Ich laufe davon von Klein_Pauly (Pauly X Lucci) ================================================================================ Kapitel 1: Was willst du noch von mir? -------------------------------------- Es ist so lang her, dass er den Schwarzhaarigen gesehen hat. Um genau zu sein, ist es ganze 3 Jahre her, seid dein Ex-Kollege auf dieser Insel war. Doch nun steht er vor ihm und erzählt irgendwas, mit großer liebe und dem Kram. Doch wo war seine liebe vor 3 Jahren? Wo war seine Freundschaft, als er von diesem Mann im Feuer zurück gelassen wurde? Wo war sein Herz vor 3 Jahren? Misstrauisch blickt er den Ex-Kollegen an, warum sollte er ihn glauben? Die 7 Jahre, die sie Seite an Seite gelebt haben, das war doch auch alles nur gespielt gewesen! Und warum kommt er mit diesem Liebeskram erst jetzt? Hat er etwa 3 Jahre gebraucht um zu verstehen, dass ihm etwas fehlt? Kurz seufze der Jüngere und versucht nicht seiner Wut freien Lauf zu lassen, wobei er genug Gründe dafür hat, den anderen so richtig in die Mangel zu nehmen. Immerhin hat ihn dieser Kerl 7 Jahre lang nur angelogen! Und 2 Jahre lang hat dieser Typ ihm eine Beziehung vorgegaukelt, dabei wirkte diese so realistisch, dass Pauly es immer noch nicht so wirklich glauben will. Doch nach dem ihn dieser Ex-Kollege auch noch fast umgebracht hat und das nicht aus versehen, sondern mit purer Absicht. Seit dem traut er diesem Teufel alles zu. Seine Finger zucken schon wie wild und sind schon ganz heiß darauf, den älteren Blutig zu schlagen, so groß ist seine Wut, doch noch muss er sich zügeln. Denn auch wenn die Worte von Lucci an ihn gerichtet sind, so spricht doch erst mal der Chef von Pauly mit dem alten Kollegen. Pauly warten eigentlich nur darauf, dass sein Lehrmeister diesen Verräter von der Insel jagt, doch der Blonde verliert fast das Gleichgewicht, als er mit anhören muss, das Rob bleiben darf. „Herr Eisberg! Das meinen sie doch nicht ernst! Mit diesem Kerl will doch keiner zusammenarbeiten! Er soll von hier verschwinden!“ während er diese Worte ausspricht, wirft er einen verachtungsvollen Blick zu dem Ex-Agenten, der sogar versucht hatte, Herr Eisberg umzubringen. Wie konnte sein Meister diesen Kerl nur wieder in der Firma aufnehmen? Selbst die Worte von seinem Lehrmeister helfen dem Jüngsten in der Gesprächsgruppe nicht weiter. Klar wusste keiner von Luccis taten, außer er, sein Lehrmeister, Lucci und die Franky-Familie doch das war noch lange kein Grund für den Raucher, diesen Taubentyp wieder auf zu nehmen! „Ich bin ihre Rechte Hand und ich halte es nicht für Klug, ihn hier auf zu nehmen! Vermutlich plant er nur wieder das nächste Attentat! Und wer soll ihn dieses Mal aufhalten!“ klar hatte der Raucher recht, doch der Bürgermeister lässt sich dadurch nicht umstimmen. Natürlich war der Schwarzhaarige sehr gut in seinem Handwerk und sie hatten derzeit viele Aufträge, doch sie haben doch genug Auszubildende, da können diese doch mehr ranklotzen aber doch nicht er! Und irgendwie leuchtet es dem Blonden auch ein, das Lucci schon längst jemanden umgebracht hätte, wenn er es vor gehabt hätte. Seufzen kommt Pauly an der Werkstatt 45 an und schüttelt vorher den Kopf, ehe er sich mit den Händen auf die Wangen klatscht um wieder etwas munterer zu werden. Dann betritt er schließlich die Werkstadt in der 3 Auszubildende fleißig bei der Arbeit sind „Das Gespräch hat etwas länger gedauert, da habt ihr noch etwas Zeit gewonnen, doch jetzt will ich eure Werkstücke sehen! Und zwar ohne Gejammer, Pluto!“ Pauly kratzt sich leicht am Kopf, als er diese Worte ausspricht und etwas missmutig rein schaut. Irgendwie muss er immer noch an den Schwarzhaarigen denken. Dieser wirkte sogar etwas betroffen, als Pauly den Raum verlassen hatte. Erneut schüttelt er den Kopf, er durfte jetzt nicht an diesen Kerl denken! Er musste sich um seine Schüler kümmern! Immerhin hat er ihnen versprochen, dass er sie nächste Woche mit zu einem großem Schiff nimmt und da arbeiten lässt. „Mh… Du bist schon viel besser geworden Pluto, das schnitte sind sauber und sehr genau“ erzählt er, als er sich die Ränder von dem Miniatur Schiff anschaut. Dann schreit er über die Oberfläche „Allerdings bist du zu zarkhaft mit dem Schleifpapier, du darfst da ruhig etwas rauer sein, wir arbeiten hier mit Holz, nicht mit Porzellan“. Nun betrachtet der Meister den Mast, sein persönliches Fachgebiet. Nachdenklich tastet er den Mast ab und bemerkt die leichten kannten im Mast, was ihm sagt, das Pluto noch nicht das Feingefühl für diese Arbeit hat. Aber Pauly ist sich sicher, dass dieser Schüler irgendwann einer der Top 10 sein wird. Doch bis dahin hat er noch einen weiten Weg vor sich. Nun wendet er sich seinem Schüler zu, der schon mit den Tränen Kampf, da sein Meister mal wieder einen Fehler gefunden hat „Pluto, ich sagte doch kein Gejammer, such lieber den Fehler bei deinem Mast!“ und so gleich sind die Tränen weg gewischt und jegliche Konzentration des Schülers ist auf den Mast gerichtet. Gerade will sich der Blonde das Werkstück von Chiko anschauen, als es ihm Eiskalt den Rücken runter läuft „Taki, was ist denn jetzt schon wieder?!“ er dreht sich zu dem Schüler um, doch dieser betrachtet ebenfalls den Mast von seinem Mitschüler. Der Schüler schaut nur kurz auf, als ihn sein Meister anspricht, doch Pauly schaut sich bereits im Raum um. Wenn dieses Gefühl nicht durch Taki ausgelöst wurde, durch wenn dann? Plötzlich zieht jemand an seiner Jacke, weshalb der Meister unwillkürlich zusammen zuckt und einen Satz zu Seite macht, ehe er sein Seil raus holt und sich auf einen Kampf vorbereitet. Doch anstatt da nun irgendein Fremde steht, schaut ihn der Schwarzhaarige Junge von seinen Schülern an „Was ist den Taki?“. Kurz seufze der Raucher, nun erschreckt ihn schon ein kleines Kind, wobei, bei Taka darf man wohl Angst haben, dessen blick lässt ein das Blut in den Adern gefrieren. Sein Schüler deutet auf die Tür „Da ist ein Mann, er beobachtet sie schon seit 5 Minuten ununterbrochen. Er scheint auch etwas unsicher zu sein, deswegen krallt er sich leicht in der Türklinge fest du dadurch habe ich ihn erst bemerkt. Ansonsten wäre er mir nicht aufgefallen“. Der Meister schaut seinen Schüler etwas skeptisch an, dieser junge scheint irgendwie immer alles mit zu bekommen und das ist auch noch, zusätzlich zu seiner Ausstrahlung, sehr unheimlich. Aber bevor er weiter über seinen Schüler nachdenkt, geht er schließlich auf die Tür zu und zieht sie auf. Er hatte mit jedem gerechnet, wirklich jedem. Mit den Eltern der Kinder, mit seinen Arbeitskollegen oder mit dem Bürgermeister, doch vor der Tür steht Lucci, der ihn nun sogar etwas skeptisch anschaut, als würde er einen Schlag oder irgendwas anderes erwarten. Doch auch diese Mal reißt der Blonde sich zusammen, schließlich kann er seinen Ex-Kollegen nicht schlagen, während seine Schüler vor ihm stehen oder vielleicht doch? „Und das meine lieben Schüler ist ein Verräter! Er hat mich belogen und betrogen und wollte mich und den Bürgermeister sogar umbringen! Daher zeige ich euch nun, wie man mit so einem Kerl umgeht!“ der Raucher kann es sich bildlich vorstellen, wie er den älteren zusammen schlägt, bis dieser auf allen Viren die Insel verlässt. Doch durch ein erneutes ziehen an seiner Jacke, wird er schließlich in die Wirklichkeit zurück geholt „WAS!“. „Meister, wer ist dieser Mann? Er schaut so komisch“ kommt es von Pluto, der sich hinter seinem Meister versteckt und dem Fremden beobachtet. „Der schaut genau so wie Taki, wenn er auf was bestimmtes aus ist!“ erklingt auch schon die Stimme von Chiko der sich sogleich vor dem Fremden aufstellt und diesen missmutig betrachtet. Allerdings beachtet werde Pauly noch Lucci die Worte von den zwei anderen, sie schauen eher beide auf Taki, der erst auf sie beiden zeigt und dann ein Herz mit seinen zwei Händen formt. Fast sofort, nach dem der Blonde rot anläuft, gibt er seinem Schüler eine Kopfnuss „Behalte deine dummen Bemerkungen für dich, Taki!“. Lucci Mundwinkel ziehen sich währenddessen leicht nach oben und er wirft dem Jungen einen dankenden Blick zu, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder wichtigeren zuwendet „Ich soll dir helfen…“. Wenig später im Büro von Herr Eisberg „Herr Eisberg! Sie können doch nicht ernsthaft erwarten, das ich mit dem! ...“ er zeigt auf den Schwarzhaarigen, der gleich neben der Tür stehengeblieben ist, ehe er weiter spricht „Zusammenarbeite! Es ist schon schlimm genug, das ich mit ihm auf dem selben Dock arbeiten muss!“. Sein Lehrmeister müsste doch selber wissen, dass Pauly und sein Ex-Partner derzeit einfach nicht zusammen arbeiten können. Der Blonde keine seine Wut irgendwann nicht mehr zurück halten und das sollte sowohl sein Meister wissen, wie aus Rob Lucci und dennoch soll er mit diesem Kerl zusammenarbeiten? Natürlich konnte er früher ohne Probleme mit diesem Kerl zusammenarbeiten aber das war bevor… bevor dieser Kerl ihn und die ganze Stadt verraten hatte! „Ich weigere mich, mit… LUCCI zusammen zuarbeiten!“ den Namen seines neues, beziehungsweise alten Kollegen, spricht er ganz abweisen aus und verschränkt die Arme vor der Brust. Gespannt wartet der Blonde auf eine Antwort, doch stattdessen schlägt die Tür auf und drei Schüler purzeln herein. „Was macht ihr den hier! Ihr solltet doch in der Werkhalle bleiben!“ knurrt der Blonde so gleich seine Schüler an, doch diese beachten ihn gar nicht. Eher bewundern sie Lucci, da sie seinen Namen nun gehört haben und leider gibt es unzählige Geschichten über diesen hinterhältigen Zimmerer, wobei keine von diesen, das wahre Gesicht von diesem Teufel zeigen. Missbilligend schaut der Raucher auf, als sein Meister ihm sagt, dass er mit diesem Kerl zusammenarbeiten soll. Doch das würde der Raucher ganz sicher nicht tun „Endwieder, sie teilen ihn jemand anders zu! Oder ich werde diese Ins… ah mh!“. Noch bevor er die alles entscheidenden Worte aussprechen kann, wird er am Handgelenk gepackt und gegen die nächst beste Wand gedrückt, ehe er dann auch schon die Lippen von dem Schwarzhaarige auf seinen spürt. Erst begreift der Raucher nicht, was hier gerade passiert, da er zu sehr von diesem doch so vertrauten Gefühl, wie benebelt ist, ehe er doch wieder zu sinnen kommt und den Anderen schließlich von sich schubst, ehe er kräftiger schlag auf die Wange des neues Kollegen fliegt. Angewidert von diesem Kuss, wischt Pauly sich den restlichen Speichel mit seiner Jacke von den Lippen. Zu gerne würde er noch mal zu schlagen, immer und immer wieder, bis dieser Kerl endlich aus seinem Leben verschwinden würde. Doch etwas in ihm sehnt sich gerade nach noch mehr Berührungen des Älteren. Es zerreißt dem Jüngeren fast das Herz, weshalb er unruhig wie ein Tiger auf und ab marschiert und dem Schwarzhaarigen dabei ein verhassten blick zu wirft. Wie konnte dieser Kerl ihn nur küssen!? Nach all dem was zwischen ihnen vor gefallen war? Lucci hatte versucht ihn umzubringen! Wie kann er erwarten, dass er ihm nun einfach wieder um den Hals fällt, wegen einem Kuss!? Immer noch unruhig läuft der Blonde hin und her, während sich alles in ihm verkrampft. Er musste aufpassen, nicht die Kontrolle über sich zu verlieren, sonst wird er am Ende noch jemanden verletzen, der nicht mit dem ganzen zu tun hat. Doch das erweist sich als sehr schwierig, den der Raucher hat das Gefühl, als würde sein Herz gleich zerspringen und wenn das passieren sollte, dann konnte er für nichts mehr garantieren. Dann würde der ganze Hass aus ihm herausströmen. Langsam steht der Schwarzhaarige wieder auf, während er von Pauly´s Schülern mit großen Augen beobachtet wird. Herr Eisberg will sich schon einmischt, als Lucci die Hand hebt und ihm so zum Schweigen bringt. Der Ex-Agent blickt den Zimmerer an, der unruhig wie ein Tiger im Käfig, auf und ab geht. Gerade will Rob einen Schritt auf den Blonden zu geht, als sich schließlich Taki ihm in den Weg stellt und den Kopf schüttelt. Dadurch wirkt der Ältere etwas irritiert. Doch anstatt eine Antwort zu bekommen, zeigt der Junge mit einer Hand auf seinem Lehrmeister und mit der anderen Hand auf den Fremden vor sich. Dann lässt der Junge zu, dass die Hand, mit der er eben noch auf Lucci gezeigt hat, auf die andere Hand zu geht. Doch noch bevor die eine Hand die andere berührt, kommt die Hand, die für Pauly stand, auf die andere zu und schließlich treffen sich die Hände in der Mitte und erzeugen eine Explosion, die der Junge so da stellt, das er die Hände öffnet und sie weiter voneinander weg fliegen lässt. Während der Lehrmeister des Jungen, die Handbewegungen nicht mal beachtet hat und weiterhin bedrohlich zu dem Schwarzhaarigen schaut. Scheint dieser verstanden zu haben, was der Junge ihm sagen will. Doch anstatt auf ihn zu hören, streit er dem Jüngling durch die Haare und geht weiterhin auf den Blonden zu. Der Anfangs zurück weicht, doch dann schließlich vorschießt und dem Ex-Agenten in den Margen schlägt, doch leider Ohne Wirkung. Schließlich holt er erneut zu einem Schlag aus, doch dieser wird von Lucci abgefangen und festgehalten. Doch noch gibt der Raucher nicht nach und schlägt mit seiner anderen Hand zu, doch diese wird genau so gefangen genommen. Mit einem verachtenden und Zähneknirschenden blick, schaut er den Zylinderträger an „Was willst du noch von mir! Du hast mir doch schon das Herz gebrochen!“ zischt es aus ihm raus. Doch der Ältere wirkt völlig unbeeindruckt „Ich will es wieder zusammen setzen“ erklärt der ältere und hofft anscheinend, das sich der Raucher beruhigt. Doch dieser steigert sich eher weiter rein „Wenn du es flicken willst, dann nimm es ruhig mit, ich werde es eh nicht mehr brauchen!“ mit diesen Worten springt der Blonde schließlich hoch und tritt mit beiden Füßen in den Margen des Älteren, der nun doch etwas überrascht ist, über diesen Zug des Raucher. Unsanft landet der Blonde auf dem Boden, doch rappelt er sich schnell wieder hoch „Kom mir nie wieder unter die Augen!“ knurrt er noch, ehe der Raucher den Raum verlässt und schnurstracks nach Hause geht. Er wollte jetzt seine Ruhe und wenn er diese nicht bekommen sollte, dann würde wohl jemand sterben müssen! Kapitel 2: Ich hasse dich so sehr --------------------------------- Freundlich legt er eine Hand auf die Schulter des Schwarzhaarigeng „Kopf hoch, er brauch nur etwas Zeit um zu begreifen, dass du wieder hier bist“. Zweifelnd blickt der Ex-Agent zu Tür „Ich hoffe, sie haben recht“. „Pluto, Taki und Chiko, wollt ihr Lucci nicht etwas herum führen? Dann könnt ihr ihm auch gleich zeigen, wie viel er von Pauly bereits gelernt habt“ sofort sieht Herr Eisberg drei aufgeregte Gesichter und er kann gerade nur hoffen, dass sie die Stimmung von Rob Lucci etwas aufhellen können. Chiko ist dann auch gleich der erste, der nach der Hand des Älteren greift und ihn mitzieht „Ich bin der beste von und drein! Und deshalb darfst du meine Bauwerke zuerst sehen!