Time for Remember von LeaOkohava (Die Zeit in Ivalice) ================================================================================ So viel neues... ---------------- So viel Getümmel und Bewegung kannte sie nur auf einem Jahrmarkt. Überall waren Leute, verschiedenartiger Rassen, die schwere Rüstungen trugen und laut sich am Unterhalten waren. Leana sah zuerst eine weitere Etage, die von links und rechts durch eine lange Steintreppe verbunden wurde und oben ein fein gekleideter Moogle der alles betrachtend, nach unten schaute. „Hey Leana! Hast du endlich den Clan gefunden?“, grunzte es aus der hinteren Ecke freudig. „Ach nee, du bist wirklich hier Ed! Mal jemand den ich kenne.“, rufte Leana erleichtert zurück und ging zu den ehemaligen Seeq- Händler. Nach oben, auf den einen Moogle deutend, meinte er: „Warst du schon bei Montblanc? Wenn nicht, dann aber hurtig. Er ist hier der Chef und muss unbedingt von dem neuen Mitglied Bescheid wissen!“ Auf das Kommunikationsgerät deutend, erklärte die kleine, das sie nur Seeqsprache versteht. Alle anderen Sprachen versteht sie nicht. Er nahm das Gerät und drückte ein paar Knöpfe und gab es ihr wieder. Auf einen der kleineren Wesen schielend meinte er: „Sag mal etwas.“ „Kupo! Natürlich. Ich heisse Mimi und habe Eduard als erstes hier kennengelernt.“, kam von dem Wesen, welches sich ausserdem als Moogle vorgestellt hatte. „Sehr erfreut Mimi. Ich heisse Lea und lernte Ed schon vor dem Clan in der Ostwüste kennen. Werde mal zu dem Chef gehen und mich mal vorstellen. Ansonsten könnte er ja vielleicht noch böse werden. Natürlich beeile ich mich.“, erwiderte die blondhaarige und ging mit einer leichten Handbewegung nach oben. Als sie vor dem Clananführer mit einem gelben Bommel stand, begrüßte er sie schon mit den Worten: „Willkommen in unserer Clan- Halle! Ich bin Montblanc, Chef des Centurio Clans. Es ist mir eine Freude, eure Bekanntschaft zu machen, kupo! Ich vermute einmal, das sie auch ein Jäger sind und somit ihre Mitgliedschaft beantragen wollen, oder?“ Lächelnd kam von Lea leicht verbeugend: „In der Tat Mr. Montblanc. Leandora mein Name. Sehr erfreut.“ „Hier duzen wir uns alle. Die Anfangs- und Einstiegsprüfung bestand darin, unser Eingang zu finden, kupo. Natürlich nur mit dem Clan- Bericht. Weil du ein Neuzugang bist, bekommst du als Geschenk von mir 3 Potions. Viel Spaß damit. Ach ja, wenn du Jagd- Aufträge haben möchtest, dann komm zu mir, kupo. Ich gebe dir die so genannten Mob- Aufträge dann bekannt. Im Moment fängst du mit dem Rang des Grünschnabels an und kannst dich hocharbeiten, kupo, indem du eine gewisse Anzahl von Mobaufträge erledigst. Egal wie schwer, oder leicht. Natürlich bekommst du auch Belohnungen dafür, kupo.“ Sie hörte aufmerksam zu und bat um ein paar Aufträge. Sie bekam darauf hin zwei Fahndungszettel mit dem Versprechen, wenn sie diese schnell und aufmerksam erledigt, mehrere Aufträge in den nächsten Rängen zu erhalten. Dabei war es egal, ob sie alleine oder in einer Gruppe diese erfüllte. Darauf hin verabschiedete sie sich und ging die Treppe wieder runter zu Eduard. „Und? Wie war es?“, fragte er und zeigte auf die Zettel in ihrer Hand. Ihm gebend meinte sie: „Wollt ihr mitmachen? Natürlich nur, wenn Interesse besteht. Selber könnte ich Schwierigkeiten haben, diese Fahndungszettel zu lesen, da ich die Schrift nicht lesen kann.“ „Kupo? Du kannst die Schreibschrift auf den Zetteln nicht lesen?