Die Neue im Schwarzen Orden von Hiyume ================================================================================ Kapitel 30: Kapitel 30 ---------------------- Kanda ist am nächsten Tag schon früh wach. Eigentlich ist er ja sonst auch immer früh wach, von daher stört ihn das auch nicht. Und da er jetzt auch neben Saya liegt und sie beim schlafen beobachtet, stört ihn das noch weniger das er schon wach ist. Auch wenn er es nicht gerne zu gibt, aber er mag dieses Mädchen wirklich sehr. Darum wird er auch nicht zu lassen, dass dieser Tyki ihr noch mal zu nahe kommt. Nun legt er ihr eine Hand auf die Wange und streichelt sie sanft. Das scheint Saya zu bemerken, weswegen sie zu ihm rutscht und sich an ihn klammert. Sie schläft aber noch, was Yu nur recht ist. So kann er sie noch etwas länger ansehen. Außerdem legt er jetzt seine Arm um sie und genießt es bei ihr zu sein. Weswegen er sogar auch ein wenig lächelt. „Sind sie nicht süss, die Beiden?“, hört er Jemanden flüstern, wobei er ganz genau weiß, dass es Lenalee ist. „Ja total. Ob sie zusammen sind?“, flüstert nun Miranda, weswegen sich der Schwertkämpfer etwas umdreht um festzustellen, dass die zwei Mädchen direkt am Bett bei ihm stehen. „Haltet die Klappe.“, meckert Kanda mit ihnen und schaut sie sauer an. Doch nun grinst das Mädchen mit den zwei Zöpfen frech. „Tut uns Leid, dass nächste Mal stören wir dich nicht dabei, wenn du sie beim schlafen beobachtest.“, meint sie worauf Yu rot wird und sie an knurrt. „Wie auch immer. Wenn du den Fragen der Jungs aus dem Weg gehen willst, solltest du langsam wieder in dein Zimmer. Sonst fragen sie sicher wo du die ganze Nacht lang warst. Und ich glaube nicht das du das möchtest.“, fügt Lenalee noch hinzu. Sie hat recht, es wäre Kanda echt unangenehm, wenn er das den Jungs erklären müsste. Okay, er würde ihnen so oder so nichts sagen, aber die Fragen würden ihn trotzdem sehr nerven. Daher sollte er wohl wirklich zurück, bevor sie wach werden. Daher dreht er sich wieder zu Saya und löst sich von ihr. Sie wird dabei nicht wach, was ihm aber so lieber ist. Sie soll noch ein wenig schlafen, bevor sie los müssen. Nun schnappt er sich sein Schwert, dass neben dem Bett steht und verlässt das Zimmer. „Wäre interessant, ob er ihr das jemals sagt.“, kommt es von Lenalee. „Wer weiß? Vielleicht sind sie Morgen schon ein Paar.“, sagt Miranda mit einem Lächeln im Gesicht. „Ich denke nicht. Aber sie wären süss zusammen.“, meint die Schwester von Komui, worauf die Beiden dann etwas kichern. Als dann alle wach sind und gefrühstückt haben, geht es auch schon weiter. Diesmal müssen sie zu einem Hafen und mit dem Schiff weiter. Aber wenn sie dann am anderen Ufer angekommen sind ist der Weg ja nicht mehr lange. Daher hofft Saya auch, dass sie nicht allzu lange auf dem Schiff sein werden. So ein paar Stunden wären schließlich schon lange genug. „Fünf Tage.“ Diese Worte hallen in Sayas Kopf, als sie den Kapiten des Schiffes gefragt hat, wie lange sie brauchen werden. „Fünf Tage. Das ist ja eine Ewigkeit.“, jammert sie, während sie darauf wartet das es losgeht. Dabei steht sie am Rand des Schiffes und schaut auf das Meer hinab. „Sie es mal so, du kannst dich so fünf Tage lang aus ruhen. Deine Wunde am Bauch kann Ruhe gebrauchen. Schließlich willst du bestimmt nicht mehr getragen werden, oder?“, kommt es von Crowley, der sie eben gehört hat. „Das stimmt schon.“ „Na eben, also kein Grund zu schmollen.“ „Fünf Tage lang könnte es aber sein, dass ihr mich verteidigen müsst.“, sagt sie nun mit ernstem Blick auf das Meer. Der Vampir begreift erst nicht genau was sie damit sagen will, denn das sie Saya beschützen war ja von Anfang an klar. Warum sollten also die fünf Tage hier einen Unterschied machen? „Was meinst du damit?“, fragt er deswegen auch gleich nach. Nun dreht sie sich zu ihm um und blickt ernst. „Wir werden uns fünf Tage auf dem offenen Meer befinden. Dort wo unser Kampffeld eingegrenzt ist. Wenn wir angegriffen werden und das Schiff beschädigt wird, haben wir ein großes Problem.“, erklärt Saya. Jetzt geht auch Crowley ein Licht auf, weswegen er sofort in Panik verfällt. „Wieso sagt mir das denn Niemand!? Wir könnten absaufen!“, brüllt er. Wow ein Blitzmerker ist der wirklich nicht. Aber da er so schreit bemerken das natürlich auch ihre Freunde, die sofort kommen. Der Vampire plappert natürlich sofort alles aus, weswegen ihre Freunde das nun auch wissen. Doch es wundert Saya etwas, dass sie nicht überrascht sind. „Das war uns bereits klar.