Telekinese in Hogwarts von Kikumaru_Eiji ================================================================================ Kapitel 17: ------------ Am nächsten Tag blieb nicht viel Zeit bis das Taxi kam was Melody zu Lily bringen sollte. Sie packte die Geschenke für ihre Freunde noch in ihre Tasche und ging dann zu ihrer Familie ins Wohnzimmer. "Mum, Dad ich bin dann jetzt gleich weg." "Ist gut Schatz, viel Spaß bei deiner Freundin Lily und lasst euch nicht zu sehr von Petunia ärgern" sagte ihre Mutter. "Danke Mum, ich glaube allerdings das Petunia so wie so mit ihrem Freund beschäftigt ist" erwiderte sie. Dann bemerkte sie das Sophie sie traurig ansah. "Hey, dass ich jetzt gehe ist kein Grund zum traurig sein. Ich komme in ein paar Tagen wieder und ich lasse Annabelle hier damit du mit ihr spielen kannst" sagte sie zu der Kleinen woraufhin kurz ein Lächeln über ihr Gesicht huschte. Dann hörten sie es vor der Türe hupen. "Oh, mein Taxi ist da. Also dann macht's gut" sagte sie und ging zur Türe ihre Eltern und Sophie begleiteten sie und winkten zum Abschied dem Auto hinterher. Die Fahrt dauerte eine halbe Stunde und als sie wieder aus dem Auto stieg wurde sie von einer ungeduldig wartenden Lily stürmisch umarmt. "Endlich bist du da! Alles Gute zum Geburtstag. Na los komm rein es wird langsam kalt hier draußen." "Du hast jetzt aber nicht die ganze Zeit hier in der Kälte auf mich gewartet oder?" "Doch das habe ich, dieser Vernon geht mir so auf die Nerven, der ist noch schlimmer als Petunia. Ich musste einfach mal raus und frische Luft schnappen." "Na ich bin ja jetzt da damit du nicht mehr ganz so genervt bist" antwortete Melody und die beiden gingen ins Haus. Lily war gerade dabei Melody ihren Eltern vor zu stellen als Petunia und ihr Freund Vernon ins Wohnzimmer kamen. "Oh nein, das ist die Verrückte die vor den Sommerferien das Stück von der Tafel auf mich geworfen hat!" sagte Petunia. "Aber Petunia so begrüßt man keine Gäste. Außerdem hat Lily uns doch schon erklärt wie es dazu gekommen ist und du weißt dass Melody das nicht mit Absicht gemacht hat" erwiderte ihr Vater. "Ha, Lily wusste halt schon immer wie sie euch um den Finger wickeln kann. Ihr glaubt ihr doch alles nur weil sie so begabt und besonders ist" antwortete sie. Daraufhin warf Lily Melody einen viel sagenden Blick zu. "Mum, Dad, wenn es in Ordnung ist dann würde ich Melody jetzt gerne mein Zimmer zeigen damit sie ihre Sachen auspacken kann." "Aber natürlich ist das in Ordnung. Ich rufe euch dann zum Abendessen" erwiderte ihre Mutter und Lily schob Melody den Flur entlang zu ihrem Zimmer. Anschließend half sie ihrer Freundin dabei ihre Sachen im Kleiderschrank zu verstauen und danach machten die beiden es sich auf Lily's Bett gemütlich. "Ich hoffe du verstehst jetzt warum ich so genervt von Petunia bin. Immer wenn sie merkt, dass unsere Eltern nicht der gleichen Ansicht sind wie sie macht sie meine magischen Kräfte dafür verantwortlich. Ich sag dir, sobald ich die Schule beendet habe ziehe ich hier aus." "Und wo willst du dann hinziehen? Etwa zu James und seinen Eltern?" fragte Melody. "Nein, ich spiele schon länger mit dem Gedanken nach der Schule nach Godric's Hollow zu ziehen, natürlich mit James zusammen" antwortete Lily. "Aha, und weiß er das schon?" "Nein, noch nicht aber wir haben ja noch Zeit bis zu unserem Abschluss, außerdem glaube ich nicht das er was dagegen hat" erwiderte Lily. "Aber warum ausgerechnet Godric's Hollow?" fragte Melody. "Ich habe schon viel darüber gelesen. Es ist ein kleines Dorf im Südwesten Englands. Zaubererfamilien leben da ebenso wie Muggel. Außerdem leben die Großeltern von einigen unserer Mitschüler dort und sie erzählen immer wie angenehm ruhig es da ist wenn sie ihre Familien besuchen gehen. Ich habe gehört das es da nur eine Kirche, einen Pub, ein Postamt und ein paar kleine Geschäfte gibt. Und es haben so viele berühmte magische Familien dort gewohnt, ich finde das alleine ist schon ein Grund da hin zu ziehen. Wenn man den Gerüchten glauben kann, dann hat sogar die Familie Dumbledore dort gewohnt und natürlich Godric Gryffindor..." "Ok, ok ich hab schon verstanden warum du unbedingt da leben willst. Jetzt musst du nur noch James überzeugen" sagte Melody. "Ach, mach dir da mal keine Sorgen, das wird ein Kinderspiel" erwiderte Lily. Der