“. Bereits diese Worte von Chiko, lassen den Schwarzhaarigen etwas irritiert rein schauen, doch gleich darauf, ist ein kleines Lächeln zu sehen. Wenn er diesen Jungen so anschaut, hat er irgendwie das Gefühl, als würde er seinen liebsten sehen, nur halt als Kind. Nach dem die drei Schüler und Lucci aus dem Büro verschwunden sind, lässt Herr Eisberg sich erst mal in seinen Sitz fallen. „Ich werde wohl in nächster Zeit keine Ruhe haben… Was mache ich nur mit Lucci, wenn sie Pauly nicht wieder ein kriegt?“. Er überlegt gerade doch, als plötzlich die Tür aufgeht und ein Junge… nein, ein Mädchen… nein, es war Sabo, seine Schülerin. Die, die er mal wieder vergessen hat. Seufzend lässt er den Kopf sinken. Derzeit gibt es so viel zu tun und nun gibt es auch noch das Problem mit Lucci und Pauly. Wie soll er da noch eine Schülerin unterrichten? „Haben sie es schon wieder vergessen? Wie oft soll ich noch ihr auftauchen, bis sie sich endlich ihren eigenen Terminplan merken können! Ich weiß ja, dass sie viel zu tun haben aber dann geben sie mir doch einfach einen anderen Lehrer! So werde ich die anderen Schüler nie einholen!“ beklagt sich nun auch gleich die kleine und verschränkt die Arme vor der Brust. Nun muss der Bürgermeister kichern, denn dieser Auftritt erinnert ihn doch stark an Kalifa, seine ehemalige Sekretärin. „Das ist gar keine schlechte Idee, Sabo. Und es ist auch gerade jemand frei geworden. Er wird ab morgen dein neuer Meister sein. Den Rest des Tages hast du frei, morgen geht es weiter“. Er erwartet schon ein Donnerwetter von der kleinen, doch diese schaut ihn einfach nur nachdenklich an, ehe sie mit einem Grinsen zustimmt „Wenn er morgen nicht auftaucht, dann sehen wir uns schneller wieder, als ihnen lieb ist. Und dann werden sie bestraft!“. Wenn die Kleine nicht so breit grinsen würde und kein Kind mehr wäre, dann würde sich Herr Eisberg echt sorgen machen, bei diesen Worten. Doch ihm ist bewusst, das die Kleine nur Spaß macht, jedenfalls… wobei, bei so einem Dickkopf, sollte man wohl auf alles gefasst sein. Sauer knallt er die Tür hinter sich zu und zieht seine Stiefel aus, die dann auch erst mal quer durch den kleinen Flur fliegen. Ehe der Schrank, in dem Pauly´s Jacken hängen, ein neues Belüftungsloch bekommt, als der Blonde mit der Faust ausholt. Dann tragen ihn seine Füße ganz schnell in die Küche zum Kühlschrank, wo er sich erst mal drei Bier greift, ehe er sich dann auch schon im Wohnzimmer auf die Couch fallen lässt. Hastig trinkt er die erste Flache mit einem Zug leer und verschluckt sich fast noch dabei, bevor diese dann auch einfach gegen die nächst beste Wand fliegt. Der Zimmerer ist gerade voll aufgeladen, am liebsten würde er jetzt einfach jeden in dieser Stadt erschlagen. Und das nur, weil dieser Menschen zulassen, das Lucci wieder hier sein darf. Aber eigentlich darf er den Bewohnern keine Vorwürfe machen. Nur sehr wenige wissen, was wirklich passiert ist… in dieser einen Nacht. Pauly greift sich bereits die nächste Falsche und versucht diese zu öffnen, doch dabei übt er so viel Kraft auf diese Flasche aus, das sie schließlich in seiner Hand zusammenbricht. Überrascht über seine Kraft, spürt er erst nicht den Schmerz, welche sich in seiner Hand breit macht. Erst als er die rote Farbe erblickt, spürt er einen gewaltigen Schmerz in der Hand. Einen Moment lang, betrachtet er den rissigen schnitt in seiner Handfläche, mit mehreren kleinen schnitten, ehe er seufzend aufsteht und ins Bad geht. Während er seine verletzte Hand Unterwasser hält, greift er mit der anderen zum Ersthilfe-Kasten und holt dort das nötige Verbandszeug raus. Nach dem er im Bad fertig ist, sammelt Pauly die Scherben im Wohnzimmer ein und wischt dann mit einem Lappen über den Boden. Dabei fällt dem Raucher ein Zettel auf, welcher unter der Couch liegt. Neugierig hebt er ihn auf und erblickt ein Bild von sich und Lucci in einem Eiscafe. Er kann sich noch gut an diesen Tag erinnern, es war kurz vor dem Überfall auf Herrn Eisberg. Und dieser Tag war so voller Liebe und Zärtlichkeit. Doch dieser Tag war nichts als eine Lüge. Der Blonde presst die Zähne auf einander und er ist sich gerade nicht sicher, ob er weinen oder schreien soll. Seine Hände fangen an zu zittern und dann, dann zerreißt er das Bild schließlich und wirft es auf die eingesammelten Glasscherben. „Es ist egal wie sehr ich mir diese Zeit zurück wünsche… einen schönen Traum, träume man nur einmal im Leben. Selbst wenn er die Wahrheit sagt, wird es nie wie früher sein!“ er hat diese Worte gerade erst zu Ende gesprochen, als auch schon die erste träne fällt. Sofort streicht er mit seinem Ärmel über seine Augen, doch die Tränen wollen nicht aufhören zu laufen. Und dann fängt er an zu lachen, ganz laut und irgendwie klingt es verstört… Der hält mich wohl für seinen Schoßhund! Der Immer dann kommt, wenn er gerufen wird! Er sollte lieber aufpassen, dass ich ihn nicht zerfetze! Doch noch ehe er diesen Gedanken zu Ende gebracht hatte, verwandelt sich sein Lächeln in ein schmerzhaftes Winseln, warum musste es ausgerechnet er sein, der das Attentat verübt. Warum konnte es nicht irgendein anderer Bewohner von Water Seven sein?! Warum musste es ausgerechnet der Mann, sein, dem er sein Herz anvertraut hatte? Vorsichtig hebt Pauly ein Hand um die Papierfetzen einzusammeln, ehe er sich in seiner Hand zerknüllt. „Es bringt mir rein gar nicht… dieser...! Dieser Vergangenheit… hinterher zu trauern!“ unter zusammengepressten Lippen, bringt er diese Worte hervor. Ehe er aufsteht und die Papierstücke einfach in den Mülleimer wirft. Dann schnappt er sich die dritte Bierflasche und verschwindet mit dieser aus der Haustür. Sein Weg führt ihn bis zum Rand von Water Seven, wo er ne Zeitlang öfter zu finden war. Und da hält er Ausschau, nach einem kleinen Jungen, welchen er schließlich auch findet. Hey kleiner, ist heute viel los?“ fragt er den Jungen, der ihn gleich mit einem breiten grinsen anschaut und die Hand öffnen hält. Etwas genervt legt der Blonde etwas Geld in die Hand und wartet auf eine Antwort „Sie waren schon lange nicht mehr hier Mister aber sie haben Glück, es ist nur noch ein Platz frei“ und so holt der Junge eine Karte aus der Tasche. „Die Regeln kennen sie noch oder soll ich sie ihnen noch mal erklären?“ fragt der Junge und wendet sich dann auch schon von dem Älteren ab. „Klar kenne ich sie noch! Ist ja nicht so!“ mit diesen abschließenden Worten, öffnet er die Karte und schaut auf der Karte nach, wo dieses Mal die Aktion Stadt findet. Wenig später befindet er sich dann auch in einem großen Raum, welche irgendwo in der Kanalisation von Water Seven befindet und schaut sich suchend nach dem Veranstalter um. Denn er auch so gleich findet „Hey Bloue! Wie teuer ist heute der Einstig in den Kampf?“. Als Antwort erntet er ein breites grinsen „Ich hab dich schon erwartet, es war ja nur ne Frage der Zeit, wann dich dein Hass wieder hier runter treibt. Für dich kostet es nur die Hälfte aber denk an mich, wenn du die anderen abgezogen hast“. Herr Eisberg würde nur den Kopf schütteln, wenn er wüsste, dass sich sein blonder Schützling an den Straßenkämpfen beteiligt. Zu gerne würde der Bürgermeister diese unterbinden, doch leider kann man diese Leute nur finden, wenn man zu ihnen gehört. Oder wenn man von ihnen gefunden wird, so wie es dem Raucher passiert ist und leider hat er daran Gefallen gefunden, da er hier seine Wut abarbeiten kann. „Liebe Gäste der heutigen Nacht, heute haben wir wiedermal einen ganz besonderen Gast. Bestimmt könnt ihr euch alle noch an den `Gelben Blitz` erinnern! Er ist wieder hier, nach dem er 1 Jahr lang Pause hatte!“ der Kerl Zeit auf Pauly und ruft ihn mit dieser Ansprach zu ihm, in den Ring. Bevor der Raucher, dieser Anforderung allerdings folgt, legt dieser seine Jacke und sein Shirt ab, damit jeder sehen kann, dass er keine versteckten Waffen bei sich trägt. „Jeder kennt die Regeln, es sind keine Waffen erlaubt und die letzten 8, die noch im Ring stehen, kommen eine Runde weiter!“ erklärt der Veranstalter noch schnell, während sich der Ring mit um die 20 Männer füllt. Es überrascht den Raucher nicht, dass sich gleich 5 Männer gegen ihn stellen. Immerhin hat der Blonde hier unten schon einen erschreckenden Ruff. Doch leider bringt es den 5 Gegnern nicht, dass sie in der Überzahl sind. Denn die Angst in ihren Augen ist deutlich zu sehen und keine will von ihnen als erstes angreifen. So sucht sich der Blonde einfach einen aus und schlägt dann auch schon zu! Das ist für deine Rücker! Dann holt er auch schon mit dem Fuß aus und dreht sich noch kurz in die Richtung des nächsten Gegners, ehe er Zutritt. Und das ist für deinen Kuss! Der tritt landet wohl platziert, etwas unter der Gürtellinie, wodurch dieser Gegner sofort zu Boden sinkt. Den nächsten schlägt er in den Margen und so geht es weiter, bis schließlich nur noch acht Männer im Ring stehen. Nun gibt es nur noch 1 gegen 1 Kämpfe. Welche no0ch brutaler als die Vorrunde weiter geführt werden. Bei dem Raucher hat dann immer der Pech, der ihn an den Agenten erinnert. Denn dann kann sich der Raucher in seinem Rausch nicht mehr bremsen. Ohne Schwierigkeiten Schaft es der Blonde bis in Final, wo er nun einem Muskelprotz gegenübersteht, der auch noch 3 Köpfe größer ist als er. Doch davon lässt er sich nicht großartig stören. Schnell schießt Pauly noch vorne und verteilt heftig Schläge in den Margen des Gegners, doch dieser lässt sich davon nicht stören und antworten mit einem heftigen Schlag in Pauly´s Gesicht, welcher dadurch erst mal zur Seite fliegt. Ruhig streicht sich der Blonde über die Blutige Lippe und fixiert den anderen mit einem finstereren Blick. Dann springt der Blonde auf und wiederholt seinen angriff, nur das er dieses Mal dem Schlag ausweicht seines Gegners ausweicht. Nach dem er dem Schlag ausgewichen ist, versucht der Raucher es mit einem seitlichen tritt, doch auch dieser prallt einfach ab. Als wäre der Körper des anderen aus Stahl. Doch anstatt erstaunt rein zu schauen, springt der Blonde erst mal auf Abstand. Doch bevor der Raucher genug Abstand bekommen hat, prescht der andere auch schon los und so mit der Blonde nun dessen Schläge aushalten. Nur das er diese nicht mal halb so gut einstecken kann. Pauly sinkt aus die Knie, nach dem der Angriff des anderen vorbei ist. Sauer schlägt der Raucher mit der Faust auf den Boden. Wenn ich nicht mal ihn besiegen kann, wie soll ich dann jemals Lucci besiegen! Wie kann ich ihn umbringen, wenn ich hier nicht mal einen Kratzer verursachen kann!? Einen Bösartigen blick wirft er nun auf den anderen und richtet sich wieder auf, trotz der Schmerz in seinem Körper. Doch dann wird ihm plötzlich schwarz vor Augen und er sieht schon den Boden näher kommen… Er spürt wie jemand seinen Arm hebt, während alles um ihn herum so verschwommen wirkt „… der Sieger ist `Der Gelbe Blitz`!“ erklingt dann auch schon die Stimme von Bloue. Der Blick von Pauly fällt auf seinen Gegner, welcher sich kaum noch bewegen kann und dessen einer Arm ausgerenkt ist. Dann fällt der Blick auf seine eigenen Fäuste, wo noch das Blut runter tropft. „Was ist passiert?“, Überrascht über diese Frage, schaut ihn der Veranstalter an „Na du hast ihn besiegt und allerdings war es schon echt erstaunlich, wie du das gemacht hast… in dem einen Moment wirktest du, als würdest du fast zusammen brechen. Und dann bist du vorgesaust, wie ein Raubtier… Vielleicht sollten wir deinen Namen ändern, du bist mit so einer kraft auf ihn los und mit so einer Wildheit, fast als wärst du ein Tiger! Ich habe so einen Kampf noch nie gesehen! Wo hast du das gelernt?“. Nach dem Pauly ein Geld bekommen hat, macht er sich schließlich auf den Heimweg. Wobei ihm immer noch sein Gegner im Kopf herum Geistert, wie konnte er diesen nur so zurichten? Er hatte doch so ne gute Abwehr? Eigentlich hätte sein Gegner gewinnen müssen… allerdings muss der Raucher zugeben, dass dies nicht der erste Kampf war, denn er gewonnen hat ohne das er sich an irgendwas erinnern kann. „Was passiert nur immer mit mir, wenn ich das Bewusstsein verliere?“ seufzend schließt er die Tür auf und lässt sich einfach auf die Couch fallen, doch er dann auch so gleich einschlägt. Das wirklich gut an diesen Kämpfen war, er konnte sofort einschlafen ohne von irgendwelchen Gedanken daran gehindert zu werden. Kapitel 3: Wenn die Vergangenheit ein einholt --------------------------------------------- Eisberg stockte der Atem, er war völlig gelähmt von dem Anblick. Denn nicht nur Paulys Vater war voller Blut, der ganze Raum war Blut getränkt, selbst der Sohn von dem bewegungslosen Mann auf den Boden, war von Kopf bis Fuß mit Blut getränkt. Daher hat Tom den Jungen auch gleich von seinem Vater weg gezogen und ist mit diesen raus gegangen, er hatte versucht, den jungen zu beruhigen, doch dessen Augen waren leer. Kurz darauf wurde festgestellt, dass der Vater von Pauly Tod ist. Die Marine suchte das ganze Gelände ab, doch es wurde keiner weiter gefunden. Weshalb der Verdacht erst mal auf den Jungen viel. Doch es gab keine eindeutigen Beweise. Nach dem der Junge wieder zu hause war und duschen war, war er wieder glücklich, doch er kann sich an nichts erinnern, als wäre er nie entführt wurden. Und irgendwie beneidet ihn Herr Eisberg bis heute, doch was dem Bürgermeister klar ist, der Mörder ist immer noch frei und wie es scheint, beobachtet er den Jungen von damals. „Du bist nun also mein neuer Meister? Gehst du auch nachts in Kampf-Clubs? Kannst du mich da mal mitnehmen? Also nicht das ich Kämpfen will aber ich finde Kämpfe voll interessant! Kannst du mir vielleicht was bei bringen? Oder ne, lieber nicht, sonst finde ich doch noch Geschmack am Kämpfen“ Lucci schaut etwas überrascht drein, als er von seiner Schülerin mit fragen Bombardiert wird. So viele Fragen wurden ihm noch nie hintereinander weg gestellt. „Wer geht den bitte zum Kampf-Club? Mir ist nicht bekannt, das es so was in Water Seven gibt“ aufmerksam beobachtet er seine Schülerin, die nun anscheint überlegt, ob sie weiter reden sollte oder besser schweigen sollte. „Na Pauly, der Meister von Pluto. Dieser ist heute mit verband um die Hände zur Arbeit gekommen. Außerdem hat Taki ihn gesehen, wie er die geheime Karte bei einem dieser Jungs abgeholt hat. Und sie kennen echt nicht diese Kampf-Clubs im Untergrund?“ neugierig und zugleich erstaunt, schaut ihn das Mädchen an. Selbst sie ist noch nicht als so lange hier in der Stadt, doch dennoch kennt sie jeden Fleck. „Ich nehme nicht an solchen primitiven Dingen teil. Und wenn ich mich nicht täusche, willst du Schiffsbauer werden und kein Schläger, also frag mich nie wieder nach Kampf-Techniken!