Himawari von myuki-chan (Epilog: This is just the beginning) ================================================================================ Kapitel 4: "Please don't die, Mitsuki!" --------------------------------------- Sein Herz stoppte. Hinata hatte das Gefühl die Zeit würde stehen bleiben. Sofort eilte sie zu Naruto und versuchte eine Herzmassage durch zu führen. Aber er rührte sich einfach nicht. „Naruto! Nicht so! Bitte!“, bat Hinata ihn eindringlich. Boruto stand immer noch einfach nur da. Dort lag er. Sein Vater. Der Mann der nie Zeit für ihn hatte, der Mann der sich aber immer Mühe darin gab jede freie Sekunde mit ihnen zu verbringen. Inzwischen verstand Boruto wie Wichtig die Aufgabe seines Vaters war. Entsprechend wütend war er also auch nicht mehr auf ihn. „Vater“, murmelte er und sackte auf seine Knie, direkt rein in die Glassplitter. Das bemerkte Boruto aber kaum. Sein Vater… Er war wie gelähmt. Nichts Wirkliches drang mehr über seine Lippen. Nicht einmal Himawari bemerkte er noch. „Warum?!“ Hinata gab weiterhin alles, ehe sie zu ihrer Tochter hochblickte. Diese musterte sie und Naruto. „Warum Himawari?!“ da diese ihr keine Antwort gab sah Hinata zu ihrem Sohn. „Boruto! Schnell ruf Hilfe! Bitte! Boruto!“ endlich löste Boruto sich aus seiner Starre und erhob sich. Hilfe. Ja! Sein Vater brauchte Hilfe! Da er aber verletzt war, durch die Splitter, konnte er kaum laufen und zückte sofort sein Handy. Sakura. Sie konnte ihm helfen! Also wählte er Saradas Nummer. Nach einigem Klingeln ging jemand endlich ran. „Boruto?“ Sarada las gerade in einem Buch als ihr Handy plötzlich klingelte. Dazu um diese Uhrzeit… „Was gibt es denn?“ „S-Sarada! Bitte!“, als seine aufgelöste Stimme durch den Hörer schallte erschreckte Sarada sich. „Boruto! Was ist los?“ „Deine Mutter schnell! Bitte schick sie zu uns! Bitte!“ „Was Mutter?!“ Sarada erhob sich bereits und schritt zum Zimmer ihrer Mutter. Diese kam dort gerade aus dem Bad und wischte sich über den Mund. „Hm? Sarada-chan was ist?“ „Boruto ist am Handy! Er sagt du sollst schnell zu ihm kommen!“ Sakura horchte auf. Sie hatte ohne hin so ein komisches Gefühl in der Brust… „Gib ihn mir!“, Sakura nahm das Handy entgegen. „Boruto?“ „Sakura-san! Bitte… Bitte komm her.“ Diese Hilflosigkeit… Sakura hörte sie sofort heraus. „In Ordnung ich bin auf dem Weg aber was ist passiert?“ „Vater… Vater ist Tod. Er… Sein Herz. Sein Herz schlägt nicht mehr.“ „WAS?!“ Sakura wurde schwindelig. Sofort eilte sie zur Türe und ließ Sarada verwirrt stehen. Diese hatte ebenso gehört was Boruto da gesagt hatte… Naruto… Der Hokage war… Tod? Auch Sarada eilte nun zum Haus der Uzumakis. Als Sakura ankam herrschte eine bedrückende Stille im Haus. Nur Boruto und Hinata waren da. Hinata versuchte nach wie vor Naruto wieder zu beleben… „Hinata mach platz ich kümmere mich um ihn!“ sofort setzte Sakura sich auf den Boden und schlug wie einst schon mal ihre Hand in Narutos Körper, ehe sie sein Herz mit Shakra massierte. „Komm schon Naruto! Was ist überhaupt passiert?!“ „Himawari… Himawari hat ihn… Sie hat sein Shakra. Kurama…“ Boruto brachte immer noch kein anständiges Wort heraus. Sarada kniete sich zu ihm und besah sich seine Verletzung. „Kurama. Ihm wurde sein Shakra entzogen? Von Himawari?