Feeling So Blue von -Sasa-chan- (Und dann kam ER in sein Leben) ================================================================================ Kapitel 11: ------------ Sasuke hörte auf Naruto und folgte den beiden. Überrascht hob er eine Braue, als er sah, dass Yoi sich stützen ließ. Sonst war er auch immer so cool und männlich. Also will er was von dem Kleinen? Irritiert hob Sasuke eine Braue. Dann zuckte er aber die Schultern. Na, mir kann es ja egal sein, dachte er sich, stoppte aber kurz, als Yoi DIESEN Raum ansteuerte. Er hatte doch hoffentlich nichts vor. In seiner Kondition war das wohl nicht so schlau. Aber er folgte ihm dennoch. In dem abgelegenen Raum angekommen setzte Yoi sich auf das Sofa. „Hier ist es ruhiger.“ Leise seufzte er auf. Die kleinen Lichter, welche in bunten Kugeln steckten, tauchten den Raum in eine freundliche und entspannte Atmosphäre. Die Wände dämmten die laute Musik, und gleichzeitig drangen auch keine Geräusche nach draußen. „Was ist das eigentlich für ein Raum?“, fragte Naruto und schaute sich dabei um. Irgendwie war hier ein sehr großes Bett. „Ist das ein Schlafzimmer?“ Sasuke trat als letzter in den Raum. Er schloss die Tür hinter sich und setzte sich dann auf das Bett. Sein Blick wanderte zwischen Naruto und Yoi hin und her. Dieser Raum hatte echt etwas Beruhigendes und gab dem ganzen einen Hauch Privatsphäre. Yoi hatte sich langsam wieder etwas gefangen. „Naja, fast. Das hier ist ein Zimmer, in dem man Sex hat“, meinte er und grinste pervers. „Wie wär’s mit nem flotten Dreier? Du bläst Sasuke einen und ich nehme dich von hinten!“ Er grinste einfach nur breit. Naruto schien das aber nicht so lustig zu finden. „W-was?!“ Er war schnell aufgesprungen und schaute Yoi geschockt an. „Ich bin nicht schwul! Und…“ Er schüttelte sich. Ihm war schlagartig das Blut in den Kopf geschossen. „Hey Blondie. Mann, das war ein Joke! Bleib cool.“ Beschwichtigte Yoi ihn, aber Naruto konnte darüber echt nicht lachen. „Ich hole den Arzt!“, meinte er schnell und stürmte aus dem Zimmer. „Den wollte ich ja sowieso holen…“, flüsterte er leise zu sich selbst, als er sich durch die Masse quetschte und dabei versuchte, seinen Herzschlag zu beruhigen. Das war gerade echt zu viel für ihn gewesen. Was bildet der sich ein?! Ich bin doch nicht schwul. Irgendwie machte ihn das ziemlich sauer. Er hatte keine Erfahrung und konnte mit so etwas einfach nicht umgehen. Bei der Tür angekommen wartete er geduldig auf den Arzt. Sasuke hatte ihn auf Yois Bemerkung hin nur seltsam angesehen. Er kannte ihn ja gut genug um zu wissen, wie er es aufzunehmen hatte. „Dein Humor ist mal wieder unschlagbar“, meinte er nur ungerührt. Sasuke schaute Naruto nach, als dieser wegrannte. „Tch. Jetzt hast du ihn verjagt“, murmelte der Uchiha leise. „Oh Mann. Er hat das vollkommen falsch verstanden. Aber was erwartet man von einer Jungfrau?“ Er schaute Sasuke an. „Aber diese Reaktion ist Gold wert gewesen. Er wurde ja mehr als rot!“ „Ja, rot wurde er ziemlich. Das war ihm furchtbar peinlich. Aber er ist zimperlicher als ich. Ich meine, auch ich bin Jungfrau. Und ich hatte noch keinen ersten Kuss. Nur ist mir sowas egal. Was genau hast du eigentlich mit ihm vor? Kleine Bettgeschichte bevor du fährst, oder wie? Dabei dachte ich immer, du stehst nur auf Frauen.“ Sasuke fragte das ganz ruhig. Es war ihm egal, worauf Yoi stand. Er war sein bester Freund und ganz egal, was passierte, er würde es bleiben. „Hm, das stimmt schon, aber ganz ehrlich, du bist sowieso ein völlig anderer Charakter wie er. Und du bist sowieso anders als alle anderen. Deswegen kann man dich echt nicht mit ihm vergleichen.