New Life von xDarkAngelx (...ob es gut wird oder schlecht hängt von dir ab) ================================================================================ Kapitel 22: "allein gelassen" ----------------------------- Kurz sahen sich beide an, sie schienen irgendwie durch die Blicke etwas auszutauschen, doch was es genau war wusste Sakura nicht. "Aber weißt du das denn nicht mehr? Sie wollten dich nicht mehr, sie haben dich allein gelassen als es dir schlecht ging. Allein warst du in deinem alten Zimmer, niemand der dir geholfen hat doch nun, nun hast du uns. Deine wahre Familie!" Sakura dachte einige Zeit zurück, bis zu dem Traum den sie hatte. Itachi war gegangen und kam nicht mehr wieder, die anderen kamen nicht mehr und Tsunade ließ sich auch nur selten blicken. Leicht riss sie die Augen auf - sie hatten sie wirklich allein gelassen! Sie interessierten sich nicht für sie, hatten es nie. "Sie hatten mich allein gelassen, sie hatten sich nie für mich interessiert", ihre Augen verloren den Glanz den sie zuvor wiedergefunden hatten. "Aber jetzt bist du hier, in deinem wahren zu Hause!" Kurz sah sie zu dem Mann hinauf, er war gut einen Kopf größer als sie. Seine dunkelbraunen, fast schon schwarzen Haare gingen ihm bis zum Kinn. Durch die dunklen Haare war die Blässe in seinem Gesicht gut zu erkennen, die stechend roten Augen fielen besonders auf. Eine goldene Krone mit roten Edelsteinen zierten seinen Oberkopf. Er trug aufwendige schwarze Kleidung mit roten Verzierungen, darüber einen schwarzen Umhang mit roten Seitenverzierungen. Mit ein paar schwarzen Handschuhen war das Outfit komplett. Die danebenstehende, bis jetzt, stille Frau hatte lange leicht gelockte dunkelbraune Haare. Sie trug wie der Mann neben ihr eine goldene Krone mit roten Edelsteinen, ebenso besaß sie stechend rote Augen. Sie hatte ein langes schwarzes Kleid an, ihre Schultern waren frei gelegt, erst an den Oberarmen begannen die Ärmel die erst eng verlieren, doch ab der Armbeuge weit nach außen gingen, die enden waren auf roter Spitze, während der restlicher Ärmel schwarz gehalten wurde, die Hände wurden durch schwarze Handschuhe verdeckt. Ein schlichtes schwarzes Korsett an denen oben ein bisschen roter aufgestufter Stoff war zierten ihren Oberkörper. Der Rock war Sakuras fast gleich, doch hatte die zweite Schicht keine Verzierungen an den Seiten. Ebenso trug sie einen Umhang, doch war ihrer fast komplett rot mit schwarzen Rändern. Allerdings fiel Sakura bei beiden sofort ins Auge. "Die Kette..", weiter sprechen tat sie nicht, starrte einfach von beiden Ketten hin und her. "Du besitzt die gleiche nicht wahr? Es war kein Zufall das du sie gefunden hast. Sie ist unser Zeichen, unser Wappen." Kurz nickte sie. "Wie bin ich eigentlich hier her gekommen?", noch schwirrten viele Fragen in ihrem Kopf herum. "Sasuke hat dich zu uns gebracht-" "Sasuke? Sasuke Uchiha!?" Ungläubig sah sie ihn mit weit aufgerissenen Augen an. "Sasuke ist ein wirklich treuer Diener", nun sprach auch die Frau neben den Mann. Ihre Stimme war zwar engelsgleich und dennoch strahlte sie das pure Gegenteil aus. "Diener?", verwirrter als zuvor sah sie die Frau an, "Wo bin ich hier eigentlich, wenn er Diener ist?!" "In unserem Schloss, in der Unterwelt", wie selbstverständlich kamen die Worte aus seinem Mund. Ihre Augen suchten wieder die seine. Bei dem Wort 'Unterwelt' viel ihr es dann auch ein, sie gehörte hier hin. Das war ihr eigentliches Leben so wie es Tsunade, nur anderes formuliert, gesagt hatte. Die beiden waren ihre Eltern, Mebuki und Kizashi Haruno - die derzeitigen Herrscher der Unterwelt. Jetzt kamen ihr die Träume oder die Bilder die sie sah nicht mehr