Telekinese in Hogwarts von Kikumaru_Eiji ================================================================================ Kapitel 15: ------------ Am Bahnsteig in London warteten bereits viele Eltern auf ihre Kinder. Auch Melodys Vater wartete auf sie aber er war nicht alleine. Er hatte ein kleines, etwa fünfjähriges Mädchen mit langen blonden Zöpfen an der Hand das sich ängstlich an ihn klammerte. Als Melody die beiden sah, verließ sie ihre Freunde und lief verwirrt zu ihrem Vater. "Dad wer ist das?" fragte sie und das kleine Mädchen versuchte sich hinter ihrem Vater zu verstecken. "Hey mein Schatz endlich bist du da. Die Kleine hier heißt Sophie Rivers. Sie ist die Tochter von einem Kollegen von mir. Seine Frau war eine Hexe und die Familie ist vor einer Woche angegriffen worden. Sophie hat ihre Mutter, ihren Vater und ihre zwei großen Brüder verloren. Ich war gut mit ihrem Vater Liam befreundet und seine Frau Leonora hatte seit einiger Zeit ein ungutes Gefühl was die ganzen Angriffe auf Muggel angeht. Kurz vor ihrem Tod hat sie deine Mutter und mich gefragt ob wir auf die Kinder aufpassen könnten falls ihnen etwas passiert weil sie sonst keine anderen Verwandten mehr hatten. Aber leider konnte nur Sophie gerettet werden. Die arme Kleine ist so traumatisiert, dass sie bis jetzt noch kein Wort gesprochen hat" sagte ihr Vater. "Oh nein, das ist ja furchtbar und das alles so kurz vor Weihnachten" erwiderte Melody. Inzwischen waren auch ihre Freundinnen zu ihr gekommen. "Melody wir wollten uns kurz von dir verabschieden... Oh ich wusste ja gar nicht das du eine kleine Schwester hast" sagte Alice. "Hab ich auch nicht. Das ist alles etwas komplizierter und sehr traurig" antwortete Melody und erzählte ihren Freundinnen die Geschichte die sie zuvor von ihrem Vater gehört hatte. "Oh mein Gott, das ist ja schrecklich. Die arme Kleine tut mir so leid" sagte Marlene und wischte sich eine Träne vom Gesicht. "Ja ich weiß, es muss echt schlimm gewesen sein den Angriff mit anzusehen, seitdem redet sie nicht mehr hat mein Dad gesagt" erwiderte Melody. So langsam wurde es Zeit um sich zu verabschieden und die Mädels liefen noch kurz zu den Jungs die alle zusammen bei James' Eltern standen. James hatte sie bereits erwartet. "Ah, da seid ihr ja endlich. Mum, Dad, ich möchte euch Melody Graham vorstellen. Sie ist in unserem Jahrgang, hat telekinetische Kräfte und ist seit Kurzem mit Sirius zusammen" sagte er und seine Eltern schüttelten Melody die Hand. "Es freut mich immer wieder neue Freunde von meinem Sohn kennen zu lernen" sagte sein Vater. "Es freut mich auch Sie endlich kennen zu lernen Mr. und Mrs. Potter. James hat schon so viel über sie erzählt und er konnte es kaum abwarten bis endlich die Ferien angefangen haben" erwiderte Melody. "Ja das liegt daran das Weihnachten einfach das schönste Fest ist was es gibt, also neben meinem Geburtstag, aber das wirst du ja sehen wenn du am zweiten Feiertag zu uns kommst" sagte James. Kurz darauf verabschiedeten sie sich von den Jungs. Sirius umarmte Melody und gab ihr einen kurzen Kuss. "Wir sehen uns dann bei James. Ich werd dich vermissen" sagte er. "Ich werd dich auch vermissen und ich wünschte ich könnte noch länger hier so mit dir stehen aber mein Vater wartet auf mich also bis dann" erwiderte sie und gab ihm einen letzten Kuss auf die Wange. Dann machte sie sich mit ihrem Vater und Sophie auf den Weg nach Hause. "Seid ihr auch angegriffen worden?" fragte sie dann nach einiger Zeit. "Nein die Todesser können unser Haus nicht finden es ist versteckt und deine Großmutter ist die Geheimniswahrerin" antwortete ihr Vater. "Aber warum denn Großmutter? Ihr hättet mich fragen können, ich bin die ganze Zeit in Hogwarts also ist die Gefahr für mich doch viel geringer angegriffen zu werden und das Geheimnis preis zu geben als für Großmutter" erwiderte sie. "Deine Großmutter hat darauf bestanden. Sie wollte keinen anderen aus unserer Familie in Gefahr bringen." "Das versteh ich ja aber du hättest es wenigstens versuchen können ihr die Sache auszureden" sagte sie. Auf der Fahrt nach Hause redeten sie nicht mehr viel weil Sophie eingeschlafen war. Melody freute sich darauf endlich nochmal in ihrem eigenen Zimmer und Bett zu schlafen. Der Schlafraum in Hogwarts war zwar gemütlich aber ihr Bett hatte sie trotzdem vermisst. Ihre Mutter hatte sie auch bereits erwartet und umarmte sie als sie zur Türe reinkam. "Oh