Körper versteckte. Sie konnte sich denken, dass er am Fenster wartete, das sie zurück kam und so war es klar, dass er es schon vom weiten sah. Als Sasuke sich fertig umgezogen hatte, ging er in den Raum, in dem die Diener Kiba brachten. Mit ihm machte er am Anfang genau das Selbe, wie mit Hinata. Erst musterte er den Jungen und stellte ihm die gleiche Fragen, wie bei ihr. Kiba jedoch nahm alle Schuld auf sich, denn er würde es nie zulassen, dass seine geliebte Hinata leiden müsste. Er wusste ja nicht, dass sie schon vor ihm verhört wurde und ihr Strafe bereits bekommen hatte. So bekam auch er seine Strafe, die jedoch schlimmer war, als die von Hinata. Sasuke ließ ihm sein Oberteil ausziehen und ritzte ihm mit einem Schwert, dass Sasuke aus einer Wandhalterung nahm, über den Rücken. Blut trat aus den Wunden und ran dem Rücken hinunter. Der Herr hörte erst auf, als keine heile Stelle mehr auf Kibas Rücken zu sehen war, dann ließ er das Schwert fallen und verließ das Zimmer. Er ging in ein anderes Zimmer, in dem er sich sauber machte. Kiba währenddessen krümmte sich vor Schmerzen und biss die Zähne zusammen. Er hatte seine Strafe lautlos hingenommen und überstanden. Nur als er sich taumelnd aufrappelte, stöhnte er unterdrückt. Jeder andere hätte geschriene und geweint, doch er hielt es zurück. Ich mache das alles nur für sie, dachte er sich und zog sich dann das Oberteil an. Entkräftet ging er aus dem Zimmer und lief zum Ausgang. Wieder mussten die Diener das Geschehene säubern und alles so herrichten, wie es vorher war. Kiba sah, als er sich die Treppen hinunter schleppte, dass der Blonde auf das Haupthaus zu gerannt kam. Er wollte ihm den Weg versperren und stellte sich in die Tür, doch der blonde Junge ließ sich nicht aufhalten. Es war so, als wäre Kiba Luft für ihn gewesen, denn er rannte an ihm vorbei ohne ihn zu berühren. Kiba sah ihm nach, doch konnte er nichts tun, senkte den Kopf und ging zum Nebengebäude. Schon von weitem konnte man Hinata in der Tür stehen sehen, sie schien dem blonden nachgesehen zu haben. Je näher er dem Haus kam, umso verweinter sah sie aus. Verheult, wie er sie noch nie gesehen hatte, rannte sie auf ihn zu. Sie vergrub ihren Kopf in seiner Brust und umschlang ihn mit dem rechten Arm. Den andren ließ sie einfach neben sich hängen. Als sie an seinem Rücken etwas Nasses spürte, zuckte sie zusammen und nahm die Hand weg. Erst sah sie sein schmerzverzerrtes Gesicht und dann ihren Hand die voller Blut war. Panisch zog sie ihm das Oberteil aus. Während Hinata sein Hemd auszog, sah er, dass ihre linker Arm mit Verbänden eingewickelt war und legte seinen Kopf auf ihre rechte Schulter. „Hinata ….ich…“ wollte er anfangen zu reden, doch im nächsten Augenblick zog sie ihn ins Haus. Der Koffer mit den Verbänden stand noch da, so versorgte und reinigte die Wunden. Nach dem alles verbunden war, reichte sie ihm ein frisches Oberteil. Der Blonde rannte die Treppe hoch in den ersten Stock und sah in den langen Korridor. Er riss eine Tür nach der anderen auf, um ihn, den Herren des Hauses, der der Hinata und auch Kiba so zu gerichtet hatte, zu finden. Jeder Raum den er öffnete, war menschenleer, als ob es ein Geisteranwesen war. Er hatte jedes Zimmer des Korridors geöffnet, doch fand e ihn nicht. Um in den nächsten Stock zu kommen, musste er durch den großen Festsaal, in denen ein paar Diener arbeiteten, rennen. Einer der Diener verfolgte ihn, doch wurde dieser gestoppt, als er gegen die zu geschlagene Tür rannte und zu Boden sank. Der blauäugige rannte die Treppe in den zweiten Stock hinauf und sah eine sehr große Tür die sich von den anderen unterschied. Als er vor ihr stand atmete er tief durch und riss die Tür schlussendlich genau so auf, wie die andren. Der Blonde sah zu dem schwarzhaarigen Jungen, der ihm den nackten Rücken zu gewandt hatte. Völlig außer Atem stand er nun dem Herren gegenüber. Dieser zog sich sein Hemd an und drehte sich überrascht um, da er nicht damit gerechnet hatte, das der Fremde zu ihm kommen würde. „Du scheinst mir nicht sehr intelligent zu sein. Leichtsinnig und ohne Plan hier her zu kommen, erachte ich als ziemlich dumm.“ sprach Sasuke leicht gelangweilt und mit einem Hauch Arroganz in der Stimme. Er musterte den Jungen genau. Die Worte des schwarzhaarigen, hatten den blonden nur noch wütender gemacht und so rannte er auf seinen gegenüber zu, holte aus und schlug ihm mit voller Wucht ins Gesicht. Sasukes Gesicht ging schlagartig zur Seite, aber so ein Schlag konnte ihn nichts anhaben. Er drehte den Kopf wieder zu ihm. „Wen das alles ist, was du kannst, bin ich ziemlich enttäuscht“ sagte der Schwarzhaarige zum Blonden und war dennoch beeindruckt, denn es hatte noch nie jemand gewagt, ihn so anzufassen. Noch mehr verwunderte ihn die Tatsache, das der Fremde vor ihm kein Konter gab. Der Herr kniff die Augen zusammen und musterte seinen gegenüber wieder. „Was ist mit dir? Hat es dir die Sprache verschlagen, oder was?“ fragte er und musste grinsen. Der blauäugige wollte wieder zuschlagen, doch im nächsten Moment kamen Diener ins Zimmer gerannt, packte den Blonden und zwangen ihn in die Knie. Immer noch kam kein Protest von ihm über seine Lippen, auch wenn er Schmerzen in den Schultern hatte. „Tzz...Ihr seit spät!! Man hätte mich längst töten können und so etwas nennt sich Leibwächter!!!“ herrschte Sasuke mit Wut in den Augen und wandte sich von ihnen ab, um sein Hemd richtig zu zuknöpfen, denn es war immer noch offen. „Bringt ihn nach neben an und fesselte ihn auf den Stuhl. Verstanden!?“ Die beiden nickten und brachten den Blonden in das Zimmer nebenan. Sie setzten ihn auf ein Stuhl, der mitten im Raum stand und am Boden festgeschraubt war. Sie fesselten ihn und verließen danach den Raum. Einen Augenblick später kam Sasuke herein und schloss ab. Er ging einmal um den Stuhl herum, um sicher zu gehen, dass der Fremde nicht fliehen konnte. „Weißt du, es hat schon lange niemand mehr auf diesem Stuhl gesessen. Ich habe das richtig vermisst!“ sagte er, als er dann wieder vor ihm stand und ihm in die Augen sah. Wieder zu seinem verwundern wandte der Blonde den Blick nicht ab. Es war ihm egal, was der schwarzhaarige mit ihm machen würde. Dennoch war ihm bewusst, dass er hier nicht mehr lebend heraus kam. Weiterhin sah Sasuke den auf dem Stuhl gefesselten Jungen an. „Nenn mir deinen Namen!“ sagte er drohend, doch bekam er wieder keine Antwort. „Du schweigst weiterhin? Und wenn ich dir weh tue?“ Der Blonde hörte ihm wohl zu und wich seinem Blick, der immer noch auf ihm lag, nicht aus. „Ist dir eigentlich bewusst, wer ich bin?“ Sasuke wurde langsam ziemlich wütend. Der blonde Junge nickte und sein Blick folgte dem anderen, der auf den Tisch zu ging und sich auf die Tischplatte setzte, nachdem er sich platz gemacht hatte, indem er alles weg schob. Der Schwarzhaarige betrachtete die Figuren die auf dem Tisch standen, viele von ihnen hatten scharfe kannte. Ein Grinsen machte sich auf Sasukes Lippen breit, als ihm sein Lieblingsstück ins Auge viel. Er griff über die Figuren hinweg und nahm den Brieföffner, mit dem er auch schon Hinata gequält hatte, in die Hand. Die kleine, scharfe Klinge hatte es dem jungen Herr angetan. Geschmeidig glitt er vom Tisch und ging auf den Blonden zu, dieser hatte ihn nicht einen Moment aus den Augen gelassen. Der schwarzhaarige holte aus und schmunzelte, als der blonde doch die Augen vor Schreck zusammen kniff. Er rammte ihm die Klinge jedoch nicht ins Fleisch. Er schnitt damit über das Oberteil, welches er trug und entblößte den Körper, der darunter lag. Nun lag die Brust des Blonden frei und auch die Verbände, die er noch an einigen Stellen trug, wurden zerschnitten. Der Blonde öffnete die Augen wieder und sah er schwarzhaarigen an. Das erste was Sasuke auffiel, waren die zahlreichen Narben, die sein Körper zierten. „Du scheinst schon viel durchgemacht zuhaben, kein Wunder, dass du keine Schmerzen mehr spürst.“ sagte er und ging mit seinen Fingerspitzen sanft über den Oberkörper des Blonden. So etwas tat er nie. Er war nie wirklich nett zu jemandem und auch jetzt schüttelte er schnell den Kopf, um aufsteigenden Gedenken zu verwerfen. Der Blonde hatte ihn die ganze Zeit über in die Augen gesehen und hatte einen kleinen Augenblick lang gedacht, etwas Sanftes in ihnen zu sehen, doch schnell war der kalte Ausdruck wieder da. Der schwarzhaarige war ihm immer näher gekommen. Der blauäugige wollte nicht, dass sein gegenüber ihn so nah kam und eine Gänsehaut überzog seinen Körper. Da der gefesselte sich nicht fortbewegen konnte, spukte er Sasuke ins Gesicht und endlich wich sein gegenüber zurück. Sasukes Blick wurde zornig und der blonde wusste, das was er gerade getan hatte, war sein Todesurteil, doch das war ihm egal. Nun wartete der Blonde drauf, dass der schwarzhaarige Junge, der vor ihm stand, in dessen Gesicht die Wut brannte, zuschlug. Kapitel 4: Die Gravur --------------------- Sasuke wischte sich den Speichel des anderen aus dem Gesicht, holte aus und schlug zu. Der erste Schlag ging mitten ins Gesicht des blonden Jungen. Ein dumpfes Geräusch durchzog den ganzen Raum, das Gesicht des Blonden ging mit einem Ruck nach links und sofort wurde die Wange des Jungen leuchtend rot und die Wärme, die von seiner geschundenen Wange ausging, verteilte sich rasant schnell in dessen Körper. Der Schwarzhaarige hielt sich nicht zurück. Warum auch? Er war Herr des Hauses und konnte tun und lassen was er wollte. Nach dem sich der erste Schmerz verzog, öffnete der Blonde wieder seine Augen. Wie automatisch gingen seine bei dem Schlag zu. Er blinzelte etwas und wieder klare Sicht zu erlangen und nach wenigen Sekunden konnte er wieder scharf sehen, doch was er sah, ließ seine Augen größer werden und ein seltsames Gefühl durchzog sein Körper. Wie gebannt sah er zu einem Gemälde, welches ihm gegenüber an der Wand hing. Unter dem Bild auf einer Kommode lehnte ein Kasten an der Wand. Bilder erschienen im Kopf des blonden und er fing an sich zu erinnern. Die Reaktion des vor ihm sitzenden war Sasuke nicht entgangen. Es wunderte ihn, dass dieses Gemälde seine Aufmerksamkeit erweckte. „Was interessiert dich so an den Sachen? Du wirst diese Personen wohl kaum kennen!“ Er drehte den Kopf des Blonden wieder zu sich, so dass er ihm in die Augen sah. //Warum kommen mir die beiden Personen nur so vertraut vor? Sie sind offenbar auch Adelig.// dachte der Blonde. *Auf dem Gemälde waren zwei Personen abgebildet. Eine Frau mit wallenden roten Haaren saß in einem prächtigen Kleid auf einen prunkvollen Stuhl. Schräg hinter ihr stand ein Mann mit Stroh-blonden Haaren und strahlend blauen Augen. Es war fast so als würde der blonde in einen Spiegel gucken. Der Mann trug eine edle Uniform und an seine Hüfte konnte man ein Schwert erkennen, das in der Schneide an einem kunstvoll geschneiderten Gürtel befestigt war. Der Mann lächelte sanfte und hatte eine Hand auf die Schulter der Frau gelegt. Auch diese lächelte. Der Künstler diese Bildes hatte dieses glückliche Paar so detailliert gezeichnet, das man das Glück der Frau in ihren dunkelblauen Augen sah.* //Seitdem mich Hinata und Kiba gefunden haben und mich hierher gebracht haben, erinnere ich mich jetzt zum ersten an etwas von Früher.// dachte sich der Blonde, doch wurde er je aus seinen Gedanken gerissen, als sein Peiniger seinen Kopf zu sich drehte. Fragen brannten dem Blonden auf der Zunge und zu gerne hätte er gefragt, wer diese Leute auf dem alten Bild waren, doch seine Stimme wollte ihm noch immer nicht gehorchen. Der Schwarzhaarige sah den Blonden an und sah dann selber kurz zu dem Bild ehe er wieder zum blonden sah, dessen Kinn er noch immer zwischen deinem Daumen und Zeigefinger hielt. „Es ist schon seltsam, dass du Minato so ähnlich siehst. Du hast sowohl die gleiche Augen als auch Haarfarbe. Sogar ein paar seiner Gesichtszüge ähneln sich.“ Sasuke machte eine kurze Pause. „Sag mir endlich deinen Namen los!!“ rief er dann plötzlich aufbrausender und die Finger die gerade noch das Kinn vom blonden umschlossen, griffen nun nach seinem Hals. Der Griff war mal stärker, mal wieder etwas lockerer. Sasuke wollte sich mit dieser Technik Gehör verschaffen, doch der Junge redete immer noch nicht. Zu gerne hätte der blonde ihn sonst was an den Kopf geschmissen, doch seine Stimme versagte immer noch. Seine Stimme war nun seit knapp 4 Wochen verstummt. Der Griff um den Brieföffner, den Sasuke immer noch in der Hand hatte, wurde auch fester. Sasukes Geduld schien am Ende zu sein und im nächsten Moment holte er weit aus und rammte ihm den Brieföffner mit voller Wucht in die linke Schulter des blonden. Der Verletzte verzog das Gesicht, doch blieb stumm. Blut rang an seinem Arm hinab und bildete auf dem Stuhl und dem Boden eine kleine Lache. Auf Sasukes Gesicht bildete sich ein fieses Grinsen und immer wieder holte er aus und stach auf den Arm seines Gegenüber ein. Der Blutverlust war groß, da die Wunden tief und groß waren. Die Atmung des Verletzten wurde zunehmend geringer. Sein kompletter Körper spannte sich an. Den Kopf legte er nach rechts, doch dem, was der schwarzhaarige ihm weiterhin antat, konnte er nicht entkommen. Das komplette linke Oberteil war schon nach kurzer Zeit voller Blut. Auch die Kleidung des Schwarzhaarigen zierten einige Bluttropfen. Das Blickfeld des Blonden wurde verschwommener, jedoch versuchte er sich, dass nicht anmerken zu lassen. Nachdem Sasuke die Lust verlor, ließ er den Blutverschmierten Brieföffner fallen. Er ließ von ihm ab und ging zur Kommode und betrachtete das Bild. Für einen Augenblick schloss er die Augen und atmete tief durch, dann öffnete er sie wieder und klappte die kleine Kiste auf, die unter dem Gemälde stand. In ihr lag eine Kette mit einem blauen Edelstein. Seit Ewigkeiten hatte er sie weder angesehen, noch in die Hand genommen. Doch irgendetwas drängt ihn dazu. Sasuke betrachtet den Anhänger und dreht ihn in der Hand hin und her. Der Blonde keuchte plötzlich auf und ließ den Kopf nach vorne fallen. Er hatte langsam keine Kraft mehr. Zu viel Blut hatte er in der kurzen Zeit verloren. Dennoch hörte er dem, was sein Peiniger sagte, so gut wie er noch konnte zu. „Das ist das einzige, was ich damals aus den Trümmern des Anwesens bergen konnte.