“ erklingt nun die strenge Stimme des Ex-Agent, welcher sich insgeheim fragt, was Pauly bei solchen Veranstaltungen zu suchen hat. Zu gerne würde er Pauly nun direkt darauf ansprechen, doch dann erinnert er sich an die Worte von Herrn Eisberg und irgendwie hat er das Gefühl, das hier irgendwas Seltsames in Gang ist. Doch dazu sollte er wohl noch mal den Bürgermeister aufsuchen. „Sabo, so ist doch dein Name. Ich bin Lucci und als dein Meister, möchte ich, dass du mir ein Haus Baust. Es soll folgende Maße haben 1,50 hoch, eine quadratische Grundfläche von 1 m und ein spitz zulaufendes Dach. Alles andere darfst du dir selber aussuchen, also überrasche mich! Ich muss noch mal weg aber keine Sorge, ich habe bisher noch nie etwas vergessen“. Und ehe Sabo irgendwas erwidern kann, ist der Schwarzhaarige auch schon verschwunden, weshalb das Mädchen nun die Arme verschränkt und etwas trotzig drein schaut. Irgendwie sind doch alle Meister gleich! Der Ex-Agent macht sich bereits auf den Weg zur der Halle in der Pauly die drei Jungs unterrichtet und überlegt sich schon, wie er mit diesen Taki reden kann, ohne das sein Meister ist bemerkt. Als ihn ein stechender Geruch in die Nase steigt. Er bleibt sofort stehen, denn er kennt diesen Geruch. Und sofort macht sich ein Metallischer Geschmack auf seiner Zunge breit. Lucci hat eigentlich erwartet, diesen Geruch nicht mehr so schnell in die Nase zu bekommen, diesen Geruch von Blut. Wobei man sagen muss, dass es hin und wieder schon passieren wird, dass sich jemand am Dock verletzen wird, doch nicht in diesen Ausmaß. Dieser Geruch ist so intensiv, als hätte hier irgendwer ein Blutbad veranstaltet. Sofort beschleunigt er seine Schritte und platzt dann auch einfach in die Halle, wo er den Blonden dann auch gleich dabei beobachten kann, wie dieser mit seinen verbundenen Händen über ein Holzstück streicht. Schnell lässt er seinen Blick durch den Raum gleiten, doch dieser Geruch kommt eindeutig von dem Raucher, weswegen er sich weniger Sekunden später, direkt auf diesen zu bewegt. „Was willst du den hier!“ sofort verfinstert sich der Blick des Blonden, als er seinen neuen Kollegen erblickt. Doch dieser reagiert gar nicht auf seine Worte „Du kannst gleich wieder abhauen! Ich will nicht mit…“. Noch ehe der Blonde weiter reden kann, steht der Ex-Agent auch schon vor ihm und zieht einfach das Shirt des Rauchers hoch. Und im nächsten Moment spürt er auch schon die Finger des älteren auf seiner Haut, wodurch sich seine Wut immer weiter steigert. Ehe er dann auch einfach zu schlägt und dem anderen eine Kopfnuss verpasst „Sag mal, gehst noch!“. Er schubst den älteren von sich und schaut diesen verhasst an „Hau ab! Verschwinde sofort! Oder soll ich dich zu Kleinholz verarbeiten!“. Doch der Agent schaut nur kurz zu dem Blonden hoch und betrachtet dann weiter den freigelegten Bauch, wo ihm gleich schöne Erinnerungen hoch kommen. Doch sofort schüttelt er den Kopf „Ich kann es riechen! Dein ganzer Körper stinkt danach! Also wenn es nicht deins ist, wessen Blut klebt dann an dir?!“. Taki beobachtet aufmerksam die Unterhaltung der beiden und findet es faszinieren, wie der Ex-Agent einfach mal die Hand von dem Blonden ergreift. „Ich sagte doch, die sind zusammen“ erklingt schon die Stimme von Chiko, welcher breit Grinsen muss „Was glaubt ihr, wer von dem beiden hat die Hose an, in dieser Beziehung?“. Sofort zeigt Taki auf den Schwarzhaarigen, welcher erneut eine Kopfnuss kassiert. „Ist es denn in Ordnung, wenn wir über die Beziehung der beiden reden? Wie bekommen doch sicher gleich ärger…“ der Rothaarige der Schüler bekommt nur ungerne ärger. Weshalb er sich auch ungerne in Angelegenheiten einmischt, die ihn nichts angehen. Doch durch Chiko bekommen sie sehr oft Probleme. „Lucci ist der Chef, das ist doch eindeutig!“ erklingt eine neue Stimme und sofort schauen alle zu Sabo, welche gerade die Halle betritt. „Beobachtet ihn doch mal genau“ sie zeigt sofort auf den Gesichtsaufdruck des Ex-Agenten „Er ist sichtlich besorgt, während sich der andere offensichtlich versucht, dieser Aufmerksamkeit zu entkommen. Wenn Pauly die Oberhand hätte, würde er meinen Meister zu Recht weißen, doch das tut er nicht!“. „Sag mal Sabo, woher weißt du so viel? Du hörst dich eher wie ein Mädchen an, als wie ein Kerl!“ stellt Chiko nun auch gleich klar und mustert die Schülerin. Währenddessen muss Pluto schlucken, denn er kennt ihr Geheimnis. Doch ehe Sabo antworten kann, zieht Taki an dem Shirt von Chiko und zeigt zu den zwei meistern. Lucci zieht gerade den Verband von der einen Hand um die Wunden besser betrachten zu können, während der Raucher ihn immer noch versucht von sich Weg zu drücken „Lass mich in Ruhe!“. „Du warst wirklich bei diesen Untergrund Kämpfen? Weißt du eigentlich wie gefährlich diese sind?!“ ein strenger blick trieft den Blonden. Für einen kurzen Moment, scheint der Blonde überrascht zu sein, doch dann knirscht er mit den Zähnen und greift mit seiner Freien Hand nach irgendeinem Holzstück, was er versucht, dem älteren über den Kopf zu ziehen. Doch dieser lässt die Hand des Rauchers Los und fängt das Kantholz mit seinen Händen ab. Dies ist wohl die Antwort seines Liebsten, welcher nun zurück weicht und wohl darauf hofft, dass sich der Ex-Agent nun endlich zurück zieht. Doch das kann Lucci nicht „Pauly, Dieser Kämpfe sind gefährlich! Du hättest Tod sein können!“. „Lass mich in Ruhe!“ verzweifelt blickt sich der Blonde um, er will nur noch hier weg, er bereut es schon richtig, zur Arbeit gekommen zu sein. Doch der einzige Ausweg führt an seinem Kollegen vorbei, doch dieser engt ihn immer weiter ein. So dass dem Raucher nur der Rückzug bleibt, doch dann spürt er auch schon die Hand hinter sich. „Pauly, bitte sag mir, was mit dir los ist. Das bist doch nicht du. Der Pauly den ich kenne, der nimmt nicht an verbotenen Veranstaltungen teil!“ Lucci bleibt nun einfach, dicht vor dem Jüngeren stehen, und greift nach dessen Hand. Doch ehe er diesen berühren kann, erklingt ein bedrohlicher Unterton in der Stimme seines Liebsten „Du willst es wohl wirklich wissen? Dann werde ich es dir Zeigen“. Dann begegnet der Ex-Agent einem düsteren Blick, ehe er auch schon den Schlag in den Margen spürt, welcher ihm die Luft abschnürt und ihn durch 3 Wände befördert. Kapitel 4: Piraten zu besuch ---------------------------- „Ist ja schön, das ihr in alte Gewohnheiten zurück gefallen seid!“ mit verschränken Armen steht der Bürgermeister vor dem Raucher, der wie ein Tiger im Käfig auf und ab geht und dem Ex-Agenten, der immer wieder flüchtig zu dem Blonden schaut. „Da lässt man euch beide kurz aus den Augen und schon zerstört ihr den Mast, den Tilestone gerade dem Kunden Pressenieren wollte!“ sein Blickt ruht auf dem Schwarzhaarigen, da er diesem eindeutig gesagt hatte, das er sich von dem Raucher fern halten soll. Kurz seufze der Bürgermeister, denn irgendwie kann er das Verlangen des Ex-Agenten auch verstehen, „Was habt ihr zu euer Verteidigung zu sagen?“. „Lucci ist gegen den Mast geflogen! Er hätte seinen Flug vorher stoppen müssen! Also ist es allein seine schuld!“ sofort fällt sein verachtender Blick auf seinen Kollegen. Warum sollte er den ärger auch bekommen?! Lucci hätte den schlag auch gleich abfangen können, immerhin ist er der mit der Kampfausbildung! „Soweit mir gekannt ist, hast du zugeschlagen, Pauly! Hättest du also nicht zu geschlagen, dann wäre Lucci auch nicht durch die Halle von Tilestone geflogen!“ merkt Herr Eisberg mal schnell an und mustert seinen Schützling. „Es ist schon ok. Ich hätte besser aufpassen müssen… Ich habe ihn zu sehr bedrängt wodurch er keinen anderen Ausweg gesehen hat, es ist also allein meine Schuld“ erklärt der Kollege von dem Raucher nun und erwartet seine Strafe. Kurz mustert der Bürgermeister seine beiden Arbeiter, er betrachtet den zufriedenen Blick von seinem Schüler, welcher anscheinend schon gespannt darauf ist, mit was Lucci bestraft wird. Während Lucci sehr gefasst wirkt. Kurz seufze der Violetthaarige „Eure Schüler werden Tilestone bei dem neuen Mast helfen, so lang könnt ihr über euer verhalten nach denken! Ihr habt heute nichts mehr auf dem Dock zu suchen!“. „Was!!! Warum bekomme ich jetzt auch ärger! Er hat doch gesagt, dass er alleine schuld ist! Was soll aus meinen Schülern werden, wenn ich sie nicht unterrichte!“ der Raucher ist so gar nicht von den Worten seines Chefs begeistert und bald schon eine Hand zu Faust, auch wenn er dem Bürgermeister nie etwas tun würde, staut sich gerade so viel Wut in ihm und so fällt sein Blick dann auch gleich auf seinen Kollegen. Dieser ist doch wieder am allen schuld! „Pauly! Reißt dich zusammen! Du solltest dich eher bedanken, das Lucci alles auf sich nehmen wollte, obwohl du den ersten Schlag ausgeteilt hast!“, doch der Blonde reagiert nicht darauf und stapft sauer aus dem Büro. Er ist gerade dabei, das Tor zum Dock zu verlassen, als sich jemand vor ihm aufbaut. Etwas genervt schaut er seinen gegenüber an „Was ist!?“. „Ich bin Borian! Der Pirat! Und du und deine kleinen Freunde, ihr werdet mir jetzt ein Schiff bauen!“ der fremde zieht dann auch gleich sein Schwert „Hast du verstanden, Blondy?“. Kurz betrachtet der Raucher den Mann, der gut ein Meter größer ist als er selber. Dann wirft er einen Blick auf die Männer, die hinter ihren Kapitän stehen. Paulys Blick fällt wieder auf den Mann vor sich „Haben sie denn genug Geld bei um das Schiff zu bezahlen?“. Borian schaut etwas überrascht, über diese Reaktion und sieht, wie der Zwerg vor ihm, die Ärmel hoch schiebt. Dann fällt sein Blick zum Tor, wo schon die restlichen Kollegen von Dock 1 stehen. Wobei ihm da einer besonders auffällt, ein Schwarzhaarige der etwas besorgt aussieht. Dann fällt sein Blick wieder auf den Blonden Mann vor ihm „Du willst mich wohl verarschen?! Dein Lohn ist höchstens, das du am Leben bleiben darfst!“. Sofort schwingt der Pirat sein Schwert, doch ehe er den Raucher damit erreichen kann, spürt er einen heftigen Schlag in den Margen und kurz darauf die Wand von einem Gebäude weit hinter sich, doch so leicht lässt er sich nicht unter buttern „Los! Macht ihn fertig!“. Unbeirrt betrachtet der Blonde, die gut 300 Mann starke Mannschaft, die gerade auf ihn zu strömt. Doch noch bevor sie ihn erreichen, zieht Pauly ein Netz aus unzerreißbaren Seilen aus seinem Ärmel und wirft es über die Bandenmitglieder. Lächelnd beobachtet er, wie die Piraten versuchen, das Seil zu durchtrennen. Gelassen greift der Schiffsbauer nach seinem Feuerzeug und Zündet sich eine Zigarette an, ehe er das Feuerzeug an das Seil hält, welches sofort Feuer fängt und dann erklingen auch schon die Schreie der Piraten, die noch immer im Netz gefangen sind. Ein seltsamer Geruch liegt in der Luft, doch irgendwie kann der Ex-Agent diesen Geruch einfach nicht einordnen, erst als er das Feuer sieht und schon nach kurzer Zeit der Geruch von Verbrannten Fleisch zu riechen ist, erkennt er die Gefahr, weshalb er sich gleich daran macht, das Feuer zu löschen. Mit einem Faustschlag ins leere, verursacht er so einen heftigen Windzug, das es den Raucher Fast von den Füßen zieht. Sofort Packt Lucci seinen Kollegen am Kragen „Sag mal, was war das den für eine Aktion! Willst du die Männer umbringen!?“. Doch der Blonde schubst ihn nur von sich „Jetzt mach dir nicht gleich ins Hemd! Ich hätte sie schon nicht sterben lassen! Ich wollte nur klar stellen, das sie hier nicht zu suchen haben!“. Der Raucher wendet sich den Piraten zu, welche erleichtert auf keuchen „Und habt ihr es verstanden!? Piraten haben hier nicht verloren!“. Manche der Piraten kriechen unterm Netz hervor und ergreifen sofort die Flucht, während ein Teil von ihnen, einfach nur wie erstarrt da stehen und nicht in der Lage sind, sich zu bewegen. Nur ihr Kapitän scheint noch nicht genug zu haben „Das wirst du bereuen Junge!“. Während der Blonde ein Feuerwerk verursacht hatte, hat sich der Kapitän wieder aufgerichtet und läuft nun über das am Boden liegende Netz, dabei lässt er seine Fäuste Knacken „Du hast nette Tricks drauf, doch wie sieht es mit einem Kampf aus, Mann gegen Mann?! Bist du ohne deine netten Tricks auch noch so stark? Oder versteckst du dich nur dahinter?“. Sofort stellt sich Lucci vor seinen liebsten und mustert den Piraten „Kümmer dich lieber um deine Crew! Pirat!“. „Mit dir habe ich nicht geredet!“ Borian funkelt den Blonden böse an, doch dieser bleibt ganz ruhig stehen, ehe er einfach an seinem Kollegen vorbei zieht und dem Kapitän mehrere Schläge in den Margen hämmert. Überrascht über die Schnelligkeit von Pauly, kann der Ex-Agent nicht schnell genug reagieren, doch im letzten Moment, schafft er es, sich zwischen den Piraten und seinem Kollegen zu stellen, wobei er trotz Eisenpatzer, dennoch die Schläge war nehmen kann. Sein Blondchen ist seit seinem letzten Besuch deutlich stärker geworden. „Es reicht!“ ruft er dann ganz laut und holt mit der Faust aus, wodurch nun Pauly derjenige ist, der gegen den Pfosten von dem Tor zu Dock 1 fliegt. Sofort dreht sich der Schiffsbauer zu dem Piraten um, dem schon das Blut aus dem Mund läuft und dann schließlich zusammen bricht. Der Ex-Agent legt sofort seinen Kopf auf die Brust des Kapitäns, während zwei Crew-Mitglieder näher treten „Keine Sorge, er lebt noch aber ich solltet ihn dennoch schnell zu einem Arzt bringen. Und lasst euch das eine leere sein, ohne Geld gibt es hier auch kein Schiff!“. Sauer rappelt sich der Raucher auf, während sich sein Kollege um den Piraten kümmert „Sag mal hast du noch alle! Das war mein Kampf!“. Gerade will er zu den Schwarzhaarigen marschieren, da wird er dann auch schon von Louie-Louie und Tilestone aufgehalten „Es reicht Pauly! Er hat genug! Siehst du das denn nicht?“. Von Tilestone und Louie-Louie blickt der Blonde zu dem Piraten, welcher gerade von seiner Crew fort gebracht wird. Dann betrachtet er den Schwarzhaarigen, welcher noch ne weile den Piraten hinter her schauen, eher er sich zu ihm umdreht „Na, bist du jetzt froh, dass du einen Piraten retten konntest! Da wo du her kommst, gehört das ja nicht gerade zu deinen aufgaben!“. Lucci geht unbeirrt auf den Raucher zu, während dieser seine Witze reißt, erst ein lauter Knall sorgt dafür, dass jegliche Geräusche verstummen. Sofort sind alle Blicke auf den Ex-Agenten und Pauly gerichtet, welcher sich die rote Wange reibt. Dann greift der Ältere nach dem Kragen des Blonden und drückt ihn gegen die Wand „Der Grund warum ich wieder hier bin, bist du. ich wollte dich endlich wieder sehen! Ich wollte deine Nähe wieder spüren, dein lachen wieder hören, deinen Geruch wieder tief in mich aufnehmen. Doch alles was du mir gibst ist der Hass! Doch das ist nicht das was mich stört! Dieser Hass ist nur für mich bestimmt! Wenn ich dich noch einmal dabei erwische, das du deinen Hass an irgendjemanden auslässt, dann gebe ich dir einen richtigen Grund mich zu Hassen!“. Für ein paar Sekunden schauen sich die beiden einfach nur an, ehe der Ex-Agent den Jüngeren einfach in seine Arme zieht „Es tut mir leid! Ich wollte dir nie irgendwas antun!“. Weitere Sekunde vergehen, ehe der Raucher den anderen einfach von sich stößt „Lass mich einfach in Ruhe!“. Der Schwarzhaarige versucht ihn noch fest zuhalten, doch der Blonde rennt einfach davon immer weiter, bis er die Tür von seine Wohnung hinter sich abgeschlossen hat und sich einfach nur an diese Lehnt. Wieso konnte ihn der andere nicht einfach in Ruhe lassen?! Warum musste er ihn immer wieder auf suchen! Warum musste er sich immer einmischen! Sauer schlägt er gegen die Tür „warum verschwendest du nicht einfach wieder!“. Langsam lässt er sich auf den Boden sinken „Warum begreifst du es nicht? Wie oft muss ich dir noch sagen, das ich dich hasse!