“, grübelte Mimi und griff sich an den Bommel. Verlegen meinte Lea: „Ja. Ich kann leider nicht lesen. Was ist eigentlich dieses flauschige Ding über deinem Kopf?“ Zurück kam ein wenig bemitleidend: „Du ärmste. Macht nichts, wir können dir helfen, kupo! Das ist ein Bommel. Ein Teil meines Körpers und sehr empfindlich.“ Nickend lächelte die blondhaarige beide ein wenig schüchtern an. Dannach nahm sie ihr Notizblock und schrieb wieder etwas hinein. „Was schreibst du da?“, schaute der Seeq sie an. Sie zeigte ihm das Heft. Er lächelte nur und gab es ihr wieder. „Du hast echt nichts vergessen aufzuschreiben, oder? So ein Heft kann echt praktisch sein, ne?“, sprach er zu ihr. Er gab die Fahndungszettel weiter zu Mimi, die daraufhin alles erklärte. So war ein Mob, also gesuchtes Wesen zum eliminieren, in der Ostwüste und einer in der Giza- Ebene. Alle drei wollten bei den Auftägen mitmachen und die kleine Moogle ging schon einmal mit den Worten „Bereitet euch gut vor, kupo“, durch die Eingangstür Richtung Ostwüste. Als beide ebenfalls zur Tür schritten, kam ein kleiner, in grüne Kleidung gehüllter Moogle durch diese Tür, blieb stehen und winkte zu Montblanc. „Verzeihung, wir wollen durch. Also wäre es durchaus nett, weiterzugehen.“, meinte Lea und schaute den kleinen gräulichen Moogle an. Schmollend machte er Platz und ging Richtung Treppe. Darauf hin konnten beide durch die Tür schreiten. An der großen Kreuzung angekommen, wo der Kartenhändler immer noch seine Ware anpreiste, meinte die blondhaarige nachdenklich zum Seeq: „Ob dieser kleine Moogle von vorhin ein bekannter von Montblanc war? Weil er ihn gegrüßt hatte. Weist du was über ihn?“ Grunzend antwortete er:„ Ich glaube von ihm gehört zu haben. Nono heisst der kleine und müsste ein berühmter Chefmechaniker sein, oder so. Nach meines Wissens, ein Bruder von Montblanc.“ So gingen beide weiter zum Eingang der Ostwüste, wo auch schon Mimi ein wenig ungeduldig wartete. „Hey da seid ihr ja endlich, kupo.“, rufte Mimi zu den beiden. Langsam auf sie zuschlendernd meinte Eduard nur: „Bin eben nicht mehr der schnellste, also nicht so genervt bitte.“ „Wie weit müssen wir gehen, wo der Mob gesehen wurde?“, fragte Lea. Die kleine Moogle kam zu ihr und zeigte eine beigefügte Karte, wo ein rotes >X< abgebildet war. Dort war auch der Mob zuletzt gesehen worden. So gingen alle drei, obwohl es schon leicht dämmerte, durch den noch warmen und feinen Sand bis zu dieser Markierung auf einem Hügel. Hinunterschauend bemerkten sie den Mob, der von weiteren Wölfen begleitet wurde. „Wie gehen wir am besten vor?“, fragte Eduard und zückte einen langen, silberglänzenden Wurfspeer. „Ich bekam den Auftrag, also möchte ich mich um den Mob kümmern. Ihr beide kümmert euch um die Rückendeckung und um die anderen Gegner. Notfalls kann ich mit Potion und dem Zauber Vita heilen.“, kam von Lea, die ihr Schwert zog und mit der anderen Hand ein Feuerball formte. Lächelnd kam dann von Mimi, die einen Kolben hielt: „Kupoklar. Und ich werde mal ausprobieren, ob so ein Wolf auf Zustandsmagie reagiert. Auf drei! Eins... zwei... drei.“ Kaum ausgesprochen gingen alle drei langsam zu den Gegnern hin. Die Wölfe waren innerhalb von ein paar Minuten erledigt, dank der Moogle, da sie die Zaubersprüche Schlaf und Gift beherrschte. Der Hauptmob brauchte anschließend auch nicht mehr so lange, da schlußendlich alle drei ihn besiegten. „Was ist das für ein kleiner Stein, den dieser hier hinterließ und wieso verschwinden die Gegner einfach so?