“ sagte Sasuke gedankenverloren. Er wusste nicht, warum er es dem blonden sagte, aber dieser würde sowieso sterben, also erzählt er weiter. „Minato und Kushina waren für mich wie eine Familie, da meine eigenen Eltern schon früh gestorben sind. Der Tod der Uzumakis hat mich verändert. Damals wurde mir einfach alles genommen.“ Der Blonde hörte alles nur noch, wie durch eine dicke Wand, aber als er den Namen Uzumaki hörte, öffnete er seine schon fast geschlossenen Augen und hob seinen Kopf etwas an. Seine Lippen bewegten sich und nach Wochen des Schweigens, hatte er endlich wieder das Gefühl zu sprechen. Er bemühte sich und erst war es nur ein Stöhnen, doch nach und nach wurden Wörter und Sätze daraus. „Es brannte...Über…Über all waren…Flammen. Ich habe sie schreien gehören“ Es war Kraft raubend und er keuchte, doch trotzdem drehte er den Kopf in Sasukes Richtung. Die Worte des Blonden riss den Schwarzhaarigen aus den Gedanken und bei den was er hörte erschrak er. Er fuhr herum und betrachtete den Blonden, um sicher zu gehen, dass er sich das nicht eingebildet hatte. „Woher willst du das wissen? Das habe ich nicht gesagt!“ sagte Sasuke wütend und ging auf den blonden Jungen zu. Sasuke hob das Kinn des Verletzten an und sah ihm in die Augen. Erst jetzt viel ihm auf, dass seine Augen den gleichen Glanz hatte, wie der des Edelsteins. Der Blonde keuchte auf vor Schmerzen und kniff ein Auge zu, doch mit dem anderen sah er ihn genau an. „Weil ich mit im Haus war, weil Minato und Kushina meine Eltern sind!“ keuchte er sehr schwach und war dabei sein Bewusstsein zu verlieren. Noch immer drang das Blut aus seinen Wunden. Endlich, nach so langer Zeit konnte er sich daran erinnern. Als das Unglück damals geschah, wurde er aus den Flammen gerettet, doch niemand wusste, dass er der Sohn der beiden war. Seine Eltern hatten ihn immer vor der Öffentlichkeit bewahrt und niemandem etwas von ihm erzählt. Alle die von seiner Existenz wussten, sind im Feuer umgekommen. Schon damals verlor er sein Gedächtnis. Nur sein Name blieb ihm. Der Schwarzhaarige konnte einfach nicht glauben, was er da hörte. „Wen das so ist, wie lautet dein Name?“ Er sah ihn ernst an und umschloss den Edelstein fester. Erst jetzt merkte er, die Unebenheit an einer der Seiten. Bis jetzt war ihm das nie aufgefallen. Er betrachtete die Seite des Steins und versuchte zu entziffern, was dort stand. „Mein... Mein Name lautet Naruto... Naruto Uzumaki!“ Mit weit auf gerissenen Augen, viel er vor dem Blonden auf die Knie. Sein Blick war weiterhin auf den Edelstein gerichtet, denn auch dort stand dieser, sein Name eingraviert. Kapitel 5: Überfordert ---------------------- Sasuke konnte es einfach nicht fassen und sah den vor ihm sitzenden Jungen immer noch geschockt an. Die Sicht des Blonden wurde plötzlich schwarz und er ließ den Kopf nach vorne hängen. Der Blutverlust war einfach zu groß. Sasuke sah, dass Naruto ohnmächtig wurde und schrie nach seinen Diener. Sofort kamen die Diener ins Zimmer, nachdem sie dieses wieder aufgeschlossen hatten. Sie wussten im ersten Augenblick nicht, was geschehen war. Noch nie hatten sie ihren Herren so schreien gehören und waren sehr verwundert, als er ihnen befahl, einen Arzt zu holen. Sonst war es ihm immer egal, was mit den Menschen geschah, doch bei dem Blonden schien das anders zu sein. Er wurde Zornig über das Verhalten der beiden, das sie nicht taten was ihnen befohlen wurde. So griff er nach dem Brieföffner und warf ihn so dass er zwischen den beiden in der Wand stecken blieb. Die Diener erschraken und rannten sofort los, ohne weitere Zeit zu verlieren. Im selben Moment befreite Sasuke den Blonden und zog ihn in den Arm. Er hob ihn vorsichtig hoch und brachte ihn in ein anderes Zimmer, welches gegenüber von seinem Büro lag. In dem Zimmer befand sich ein riesiges Himmelbett. Es hatte ein Holzgestell, welches kunstvoll verzierten war. Die eine Seite des roten Satinvorhangs war offen und zeigte das Bett, welches im schwarz-blauen Seidenstoff gehüllt war. Ohne zu zögern, legte Sasuke den Verletzten behutsam ins Bett. Nervös tigerte Sasuke im Zimmer auf und ab und nach einer gefühlten Ewigkeit, erschien eine Ärztin mit ihrem Koffer. Noch bevor der Schwarzhaarige meckern konnte, schickte ihn die Ärztin aus dem Zimmer. Sie machte sich schnell an die Arbeit und zog ihm die Sachen aus, nur so konnte sie an alle Wunden heran kommen, die es zu versorgen galt. Natürlich war ihr aufgefallen, dass er schon einmal versorgt wurde. Eine weitere Stunde verging, bis sie ihn komplett versorgt hatte. Sie war gerade dabei seinen arm zu verbinden, als er seine Augen öffnete. Das erste was er erblickte, war eine junge Dame mit dunkelblonden Haaren, die neben ihm saß und etwas an seinem Arm machte. Was genau verstand er im ersten Augenblick nicht, doch dann Dämmerte es ihm. Er erinnerte sich daran, dass Sasuke vor ihm saß und ihn geschockt ansah, danach wurde alles schwarz. Die Frau lächelte ihn an und beendete ihre Arbeit an seinem Arm, ehe sie anfing zu reden. „Wie geht es dir? Kannst du sehen, hören und sprechen?“ fragte sie sachlich und achtete darauf ruhig und deutlich zu reden. Er hörte, was sie sagte und versuchte sich aufzusetzen, doch wurde er von der Ärztin zurück in Bett gedrückt. Er blinzelte etwas und sein Blickfeld wurde klar. Er nickte nach einem kleinen Moment. Es war ihm anzusehen, dass es ihm nicht gefiel zu liegen, doch war das besser für ihn. Ja .. nur ist mir noch schwindelig und der Schmerz in der Schulter ist stark“ krächzt er, da sein Hals ungewöhnlich trocken war. Naruto blickte wieder zur Ärztin hinauf. Über ihre Schulter hinweg erhaschte er Sasuke, der gerade ins Zimmer kam. Der schwarzhaarige hielte es nicht mehr aus. Die ganze Zeit über war er draußen vor der Tür auf und ab gelaufen. „Du hast sehr viel Blut verloren.“ sagte die Ärztin und flüsterte noch „Er macht nun mal keine halben Sachen.“ hinter her. Sie drehte ihren Kopf zu Sasuke, der nun im Raum stand und sah ihn wütend an. Sasuke beachtete sie nicht, zu groß war die Erleichterung, dass Naruto noch lebte. Naruto wandte sich von der Blonden ab und sah den Schwarzhaarigen an. Ihre blickte trafen sich und Sasuke setzte sich ans Fußende des Betts. „Was ist mit Hinata und Kiba? Bitte liebe Tante behandele die beiden auch!“ flehte Naruto. Sasukes Blick verfinsterte sich. Er konnte es nicht nachvollziehen, dass Naruto sich Sorgen um das niedere Volk machte. Der blonde sah weiterhin zur Ärztin hinauf. Diese erwiderte seinen Blick mit Verwirrung, sie wusste nicht, wer die beiden waren. „Hinata und Kiba sind zwei Diener. Ich musste sie bestrafen. Das ist aber egal, Hauptsache es geht Naruto gut!“ erklärte Sasuke, während er sich zur Ärztin wandte um es ihr zu erklären. Im nächsten Moment klatschte es im Gesicht des Schwarzhaarigen. Naruto hat dem Uchiha eine heftige Ohrfeigen geben und nun zeichnete sich ein roter Handabdruck auf Sasukes Wange ab. Der Geschlagene griff sich geschockt an die Wange und sah dann zu Naruto. Dieser hatte sich auf gerichtet und schaute Sasuke, mit heißen Tränen in den Augen, hasserfüllt an. „Halt den Mund!! Wie kannst du es wagen, so über die beiden zureden!!“ Seine Wut wuchs ins unermessliche, das Adrenalin ließ ihn seine Schmerzen vergessen und im nächsten Moment aufstehen. „Fass mich nicht an!!“ fauchte Naruto, als er bemerkte, dass Sasuke ihm helfen wollte. Er schwankte leicht, doch er schaffte es das Zimmer zu verlassen. Die Ärztin schmunzelte. Sie Kannte Sasuke schon lange und normalerweise hätte er nicht so reagiert, wie jetzt. „Der Junge gefällt mir.“ sagte sie, schnappte ihren Koffer und ging Naruto nach. Immerhin war er noch nicht wieder ganz auf dem Dam. Schnell hatte sie ihn eingeholt. „Bring mich zu deinen Freunden. Ich kümmere mich um sie.“ sagte sie und lächelte ihn lieb an. Naruto sah sie erleichter an und brachte sie zum Nebengebäude. Dort angekommen, öffnete er die Tür und trat ein. „Hinata? Kiba? Wo seid ihr?“ rief der blonde ins Haus und wartete auf Reaktion. Verwirrt von der ungewohnten Stimme, kam Hinata in den Flur und erblickte Naruto. Tränen schossen ihr sofort ins Gesicht und sie rannte auf sie zu, um ihn zu umarmen. Sie konnte es nicht glauben, dass er noch lebte. „Dir geht es gut. Was bin ich froh, aber sag hast du eben geredet?!“ fragte sie und betrachtete ihn, als sie sich die Tränen weg wischte. „Ja, das habe ich, aber sag mir doch, wo Kiba ist. Diese nette Frau wird sich um eure Wunden kümmern.“ sagte der Uzumaki und lächelte sie liebevoll an. Endlich konnte er sich für alles, was sie und Kiba für ihn getan hatten, bedanken. Hinata sah die Dame an und verbeugte sich, doch diese winkte ab. „Bitte nicht so förmlich.“ die Ärztin lächelte. „Also, wo ist dein Freund? Er hat sicher eine Menge abbekommen, so wie Naruto.“ ergänzte sie und deutete auf den blonden Jungen. Hinata deutete in eine Richtung in der das Zimmer von Kiba las und schaute dann verwirrt zu Naruto, während die blonde Ärztin zu Kiba ging. „Naruto?“ fragte sie, der Name war ihr schließlich nicht unbekannt. „Das ist mein Name, nun kann ich mich endlich Vorstellen. Mein Name ist Naruto Uzumaki.“ lächelte er sanfte und legte eine Hand auf Hinatas Schulter. „Aber bitte behandelt mich weiterhin so freundlich und offen.“ fügte er noch hinzu. Hinata bekam große Augen, als sie realisierte, dass er der Erbe der verstorbenen Familie Uzumaki war und somit adelig. „Aber“ setzte sie an, doch wurde sie durch eine Umarmung unterbrochen. „Bitte! Ich möchte, dass du mich weiterhin so behandelst, wie sonst auch, ich bin immer noch derselbe Hinata-chan!“ Die genannte wurde rot und legte ihren Arm schließlich auch um ihren Gegenüber. Es dauerte nicht lange bis die blonde Ärztin wieder zurück kam. Nun war Hinata an der Reihe, doch zuvor wollte sie noch nach Kiba sehen. „Es geht ihm gut er schläft jetzt. Er ist ein starker junger Mann und bald wieder auf den Beinen sein“ sagte die blonde und lächelte. Hinata und die Ärztin setzen sich in ihr Zimmers auf Bett, Naruto hatte sich auf einen Stuhl nieder gelassen. „Naruto was willst du jetzt machen, bleibst du auf dem Anwesen oder willst du das deiner Familie wieder Aufbauen, oder hast du einen ganz anderen Plan?“ fragte die Ärztin ihn und begann Hinatas Wunde zu säubern. Hinata stöhnte auf und sah zu Naruto herüber, denn auch sie wollte wissen, was er denn nun vor hatte. Er dachte einen Augenblick nach, ehe er antwortete. „Ich weiß es noch nicht. Ich habe kein Geld, geschweige denn weiß ich, wie es ist zum Adel zu gehören. Doch eins steht fest, ich will so lange hier bleiben bis es den beiden besser geht. Ohne sie wäre ich jetzt schon lange tot“ lächelte Naruto mit sanftem Blick. Hinata war über seine Worte zu tiefst gerührt und ihr kamen die Tränen, doch drehte sie den Kopf schnell weg, so dass er es nicht merkte. Die Ärztin sah zu Naruto und lächelte sanft, dann machte sie weiter. „Du wärst und bist ein guter Prinz, Naruto. Du hast das Herz am rechten Fleck.“ sprach sie und sah in das verdutzte Gesicht des blonden Jungen, dabei musste sie sehr schmunzeln. „Du hast eigentlich mehr Macht als die Familie Uchiha.“ Sie machte eine Pause. „Also lass es dir durch den Kopf gehen. Ich werde nun jeden Tag kommen und nach euren Wunden sehen“ sagte sie und beendete die Behandlung bei Hinata. Naruto Verwirrung wuchs nur noch mehr. Er solle ein Prinz sein und noch mehr Macht haben als Sasuke Uchiha, dass konnte er unmöglich glauben. „Aber eigentlich will ich das gar nicht! Was soll ich denn schon großartig machen?“ murmelte Naruto. Hinata hörte es und sah ihn an „Du kannst so lange bleiben wie du magst, aber du solltest trotzdem das Amt antreten und dir irgendwann ein Frau suchen. Dann kannst du deine Familie wieder aufbauen.“ meinte Hinata und lächelte sanft. Es war sicher nicht böse gemeint, was die beiden Frauen sagten, doch war es Naruto alles zu viel. Im nächsten Moment war er schon aus dem Zimmer verschwunden, die beiden konnten ihn nicht aufhalten. Er rannte aus dem Haus hinaus, durchquerte den riesigen Garten und geradewegs in den Haupteingang des Anwesens. Wieder rannte er durch die gleichen Gänge, um schlussendlich wieder in den Raum zu gelangen, in dem er seine Erinnerungen zurück bekam. Immer noch glänzte das Blut von ihm auf dem Boden. Ohne auf das Blut zu achten, ging er auf die Kommode zu, über der das Bild seiner Eltern hang. Die Kiste daneben war leer, denn die Kette lag Blut verschmiert vor dem Stuhl. Seine Finger glitten über den prachtvollen Bilderrahmen. // Was soll ich nur tun, was hättet ihr an meiner Stelle getan … Mutter … Vater…// Kapitel 6: Erklärung..! ----------------------- Hallo zusammen, lange musstet ihr warten und bangen wie es wohl weiter geht. Nun ist es so weit und ich wünsche euch dabei ganz viel spaß ^^ ________________________________________________________________________________________________ Das Zufallen einer Tür ließ Sasuke aufhorchen und er wollte wissen, wer in den Raum nebenan gegangen war. Er ging zur Zwischentür und öffnete sie einen Spalt. Er konnte den Rücken des Blonden sehen. Es konnte nur Naruto sein, denn das blutgetränkte Oberteil verriet ihn. Sasuke folgte dem Blick von Naruto. Dieser starrte immer noch auf das Gemälde an der Wand. Sein Blick wirkte traurig. Etwas schien den blonden Jüngling zu bedrücken und so öffnete Sasuke die Zwischen Tür komplett und ging langsam auf Naruto zu. In seinem Blick lag eine Sanftheit, die schon seit Jahren von seinem Gesicht gewichen war. Naruto Anwesenheit hatte es geschafft den Sasuke wieder zum Leben zu erwecken, der ein warmes Herz hatte und sich um Menschen sorgte, die ihm etwas bedeuteten. Der Schwarzhaarige machte einen Schritt auf Naruto zu. Da das Anwesen sehr alt war knarrten die Dielen. Naruto zuckte minimal zusammen und er konnte sich sehr gut vorstellen, wer nun hinter ihm stand, doch er drehte sich nicht zu ihm um. Er konnte einfach nicht von dem Gemälde ablassen und versuchte sich so viele Details wie möglich einzuprägen. Sasuke sah auf den Boden, auf dem immer noch der Edelstein in der Blutlache lag. Er hob die Kette auf und stellte sich genau hinter Naruto. „Die Kette, sie gehört dir willst du sie nicht anlegen?