“ sofort ballt er die Hände zu Fäusten und schlägt dann einfach gegen die Wand „Ich hasse dich, weil du mich umbringen wolltest! Ich hasse dich weil du mich all die Jahre angelogen hast! Ich hasse dich weil…“ Pauly reibt sich die Augen, da diese irgendwie anfangen zu brennen. „Warum bist du zurück gekommen! Warum konntest du nicht einfach fort bleiben!! Warum kannst du dir nicht einfach wen anders suchen!“ der Raucher schüttelt den Kopf um ihn wieder frei zu bekommen, doch irgendwie lässt ihn dieser Agent einfach nicht in Ruhe, selbst hier wo er doch jetzt ganz alleine ist, hat er immer noch das Gefühl, als würde ihn sein Kollege beobachten. Schnell drückt er sich von der Wand weg und steht schließlich auf, seine Füße führen ihn sofort ins Bad, wo er die Wanne voll laufen lässt. Er muss sich jetzt irgendwie entspanne, sonst dreht er hier noch durch und vermutlich taucht dieser Ex-Agent dann wirklich auf und meint ihm erneut die liebe zu gestehen. Wie kann man nur so hartnäckig sein! Langsam lässt er sich ins Warme Wasser sinken und taucht dann auch sogleich für ein paar Sekunden unter, wodurch er sich schon viel besser fühlt. Er kann es selber nicht erklären, doch Wasser hat irgendwie so einen beruhigenden Einfluss auf ihn, als würde es alle seine lasten davon spülen. Er schaut sich um, doch außer tiefe Dunkelheit kann er nicht sehen und egal wie weit er geht, die schwärze lässt nicht nach. „Hallo? Ist hier jemand?“ ruft er dann laut, doch auch sein Ruf wird von der Finsternis verschluckt. Unsicher schaut er sich um, irgendwer musste doch hier sein! Überrascht zuckt er zusammen, als ihn ein kühler Windzug erwischt, doch woher kommt er? Nord? Osten? Westen oder Süden? Doch bevor er wirklich drüber nachdenken kann, hört er schritte, kleine leise schritte, wie von einem Kind. „Schnell! Wir müssen hier weg!“ erklingt dann auch schon die Stimme, welche ihm so vertraut vorkommt, doch irgendwie weiß er nicht, zu wem sie gehört. Doch das ist ihm jetzt auch nicht so wichtig, er folgt einfach nur den Fußschritten von dem Kind „Warte!“ ruft er diesem Kind hinter her, doch dann verklingen die Schritte auch schon wieder. Erneut steht er alleine da. „Warte hier auf mich, ich werde zurück kommen. Ich verspreche es dir, ich komme zurück und hole dich! Aber du musst in diesem Fass bleiben, egal was du hörst, du musst hier bleiben!“ erklingt die Stimme dann auch schon und für einen kurzen Moment, kann er viele Fässer vor sich sehen. Doch dann kippt ein Fass um und ein Schatten fällt raus. „Da ist er! Schnappt ihn!“ überrascht über diese nun sehr alt Klingende Stimme, rennt er wieder los. Er streckt die Hand nach dem Schatten aus, doch dann verschwindet das Bild vor seinen Augen und er hört nur noch „Hilfe! Hilf mir! Bitte … hilf mir!“ Erschrocken schlägt er die Augen auf und streckt die Hand nach vorne, doch irgendwie ist da nur die Zimmerdecke vor ihm. Sofort setzt er sich auf und schaut sich etwas unruhig um. Doch keiner ist zu sehen und hören kann er nur das Tropfen von Wasser. Dann erkennt er, dass er immer noch in der Wanne liegt. Mittlerweile ist das Wasser auch kalt, wie lange liegt Pauly wohl schon in der Wanne? Kurz seufze der Raucher und taucht noch mal unter, ehe er aus der Wanne steigt und sich abtrocknet „Schon wieder dieser Traum…“. Kapitel 5: Paulys Geheimnis --------------------------- „Irgendwas stimmt hier nicht!“ unruhig schaut er zwischen seinem Meister und seinen Mitschülern hin und her. Doch Chiko und Taki schauen ihn einfach nur Fragen an „Was soll denn nicht stimmen?“. Für einen kurzen Moment schweigt Pluto, ehe er sagt was ihm auf dem Herzen liegt „Merkt ihr es nicht? Er ist nicht bei der Sache! Er ist irgendwie wo ganz anders!“. „Du spinnst! Wo soll er den sein, wenn er doch hier ist und unsere Werkstücke begutachtet?“ gibt der Blonde gleich von sich und verschränkt die Arme vor der Brust. Wieso sollte irgendwas anders sein? Ihr Meister begutachtet doch wie jeden Tag die Werkstücke der Schüler. Der Blick des Rothaarige ruht nun auf Taki, welche an seinem Lutscher lutscht und nachdenklich zu seinem Meister schaut „Pluto hat recht, normalerweise geht Pauly jedes Detail mit uns durch, doch heute, wir könnten jetzt auch einfach gehen und er würde es vermutlich nicht bemerken“. „Ach ihr seid doch beide … bescheuert! Er macht das gleiche wie jeden Tag! Gleich wird er mir wieder sagen, welche Fehler ich gemacht habe!“ sein Blick geht zu Pauly, seinem Meister „Ich werde es euch beiden zeigen. Und so gleich geht Chiko zu seinem Meister, welcher gerade sein Werkstück betrachtet „Und wie sieht es aus?“ doch sein Meister reagiert nicht. Weshalb er ihn dann auch antippt, wobei Chiko sofort zurück schreckt, so schnell wie sich sein Meister ihm zuwendet. „Was ist!“ erklingt dann auch gleich die gereizte Stimme des Älteren, welcher auch etwas genervt drein schaut. Doch nach dem er erkennt, wenn er hier gerade angebrüllt hat, seufze er sogleich und wendet sich dann wieder dem Werkstück zu. Kurz herrscht ein schweigen und Chiko wirkt etwas unsicher, doch dann schaut ihn sein Meister ruhig an „Du hast dir dieses Mal mehr Mühe gegeben aber dein Boot würde nicht mal 10 Minuten auf dem Wasser überleben“. Kurz darauf erhebt sich Pauly und bewegt sich auf das Werkstück von Taki zu und beachtet seinen Schüler nicht weiter und auch die anderen beiden nicht. Chiko streicht sich mit der Hand über die Schulter, ehe er zu seinen Mitschülern zurück geht „Ihr hattet recht, irgendwas stimmt nicht…“. Kurz blickt er zu seinem Meister zurück, eh er Pluto und Taki wieder anschaut „Und was machen wir jetzt?“. Pluto schaut zwischen den anderen beiden hin und her „Was sollen wir schon machen? Das geht uns nichts an! Wir sollten uns nicht in dinge einmischen die uns nichts angehen!“. „Aber es geht und etwas an! Er ist unser Meister und wenn er nicht in der Lage ist uns etwas bei zu bringen, weil er irgendwo anders ist, dann geht es uns doch sehr wohl etwas an!“ erklingt nun die Stimme von dem Blonden, welche auch gleich die Faust hebt, damit alle wissen, dass er bereit ist. „Ihr habt beide recht. Aber nicht wir sollten uns darum kümmern, sondern Herr Eisberg. Wie wissen nicht wo das Problem ist, also sucht man jemanden, der die Lösung vielleicht kennt. Und da sein Lehrmeister ihn am besten kennt, kann er uns mit Sicherheit helfen“. „Das dauert doch alles viel zu lange, wie können ihn auch einfach fragen was los ist!“ schlägt nun der rothaarige Junge vor, welcher etwas verschüchtert zur Seite Blickt. Er mag es gar nicht, sich in Angelegenheiten von anderen einzumischen. „Wir könnten auch einfach Lucci holen, der ist gleich in der Halle neben an. Und die beiden kennen sich doch auch“ nun wird es dem Blonden echt zu langweilig, er will eine schnelle Lösung, weshalb er diese für an geeignet hält. „Natürlich, holen wir Lucci, damit die sich gleich wieder die Köpfe einschlagen. Damit bekommen wir unseren Meister garantiert wieder zur Vernunft“ erklärt Pluto nun, welcher kurz seufz und ungläubig zu seinem blonden Mitschüler. Hat sein Kollege den gar nicht aufgepasst? Die beiden hatten sich doch erst gestern geprügelt! „Schön! Dann geh doch zu Herrn Eisberg! Vielleicht kann er ja helfen, wenn er Zeit findet!“ nun wird auch Chiko etwas launisch, da sein Vorschlag einfach so zu Seite geschoben wird. Der Jüngste betrachtet seine beiden Mitschüler und Lutscht einfach weiter an seinem Lutscher. Was sollte er auch tun? Klar ist es einfach, einfach Rob Lucci zu holen, doch wie wahrscheinlich ist es, das es gut endet? 1:1000… ? Und Herrn Eisberg ist ein sehr beschäftigter Mann und dieser hatte in letzter Zeit einige Termine außerhalb des Büros. Weshalb für Sabo auch des Öfteren der Unterricht ausgefallen ist. Der Junge stellt sich nun zwischen seine beiden Kollegen und Pack Beide an der Nase und zieht daran. Kurz lässt er die Beiden älteren Jammern, ehe er beide mit einem Kühlen blick strafft „Chiko, du gehst Herrn Eisberg holen! Du bist der schnellste von uns! Pluto, du gehst zu Lucci und erklärst ihm alles behutsam und das er mit mehr Feingefühl kommen soll! Er darf unseren Meister nicht wieder bedrängen wie gestern! Bevor es eskalieren sollte, sollte Chiko mit Herrn Eisberg hier sein! Und mit etwas Glück beruhig sich alles und es werden alle Fakten auf den Tisch gelegt, oder Pauly ergreift wieder die Flucht!“. Die beiden anderen bewegen sich sofort, weshalb Taki alleine zurück bleibt und seinen Meister beobachtet, welcher mittlerweile beim letzten Werkstück ist und es einfach nur anstatt, als würde ihm das Holz irgendwie in seinen Bann ziehen. Und das ist schon etwas, was für seinen Meister so gar nicht typisch ist. Dieser lässt sich eigentlich nie von der Arbeit ablenken, doch gerade ist er zwar Körperlich anwesend, doch Geistig… Geistig ist er irgendwo anders… Ruhig streicht er über das Holz, welches so weich und Warm erscheint. Ein seltsamer Geruch erfasst seine Nase, doch irgendwie ist dieser Geruch vertraut, doch nur woher? Ein rauchen umhüllt seine Augen und irgendwie hat er das Gefühl, als wären es stimmen, doch er kann sie nicht verstehen, als… als wären sie ganz weit entfernt… doch es ist so laut, als wäre es direkt neben ihm. Doch auch wenn er wissen will, was es ist, er kann seinen Blick einfach nicht von dem Holzstück vor ihm abwenden. Immer wieder streicht er darüber und dann erklingt eine Stimme, ein die ganz deutlich zu hören ist. Eine Stimme die er kennt, die Stimme aus seinem Traum. „Hilf mir! Bitte hilf mir!“ wie oft hatte er diese Worte in letzter Zeit gehört? Wie oft hatten ihn diese Worte aus dem Schlaf geholt? Wie oft hatte er versucht, dieser Stimme zu helfen? „Hilf mir! Bitte!“ erneut sieht er das Fass vor sich, doch dieses Mal, sah er es nicht von außen, nein, er befand sich selber in diesem Fass und konnte durch ein Loch nach draußen schauen. Eine Person bewegte sich schnell von ihm Weg. Ein Kind wie es scheint und dann tauchen drei weitere Schatten auf, schatten die viel größer sind, als das Kind. Irgendwie wird Pauly unruhig, doch er erinnert sich an die Worte aber er kann einfach nicht im Versteck bleiben und dann kippt das Fass um und er fällt aus dem Fass. Sogleich hört er die Stimme eines älteren Mannes und spürt sogleich wie ihn jemand Pack und fest hält. Doch er kann sich mit einer Hand los reißen und streckt die Hand nach dem anderen Jungen aus „Hilf mir! Bitte Hilf mir!“. Erst sieht er diesen Jungen nicht deutlich, nur die Umrisse, doch irgendwie wird das Bild immer deutlicher. Ein Junge vielleicht 12 Jahre alt. Ein Junge, nach dem er die Hand ausstreckt und nach Hilfe ruft.. doch warum? Warum glaubt er, dass ihm dieser Junge helfen kann? Der Junge steht mit dem Rücken zu ihm und Pauly spürt, wie sich eine Hand auf seine Schulter legt und ihn zurück zieht, doch er wehrt sich dagegen. Er Kann einfach nicht den Blick von dem Jungen abwenden und dann… er dreht den Kopf zu ihm…. Und nun kann er das Gesicht deutlich vor sich sehen. Eine Junge mit schwarzenhaare… doch was war mit seinen Augen? Seine Augen waren schmale goldene Schlitze, wie von einem Raubtier? ...wie kann das möglich sein? Langsam wird alles schwarz um ihn herum, nur diese Augen starren ihn immer noch an, diese Augen! Wie… wie von einem Leoparden… diese Augen, er kannte sie, doch nur woher? „Pauly! Pauly! Jetzt war auf!“ Unruhig schüttelt er den Jüngern, der ihn zwar irgendwie anschaut aber auch irgendwie durch ihn durchschaut „Pauly!“. Pluto hatte ihn vor 15 Minuten Bescheid gesagt und Taki hatte ihn darüber informiert, das Pauly irgendwas von Hilfe geredet hat. Und Taki hatte versucht seinen Meister anzusprechen, doch dieser hatte nicht reagiert. Weshalb Lucci den Blonden erst sanft gegen die Wange geschlagen hat, in der Hoffnung, dass der Jüngere so zu sich kommt. Doch mittlerweile schüttelt er den Raucher richtig durch und scheint ihn so auch endlich zu erreichen. Den der Blonde bekommt endlich wieder Farbe in Gesicht. Doch die Herzliche Begrüßung bleibt aus, sofort schubst ihn der Blonde Weg „Was willst du den hier!“. Giftig blickt er seinen Kollegen an, doch muss er sich kurz darauf an den Kopf fassen, da dieser irgendwie richtig weh tut. Doch nur warum? Warum brummt sein Kopf nur so? Dann schaut der Raucher wieder zu dem Älteren und bemerkt seine Schüler hinterm dem Schwarzhaarige, zumal er Pluto nirgends sehen kann „Ist irgendwas passiert?“. Überrascht schauen nun alle den Blonden an, jeder hat überlegt, was passiert, wenn dieser wieder zu sich kommt. Lucci hat damit gerechnet, das sein liebste gleich wieder auf 180 ist, doch dieser Frage war doch ziemlich ruhig und hatte wirklich einen fraglichen Ton. Der jüngste von den Schülern ist auch davon ausgegangen, das sein Meister dem Schwarzhaarigen gleich an den Hals springt, doch irgendwie scheint es so, als wäre sein Meister immer noch nicht ganz wieder da. Der zweite Blonde im Raum, welcher gerade nicht im Mittelpunkt steht, hat fest damit gerechnet, das hier gleich wieder die Luft Brennt. Doch irgendwie ist alles ganz normal, wenn man das denn normal nennen kann. Immerhin ist es eigentlich normal, wenn sie sich anzicken. Doch eigentlich sollte es normal sein, wenn die Kollegen ruhig mit einander reden. Ruhig betrachtet der Schwarzhaarige den Blonden in seinen Armen, den er unbewusst, fester an sich drückt. Irgendwie fühlt sich der Ex-Agent auch gerade richtig gut, das er seinen liebsten endlich wieder in den Armen halten kann, ohne dass dieser gleich ausflippt. Doch irgendwie hat er auch das Gefühl, das es nicht lange anhält „Wo warst du? Deine Schüler konnten dich nicht erreichen…“. Irritiert schaut ihn der Raucher an, welcher dann erneut zu seinen Schülern schaut. Dann überlegt er kurz und erneut erreicht ihn diese Stimme. Und dann sieht er wieder diese goldenen Augen vor sich. Dann erst scheint er zu realisieren, was hier gerade passiert und schubst den schwarzhaarigen schließlich von sich „Das geht dich gar nichts an!“. Sofort richtet sich der Blonde auf, auch wenn er etwas unsicher auf den Beinen steht. Doch als ihm der ältere helfen will, schenkt er ihm nur einen bedrohlichen blick „Bleib bloß von mir weg! Du hast schon genug getan!“. Verwundert über diese Aussage, starrt ihn der Ex-Agent einfach nur an „Wie meinst du das, Pauly?“. Spielt sein Kollegen nun auf seinen Verrat an und meint dieser noch irgendwas anderes. Dann spürt er es, irgendwas ist hier anders. Irgendwas hat sich an der Haltung seines Blonden Kollegen geendet. Und dann erinnert er sich an das letzte Mal, wo dieses Gefühl schon mal aufgetaucht ist. Dieses Gefühl als würde wer anders vor ihm stehen, jemand anders und nicht sein chaotischer blonde Kollegen, mit dem er 7 Jahre verbracht hat. „oh, habe ich dich zum nachdenken gebracht?“ ein breites und ehe untypisches grinsen macht sich auf dem Gesicht des Rauchers breit „Aber so wie du aussiehst, fällt es dir nicht ein“. Der Blonde zeiht die Skibrille runter und streicht sich durchs Haar, so das ihm danach einzelne strähnen im Gesicht hängen „Wir sind uns schon mal begegnet… Na, fällt es dir jetzt ein?