“, fragte Leana verwundert die beiden. Lächelnd erklärte die Moogle: „Du scheinst wohl einiges nicht zu wissen, oder vergessen zu haben, kupo. Der kleine Stein ist ein Windstein. Es gibt mehrere Steinarten, mit verschiedenen Farben hier. Kann man verkaufen oder für Waffen- und Rüstungen benutzen.“ „Die Gegner verschwinden, weil das der Lebenskreislauf hier möchte. Es gibt Geschichten darüber, das die Gegner in einer anderen Dimension weiterleben, die wir nicht besuchen können. Es passiert einfach. Wenn man Glück hat, hinterlassen die Gegner dann etwas und im einwandfreien Zustand. So wie eben die Wolfsfelle hier.“, meinte der Seeq und begutachtete die einwandfreien Felle. „Oh je. Wie machen wir das mit der Aufteilung der gefundenen Objekte? Teilen wir diese uns?“, grübelte Leana. Lächelnd meinte Eduard zu Mimi: „Ich finde, wir waren heute ein Spitzenteam. Wieso können wir nicht alle so weiterarbeiten? Also wir drei ein Team?“ „Kupo! Du meinst echt, das wir eine Gruppe werden können, kupo? Das wäre echt toll, kupo!“, antwortete Mimi nervös. Ein eigenes Team aus drei Mitgliedern? Oh ja, das gefiel Leana sehr und stimmte erfreut zu. So gingen alle langsam wieder Richtung Rabanastre. „Morgen Vormittag werden wir uns dann an der Giza- Ebene treffen. Wir müssen uns bis dahin überlegen, wie wir das mit der gefundenen Ware und Gil machen. Für eine Gruppe bräuchten wir mindestens eine Anführerin, Vizechefin, Schatzmeister und Koordinator. Ihr überlegt euch, wozu ihr bereit seit zu machen. Natürlich auch ich. Wo kann man eigendlich hier gut und günstig übernachten? Nur mal so am Rande.“, freute sich Leana und machte sich Gedanken über die nächste Nacht. „Kupo. Schon etwas von der Bar Zum Sandmeer gehört? Der bietet gute Zimmer zu günstigen Preisen an. Dort übernachte auch ich.“, meinte der Moogle. Grunzend kam von Eduard: „Auch ich übernachte im Sandmeer. Vielleicht können wir uns ja ein Zimmer teilen? So mit getrennten Betten natürlich!“ „Hmm, das wäre eventuell für uns günstiger und so können wir auch gemeinsam aufstehen.“, lächelte Leana zu den beiden Kameraden. So schritten die drei endlich durch das Eingangstor zu Rabanastre. Eduard bot sich an, zur Bar zu gehen um nach einem Zimmer zu fragen und Mimi wollte noch schnell etwas einkaufen von ihren vorherigen Gil. Leana erwähnte, das sie noch die Belohnung von Montblanc abholen muss. So um 21 Uhr wollten sich dann alle beim Zum Sandmeer- Tresen treffen. Somit ging jeder wieder seines Weges. Leana sah diesen einen Moogle am Straßenrand wieder, den sie endlich ansprechen konnte. Dieser erklärte ihr, das er vom Mogxi- Transportunternehmen ist und sie überall in Rabanastre zu einem anderen Mogxi- Kollegen, per Transportkristall, teleportieren kann. Natürlich gegen eine geringe Gebühr. Ebenfalls bemerkte sie auf dem blauen Teleportationskristall, das dort >705 a.Valen.< in lesbaren Druckbuchstaben stand und fragte nach was dies genau bedeutete. So bekam sie als Antwort: „Kupo? Auf dem Transportkristall steht das Jahr von uns. Noch nicht drauf geachtet? Wir leben doch im Jahre 705 alter Valendianischer Zeitrechnung.“ Sie tat so, als hätte sie es nicht bemerkt und das dies ihr natürlich bekannt war. Danach verabschiedete sie sich und ging Richtung Clanhauptquartier. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)