Sag Ja! von Kari-Kaiba ================================================================================ Kapitel 9: Nächtliches Treffen - „Ob das eine Gute Idee war?“ ------------------------------------------------------------- Es schneite und tauchte die Welt in eine Weiße Decke ein. Es schneite und alles wurde ruhig. Es schneite und fast jeder Mensch der noch auf der Straße war blieb kurz stehen um den Augenblick zu genießen. Es schneite und die ganze Stadt wirkte wie ein Bild aus einem Reisekatalog. Es schneite und jeder Freute sich und war Sentimental. Es schneite und die Welt wirkte so friedlich wie noch nie. Es schneite und …............ „Ahhhhhhhh!“ Es war wohl nicht jeder so Weihnachtlich gestimmt wie der fallende Schnee es vortäuschte. Ein junger Blonder Student war alles andere als Friedlich und Harmonisch Gestimmt. Sauer warf er den zu einem Ball zerknüllten Zettel gegen die Wand an dem ein Basketball Korb befestigt war unter dem ein Müllkorb stand. Seine Treffer Quote nahm aber von Wurf zu Wurf ziemlich ab. „Ach menno!“ hier konnte er sich auch kaum Konzentrieren. Es lag schlussendlich wohl doch an seiner mehr als schlechten Laune als an dem Ort wo er Arbeitete. //Und was mach ich jetzt?// er war irgendwie unschlüssig was er machen sollte. Sollte er hier in seinem neuen – aber doch recht schönen – Büro bleiben oder doch lieber wieder nach Hause stiefeln und dort im Wohnheim in seinem Zimmer die Krise bekommen?! Genervt ließ er sich wieder zurück in seinen Stuhl fallen und seufzte schwer. Was sollte er jetzt nur machen? Was gescheites bekam er ja jetzt so und so nicht auf die Reihe. Die frage gerade bestand ja darin zu entscheiden wo er die Feiertage verbrachte! In seinem Büro in der Firma von Seto Kaiba oder in der kleinen ein Zimmer Wohnung im Studenten Wohnheim. Aber egal wie er sich Entscheidet irgendwann würde er die Krise bekommen egal wo. Mit einem erneuten Knurren stand er auf und bemerkte erst jetzt das es schneite. „Wie schön!“ er hasste zwar Weihnachten aber Schnee liebte er. Es erinnerte ihn immer an seine Schwester! Er liebte es mit ihr im Schnee zu spielen und zu Toben. Zu mindestens früher! Als sie beide noch Kinder waren! Als ihre Eltern noch ein Ehepaar waren! Als seine Kleine Schwester noch nicht den Drogen verfallen war und als sie noch am Leben war. Die Stadt war recht ruhig als der recht leichte Sportwagen von Seto durch die Stadt fuhr die immer weißer wurde. Doch seine Gedanken konnten sich gar nicht auf den Schnee Konzentrieren. Zum Glück, den dieses Matschige zeug, was er so und so nicht Leiden konnten, würde ihn nur noch mehr die Konzentration rauben und ihn noch mehr zu Weißglut treiben, denn das hatten die Worte seines Bruders doch ziemlich. Daher war es kein Wunder das Seto gar nicht mehr genau wusste welchen Weg er von der Kaiba Villa zur Firma gefahren war. //Ach Verdammt! Das kann doch nicht sein! Seit wann ist Mokuba denn so Schwulen Feindlich?// das schockierte ihn dann doch ziemlich. Immer noch in Gedanken Versunken stieg er aus seinem Auto aus, als er in der Tiefgarage war und ging zum Fahrstuhl, ohne einen Blick auf seine Umgebung zu Werfen dafür hatte er auch gar keinen Platz mehr im Kopf, dieser war schon komplett voll mit Gedanken und immer noch mit ziemlicher Wut auf seinen Bruder. Genervt Stopfte Joey seine Stifte, die er Grundsätzlich von A nach B schleppte, und sein neues Notebook, was Kaiba Gespendet hatte, damit auch Joey endlich mehr mit dem Grafikprogramm auf seinem Rechner arbeitete, in seinen Weißen Rucksack auf den er selber einen Schwarzen Drachen gemalt hatte, zurück. „Dann geh ich halt wieder!“ egal wo er war, seine Laune war mehr als im Keller, auch wenn draußen der geliebte Schnee fiel. Zwar hasste Joey Weihnachten, liebte den Schnee aber um so mehr! Daher entschied er sich durch den Park nach hause zu laufen, ein Bus fuhr ja so und so nicht mehr. Also griff er sich seinen Rucksack und steuerte den Fahrstuhl an der ihn in die Tiefgarage brachte, denn durch diese musste er wenn er Außerhalb der Zeiten, wo die Pforte in der Lobby besetzt war, in die Firma wollte. Doch da stellte er fest das er doch nicht mehr der einzige in der Kaiba Corp war. „Kaiba? Was machst du den hier?