“ fragte Sasuke im ruhigen Tonfall und legte seine Hand auf Narutos rechter Schulter. Naruto zuckte bei der Berührung zusammen. Er war auf so eine derart schüchterne und sanfte Berührung nicht ein gestellt. Sasuke trat noch näher an seinen gegenüber heran, so dass der blonde den Atem von Sasuke im Nacken spürte. Narutos Körper überzog eine Gänsehaut. "Was...Was hast du vor... Uchiha?“ frage er mit leicht zitternder Stimme, er wagte es nicht ihn beim Vornamen zu nennen. Sasuke hatte die Kette an seinem Oberteil komplett sauber gemacht. Er legte einen Arm um dessen Hals, so als wollte er Naruto würgen. Narutos Herz raste und ein Hauch Panik war zu spüren. Der blonde wollte den Arm los werden, doch ehe er ihn zu packen bekam, war er auch schon wieder verschwunden und er spürte den kleinen Anhänger der Kette an seiner Brust. Mit einem kleinen Klipp-Geräusch schloss Sasuke die Kette und ging zwei Schritte zurück. Sasuke räusperte sich. Sein Hals fühlte sich ungewöhnlich trocken an. "Nenn mich bitte Sasuke. Tu mir bitte den Gefallen.“ sagte Sasuke mit ruhiger Stimme. „Und ich werde dir nichts mehr antun geschweige denn dich aus meinem Anwesen werfen. Ich biete dir an, natürlich nur solange du es möchtest, hier zu bleiben, darüber würde ich mich sehr freuen.“ fügte der schwarzhaarige mit liebevoller Stimme und einem Lächeln auf den Lippen seinem Satz zu. Naruto ließ die Worte von Sasuke auf sich wirken und betrachtete dabei den Anhänger der Kette. Er nahm ihn in die Hand und gilt mit den Fingerspitzen über die Gravur des Steins. Schließlich wandte sich der blonde um und antwortete:„Ein großzügiges Angebot und ich nehme es dankend an, jedoch erst einmal nur so lange bis es Hinata und Kiba wieder besser geht. Aber veranstaltest du nicht bald ein großes Fest? Werde ich da nicht stören?“ Narutos und Sasukes Blicke trafen sich und Naruto wich diesem zum ersten Mal aus. Sasuke schmunzelte etwas darüber, ehe er antwortete. „Nun es ist mein Geburtstag, ich Denke nicht dass du nicht stören wirst." Er machte eine kurze Pause. "Ab diesem Tag bin ich in heiratsfähigem Alter. Das heißt ich werde mir eine Braut suchen müssen. Eine lästige Angelegenheit“ Sasukes Stimmung wechselte schlagartig. Naruto sah zu Sasuke auf als er den Tonwechsel hörte. Sasuke traf auf die azurblauen Augen von Naruto und seine finstere Miene war wie weggeblasen. "Nur mache mir noch keine Gedanken darüber. Schließlich ist noch etwas Zeit" Naruto sah wieder zum Edelstein und wandet dann seinen Blick wieder dem Gemälde zu. „Wie waren meine Eltern eigentlich so? Kannst du mir von ihnen erzählen?“ fragte er Sasuke, drehte sich zu ihm und machte einen Schritt auf ihn zu. Sasuke bekam Gänsehaut, doch ließ sich nichts anmerken. Sasuke nickte, doch er blieb zunächst stumm. Ohne zu zögern, griff nach Narutos Hand und zog ihn mit in sein Zimmer. Sasuke wollte nicht länger in diesem Zimmer bleiben, in dem er vor kurzem Naruto, den Sohn der Familie, die er so liebte, fast getötet hätte. Naruto war überrascht und Angst durchzog seinen Körper. Er wollte nicht mit, doch schnell wurde ihm klar, dass er sich sowieso nicht wehren konnte. Er war immer noch geschwächte von der Folter. Gemeinsam betraten sie das Zimmern und kam vor dem Bett zum stehen. Plötzlich überkam Naruto ein Schwindelgefühl. Seine Beine trugen ihn nicht nicht mehr und er fiel. Sasuke reagierte blitzschnell. Er fing Naruto auf, damit dieser nicht auf das massive Holz des Bettgestelles prallte. Sasuke legte den Blonden auf Bett und stütze Narutos Kopf mit einer Hand. Mit weit aufgerissenen Augen sah Naruto den Schwarzhaarigen an. Ein dezenter aber sichtbarer Rotschimmer bildete sich auf Narutos Wangen. Nach wenigen Augenblicken wandte der Geschwächte den Blick von seinem gegenüber ab. Für einen Bruchteil einer Sekunde spiegelte sich Traurigkeit in Sasukes Blick, doch diese verschwand so schnell wie sie kam. Er stand rasch auf und half dem blonden sich hinzusetzen. Naruto fasste sich noch etwas benommen an den Kopf. Sasuke dagegen achtete nun mehr darauf, dass der Blonde nicht noch einmal umfiel. Nach wenigen Sekunden der Besinnung schaute Naruto zu Sasuke und Narutos Blick verriet, dass der Schwarzhaarige nun endlich erzählen sollte. Naruto wollte wissen, was seine Eltern getan hatten, wie sie waren und vieles mehr. Doch verschwieg er auch einige Fragen, denn er wusste, dass sie ihm wohl nun keiner mehr beantworten konnte. Warum wusste keiner von Narutos Existenz? Warum verheimlichten es Minato und Kushina? Liebten sie ihn etwa nicht? Sasuke machte es sich neben Naruto bequem, fing schließlich an zu erzählen. Sasuke erzählte viel und lange und bevor er zum Ende kam, blickte er kurz zu Naruto. Dieser starrte geistesabwesend Löcher in die Luft. Der schwarzhaarige berührte den blonden sanft an der Schulter und fragte:„Was ist los Naruto? Hast du mir überhaupt zugehört? Ich dachte, du wolltest wissen alles über deine Eltern wissen?!“ Naruto schüttelte langsam den Kopf und sah beschämt zur Seite. Er war zu sehr in Gedanken gewesen, als dass er Sasuke hätte zuhören können. Sasuke wurde ärgerlich und schaute den blonden böse an. Schließlich hatte er jetzt alles umsonst erzählt. "Könntest du vielleicht von vorne anfangen?" fragte Naruto und schaute mit unschuldigen Augen zu Sasuke. Der schwarzhaarige seufzte leise. Zu diesen Augen konnte man nicht "Nein" sagen. Sasuke sah ihn noch mal prüfend an und fing dann von neuem an. „Minato und Kushina waren zwei Menschen gewesen, denen das Wohlergehen anderer wichtiger war, als das eigene. Sie halfen jedem, der Hilfe brauchte, so auch mir.“ fing er an und macht dann eine kleine Pause. „Meine Eltern starben, da war ich gerade mal 6 Jahre alt. Sie wurden vor meinen Augen erschossen, fast wäre ich auch gestorben, doch sie schossen mir nur ins rechte Bein. Dein Vater und deine Mutter hatten mich damals gerettet.“ Ein kleines Lächeln überzog Sasukes Lippen „Wären sie nicht gewesen, wäre ich jetzt Tod. Sie nahmen mich mit in euer Anwesen, was doppelt so groß war wie mein jetziges.“ Erzählte Sasuke weiter und sah dann zu Naruto, der diesmal aufmerksam zuhörte. „Meine Eltern waren wirklich solch Herzensgute Menschen?“ Fragte der blonde dann leise und sah zu seinen Händen und dann wieder zu Sasuke, der auf seine Frage nickte. „Ja, das waren sie und ich glaube sie hätten uns irgendwann einander vorgestellt, doch es kam ja alles anders. Ich war damals sehr Neugierig und erkundete euer Anwesen, doch eine Tür in der zweiten Hälfte eures Anwesens war immer verschlossen. Niemand außer Kushina und Minato durften durch diese Tür.“ erzählte Sasuke weiter und bekam die Reaktion des anderen aus dem Augenwinkel mit. Naruto drehte seinen Kopf von ihm weg und senkte ihn. „Das Hört sich nicht so an, als wären sie stolz auf mich gewesen. Als ob ich ein Monster sei, von dem niemand etwas erfahren dürfte.“ während Naruto das aussprach, kamen ihm die Tränen. Er schämte sich dafür und wollte so schnell wie möglich weg. Er stand blitzschnell auf, doch sein Körper hatte sich immer noch nicht ganz regeneriert und er sackte im nächsten Moment zusammen. Naruto griff nach dem erst besten was er erfassen konnte um sich auf den Beinen zuhalten. Plötzlich fühlte er, wie sich zwei Arme um seinen Oberkörper legten. Sasuke stützte den blonden Jungen und wollte diesen wieder ins Bett legen, doch Naruto wehrte sich. Sasuke redetet auf ihn ein, doch der bekam von alle dem nichts mehr mit. Naruto halbherziger Fluchtversuch endete und er ließ sich gegen Sasuke fallen. Der schwarzhaarige nutzte die Gelegenheit und legte den erschöpften vorsichtig zurück ins Bett. Sasuke betrachtete Naruto und strich ihm einzelne Strähnen aus dem Gesicht. Der blonde bewegte sich nicht und zeigte auch sonst keine Reaktion. Er wirkt wie tot nur das Heben und Senken seiner Brust zeigte, das er lebte. ______________________________________________________________________________________________ Ich hoffe auch dieses Kapitel hat euch gefallen. wie wird es nun mit den beiden weiter gehen und überhaupt, was passiert nun mit Naruto? ihr wollt das und vieles mehr wissen^^ dann freut euch auf das Nächstes Kapitel Eure Yume Cosplay Kapitel 7: Die Wahrheit ----------------------- Sooo lange musstet ihr warten ich hoffe das ihr euch nun umso mehr Freut endlich weiter lesen zu können. ich sage nur Viel Spaß ^^ ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Einen Augenblick lang schaute Sasuke besorgt auf den blonden, doch als er bemerkte wie dieser anfing zu träumen, beruhigte sich sein Herz ein bisschen. Meine Augen öffneten sich schlagartig und ich merkte sofort, dass irgendetwas nicht stimmte. Verwirrt schaute ich mich um, denn bis eben lag ich noch bei Sasuke im Schlafzimmer. Jetzt saß ich auf einem Fußboden. Außerdem verspürte ich keinen Schmerzen mehr. Wie war das möglich?, frage ich mich. Langsam stand ich auf und sah mich um. Ich bemerkte ich, dass die Einrichtung eine ganz andere war. Der Raum in dem ich stand, war liebevoll eingerichtet mit hellen freundlichen Farben bestückt, fast wie ein Kinderzimmer. Ich ging zu erst zum Fenster, welches sich über eine ganze Wand breite hinzog. Ein Paar Wolken zierten den sonst so strahlend blauen Himmel. Eine etwas Größere hatte sich so eben vor sie Sonne gelegt und verdunkelt für einen kurzen Moment den Raum. Mein Blick ging nach unten Richtung Garten und der Anblick, der sich mir bot ließ mein Herz schneller schlagen. Alles kam mir seltsam bekannt vor. Der Anblick fesselte mich einen Augenblick, doch ich löste mich schnell wieder. Erst jetzt bemerkte ich eine Tür auf der anderen Seite des Zimmers. Dumpfe Geräusche drangen von der Tür zu meinen Ohren. Zögerlich ging ich auf die Tür zu und verharrte einen Moment vor ihr, ehe ich die Klinke herunter drückte und den Durchgang öffnete. Langsam trat ich ein. In diesem Zimmer waren viele Spielsachen auf dem Boden verstreut, auch viele Kuscheltiere lagen auf dem Boden herum. In mitten der ganzen Sachen saß ein kleines Kind und lachte fröhlich. Es spielte alleine, doch das schien dem Kleinen nichts aus zu machen. Wieder bewegte sich mein Körper, ohne dass ich es eigentlich wollte. Ich lief auf das kleine Kind zu und sah ihn etwas genauer an. Auch wenn ich jetzt vor ihm stand, schien er mich nicht im geringsten war zu nehmen. Ich setzte mich neben das kleine Kind und sah ihn erst jetzt genauer an. Ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken, als ich erkannte, dass der kleine Junge mein Früheres Ich war. Stimmen waren zu hören und eine Türklinke wurde betätigt. Eine Männerstimme war zu hören genau wie die Stimme einer Frau, soweit konnte ich es bis dato unterscheiden. Ich erinnerte mich daran, was Sasuke mir erzählt hatte und sah dann genauer zur Tür, als diese aufgeschlossen wurde. //Also wurde ich wirklich wie ein Tier eingesperrt// dachte ich und mein Blick wurde wütend und traurig. Der kleine schien die Stimmen zu erkennen, denn er stand mit wackligen Beinen auf und torkelte zur Tür. Als diese dann endlich richtig geöffnet wurde trat eine Frau herein. Erst als sie die Tür wieder richtig geschlossen hatte, wandte sie sich dem kleinen zu. Auf ihrem Gesicht zauberte sich ein liebevolles und warmes Lächeln. Der kleine streckte sich zu ihr nach oben und sofort nahm sie ihn auf den Arm und küsste ihn auf die Wange. Die Frau hatte lange rote Haare und nachdem ich genauer hinsah erkannte ich ihr Gesicht wieder. Das schien Kushina zu sein, meine Mutter, zu sein. Es war seltsam sie zu sehen, denn ich kannte sie eigentlich gar nicht. Bei ihrem Anblick schlug mein Herz schneller und ich spürte die Liebe, die sie ausstrahlte. Kushina wippte etwas mit ihm umher und ging dann zum großen Himmelbett, draußen wurde es bereits Dunkel und es war Zeit für den Kleinen zu schlafen. Liebevoll zog sie dem kleinen seinen Schlafanzug an und Legte sich zu ihm ins Bett. Ich trat zum Bett heran. Behutsam deckte sie ihn zu, dann holte sie ein Buch aus der Schublade des kleinen Nachtisches neben dem Bett. Sie betrachtet den kleinen kurz und schlug dann das Buch auf, um ihm daraus Vorzulesen. Es dauerte nicht Lange und er war eingeschlafen. Vorsichtig strich sie dem kleinen eine Strähne aus dem Gesicht, doch das bekam er nicht mit. Einen Augenblick später klopfte es an der Tür und sie sah auf. Der junge blonde Mann musste Minato, mein Vater, sein. Er lächelte und trat zum Bett heran, um seinen schlafenden Sohn zu betrachten. Als er den kleinen so betrachtete, machte sich genau wie bei Kushina ein Lächeln breit. In diesem Moment wurde mir bewusst, das ich meinen Eltern sehr wichtig gewesen war, sie hatten mich geliebt und keines falls war ich für sie ein Monster oder eine Last. Tränen liefen mir über die Wange und ich lächelte zufrieden. Wenn sie mich nicht geliebt hätten, dann würden sie den kleinen nicht so ansehen. Kushina stand auf und nahm Minatos Hand, leise gingen sie zur Tür des Zimmers. Kurz bevor das Licht gelöscht wurde, konnte ich erkennen das sich Mintoas Blick in einen traurigen umwandelte. Dann machten sie das Licht aus und verließen den Raum leise. Ich wunderte mich darüber, warum war sein Blick plötzlich so traurig. //Wusste er das etwas passieren würde?