“ Grinsend hörte er Sasuke zu. „Eine Bettgeschichte? Süß ist der Junge schon, und ich fände es geil, ihn zu entjungfern, aber ihn herumzukriegen dauert sicher ewig! Und außerdem will ich ihm seine Vorstellung von der richtigen Liebe nicht kaputt machen. Wenn er sich verlieben würde, und das in mich, oh Gott, es wäre echt scheiße, ihn abzuweisen, da ich ihn viel lieber als Kumpel hätte. Und schwul? Nun, ich hatte es noch nie mit einem Kerl, aber es würde mich schon reizen, es zu tun.“ Yoi zuckte nur die Schultern und grinste in sich hinein. Der Uchiha hatte ja keine Ahnung, was er im Schilde führte. „Ja, du hast vollkommen Recht. Und ich will auch nicht mit ihm verglichen werden. Der ist mir einfach zu aufgedreht. Ich glaube nicht, dass ich auf Dauer mit ihm klar käme“, murmelte Sasuke leise. Yoi hörte das natürlich. Tja Sas, das wirst du wohl oder übel mussen! Yoi empfand kein Mitleid, sondern nur Schadenfreude. Der Junge wird ihn auf Trab halten. Okay, bei sexuellen Themen scheint er schüchtern zu sein. Aber Sasuke ist sowieso nicht der Typ für sowas. Schon jetzt wusste er, dass Sasuke sich mit allen Mitteln gegen das alles wehren würde. Aber Naruto wirkte stur und entschlossen. Wenn er es wirklich mit dem griesgrämigen Sasuke aushielt, hatte er echt einen Orden verdient. Zumindest seiner Meinung nach, denn gegenüber anderen konnte Sasuke ein richtiger Miesepeter sein. Da hatte es Yoi schon gut erwischt. Naja, einen Versuch ist es wert. Ich frage mich, wie lange Naruto das aushält. Er ist so anders… „Also hast du doch ein wenig Interesse an dem Kleinen?“ Sasuke hob überrascht eine Braue. „Naja, wehtun solltest du ihm nicht unbedingt. Und eine Jungfrau, noch dazu so unerfahren, würdest du dann völlig verkorksen“, meinte der Schwarzhaarige dann. „Etwas schon. Er ist anders“, meinte der Keijn und zuckte mit den Schultern. „Naja, vielleicht wenn ich wieder da bin und er dann noch solo ist. Dann könnte ich es wagen. Aber du hast Recht, er wäre danach mehr als verstört.“ Yoi grinste pervers. Dann seufzte er aber tief und seine Mimik veränderte sich. „Ganz ehrlich, ich werde dich vermissen! Dein Grummeln am Frühstückstisch und deine Miene.“ Der Keijn lachte bei dem Gedanken. „Wenn ich dich besuchen komme, bringe ich dir englische Tomaten mit“, meinte er lächelnd. Yoi wusste genau, was der Uchiha liebte. Als Yoi das sagte, wurde auch Sasuke schwer ums Herz. Sein bester Freund war ihm eben schon wichtig, und er war der Einzige, mit dem er so richtig reden konnte. Ja, auch Sasuke würde Yoi vermissen. „Idiot… Komm mir bloß schnell zurück“, meinte Sasuke und versuchte, gelassen zu wirken. Aber Yoi würde bestimmt merken, dass es auch dem Uchiha schwer fiel, ihn loszulassen. Eine Umarmung würde er jetzt trotzdem nicht bekommen. Sasuke hasste Kitsch und Körperkontakt. Aber wenn Yoi morgen ging, würde er sich selbst das nicht nehmen lassen. Eine Umarmung musste schließlich mal sein, auch wenn er Sasuke Uchiha war. Yoi würde schließlich lange weg sein. Yois Mimik blühte wieder auf, als er Sasukes Worte hörte. „Wow! Du kannst ja auch sentimental sein, Sas!“ Ein fettes Grinsen war auf seinen Lippen zu erkennen. „Ich weiß, dass du mich auch vermissen wirst, das musst du mir nicht sagen.“ Er wusste ganz genau, dass Sasuke kein Kuschler war. Im Gegenteil, es kam ihm manchmal so vor, als würde der Uchiha körperliche Nähe verachten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)