Nichts ist so, wie es scheint von -Sasa-chan- (Wenn dein Leben sich plötzlich total verändert) ================================================================================ Kapitel 6: Kurenais Reaktion ---------------------------- Endlich betrat Kurenai wieder den Raum. Sasuke war diese Zeit ewig vorgekommen, jedoch waren es maximal fünf Minuten gewesen, in denen sie draußen war. Aber sie war sich sicher, dass die Jungs nun fertig waren. Ihr Blick streifte über die beiden Jungs, und dann über die Mädchen. Als sie sah, dass einige noch nicht umgezogen waren, da Sasuke sie so abgelenkt hatte, klatschte sie energisch in die Hände. „Was ist denn los mit euch? Hopp Hopp! Umziehen!“ Bei Sasukes Anblick war sie selbst kurz sprachlos, aber sie fing sich schnell wieder. „Ihr seht gut aus. Aber wo ist Naruto?“ Noch ehe jemand antworten konnte, vernahm sie Geräusche aus der Kabine. Er zieht sich um? Aber was will er denn anziehen?, fragte sie sich verwundert. „Naruto, beeil dich bitte. Wir sollten schon längst angefangen haben.“ Der Blonde machte sich fertig, doch das war schwerer als gedacht. Gott sei Dank hatte er nicht viele Muskeln, denn es war auch so schon schwer genug, in das Kleid hineinzukommen. Seine Schultern waren auch nicht sonderlich breit, was Naruto aber frustrierte, denn breite Schultern waren schließlich männlich. Dennoch war er mit sich selbst zufrieden, er fand sich jedenfalls viel besser als Sasuke. Seufzend zupfte er noch am Kleid herum. Das war doch sowas von erniedrigend! Aber ich habe kein Interesse daran, von Sai zerstückelt zu werden., dachte er sich, ehe er noch schnell in die Schuhe schlüpfte. Natürlich in seine eigenen, die des Maid-Kostüms waren sowieso zu klein. Danach trat er aus der Kabine. „Ich bin schon da.“ Narutos Wangen waren leicht gerötet. Ihm war das sowas von peinlich! Aber er musste stark bleiben. Es wäre doch gelacht, wenn er, Naruto Uzumaki, so etwas nicht durchstehen würde. Ein Uchiha würde das nicht einmal eine Sekunde aushalten!, dachte er sich selbstbewusst, dennoch schaute er verlegen weg. Die Mädchen starrten ihn alle an, ehe sie verzückt quiekten. „Oh Gott ist das niedlich!“, kam es von allen Seiten. Naruto senkte den Blick, damit ihm seine Haare ins Gesicht hingen. Das war doch echt zu entwürdigend! „Das steht dir echt gut! Aber da fehlt noch etwas. Warte, ich hole schnell etwas.“ Zurück kam sie mit einer blonden Perücke. Zuerst war Naruto absolut nicht begeistert, riss sie ihr aber förmlich aus der Hand, als ihm klar wurde, dass man ihn so nicht sofort erkennen würde. Die Mädchen halfen ihm dabei, sie richtig aufzusetzen, dann war das Projekt Naruto auch schon vollendet. Kurenai fragte sich hingegen, wer ihm das Kleid wohl gegeben hatte. Aber es sah aus, als würde er es freiwillig tragen, also zuckte sie die Schultern. Manche finden sich wohl erst nach einer Weile selbst. Und wenn Naruto crossdressen will, warum nicht? Sie wollte ihn in seiner jugendlichen Entwicklung ja nicht behindern. Als die Mädchen ihm eine Perücke brachten, wirkte Naruto fast schon wie ein richtiges Mädchen. „Oh, du siehst ja niedlich aus!“, meinte sie lieb und dachte, sie ginge recht in der Annahme, dass Naruto genau so etwas hören wollte. Sie war ja wirklich tolerant, Naruto sollte sich ruhig selbst verwirklichen. „Wir sollten jetzt wirklich anfangen“, meinte Kurenai und klatschte erneut in die Hände. „Ich werde euch jetzt in Gruppen einteilen. Also, Sai, such dir eine Partnerin. Sasuke, Naruto, ihr beide arbeitet zusammen.“ Kurenai fand das ganz gut so, schließlich kannten sich die beiden und so verhinderte sie gleichzeitig, dass die Mädchen ihre Arbeit nicht ernst nahmen, weil sie die Jungs nur anhimmeln würden. Die Mädchen teilte sie dann auch noch jeweils in Zweiergruppen ein. Ungeduldig wartete sie, bis sich alle zusammengefunden hatten. Sasuke hatte Naruto einfach nur angestarrt, als er aus der Kabine gekommen war. Als er die Perücke dann auch noch trug, überkam Sasuke ein Gedanke. Als Mädchen ist er sogar fast hübsch, ging es ihm belustigt durch den Kopf. Jedoch wich seine Begeisterung, Naruto doch noch in ein Kleid bekommen zu haben, schnell, als er hörte, dass er mit dem Blonden arbeiten sollte. Er musterte den Idioten entgeistert, da fiel ihm etwas auf. „Volltrottel“, nuschelte Sasuke, als er hinter Naruto trat und ihm das Kleid aus der Boxershorts zog. Wie zum Teufel bekam der Baka so etwas nur hin? „Und zumachen wolltest du es auch nicht, was?“ Also zog er ihm ziemlich unsanft den Reißverschluss zu. Kurenai hatte ja mal sowas von keine Ahnung, dass Naruto das alles aufgezwungen bekommen hatte. Er selbst dachte jedoch, dass er das von ihr aus machen musste. Als er dann noch als niedlich bezeichnet wurde, sparte er sich eine Beschwerde und seufzte nur. Wer wusste denn, ob Sai sonst nicht irgendetwas mit ihm anstellen würde. Seine Vorstellungen gingen dabei von Voodoo über Flüche bis hin zu Geisterbeschwörung. Naruto traute Sai echt alles zu. Eine leichte Gänsehaut bildete sich bei diesen Gedanken. Seine Stimmung sank noch tiefer, als er erfuhr, dass er mit Sasuke zusammenarbeiten sollte. Als dieser dann auch noch an ihm herumfummelte, begann er, herumzuzappeln. „Nimm deine Hände da weg, Mann. Ich hätte das auch alleine geschafft!“, beschwerte er sich schnaubend. Kurenai hatte die beiden beobachtet und festgestellt, dass sie wohl die richtige Wahl getroffen hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)