// fragte ich mir und betrachtete den kleinen noch etwas beim schlafen. Ich dachte über Minato nach. Ich hatte seine Augenfarbe, seine Haarfarbe und die gleichen Gesichtszüge wie er. Ich schloss meine Augen kurz, um einen klaren Gedanken zu fassen. Nach dem sich mein Herz ein wenig beruhigt hatte öffnete ich meine Augen wieder, doch das Zimmer war verschwunden. Ich stand im großen Nichts und befürchtete dass ich bei der kleinsten Bewegung in den bodenlosen Abgrund stürzen würde. Eine Tür schwebte vor mir im Nichts und ich begann zögerlich einen Schritt vor den anderen zu machen. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte ich den Türknauf. Ich öffnete die Tür und betrat das gleiche Zimmer, in dem ich Minato und Kushina gesehen hatte. Wieder sah ich mein früheres Ich und ging ich auf ihn zu. Er schien älter geworden zu sein. Seine Bewegungen waren kontrollierter und er sprach mit ein paar Figuren. Kurz beobachtet ich ihn, doch lautes Reden und Schreien drangen in mein Ohr und verlangten meine Aufmerksamkeit. Ich sah auf. Der kleine tat es mir gleich. Er lies die Figuren lassen und senkte den Kopf. Traurigkeit spiegelte sich in seinen blauen Augen wieder. Er stand auf und ging zum großen Fenster und sah hinaus in den wunderschönen mit Blumengarten. Doch alles wurde Dunkel, denn am Himmel Türmten sich schwarze Wolken auf, so als wüssten diese, dass etwas schlimmes passieren würde. Gerade als ich zu ihm gehen wollte, streifte mein Blick noch mal dir Tür. Eine urplötzliche Stille jagte mir einen eiskalten Schauer über den Rücken. Im nächsten Moment zog Rauch unter Tür ins Zimmer. Mein Mund wollte Schreie und Rufe heraus bringen, doch kein einziger Ton kam heraus. Ich sah zum kleinen, doch der schien das alles um sich herum auszublenden und gar nicht mitzubekommen. Ich hörte von draußen ein Keuchen und Husten und mein Blick viel wieder zur Tür. Im nächsten Moment öffnete sich diese. Es war Minato. Noch ehe er es schaffte 3 Schritte ins Zimmer zu laufen, fiel er auf die Knie. Er hatte schon zu viel der giftigen Gase eingeatmet. Der kleine erschrak und fuhr herum. Er war verwirrt und hatte nun große Angst. Beim Anblick seines Vaters liefen die ersten Tränen über die Wange. Minato richtete sich etwas auf und breitet leicht seine Arm aus. Der Kleine verstand und rannte sofort auf ihn zu. Seine kleinen Arme um schlagen sich und Minatos Hals und er schmiegte sich eng an ihn heran. Minato hatte einige Brandverletzungen an seinen Beinen und Armen, welche seine Bewegungen etwas eingeschränkten. Doch das hielt ihn nicht davon ab ihn liebevoll in den Arm zu nehmen. „Es wird alles gut, ich verspreche es dir“, hauchte er dem kleinen ins Ohr, um ihn zu beruhigen. Schnell nahm er ein Taschentuch aus seiner Hosentasche und drückte es dem kleinen vor den Mund, um ihn vor dem Qualm zu beschützen. Er rannte so gut es noch ging durch die in Flammen gehüllten Gänge, in denen schon einiges an Geröll von der Decke gefallen war und die Wege versperrte. Ich rannte wie automatisch mit und sah überall in den Gängen Diener, die anderen halfen, doch dass alles schien nicht zu nützen. Dieses Feuer konnte keiner mehr stoppen, doch als die Diener das einsahen, war es für sie zu spät. Schreie halten an den Wänden wieder und ich kniff die Augen zu und rannte einfach weiter. Als Minato es endlich geschafft hatte aus dem Flammenden Gebäude zu entkommen, setzt er den kleinen ab. Dieder wollte natürlich bei ihm bleiben, doch Minato konnte nicht. Er Kniete noch ein letztes Mal zu ihm nieder. „ Naruto … du musst jetzt ein starker Junge sein. Deine Mutter und auch ich … wir lieben dich über alles,… wir lassen nicht zu das dir etwas passiert, niemals mein kleiner Schatz“, sagte Minato mit einem ruhigen lächeln und küsste ihn auf die Stirn. Mein Blick fiel auf 2 mir wohl bekannte Gesichter. Sie kamen angerannt, nickten Minato traurig zu und namen den kleinen zu sich. Der kleine versuchte sich zu wehren, doch die Arme der beiden Erwachsenen war einfach zu stark, als das er sich hätte befreien können. Minato nickte den beiden zu und lächelte leicht. Ein letztes Mal blickte er zu seinem Sohn, dann rannte er in das nun komplett in Flammen stehende Anwesen zurück. Einen Augenblick später begann das Haus in sich zusammen zu fallen und man konnte die verzweifelten Stimmen und Schreie derer Hören, die noch immer in dem Haus gefangen waren. Ich brach zu zusammen, daran was ich jetzt sah und an die Schreie konnte ich mich jetzt nur zu gut erinnern. Eine Frau war zu hören und ein Mann die qualvoll in diesen Flammen umkamen. Plötzlich war alles stumm, nichts war zu hören, weder die Schreie des kleinen, noch die Schreie der Menschen, die im Haus waren, noch die Flammen und das Knistern des Feuers. Dann wurde alles schwarz. __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Ich hoffe das lange Warten hat sich gelohnt Lasst doch ein kommi da das würde mich freuen ^^ Kapitel 8: Wach doch auf ..! ---------------------------- Hallo zusammen, ich habe lange nicht´s von mir hören lassen. Es beruhte auf Privaten Problemen. Aber nun geht es weiter. __________________________________________________________________________________________________________________________________________ Stunde um Stunde verging, doch zu tief war ich gefangen in der Erinnerung meiner Kindheit. Bis jetzt hatte ich es vergessen oder verdrängt was damals geschah, doch nun kam alles hoch und ich war somit gefangen in meinem eigenen Traum, so schaffte ich es nicht aufzuwachen. Sasuke blieb die ganze Zeit bei mir und machte sich große Sorgen, doch von all dem was um mich herum geschah bekam ich nix mit. Er versuchte mich wach zubekommen doch es klappte nicht. Da er nicht wusste was er sonst tun sollte rief er einen Diener herbei und ließ die Ärztin holen. Wenige Minuten später kam die Ärztin und sah wütend zu Sasuke, denn sie dachte er hätte Naruto wieder etwas getan. Doch als sie Naruto unbeschadet sah beachtete sie Sasuke nicht weiter und widmete sich komplett Naruto. „Egal was du gemacht oder gesagt hast … es ist einfach zu viel für ihn … sein Puls ist viel zu schnell“ sagte sie und holte ein Mittel aus ihrem Koffer, dass sie natürlich mitgenommen hatte und zog es in eine Spritze. Sie machte ihm den Arm frei und spritze es ihm, um seinen Puls zu beruhigen. Hinata hatte sich etwas hingelegt, doch wurde sie wach als der Diener in ihr Haus kam um die Ärztin zu holen. Kiba dagegen hatte einen sehr tiefen schlaf. Da seine Verletzungen schwerer waren brauchte er nun mal mehr Ruhe und auch mehr schlaf. Schnell zog sie sich etwas über und rannte zum Haus. Sie machte sich Sorgen und wollte wissen was mit ihm los war und einen Augenblick später war sie schon im Zimmer in dem Naruto lag. Sasuke saß neben ihm auf der Bettkannte und sah auch sehr besorgt aus. Die Ärztin stand auf, sah Hinata an und versuchte zu lächeln, jedoch wusste auch sie nicht wann Naruto wieder wach werden würde. Hinata ging zum Bett und setzte sich hin. Sie sah kurz prüfend zu Sasuke um zu wissen wie er reagierte. Er sah sie an und zog sich zurück. Sasuke wusste das Naruto sie gern hatte und ließ sie machen, dennoch beobachtete er sie bei dem was sie tat. Er stand auf, setzte sich in den Großen Ohrensessel der neben dem Bett stand und schwieg. Sie achtete auf seine Reaktion, sah dann aber wieder zu Naruto. Vorsichtig streichelte sie ihm über die Wange und betrachtete ihn. Seine Atmung war erst ruhig doch wurde sie einen Augenblick nach der Berührung schneller. In dem Moment als sie ihm eine Strähne aus dem Gesicht strich, liefen ihm die Tränen über die Wangen und hörten erst einmal nicht mehr auf. Hinata wandte sich zu Sasuke und sah ihn eindringlich an. „ Herr Uchiha.. was ist passiert bevor er zusammengebrochen ist? Es muss doch einen Grund dafür geben. Klar war er erschöpft, aber doch nicht so.“ Hinata war aufgebracht und wartete nun auf eine Antwort. Sasuke sah sie an und senkte den Blick einen Moment ehe er auf ihre Frage antwortete. „ Naruto wollte mehr über seine Eltern wissen. Ich kannte sie zwar auch nicht komplett, jedoch erinnere ich mich an alles was mit ihnen zutun hatte. Alles was ich über sie weiß wollte ich ihm erzählen, doch er wurde wütend und traurig ... einen Augenblick später sprang er auf und brach dann auch schon zusammen“ erzählte er Hinata und der Ärztin, sah dabei aber die ganze Zeit über Naruto traurig an. Nachdem die beiden Frauen nun wussten was der Grund war, das Sasuke ihm nix böses wollte und nicht glauben konnte das er Lügt, atmeten sie leicht auf. Hinata war dennoch besorgt und sah ihn wieder an. Sie konnten nun verstehen warum er einen hohen Puls hatte. Hinata dachte nach und konnte sich vorstellen was er vielleicht alles im Traum sah und den Grund warum er nicht aufhören konnte zu weinen. Die Ärztin sah Sasuke die ganze Zeit über an. Alle im Anwesen kannten ihn nur als Herzlosen und Grausamen Erben der Familie Uchiha. Nie hatte er ein Lächeln auf den Lippen und immer machte er sich eine Freude daraus andere zu schikanieren und zu quälen. Doch seit dem Augenblick als er erfuhr dass der Junge der Sohn der Uzumaki´s war, ist er wie ausgewechselt. Sein Herz scheint die Wärme wiedergefunden zu haben. Hinata bemerkte das natürlich auch und so trafen sich die Blicke der Beiden Frauen Abermals. Sie erhob sich vom Bett und ging zusammen mit der Ärztin aus dem Zimmer. Sie wollten die beiden alleine lassen. In dem Moment als sie aus dem Zimmer verschwunden waren sah er kurz zur Tür, stand auf und setzte sich wieder zu Naruto. Die Tränen ließen langsam nach und sein Schlaf ebenso wie sein Atem wurden wieder ruhiger. Sasuke wischte ihm die letzten Tränen weg und streichelte ihm liebevoll über die Wange. Sein Herz schlug schneller und irgendwie konnte er sich das nicht erklären. Ausgerechnet bei Ihm, einem Jungen, fing sein Herz an schneller zu schlagen. Oder lag es vielleicht nur daran das Naruto der Sohn der beiden Menschen war die er geliebt hat und er nicht wollte das auch dieser Mensch aus seinem Leben Verschwand, so wie sie. Als Hinata und die Ärztin wieder Im Nebengebäude ankamen, bemerkten sie Licht in Kibas Zimmer und sahen nach ihm. Er war wachgeworden als Hinata die Tür etwas lauter ins Schloss fallen ließ, was ihr aber vorhin nicht bewusst gewesen war. Kiba wollte natürlich wissen was los war und sah die beiden Frauen fragend an. „Warum sagt ihr nichts? Ich möchte doch auch wissen was mit Naruto ist!“ Die Beiden Frauen hatten zwar nicht gesagt das etwas mit Naruto war, doch Irgendwie konnte sich das Kiba denken. Wäre etwas mit Sasuke oder einem anderen gewesen, wäre Hinata sicher nicht mit ins Anwesen gerannt. Die Ärztin setzte sich zu ihm und begutachtete noch einmal seine Verbände. Sie waren leicht verrutscht, weil er sich zu strak bewegt hatte. Behutsam richtete sie diese wieder und sah Hinata an, die sich auf einem Stuhl niedergelassen hatte und anfing zu erzählen. Hinata redete langsam und man merkte das sie sich sorgen macht. Sie hatte wirklich ein gutes und großzügiges Herz. „Sasuke hat sich verändert seit er weiß das Naruto ein Uzumaki ist. Seitdem ist sein Herz nicht mehr aus Stein … er hat auch nicht mehr diesen Ausdruck in den Augen“ Fügte die Ärztin hinzu als Hinata fertig war mit erzählen. Hinata nickte daraufhin und lächelte. „Er macht sich große Sorgen“ „ Sorgen hin oder her … ich glaube nicht das sich ein Mensch der nur von Hass erfühlt war sich plötzlich so verändern kann. Ich traue ihm nach wie vor nicht Hinata. Außerdem denke ich das es nur vorübergehend ist, einmal ein Herzloser Mensch immer ein Herzloser Mensch“ Unterbrach Kiba Hinata und runzelte die Stirn. Hinata sah geschockt zu Kiba. So kannte sie ihn nicht. Eigentlich war er nie so ernst und so sauer ihr gegenüber. Auch wenn sie wusste das er in einer Hinsicht recht hatte, taten ihr seine Worte weh. Sie wollte nichts dazu sagen und ging aus dem Zimmer. Um sich abzulenken kochte sie etwas kleines für Kiba und natürlich auch etwas für die Ärztin. Ohne sie würde es ihrem Arm und Kibas Rücken sicherlich noch nicht so gut gehen. Kiba sah Hinata nach und senkte den Blick. An ihrem Gesichtsausdruck konnte er erkennen, dass ihr die Worte weh taten. Eigentlich wollte er aufstehen doch die Ärztin ließ das natürlich nicht zu. „Das du so denkst ist mir klar Junger Mann, doch ich kann wohl behaupten Sasuke schon etwas länger zu kennen als du. Er war nicht immer so, jedoch lange genug um deinen Worten zum Teil recht zu geben.“ Sagte sie und sah ihn eindringlich an. Nach dem Hinata wieder ins Zimmer kam duftete der ganze Raum nach einer wohltuenden Suppe, die sie am Vortag fertig gemacht hatte. Sie reichte der Ärztin eine Schüssel und einen Löffel. Da Kiba noch immer seine Arme nicht bewegen konnte, fütterte sie ihn liebevoll. Nun lag stillschweigen in der Luft, denn keiner sagte ein Wort. Nur das schlürfen der Suppe war zu hören. Der eigentlich so schöne Tag neigte sich nun wirklich dem Ende zu. Hinata räumte die Schüsseln weg und wusch sie noch schnell ab. Die Ärztin wechselte Hinatas Bandagen. Sie hatte den Arm zu sehr bewegt sodass eine Wunde aufgegangen war. Als sie damit fertig war legte sich Hinata ins Bett und schlief nach kurzer Zeit ein. Der Tag war Lang und aufregend gewesen. Auch Kiba war schnell wieder eingeschlafen, die Suppe tat ihm gut. Die Ärztin schmunzelte als sie sah wie schnell Hinata eingeschlafen war. Sie ging noch einmal zum Anwesen. Dort angekommen öffnete sie leise die Tür, Sasuke sah zu ihr, doch dann schnell wieder zu Naruto. Noch immer schlief er tief und fest. Eigentlich müsste sie die Bandagen von Naruto wechseln, doch ließ sie es bleiben als sie sah wie ruhig er nun schlief. Sein Gesichtsausdruck war nun ruhig, was ihr ein Lächeln aufs Gesicht zauberte. Sie wollte Sasuke nicht stören und schloss die Tür wieder, um sich auf den Rückweg zum Nebengebäude zu machen. Nun konnte auch sie sich endlich schlafen legen und löschte das letzte brennende Licht in ihrem Zimmer. _______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Ich hoffe sehr es hat euch gefallen weiter zu lesen. lasst doch ein Kommi da ^^ Kapitel 9: Gelächter! --------------------- Guten Abend zusammen, das nächste Kapitel. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen. _______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Natürlich hatte er bemerkt das Tzunade ins Zimmer schaute. Er ließ sich dennoch nicht stören und betrachtete Naruto weiterhin, der immer noch keine Anstalten machte aufzuwachen. Im Laufe der Nacht machte Sasuke kaum ein Auge zu, um den Moment nicht zu verpassen in dem er aufwachen würde. Immer wieder strich er behutsam über seine Wange und flüsterte leise. „Bitte wach doch endlich auf“ Es wurde immer später. Mittlerweile zeigte die Uhr, die auf dem Nachttisch stand, 4Uhr morgens an. Sasukes Kopf wurde immer schwerer, deshalb drehte er sich um und legte sich dann einfach neben ihn aufs Bett. Sein Kopf bettete nun auf demselben Kissen wie Narutos. Noch einen kurzen Moment sah er ihn an, bis dann endgültig seine Augen zufielen und er ins Land der Träume wanderte. Das Verlangen danach zu schreien war groß, doch es kam auch dieses Mal kein Ton über seine Lippen. Naruto wurde bewusst das er nur ein stiller Beobachter war, der rein gar nichts tun konnte. Abermals wurde alles um ihn herum schwarz und die Schreie seiner Eltern und der restlichen Bediensteten im Haus waren zu hören. Gequält von den schmerzhaften Schreien ging er auf Knie. Er hielt sich die Ohren zu und kniff sie Augen krampfhaft zusammen. Er dachte er könne so dem was er da hörte und sah entkommen. Doch die Geräusche um ihn herum wurden immer lauter, so als ob er gerade wegs daneben stehen würde. Plötzlich wurde ein anderes Geräusch immer lauter. Es passte nicht zu dem was da gerade passierte. Naruto öffnete die Augen und wieder stand er vor dem Brennenden Anwesen seiner Eltern. Doch dieses mal an einer anderen Seite des Hauses. Von hier aus konnte man den schon zusammengefallenen Hintereingang sehen. In sicherer Entfernung standen 2 Personen. Diese waren Komplett in schwarz gehüllt. Doch man konnte ihr Lachen hören. Ein Lachen voller Leidenschaft über das was sie da sahen und getan hatten. Wut, unbändige Wut stieg in ihm auf und er rannte auf die beiden zu. Tränen rannen ihm über die Wangen, doch ehe er sie erreichen konnte waren sie auch schon in den Büschen verschwunden. Leute aus der Nachbarschaft eilten zur Hilfe und wollten noch etwas vom Anwesen retten. Sie bildeten Ketten und versuchten das Feuer mit Wassereimern zu löschen, doch schnell mussten sie einsehen dass hier jede Hilfe zu spät kam. Naruto sah wie das Haus immer weiter in sich zusammen fiel, doch irgendwann wurde alles still. Die Menschen hielten sich an den Händen und schwiegen, nun war es so weit. Jeder der nun noch im Haus war, war unwiederbringlich tot. Naruto sackte zusammen als er das sah. Niemand hatte gesehen wie das Feuer ausgebrochen war, denn die die es wussten waren tot, dafür hatten die beiden gesorgt. Es dauerte eine Weile bis er sich wieder aufraffen konnte. In der Zwischenzeit war so gut wie alles herunter gebrannt. Da er nicht wirklich existierte und es ein Traum war ging er auf die Menschen zu. Wie ein Geist trat er durch sie hindurch und ging weiter auf das Haus zu. Natürlich war das Feuer noch nicht erloschen doch das war ihm egal, er ging in das nun fast komplett abgebrannte Haus und sah sich um. Nichts von all dem was man sah erinnerte an das was es mal war, an den Saal, an die schönen Flure mit den Gemälden. Alles war schwarz, nicht´s war mehr zu retten. Sein Blick schweifte herum und er erblickte noch ein paar Sachen die nur halbzerstört waren. Ohne darüber nachzudenken ging er weiter und setzte sich mitten in die Trümmer. Der Regen der nun immer stärker wurde, löschte die letzten Flammen. Ein eiskalter schauer lief ihm den Rücken hinunter, als er seinen Kopf in eine Richtung drehte. Dort stand ein Stuhl auf dem etwas saß das einer Person ähnelte. Nachdem er den Kopf schüttelte, wollte er das nicht mehr sehen, doch er musste. Es war nicht nur eine Person, es waren zwei Personen. Seine Mutter wurde in diesem Raum an einen Stuhl gefesselt und konnte somit dem Grausigen Tot nicht entfliehen. Sein Vater war bis zur letzten Sekunde nicht von ihrer Seite gewichen, und hielt sie noch immer im Arm. Diese Liebe ging nicht nur bis zum Tod sondern darüber hinaus. Naruto schaffte es endlich den Kopf von ihnen weg zu drehen und schloss die Augen, in ihm war die Wut geblieben. Er setzte sich ein Ziel, die beiden Personen zu finden die seinen Eltern das angetan hatten. Er musste sie finden, das war er seinen Eltern schuldig. Als er die Augen öffnete und alles um ihn herum in weißen Rauch eingehüllt war, stand er auf und ging. Naruto sah in den Himmel, der Rauch um ihn herum glich einem Strudel und alles wurde weiß. Ein Schmerz durchzog seinen Körper als er die Augen langsam öffnete. Es dauerte einen Moment bis er merkte das er wieder in der Wirklichkeit war. Er lag in einem großen weichen Himmelbett. Das Zimmer war noch etwas dunkel, doch konnte er die Umrisse gut erkennen. Er blickte sich noch leicht benommen um, als er neben sich Sasuke war nahm und urplötzlich seine Wangen rot wurden. //Warum ist er hier? … Was ist passiert?// fragte er sich und richtete sich langsam auf. Er war dabei so leise und vorsichtig gewesen, das Sasuke es nicht merkte, dass er aufstand. Er setzte seine Beine auf den Boden ab und wollte gerade aufstehen, als ihm wieder schwindelig wurde. Sein Blick blieb auf der Uhr stehen. Die kleine Uhr auf seinem Nachttischschrank zeigte 6:00 Uhr an. Es war noch früh am Morgen, er hatte also die ganze Nacht geschlafen. Erneut verruchte er auf zu stehen und dieses Mal klappte es. Er zog sich ein Oberteil an, was auf einem Stuhl neben einem Schrank stand und verließ dann das Zimmer. Ohne einen Laut, sah er sich im Flur um und ging ihn entlang. Auch wenn es dunkel war und er das Anwesen nicht kannte, so führte ihn sein Weg zielsicher zum Haupteingang. Es war noch niemand im Anwesen wach, was es ihm leichter machte unentdeckt aus dem Anwesen zu kommen. Er ging die Treppe zum Haupteingang herunter und öffnete die Tür, um sie gleich wieder leise hinter sich zu schließen. Draußen angekommen Atmete er tief durch und hielt sich an einer Säule fest. Als er sich wieder gefangen hatte, ging er zielstrebig auf das Tor zu, um auch das Gesamte Anwesen hinter sich zu lassen. Er sah erst nach links dann nach rechts und ging dann auch die Straße die zur Stadt führte entlang. Er wollte den Kopf frei bekommen, frei von den Gedanken und Bildern die sich in seinen Kopf Gebrannt hatten. Die schreie derer, die sich noch im Hause aufhielten. Es war nicht leicht für ihn, und wollte er auch eigentlich gar nicht alleine sein. Nein er wollte mit jemanden reden, doch wurde ihm bewusst das dass auch nix bringen würde. Er würde nur jemandem zur Last fallen und genau das wollte er auf gar keinen Fall. Genau wie im Anwesen waren auch die Straßen noch Menschen leer, doch das würde sich sicher bald ändern. ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Bis zum nächsten Kapitel Ich werde versuchen es jetzt immer am 3. jeden Monat zu schaffen ein Kapitel hoch zu laden, kann aber nix versprechen. Kapitel 10: Such Aktion ----------------------- Hallo zusammen, ich hoffe ihr seid alle schön in die Adventszeit hineingerutscht. Ich habe leider noch nicht alle Geschenke, doch das wird dich hoffentlich bald ändern. Und nun geht es auch weite. Viel Spaß ^^ ___________________________________________________________________________________________________________________________________________ Davon, das Naruto aufgestanden war, hatte Sasuke und auch sonst keiner mitbekommen. Da er so lange wach war hatte er nun einen sehr tiefen und festen Schlaf. Er wollte wach sein wenn er endlich die Augen aufschlug, doch daraus wurde nichts. Sein Körper wollte einfach nur noch eins und das war schlafen. Viel später als sonst wurde er Wach und öffnete langsam die Augen. Der schreck Schoß ihm in alle Glieder seines Körpers, als er mitbekam das Naruto nicht da war. Fast wie besessen wühlte er in dem Bett herum, doch das war nutzlos. Naruto war verschwunden. Das Bett war bis auf ihn, eine Decke und ein Kissen komplett leer. Ihn durchfuhr ein seltsames Gefühl und er stand schnell auf. Er verharrte einen Moment vor der Tür, die in den Flur führte, und ihm kam eine Eingebung der er sofort nachging. Schnell rannte er in den Raum in dem das Gemälde seiner Eltern hing, denn er hoffte ihn dort zu finden. Als er jedoch in den Raum hineinging, war dieser, bis auf ihn, menschenleer. Sein Körper fing an zu beben und er schloss die Augen. Er holte tief Luft und rief seine Diener zu sich, die nur kurze Zeit später bei ihm waren. Sasuke drehte sich zu ihnen um und sah sie eindringlich an. Er sagte ihnen dass sie das ganze Gelände nach Naruto absuchen sollten. Die angesprochenen sahen sich an, nickten und rannten dann los. Sie stellten das gesamte Anwesen buchstäblich auf den Kopf, doch keine Spur von Naruto war zu finden. Als die Diener auch das Restliche Gelände absuchen sollten, schauten sie auch bei Hinata, Kiba und der Ärztin vorbei. Doch auch da war er nicht zu finden. Hinata wollte wissen was los war und hielt einen der Diener auf. Er sagte ihnen kurz und knapp was passiert sei. Als sie ihn los ließ rannte er raus um wieder bei der Suche zu helfen. Hinata und die Ärztin machten sich auch auf die Suche. Nur Kiba konnte nicht mithelfen, da er immer noch nicht aufstehen konnte. Er verfluchte Sasuke aber 1000 Mal dafür, da er die Schuld an der Misere trug. Nach dem die Diener das ganze Gelände abgesucht hatten, schlug die Uhr im Saal des Anwesens 9Uhr. Sie hatten jedoch immer noch kein Erfolg bei der Suche nach Naruto. Kiba wollte genau wie die anderen bei der Suche nach Naruto helfen. Er hasste es, einfach nur da zu liegen und zu warten was passierte. Unter heftigen Schmerzen richtete er sich auf und versuchte aufzustehen. Noch immer auf wackeligen Beinen ging er auf die Tür zu, schnappte sich noch eine Jacke und verließ dann das Nebengebäude. Als er aus der Tür hinausging durchfuhr ihn ein seltsames Gefühl und er sah in Richtung des Haupttores. Genau dort ging er dann auch ohne darüber nachzudenken hin. Am Tor angekommen sah er nach links, dann nach rechts und entschloss sich seinem Bauchgefühl zu vertrauen. Er machte sich, wenn auch langsam, auf den Weg zur Stadt. In der Zwischenzeit ließ Sasuke den Suchradius vergrößern, um eine höhere Chance zu bekommen Naruto zu finden. Hinata machte sich jede Menge Gedanken darüber was passiert sein könnte. „Wenn er entführt worden wäre hätte er sicher etwas getan um darauf aufmerksam zu machen“ sagte Hinata als alle wieder zusammen kamen um Bericht zu erstatten. Hinata und auch die Ärztin konnten sich nicht vorstellen das Naruto einfach so, ohne etwas zu sagen, einfach gehen würde. Sasuke hörte sich alles an und sah dann zu den beiden, doch er erteilte dann den anderen ihre Bereiche zu, wo sie suchen sollten. Diese machten sich auf den Weg um zu den Bereichen zu kommen und weiter zu suchen. Als sich alle auf den Weg machten ging Sasuke auf Hinata und die Ärztin zu. Alle bis auf die beiden hatten ihre Aufträge erhalten. Die beiden sollten im Anwesen bleiben sowie noch 2 weitere. Der Rest war schon auf und davon. Hinata war einerseits erleichtert, so konnte sie bei Kiba bleiben, doch andererseits wollte sie auch helfen Naruto zu finden. Sasuke ging ins Anwesen zurück und setzte sich in sein Büro, denn von dort konnte man das vordere Anwesen gut überblicken. Er würde so schneller mitbekommen wenn sie zurückkommen würden. Hinata und die Ärztin machten sich auch auf den Weg zum Nebengebäude um nach Kiba zu schauen und ihm zu erzählen was alles vorgefallen war. Sie machten sich auch im ihn sorgen da er ja immer noch nicht aufstehen konnte. Doch als sie ins Haus kamen und nach ihm riefen kam keine Antwort. Hinata ging in sein Zimmer, da sie dachte er wäre eingeschlafen, doch sein Zimmer war leer. Sie bekam einen Schock und fiel auf die Knie. Schnell eilte die Ärztin zu ihr und sah nun auch das Kibas Zimmer leer war. Warum war nun auch Kiba verschwunden? Was ging hier nur vor?? Dachten sich die beiden Frauen und sahen sich an. Die Ärztin half Hinata beim aufstehen und konnte sehen wie es ihr dabei ging. Sie gab ihr ein Mittel zur Beruhigung, was bei ihr sehr schnell half. Sie lächelte sie an. „Ich kann dich eh nicht aufhalten, los mach dich auf den Weg bevor ich es mir noch anders überlege süße“ sagte sie und lächelte weiterhin. Sie merkte wie fertig es Hinata machte nichts machen zu können. Hinata sah sie etwas geschockt an doch lächelte dann zurück. Sie stand auf und umarmte sie bevor sie sich auf den Weg machte, ihre beiden Freunde zu finden. Die Ärztin ging ihr nach bis zur Tür. Ihr Blick folgte ihr bis sie das Gelände verließ. „ Auch wenn du es nicht zugeben würdest du liebst deinen Freund stimmt’s Hinata?