Nichts ist so, wie es scheint von -Sasa-chan- (Wenn dein Leben sich plötzlich total verändert) ================================================================================ Kapitel 10: Das Foto -------------------- Sakura saß schon in der Klasse, als Sasuke hereinkam. Sie fragte sich, ob sie ihn jetzt wohl ansprechen sollte. Ino hatte ihr ja Einiges erzählt, aber sie wollte selbst herausfinden, wie Sasuke so war. Er sieht so gut aus! So einen Freund zu haben wäre echt der Wahnsinn. Sie stand auf und ging zu ihm hinüber. „Hey. Sasuke, richtig? Darf ich dir Gesellschaft leisten?“, fragte sie mit einem freundlichen Lächeln. Kiba dropte bei Narutos Aussage. Darauf konnte man seiner Meinung nach wirklich nicht stolz sein. Er prustete noch kurz, ehe er sich umdrehte. „Wir gehen schon mal vor in unsere Klasse.“ „Mann ey! Ja, geht nur.“ Naruto streckte Kiba die Zunge heraus. Fast niemand war mehr da. „Ich muss jetzt nur noch aus diesem Fummel herauskommen“, murmelte er zu sich selbst. „Soll ich dir helfen?“, hauchte ihm Sai urplötzlich ins Ohr, was Naruto stark zusammenzucken ließ. „Alter Sai, erschreck mich doch nicht so. Ich mach das alleine!“ Der Blonde ging hinter den Vorhang, wurde aber innerhalb der provisorischen Kabine von Sai gegen die Wand gedrückt, welcher ihm einfach gefolgt war. „Hey, hör auf damit!“, meinte der Blonde empört und schaute über die Schulter zurück, um festzustellen, wer da nun hinter ihm stand. Sai sagte dazu nichts, sondern öffnete einfach Narutos Reißverschluss, während er sein Knie gegen den Po des Blonden drückte. Diesem wurde sofort übel. „Lass mich los, verdammte Scheiße!“ Mit einem Ruck stieß er Sai von sich weg. „Was soll der Mist? Ich habe gesagt, ich mache das alleine.“ Schnell zog sich Naruto das Kleid aus, erntete aber dafür ein perverses Grinsen vom Schwarzhaarigen. „Bist du wütend, ja? Mach dich locker, Uzumaki.“ Der Jüngere schluckte und zog sich schnell seine eigenen Sachen an. Dann legte er die Perücke weg und flüchtete ohne ein weiteres Wort. Sai war ihm wirklich nicht geheuer. Sasuke hob den Blick und schaute Sakura unergründlich an. Er musterte ihre pinken Haare. Das tut ja fast schon weh. Sie ist wirklich hübsch. Aber warum pink?! Anfangs schwieg Sasuke, doch dann beschloss er, dass sie seine schlechte Laune nicht verdient hatte. „Ja. Sakura, nicht wahr? Klar, setz dich ruhig“, meinte er und sah ihr in die Augen. Sasuke hatte Sai ja schon immer gruselig gefunden, aber er würde ihn gleich noch zehn Mal gruseliger finden, wenn er wüsste, was gerade passiert war. Der Schwarzhaarige war gespannt, was Sakura ihm zu sagen hatte. Orochimaru saß gerade im Konferenzzimmer und bereitete sich auf den Unterricht vor, den er gleich in Sasukes und Narutos Klasse abhalten würde. Er unterrichtete dort Biologie und Chemie. Und natürlich war er der normalste Lehrer auf der Welt. Schließlich liebte er es, seine Klasse wieder und wieder zu schockieren. Er war immer gerne bereit dazu, vor allem für so ein paar ganz bestimmte Jungs. Sakura lächelte Sasuke an und nickte dann dankend. Sie nahm sich einen Stuhl und setzte sich zu ihm. „Deine Klasse scheint ja sehr interessant zu sein. Zum Beispiel dieser eine Blonde! Er scheint ein Crossdresser zu sein. So etwas habe ich noch nie gesehen, in unserem kleinen Dort gab es sowas nicht. Und dann gleich an einer Schule so viel Toleranz!“ Sie lachte kurz auf. „Eigentlich wollte ich dich nur fragen, wie es bei eurem Maid-Café läuft.“ „Naja, interessant ist etwas anderes. Die sind alle eher ziemlich verrückt“, meinte er ruhig. „Und Naruto ist eigentlich kein Crossdresser, aber wie es der Zufall-“ …der meinen Namen trägt… „-wollte, war nur noch ein Maid-Kostüm da. Und das musste er dann anziehen“, erklärte er ihr sachlich. „Die anderen machen sich ganz gut, aber ich bin nicht so begeistert davon. Ich würde gerne wechseln“, meinte er, nun etwas ruhiger geworden, zu ihr und seufzte innerlich. Kiba beobachtete, wie Sakura und Sasuke miteinander sprachen. Naruto würde das bestimmt nicht gefallen, aber es war ja nicht anders zu erwarten. Es stehen ja sowieso alle Mädels auf den Kerl!, dachte er sich frustriert. Kiba dachte, dass er deswegen nie eine abbekam. Er musterte Hinata neben sich, welche ziemlich bedrückt wirkte. „Alles okay? Du siehst so bedrückt aus“, meinte er, als schon Karin panisch in die Klasse gestürzt kam, geradewegs auf Sasuke zu. „Es ist nichts, Kiba, aber lieb, dass du fragst.“ Hinata schenkte ihm ein müdes Lächeln. „Danach sieht es aber nicht aus“, meinte er seufzend, aber beließ es dann dabei. Er kannte Hinata, sie würde schon reden, wenn sie das Bedürfnis danach hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)