Nichts ist so, wie es scheint von -Sasa-chan- (Wenn dein Leben sich plötzlich total verändert) ================================================================================ Kapitel 32: Der Biss -------------------- Verdammt, was soll das? Sasuke würde so etwas nie machen! Ich meine, das ist doch nicht er! Natürlich würde er so etwas niemals machen, immerhin war er Sasuke Uchiha, der kaltherzige Einzelgänger ohne Freunde. Er war froh, wenn er allein sein konnte, und niemand ihm zu nahe kam. Und schwul war er auch nicht, er war generell nicht sehr für Liebe zu haben. Das, was da vor Naruto war, war ein blutrünstiger Vampir ohne Gewissen, denn Sasukes Bewusstsein hatte aufgegeben, es konnte sich nicht mehr wehren. Er biss nun zärtlich in seinen Hals und trank Narutos köstliches Blut. Sofort wurde er vom Rausch gepackt und drückte sich an den Blonden. Der Uchiha konnte sich kaum halten, so gut schmeckte das reine Blut. Als Naruto Sasukes Zähne am Hals spürte, keuchte er laut auf. Ihm wurde heiß und kalt zugleich. Mit einer langsamen Handbewegung klammerte sich Naruto an Sasuke fest und krallte seine Finger in dessen Schultern, er war knallrot im Gesicht. Es war zwar unangenehm, aber es löste etwas in ihm aus. Etwas, das er vorher nicht gespürt hatte. Denn jetzt drückte er sich von selbst näher an ihn. Was machte er hier? Wieso gab er sich Sasuke hin? Er wusste es nicht, doch er konnte einfach nicht anders. Seine Wangen glühten, Sasukes Ausstrahlung und sein Geruch machten ihn vollkommen schwach. Langsam spürte er aber die Auswirkungen des Bluttrinkens. Ihm wurde leicht schwindelig, ab jetzt drückte Sasuke ihn noch fester an die Wand. „N-nein…“ Naruto keuchte nur noch heiser. Langsam wurde ihm schwarz vor Augen und er driftete ab. Der Blonde hatte keine Kraft mehr, um sich an dem Schwarzhaarigen festzuhalten. Naruto wurde immer schwächer, Sasuke kümmerte das aber nicht. Er war im vollsten Blutrausch und bekam jetzt nichts mehr mit, Narutos Blut schmeckte einfach viel zu gut. Just in diesem Moment packte Sasuke jemand an der Schulter und zog ihn von Naruto weg. „Das ist genug!“, fauchte der Fremde. Ein dunkles Raunen, schlimmer als das einer wütenden Raubkatze, entfuhr Sasukes Kehle. Er sah böse zu der Person hinter sich und fühlte sich seiner Beute beraubt. Als er aber merkte, dass der Fremde mit ihm sprach, blinzelte er etwas. Seine Pupillen wurden wieder normal und seine Zähne bildeten sich zurück, auch sein Gesichtsausdruck normalisierte sich wieder. Als er sich die letzten Tropfen wegleckte, wurde ihm schlagartig bewusst, was er getan hatte. Geschockt weitete der Uchiha die Augen und schaute zu Naruto. *er weitete geschockt die Augen und schaute zu Naruto* „Du darfst trinken, aber ihn nicht töten! Wenn du ihn umbringst, machst du etwas kaputt. Und dann wirst du ein richtiges Monster.“ „Oh nein, das wollte ich nicht!“ Sasuke beugte sich schnell zu Naruto runter und hob ihn hoch, was erstaunlich einfach war. Naruto wirkte so leicht, dabei lag es an Sasukes neugewonnener Stärke. Das Blut hatte ihm Kraft gegeben, er hatte nun die Fähigkeiten eines vollwertigen Vampirs. Besorgt schaute er zu dem Blonden und strich ihm vorsichtig das letzte Blut vom Hals. Gleich darauf heilte die Bisswunde, so wie seine Kratzer verschwunden waren, als er darüber gestrichen hatte. Der Fremde seufzte entnervt auf. „Du stellst dich echt an, Junge. Vampire töten schon lange keine Menschen mehr. Nur Neugeborene machen so einen Mist. Wir trinken nur das Blut von Menschen, die es uns freiwillig geben, so wie er es eben getan hat.