Feeling So Blue von -Sasa-chan- (Und dann kam ER in sein Leben) ================================================================================ Kapitel 21: ------------ Yoi schaute ebenfalls auf sein Handy. Na ganz toll. Sasuke hatte ja auch jahrelang niemand anderen um sich, außer mich. Vielleicht wäre es besser, ich melde mich eine Weile nicht, damit er sich beruhigen kann. Wer weiß, was er sonst tut? Eigentlich ist es ja wie eine normale WG. Als ich in meine Erste gezogen bin, kannte ich auch keinen. Sasuke soll sich nicht so anstellen, ich bin sicher, dass Naruto- Er konnte seinen Gedanken nicht zu Ende denken, da wurde er schon angesprochen. „Are you Yoi Keijn?“, fragte ein blondes Mädchen und lächelte ihn an. Er sah in ihre Richtung und nickte. „Yes, I am. And you are Sammy?“ Sie nickte ebenfalls und musterte den anderen. Er sah in echt noch viel besser aus als auf dem Bild. Ihre Wangen röteten sich leicht. „May you stand up and follow me?“, fragte sie ihn freundlich. Yoi schmunzelte. Er fand das Mädchen ziemlich niedlich. Schnell schnappte er sich seinen Koffer und folgte ihr, er wollte ja endlich ins Wohnheim. Naruto rollte sich ein wenig zur Seite, dabei knallte er aber voll auf den Fußboden. Sofort war er hellwach. „Was, wo, wie?“ Mit geweiteten Augen schaute er sich verwirrt um. Dann bemerkte er Sasuke, welcher ihn ansah. Sasuke hatte sich in einen der Sessel gesetzt und Naruto beobachtet. Ich könnte es wie einen Unfall aussehen lassen, dachte er sich, doch da rollte der Idiot schon von der Couch, ganz knapp am teuren Glastisch vorbei. Sasuke hatte scharf die Luft eingezogen, aber es passierte nichts, noch nicht. Meine wütende Ehefrau scheint sich beruhigt zu haben. Aber wie bin ich hier überhaupt hier reingekommen? Dann setzte er sich wieder auf die Couch. „Hey, ich weiß, dass du mich hasst. Aber vielleicht könnten wir ja trotzdem irgendwie… Freunde sein?“ Naruto kratzte sich am Hinterkopf und lächelte ihn an. „Tut mir echt leid, dass ich in deinem Zimmer war. Ich mache es auch nie wieder.“ Naruto versuchte zumindest, auf Sasuke zuzugehen. Doch auch Naruto war ein wenig verklemmt, was so etwas anging. „Freunde werden wir so schnell nicht“, meinte Sasuke sofort abweisend. „Aber du musst nicht mehr vor der Tür schlafen“, sagte er dann und wandte kurz den Blick ab. Nein, es passte ihm nicht, absolut nicht! „Das will ich auch hoffen, sonst komme ich wirklich noch mit dem Messer“, meinte er warnend, klang dabei aber nicht wirklich böse. Da hatte Naruto eine Idee. „Warte!“ Er sprang auf und rannte in die Küche, ehe er zehn Minuten später wiederkam. Naruto stellte Sasuke eine Schüssel mit geschnittenen Tomaten hin. „Ich weiß, das ist keine Entschuldigung“, murmelte er leise. Aß Sasuke es nun, oder würde er es komplett ablehnen? Naruto gab sich Mühe, dem Uchiha zumindest jetzt gerecht zu werden. Oh Gott. Sasuke kommt einer wütenden Ehefrau echt verdammt nahe. Naruto fuhr sich durchs Haar. Dann streckte er Sasuke die Hand hin, als eine Art Friedensangebot. Aber würde das lange halten, bei den beiden? Als Naruto in die Küche rannte, seufzte Sasuke tief. //Ruhe in Frieden, meine Liebe. Er betete für seine Küche und bemitleidete sie schon jetzt. Als Naruto wiederkam, schaute er ihn skeptisch an. „Hast du auch wieder sauber gemacht?“, fragte er streng und zog eine Braue hoch, dann nahm er das Essen aber an. Wenigstens musste er es jetzt nicht selbst machen, und zu Tomaten konnte selbst ein Sasuke Uchiha nicht nein sagen. Der Blonde seufzte auf. Ein Punkt schien Sasuke zumindest sehr wichtig zu sein, und das war Ordnung. „Äh… Wollte ich gleich machen!