Melody du glaubst ja nicht wie sehr ich dich vermisst habe! Wie ist die Schule so? Kommst du gut im Unterricht mit? Verstehst du dich mit deinen Lehrern? Sind deine Mitschüler nett zu dir? Gibt es genug zu essen?" fragte sie. "Mum... MUM! Jetzt mach mal langsam. Ich weiß das du mich vermisst hast, ich hab dich ja auch vermisst. Hogwarts ist einfach klasse, es war die beste Entscheidung mich dahin zu schicken. Ich verstehe mich mit den meisten meiner Mitschüler gut und Lily Evans ist sogar meine beste Freundin geworden. Außerdem habe ich noch zwei andere gute Freundinnen sie heißen Marlene McKinnon und Alice Prewett. Und dann sind da noch vier Jungs mit denen ich mich angefreundet habe. Sie heißen James Potter, Remus Lupin, Sirius Black und Peter Pettigrew" sagte sie. "Dann gehe ich mal davon aus das es einer von den Vieren war der dich eben geküsst hat" mischte sich ihr Vater ein woraufhin sie rot anlief. Ihre Mutter sah sie neugierig an. "Ja Dad, das war Sirius. Wir sind seit ein paar Wochen zusammen. Oh da fällt mir was ein. Ich wollte ja noch was fragen. Können wir in meinen Geburtstag rein feiern damit ich am ersten Weihnachtstag nachmittags zu Lily kann? Sie hat mich gefragt weil sie es sonst mit Petunia nicht aushält." "Ich hatte mir schon gedacht, das wir dich jetzt auch in den Ferien weniger als sonst sehen. Aber wenn sie deine beste Freundin ist, dann solltest du zu ihr gehen" antwortete ihre Mutter. "Danke, ihr seid die Besten. Am zweiten Tag sind wir dann bei James und seiner Familie aber bevor die Ferien zu Ende sind komme ich auf jeden Fall noch einmal nach Hause" erwiderte Melody. "Das will ich auch hoffen. Und dann möchte ich auch diesen Sirius kennen lernen" sagte ihr Vater. "Aber bitte halte dich mit irgendwelchen peinlichen Fragen zurück Dad" antwortete sie und ihre Mutter lächelte. "Er wird sich zurück halten stimmt's Andrew?" "Ich werd's versuchen..." brummelte er. Während ihre Mutter sich weiter um das Abendessen kümmerte, holte Melody Annabelle aus ihrem Reisekorb und setzte sich mit ihr auf dem Schoss zu Sophie aufs Sofa. Das kleine Mädchen sprach zwar immer noch nicht aber sie sah die Katze neugierig an. "Gefällt sie dir?" fragte Melody und Sophie nickte. "Magst du Katzen?" und die Keine nickte erneut. "Hier nimm sie mal auf deinen Schoss. Sie mag es gestreichelt zu werden besonders hinter den Ohren" sagte Melody und legte Sophie ihre Katze auf die Beine. Die Kleine fing zögerlich an die Katze zu streicheln und als Annabelle anfing zu schnurren huschte ein kleines Lächeln über ihr Gesicht. Melody packte Annabelles Lieblingsspielzeug aus und gab es Sophie. Dann spielte sie die ganze Zeit bis zum Abendessen mit der Katze. "Das hast du gut gemacht Melody. Sonst sitzt sie immer ganz ruhig auf dem Sofa oder liegt in ihrem Bett aber jetzt hat sie endlich eine Spielkameradin gefunden" sagte ihr Vater und setzte sich zu ihr. "Ja, vielleicht schafft Annabelle es ja sie zum Reden zu bringen" antwortete sie. "Da könntest du Recht haben. Tiere haben oft größere Kräfte als wir Menschen. Besonders zu Kinder dringen sie oft besser durch als wir" sagte ihr Vater. Bald wurde es Zeit zum Essen aber Sophie wollte auch am Tisch in der Nähe von Annabelle sein und sah ihr verzweifelt hinterher als die Katze aus dem Raum laufen wollte. Melody und ihre Eltern bemerkten das sie aufgehört hatte zu essen als die Katze weg war. Deswegen holte Melody sie wieder zurück und legte sie auf ihrem Körbchen neben Sophies Stuhl erst dann aß die Kleine weiter. "Oh da haben sich zwei gefunden" sagte ihre Mutter und lächelte Sophie an. Sophie hatte die Erwachsenen vorher noch nicht angelächelt aber jetzt tat sie es und das machte Melodys Eltern glücklich weil sie spürten, dass Sophie endlich auftaute. Später in der Nacht, als Melody ins Bett gehen wollte ging sie an Sophies Zimmer vorbei und hörte ganz leise dass sie weinte. Melody zögerte nicht lange und betrat das Zimmer. "Sophie hast du schlecht geträumt?" fragte sie und setzte sich auf das Fußende des Betts. Die Kleine nickte genauso wie am Nachmittag. "Möchtest du mit zu mir und Annabelle ins Zimmer und da schlafen?" Da nickte sie erneut und Melody nahm sie auf den Arm und trug sie in ihr Zimmer. Als sie die Kleine in ihr Bett gelegt hatte sprang auch Annabelle auf das Bett und zu dritt schliefen sie ruhig und entspannt ein.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)