“, kommt es von Bookman, weswegen sie zu ihm blickt. „Komui hat das gewusst, dass wir über das Meer müssen. Weil das der schnellste Weg ist. Er hat auch damit gerechnet das wir angegriffen werden könnten, weswegen er uns auch alle mitgeschickt hat. Während wir kämpfen versteckst du dich und falls das Schiff beschädigt wird, wird Miranda die Zeit zurück drehen.“, erzählt der Alte. „Und wieso wusste ich nichts von dem Plan?“, fragt nun der Vampir. „Du warst dabei als wir das besprochen haben, so wie die Anderen auch. Du hast nur nicht zugehört wie es scheint.“, sagt Bookman. Saya versteht es nun. Komui hat geplant wie die Reise ablaufen wird. Ihr ist aber auch klar, dass es durch aus zu Problemen kommen kann. Schließlich werden ihre Freunde auch irgendwann müde, wenn sie angegriffen werden. Und Miranda kann nicht ewig ihr Innocence aktiviert halten. Doch erst mal nimmt sie das so hin, denn es würde ihr nichts bringen, wenn sie etwas dagegen hätte. Deswegen dreht sie sich wieder um und blickt auf das Meer. Nur wenige Minuten später geht es dann auch los. Ab jetzt ist Saya gespannt ob etwas passiert. Sie hofft es natürlich nicht, aber man weiß ja nie. Deswegen hält sie auch die Augen offen, ob sie etwas entdecken kann. Doch auch nachdem 2 Stunden später nichts passiert, entspannt sie sich etwas. Sie geht nun auch unter Deck, zu Lenalee und Miranda, die sich dort aufhalten. „Na, genug Meeresluft geschnuppert?“, fragt sie das Mädchen mit den zwei Zöpfen. „So in etwa.“, antwortet Saya und setzt sich zu ihnen. „Sag mal Saya, magst du Kanda eigentlich?“, fragt Miranda. Saya ist überrascht von dieser Frage, weswegen sie erst mal nicht weiß was sie darauf sagen soll. „Ja klar, wir sind Freunde.“, antwortet sie schließlich worauf Miranda etwas enttäuscht schaut. Lenalee muss kichern, doch Saya begreift nicht was das gerade soll. Doch plötzlich kracht es und das Schiff kippt etwas. Die Mädchen hätte es fast auf den Boden geschmissen, doch sie konnten sie gerade noch rechtzeitig festhalten. „Was war das?!“, kommt es von Miranda geschockt. „Keine Ahnung. Ihr Beiden bleibt hier, ich schaue was da los ist.“, meint Lenalee die dann auch schon los rennt. Doch das passt Saya so gar nicht. Sie will auch wissen was da los ist. Darum springt sie auf und rennt los. Kurz kann sie noch Miranda ihr nach rufen hören, aber das ignoriert sie gekonnt. Als sie oben ankommt, ist sie mehr als geschockt. Am Himmel sind nämlich unzählige Akuma zu sehen. Und die sind bestimmt nicht gekommen um Guten Tag zu sagen. „Saya.“, hört sie eine unbekannte Stimme. Doch nur wenige Sekunden später weiß sie, von wem das kam. Direkt vor ihr landet nämlich ein Level 2 Akuma und starrt sie an. „Saya.“, kommt es von dem Teil, weswegen sie einige Schritte zurück weicht. Das dieses Akuma ihren Namen kennt, zeigt wohl das sie wegen ihr gekommen sind. Okay, vermutlich auch um die Chance zu nutzen und einige andere Exorzisten los zu werden. Plötzlich fliegt das Akuma zur Seite, was aber nur daran liegt, dass Lenalee es weg gekickt hat. „Hab ich dir nicht gesagt, dass du unter Deck bleiben sollst?!“, faucht das Mädchen, worauf Saya nickt und wieder runter gehen will. Sie kann hier so wieso nicht helfen, also sollte sie auch nicht im Weg stehen. Darum dreht Saya um. Doch als sie einen Schrei hört, hält sie inne und schaut von wo das kam. Und sie sieht nur noch, wie Lenalee vom Schiff fällt. „Lenalee!“, schreit Saya und rennt in ihre Richtung. Doch auf halben Weg fällt sie hin, weil ihr Bauch plötzlich stark gestochen hat. „Blöde Wunde.“, keucht Saya und zwingt sich auf zu stehen. Mit schmerzenden Bauch geht sie zu der Stelle wo ihre Freundin runter gefallen ist. Doch sie kann das Mädchen nicht mehr sehen. „Lenalee!“, schreit sie, in der Hoffnung das ihre Freundin das hört. Doch Komuis Schwester ist weg. Aus Sorge um sie, bemerkt Saya nicht mal das Lavi zu ihr kommt. „Saya, du musst unter Deck.“, kommt es gehetzt von ihm. „Aber Lenalee! Sie ist in Meer gefallen, wir müssen ihr helfen!“, brüllt Saya, die ihre Freundin auf keinen Fall im Stich lassen will. Darum packt der Rotschopf sie und zieht sie von dort weg. „Nein! Lass mich los! Ich muss ihr doch helfen!“, faucht Saya während ihr die Tränen über die Wangen laufen. Lavi würde ihr auch gerne helfen, aber das geht im Moment nicht. Sie haben das Schiff das sie beschützen müssen. Die Mannschaft und vor allem Saya auch. Darum kann er sich gerade nicht um Lenalee kümmern, die im Meer verschwunden ist. Stattdessen schiebt er Saya unter Deck wo Miranda sie fest hält und weiter rein zieht. Jetzt zählt erstmal das die Akuma verschwinden. Auch wenn er wie Saya gerne ihre Freundin retten würde. Fortsetzung folgt.................... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)