“ Nein, das wollte er nicht, definitiv nicht. Der Blonde hasste es, aufzuräumen. Aber er wollte wirklich versuchen, Sasuke gerecht zu werden. Doch ob das so lange halten würde, dass Naruto sich seinem Willen beugte? „Ach, wolltest du das?“, fragte Sasuke skeptisch. Der Blonde wirkte nicht so, als würde er gerne aufräumen. Aber das war eine sehr wichtige Bedingung, wenn er mit Sasuke zusammenleben wollte. Sasuke hasste das Chaos, bei ihm war es immer ordentlich und sauber. Und würde sich Naruto nicht daran halten, würde er ganz schnell rausfliegen. Auch Sasuke wusste, wie man den Wohnungsvertrag ändern konnte, er sagte nur nichts, weil Yoi sich extra so eine Mühe gemacht hatte. Also blieb ihm keine Wahl als es so lange hinzunehmen, bis es nicht mehr ging, oder bis sie sich gegenseitig umgebracht hatten. Sasuke musterte Narutos Hand. Dann nahm er sie, zog ihn aber zu sich. Er stoppte ihn mit der anderen Hand, damit er nicht auf ihm landete. „So, und jetzt erklärst du mir mal, wie es dazu kam“, zischte er nahe an seinem Ohr. Dann ließ er ihn wieder los und wartete, bis Naruto sich hinsetzte. Naruto durchfuhr ein Schauer, als Sasuke ihn so urplötzlich zu sich zog und er seinen Atem am Ohr spürte. Was haben die beiden eigentlich mit diesem Ohrgeflüster? Hier ist doch weit und breit keiner, warum flüstert er denn? Doch Naruto dachte sich das lieber nur. Er wusste, wenn er diese Frage jetzt stellen würde, würde das gewaltig nach hinten losgehen. Das konnte er heute absolut nicht mehr gebrauchen, sein Bett schrie förmlich nach ihm. Am liebsten wollte er dort auch sofort hin, aber Sasuke wollte ja noch eine Antwort haben. „Also ich nenne es Schicksal!“ Naruto lachte auf und rieb sich seine müden Augen. Er hoffte, Sasuke würde das als Antwort genügen, aber wie man diesen kannte würde ihn dieser Satz weniger zufrieden stellen, als die simple Erklärung, dass Yoi ihn einfach darauf angesprochen hatte. „Ich gebe dir gleich Schicksal, Junge“, zischte Sasuke entnervt. „Raus mit der Sprache!“ Er schenkte ihm einen finsteren Blick á la Sasuke Uchiha und fixierte ihn. Ach Mann, ich will schlafen, quengelte Naruto innerlich und gähnte lautstark. Er wollte sich nicht hinsetzen, er wollte nur in sein warmes, kuscheliges Bett. War das wirklich zu viel verlangt? „Falls Sie weitere Fragen haben, hinterlassen Sie ihre Nachricht bitte nach dem Piep“, meinte Naruto und schlurfte ohne Sasuke weiter zu beachten in die Küche. Was erwartet er? Dass ich ihm mitten in der Nacht erzähle, dass Yoi mich dazu überredet hat? Bestimmt nicht, wenn mein Gehirn schon auf Schönheitsschlaf programmiert ist. Dieser Satz brachte Sasuke zur Weißglut. „Wie bitte?!“, fauchte er und sprang sofort auf. Er scheint nicht sehr an seinem Leben zu hängen. Ich werde es einfach wie einen Unfall aussehen lassen. Sasuke stampfte ihm wütend hinterher. Naruto ließ Wasser in die Spüle. Es lief so langsam und gleichmäßig in das Becken, dass Naruto die Augen zufielen. Er nickte ein, doch plötzlich rutschte er mit der Hand ab und landete mit dem Gesicht im Wasser. „Ahh!“ Sofort fuhr er zurück und hustete wie wild. In seinem Gesicht war nun überall Schaum. Jetzt war er wach, definitiv! Als er Narutos Schrei hörte, fuhr Sasuke zusammen. Was, nimmt er mir die Arbeit ab und bringt sich selbst um? Als er aber in der Küche ankam, brach es Sasuke fast das Herz. Die Küche sah aus wie das reinste Schlachtfeld! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)