“ „Und was soll ich sonst tun? Was macht man gegen dieses Bedürfnis?“ Sasuke meinte den Blutdurst. Diesen zu unterdrücken war doch kaum möglich. „Und vor allem, wie kann ich ihm helfen?“ Klar, Naruto war nicht seine Lieblingsgesellschaft, aber er wollte ihn auf keinen Fall sterben lassen, schon gar nicht, wenn er selbst der Mörder war. Der Fremde ignorierte Sasukes erste Frage. „Es geht ihm gut. Bis auf die Tatsache, dass es wohl etwas dauern wird, bis sein Kreislauf wieder mitmacht.“ „Es geht ihm gut?“ Sasuke atmete auf und legte Naruto auf eine Couch. Der Schwarzhaarige war beruhigt, dass der Andere nicht sterben musste. „Wer bist du?“, fragte er nun den Fremden und musterte ihn. Er hatte kein Vertrauen zu dem Fremden, vor allem, weil er ganz plötzlich in Narutos Wohnung aufgekreuzt war. Und noch dazu war er fähig gewesen, Sasuke wegzuziehen. Da traf ihn eine Erkenntnis. Mit geweiteten Augen wich er ein Stück zurück. „Bist du etwa auch so ein Vampirmonster?!“ „Wer ich bin? Ich heiße Yoi. Erinnerst du dich an meinen Bruder? Er ist der, der dich zu einem Vampir gemacht hat. Und wir sind keineswegs Monster. Die Werwölfe und Menschen haben sich zusammengetan und jagen uns nun. Du und Blondie, ihr solltet ihr Experiment werden. Was genau sie vorhaben, weiß ich nicht, aber bestimmt irgendetwas, das ihnen hilft, uns zu vernichten. Jedoch kapiert niemand, wer der wahre Feind ist.“ Aufgebracht fuhr Yoi sich durchs Haar. „Yoi…“ Wiederholte Sasuke und weitete dann die Augen. Diesen Namen hatte er doch schon einmal gehört. Doch dann erklärte Yoi sich schon. „Du bist der Bruder von diesem Arschloch?!“, fauchte er finster und funkelte ihn böse an. „Warte, Werwölfe?“ Sasuke konnte das kaum glauben. Was erzählte dieser Kerl ihm da für einen Mist? „Ich zeige dir etwas.“ Plötzlich stand Yoi direkt vor ihm. Dann nahm er Narutos Hand und zeigte Sasuke seine Handfläche. „Ich wusste es.“ Ein kleiner weißer Kreis war darauf zu sehen. „Sie wollen euch deswegen. Weil ihr-“ Plötzlich klingelte es an der Tür und Yoi war verschwunden. Sasuke schaute in Narutos Handfläche und musterte den Kreis. War das schon immer da?, fragte er sich stirnrunzelnd. Als Yoi verschwunden war, schaute er sich ratlos um. „Komm zurück!“ Ich habe noch so viele Fragen. Sasuke wollte verstehen, was hier vor sich ging. Aber wenn Yoi mich gefunden hat... Heißt das, wir werden beobachtet? Sollten wir dann nicht lieber verschwinden?, fragte der Uchiha sich. Ein kleiner Zetel lag auf dem Tisch. Yoi war klar, dass Sasuke noch mehr wissen wollen würde, deswegen hatte er ihm seine Nummer dagelassen. Jedoch war der Keijn übervorsichtig, was solche Dinge anging. Da es ja an Narutos Tür geklingelt hatte, beschloss er, nicht zu öffnen. Immerhin war der grade bewusstlos und das würde wohl kein gutes Licht auf Sasuke werfen. Jedoch ging er zur Tür und legte das Ohr an diese, um zu hören, wer da draußen war. Sein Gehör hatte sich auch verbessert, er konnte jede kleine Bewegung der Person da draußen hören. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)