Ich laufe davon von Klein_Pauly (Pauly X Lucci) ================================================================================ Kapitel 7: Die Entführung ------------------------- „MAMA! PAPA!!!“ Ohne weiter drüber nach zu denken, lässt er den Blumenstaus fallen, welchen er extra für seine Mutter gepflügt hat und rennt einfach auf das Brennende Haus zu. Deutlich nimmt er die Hitze war, welche immer größer wird. Doch sie macht ihm keine Angst, die Angst um seine Eltern ist viel größer. Doch dann packt ihn jemand von Hintern „Du kannst nichts mehr für sie tun!“. Der Junge schaut den Fremden nur kurz an, ehe sein Blick sich erneut auf das Haus sein Eltern richtet. Alles ihn ihm verlangt danach, sich einfach los zu reißen und ins Haus zu rennen! Er kann doch nicht einfach den Worten des Fremden glauben! Doch irgendwas sagt ihm, das es keine Hoffnung mehr gibt… Der Junge beißt die Zähne zusammen und reißt los! „Ich muss es jedenfalls versuchen!“ die Hoffnung ist erst verloren, wenn man aufgibt! Doch ehe er diese Gedanken zu Ende gedacht hat, bricht das Dach ein und vergräbt alles… „NEIN!!! MAMA PAPA!!!“. „Hast du dich entwischen an deinen neuen Namen gewöhnt, Lucci?“ fragt ein junger Mann, welcher dem Jungen gegenüber sitzt „Ja…“. „Wie geht es dir? Wie kommst du mit den Kindern im Waisenhaus zurecht?“ ruhig betrachtet er den schwarzhaarigen jungen, welcher gedanklich anscheinend ganz woanders ist. „Sie mögen mich nicht. Sie sagen, ich bin ein Monster“ Lucci lässt den Kopf hängen „Wann kann ich zu meinen Onkel, mir gefällt es hier nicht! Und ich verstehe immer noch nicht, warum ich meinen Namen ändern muss! Was ist an dem Namen meiner Eltern so verkehrt?! Ich mag meinen Namen! Ich habe ihn von meinen Eltern! Er ist alles was ich noch von ihnen habe…“. Kurz seufze der Ältere „Es tut mir leid, doch dein Onkel will nichts von dir Wissen. Er will nichts mit einem Jungen zu tun haben, der eine Teufelsfrucht gegessen hat“. „Und wegen deinem Namen. Ich habe dir doch oft genug erklärt! Das deine Eltern ermordet wurden! Und der Mörder denkt, dass er alle erwischt hat. Und damit er dich nicht findet, wirst du, Lucius, deine Vergangenheit hinter dir lassen und ein neues Leben anfangen, als Rob Lucci! Das ist alles nur für dein eigenes Wohl! Und jetzt ist Schluss mit den Fragen! Pack lieber deine Sachen, Du hast so eben ein neues zu hause gefunden, Lucci!“ ein strenger Blick fällt auf den Jungen „Du bekommst die Chance, die Mörder deiner Eltern zu finden. Doch halt dir stets vor Augen, das Rache nicht alles ist!“. „Du lernst sehr schnell Lucci, dabei bist du gerade mal 7. Ich kenne einen gewissen Wolf, der zwar älter ist, doch der kann nicht mal die Hälfte von deinem können. Vielleicht kannst du bald auf deine erste Mission. Was sagst du dazu?“ fragt der Ausbilder der 9 Kinder, die er hier betreut. „Ich bin bereit für die Gerechtigkeit zu Kämpfen, jeder der vom Teufel besessen ist muss sterben!“ erklingt die Stimme des Schwarzhaarigen, welcher nicht viel größer ist als 1 Meter. „Wenn du diese Mission bestehst, wirst du der Anführer der CP9 sein. Jeder deiner schritte wird genau dokumentiert. Also überlege dir genau was du tust!“, Lucci nickt darauf nur und dreht schließlich um, um sich die Unterlagen für die Mission bei seinem Vorgesetzten ab zu holen. Dort erhält er die Information für eine Heilklinik erkrankter Kinder. Seine Aufgabe ist es dabei, alle unbefugten fern zu halten und die Kinder zu schützen. … „Was ist passiert?“ fragt ein Mann, welcher sich hektisch umschaut, „Keine Ahnung! Wir haben ihn so gefunden! Was machen wir jetzt mit ihm? Zum behandeln ist keine Zeit!“… Ein summen erklingt, irgendwas summt hier… irgendwas… meine Kopf? Mein Kopf summt? Dein er dröhnt! Da! Da pocht etwas, ist… ist das mein Herz? Nein, es muss eine Wunde sein. Doch wo ist sie, woher kommt sie? Langsam öffnet er seine Augen, um sie gleich wieder zu schließen, da ihn ein grelles Licht begrüßt. Er spitzt seine Ohren um zu lauschen ob sich hier irgendwer bewegt, doch außer dem Summen in seinem Kopf, kann er nichts hören. Und auch seine Nase kann keinen unnormalen Geruch auffangen. Doch woher kommt das Licht? Erneut öffnet er die Augen, doch dieses Mal nur zu schmalen Schlitzen. Allerdings kann er dieses Licht von eben nicht mehr sehen. Stattdessen erblickt er Gitterstäbe hinter dem ein Scheinwerfer liegt, welcher nun allerdings ausgeschaltet ist. Daneben erblickt er die Schuhe von jemand, der ihn anscheinend beobachtet. Doch warum konnte er ihn nicht riechen? Warum… warum scheint dieser Mensch keinen Geruch zu haben? Erneut schließt er die Augen und konzentriert sich auf seinen Geruchssinn. Doch noch immer nimmt er nichts war, bis… doch, da ist er! Ein ganz feiner Geruch, fast nicht zu bemerken! Und doch ist er da! „Na, bist du endlich wach geworden? Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr zu dir. Dabei will ich dir doch noch was zeigen“, der Blonde beugt sich etwas runter zu dem älteren, welcher immer noch auf dem Boden liegt und leicht benommen wirkt. „Dafür dass du ganz schön stark bist, bist du doch ziemlich leicht. Ich hatte keine Probleme dich hier her zu schleppen. Für die Wunde tut es mir leid, aber irgendwie muss ich dich aus bremsen, damit du keine Schwierigkeiten verursachen kannst“. Langsam öffnet der Ältere wieder die Augen und betrachtet der Mann, der ihn eben angesprochen hat. Und es schmerzt ihm sehr, den es handelt sich um kein anderen als um seinen liebsten. Doch was will er jetzt? „Was willst du mir zeigen?“. Ein grinsen zeichnet sich auf den Lippen des Blonden ab „Ich möchte dir unsere Vergangenheit zeigen! Diese Zelle hier, hier hat unserer Vergangenheit angefangen! Hier wurde ich geboren“. Der jüngere deutet auf die Zelle in dem Lucci sich befindet und wartet seine Reaktion ab. Doch der Schwarzhaarige schaut sich nur kurz um, ehe er seinen liebsten wieder fixiert „Ich verstehe nicht, was du damit sagen möchtest. Ich kenne diesen Ort nicht“. Ihm kommt hier nichts bekannt vor, doch irgendwie hat er ein seltsames Gefühl, als wäre er schon mal hier gewesen. „Die haben dich wohl härter ran genommen, als ich erwartet habe… aber gut, vielleicht fällt es dir zwischendurch wieder ein“ meint der Jüngere nun und setzt sich auf den Boden. „Pauly wurde hier eingeschlossen, nach dem man ihn entführt hatte. Der kleine Junge war am Boden zerstört und fragte ständig mit tränen verschmierten Gesicht, nach seinem Vater! Dabei hat dieser Alte Narr nur seinen in die Hölle gebracht!“ ein düsteres Lächeln macht sich auf den Gesicht des Blonden breit, ein Lächeln was selbst bei Lucci Gänsehaut verursacht. „Wäre sein Vater nicht dagewesen, das hätte der kleine Junge keinen Grund gehabt um sein Leben zu kämpfen. Wenn er die Experimente allerdings nicht überstanden hätte. Dann wäre ich wohl nicht zu Welt gekommen“ kurz streicht sich der Blonde durch Haar und lehnt sich etwas zurück. „Was willst du mir damit sagen? Was haben sie mit ihm gemacht?“ fragt der schwarzhaarige nun und versucht auf zu stehen, wobei er sich gleich wieder auf den Boden sinken lässt, da sein Körper zu schwach ist um auf zu stehen. Weshalb er davon ausgeht, dass ihm auch irgendwas gespritzt wurde. Er kann nur hoffen, dass die Wirkung von dem Zeug bald nach lässt. „Sei ruhig und hör zu, dann wirst du schon verstehen!“ mit einem strengen Blick mustert er den Teufelsfrucht nutze, welchen er in der Zelle eingeschlossen hat „Hier wurden Experimente gemacht, mit künstlichen Teufelsfrüchten, neuen Waffen und neuen Medikamenten“. Kurz schließt der Jüngere die Augen „Viele sind dabei gestorben, da ihre Seele gebrochen war. Doch Pauly war ein Kämpfer! Ob es nun daran lag, das er einen Freund in dieser Hölle gefunden hat oder ob sein Vater für dieses Durchhaltevermögen verantwortlich ist. Ist mir leider nicht bekannt“ kurz verstummt er, ehe er weiter spricht „Ich kann dir nur sagen, das Pauly der einzige ist, der nach Erhalt einer Künstlichen Teufelsfrucht, überlebt hat“. Lucci Augen weiten sich, wie viele Kinder hatten hier ihren Tod gefunden! Und wie viel mussten sie hier ertragen! „Wenn du hier geboren wurdest, was bist du dann?“ „Das ist eine gute Frage, ich bin sein Hass! Es ist schon fast witzig, doch er hat hier so viel Hass entwickelt und konnte ihn nicht raus lassen. Also hat er in Weg gesperrt. Ich wurde mir selber überlassen und begann selbständig zu denken. Und schließlich konnte ich ihn übernehmen, wenn sein seelischer zustand instabil wurde. Sie schicken den armen kleinen Jungen in Kämpfe, doch nicht Pauly hat alle getötet, ich habe sie alle leiden lassen!“ erklärt er nun dem anderen, der ihn verstehen anschaut. Das was sein liebster hier erlebt hat, hat also seinen Seele in zwei geteilt um sich selber zu schützen „Pauly hat nie etwas von dir mit bekommen oder?“. Ein Selbstschutz der Seele, während der ein Teil die Hölle erträgt. Kann der andere für immer ein Kind bleiben und weiterhin draußen spielen. „Ich kann zwar alles sehen, was er sieht aber er kann nichts von dem sehen, was ich tue“ erneut ist kurz stille „Aber nun zu dem wichtigen teil. Einer hat ihm bei einem Fluchtversuch geholfen und dieser eine warst du! Du warst hier für die Sicherheit zuständig! Mehrere Jahre hast du hier mit gearbeitet! Warum musstest du gerade Pauly befreien! Warum musstest du dich um ihn kümmern! Warum hast du dafür gesorgt, dass er mich tief in seinem inneren einsperrt und mich nie wieder raus lässt!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)