Tag ging schnell vorbei und Petunia sahen sie für die restliche Zeit nicht mehr. Lily vermutete, dass sie sich mit Vernon in ihr Zimmer verzogen hatte weil sie festgestellt hatte das die Türe verschlossen war. Am nächsten Tag machten sie sich früh am Morgen auf den Weg zum Haus von James' Eltern wo sie den Rest ihrer Freunde wiedersehen würden. Vorher machten sie jedoch noch einen kurzen Abstecher in die Winkelgasse weil Melody noch ein Geschenk für Sophie kaufen wollte. Ihre Wahl fiel schließlich auf ein kleines, getigertes Katzenbaby Weil Sophie Annabelle so gerne mochte hatte Melody entschieden das die Kleine ihre eigene Katze haben sollte. Dann machten sie sich endlich auf den Weg zu James. Dieser erwartete sie schon ungeduldig, weil seine Eltern ihm nicht erlaubt hatten die Geschenke schon zu öffnen bevor Lily und Melody angekommen waren. Als die beiden an der Türe klingelten wurde sie ruckartig aufgerissen. "Oh Mann ich dachte ihr habt vergessen dass wir heute alle zusammen hier feiern. Na los kommt rein die Bescherung fängt jetzt gleich an!" rief James und zerrte die beiden hinter sich her. "Meine Güte was für eine Begrüßung, wir freuen uns auch dich zu sehen James" sagte Melody und stolperte weiter hinter ihm her. "Sind sie endlich da?" rief Jemand aus einem der vielen Zimmer. "Ja Tatze! Jetzt können wir endlich die Geschenke aufmachen!" rief James zurück und die Zimmertüre wurde von innen aufgerissen. "Und ich dachte schon ihr kommt nicht mehr" sagte Sirius erleichtert. Er nahm Melodys Hand und zog sie ins geschmückte Wohnzimmer. Melody unternahm erneut den Versuch eine vernünftige Begrüßung zu bekommen. "Sirius, schön dich zu sehen, ich hab dich vermisst..." Aber sie bekam nicht die gewünschte Antwort weil sich Sirius gerade mit James darüber in die Haare bekam wer denn zuerst die Geschenke öffnen durfte. "Versuch es erst gar nicht Melody. An Weihnachten kann man mit den beiden erst wieder eine normale Unterhaltung führen wenn alle Geschenke ausgepackt sind" sagte Remus. "Ja, so war ich auch mal aber da war ich DREI JAHRE ALT!" erwiderte Melody wobei sie das Ende ihrer Antwort laut in den Raum rief. Dadurch hörten James und Sirius endlich auf zu streiten. "Wow, sie sind ruhig, gute Arbeit Melody" sagte Remus. Alice und Marlene kamen jetzt zu ihren Freundinnen und umarmten sie. "Hey wie geht es euch? Hat Petunia sehr genervt?" fragte Marlene. "Nein es ging so sie war mit Vernon beschäftigt" erwiderte Lily. Nachdem Lily und Melody ihre Sachen und das kleine Kätzchen in ihr Zimmer gebracht hatten entschieden die Eltern von James dann endlich dass es Zeit für die Bescherung wurde und alle versammelten sich um den großen Weihnachtsbaum wo ein großer Haufen Geschenke lag. James und Sirius öffneten ihre Geschenke schließlich beide gleichzeitig um weiteren Streit zu vermeiden. Nach den beiden war dann Melody dran ihre Geschenke zu verteilen. Für ihre Freundinnen hatte sie Freundschaftsarmbänder die sie mit Hilfe ihrer Großmutter angefertigt hatte . Mit diesen Armbändern konnten sie immer spüren wenn eine von ihnen in Schwierigkeiten steckte. "Wow die sind wunderschön Melody" sagte Alice und betrachtete ihr Armband. "Meine Großmutter hat mich auf die Idee gebracht. Sie hat mitbekommen das der Schmetterling an meiner Kette Hilfe holen kann wenn ich in Gefahr bin und deswegen hat sie die kleinen Schmetterlinge so verzaubert, dass sie das auch können wenn ihr mal Probleme habt" erwiderte Melody. Dann verteilte sie ihre restlichen Geschenke an die Jungs. Für James hatte sie ein multifunktionales magisches Taschenmesser, Remus bekam ein Buch über Telekinese weil er sich sehr für diese seltenen Kräfte interessierte und Peter bekam ein paar selbstgestrickte Handschuhe und einen Korb voll Süßigkeiten. Anschließend war Sirius an der Reihe. Für ihn hatte sie einen Zwei-Wege-Spiegel besorgt. Das war eine der neuesten Erfindungen in der magischen Welt und schon fast ausverkauft. "Wow, danke Melody. So einen wollte ich schon länger haben aber ich habe nirgendwo einen gefunden" sagte er. "Du glaubst auch nicht wie schwer es war daran zu kommen. Wo auch immer man diese Spiegel kaufen kann sind die Geschäfte total überfüllt und die Leute stehen in Schlangen bis auf die Straße. Das ist einer der letzten den ich in der Winkelgasse finden konnte" antwortete