The "D" will never die von Aidensenpai ================================================================================ Kapitel 5: Arrival ------------------ Ich hatte keine Ahnung, wann ich eingeschlafen war. Aber als ich das nächste Mal zu mir kam, lag ich mit dem Oberkörper direkt auf Law, der immer noch keine Anstalten darauf machte, aufzuwachen. Müde öffnete ich die Augen und starrte in Laws' schlafendes, oder eher bewusstloses Gesicht. Leicht rieb ich mir die Augen und setzte mich auf, beschloss aber, dass ich viel zu müde sei und ließ mich einfach wieder auf seine Brust zurückfallen. Eine ganze Weile lang beobachtete ich meinen Allianzpartner und legte mich im Anschluss komplett neben ihn. „Aufwachen.“, brummte ich, zog das Wort dabei sehr in die Länge und tippte ihm auf die Stirn. „Wir kommen bald an.“ Er sah so friedlich aus. Wenn ich ihn so beobachtete, konnte ich kaum glauben, was für eine Kälte seine Augen sonst immer ausstrahlten. Manchmal war sein Blick schärfer und schmerzvoller, als die Attacken von Zoros' Schwertern. „Luffy?“ Ich wandte mich um, erkannte dann Robin im Türrahmen stehen. Sie schmunzelte leicht. „Ausgeschlafen, Captain?“ Ich rieb mir nur die Augen, setzte mich auf und nickte. „Sind wir da?“ Sie nickte und warf einen Blick auf Law. „Ist er immer noch nicht aufgewacht?“ Ich schüttelte den Kopf. „Ich hab nichts mitbekommen.“ Wieder nickte die Archäologin und stand eine Weile regungslos da. Dann ging die Tür erneut auf und der Rest meiner Crew stand da. „Kommst du, Luffy? Wir müssen die anderen holen.“ Ich stand auf, drehte mich aber noch einmal zu Law um. „Was soll ich ihnen sagen?“ Die Frage galt mehr mir, als jemand andrem, was meine Crew nur nicht so auffasste. „Dass er verletzt wurde?“ Ich wandte mich an Zoro. „Wisst ihr eigentlich was passiert ist?“ All fünf schüttelten den Kopf und Usopp erinnerte mich daran, dass ich mich anfangs in der Kajüte eingesperrt hatte und niemanden zu mir gelassen hatte. Verlegen kratze ich mich am Kopf und griff nach meinem Strohhut. „Eigentlich müsste er tot sein.“, sagte ich schließlich und setzte mich aufrecht hin. Sie sahen mich erstaunt an. Niemand verstand, was ich damit andeuten wollte. Robin trat ein und setzte sich auf den Stuhl vor mir. „Was meinst du damit, Luffy?“ Ihre eisblauen Augen sahen mich durchdringend an. Manchmal kam es mir vor, als hätte Robin eine Menge mit Law gemeinsam. Auch der Rest kam näher zu mir. Ich griff unbewusst nach Laws' Hand und drückte sie. „Law...hat mich operiert. Nur deshalb konnte ich Doflamingo und Trebol besiegen.“ Sie runzelten nur die Stirn, mit Ausnahme von unserer Archäologin, die nur neutral vor mir saß. Ich hob den Blick. „Hat von euch schon mal jemand etwas von der >Operatin der ewigen Jugend< gehört?“ Zoro sah mich verwirrt an. „Was für ein Ding?“, stellte er die Gegenfrage, doch Robin hielt ihm mit einem ihrer Hände den Mund zu. „Zoro, es reicht.“, sagte sie nur und wandte sich dann an mich. „Ja, ich habe schon mal darüber gelesen. Erzähl weiter.“ „Dann weißt du auch, was nach der Operation passiert?“ Robin nickte. „Man nennt es die ultimative Kraft der Ope Ope No Mi.“,fing sie an. „Und diese Operation ermöglicht demjenigen, wer operiert wird, ein ewiges Leben. Wie genau dieses >ewige Leben< aussieht, wurde nie erzählt.“ „Cool!“, rief Usopp, wurde aber ebenfalls zum Schweigen gebracht. „Der Haken ist, dass bei Durchführung dieser Operation der ausführende Chirug sein Leben lässt.“, sagte sie. „Es gab nur einen Inhaber der Ope Ope No Mi, welcher diese Operation durchführte.“ Ich nickte und umklammerte Laws' Hand fester. Die Schwarzhaarige sah mich fragend an. „Luffy?“, fragte Franky und trat neben Robin. „Hat Trafalgar dir etwa diese Operation gegeben?“ Ich starrte auf Laws' Hand, die ich hielt. Tränen stiegen mir in die Augen und tropften aus meinen Augenwinkeln heraus. Kaum merklich nickte ich. „Wie kann er leben, wenn er...mich operiert hat?“ Ein leises Schluchzen entkam mir. Meine Nakama sahen mich alle an, niemand sagte etwas. Leise schniefte ich und wischte mir die Tränen weg. „Ich dachte er wäre tot.“ Ich sah sie an. „Wie kann er das überlebt haben?“ „Darüber weiß ich leider nichts.“, sagte Robin. Auch der Rest schien ratlos. „Vielleicht hat er sie nicht richtig durchgeführt?“ „Law macht keine Fehler.“, brummte ich Usopp dafür nur entgegen. „Er ist der beste Arzt der Welt.“ „Wir könnten Chopper fragen.“, schlug Robin vor. „Er weiß sicher, woran das liegen könnte.“ „Apropos. Wir sollen mal an >Land< gehen.“ Die Art wie Zoro das sagte gefliel mir nicht, musste ich mir eingestehen. Dann wandte ich mich an Law. „Wir müssen ihn mitnehmen.“, sagte ich. Sie stimmten mir zu. „Franky.