“ sagte sie leise als sie schon nicht mehr zu sehen war. Bevor sie wieder im Haus verschwand, sah sie zum Anwesen hinüber, zum Fenster an dem Sasuke stand und alles beobachtete. Hinata setzte sich als Ziel die beiden zu finden, auch wenn es den ganzen Tag dauern würde. Auf dem Weg sah sie viele vom Anwesen doch ging einfach weiter. Genau wie Kiba hatte auch sie ein Bauchgefühl das sie nicht beschreiben konnte. Sasuke wurde fast wahnsinnig in seinem Büro und schmiss alles was sich auf dem Tisch befand quer durchs Zimmer. Er konnte es einfach nicht glauben, er wollte ihn finden, ihn bei sich haben. Er war für Sasuke wie ein Schlüssel der sein altes Ich wieder zu Tage gebracht hatte und das wollte er nicht verlieren. Er rannte aus dem Zimmer und machte sich nun selber auf den Weg in die Stadt um Ihn, seinen Schatz, zu finden. _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Und bis zu nächsten Kapitel, seid gespannt ^^ Kapitel 11: Eine beklemmende Begegnung -------------------------------------- Einen wunderschönen guten Abend alles zusammen. Ich hoffe ihr seid gut ins neue Jahr 2017 gekommen. Ich wünsche euch nun viel Spaß bei meiner Story ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Naruto kam nach einer gefühlten Ewigkeit in der Stadt an. Es war noch wenig los in der Stadt und auf den Straßen. Die Geschäfte würden erst in ein paar Stunden öffnen und die Leute so auf die Straße locken. Dann würden die Straßen wieder mit Leben erfüllt sein. Er sah sich etwas um, wanderte langsam durch die Straßen und Gassen der Stadt, bis er einen Park erreicht. Er ging auf ihn zu und sah sich etwas um. Die Wege des Parks luden förmlich dazu ein, sie etwas entlang zu schlendern, was er dann auch tat. Nach einer Weile erreichte er eine leere Parkbank und machte es sich auf dieser bequem. Auf der Wiese, auf die er nun blicken konnte, saßen überall ein paar Vogelfamilien und pickten ruhig im Gras nach Brotstücken. In der Nähe war eine ältere Dame die ihnen Brot klein machte und es ihnen zu fressen gab. Ein Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab und er sah sich noch etwas um, ehe er in den Himmel hinaufsah. Er genoss die Ruhe um sich herum in vollen Zügen. Was zu hören war, waren die Vögel, der Wind der durch das Blattwerk der Bäume und Büsche rauschte und ein paar stimmen in der Ferne. Doch diese Stimmen kamen näher und ein Eiskalter Schauer Lief ihm über den Rücken. Diese Stimmen hatte er schon einmal gehört und nun waren sie hier. War es Zufall oder Absicht? Woher sollten sie Wissen das er jetzt gerade hier war. Das musste einfach ein Zufall sein. Die Stimmen kamen immer näher und waren irgendwann vor ihm. Er hatte seinen Kopf wiederaufgerichtet und schloss seine Augen, hoffte sie würden einfach weitergehen. Doch genau das taten sie nicht. Sein Körper war starr, kein Muskel an seinem Körper bewegte sich, als sie genau vor ihm standen. Angst kam in ihm auf als sie anfingen zu tuscheln. Sie hatten ihn erkannt und stellten sich um ihn herum auf. Ein entkommen war unmöglich. Angst befiel seine Körper immer mehr. Er wäre am liebsten aufgestanden und davongerannt, doch sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. „Na wen haben wir denn da? Ist das nicht unser kleines Spielzeug vor neulich. Eigentlich dachten wir das du schon längst nicht mehr lebst, doch da haben wir ja Glück das wir dich noch einmal treffen können, nicht war Leute?“ Nach diesen Worten fingen sie an zu lache, kamen ihm noch näher und packten ihn an den Armen, ließen ihn aber los als er stand. „Was ist los hat es dir die Sprache verschlagen?“ Fragte der eine und musterte ihn. Noch immer wollte ihm sein Körper nicht gehorchen und auch seine Stimme war weg. Er öffnete den Mund doch es kam kein Ton heraus. Schnell sah er auf den Boden als sie ihm auf die Beine halfen. Er wollte einfach nur noch weg, weg von ihnen und in Sicherheit sein. Bei jedem Schritt den sie noch näher auf ihn zu kamen zuckte er ängstlich zusammen. Sie fanden seine Reaktion sehr amüsant. So hatte er sich das Ganze nicht vorgestellt, er wollte doch einfach nur in Ruhe Nachdenken. Nun würde sicher dasselbe passieren wie Damals in der Dunklen Gasse. Sie würden ihm wieder das letzte Fünkchen seiner würde nehmen. Ihn wieder beschmutzen und wieder liegenlassen wie ein Häufchen Elend. Immer mehr angst durchfuhr seinen Körper. Das Zittern hörte nicht mehr auf und er schloss die Augen. Wieder öffnete er ein paar Mal den Mund, seine Gedanken waren bei dem Menschen den er eigentlich hasste. Doch wünschte er sich dennoch dass er hier wäre. „Sasuke …“ Murmelte er sehr leise doch konnten ihn die Jungs dennoch hören. Es amüsierte die Jungs sehr. „Ach sieh einer an, der Kleine kann ja doch reden!“ Sagte der eine und fing an zu grinsen. Naruto sah nicht hoch, man konnte jedoch an dessen Stimme erkennen dass es ihm sichtlich Freude bereitete ihn fertig zu machen. Doch wollte er die Angst in den Augen des Blonden sehen. Er packte ihn am Kragen und hob ihn leicht hoch. „ Na los Ruf nach deiner Mami, vielleicht kommt sie ja um dir zu helfen“ sagte er schadenfroh und grinste. Die anderen fingen an zu lachen und stimmte ihm zu. Naruto weitete seine Augen bei dessen Worten und schlagartig änderte sich sein Blick. In seinen Augen lag nun unbändige Wut und Hass ihnen gegenüber. Seine Angst von eben war wie weggeblasen. Wie aus Reflex packte er den Jungen, der ihn am Kragen gepackt hatte am Hals und drückte mit voller Kraft zu. Die anderen Jungs waren erst geschockt, denn mit Widerstand seinerseits hatten sie nun wirklich nicht gerechnet. Es amüsierte die beiden. Nun, dachten sie, würde es erstrecht spaßig werden. Beim letzten Mal hatte er es ja nur über sich ergehen lassen. Es wäre für sie sicher lustig, wenn er sich wehren würde. Doch daraus sollte nichts werden, Naruto hatte wirklich jede Menge Kraft und schaffte es dem anderen die Luft abzuschnüren, bis er ihn losließ. Er klappte zusammen und wurde ohnmächtig. Naruto stand wieder auf eigenen Beinen und sah zu den anderen Beiden hinüber. Die beiden Jungs sahen den Blonden geschockt an. „Was .. wie hast du das gemacht !?!?“ fragte der eine etwas hysterisch, doch schon hatte er sich wieder gefangen. Er rannte zu ihm, holte mit seiner Faust aus und schlug den Blonden zu Boden. „Wie kannst du es nur wagen ihn fast zu töten“ Brüllte der eine, setzte sich auf den Blonden und schlug immer wieder auf ihn ein. < Naruto schütze sich so gut es ihm möglich war. Schon viel zu viele schmerzten hatte er durchlebt, die paar Schrammen waren nun auch egal. „Und was habt ihr gemacht, ihr habt mich zum Sterben liegen gelassen… natürlich erst nachdem ihr euren spaß hattet. Was ist also so schlimm, wenn ich euch gleiches antue?“ fragte er und musste etwas grinsen. Der Junge der auf ihm saß ging geschockt von ihm runter und sah zu den anderen beiden. Der Dritte Junge war zu dem am Boden liegenden gerannte und rüttelte an ihm. „Alta du bist doch krank … du kannst uns nicht töten!“ Sagte er, sah wieder zu dem Blonden und versuchte Sicherheit in seine Stimme zu legen, doch die Sicherheit war nicht wirklich vorhanden. Naruto rappeltet sich auf und ging auf den Jungen zu, sah hasserfüllt zu ihm runter. Er war zu gleicher Zeit zusammengesackt wie Naruto aufgestanden war. „Wer hält mich denn schon davon ab … euch die Luft zu rauben, für immer … Ihr wisst nicht wie gut ihr es habt. Eine Familie zu haben ist mir nicht vergönnt!!!“ sagte Naruto und ging einfach an ihnen vorbei ohne sie weiter zu beachten, sein Weg führte ihn weiter durch den Park. Der Junge der bis eben Ohnmächtig auf dem Boden lag rappelte sich auf, in seinen Augen war nun auch purer Hass zu sehen. Sein Kumpel, der neben ihm auf dem Boden saß, wollte ihn aufhalten, doch er ließ sich nicht stoppen. Er griff sich einen nicht gerade kleinen Stein und rannte Naruto hinter her. Mit Schwung holte er aus, wollte den Blonden niederschlagen, ihn vielleicht sogar töten. In diesem Moment sah er einfach nur noch rot, ihm war alles egal. Naruto hörte die Schritte, doch wusste nicht das der andere jetzt eine Waffe besaß. Er bekam es zu spät mit, aber bevor der Junge ihn erreichen konnte wurde er mitten in der Bewegung gestoppt. Schreie waren zu hören. 2 unterschiedliche Stimmen, von Menschen die Naruto kannte. Der Stein in der Hand des Jungen, der auf Naruto zu rannte, fiel ihm je aus der Hand als er in die bedrohlichen Augen eines Mannes sah. _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________ So meine lieben, das war es auch erst mal schon wieder, ich hoffe es hat euch gefallen und bis zum nächsten Part. Ps. Ich bin zur Zeit krank und muss nun wieder anfangen neue Kapitel zu schreiben, seid deswegen nicht böse wenn ich es zu 03.02 nicht schaffen sollte. Kapitel 12: Angst ----------------- Hallo meine lieben Leserinnen und Leser, 3 Jahre sind vergangen in der ich mehr oder minder Inaktiv war. Bitte seid mir deswegen nicht alt zu böse, es ist viel passiert und nun dank der Momentanen Situation habe ich meine alten Aufzeichnungen wieder gefunden. Ich habe mich sofort dran gesetzt und weiter geschrieben. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen. ______________________________________________________________________________________________ In einer Seitenstraße stand ein schwarzhaariger Mann und beobachtete das Geschehen auf den noch voller werdenden Straßen. Wie immer hielt er Ausschau, wartete auf seinen nächsten großen Fang. Jetzt war genau die richtige Zeit dafür, da die ganzen obdachlosen Jugendlichen heraus kamen. Aber dann gab es Tage, an denen er sofort jemanden fand und dann Tage, wie diesen, wo ihm das Warten allmählich auf die Nerven ging. Schließlich begab er sich an einen anderen Ort und versuchte es dort, doch auch da hatte er keinen Erfolg und so gab er es auf und schlenderte durch die Stadt. Der Tag war für ihn gelaufen, bis ihm eine kleine Gruppe entgegen kam und seine Neugier weckt. So drehte er sich um und verfolgte sie mit genug Abstand. Es dauerte eine Weile bis sie in einem Park abbogen und im Schatten eines Baumes betrachtete er das nun folgende Spektakel. Seine Augen weiteten sich, als er dieses sonnen geküsste Haar wieder erkannte. //Das kann kein Zufall sein, das ist Schicksal// dachte der Mann sich und sah dem Geschehen weiter zu. Als Naruto sich schließlich zum gehen abwandte, kam der Schwarzhaarige aus seinem Versteck und stellte sich zwischen Naruto und den drei Jungs. Der Fremde lächelte seinen Gegenüber böse an und leckte sich leicht über die Lippen, als ob er den Geschmack von Blut bereits schmecken konnte. Es ließ einem das Blut in den Adern gefrieren. "Es ist schon unfair mit einem Stein auf einen Unbewaffneten los zu gehen, nicht?“ fragte der Mann und strafte seine Schultern, baute sich vor den drei Jungs auf und schaute sie bedrohlich an. „Du und deine Freunde solltet jetzt lieber schnelle die Beine in die Hand nehmen und von hier verschwinden!" grollte der Fremde und machte einen Schritt auf die Gruppe zu. Zwei von ihnen wichen zurück, nur ihr Anführer blieb stehen, auch wenn ihn bereits die Angst gepackt hatte, sein Ego ließ ihn dort stehen wo er war. Noch bevor er etwas machen konnte, wurde sein Hals gepackt und die Luft abgeschnürt. Seine Augen weiteten sich und in diesem Moment erkannte er, dass er das wahrscheinlich nicht überleben würde. Der fremde Mann grinste, kicherte sogar und erfreute sich an dem Leid seines Gegenübers, ehe er seinen Druck erhöhte, um dem Jungen den Kehlkopf zu zerdrücken. Der Körper des Jungen viel leblos auf den Boden und der Mann machte sich seine Hand sauber, ehe er sich an die anderen beiden andere wandte. Diese hatten das ganze Spektakel mit angesehen und waren wie angewachsen. "Verschwindet jetzt! Sonst endet ihr 2 genau wie euer Freund hier!“ Bei diesen Worten hatte er ein abartiges Grinsen auf den Lippen, das jeden in die Flucht geschlagen hätte. Schließlich drehte sich der Fremde zu Naruto um. Das war das Zeichen der zwei Jungs, ihrem Kumpel zuschnappen und abzuhauen. "Endlich alleine.“ sagte der schwarzhaarige schon fast erleichtert „Schön dich wieder zu sehen, Naruto." Er trat etwas näher an Naruto heran und wartete auf eine Reaktion. Naruto, der die ganze Zeit wie eingefroren da stand und sich nur an Hand der Geräusche ein Bild malte, was dort passiert war, hatte die Stimme vom Fremden schon lange erkannte. Er brauchte sich nicht umdrehen, um sich sicher zu sein. Er würde diese Stimme unter hunderten erkennen. Das widerliche Lachen bescherte ihm ein flaues Gefühl im Magen und ihm wurde schlecht. Erinnerungen strömten durch sein inneres Auge. Vor einigen Jahren wurde er von diesem Mann aufgelesen. Ihm wurde eine sichere Unterkunft versprochen und eine warme Mahlzeit, da der Blonde in dieser Zeit von seiner Pflegefamilie abgehauen war und nicht wusste wohin, kam ihm dieses Angobte gerade recht. Was ihm dann passierte, wünschte er nicht einmal seinem schlimmsten Feind. Die versprochene Mahlzeit war sehr sättigend und ehe Naruto begriff, was mit ihm geschah wurde ihm schwarz vor Augen. Es kam ihm vor wie Sekunden, als er die Augen wieder öffnete und dennoch fand er sich nackt und an ein Bett gefesselt wieder. Der schwarzhaarige Mann über ihm. Er wollte schreien, aber der Knebel in seinem Mund verhinderte das. Sein ganzer Körper schmerzte und Tränen fingen an, über seine Wangen zulaufen. Er wollte doch nur auf eigenen Beinen stehen, nicht mehr von irgendjemand abhängig sein, doch sein Peiniger hatte andere Pläne mit ihm. Jahre lang wurde er gequält und missbraucht, unter Drogen gesetzt und verkauft. Doch dann wurde er an den höchstbietenden verkauft und das war letztendlich seine Rettung. Denn hätte dieser Mann in nicht weggeworfen, dann hätte ihn nie Hinata und Kiba gefunden und wäre jetzt wohl möglich tot. Die Hand des schwarzhaarigen, die sich auf seine Schulter legten, holten ihn zurück in die Realität. Naruto wurde umgedreht. Der Größere wollte die Angst in den azurblauen Augen sehen. "Hi kleiner,so trifft man sich also wieder“ sagte sein Gegenüber mit einem süßlichen Unterton. „Freust du dich auch mich wieder zusehen? Komm mit mir, wir gehen jetzt nach Hause. Ich habe da ein Paar Leute die sich freuen etwas mit dir zu spielen" Sein lächeln hatte etwas beunruhigendes an sich und Naruto wollte sich losreißen, da packte er ihn am Handgelenk und zog ihn ein Stück zu sich. Seine Schwarzgrauen Augen musterten Naruto gründlich. "zwar hast du ein paar neue Wunden aber das macht dich weniger attraktiv" beurteilte er den Blonden, als wäre er auf dem Bauernmarkt und wäre gerade dabei sich Vieh zu kaufen. Die Bandagen an Narutos Körper waren verrutscht zeigten die unzähligen neuen Wunden. Naruto bekam am ganzen Körper eine Gänsehaut, als er das Gesicht des Mannes wieder sehen musste, der schon so viele Kinder getötet hatte, Er war wohl einer, der am längsten bei ihm war und es überlebt hatte, da er fast alles über sich ergehen ließ. Früher glaubte er, dass irgendwann jemand kommt und ihn befreit, doch je länger er bei ihm war, um so schmerzlicher wurde ihm bewusst, dass niemals jemand kommen würde. Er hatte es aus eigener Kraft geschafft und das würde er sich nicht mehr nehmen lassen. Ja, dieser Mann hatte ihn gebrochen, erniedrigt und gedemütigt, doch er würde nie wieder zu lassen, dass er ihn berührte. "Wie lange ist es jetzt her das wir zusammen gespielt haben?