so dumm vor, sie war für dieses Leben geboren, man hatte sie in der falschen Welt aufgezogen. Nickend nahm sie eben gesagtes zur Kenntnis und drehte sich um als sie hörte wie die Tür aufgezogen wurde. Leicht riss sie die Augen auf als sie Sasuke ausmachte. "Ihre Majestäten", tief verbeugte er sich. "Sasuke, gibt es Neuigkeiten?" Sakura stand einfach still daneben, ebenso wie ihre Mutter. Die pinkhaarige musterte den Uchiha genau, es war..anders, ihn in dieser Uniform zu sehen. Sie kannte ihn in normaler alltäglicher Kleidung - und jetzt, jetzt trug diese strenge Uniform. Allerdings fand sie, es passte zu ihm. "Sie haben bemerkt das sie nicht mehr da ist, sie sind auf Suche gegangen doch erfolglos." "Und das andere?" "Tsunade..sie weiß zu welcher Seite ich gehöre und dazu hat sie kein Problem damit diese Welt zu betreten. Ich kann nicht abstreiten das sie es nicht versuchen wird, sie wiederzubekommen." Kurz nickte er. "Was wirst du tun? Wirst du die nächsten Tage hier bleiben und unentdeckt bleiben oder wirst du das Schauspiel weiterführen?" "Wie Ihr es von mir verlangt, My Lord." "Du wirst die nächsten zwei Tage hier bleiben, lass sie suchen. Finden werden sie eh nichts." "Wie Ihr wünscht.", kurz verbeugte er sich noch einmal und verließ dann wieder den Raum. Sakura stand die gesamte Zeit still daneben und 'lauschte' dem Gespräch. Kurz blieb sie noch still und dachte über das gesagte nach, Sasuke war wie ausgewechselt. Ihr kam er immer so "Ich-hasse-alles-und-jeden" rüber, doch hier war er wie ausgewechselt, unterwürfig und er hatte großen Respekt von den anwesenden, ob das bei ihr auch zählte ließ sie offen. "Du hast Fragen?" Kurz sah sie verwirrt zu ihrem Vater ehe sie leicht nickte. "Ähm, ich versteh das nicht ganz mit Sasuke. Also er war sonst immer so abweisend zu allen und hier ist er so - naja anders eben." "Sasuke ist unser 1. Offizier und treu ergebener Diener. Er befiehlt mehrer Truppen im Schloss und ist für die Sicherheit verantwortlich, ebenso ist er ein ausgezeichneter Spion. Bisher unbemerkt ist er auf beiden Seiten tätig, allerdings ist er für die Unterwelt gewählt worden." Nickend nahm Sakura das zur Kenntnis, zwar erklärte das nicht alles was sie wissen wollte doch gab sie sich auch mit den Informationen zufrieden. "Und was mache ich hier jetzt eigentlich? Mein Leben war bisher immer in Japan und jetzt? Ich weiß nur das ich in der Unterwelt bin, aber, was habe ich hier verloren?" "Sakura du bist unsere Tochter, du gehörst in diese Welt. Dieses Leben ist dir vorbestimmt. Tsunade hat dir erzählt das wir dich nicht wollten oder?" Recht emotionslos sah Mebuki ihre Tochter an. "Naja, indirekt." "Und das stimmt nicht. Sie hat dich angelogen, wie der Rest der Familie. Tsunade hat dich uns weggenommen, sie hat dich entführt als du noch ein kleines Baby warst. Denk an die Zeit zurück, durch sie musstest du diese schreckliche Kindheit leben, von Familie zu Familie. Sie allein ist daran Schuld, wir haben so oft versucht dich wiederzubekommen doch wir konnten nicht." Rot - Grün Grün - Rot Ihre Augenfarbe wechselte sich stetig, sie konnte es nicht recht glauben. Tsunade war daran schuld das sie diese Kindheit hatte? Aber sie sagte es wäre nur zu ihrem Schutz gewesen, einer musste lügen.. "Mir hat sie erzählt es war zu meinem Schutz, warum hätte sie mir euch wegnehmen sollen?" Traurigkeit schwang in ihrer Stimme mit. Aufmunternd legte ihre Mutter ihr die Hände auf die Schultern. "Glaube mir, sie lügt. Niemals hätten wir dich gehen lassen." Sakura versuchte leicht zu lächeln. "Ihr würdet mich nicht anlügen oder?" "Niemals", stimmten beide zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)