“. Doch Lucci starrt den anderen einfach nur verwundert an, woher sollten sie sich kennen? Er war vor seiner Mission noch nie hier!? Was meint er nur damit? Noch immer grinst ihn der andere fröhlich und triumphierend an, dann bewegt sich der Raucher auf seinen Kollegen zu und legt seine Hand auf die Schulter des Älteren „Wenn es dir einfällt, kannst du ja versuchen, mich auf zu halten!“. Mit diesen Worten geht der Blonde einfach an dem anderen vorbei und selbst seinen Schülern schenkt der Blonde ein breites aber eher unheimliches Lächeln, ehe er die Halle verlässt. Lucci steht wie angewurzelt da, als hätte man ihm ein Rätzel auferlegt, was keine Lösung enthält. Erst als ihm Taki am Shirt zeiht, kommt der Ex-Agent wieder aus seinen Gedanken zurück „Was meint er damit, weshalb sollst du ihn aufhalten? Was hat er vor?“. Sofort blickt der Ex-Agent zur Tür, wo Pluto gerade mit Herrn Eisberg rein kommt, doch bevor dieser irgendwas sagen kann, rennt Lucci aus der Halle und folgt dem etwas seltsamen Geruch seines Blonden Liebling. Irgendwas in seinem Inneren sagt ihm, das etwas ganz schlimmes bevorsteht. Doch um was es sich handelt, das weiß er noch nicht. Aber er ist sich sicher, dass die Antwort in den Worten von Pauly liegt… Kapitel 6: Vergangen, Vergessen ------------------------------- Deutlich kann er den Geruch von dem Blonden riechen, doch irgendwie fragt er sich, wo der Schiffsbauer hin will. Denn sie entfernen sich immer weiter von dem Dock und scheint ihn der Raucher zum Seezug zu führen, doch was sollen sie beim Seezug? Pauly hatte irgendwas vor, doch was war es und wie wollte er es umsetzen? Schließlich erblickt er den Raucher vor dem Durchgang zu dem Seezug. Der Schwarzhaarige bleibt etwas entfernt von seinem liebsten stehen und schaut ihn etwas misstrauisch an „Was hast du vor?“. Der Blonde dreht sich gerade zu dem anderen um „Ach, du weißt es immer noch nicht? Aber dennoch bist du mir gefolgt? Was ist es wohl, was dich dazu treibt? Die Verbundenheit zur dieser Stadt? Das Gefühl zu Hause zu sein? Oder ist es vielleicht die Liebe zu ihm? Was es auch ist, es hat dich hier her zurück gebracht und es hat mir geholfen, mich endlich zu befreien! Also sollte ich dir dankbar sein. Daher will ich dir auf die Sprünge helfen. Vielleicht hat dir Herr Eisberg etwas gesagt, vielleicht hast du selber etwas darüber erfahren. Doch das was ich dir jetzt sage, konnte dir niemand sagen!“. Der Raucher bewegt sich auf den älteren zu und bleibt kurz vor ihm stehen, er schaut ihn tief in die Augen, während er eine Hand auf die Schulter des anderen legt „Dies ist der Ort, an dem Pauly entführt wurde. Doch er wurde nicht einfach entführt, man hatte ihn auserwählt! Ihn und viele andere Kinder! Keiner hat eine Verbindung bemerkt, denn von jeder Insel wurde nur 1! Nur ein Kind entführt! Und es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder verschwinden“. Der Schwarzhaarige fühlt sich irgendwie unwohl, irgendwie geht von dem Blonden ein bedrohliches Gefühl aus. Doch dieser Raucher kann ihm doch gar nicht das Wasser reichen… wobei, die Brutalität in den Kämpfen. „Und was hat das nun mit mir zu tun? Pauly wurde entführt und vielleicht auch andere Kinder, doch Pauly ist wieder nach Hause gekommen! Und im Gegensatz zu anderen Kindern, verschwand Paulys Vater ebenfalls! Wie willst du das erklären? Wurde er mit entführt? Das würde nicht zu den anderen Entführungen passen!“ Lucci schlägt die Hand des Blonden weg und Packt ihm am Kragen „komm endlich zum Punkt!“. Ein lachend dringt aus dem Mund des Jüngeren und ein gefährlichen Funkeln dringt aus seinen Augen, er greift nach dem Handgelenk des Anderen und drückt so fest zu, das der andere endlich seinen Griff lockert und von dem Blonden ablässt „Alles zu seiner Zeit mein hübscher! Paulys Vater wollte seinen Sohn retten! Er ist uns einfach gefolgt und nach dem er es gesehen hat, konnten wir ihn schließlich nicht mehr gehen lassen. Das kennst du doch sicher noch, alle Zeugen müssen sterben!“. Der Blonde kehrt dem Älteren den Rücken zu und streicht sich erneut durchs Haar „Du wurdest ebenfalls als Kind entführt, doch du warst ein Waisenkind, es ist niemanden aufgefallen, dass du fehlst! Denn du warst das Kind, was so wie so keiner wollte. Umso begeisterter warst du von deinem neuen zu hause!“. Ein breites Grinsen macht sich auf seinem Gesicht breit und aus schmalen Augen blickt er den Älteren an „Du und dein Team haben bei der Entführung mit geholfen! Jyabura und Kaku haben bei der Einführung geholfen. Kalifa hat die Kinder untersucht und alle die als ungeeignet eingestuft wurden, naja…“ bedauernd zuckt er mit den Schulternd. Er wendet sich wieder dem anderen zu „Deine Aufgabe war es, auf die Kinder aufzupassen, na Klingel es langsam?“. Der Raucher tippt sich mit dem Finger gegen den Kopf „Macht es langsam klick?“. Ungläubig lauscht er den Worten von dem anderen, doch irgendwas tief in ihm sagt ihm allerdings, dass die Worte nicht ganz falsch sind. Es bereitet ihm sogar Kopfschmerzen, dem anderen zu zuhören. Und leider muss Lucci zugeben, das ihm etwas in seinem Gedächtnis fehlt. Irgendwas was er bisher nie als wichtig empfunden hatte. Doch gerade jetzt würde er gerne wissen, was damals in dieser Lücke passiert. Es ist ihm irgendwie wichtig zu wissen, was damals passiert ist. Doch er kann sich nicht erinnern. Je mehr er es versucht, des so mehr brummt sein Kopf. Doch dann wird ihm eins klar. Der Blonde kann unmöglich etwas darüber wissen! Wie soll er überhaupt an die Informationen gekommen sein? Er war selber ein Kind! Das hat er selber gesagt! Er war kein Agent! „Eine echt nette Geschichte! Fast hättest du mich erwischt! Doch woher willst du das alles wissen? Wie du selber gesagt hast, warst du selber ein Kind. Wie willst du also wissen, wer welche Aufgabe hatte oder wer überhaupt mit geholfen hat? Wenn es wirklich meine Abteilung war, dann haben sie dir nichts gesagt!“. „Gute Schlussfolgerung, Lucci. Aber was soll man auch anderes erwarten von einem Agenten?! Natürlich hat mir niemand etwas gesagt. Jedenfalls niemand von den erwachsenen! Doch da gab es einen Jungen. Einen Agenten, der sich nicht mehr so sicher war, ob das alles so richtig ist. Er wollte Gutes tun, doch das was man mit dem Kindern tat, das war alles andere als gut! Wobei es mir sehr gut getan hat, denn ich wurde an diesen Ort geboren“ der Jüngere dreht sich zu dem Schwarzhaarigen um und Winkt ihm zu „Ich kann dir den Ort zeigen, an dem es passiert ist!“. Lucci kann es immer noch nicht glauben, dass er dem anderen tatsächlich in den Zug gefolgt ist. Einen gefährlicheren Ort für den Ex-Agenten kann es gar nicht geben! Wenn ihn der Blonde nun angreifen würde, ist die Gefahr hoch, dass der Wagon das nicht überlebt und wenn ihn der anderen irgendwie ins Wasser befördern sollte, dann würde er untergehen wie ein Stein! Und dennoch, dennoch ist er in den Zug eingestiegen! Mit wachsamen Augen beobachtet er den Blonden, welcher ihm gegenüber sitzt und etwas gelangweilt aus dem Zug schaut. Der Ex-Agent wagt es nicht, den Blick von dem anderen abzuwenden „Also… Pauly… Wo hin fahren wir?“. „Pauly? Mein Name ist Blitz! Was das Ziel betrifft, das wirst du noch früh genug erfahren. Lass uns lieber über was anderes reden. Dein Liebster ist bald nicht mehr da! Sein Geist wird immer schwächer. Du hast ihm eine so tiefe Wunde zugezogen, dass er daran sterben wird. Die Frage ist nun, was wirst du jetzt machen? Wirst du weiter als Schiffsbauer arbeiten ohne ihn? Oder willst du vielleicht auf meiner Seite stehen?“ Der Raucher legt die Hand auf das Knie von dem älteren „Dann kannst du seinem Körper jedenfalls nahe sein. Und wenn du ganz lieb bist, würde ich dir sogar erlauben, mich zu…“. „NEIN!“ Lucci schlägt die Hand von Blitz weg und schaut ihn finster an. Als würde er sich jemals in den irren verlieben können?! „Ich weiß dass Pauly noch irgendwo da drinne ist! Ich kann ihn spüren! Er ist noch immer da! Ich werde für ihn kämpfen! Selbst wenn es mich umbringt!“ zu gerne würde er sich nun auf den anderen stürzen, doch wenn er diesen Blitz nun umbringt, würde sein liebster nie zu ihm zurück kommen. Warum mussten die auch beide in einem Körper stecken? Wie soll er Pauly überhaupt befreien können? Ob Geister Austreibung dabei helfen kann, eine Seele auszutreiben, die zu viel im Körper ist? Der Ex-Agent überschlägt seine Beine und verschränkt die Arme vor der Brust, ehe er einfach nur aus dem Fenster schaut. Lächelnd betrachtet er den Älteren, dessen Haltung deutlich sagt, das er nun seine Ruhe will „Wie du möchtest, vielleicht entscheidest du dich ja später anders…“. Am Ziel angekommen, führt ihn der Jüngere zu einem abgelegenen Häuschen, welches schon sehr alt zu sein scheint. „Hier ist der Ort, an dem Paulys Vater sein Ende gefunden hat“. Er öffnet die Tür und sofort strömt ihn ein alter, verfaulter Geruch entgegen. Mit einem Blick auf dem älteren, bemerkt Blitz, dass ihm dieser Ort irgendwie bekannt vor kommt. „Dieses Haus hat nichts mit dem Labor zu tun aber er ist eine wichtige zwischen Station. Paulys Vater hat hier auf seinen Sohn gewartet, der von einem aus dem Labor her gebracht wurde. Doch es kam alles anders als sich der Verräter oder Paulys Vater vorstellen konnten. Denn, es war nicht Pauly, den man hier her brachte..“ breit grinsend lehnt sich der Blonde an einen alten Schreibtisch und zieht die Kratzspuren mit seinen Krallen nach „Ich begegnete dem Vater und ich brachte ihn um!“. Aufmerksam beobachtet der Raucher die Gesichtszüge des Ex-Agenten, doch dieser schaut ihn einfach nur kühl an. Ruhig lauscht er den Worten des anderen, während er sich in diesem alten Raum umschaut. Irgendwie hat er das Gefühl, hier schon mal gewesen zu sein, vor sehr langer Zeit. Doch er kann sich noch immer nicht erinnern. Sein Blickt wandert zu dem Raucher, wo Lucci nun erst mals Krallen an den Fingern des Blonden sieht. Ihm ist nicht bekannt, dass Pauly Besitzer einer Teufelsfrucht ist. Doch anders kann er sich die Krallen nun nicht erklären. Doch er sagt erst mal nichts dazu. Soll Blitz doch ruhig erst mal reden, vielleicht spukt er noch irgendwas Sinnvolles aus, was dem Ex-Agenten helfen kann. „Ich möchte dir noch etwas verraten, bevor wir weiter gehen. Dieses Haus gehörte eins einer Familie. Sie waren sehr reich und ihnen gehörte die halbe Insel. Ein Mann wollte ihnen das Gelände abkaufen, doch sie weigerten sich. Diese Familie hatte einen Sohn. Ein süßes kleines Kind. An seinen 2 Geburtstag, brannte das Haus nieder. Die gesamte Familie kam dabei ums Leben, jedenfalls glauben das alle. Doch der Junge überlebte. Die Marine ging von Brandstiftung aus, doch der Täter wurde nie gefasst. Der Junge kam in ein Waisenhaus und schweigt. Er hat nie wieder ein Wort gesprochen, bis er plötzlich verschwand“ Der Raucher öffnet eine Schublade und holt eine alte Zeitung raus. Auf der Zeitung befindet sich ein Bild der Familie, die hier eins lebte „Dieser Junge, der warst du! Die CP hat deine Familie umgebracht und du hast dich ihnen angeschlossen! Was denken jetzt wohl deine Eltern von dir?!“. Zwar hat er die Worte des anderen gehört, doch schaut er ihn einfach nur kühl an. Und tut so, als wäre das alles nur gelogen. Doch sein Kopf arbeitet. Vor seinen Augen läuft sein ganzes Leben ab und wieder gelangt er an eine Lücke. Wieder weiß er nicht weiter! Was war nur vor dem Waisenhaus! Er kann sich nur wage an den Tag erinnern, wo er ins Waisenhaus gekommen ist. Doch wie ist er da hin gekommen? Was war mit seinen Eltern Was… Kurz schließt er die Augen und atmet tief ein, mit einem Schlag hat er jegliche Gedanken aus seinem Kopf verband „Was auch immer damals passiert ist, es hat keinerlei Bedeutung für heute. Du wolltest mir doch noch etwas anderes zeigen. Also, worauf wartest du?!“. „Nun gedulde dich doch etwas! Ich bin noch gar nicht fertig mit der Geschichte“ etwas enttäuscht verzieht der Blonde das Gesicht, er wollte Luccis Verzweiflung sehen, doch dieser ist so kühl wie immer. Sein Begleiter scheint wirklich nur ein Ziel zu haben. Doch noch weiß er nicht, dass er dieses Ziel nie erreichen wird! „Schau dir das Bild mal ganz genau an“ er reicht dem Älteren den Zeitungsartikel „Fällt dir etwas auf? Vielleicht an deinem Vater?“. Gelassen nimmt der Schwarzhaarige die Zeitung entgegen, dabei steht sein Körper gerade unter Spannung, denn er hatte bewusst das Bild nicht wirklich angeschaut. Doch nun soll er seinen angeblichen Vater erkennen?: Doch schon beim kurzen betrachten, entgleitet ihm die Zeitung und in seinem Kopf machen sich schmerzen breit. Bildfetzen Tauchen vor ihm auf. Er weicht sogar ein paar Schritte zurück, während er sich den Kopf hält. Krampfhaft versucht er die Gedanken wieder unter Kontrolle zu bekommen, doch dieser… dieser Bilder hören nicht auf! Immer wieder sieht er ihn vor sich immer und immer wieder! Dann verliert er den halte und stolpert über ein Brett auf den Boden. Doch noch bevor er sich wieder aufrappeln kann. Hält ihn der andere erneut das Zeitungsbild vor das Gesicht. Luccis Gesichtszüge entgleisen. Immer größer werden seine Augen. Die Bilder werden immer mehr vom Feuer eingefangen. Er kann deutlich das Feuer um sich spüren „NEIN! MAMA! PAPA!...“. Kapitel 7: Die Entführung ------------------------- „MAMA! PAPA!!!“ Ohne weiter drüber nach zu denken, lässt er den Blumenstaus fallen, welchen er extra für seine Mutter gepflügt hat und rennt einfach auf das Brennende Haus zu. Deutlich nimmt er die Hitze war, welche immer größer wird. Doch sie macht ihm keine Angst, die Angst um seine Eltern ist viel größer. Doch dann packt ihn jemand von Hintern „Du kannst nichts mehr für sie tun!“. Der Junge schaut den Fremden nur kurz an, ehe sein Blick sich erneut auf das Haus sein Eltern richtet. Alles ihn ihm verlangt danach, sich einfach los zu reißen und ins Haus zu rennen! Er kann doch nicht einfach den Worten des Fremden glauben! Doch irgendwas sagt ihm, das es keine Hoffnung mehr gibt… Der Junge beißt die Zähne zusammen und reißt los! „Ich muss es jedenfalls versuchen!“ die Hoffnung ist erst verloren, wenn man aufgibt! Doch ehe er diese Gedanken zu Ende gedacht hat, bricht das Dach ein und vergräbt alles… „NEIN!!! MAMA PAPA!!!“. „Hast du dich entwischen an deinen neuen Namen gewöhnt, Lucci?“ fragt ein junger Mann, welcher dem Jungen gegenüber sitzt „Ja…“. „Wie geht es dir? Wie kommst du mit den Kindern im Waisenhaus zurecht?“ ruhig betrachtet er den schwarzhaarigen jungen, welcher gedanklich anscheinend ganz woanders ist. „Sie mögen mich nicht. Sie sagen, ich bin ein Monster“ Lucci lässt den Kopf hängen „Wann kann ich zu meinen Onkel, mir gefällt es hier nicht! Und ich verstehe immer noch nicht, warum ich meinen Namen ändern muss! Was ist an dem Namen meiner Eltern so verkehrt?! Ich mag meinen Namen! Ich habe ihn von meinen Eltern! Er ist alles was ich noch von ihnen habe…“. Kurz seufze der Ältere „Es tut mir leid, doch dein Onkel will nichts von dir Wissen. Er will nichts mit einem Jungen zu tun haben, der eine Teufelsfrucht gegessen hat“. „Und wegen deinem Namen. Ich habe dir doch oft genug erklärt! Das deine Eltern ermordet wurden! Und der Mörder denkt, dass er alle erwischt hat. Und damit er dich nicht findet, wirst du, Lucius, deine Vergangenheit hinter dir lassen und ein neues Leben anfangen, als Rob Lucci! Das ist alles nur für dein eigenes Wohl! Und jetzt ist Schluss mit den Fragen! Pack lieber deine Sachen, Du hast so eben ein neues zu hause gefunden, Lucci!