“ Robin drehte sich zu dem Cyborg um. „Trag du-“ „Nein.“, unterbrach ich sie. „Ich mach das.“ Robin warf mir einen Blick zu, lächelte dann aber. Ich stand auf und hob Law aus dem Bett heraus. Es wunderte mich immer noch, dass er so leicht war. Mein Blick fiel auf seine Mütze. Etwas ungeschickt schnappte ich diese auch noch und drückte sie Zoro in die Hand. Zusammen verließen wir Laws' Kajüte und traten an Board. Alle Anwesenden starrten wie gebannt in Richtung Himmel. „Captain, darf ich vorstellen?“, sagte Zoro und zeigte nach oben. „Zou.“ Verdutzt starrte ich hoch. Was um alles in der Welt war das denn! „Zou liegt seit Jahren auf dem Rücken eines Elefanten.“, erklärte Robin. „Deshalb auch >Zou<. Kein Logport führt dort hin.“ Und wie sollten wir da jetzt hochkommen? Ich war ja schon auf einigen merkwürdigen Inseln gewesen, aber eine Insel auf einem Elefanten toppte ja wohl so ziemlich alles. Ungläubig wandte ich meinen Blick ab und sah durch die Menge. „Und wie kommen wir da hoch?“ Doch dann schrie Franky auf einmal auf und rannte zum Rand des Schiffes. Verwirrt sahen wir ihm nach. „Die Sunny!“, brüllte er. „Da ist die Sunny!“ Sofort rannten alle dorthin. Bartolomeo rief in einer Tour, was es für eine Ehre sei, doch ich bekam nicht mal die Hälfte von seinem Geschwärme mit. „Hey!“, schrie ich, als ich an die Reling kam. „Sanji! Nami! Chopper!Brook! Momo!“ Erst später fiel mir auf, dass ich Caesar vergessen hatte. Franky inspizierte von Weitem schon einmal die Sunny, während ich auf eine Antwort wartete. „Anscheind haben sie es wenigstens bis hier her geschafft.“, sagte Robin und hielt neben mir Ausschau. „Nami!“, rief sie nun auch. Niemand antwortete. Das Deck war leer. Sofort wechselten wir das Schiff und begaben uns auf unsere geliebte Sunny. Nach einer Weile erkannten wir aber, dass hier niemand war und sie wohl an Land gegangen sein mussten. „Und wie kommen wir da hoch?“, wiederholte ich. Kanjuro, der Samurai, den wir in Dressrosa gefunden hatten, kam dann auf die Idee, etwas zu Malen. Schließlich konnte er gemalte Bilder zum Leben erwecken. Das Endergebnis erinnerte mich aber mehr...ich wusste nicht mal an was. Einen Nachtmulch? Es war sehr merkwürdig. Aber wohl die einzige Lösung hochzukommen. Wie Sanji und die anderen wohl da hochgekommen waren? Ich wollte lieber nicht darüber nachdenken. So bestiegen Kinemon, Kanjuro und meine Crew, samt Law dieses merkwürdige Wesen, das der Samurai als „Drache“ bezeichnet hatte. Es ging langsam voran. Dabei passte ich sehr genau auf, dass Law mir nicht irgendwie auskam. Es war nicht gerade ein flacher Weg nach unten. „Sagt mal.“, fragte ich nach einer Weile. „Wie kam Laws' Mütze wieder in seine Kajüte?“ Fragend wandten sich ein paar Blicke an mich. „Ich dachte, ich hätte die gehabt.“, nuschelte ich und versuchte nicht rot anzulaufen. Scheitere aber mit Sicherheit. „Na ja.“ Robin, die hinter mir saß, lächelte leicht verlegen. „Ich dachte, ich könnte noch einmal versuchen das Blut rauszuwaschen.“ Sie lächelte. Mit dieser einfachen Erklärung hatte ich nun nicht gerechnet. Robin hatte sie also einfach mitgenommen und versucht sie zu säubern? Und dann hatte sie diese wohl zurück zu ihm gebracht. Das erklärte es zwar, aber...merkwürdig war es trotzdem. „Sie lag auf dem Boden, als ich nach dir sehen wollte.“ Also hatte ich sie im Schlaf doch aus dem Bett geworfen. Und ich hatte schon an Geister geglaubt... * Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis wir oben ankamen- und ein sonderlich leichter Aufstieg war es auch nicht. Wenn man bedacht, dass wir auf einmal von irgendwelchen komischen Tieren angegriffen wurden, bei dem die beiden Samurai von dem Drachen stürzten. Sie hatten uns Bescheid gegeben, dass sie noch am Leben waren und wir weitergehen sollten. Der Zeichnungs-Drache geriet aber auch an seine Grenzen. Ryunosuke, wie wir ihn tauften, kletterte wirklich mit jeglicher Anstrengung dieses Elefantenbein empor. Er tat mir ja wirklich leid, wie er so keuchte und sich anstrengte. Oben angekommen wurde der leicht missratene Drache, aber wieder zu einer Zeichnung. Ich musste zugeben, dass ich wirklich traurig war, dass er uns verlassen hatte. Schließlich hatte er wirklich alles gegeben. Der einzige, der das nicht so sah, war Zoro. „War doch nur eine lausige Zeichnung.“, grummelte er, wofür er sofort von Usopp angepöbelt wurde. Ich hob Law wieder hoch, der immer noch nicht die Anstalten machte, wach zu werden. „NAMI!“, schrie ich sofort. „Sanji! Chopper! Brook! Momo , ach und Gas-Typ!“ Keine Antwort. „Dann müssen wir sie eben suchen.“, schloss ich, packte meine Last, genannt Trafalgar Law und schritt los. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)