“ Der Angesprochene Schaute hoch und brauchte kurz einen Moment um den Weg aus seinen Gedanken zu finden, der aber Anscheinend länger wie Sonst war, da Joey jetzt einfach weiter Sprach. „Hey Kaiba! Was ist los? Sag bloß der Reichste Jungesselle Japans ist über sein Geliebtes Weihnachten einsam?“ fragte Joey dann mit ziemlich fiel Keck in der Stimme. Denn seine Stimmung und Laune konnte noch so Tief im Keller sein, ein kurzer aber eigentlich nie richtig Ernst gemeinter Streit mit seinem Chef hob diese immer wieder. „Lass mich in Ruhe Köter!“ Seto hatte einfach nicht den Nerv jetzt irgendeinen Streit an zu fangen auch wenn er jetzt schon merkte das ihm allein die Nähe des anderen unglaublich gefiel und gut Tat und nicht nur das innerlich Wünschte er sich schon das Joey in seiner Nähe bleiben würde. . „Kaiba? Was ist los? Ist irgendetwas passiert?“ der blonde Grafiker merkte sofort das irgendetwas nicht Stimmte. Klar Seto nannte ihn immer wieder Köter aber mit Scherz und Spaß an der Sache aber jetzt war keine Freude mehr in der Stimme des Älteren und …...genau das machte ihm wirklich Sorgen. Warum ihn Setos jetziger Zustand so in Sorge versetzte konnte er auch nicht erklären aber Joey war so und so schon immer jemand gewesen der oft einfach aus einer Emotion heraus handelte. Und jetzt handelte er rein weg aus Sorge und es fühlte sich keinen Moment falsch oder gar schlecht an „Ich hab einfach keine Lust zu Streiten!“ am liebsten hätte sich der eigentlich so Starke und Standhafte Seto Kaiba einfach in die Arme des anderen gelehnt und einfach nach Halt gesucht und gebeten, aber sein Stolz und seine viel zu Strenge Erziehung ließen das einfach nicht zu. Doch Joey merkte das irgendwie, er hatte das Gefühl das Seto schweigend und ohne Worte nach Nähe und Halt bat und genau das gab er seinem Chef jetzt einfach. Joey selber hatte den Wunsch im Teenager Alter genau so oft genug geäußert und war auf Taube Augen gestoßen. „Ist etwas passiert?“ hauchte er leise als er den größeren in den Arm genommen hatte. „Du siehst nicht gut aus!“ murmelte er leise und hielt die Umarmung bei auch wenn er sich jetzt doch selber Fragte ob das wirklich so schlau war was er hier tut. Aber auch das fühlte sich nicht Falsch an also Änderte er es jetzt auch nicht sondern hielt seinen Chef weiter hin in der Umarmung, so lange bis dieser es lösen würde. Kaiba seufzte nur Schwer und erwiderte die Umarmung dann leicht, hatte es sich diese Gerade selber innerlich herbei gewünscht. „....“ auch wenn er Joey gerne sagen würde was los war konnte er es einfach nicht! Er genoss einfach nur die nähe zu dem jungen Mann, in diesem Moment sah sich Kaiba selber nicht als Chef und die Person die ihm jetzt ziemlichen Halt gab war gerade auch nicht sein Mitarbeiter. So kam es dem braun haarigen zu mindestens vor! Sie waren einfach …....ja was waren sie eigentlich. Gerade fühlte es sich eindeutig nach Freundschaft an. „Hey Kaiba wie wäre es wenn wir zusammen einen Kaffee Trinken gehen? Ich denke nicht das dir Arbeiten jetzt wirklich gut tun würde!“ nach ein gefühlten Ewigkeit des Schweigen entschied sich der junge Student dazu doch etwas zu Sagen, denn so wie der Firmen Chef aussah würde dieser sich achtlos und ohne Rücksicht auf Verluste in die Arbeit Stürzen und dabei hatte dieser doch jetzt eigentlich Urlaub! Und Joey selber würde diese Abwechslung in seinem Stimungstief auch gerne in Kauf nehmen. „Kaffee trinken?“ Seto Typisch wurde die Augenbraue hoch gezogen. Was hatte der Blonde den jetzt vor? Dieser kam immer wieder auf die Wahnwitzigsten Ideen, das musste auch schon Kaiba feststellen. „Ja Kaffee Trinken!