Nichts ist so, wie es scheint von -Sasa-chan- (Wenn dein Leben sich plötzlich total verändert) ================================================================================ Kapitel 1: Attack on Sasuke --------------------------- Der Wecker klingelte Sasuke unsanft aus dem Schlaf. Angepisst schlug er darauf, damit dieser still war. Der Uchiha drehte sich noch einmal um und verkroch sich unter der Decke. Jetzt aufzustehen erschien ihm wirklich unglaublich anstrengend, vor allem, da sein Bett so warm war. Aber der Schwarzhaarige musste, was blieb ihm denn sonst übrig? Also kroch er missmutig aus dem Bett. Sah man ihm ins Gesicht, konnte man gut erkennen, dass er nichts lieber täte, als jeden umzunieten, der ihm zu nahe kam. Selbstverständlich nur mit Blicken, er war immerhin kein Schläger. Angepisst kramte er Klamotten aus dem Schrank. Er nahm sie mit ins Bad, schließlich musste ein Sasuke Uchiha ja auch etwas für sein Aussehen tun. Er wusch sich das Gesicht, cremte es sich ein und putzte sich dann die Zähne. Danach kamen die Haare dran, die er sich wie gewohnt hinten aufstellte. Als er fertig war, machte er sich auf in die Schule. Die Straßen waren noch wie ausgestorben, wahrscheinlich standen die meisten Menschen erst jetzt auf. Sasuke atmete die frische Morgenluft ein und blickte hoch zum Himmel, dort ging gerade die Sonne auf und färbte ihn in allen Farben. Mit den Händen in den Hosentaschen schlenderte er weiter. In der Schule angekommen ging er direkt in seine Klasse. Er war, wie immer, einer der ersten. Nicht, weil er ein Streber war, er wollte nur nicht den ganzen Fangirls am Gang begegnen, denn die waren wirklich unglaublich anstrengend. Er setzte seine übliche Miene auf und steckte sich seine Kopfhörer in die Ohren. Dann begann er, Musik zu hören und wartete, bis der Unterricht begann. Der Uzumaki sprang bei dem schrillen Geräusch seines Weckers auf. „Scheiß Teil!“ Mit voller Wucht knallte er ihn von seinem Nachtisch hinunter auf den Linoleumboden, aber der Wecker klingelte trotzdem weiter. „Wah!“ Mit einer schnellen Bewegung nahm er ihn wieder auf und machte ihn normal aus. Hätte der Blonde das früher getan, hätte dieser sich den kleinen Terror am Morgen erspart. Naruto warf sich mit Schwung wieder aufs Bett zurück und rieb sich gähnend den Schlaf aus den Augen. Jedoch nickte er wieder ein und wachte erst 30 Minuten später wieder auf. Als er bemerkte, wie spät es bereits war, weitete Naruto die Augen und sprang aus dem Bett. „Ach du Scheiße!“, zischte er und zog sich schnell an. Der Blonde hatte nur Zeit für die wichtigsten Dinge, sein Shirt hatte er vor lauter Hektik falsch herum angezogen und seine Haare sahen aus, wie nach einem Sturm. Danach sprintete er zur Schule, wobei er dauernd über seine eigenen Füße stolperte. Ino Yamanaka war schon in der Schule und kam auf den Uchiha zu. Sie war wie immer aufgebrezelt, nur, um Sasuke zu gefallen. „Sasuke-kun? Am Ende des Jahres ist der Abschlussball. Hast du denn schon eine bestimmte Frau in Aussicht?“ „Ino, vergiss es, das werde natürlich ich sein!“, warf Karin Uzumaki mit aufgeplusterten Wangen ein, ehe Sasuke antworten konnte. „Halt deine Klappe, Brillenschlange! Dich hab ich nicht gefragt! Sasuke kann das selbst entscheiden!“ schnauzte die Blondine empört. Dann wandte sie sich zurück an den Schwarzhaarigen und machte wieder einen auf Schmusekätzchen. „Vielleicht möchte Sasuke seinen ersten Kuss ja mit mir teilen?“ Das hätte Ino wohl besser nicht sagen sollen, denn schon brach die ganze Klasse in Gelächter aus. Die Blonde verstand nicht und fragte, was es da wohl zu lachen gäbe. Kiba Inuzuka konnte sich vor Lachen kaum noch halten. „Hahahaha! Oh Mann Ino! Hast du das etwa schon wieder vergessen? Sasukes erster Kuss war damals mit Naruto, in der fünften Klasse!“ An Inos Blick konnte man erkennen, dass sie sich gerade wieder daran erinnerte. „Igitt, stimmt ja. Das war Aber ein Unfall! Sasuke will bestimmt-“ In diesem Moment stolperte Naruto an ihr vorbei an seinen Platz, wo er sich völlig außer Atem niederließ. „Wenn man vom Teufel spricht“, brummte Ino leise und schaute dann wieder ihren Schwarm an. „Sasuke, überleg es dir gut. Es gibt nur einen Schulball!“ Danach ging sie lächelnd an ihren Platz zurück, mit Karins Todesblick im Nacken. Man konnte der Rothaarigen ansehen, dass sie die Blonde am liebsten in Stücke reißen würde. Als Ino auf den Schwarzhaarigen zugekommen war, rollte dieser innerlich mit den Augen. Dieses Weib konnte ihm gestohlen bleiben, aber nein, sie fragte ihn auch noch dreist nach dem Ball. Er selbst hatte noch keinen Gedanken daran verschwendet. Wieso sollte er auch, schließlich war das überhaupt nicht sein Ding. Er gab ihr keine Antwort auf die Frage, so wie er generell kaum mit den Mädchen sprach. Er machte sich nichts aus diesen Weibern. Klar, er fand sie hübsch und alles, aber erstens war Sasuke kein Beziehungsmensch und zweitens konnte er diese nervigen schrillen Weiber nicht ab. Dann hörte er aber das mit dem ersten Kuss. Er wollte schon nein sagen, als er das Lachen vernahm. Schlagartig wurde ihm wieder bewusst was passiert war, ihm drehte sich sofort der Magen um. Stimmt ja... Dieser Vollidiot hat mich ja abgeknutscht. Der Schwarzhaarige seufzte innerlich, blieb nach außen hin aber kühl. Als er vernahm, was Kiba sagte, schenkte er dem Köter einen eiskalten Blick, bei dem jedes kleine Mädchen wohl geheult hätte. Als Ino dann weitersprach, lenkte er den Blick wieder auf sie, jedoch durchbohrten seine kalten Augen sie eher, als sie richtig anzusehen. Nicht die kleinste Gefühlsregung war bei ihm erkennbar. Er beachtete Naruto nicht, als dieser hereinstolperte, eher war der Schwarzhaarige froh, als Ino abzog. Das mit dem Schulball konnte sie ja sowas von vergessen, schließlich wusste er nicht einmal, ob er überhaupt hingehen würde. Und wenn, dann ganz bestimmt nicht mit einer dieser Schnepfen. Sasuke drehte die Musik lauter und blickte wieder aus dem Fenster, er wollte die letzten Momente genießen, bevor der Unterricht begann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)