Feeling So Blue von -Sasa-chan- (Und dann kam ER in sein Leben) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Als Sasuke hörte, was Yoi da faselte, schüttelte er missbilligend den Kopf. „Mag ja sein dass ich noch nie eine Freundin hatte, aber ich brauche auch keine. Die sind doch nur nervig und kosten Geld. Und außerdem habe ich gar keine Zeit für eine Freundin. Ich fange heute an zu arbeiten, weißt du noch?“ Der Uchiha hörte Yoi weiter zu, doch als er das Kondom erwähnte, begann Sasukes Braue zu zucken. Yoi wusste, dass diese Aussage seinen Untergang bedeuten würde. Sasuke sprang ihm geistig schließlich gerade an die Gurgel. In Wirklichkeit stand er aber nur auf, mit einem drohenden "Na warte" auf den Lippen, und stürzte sich auf Yoi, um ihn richtig durchzukitzeln. „Ach, du bist echt hoffnungslos! Ich freue mich darauf, wenn du das erste Mal verknallt bist! Vielleicht wirst du dann endlich mal verstehen, wieso ich so etwas zu dir sage.“ Yoi wusste, dass sowas kommen würde, also zuckte er nur mit den Schultern und meinte: „Na und? Nach der Arbeit hast du aber Zeit! Ich weiß, dass du heute anfängst, und das finde ich auch echt cool. Aber verschanz dich nicht zu sehr in deinem Job. Du weißt selbst, dass es Dinge gibt, die dir Spaß machen, also vernachlässige das nicht. Ich will nicht wiederkommen und sehen müssen, wie du dahockst wie eh und je, und wirklich nichts erlebt hast. Du weißt, das Leben ist kurz!“, meinte Yoi murrend. Er wusste, dass er Sasuke nicht umstimmen konnte, aber er meinte es ja nur gut. Als Sasuke mit der Augenbraue zuckte, grinste sich Yoi innerlich einen Ast ab. Er wusste genau, dass Sasuke diese Aussage auf die Palme brachte. Als der Uchiha aber auf ihn zukam, wich er zurück. „Hey, Moment mal!“ Er wurde vom Stuhl heruntergerempelt und landete unsanft auf dem Boden. Ehe er sich versah, wurde er dann schon durchgekitzelt. Er lachte und fing an, sich unter Sasuke zu winden. Er war zwar nur an manchen Stellen kitzlig, aber Sasuke wusste leider genau, wo diese waren. Gott sei Dank ließ er bald ab. Schwer atmend und immer noch etwas lachend stand er auf. Dann setzte er sich wieder auf seinen Stuhl und wirkte, als wäre nichts gewesen. Sasuke und Yoi waren sich in der Hinsicht Verhalten ähnlich, jedoch unterschieden sie sich auch erheblich. Sasuke setzte sich ebenfalls wieder hin und nahm seine Semmel in die Hand. „Vergiss du mal selber die Kondome nicht. Und pass auf, englische Mädels haben es in sich!“ „Sag mal, wie wäre es, wenn wir heute Abend noch einen drauf machen? Vergiss nicht, ich gehe bald und es wäre doch das Mindeste, meinst du nicht?“ „Ja meinetwegen, aber bitte nicht hier in der Wohnung. Wie ich dich kenne, muss ich sonst wieder alles alleine aufräumen“, antwortete er, war jedoch noch nicht so überzeugt. Aber für seinen besten Freund würde er das schon machen, schließlich würde es wohl das letzte Mal für eine längere Zeit sein. Yoi grinste breit. Er hatte noch nie Probleme bei Frauen, genauso wenig wie Sasuke, aber er hatte eben mehr Interesse an Liebeleien. „Nein, Nein, bei einem Kumpel. Er hat viel mehr Platz in seinem Partykeller“, meinte er jedoch hatte er sich schon einen Plan zurechtgelegt. Heute Abend laden wir viele gut aussehende Mädchen ein. Vielleicht wird es ja heute was!, dachte Yoi hoffnungsvoll. Er wünschte sich für Sasuke endlich eine Freundin. Erneut sah Yoi auf die Uhr. „Shit! Ich muss los!“ Er nahm das Brötchen und zog sich schnell einen Pullover an. Seine Haare waren sowieso schon fast trocken. „Bis heute Abend! Ich rufe dich an! Ach ja… Viel Spaß noch auf deiner neuen Arbeit.“ Letzteres meinte er ziemlich sarkastisch, ehe er sich auf den Weg machte. „Glaub mir, ich werde mich nie verknallen.“ Sasuke meinte diese Aussage natürlich nicht ganz ernst, aber er wollte damit noch unterstreichen, wie unglaublich abgeneigt er von dieser Idee war. Er wollte eben noch keine Freundin haben, nicht weil er zu jung war, sondern einfach weil er kein Interesse dafür fand. „ Ja, ich hätte nach der Arbeit schon Zeit. Aber ich habe eben gerne meine Ruhe und das weißt du auch. Ich bin nicht gerne unter Leuten“, meinte Sasuke, sprach aber nicht weiter, da Yoi ja wusste, wie der Uchiha drauf war. „Ich werde das schon nicht vernachlässigen. Immerhin habe ich nicht vor mich wie ein Trauerkloß in der Wohnung zu verstecken. Mach dir also um meine Freude am Leben keine Sorgen“, sagte der Uchiha und wippte dabei leicht mit den Augenbrauen. Dann hörte er, wie Yoi über die Mädchen sprach. Er klopfte ihm leicht gegen den Oberarm und sah ihm vielsagend in die Augen. „Du wirst die Mädels dort bestimmt herumkriegen. Schließlich bist du Yoi Keijn!“ Yoi sagte ihm dann, dass die Party im Keller eines Freundes stattfinden sollte. Sasuke hatte kein Problem damit, auch wenn er den Freund nicht kennen sollte, denn trotz seiner abweisenden Art war der Uchiha immer gerne auf Partys gesehen. Und er wusste auch genau, warum. Sein bester Freund wirkte ziemlich gestresst, und das aus gutem Grund, es war ja schon höchste Zeit. Sasuke beobachtete Yoi als er ging und nickte leicht. „Gut, bis heute Abend“, meinte er noch schnell und ignorierte dabei Yois sarkastischen Kommentar. Er frühstückte fertig und machte sich dann auch zurecht. Vorher hatte Sasuke noch alles aufgeräumt und das Geschirr abgewaschen. Fertig angekleidet schnappte sich Sasuke seinen Autoschlüssel und stieg in den Wagen. Ziemlich gespannt, wie seine Arbeit werden würde, fuhr er los. Er hatte sich dort ja beworben und umgesehen. Das Klima wirkte auf den ersten Blick recht angenehm, aber dennoch konnte man nie wissen. Sasuke fuhr guten Gewissens durch die Stadt, ehe er seinen Arbeitsplatz erreichte. Er betrat dort die Firma und machte sich auch gleich ans Werk. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)