“ ein strenger Blick fällt auf den Jungen „Du bekommst die Chance, die Mörder deiner Eltern zu finden. Doch halt dir stets vor Augen, das Rache nicht alles ist!“. „Du lernst sehr schnell Lucci, dabei bist du gerade mal 7. Ich kenne einen gewissen Wolf, der zwar älter ist, doch der kann nicht mal die Hälfte von deinem können. Vielleicht kannst du bald auf deine erste Mission. Was sagst du dazu?“ fragt der Ausbilder der 9 Kinder, die er hier betreut. „Ich bin bereit für die Gerechtigkeit zu Kämpfen, jeder der vom Teufel besessen ist muss sterben!“ erklingt die Stimme des Schwarzhaarigen, welcher nicht viel größer ist als 1 Meter. „Wenn du diese Mission bestehst, wirst du der Anführer der CP9 sein. Jeder deiner schritte wird genau dokumentiert. Also überlege dir genau was du tust!“, Lucci nickt darauf nur und dreht schließlich um, um sich die Unterlagen für die Mission bei seinem Vorgesetzten ab zu holen. Dort erhält er die Information für eine Heilklinik erkrankter Kinder. Seine Aufgabe ist es dabei, alle unbefugten fern zu halten und die Kinder zu schützen. … „Was ist passiert?“ fragt ein Mann, welcher sich hektisch umschaut, „Keine Ahnung! Wir haben ihn so gefunden! Was machen wir jetzt mit ihm? Zum behandeln ist keine Zeit!“… Ein summen erklingt, irgendwas summt hier… irgendwas… meine Kopf? Mein Kopf summt? Dein er dröhnt! Da! Da pocht etwas, ist… ist das mein Herz? Nein, es muss eine Wunde sein. Doch wo ist sie, woher kommt sie? Langsam öffnet er seine Augen, um sie gleich wieder zu schließen, da ihn ein grelles Licht begrüßt. Er spitzt seine Ohren um zu lauschen ob sich hier irgendwer bewegt, doch außer dem Summen in seinem Kopf, kann er nichts hören. Und auch seine Nase kann keinen unnormalen Geruch auffangen. Doch woher kommt das Licht? Erneut öffnet er die Augen, doch dieses Mal nur zu schmalen Schlitzen. Allerdings kann er dieses Licht von eben nicht mehr sehen. Stattdessen erblickt er Gitterstäbe hinter dem ein Scheinwerfer liegt, welcher nun allerdings ausgeschaltet ist. Daneben erblickt er die Schuhe von jemand, der ihn anscheinend beobachtet. Doch warum konnte er ihn nicht riechen? Warum… warum scheint dieser Mensch keinen Geruch zu haben? Erneut schließt er die Augen und konzentriert sich auf seinen Geruchssinn. Doch noch immer nimmt er nichts war, bis… doch, da ist er! Ein ganz feiner Geruch, fast nicht zu bemerken! Und doch ist er da! „Na, bist du endlich wach geworden? Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr zu dir. Dabei will ich dir doch noch was zeigen“, der Blonde beugt sich etwas runter zu dem älteren, welcher immer noch auf dem Boden liegt und leicht benommen wirkt. „Dafür dass du ganz schön stark bist, bist du doch ziemlich leicht. Ich hatte keine Probleme dich hier her zu schleppen. Für die Wunde tut es mir leid, aber irgendwie muss ich dich aus bremsen, damit du keine Schwierigkeiten verursachen kannst“. Langsam öffnet der Ältere wieder die Augen und betrachtet der Mann, der ihn eben angesprochen hat. Und es schmerzt ihm sehr, den es handelt sich um kein anderen als um seinen liebsten. Doch was will er jetzt? „Was willst du mir zeigen?“. Ein grinsen zeichnet sich auf den Lippen des Blonden ab „Ich möchte dir unsere Vergangenheit zeigen! Diese Zelle hier, hier hat unserer Vergangenheit angefangen! Hier wurde ich geboren“. Der jüngere deutet auf die Zelle in dem Lucci sich befindet und wartet seine Reaktion ab. Doch der Schwarzhaarige schaut sich nur kurz um, ehe er seinen liebsten wieder fixiert „Ich verstehe nicht, was du damit sagen möchtest. Ich kenne diesen Ort nicht“. Ihm kommt hier nichts bekannt vor, doch irgendwie hat er ein seltsames Gefühl, als wäre er schon mal hier gewesen. „Die haben dich wohl härter ran genommen, als ich erwartet habe… aber gut, vielleicht fällt es dir zwischendurch wieder ein“ meint der Jüngere nun und setzt sich auf den Boden. „Pauly wurde hier eingeschlossen, nach dem man ihn entführt hatte. Der kleine Junge war am Boden zerstört und fragte ständig mit tränen verschmierten Gesicht, nach seinem Vater! Dabei hat dieser Alte Narr nur seinen in die Hölle gebracht!“ ein düsteres Lächeln macht sich auf den Gesicht des Blonden breit, ein Lächeln was selbst bei Lucci Gänsehaut verursacht. „Wäre sein Vater nicht dagewesen, das hätte der kleine Junge keinen Grund gehabt um sein Leben zu kämpfen. Wenn er die Experimente allerdings nicht überstanden hätte. Dann wäre ich wohl nicht zu Welt gekommen“ kurz streicht sich der Blonde durch Haar und lehnt sich etwas zurück. „Was willst du mir damit sagen? Was haben sie mit ihm gemacht?“ fragt der schwarzhaarige nun und versucht auf zu stehen, wobei er sich gleich wieder auf den Boden sinken lässt, da sein Körper zu schwach ist um auf zu stehen. Weshalb er davon ausgeht, dass ihm auch irgendwas gespritzt wurde. Er kann nur hoffen, dass die Wirkung von dem Zeug bald nach lässt. „Sei ruhig und hör zu, dann wirst du schon verstehen!“ mit einem strengen Blick mustert er den Teufelsfrucht nutze, welchen er in der Zelle eingeschlossen hat „Hier wurden Experimente gemacht, mit künstlichen Teufelsfrüchten, neuen Waffen und neuen Medikamenten“. Kurz schließt der Jüngere die Augen „Viele sind dabei gestorben, da ihre Seele gebrochen war. Doch Pauly war ein Kämpfer! Ob es nun daran lag, das er einen Freund in dieser Hölle gefunden hat oder ob sein Vater für dieses Durchhaltevermögen verantwortlich ist. Ist mir leider nicht bekannt“ kurz verstummt er, ehe er weiter spricht „Ich kann dir nur sagen, das Pauly der einzige ist, der nach Erhalt einer Künstlichen Teufelsfrucht, überlebt hat“. Lucci Augen weiten sich, wie viele Kinder hatten hier ihren Tod gefunden! Und wie viel mussten sie hier ertragen! „Wenn du hier geboren wurdest, was bist du dann?“ „Das ist eine gute Frage, ich bin sein Hass! Es ist schon fast witzig, doch er hat hier so viel Hass entwickelt und konnte ihn nicht raus lassen. Also hat er in Weg gesperrt. Ich wurde mir selber überlassen und begann selbständig zu denken. Und schließlich konnte ich ihn übernehmen, wenn sein seelischer zustand instabil wurde. Sie schicken den armen kleinen Jungen in Kämpfe, doch nicht Pauly hat alle getötet, ich habe sie alle leiden lassen!“ erklärt er nun dem anderen, der ihn verstehen anschaut. Das was sein liebster hier erlebt hat, hat also seinen Seele in zwei geteilt um sich selber zu schützen „Pauly hat nie etwas von dir mit bekommen oder?“. Ein Selbstschutz der Seele, während der ein Teil die Hölle erträgt. Kann der andere für immer ein Kind bleiben und weiterhin draußen spielen. „Ich kann zwar alles sehen, was er sieht aber er kann nichts von dem sehen, was ich tue“ erneut ist kurz stille „Aber nun zu dem wichtigen teil. Einer hat ihm bei einem Fluchtversuch geholfen und dieser eine warst du! Du warst hier für die Sicherheit zuständig! Mehrere Jahre hast du hier mit gearbeitet! Warum musstest du gerade Pauly befreien! Warum musstest du dich um ihn kümmern! Warum hast du dafür gesorgt, dass er mich tief in seinem inneren einsperrt und mich nie wieder raus lässt!“ Kapitel 8: Wenn der Blitz einschlägt Teil 1 ------------------------------------------- Nachdenklich streicht sich der ältere durch Haar, was meinte der andere nur? Wann soll er denn hier gewesen sein? Wozu sollte er sich um kleine Kinder kümmern? Sein Blick fällt auf seinen liebsten, auch wenn dieser gerade nicht der ist, der er sein sollte. Kann er den Worten glauben? Kurz seufze der Schwarzhaarige, über Jahre bedeutet, dass er mindestens 2 Jahre hier gewesen sein soll. Aber in seinen Unterlagen steht nichts darüber, dass er zwei Jahre in einem Labor war! Allerdings fällt ihm da etwas auf, etwas was ihm schon früher aufgefallen ist! In seinen Unterlagen seine Ausbildung gibt etwas merkwürdiges, was drei Jahre seines Lebens betrifft. Angeblich hatte er da ein spezielles Training, welches die Dauer von 3 Jahren eingenommen hat. Doch er kann sich an nichts erinnern. Angeblich hatte er einen Unfall. Doch über den Unfall hat er nie etwas gefunden und auch sonst stand da nichts über das Training! Und es hat auch nie jemand mit ihm darüber geredet, da es einer strengen Geheimhaltung unterliegt! Und bei seinem Team steht genau das selber in den Unterlagen, doch keiner weiß etwas! Wenn er nun allerdings wirklich da war und damals wirklich einem Jungen geholfen hat. Dann hat seine Einheit ihm wohl möglich die Erinnerungen an dieses Ereignis gelöscht! Das würde erklären, warum ihm niemand was zu diesem specialtraining sagt! Und warum auch keiner sich aus dem Team daran erinnert! Denn dieses Training ist dann schief gegangen! Doch warum sollte er einem Jungen helfen? Hatte er Mitleid mit dem Jungen? Doch die anderen Kinder hatten doch dasselbe Schicksal! Warum soll er sich dann nur um einen gekümmert haben? Warum sollte er überhaupt gegen die Vorschriften Verstößen? Wobei, es wäre nicht das erste Mal… Wenn Pauly wirklich der selber Junge ist, dem er damals angeblich geholfen hat… Lucci hat die Mission in Water Seven aufgeschoben, könnte es daran liegen, das er einfach bei dem Blonden bleiben wollte? Wegen ihm ist er schlussendlich auch nach Water Seven zurück gekommen! Hatte er sich vielleicht schon damals in ihn verliebt? Leicht verzeiht er das Gesicht, sein Kopf schmerzt schrecklich, doch nur warum? Liegt es daran, dass er versucht, sich an was Bestimmtes zu erinnern! Seine Augen erforschen die Zelle und irgendwie verspürt er das Gefühl, schon mal hier gewesen zu sein. Doch je stärker dieses Gefühl wird, doch so heftiger wird der Schmerz in seinem Kopf! „Ich… Ich kann mich nicht erinnern!“ dringt es aus ihm. Aufmerksam beobachtet ihn der andere und wartet auf eine Antwort, doch diese bekommt er leider nicht, weshalb Pauly enttäuscht die Schultern hängen lässt „Ich will doch einfach nur eine Antwort auf meine Frage! Ist das den zu viel verlangt?“. Kurz überlegt er „Aber vielleicht bekomme ich diese, wenn ich dir einfach nur ein bisschen auf die Sprünge helfe!“. Erneut macht er kurz eine Pause und scheint zu überlegen, wo er anfangen soll, doch dann hat er einen einfall. „Es ist schon sehr lange her aber daran solltest du dich gut erinnern können, immerhin war es ein wichtiger Tag in deinem und seinem Leben!“ ruhig setzt sich der Blonde auf den Boden und lehnt sich an die Zelle auf der anderen Seite des Flurs. Dann streicht er sich durchs Haar „Pauly war in seiner Zelle und starrte einfach nur auf den Boden. Um ihn herum schliefen bereits alle anderen, nur er war noch wach und er hat auf jemanden gewartet!“ sein Blick fällt auf Lucci „Und er musste nicht mehr lange warten, denn da öffnetest du seine Zelle!“. Der Blonde schaut in die Eck oben an der Wand und zeigt dann auch mit der Hand darauf „Du hast vorher natürlich alle Video- Teleschnecken ausgeschaltet und hast sogar den Stillen Alarm zum Schweigen gebracht!“. „Du nahmst seine Hand und hast ihn mit dir Gezogen, schnell bist du mit ihm über die Gänge gelaufen. Alle anderen Wachmänner waren in der Pause und haben dir alleine die Schicht überlassen! Doch zwei haben sich dir und Pauly in den Weg gestellt“ erneut macht er ne Pause und betrachtet den Älteren nun ganz genau, den die Folgenden Namen sollten dem anderen sehr wohl bekannt sein „Es handelt sich bei den beiden um keinen anderen als Ecki und Jyabura!“. Der Blonde hebt die Schultern an und dreht etwas den Kopf zur Seite „Sie haben dich zu Rede gestellt! Doch anstatt aufzugeben! Hast du sie ohne zu zögern angegriffen! Nach wenigen Sekunden, nach Beginn des Kampfes, ging dann auch der Alarm los. Doch 2 Minuten darauf, war der Kampf bereits entschieden! Schnell hast du Pauly weiter gezogen und durch die nächste Tür seid ihr ins Freie gelangt! Doch es wimmelte schon überall von Soldaten! Also hast du ihn einfach in einem Fass versteckt und wolltest ihn später holen! Doch der Junge wurde gefunden! Deutlich konnte er deinen kalten blick spüren, doch ihm ist nie aufgefallen, dass dieser nicht für ihn bestimmt war! Denn neben dem Fass stand Hiro und ihm war dieser Blick gewidmet. Er war ein Mitglied von deinem Team. Er hat dich gehasst und hat nur darauf gewartet, dass du einen Fehler machst! Den er wollte die Nummer 1 vom Team sein!“. Langsam richtet sich der Blonde auf „Ich habe mich glaub ich, noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Blitz“. Der Blonde drückt sich von den Gitterstäben ab, dabei lässt er den älteren nicht aus den Augen „Soll ich dir noch erzählen, was danach passiert ist?“. Er hat eigentlich mehr von einem CP9 Agenten erwartet, doch so wie Lucci gerade auf dem Boden Kauert und verzweifelt versucht, sich an irgendwas zu erinnern, ist es doch sehr enttäuschend. Der andere scheint ihm nicht mal mehr zuzuhören. Daher bemerkt Lucci auch nicht, wie die Zelle aufgeschlossen wird, in der er sich befindet. Gelassen geht er auf den Älteren zu und kniet sich vor ihm nieder. Ein befriedigendes Lächeln zeichnet sich auf seinem Mund ab „Ich möchte dich nicht dumm sterben lassen“. Leicht hebt er das Kinn des Schwarzhaarigen und schaut in seine schmerzverzerrten Augen „Du sagtest zu ihm, er solle rennen! Einfach weiter rennen und nicht zurück schauen! ... Pauly erreichte eine Tür, er erreichte den Raum, in dem er von Herr Eisberg gerettet wurde …“. Ruhig beugt er sich zu dem Ohr des anderen runter und leckt darüber „Soll ich dir noch ein Geheimnis verraten? Ich tötete seinen Vater! Ich werde nie vergessen, wie er geschrien hat, als ich ihm den Bauch aufschlitzte!“. Langsam zieht sich der Blonde zurück und richtet sich auf „Wobei, eigentlich hat Pauly ihn umgebracht, schließlich war es sein Körper. Ich bin nur der Untermieter“. Der Jüngerer klopft sich den Staub von den Klamotten „Es wird langsam Zeit, wir können später weiter reden. Doch erst mal muss ich eine Stadt versenken!“. Der Raucher lächelt den Schwarzhaarigen kurz an und wendet sich dann von ihm ab. Mittlerweile Schmerz nicht nur sein Kopf, sein ganzer Körper scheint zu zittern und brennt, als würde er im Feuer stehen. Alles in ihm sträubt sich dagegen, diese Erinnerungen zu finden. Doch Lucci beachtet die Warnung nicht und versucht sich an irgendwas zu erinnern, zwischendurch glaubt er, einen kleinen Jungen zu hören. Doch sehen kann er nichts, alles ist schwarz und nicht nur das, es scheint ihm sogar den Atem zu rauben. Was haben sie mit ihm gemacht, das er sich trotz großer Mühe, sich einfach nicht erinnern kann! Es kommt ihm vor, als würde ein Schlüssel fehlen um diese magische Tür zu öffnen! Doch für Erinnerungen braucht man doch keinen Schlüssel! Zwar bemerkt der Ex-Agent, wie der Blonde näher kommt, doch beachtet er ihn nicht groß, weshalb er nur teils dessen Worte war nimmt, erst bei den Letzten Worten reagiert er. Denn in seinem Kopf zeichnet sich deutlich ein Bild ab, in dem Pauly vor seinem Vater kniet und das Gesicht vor schmerzen verzieht. Zugleich mit diesem Bild, spürt er einen Stich in seiner Brust, worauf hin er Blut spukt. Doch das hält ihn nicht davon ab, sich aufzurichten und den Jüngeren am Arm zu Packen. Kurz darauf drückt er diesen auch schon gegen die Gitter „Du bist schuld daran, dass er seinen Vater verloren hat! Nenn mir einen Grund, warum ich dich nicht umbringen soll!