“ fragte er mehr sich als Naruto. „Das wird ein Spaß, dass alles nachzuholen, was wir zusammen verpasst haben!“ Echte Freude spiegelte sich im Gesicht von Narutos Peinige und dem Blonden wurde schlecht, das er bereits die Galle auf der Zunge spürte. Das griff der Schwarzhaarige plötzlich mit seiner freien Hand an Narutos Brust und ergriffen das blaue Steinchen und betrachtete es. "Wie ist jemand wie du, an etwas wie das hier gekommen?“ fragte er argwöhnisch und drehte den Edelstein zwischen seinen Fingern. „Das hast du Bestimmt gestohlen." sagte er hinterlistig. „Aber alles was dir gehört… gehört jetzt mir, weil DU mir gehörst!“ lachte er und starrte ihn mit irren Augen an. Kapitel 13: Karma ----------------- Hallo und Willkommen zurück bei meiner Geschichte. Ich werde weiterhin daran arbeiten, das jeden Monat ein neues Kapitel online gestellt wird. Aber nun will ich euch auch nicht weiter auf die Folter spannen und wünsche euch viel Spaß beim lesen. _____________________________________________________________________________________ Sich etwas in den Kopf zu setzten und es dann auch noch selbst zu verfolgen, sah Sasuke gar nicht ähnlich, zumindest seitdem die Uzumakis nicht mehr auf der Erde weilte. Sie hatten ihn damals aufgenommen, sich um ihn gekümmert, als wäre er ihr leiblicher Sohn. Für diese beiden Personen würde er alles geben, ach wenn das bedeutete ihren Erben zu retten. Schließlich stand der Schwarzhaarige in ihrer Schuld. Sie hatten ihm alles beigebracht, was er für sein momentanes Leben brauchte. Am Tag des Unglückes war es purer Zufalle, das er nicht im Anwesen war. Es war ein Schock und plötzlich stand er wieder alleine da. Dieses Ereignis prägte ihn noch mehr, als den Verlust seiner eigenen Familie. So veränderte sich sein Wesen drastisch und sein Herz wurde zu einem Stein. Nachdem er das abgebrannte Anwesen besuchte und die kette und das Gemälde aus den Trümmern mitnahm, schloss er mit der Vergangenheit ab. Er nahm sich vor seinen eigenen Clan aufzubauen und mit dem Erbe seiner Familie und das Erbe der Uzumakis schaffte er es ein beeindruckendes Gebäude zu bauen. Er fand auch ein paar Menschen, die ihn dabei unterstützen und mit Rat und Tat zur Seite standen, doch auch unter ihnen gab es Leute, die nur ihren eigenen Profit im Sinn hatten. Diese und andere emotionale Rückschläge ließen den Hass in Sasuke nur noch mehr steigen, bis er schließlich mit seinen 21 Jahren als verbittert und herzlos galt. Es musst erst der offizielle Erbe der Familie, die Sauske so herzlich aufgenommen hatte und ihm so viel beigebracht hatte, vor ihm sitzen, bis er begriff, das es nicht nur schlechte Menschen gab. Der blonde war seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten und in seinen azurblauen Augen konnte Sasuke die selbe Güte und Vertrautheit sehen, wie sie Kushina und Minato hatten. Naruto hatte es geschafft, dass zu Stein gewordene Herz des Schwarzhaarigen wieder zum blühen zu bringen. Daher wollte er alles dafür tun, das seine Eltern und die Eltern von Naruto stolz auf ihn sein konnten. Er wollte nicht mehr der Mensch sein, der sich einen Spaß daraus machte, andere Menschen zu quälen, von denen er überzeugt war, sie hätten es nicht anders verdient. Dennoch hatte er auch Angst vor diesen seltsamen Gefühlen. "Egal wie lange es dauert, ich werde dich finden und wieder nach Hause bringen" sagte er zu sich selber und versuchte so das aufkeimende beklemmende Gefühl zu unterdrücken. Mittlerweile war er in der Stadt angekommen, aber diese war groß, da er sehr zurück gezogen lebte, kannte er sich nicht mal ansatzweise gut aus. Trotzdem lief er weiter, der Gedanke an Naruto und den Erinnerung seiner Ziehfamilie, trieben ihn an. Jetzt war der braunhaarige Diener mit den roten streifen im gesiecht schon eine gefühlte Ewigkeit unterwegs und fand immer noch keinen Naruto. Erschöpft durch die Folter seines Herren, stützte er sich gegen eine Hauswand. Die plötzliche Kopfnuss und die darauf folgenden Umarmung verwirrten ihn, doch als er bemerkte wer es war, lächelte er. Hinata hatte eine gefühlten Ewigkeit nach Kiba gesucht und schließlich auch gefunden. Nach einer gehörigen Kopfnuss, fiel sie ihm in die Arme. Sie hatte die halbe Stadt nach ihm abgesucht, fragte die anderen Diener und Helfer, doch Kiba wusste sich unsichtbar zu machen. Die Tränen, die ihr über die Wangen liefen und der pochende Schmerz in ihrem Arm, verursachte durch die Umarmung, ignorierte sie. "Wie kannst du es wagen einfach abhauen! Ich habe mir verdammt noch mal Sorgen um dich gemacht!" schluchzte sie in sein Shirt und sackte in seinen Armen etwas zusammen. "Erst verschwindet Naruto und im nächsten Moment bist auch noch du verschwunden!“ weinte sie und versteckte den Vorwurf erst gar nicht in ihrer Stimme. Sie drückte sich etwas von dem Braunhaarigen weg und starrte ihn mit ihren verheulten Augen an. “Warum tust du soe..." wollte sie fragen, doch weiter kam sie nicht mehr. Kiba hatte ihr die Tränen weggewischt, ihr Gesicht behutsam in seine Hände gelegt und küsste sie sanft aber bestimmt, als wollte er sagen, das jetzt alles gut werden würde. Er löste sich nach einem kurzen Moment, in dem für Hinata die Welt Stillstand, und blickte seiner Liebsten tief in die verweinten Augen. Noch immer hielt er ihr Gesicht in beiden Händen. "Ich kann dich nicht alles alleine machen lassen!“ begann er „Wir werden Naruto schon finden und jetzt wein nicht mehr, du bist viel zu hübsch dafür!" Kiba lächelte und küsste sie noch einmal kurz. Etwas überfordert mit der ganzen Situation, stimmt die dunkelhaarige ihrem Freund zu und lächelte mit roten Wangen zurück. Dann machten sie sich gemeinsam auf den Weg und suchten weiter nach Naruto, jedoch in Kibas Tempo, da er ja noch immer nicht so schnell laufen konnte. Mittlerweile hatte Sasuke die halbe Stadt abgesucht und war drauf und dran aufzugeben, bis an ihm zwei ältere Damen vorbei gingen. Es war nicht zu überhören, über was die Damen sprachen. Ganz aufbracht sagte die eine Dame, dass es eine Schlägerei in ihrem wunderschönen Park gab. Er wurde jedoch erst hellhörig, als sie von einem blonden jungen Mann erzählte, der dabei das Opfer sein sollte. 3 junge Männer wären wohl auf ihn los gegangen. "Ich habe es sogar einem Polizisten erzählt, doch diese winkte es einfach nur ab. Kannst du dir das vorstellen?" sagte sie zu ihrer Freundin Sasuke weitete die Augen und rannte in die Richtung aus der die alten Damen kamen. Die Wut steig in ihm. Wie konnte es die Polizei wagen nur tatenlos dabei zuzusehen. Das war einfach unverantwortlich. Wenn es wirklich Naruto war, der dort bedroht wurde, dann würde als allererste der Täter dafür bezahlen und schließlich die Polizei, dafür das sie nichts getan haben. Schnell fand er den Eingang des Parks und stoppte davor. Er beruhigte sein Herz und die Atmung und ging im normalen Schritttempo den Parkweg entlang und musste sich zusammen nehmen, als er das Geschrei von weitem hörte. Nach wenigen Meter, blieb er an einem Baum stehen und blickte sich um. Von seinem Standpunkt aus hatte man einen guten Überblick über das Gelände und es dauerte auch nicht lange bis er Naruto fand. Er sah am anderen ende des Parks 2 Personen stehen. Im Augenwinkel bemerkte Sasuke jedoch noch 3 weitere Personen. Es waren die jungen Männer. Sie waren wohl der ausschlaggebende Grund für das Geschrei gewesen. Der Schwarzhaarige bekam schnell mit, dass es dem einem der drei nicht gut ging. "DER TYP IST DOCH IRRE, ER HAT IHN EISKALT UMGEBRACHT" rief der eine. "JA SO EIN KRANKER SCHEIß“ fluchte der andere. //Getötet... ?// In Sasukes Kopf ratterte es und ein unangenehmes Gefühl machte sich in ihm breit.Es schnürte ihm gerade zu die Luft ab. Mit dem flauen Gefühl in seinem Magen, setzte er sich wieder in Bewegung. Geradewegs ging er auf die beiden Person zu die im Park übrig geblieben sind. Durch das Gezanke der anderen, waren die anderen Besucher des Parks verschwunden. Er musste wissen ob es wirklich Naruto war. Kapitel 14: Unbändiger Wille ---------------------------- Hallo zusammen, ich möchte mich erneut bei euch entschuldigen. Die momentane Situation ist nicht für jeden leicht zu bewältigen. Dennoch habe ich mich an meine FF Gesetzt und fleißig weiter geschrieben. Ich hoffe ich kann euch eine Freude machen, also nicht weiter aufhalten lassen. Ich wünsche euch Spaß beim Lesen. __________________________ Jemanden aus dem Verkehr zu ziehen, der solche abartigen Dinge tat, war für die Stadt, so gar für die gesamte Menschheit eine wahre Erleichterung. Sasuke half den Behörden nach den Tätern zu fahnden. Es lenkte ihn von der Tatsache ab, das er beinah zu spät gekommen war. Noch deutlich erinnerte sich an die Szene im Park, die den Blonden ins Krankenhaus brachte. Er war so in Rage, dass er erst später mitbekam, das seine Angestellten Hinata und Kiba ebenfalls im Park waren und sich so gleich um Naruto kümmerten. Sie waren es auch, die den Blonden ins Krankenhaus brachten. Hinata wich nicht eine Sekunde von seiner Seite. Sie nächtigte in seinem Krankenzimmer auf dem kleinen Sofa,das eigentlich Besuchern zum sitzen dienen sollte. Natürlich ließ Sasuke es sich nicht nehmen und besuchte den Blonden jeden Tag im Krankenhaus. Er war nie lange dort, höchsten eine Stunde und seine Laune wurde nach dem Besuch nicht besser, im Gegenteil. Auch jetzt war der schwarzhaarige zu Besuch, stand am Fenster und schaute hinaus. Er ertrug den Anblick des bewusstlosen nicht, doch er wollte es sich nicht anmerken lassen. Es redete keiner wenn er im Raum war. Hinata traute sich nicht und Naruto konnte nicht. Auch jetzt wanderten Sasukes Gedanken zu dem Vorfall, seine Knöchel fingen an unangenehm zu pochen. Wut kochte in ihm auf und er ballte die Hände zu Fäusten. Sie waren immer noch leicht geschwollen und gerötet. Noch klar konnte er spüren wie seine Fäuste auf das Gesicht des Angreifers sausten und es demolierten. Hätte ihn die Polizei nicht runter gezerrt, hätte der Angreifer jetzt eine Matschbirne. Zu seiner Wut gesellte sich Genugtuung, doch sie hielt nicht lange und schließlich schnaubte der Schwarzhaarige und verließ fast fluchtartig den Raum. Er würde sich wieder in die Arbeit stürzen, weiter nach den Organisation zu suchen und alle Schweine auszuschalten. Nach weiteren 3 Tagen öffnete sich ein paar Azurblaue Augen wieder. Jemanden zu sehen, den er kannte beruhigte Naruto sehr und er schenkte dem Mädchen über ihm ein Liebevolles Lächeln. In diesen 3 Tagen geschah, trotz dessen das der schwarzhaarige alles Mögliche tat, seiner Meinung nach viel zu wenig. Noch immer war Sais Komplize und die dazugehörige Organisation unbekannt. Dank Sasukes guter Beschreibung konnten die zwei Jugendlichen, die Naruto zusammengeschlagen hatten, ausfindig gemacht werden. Sie wurde in einer Seitengasse gefasst und sofort aufs Revier gebracht. Erst stritten die beiden alles ab, doch als Sasuke noch einmal zur Gegenüberstellung gerufen wurde und sie identifizierte, gaben sie auf und gestanden alles. Sie dachten wohl, im Gefängnis wären sich sicherer, als auf der Straße. Auch wenn der eine Irre weg war, ein Zweiter trieb noch sein Unwesen und sie fürchteten das sie das selbe Schicksal erlebten, wie ihr toter Freund. Dennoch war es Sasuke zu wenig, wer wollte alle tot sehen oder zumindest im Gefängnis Es stimmte was das gemeine Volk sagte, Beamte waren einfach viel zu langsam. Die letzte Hoffnung lag in dem Blonden, er musste sich einfach an irgendetwas erinnern, was hilf. Im Moment jedoch war für Sasuke das wichtigste, dass Naruto sich erholte und wieder Gesund werden würde. Die Befragung musste warten. Als Sasuke die Nachricht bekam, dass Naruto endlich wach geworden war und er nach ihm fragte, machte er sich sofort auf den Weg zum Krankenhaus. Auf der Station angekommen suchte er das Zimmer auf und klopfte an. Es kam ihm seltsam vor zu klopfen, da er die letzten mal einfach eingetreten war. Schließlich war der Blonde bewusstlos und Hinata seine Angestellte. Er wartete auf ein Zeichen und als er die Stimme hörte, die ihn herein bat, schlug sein Herz ein Takt schneller. Er betrat das Zimmer und schloss die Tür. Etwas unschlüssig blieb er im Raum stehen. Hinata saß neben Naruto und tätschelte, wie eine Mutter ihr Kind, seine Hand. Sie schaute nicht zu ihrem Boss, sondern starrte weiter auf die Hand des Blonden. Sasuke wusste nicht ob sie aus Angst oder Ignoranz tat. Wahrscheinlich ein bisschen vom beiden. Es war dem Schwarzhaarigen aber auch egal, er hatte nur Augen für Naruto. Er hatte immer noch Schwellungen im Gesicht, hier und da klebte ein großes Pflaster. Es hatte ihn schon Kraft gekostet den Blonden in diesem zustand zu sehen, aber das zerrte noch mehr an ihm. Es zog heftig in seiner Brust, breitet sich aus auf Lunge und schließlich zerriss es ihm metaphorisch den Magen. Er schluckte und merkte wie trocken sein Mund war. „Schön zu sehen, dass es dir besser geht“. sagte Sasuke und versuchte so gleichgültig zu klingen wie immer. Schließlich gesellte er sich zu Hinata und Naruto „Ich bin auch froh, das es mir besser geht...aber vor allem dich zu sehen“. Sagte Naruto leise und schenkte dem anderen Mann im Raum ein sanftes Lächeln. Ihre Augen trafen sich und es lag ein Schweigen im Zimmer, dass nur Hinata unangenhem war. Sie merkte sofort, dass sie fehl am Platz war, entschuldigte sich mit einem kleinen Lächeln und verließ schnell den Raum. Sasuke danke Hinata still und setzte sich auf den freigewordenen Stuhl neben dem Bett ohne den Augenkontakt zu Naruto zu verlieren.Er war wie hypnotisiert. Es hätte eine Ewigkeit vergehen können und doch sie wollten den anderen nicht aus den Augen lassen. Es war Sasuke, der den Blickkontakt abbrach und vom Stuhl aufstand. Naruto richtet sich ein bisschen weiter auf, wollte den Schwarzhaarigen an seiner Seite festhalten, doch die Schmerzen ließ ihn nicht so handeln, wie er wollte. „Sai ist für allezeit hinter Gittern…“ begann Sasuke langsam zu erklären, während er aus dem Fenster schaute. „Er kann dir nichts mehr tun, doch seinen Komplizen gibt er nicht Preis“ Er drehte sich zurück zu Naruto und beobachtete jede Regung in seinem Gesicht. Sasuke war es wichtig, dass er über alles Bescheid wusste, jedoch wollte er ihn auch nicht überrumpeln. Es sollte ihn nicht aufwühlen. „Sai verrät niemanden…“ schnaubte der Blonde leise und starrte auf einen Punkt auf dem Boden. „Er hat seinen Spaß daran Menschen zu quälen und zu foltern, aber vor allem ergötzte er sich an das Leiden der Leute.