“ grinsend zog Joey ihm einfach den Auto Schlüssel, den dieser immer noch in der Hand hielt, aus dieser und grinste dann noch breiter. „Ich hab seit einer Woche meinen Führerschein! Also lass mich mit deinem Luxus Wagen Fahren! Ich kenne ein kleines Cafe das nicht ganz so Überfüllt ist um die Zeit aber dennoch auf hat! Ich lade dich ein und dann kommst du einfach mal etwas runter!“ damit war das einfach hier und jetzt entschieden und Joey schlug die Richtung ein von der er Wusste das Seto sein Auto geparkt hatte. Da war der junge Mann genau so geordnet wie in allen Bereichen in seinem Leben. Er parkte immer auf dem selben Parkplatz! Der große Seto Kaiba hatte auf der Linken Seite der Tiefgarage fünf Parkplätze an denen sogar vorne dran geschrieben war welches Auto da parken sollte, falls ein Angestellter mal die Ehre übertragen bekam sein Auto von irgendwo in die Tiefgarage zum Parken zu fahren. „Da nur dein Ferrari da steht denke ich mal das du heute mit diesem gekommen bist!“ wie selbstverständlich schloss er die Tür auf und setzte sich auf den Fahrersitz. „Jetzt Komm doch Kaiba! Ich mach schon keinen Kratzer in dein heiligen Wagen!“ versuchte er Kaiba zum Einsteigen zu bewegen da dieser immer noch mit Überraschten Blick und wie Versteinert vor dem Fahrstuhl stand, nicht weit vom Parkplatz stand. Kaiba konnte es einfach nicht glauben das sein Mitarbeiter so schnell gemerkt hatte das es ihm nicht gut ging und ihm wie selbstverständlich half und ihn ablenken wollte. Das alles überforderte den jungen Firmenbesitzer dann doch ziemlich! Sollte er mit gehen oder sich in die Arbeit stürzen? Aber sein Körper antwortete schon bevor sein Verstand alle Lösungen sorgfältig abgewogen hatte. Nach einem kurzen Moment des nachdenken setzten sich seine Füße nämlich wie von selbst in Bewegung und liefen zu seinem Auto auf dessen Fahrerseite dieses mal ein anderer Saß. Er hatte noch nie in seinen Privaten Wägen auf dem Beifahrersitz platz genommen. Für alles gab es wohl ein erstes mal. Aber er musste Joey recht geben! Jetzt zu Arbeiten würde ihm nicht nur nichts bringen sondern es kein Deut besser machen, er würde sich einfach nur Kopflos in die Arbeit stürzen in der Hoffnung nicht an das zu denken was sein Bruder ihn um die Ohren geschleudert hatte. Und ein Kaffee mit Joey war dann doch eine sehr gute Idee und es war auch eine gute Chance den anderen besser kennen zu lernen. Auch wenn er das ja eigentlich nicht sollte! Joey war sein Mitarbeiter und ein Mann und da sein Bruder deutlich gemacht hatte was er von Homosexualität hielt und die Medien dies als Gefundenes Fressen sehen würden musste sich Seto doch fünf mal Überlegen ob er das wirklich durchziehen sollte? Wäre so viele Opfer und so ein Hohes Risiko es wert? Vielleicht war es doch nur eine Phase wie sein Bruder das so schön genannt hatte. Aber.....eigentlich..... Nein! Seto musste sich innerlich einfach eingestehen das er mit dem weiblichen Geschlecht nichts anfangen konnte! Seufzend lehnte er sich an und schaute aus dem Fenster und beobachtete die Stadt, die Weihnachtlicht Geschmückt und leuchtend an ihnen Vorbei zog. Seto musste zu geben das Joey gar nicht so schlecht mit seinem Luxus Auto fuhr! Gut er hatte ihn schon beim Start in der Garage Abgewürgt und auch zwei Mal beim Anfahren ging der Motor heulend aus und leider quälte der Jüngere auch ab und an die Kupplung sehr deutlich, aber Joey Managte das ganz gut und startete den Motor trotz einem immer nervös werdenden Firmen Chef neben sich, den Motor neu. So das sie eine weile Später ohne Schaden am Auto und heile auf den verschneiten Parkplatz der Uni fuhren. „Na dann Komm!“ Joey stieg freudig aus und schloss das Auto natürlich ab als Kaiba ebenfalls aus gestiegen war. „Da vorne ist es! Es gehört zur Universität und es ist ein Geheimtipp unter Weihnachtsmuffel, da der Chef selber einer ist!“ erklärte er dann und lies den Autoschlüssel in seine Hosentasche gleiten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)