“. Breit grinst der Blonde, trotz dem Gitter hinter sich „Wenn du mich tötest, tötest du auch ihn“. Lucci würde ihm nie etwas antun, dem ist Blitz sich sicher. Den dafür liebt er Pauly zu sehr und dieser lebt halt auch in diesem Körper, wobei Blitz vor hat, den Körper Komplett zu übernehmen. Deutlich kann er sehen, wie der ältere das Gesicht verzieht, da ihm diese Antwort nicht gefällt. Es ist schon echt faszinieren wie sich der Schwarzhaarige ärgert. Doch obwohl es so viel Spaß macht, den anderen zu quälen, muss er nun wirklich los „Wenn du keine weiteren gründe hast um mich aufzuhalten. Dann gehe ich jetzt!“. Er versucht den anderen von sich zu drücken, doch dieser Bewegt sich kein Stück „Mach mich nicht sauer, Lucci!“. Ruhig betrachtet der Ex-Agent seinen Liebsten und muss immer wieder mit Bedauern fest stellen, das sein liebster gerade nicht da ist, obwohl er direkt vor ihm steht. „Ich kann dich nicht gehen lassen, Pauly hätte nie gewollt, dass du seine Heimat zerstörst!“. Auch wenn er seinen Pauly gerade nicht erreichen kann, wird er das Schützen, was ihm unbezahlbar ist „Pauly würde es das Herz brechen, wenn ich das zu lassen würde…“. Aufmerksam betrachtet der Raucher den Älteren und wundert sich schon etwas, warum dieser so versessen ist auf den anderen Blonden „Du hast ihm doch bereits das Herz gebrochen! Was soll da noch schlimmeres passieren können!“. Blitz mag das gar nicht, wenn ihm jemand im Weg steht „Wenn du mich nicht durch lässt, lässt du mir keine andere Wahl! Ich wollte“. Der Blonde Packt den Älteren nun am Kragen und schleudert ihn einfach achtlos zur Seite. Dieser schaut etwas überrascht auf, als er sich an der Wand wieder findet. „Ich wollte dich eigentlich verschonen, da du mir geholfen hast, Paulys willen zu zerstören! Aber da du mir keine andere Wahl lässt…“ streifen Bilden sich auf dem Körper des Blonden ab und seine Pupillen werden zu schmalen Schlitzen „…muss ich dich wohl doch töten!“. Er hatte bereits vermutet, dass es noch irgendein Geheimnis gibt, doch das es sich dabei um eine Teufelsfrucht handelt, hatte er jetzt irgendwie nicht vermutet „Bei dir hatte das Experiment Erfolg?“. Ruhig richtet sich der Ältere auf zeigt nun auch seine Krallen „Ich habe nicht vor dich zu verletzen aber wenn du mich angreifst, werde ich mich verteidigen!“. Lucci hatte gehofft, dass der andere einfach aufgibt, doch irgendwie war die Wahrscheinlichkeit dafür sehr gering. Nur kurz lächelt der Blonde, ehe er auf Lucci los geht und ihm seine Krallen übers Gesicht ziehen will, doch er trieft nur die Wand. Da der Ältere ihm gekonnt ausgewichen ist, allerdings hält das den jüngeren nicht davon ab, gleich wieder auf den anderen los zu gehen. Ohne Pause schlägt er immer wieder auf den anderen ein, doch dieser Wicht ihm jedes Mal aus, was seine Laune nicht gerade anhebt „Was soll das werden! Willst du mich langweilen!“. Sauer ziehen seine Krallen erneut über die Wand und ein bösartiges Knurren erklingt in der Zelle „Wenn du die Stadt retten willst, dann musst du mich Töten! Das sollte einem CP9 Agenten doch nicht schwer fallen!“. Immer wieder weicht er Blitzs angriffen aus und setzt zum Gegenangriff an. Doch sein zögern lässt diese Chance immer wieder verfliegen. Er kann ihn einfach nicht verletzen! Er ist sein Pauly! Seine große Liebe! Sein ein und alles! Wobei das gerade eigentlich nicht zutrifft, doch Lucci ist sich sicher, das Pauly noch irgendwo da drin ist! Er muss ihn nur irgendwie erreichen! „Ich weiß, ich habe viele Fehler gemacht! Ich habe dich oft genug angelogen und hätte dich sogar fast umgebracht! Aber ich bereue keine Sekunde, die ich in deiner nähe verbringen durfte!“. Es würde nichts bringen, diesem Kampf nun endlich weiter laufen zu lassen! Er musste etwas ändern! Er musste Pauly retten! Langsam entspannt sich der Ältere und bleibt nun einfach stehen „Pauly, ich weiß das du mich hören kannst! Ich li…“ entsetzt reißt er die Augen weit auf, als er einen Schmerz in der Brust spürt. Blitz kann sich dieses Gerede nicht länger anhören und geht mit Schwung auf Lucci zu um diesen seine Krallen in die Brust zu rammen „Du hast es wohl noch nicht Kapiert! Pauly ist Tod! Er kommt nicht mehr zurück!“. Immer tiefer bohrt er seine Finger in die Brust des anderen „Soll ich mit deinem Herz das gleiche machen, was du mit seinem Herz gemacht hast? Was passiert wohl, wenn ich jetzt einfach zudrücke? Bist du dann gleich Tod? Oder verblutest du dann langsam?“. Breit grinsend schleckt sich der Blonde über die Lippen „dein Blut riecht so gut, da will man gleich kosten, nur leider habe ich dafür keine Zeit!“. Leicht drückt er seine Hand zusammen, um zu sehen, was passiert. Doch das was dann passiert, verursacht in ihm ein kribbeln. Ohne Wiederwehr erträgt Lucci die Worte des anderen einfach, dabei hält dieser gerade sein Herz in den Händen oder besser gesagt, zwischen den Krallen. Doch er kann nur an Pauly denken, an das wärmende lächeln, die tiefblauen Augen und das Goldene Haar. Selbst der süße Geruch des Blonden scheint Jahre zurück zu liegen… Ein sanftes Lächeln legt sich auf seine Lippen „Ich liebe dich Pauly, egal was du von mir denkst! Ich liebe dich!“ mit diesen Worten zieht er den anderen einfach an sich und schlingt seine Arme einfach um ihn. „Ich liebe dich, ich habe dich schon immer geliebt! Bitte komm zurück zu mir!“. Das Kribbeln in ihm wird immer stärker und macht ihm sogar angst. Warum reagiert sein Körper so extrem auf diese nähe! Blitz will sich von dem Älteren abstoßen, doch sein Körper reagiert nicht! Er gehorcht ihm nicht! Und dann fangen auch noch seine Augen an zu brennen! Was ist denn jetzt nur los! Am liebsten würde er einfach schreien und wild um sich schlagen! Doch er steht einfach nur still da und Weint! Ja er weint, im laufen die Tränen die Wange runter! Dabei will er nicht weinen! Er will endlich hier Weg und Water Seven zerstören! Innerlich knurrt er, Pauly ist anscheinend doch noch nicht Tod! Er muss hier weg! Irgendwie muss er die Kontrolle wieder gewinnen! Doch was soll er machen? Er musste den anderen irgendwie verunsichern! Er musste Pauly irgendwie verunsichern, dann würde er wieder die Kontrolle haben! Doch was kann er ihm zeigen! Welche seiner Erinnerungen war so schrecklich, dass es ihn verletzt?! Dann fällt ihm etwas ein! Die Erinnerung an das Attentat! Das würde Luccis Liebling vertreiben! Sofort ruft er die Erinnerung auf und verschärft die Erinnerung sogar etwas. Und tatsächlich, es klappt! Sofort drückt er sich von dem Älteren ab und ergreift schnellstmöglich die Flucht! Kapitel 9: Wenn der Blitz einschlägt Teil 2 ------------------------------------------- „Herr Eisberg!“ ohne Vorahnung stürmt Lucci einfach in das Büro des Bürgermeisters, welcher ihn ruhig betrachtet. Der Bürgermeister legt seine Hänge zusammen und betrachtet den anderen von oben bis unten. Ihm fällt gleich auf, das es mit Blut beschmiert ist und er erkennt auch, dass es sich um frisch wunden handelt. Denn das Blut landet auf dem Boden seines Büros. Allerdings ist der Ex-Agent bestimmt nicht zu ihm gekommen um sein Büro mal wieder zu verwüsten „Was kann ich für dich tun?“. Kurz blickt er in den Gang vor seinem Arbeitszimmer, in der Hoffnung, seinen Schützling zu sehen. Doch da ist niemand. Dabei ist Lucci dem Blonden doch hinter her. „Stimmt es, dass ihr Bruder einen Sohn hatte! Wussten sie vom Tod ihres Bruders! Haben sie wirklich seinen Sohn ins Heim geschickt?“ es lässt ihn einfach nicht in Ruhe. Er will die Wahrheit wissen. Er will wissen, ob er den Worten von Blitz wirklich glauben kann! Wobei es nichts an seine Entscheidung ändern wird. Ihm ist bewusst, dass Blitz kommen wird um seinen Plan zu beenden. Und er wird hier auf ihn warten! Doch vorher will er wissen, woher er kommt! Wer seine Eltern waren! Und wie weit Herr Eisberg damit zu tun hatte! Kurz atmet der Bürgermeister tief ein und schließt dabei die Augen, ehe er den anderen nachdenklich anschaut. Ein paar Sekunden vergehen, ehe er zu einer Schublade von seinem Schreibtisch greift und da einige Briefe raus sucht „Ich weiß nicht, was er dir gesagt hat oder woher er es überhaupt weiß. Aber es stimmt. Mein Bruder hatte einen Sohn. Die Ähnlichkeit ist mir gleich am ersten Tag aufgefallen…“. Ruhig durchsucht er die ganzen Brief, bis er das gefunden hat, was er sucht „Mein Bruder hat mir ein Bild von meinem Neffen geschickt…“ Herr Eisberg steht auf und geht auf seinen Arbeiter zu um ihn das Bild in die Hand zu drücken „Ich habe dich gleich wieder erkannt. Doch du kanntest mich nicht und ich wusste nicht, wie ich es dir sagen sollte. Also habe ich es einfach für mich behalten…“. Erneut seufze er, vielleicht wäre dadurch einiges anders gelaufen, wenn er es erwähnt hätte. Doch vielleicht hätte Lucci ihn auch als Lügner dargestellt. Kurz verengen sich die Augen von Lucci, warum sollte ihn der Bürgermeister so was Wichtiges verheimlichen! Anderseits, hätte ihm Eisberg das früher gesagt, hätte er es einfach als eine Lüge abgestempelt! Immerhin glaubte er zu jener Zeit noch an die Worte der Weltregierung. Und es gab nichts, was ihn von diesem glauben lösen konnte, bis auf die liebe zu Pauly. „Was ist mit dem Tod! Wussten sie dass er bei einem Feuer gestorben ist! Dass sein Haus nieder brannte! Dass sein Sohn alleine zurück blieb!“. Unruhig betrachtet der Schwarzhaarige das Bild, was ihn selber in Kindeshalter Zeit. Irgendwie stimme es ihn traurig, dass er sich einfach nicht erinnern kann! Selbst mit diesem Bild in der Hand und dem Wissen, das er dieses Kind war, kommt ihn dieser Junge fremd vor. Als wäre es wer anders! Als wäre er früher einfach wer anders gewesen! Der Bürgermeister bekommt irgendwie ein schlechtes Gefühl. Vielleicht hätte er es Lucci früher erzählen sollen, dann hätte er es vielleicht besser verkraftet. Dann hätte er es von seinem Onkel gehört, einem Familien Mitglied. Kurz muss der Vioeltthaarige seufzen, es tut ihm so schrecklich leid, was damals passiert ist. „Ich habe erst durch den Zeitungsartikel davon gehört und war erst nach einer Woche vor Ort. Von der Marine habe ich gehört, dass meine Bruder und seine Frau im Feuer umgekommen sind. Doch von dir gab es keine Spur. Ich habe dich gesucht, doch keiner hat dich gesehen“. Kurz macht der ältere eine Pause, er wusste nicht wie er die nächsten Worte formulieren sollte. Egal wie er sie dreht und wendet, irgendwie hören sie sich kalt an. „Nach einigen Tagen, kam ein Mann zu mir. Er hatte ein Shirt bei sich. Es war voller Blut und war zerfetzt. Doch dennoch habe ich es erkannt. Es ist das Shirt, was du auf dieses Bild trägst. Er sagte mir, dass sie es im Wald gefunden haben. Er hat mir gesagt, dass du Tod bist, dass du einem Wolf zum Opfer gefallen bist! Ich wollte daran glauben, dass du lebst, das du irgendwo da draußen bist und lebst aber diese Nachricht zerstörte meine Hoffnung. Ich stürzte mich in die Arbeit…“ Der Bürgermeister lässt den Kopf sinken und formt die Hände zu Fäusten „… Ich habe dich einfach aufgegeben!“. Er hat erwartet, das Lucci ihm nun irgendwas sagt, doch es herrscht eine drückende stille im Raum. Und als Herr Eisberg auf schaut, erkennt er auch warum. Der Jüngere steht einfach nur da. Deutlich kann der Bürgermeister die Tränen in den Augen des Schwarzhaarigen sehen. Doch dieser steht einfach wie erstarrt da. Kurz muss der Älterer Lächelns. Sanft zieht er den Jüngeren in eine Umarmung „Ist schon gut… lass es einfach raus… lass einfach alles raus“ wie bei einem kleinen verwundetet Kind, streicht er dem Jüngeren über den Kopf. „Du schon wieder! Hast du noch nicht genug!“ tönt der Blonde, welcher auf den Frageteilen von angespülten Schiffsteilen steht. Sein Blickt mustert den Neuankömmling von oben bis unten „Ich dachte, ich habe dir auf der Insel den Rest gegeben!“. „Ich werde nicht zulassen, dass du Water Seven zerstörst!“ gibt der Ältere klar von sich und blickt den Blonden direkt in die Augen „Gibt lieber gleich auf, Blitz! Diese mal werde ich Kämpfen und das mit vollen Einsatz!“. Ein Lachen erklingt und der Blonde muss sich bereits die lach tränen von den Augen wischen, während er sich mit der Hand von seinem seiner Knie abstützt „Du willst mich bekämpfen?! Du bist kein Agent mehr! Für dich hat diese Insel keiner leih Bedeutung, ohne Pauly! Wozu willst du dein Leben Riskieren?“ sein Blick verfinstert sich „Du bist nicht in der Lage mich um zubringen, also was soll der Unsinn!“. „Ich werde mich nicht zurück halten und wenn das deinen und Paulys Tod bedeutet, dann sei es so!“ Tod ernst meint er diese Worte, auch wenn es ihm ein Stich im Herz verursacht. Doch wenn er seinen liebsten nur auf diese weiße von Blitz befreien kann, dann wird er das auch! „Diese Insel in meine Heimat! Hier habe ich meine liebe gefunden! Hier habe ich Freunde gefunden! Hier bin ich endlich Teil von etwas… Hier ist meine Familie!“. Nicht nur Herr Eisberg ist seine Familie, einfach jeder auf dieser Insel, weil sie ihn aufgenommen haben. Nach allem was er ihnen angetan hat, heißen sie ihn immer noch willkommen! Und was ihm das wichtigste ist, diese Insel ist die Heimat von Pauly! Und deshalb wird er auch nie zulassen, dass dieser Insel irgendwas passiert! „Wir werden und auch nicht zurück halten!“ erklingt dann eine neue Stimme und hinter einem abgebrochenen Schiffsmast tauchen drei Köpfe auf. Der Blonde von den Dreien ist auch der erste, der neben dem Ex-Agent Stellung nimmt „Ich wurde hier geboren! Hier bin ich groß geworden! Und hier will ich meinen Traum erfüllen! Und da kann ich keinen gebrauchen, der diese Insel versenken will!“. Auf der anderen Seite von Lucci, stellt sich ein blauäugiger Junge auf, welcher etwas gelangweilt an seinem Lutscher leckt „Eigentlich bist du mit 16 Jahren nicht besonders groß… aber ich stimme dir sonst vollkommen zu“. „Jungs, ich will euch nicht den Spaß verderben aber uns wurde nicht um sonst gesagt, das wir beim Dock bleiben sollen! Das ist was für die großen… Wir sollten uns nicht gegen unseren Lehrmeister stellen, sonst werden wir nie bestehen…“. Erklingt die Stimme von dem ältesten der dreien, welcher sich nur langsam vor tastet und mit etwas Abstand hinter Taki stehen bleibt. „Hahaha! Jetzt brauchst du schon Verstärkung von Kindern! Wie tief willst du noch sinken! Du warst eins ein groß angesehener Agent! Und jetzt spielst du den Babysitter für kleine Kinder! Aber das schlimmste ist wohl, das du einer Liebe hinterher jagst, die nicht mehr existiert! Du bist am Ende und kannst es noch nicht mal zu geben!