“ Hass und Wut schwang in Narutos Stimme mit und verdunkelten seine sonst so hellen Augen. Sasuke beobachtete seine Reaktion, verstand sie, doch wusste er nicht wie er jetzt reagieren sollte ohne aufdringlich zu wirken. „Ich kenne sein Gesicht nicht, aber ich erinnere mich an seine Stimme“. Diese Aussage verwirrte Sasuke, was meinte der Blonde damit? Kannt er den Komplizen? Oder erinnerte sich an etwas, was Sai ihm angetan hatte? Sasuke nahm sich vor später danach zu fragen, er wollte jetzt keine alten Wunden öffnen, obwohl die neuen noch nicht geheilt waren. Es dauerte 2 weitere Tage und Naruto entließ sich auf eigenen Wunsch selbst aus dem Krankenhaus. Das Sasuke über seine voreilige Entlassung nicht gerade erfreut war, wusste der Blonde nur zu gut. Normalerweise hätte er Minimum noch eine Woche dort bleiben müssen, aber er konnte nicht einfach tatenlos liegen bleiben, wenn da noch jemand war, der eine Gefahr darstellte. Nicht zwingend für ihn, denn er würde sich wieder wehren und er hatte auch keine Angst mehr, doch es würden andere leiden. Daher ließ sein Beschluss keine Widerworte zu und er kehrte in das Uchihaanwesen zurück. Naruto war, seitdem er die Informationen von Sasuke bekommen hatte, stets in Gedanken. Er wollte diesen Mann finden und ihn, genau wie Sai, hinter Gittern sehen, doch um dieses Ziel zu erreichen, musste er sich dem entgegen stellen, der ihm das allen angetan hatte. Sasuke riet ihm strickt davon ab Sai im Gefängnis zu besuchen, doch Naruto hatte nun mal auch seinen eigenen Kopf und würde den auch durchsetzten. Naruto brauchte seinen Freiraum und den bekam er auch. Sasuke hatte nicht vor ihn einzusperren, dennoch machte er sich sorgen um ihn. Um sich selbst dazu durchzuringen, brauchte Naruto allerdings auch ein paar Tage. Schließlich stand er vor dem Gefängnis, in dem Sai einsaß. Die Gefängniswärter wussten von Sasuke, dass er vorbei kommen würde und ließen ihn so zu Sai durch gehen. Um so nähe er der Zelle kam, um so unbehaglicher fühlte er sich. Schließlich kam er an der gesuchten Zelle an und blieb vor der Gittertür mit ein ausreichenden Abstand stehen. Es war wohl das letzte Loch was es in diesem Gebäude gab. Naruto konnte nicht viel erkennen, da diese Zelle kein Fenster hatte, doch er hörte Tropfen auf den kalten Boden aufschlagen und eine braun-grüne Flüssigkeit lief an den Seiten Ter Zellentür raus. Er wollte gar nicht wissen was das ist. Angestrengt suchte er in dem kleinen Raum nach dem, weswegen er gekommen war und zuckte heftig zusammen als er Sais Stimme hört. „Sieh mal einer an, wer kommt mich den da besuchen? Hast du etwa doch Sehnsucht nach mir?“ fragte der Gefangen mit einem schelmischen Grinsen und fletschte die Zähne. Narutos Hände ballten sich zu Fäusten und er biss hart die Zähne zusammen. Innerlich kämpfte er mit sich selbst und war bemüht die Fassung zu bewahren. „Du verdienst weitaus schlimmeres, als das hier!“ spie der Blonde und machte einen Schritt auf die Zellentür zu. „Aber das soll mir für den Anfang reichen! Ich werde meine Rache bekommen und damit alle von dir und deiner Bande erlösen!“ Naruto fokussierte die Ecke aus der die Stimme kam, er kannte Schemenhafte Umrisse. Ihm war bewusst, dass Sai nicht lebend aus dem Gefängnis herauskommen würde. Auch war ihm klar, wenn er den anderen nichts erzählt hat, dann würde er Naruto auch nichts erzählen, aber der Blonde wusste, wie er seinen Peiniger unter Druck setzen konnte. Als Naruto das Krankenhaus verlassen hatte, zeigte er Sasuke und der Polizei alle Orte an denen er gefangen war und von den Orten, die er gelegntlich mit Sai besucht hatte, wo er andere Jungs traf, die das gleiche Schicksal erlitten. Einige wurden gefangen genommen und als Handlanger enttarnt, die Sklaven wurden allesamt befreit und ins Krankhaus gebracht. Einige fingen nun ein neues Leben an und verließen die Stadt. Wieder ging er einen kleinen Schritt auf die zelle zu und legte nun eine Hand um die Gitterstreben. Es raschelte aus der dunkelsten Ecke und Sai trat ins Licht von vom Flur in die zelle Schien. Seine Augen blitzten gefährlich auf und er legte ebenfalls eine Hand um die Gitterstreben. Naruto unterdrückte das Verlangen wieder einige Schritte zurück zu gehen. „Ich habe ihnen alles gesagt und gezeigt!“ begann er leise. „Alle deine Opfer sind frei! Auch jene,die du verkauft hast!“ Genugtuung und Schadenfreude schwang in Narutos Stimme mit und ein triumphierendes Grinsen bahnt sich den Weg auf seine Lippen. Sais Gesichtszüge entglitten und der Griff an den Streben wurde fester, so das seine Knöchel weiß hervortraten “Wie kannst du es wagen!“ hauchte der schwarzhaarige entsetzt und seine Gesicht verzog sich zu seiner wütenden Grimasse „DU bist TOT! Warte nur ab... Es wird jemand kommen, der dich genau so wie deine Elten töten wird. Nicht zu vergessen dieser Uchiha Bengel“ Narutos Herz setzte eine Moment aus und schlug doppelt so schnell weiter.ie würde er es wollen, dass Freunde seinetwegen leiden mussten. Die Veränderung bei Anruto merkte der Gefangen schnell und fing gehässig an zu lachen. Erst leise, dann immer lauter. Reflexartig schoss Narutos freie Hand durch die Streben hindurch und packten Sais Kehle so fest wie es ging. „Ach, ja…?!“ knurrte der Blonde und stockte wieder, er wusste nicht recht was er antworten sollte. Sai lachte weiter, wobei es sich jetzt wie ein klägliches Krächzen anhörte als ein Lachen. Nebenbei stachelte er seinen Gegenüber weiter an, sagte ihm er solle fester drücken und endlich das tun, wonach er sich schon so viele Jahre nach sehnte. Erst gehorchte Naruto, bis er merkte was er da tat und seine ehemaligen Peiniger losließ. Diese fühlte sogleich seine Lungen wieder mit Luft und wankte ein paar Schritte von der Zellentür weg. „Ich gehöre dir nicht mehr, habe dir nie gehört und ich habe keine Angst mehr vor dir!“ spuckte Naruto dem Gefangen entgegen, machte auf den Absätzen kehrt und marschierte davon, wieder das gehässige Lachen im Rücken, was von den nackten Gefängniswänden widerhallte. Obwohl Naruto bereits das Gefängis verlassen hatte und fast wieder beim Anwesen war, hörte er immer noch das kranke Lachen des Schwarzhaarigen. Naruto verschanzte sich in seinem Zimmer, lief auf und ab und legte sich einen Plan zurecht. Ihm war bewusst, das er Sais Komplizen alleine nicht finden würde, doch wer sollte ihm helfen? Der Blonde wollte niemanden in Gefahr bringen, doch würde er alleine gehen, würde das sein Ende bedeuten. Er musste jemanden in seinen Plan einweihen, doch wer war der richtige? Hinata konnte er nicht fragen, schließlich war sie in seinen Augen viel zu zerbrechlich und viel zu gütig, als das sie so eine Tortur überstehen könnte. Naruto dachte an Sasuke, sein Herz hüpft und ein angenehmes Kribbeln breitet sich in seinen Innereien aus. Doch als er daran dachte, wie er ihm half, wurde ihm schlecht. Außerdem wäre der Uchihaerbe strickt gegen seinen Plan, weshalb er den Gedanken wieder verwarf. Wer konnte ihm also dann helfen? Es musste jemand sein, den er kannte und bedingungslos Vertrauen konnte. Hinter einer Ecke im Anwesen wartete der Blonde bis der seinen Komplizen gefunden hatten. Er holte tief Luft und kam aus seinem versteck bevor der braunhaarige Angestellte an ihm vorbei zog. Überrascht wurde er angeschaut. Es kostete dem Blonden ein Haufen Überwindung, doch als er den Braunhaarigen fragte, willigte dieser sofort ein. „Klar, ich bin dir sowieso noch was schuldig!“ grinste Kiba „Deinetwegen haben wir endlich ein normales Leben!“ Erleichtert bedankte sich Naruto bei Kiba. Er erklärte dem braunhaarigen Angestellten noch, wann und wo sie sich treffen würden und verschwand dann wieder in seinen Räumlichkeiten, um ein paar Sachen zusammen zu suchen, die vielleicht nützlich sein konnten. Kiba und Naruto begann an den Orten, an denen der Blonde am längsten festgehalten wurde, doch bis auf leere Räume und verlassende Hallen, die teilweise mit Schutt gefüllt waren, fanden sie nichts. Sie machten gerade Rast und Kiba aß etwas von dem Proviant, den Naruto eingepackt hatte, während dieser sich niedergeschlagen an eine Wand lehnte und in den Himmel starrte. Sie hatten den halben Tag dafür gebraucht und jetzt dämmerte es bereits. //Das kann doch nicht wahr sein, irgendwo hier muss es doch eine Spur oder einen Hinweis geben. Er lässt sich doch sein Geschäft nicht einfach so zerstören.// Dachte sich Naruto, stieß sich von der Hauswand ab und lächelte Kiba an. „Tut mir leid, dass ich dich damit reingezogen habe. Es scheint so, als ob er nicht mehr hier ist“ entgegnete er Kiba mit entschuldigender Miene. „Du musst dich nicht entschuldigen, doch glaube ich das es besser ist wenn wir wieder zurück gehen.“ erwiderte Kiba ihm und sah sich um. „Ich kenne noch eine einzige Stelle wo wir noch nicht gesucht haben. Wenn wir da auch nichts finden, gehen wir zurück!“ machte Naruto den Gegenvorschlag. Kiba seufzte leise, nickte dann aber und folgte ihm still schweigend. Die beiden blieben vor einer Haustür stehen und Naruto sah sich kurz um, ehe er sie öffnete und die darauffolgende Treppe hinunter ging. Am Ende der Treppe tat sich ein Flur auf. Links und recht reihten sich Türen aneinander. Es war alles still und dunkel. Der letzte Raum, am Ende des Flurs spendete durch den unteren Türschlitz etwas Licht und genau zu diesem Raum ging Naruto ohne auf seine Umgebung zu achten. Auch Kiba achtete mehr auf das Licht und auf Naruto, als auf seine unmittelbare Umgebung. Vor der Tür blieben beide zögernd stehen, eher der Blonde all seinen Mut zusammennahm und die Tür öffnete. Sie taumelten beide in den Raum, weil das plötzliche Licht sie blendete. Von einem lauten Klappern fuhren beide Jungs zusammen und ehe sie es sich bewusst waren, was gerade passiert war, ertönte eine dunkle und raue Stimme hinter der zugefallenen und verschlossenen Tür. „Du bist doch das Lieblingsspielzeug von Sai, oder nicht?!“ ertönte die Frage „Wie lange ich mich schon nach dir sehne, der berühmte blonde und blauäugige Junge.“ Naruto bekam eine Gänsehaut, den er erkannte diese alte, raue Stimme sofort wieder. Eine Luke in der Tür wurde geöffnet, so das man hinein und heraus schauen konnte. Auch wenn sich Naruto zu 100% sicher war, wer sie dort eingesperrt hatte, nun wusste er es ganz genau. Beide wussten, das sie tief in Scheiße saßen. Niemand wusste wo sie waren oder was sie gerade machten. Keiner würde nach ihnen suchen. Zumindest jetzt noch nicht. Naruto machte einen Schritt auf die Luke zu und starrte seinen Gegenüber böse an. „Vielleicht war ich das mal, doch jetzt…“ begann er zu fauchen, wurde aber sofort unterbrochen. “Doch jetzt bist du das Spielzeug des Uchiha-Erben…“ sagte der Mann wissend und schmunzelte bei der entsetzen Miene des Blonden „Tja so etwas spricht sich schnell herum, musst du wissen. Ich hab überall meine Ohren und meine Augen.“ Naruto und Kiba tauschten einen Blick aus, keiner von beiden wussten, was sie jetzt machen sollten. „Nun da Sai nicht mehr da ist und ich bezweifel, dass er je aus dem Gefängnis heraus kommt, werde ich seine Arbeit fortsetzten. Du hast mir zwar etwas in die Karten gepsielt, in du die Behörden alle meine Schätze frei ließ, aber da ihr mir freiwillig in die falle gelaufen seid, werde ich mich mit euch begnügen und an den meist bietenden verkaufen. Somit beginnt das Spiel von vorne.“ Ein dunkles Lachen erfüllte den kleinen Raum und alle in den Köpfen der beiden eingesperrten wieder. Kiba weitete die Augen, rannte zur Tür und hämmerte dagegen. „Was soll das bedeuten?!?!“ schrie Kiba, obwohl ganz genau wusste was es beutetet. Er starrte den Mann durch das Glas hindurch an. Naruto stand einfach nur da, stand mehr neben sich als das er auf das geschehende reagieren konnte. Der alte Mann grinste Kiba an. „Nun, Naruto und du…“ begann der