sie. "Ich geh dann mal davon aus, dass du das Gegenstück hast" sagte Sirius. "Natürlich habe ich das. Was hast du denn gedacht, dass ich es meinem Vater gebe?" "Ähm... nein natürlich nicht" erwiderte er und küsste seine Freundin auf die Wange. Dann überreichte er Melody sein Geschenk. Es war ein silbernes Armband das aus vielen kleinen Schmetterlingen bestand . "Sirius, das ist wunderschön" sagte sie und anschließend umarmte und küsste sie ihn. "Ich dachte das passt zu deiner Kette" sagte er. "Ja, das tut es. Ach ja jetzt hätte ich es fast vergessen, ich muss morgen wieder nach Hause und meine Eltern wollen dich kennenlernen" erwiderte sie. "Was schon morgen?" fragte James. "Ja, ich hab es Sophie versprochen. Irgendwie hat sich in den letzten Tagen eine Verbindung zwischen uns beiden entwickelt. Ich sehe sie als meine kleine Schwester an und außerdem habe ich für sie eine Babykatze gekauft weil sie so sehr an Annabelle hängt" antwortete Melody. Sirius hatte noch nichts dazu gesagt. "Was ist los Sirius? Bist du so geschockt das Melodys Eltern dich kennen lernen wollen?" fragte Alice. "Bis jetzt ist er zu Weihnachten jedenfalls noch nie von den Eltern seiner Freundin eingeladen worden" erwiderte Remus. "Du musst nicht wenn du nicht willst. Ich werde es meinen Eltern schon erklären wenn du nicht willst" sagte Melody. "Nein, das ist es nicht. Ich komme gerne mit zu dir nach Hause aber ich habe doch nichts was ich deinen Eltern zu Weihnachten schenken könnte" antwortete Sirius. "Du brauchst ihnen nichts zu schenken, du sollst nur mit kommen" erwiderte Melody. "Genau Tatze, geh ruhig mit. Mr. und Mrs. Graham wollen dir nur ein paar Fragen stellen. Ob du ihre Tochter gut behandelst und ob ihr oft streitet und so weiter. Vielleicht wollen sie auch wissen, ob du ihre Tochter heiraten willst aber ich will hier jetzt keinen unnötigen Druck aufbauen" sagte James und grinste als er sah das seine beiden Freunde rot angelaufen waren. "Wow, ich bin beeindruckt James, du weißt also schon was auf dich zu kommt wenn du zu mir nach Hause kommst. Allerdings wirst du dann damit klar kommen müssen, dass dich Petunia die ganze Zeit mit ihrem Verlobten vergleichen wird. Und ich sag dir jetzt schon das du bei ihr ganz klar den Kürzeren ziehen wirst" sagte Lily und grinste jetzt ebenfalls weil sie es geschafft hatte James in Panik zu versetzen. "Was, deine Eltern wollen mich auch kennen lernen?" "Na klar, die wollen doch wissen mit wem ich mich die ganzen Jahre so rumgestritten habe. Ich habe meinen Eltern natürlich die letzten fünf Jahre alles erzählt was du so getrieben hast. Ich habe keinen von deinen Streichen ausgelassen und mein Dad war nicht so begeistert darüber" antwortete Lily. Die Mädels mussten sich in der Zwischenzeit das Lachen verkneifen. James' Vater schlug ihm belustigt auf die Schulter. "Tja mein Sohn, da musst du durch. Ich wünsch dir viel Glück." Dadurch steigerte sich James' Aufregung noch mehr und Lily konnte sich schließlich nicht mehr beherrschen und fing an zu lachen. Damit steckte sie die anderen an und James' verwirrtes Gesicht brachte alle dazu noch mehr zu lachen. "James entspann dich, meine Eltern haben noch nicht gesagt das ich dich mit nach Hause bringen soll. Ich denke mal in den Sommerferien wirst du aber nicht mehr dran vorbei kommen. Aber mach dir keine Sorgen, meine Eltern sind beide sehr nett, sie werden dich mögen" sagte Lily schließlich. Daraufhin fiel die ganze Anspannung von James ab. "Sag mal Dad, woher hast du gewusst, dass das alles ein Scherz von Lily war?" fragte er. "Na ja ein Mädchen das mit Jemanden wie dir zusammen ist muss einfach wissen wie es dich zwischendurch mal so richtig schocken kann... Gut gemacht Lily, willkommen in der Potterfamilie" sagte er und umarmte die Freundin von seinem Sohn. "Oh, oh Krone das sind die ersten Verschwörungen, ich hoffe du weißt was da noch auf dich zu kommt" sagte Sirius und stieß seinem besten Freund den Ellbogen in die Rippen. "Sirius hat Recht James, an deiner Stelle würde ich es vermeiden dich zu oft mit Lily zu streiten, ich glaube deine Eltern werden dann auf ihrer Seite stehen" pflichtete Remus seinem Freund bei. Bald darauf wurde das Essen zu bereitet und alle verbrachten einen gemütlichen Abend bei James' Familie.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)