“. Lucci weiß nicht was er sagen soll, die Jungs sollten nicht hier sein! Er wollte alleine mit Blitz reden! Er wollte es alleine zu Ende bringen! "Was macht ihr hier!". "Sie machen das gleiche wie du, sie wollen für das Kämpfen was ihnen wichtig ist, das darfst du ihnen nicht verübeln!" nun taucht auch Sabo auf, Sie stellt sich zu dem Rothaarigen und schaut ihn kurz an "Warum sollst nur du kämpfen dürfen? Warum willst du dich ihm ganz alleine stellen? Nur weil du in ihn verliebt bist?! Das gibt dir noch lange nicht das Recht dazu! Wie sind mit ihm aufgewachsen! Er ist genauso Teil unserer Familie!". Ihr Blick fällt auf Blitz, welcher aus dem Kichern gar nicht mehr raus kommt „Und was dich angeht!“ sie zeigt auf den blonden „Ich habe ein Problem mit dir! Da bekomme ich gerade einen neuen Lehrmeister und dann nimmst du ihn ganz für dich ein! Ich will endlich meine lehre abschließen! Also verschwinde und lass Pauly wieder frei! Sonst wird Lucci noch wegen einem gebrochenen Herz ausfallen und dann werde ich nie mit der Lehre fertig!“. Mittlerweile gelangweilt von dem ganzen Gerede der Kinder, hat sich der Blonde Schiffsbau Meister hingesetzt und stützt seinen Kopf mit der Hand ab „Seid ihr jetzt endlich fertig mit eurer Begründung, warum ihr hier seid? Darf ich jetzt endlich anfangen, euch alle umzubringen? Damit ich endlich diese verdammte Insel versenken kann!?“. Gelassen richtet sich Blitzt auf und streckt sich ausgiebig, während ihn die Kinder mit irgendwelchen Worten beschimpfen und Lucci versucht die Jüngeren vom angreifen ab zu halten. Aufmerksam beobachtet der Blonde, wie der Ex-Agent die Kinder einfängt und zurück hält „Soll euch Onkel Blitz mal zeigen, warum euch Lucci zurück hält? Wiest ihr, das macht er nämlich nicht ohne Grund. Bei unseren letzten Treffen hat er gesehen, dass ich weitaus gefährlicher bin, als alles andere, was er bisher gesehen hat!“. Einen kurzen Moment wartet er noch, bis alle Blicke auf ihn gerichtet sind. Dann tauchen bereits die mahle auf, welcher Lucci bei ihren letzten Treffen gesehen hat. Doch dabei bleibt es nicht. Schon kurz nach den streifen, erscheinen die Tiger Ohren, so wie der Schweif. Langsam begibt sich der Schiffsbauer auf alle Viren um sich komplett in einen Tiger zu verwandeln. Sein ganzer Körper wird von Fell überzogen, während sein Mund immer größer wird und die Zähen immer länger und spitzer. Die tief blauen Augen, welcher Pauly sonst besitzt, verwandeln sich in ein eiskaltes blau. Und mit diesen Fixiert er Lucci bedrohlich an. Ruhig lässt er seinen Schweif hin und her schwingen „Wie sieht es mit dir aus Leo? Traust du dich gegen den größten der Raubkatzen anzutreten oder verkriechst du dich lieber in dem dunklen Loch aus dem du gekrochen bist!“. Entsetzt weiten sich die Augen von Pluto, welcher die Verwandlung genau beobachtet „Ein Teufelsfrucht Nutzer!“ erklingt sofort seine liebliche Stimme und sein Gesicht wird mit einem Schlag kreidebleich. „Der ...der ist nicht normal! Tiger werden höchsten einen Meter hoch! Der ist doppelt… fast dreifach so groß!“ Pluto hat oft in den Büchern nach all möglichen Kreaturen gesucht um zu wissen, was seinem Vater alles passieren könnte. Allerdings hat ihm das eher noch mehr Angst gemacht. „Chiko! Pluto! Taki! Sabo! Verschwindet hier sofort! Ihr seid dem nicht gewachsen!“ erklingt nun die Stimme des ältesten, welcher sich nun mehr auf seinen Gegner konzentriert. Wie Blitz, verwandelt sich der Ex-Agent ebenfalls in seine animalische Form. Doch im Gegensatz zu seinem gegenüber, wirkt er winzig. Doch das hält ihn nicht davon ab, jetzt zu kämpfen! Bedrohlich zeigt er seine Zähne und faucht, dabei stellt er sich schützend vor die Schüler. Diese weichen zurück, bei dem Anblick von Lucci „Ich werde dich besiegen Egal was ich dafür tun muss!“. Kurz zuckt er mit der Schwanzspitze, da springt er auch schon los und beißt in das Ohr von Blitz, während er einen Überschlag über dem Tiger vollzieht und gekonnt auf dessen Rücken landet. Doch der Tiger ist davon nicht sehr beeindruckt. Selbst als ihn der gefleckte ein Teil des Ohrs abreißt und ihm das Blut über das Gesicht läuft, bleibt er ganz ruhig stehen. Gelangweilt streckt sich Blitz und fährt gelassen die Krallen aus, ehe er sich einfach auf die Hinterpfoten stellt und sich nach hinten fallen lässt. Deutlich spürt er, wie sich die krallen des anderen lösen. Doch ehe er ganz auf seiner Reichweite verschwinden kann, packt er den Leoparden am Hinterbein. Und kurz darauf hört man es auch schon knacken, als der Kochen zwischen seinen beiden Kiefern bricht. Doch ehe er sich darüber freuen kann, spürt er bereits einen tritt in die Schnauze, weshalb er sich von dem Bein des anderen löst. Gelassen richtet sich der gestreifte auf und leckt sich das Blut von den Lefzen. Dabei schaut er sich nach seinem Gegner um, welcher einen großen Abstand zu ihm eingenommen hat. Knurrend hat Lucci sein Nackenfell aufgestellt und schaut den größeren bedrohlich an, nur flüchtig wirft er einen Blick auf sein verletztes Bein und ist sauer auf sich selbst, das er die Reichweite des anderen unterschätzt hat. Er hätte versuchen sollen, so schnell wie möglich weg zu kommen, doch er wollte nicht, er wollte auf eine passende Gelegenheit warten um den anderen auf den Boden fest zu nageln. Doch so schnell wie der Tiger den Kopf gedreht hat und zugepackt hat, konnte er gar nicht reagieren. Lieber hätte er die Flucht ergreifen sollen, doch er meinte es besser zu wissen und nun hat Lucci ein richtiges Problem. Er kann nicht mit dem gebrochenen Bein auftreten, dafür Schmerz es zu sehr. Und selbst wenn, würde er die wunde damit nur verschlimmern. Lange kann er sich allerdings nicht auf sein Bein konzentrieren, denn da kommt Blitz bereits auf ihn zu. Allerdings wirkt es nicht so, als würde er irgendwas vor haben. Lucci geht sogar davon aus, das ihn der andere nicht für voll nimmt. Und daraus muss er seinen Vorteil ziehen, doch das ist irgendwie leichter als gesagt. Mit Schwung stürzt er sich wieder in den Kampf und hängt sich an den Hals des Tigers, doch dieser reißt ihn mit einem einfachen schlag seiner riesigen Pranke zu Boden. Gelassen drückt er den gefleckten zu Boden und selbst als dieser in die andere Vorderpfote beißt, juckt ihn das rein gar nicht. Für ihn ist das nicht mehr als ein Bienenstich. Ruhig leckt er sich über die Lippen, während der Leopard sich versucht zu befreien. Doch so einfach lässt er Lucci nicht gehen. Jetzt wird er es zu Ende bringen! Eigentlich hatte er sich mehr erhofft von diesem Kampf. Immerhin ist sein Gegner ein Ex-Agent. Doch anscheinend lässt ihn die liebe zu diesem Pauly schwach werden. Aber Lucci braucht sich dafür nicht mehr zu schämen, denn dafür wird er nicht mehr lang genug leben. Ruhig beugt er sich runter und öffnet sein Maul weit, allerdings zuckt er kurz zusammen, als ihn der andere in Maul beißt. Knurrend schlägt er den Kopf des anderen mit der Pranke weg und drückt dessen Kopf auf den Boden. Dann legt er seine Kiefer um den Hals des Leoparden und drückt langsam zu. Schon nach wenigen Sekunden, sieht man, wie sich das Fell rot färbt. Entsetzt schauen die Schüler zu, wie einer ihrer Meister fertig gemacht wird. Wie erstarrt stehen sie da und wissen sich nicht zu helfen. „Wir müssen irgendwas unternehmen! Er bringt ihn um!“ erklingt es von dem Blonden, welcher gleich nach etwas scharfen aus schau hält. Doch leider sieht er nichts Brauchbares in seiner Nähe. Weshalb er dann einfach zu einem Holzstück greift und schon dabei ist, los zu rennen. Allerdings wird er von seinen beiden Freunden aufgehalten. „Wir können nichts tun! Das ist nicht unsere Liga! Er wird uns nicht mal beachten!“ erklingt es von dem Rothaarigen. Welcher betroffen zu Lucci schaut und ihm bereits die Tränen in den Augen hängen. Was sollten sie tun? Was können sie tun? Wie können sie Lucci helfen? Und selbst Taki weiß sich nicht zu helfen und hält den blonden fest um schlimmeres zu vermeiden. Er schaut nicht mal zu dem Leoparden. Erst ein knurren von dem Tiger lässt ihn aufschauen. Und da erblickt er sie „Sabo!“. Und es überrascht ihn, als er sieht, wie Pluto von Chiko ablässt und ebenfalls auf den Tiger los rennt. Doch er bleibt mit mehr Abstand stehen und wirft mit allem was er finden kann. Mit einem Steinen, Störkern. Allem was so auf dem Boden herum liegt. „Lass ihn in Ruhe!“ ruft Sabo laut und zieht an dem Blutigen Ohr des Tigers und diesem gefällt es überhaupt nicht. Allerdings bemerkt die kleine, dass es noch nicht ausreicht, ihm am Ohr zu ziehe. Weshalb sie einen der Stöcker auffängt, die Pluto nach dem Tiger wirft. Und kurz darauf hört man ein schmerzhaften schreie von dem Tiger, als der Stock in seinem Auge Landet. Sofort lässt er von dem Leoparden ab und wirft das Mädchen von sich, dann verwandelt er sich in einem Mischling, halb Mensch und halb Tiger. Knurrend zieht er sich den Stock aus dem Auge und fixiert Sabo an „Für dich werde ich mir ganz viel Zeit nehmen! Langsam werde ich dir jeden einzelnen Knochen brechen!“. Ohne jemand anderen zu beachten, geht er auf das Kind zu, welche sich versucht zu orientieren. Gerade streckt er die Hand nach ihr aus, als sich auch schon ein weiteres Kind zwischen ihn und das Mädchen stellt. Mit festen blick fixiert er Blitz an, welcher seiner Liebe seines Lebens etwas antun will „Lass die Finger von Sabo!“. Zwar weiß er nicht, was er machen soll, wenn er den anderen nicht aufhalten kann. Aber lieber riskiert er sein Leben, als das er seinem Mädchen beim Sterben zu sehen muss! Es dauert nicht mal Sekunden, da spürt er bereits die raue Hand, welche seinen Hals umfasst und ihn langsam in die Höhe hebt. „Du möchtest also unbedingt zuerst sterben! Den gefallen kann ich dir gerne tun!“ doch ehe er zudrückt, spürt er einen Schmerz durch seinen ganzen Körper ziehen, angefangen zwischen seinen Beinen. Sofort geht er auf die Knie und beißt sich auf die Unterlippe „Ich bringe euch alle um!!!“. Wie konnten sie es wagen in seine Weichteile zu schlagen! So was tut man einfach nicht! Das tut man einfach nicht in einem fairen Kampf! Langsam schafft es Lucci sich aufzurichten. Angespannt beobachtet er, wie Blitz zusammen bricht und laut knurrt. Dann schaut er zu den Kindern, welche außer Reichweite Rennen und froh sind noch zu leben. Kurz schlißt der gefleckt die Augen und lauscht dem Rauschen des Meeres, dessen Wellen genau vor Blitz aufs Land treffen. Er wird ihn nie besiegen können, egal was er tut. Er wird immer wieder seinen liebsten in diesem Monster sehen und daran wird sich nichts ändern! Lucci weiß, dass sein liebster immer noch in diesem Kerl steckt! Langsam geht er auf Blitz zu, welcher sich langsam aufrichtet und sich schließlich umdreht. Doch ehe dieser Lucci bemerkt, stürzt sich der Leopard auf den Tiger und gemeinsam stürzen sie ins Wasser und versinken sofort. Immer tiefer sinken sie und deutlich kann der Schwarzhaarige sehen, wie sich Blitz gegen die lähmende kraft des Salzwassers wehrt. Ehe er ein letztes Mal aufschreit, wobei dabei nur viele Luftblasen auftauchen, als das irgendein Ton zu hören ist. Schließlich kann Lucci beobachten wie sich der Blonde in seine Menschliche Gestalt zurück verwandelt. Gerade noch so, kann er seinen liebsten erreichen und drückt ihm seine Lippen auf den Mund um seinem Blonden Liebling seinen Sauerstoff zu geben, ehe er das Bewusstsein verliert. Alles wird schwarz vor seinen Augen und selbst das brennen seiner Wunden lässt nach. Fest drückt sie ihn an sich und will ihn gar nicht mehr los lassen „Du hast mir das Leben gerettet!“. Der fühlt sich dabei eher etwas eingeengt und schaut zum Wasser, wo vor kurzem Taki und Chiko verschwunden sind, dann erst richtet Pluto seinen Blick wieder auf seine Freundin „Wir haben uns gegenseitig gerettet, Sabo“. Kurs Küsst er sich auf die Wange und erwidert schließlich die Umarmung, ehe er sich von ihr löst und sich ans Wasser stellt „Glaubst du, sie schaffen es?“. „Bestimmt schaffen sie es, es wird alles gut Pluto“. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bist Taki mit Blitz auftaucht. Allerdings atmet er nicht mehr, was Pluto sehr beunruhigt. Allerdings ist seine Freundin gleich zu stelle und schlägt den Blonden kräftig auf den Brustkorb. „Was auf! Du musst aufwachen!“ nur schwach nimmt er diese Stimme war. Irgendwie kommt sie ihm vertraut vor. Doch ihm fällt einfach nicht ein, woher… bei dem Versuch etwas zu sehen, erkennt er nur die schwärze um sich herum, die ihn versucht zu verschlingen. Ein Lächeln erscheint auf seinem Gesicht, er fühlt sich so gut und erholt wie schon lange nicht mehr. Vielleicht sollte er einfach hier bleiben… Einfach los lassen, doch dann spürt er, wie Sauerstoff in seine Lungen dringt und ein brennen erfasst seinen Körper, ehe er erneut die sanfte Stimme hört… Und irgendwie tut ihm diese Stimme leid, doch nur wieso? Er bemerkt, wie etwas auf seinen Brustkorb drückt, ehe er erneut den Sauerstoff spürt. Doch dieses Mal, bemerkt er auf die Lippen, welche sich auf seine legen. Plötzlich spürt er ein verlangen, diese Person wieder zu sehen. Doch irgendwas hält ihn fest an diesem kalten Ort… kalt? War es hier nicht eben noch warm? Erneut dringt Sauerstoff in seinen Körper und langsam lässt das Brennen seiner Lungen nach. Wer ist das nur, der ihm versucht zu erreichen? Warum bemüht er sich so? warum breitet sich so ein starkes gefühlt von Müdigkeit in seinem Körper aus? Sein Körper fühlt sich mit einem Schlag so schwach und schwer an, doch nur warum? Er versucht sich aufzurichten, doch sein Körper gehorcht ihm einfach nicht! Stattdessen werden seine Augenlider immer schwerer und er verspürt das verlangen, sich aus zu ruhen, sich einfach schlafen zu legen. Doch er will jetzt nicht aufgeben! Er will wissen, wer da ist! Doch er kann nicht verhindern, dass ihm die Augen zufallen… „Lucci! Ich weiß dass du noch da bist! Jetzt komm zu mir zurück! Lucci!“ erneut diese Stimme, doch wer ist das! Lucci.. ist das sein Name? Nein.. sein Name ist anders… sein Name… bli… Ein angenehmer Geruch breitet sich um ihn aus, ein süßer Duft nach Holz und dem Salz des Meeres. Ein Duft den er nicht verliert will…Pauly! Mit einem Schlag schlägt er die Augen auf und erblickt den Blonden über sich. Doch bevor er sich freuen kann, spuckt er das Wasser aus, was er verschluckt hat und das ist nicht gerade wenig. Doch bevor er seine Freude zeigen kann, drückt ihn der Jüngere an sich. Es dauert etwas, bis sie sich voneinander lösen und Pauly den Ex-Agenten auf seinen Arm nimmt. Es stört den Schwarzhaarigen noch nicht mal, dass sein liebster ihn einfach so trägt. Er freut sich ehe darüber, dem Herzschlag von dem Raucher zu lauschen. Allerdings fällt ihm etwas auf, als er das Gesicht von dem blonden betrachtet „Pauly… dein Auge…“. Überrascht betrachtet er das eine Auge, was Eisblau ist und keinen Glanz zeigt, als wäre sein liebster einfach nur Blind auf diesen, dabei hatte ihn Sabo einen Stock in dieses Auge gerammt. „Mach dir keine Sorgen darum. Blitz hat mir sein letztes Auge Geschenkt… allerdings ist er Tod und damit auch sein Augenlicht“ erklärt ihm der Jüngere ruhig und drückt den älteren fest an sich „Danke, das du mich gerettet hast…“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)