“ „Ja“ Boruto blickte zu Sakura und Naruto rüber, während Sarada ihn verarztete. „Was ist hier los?“ Sasuke hatte gespürt wie Narutos Shakra auf einmal verschwunden war. Deshalb war er direkt hergekommen. Als er sah was Los war riss er seine Augen auf. „Naruto…“ „Himawari war das“, sagte Hinata und stand auf. Sie fühlte sich so… Leer. „Himawari hat ihm sein Shakra gestohlen.“ „Sie hat ihm seinen Bijuu geklaut!“ sagte Sakura nun ernster und blickte zu Sasuke zurück. Auf ihrer Stirn lagen Schweißperlen. Inzwischen hatte sie auch ein kleinen teil von Katsuyu gerufen, damit man Naruto besser helfen konnte. Aber er rührte sich nicht. „Sakura!“ als diese dann auch noch Bewusstlos wurde eilte er zu ihr und fing sie auf. Gerade jetzt sich so anzustrengen… In Ihrem Zustand… Sein Blick glitt zu Naruto während er Sakura vorsichtig zurücklegte. „Sarada. Ruf das Krankenhaus an.“ „Das habe ich bereits. Shizune und andere Ärzte sind auf dem Weg…“ Sarada beobachtete wie ihr Vater Narutos puls suchte. Aber er fand nichts. „Wie lange…“ seine Frage hallte in den Raum. Boruto senkte seinen Blick. „Fast eine halbe Stunde jetzt.“ „Eine halbe Stunde.“ Sasuke horchte auf als weitere Personen durch die Türe kamen. Die Ärzte kümmerten sich sofort um Naruto und Sakura. Sasuke wusste aber eines. Für Naruto gäbe es keine Hoffnung. Es war so… Kalt. Mitsuki öffnete seine Augen und fand sich in einem dunklen Raum wieder. Es roch nach Erde. Er war unter der Erde. „Oh sieh mal an. Du bist wach. Ganz schon Wacker.“ „Hm?“ Mitsuki blickte zu der Stimme. Was war das… „Wo bin ich? Wer bist du?“ „In einem Versteck. Du verstehst Himawari-sama wäre wütend wenn ich zugelassen hätte das Sasuke dich in die Finger bekommt.“ „Du…“ Mitsuki spürte diese schlechte Aura an diesem Ding. „Ich bin Madaras Wille. Ich bin Kaguyas Wille. Ich bin Himawari-samas Wille…“ „Du!“ Mitsuki ignorierte die Taubheit in seinem Körper und sprang auf, damit er Zetsu in die Finger bekäme allerdings entwischte dieser ihm. Nur kurz darauf ging er wieder zu Boden und hielt sich seinen Bauch. „Deine Verletzung ist sehr frisch! Wenn du es bis zu Orochimaru schaffen willst musst du erst einmal liegen bleiben.“ „Du! Du bist der Grund warum sie so wurde! Madara… Kaguya… Du bist das schlechte das ihr Herz gefärbt hat!“ „Oh also wirklich! Ich war das nicht ganz im Gegenteil. Ich habe sie gerettet. Sie war so nahe am Tode… Aber ich habe sie gerettet. Wir haben uns gegenseitig gerettet.“ Mitsuki beobachtete den schwarzen Zetsu und dachte lange nach. Himawari… Er hatte ein schreckliches Gefühl. //Boruto… Verzeih mir sollte ich es nicht schaffen Himawari zurück zu bringen. Aber ich gebe alles! Ich gebe nicht auf!// Himawari befand sich vor dem Versteck. Sie brauchte eine kurze Weile nur für sich. Sie war geflohen. Weder Boruto noch ihre Mutter verfolgten sie. Niemand tat es gerade und sie ahnte auch warum. Naruto. Der Hokage. Ihr Erzeuger. War Tod. Da war sie sich absolut sicher. Aber sie fühlte… Nichts. Es war nur etwas Beklemmendes in ihrem Magen aber mehr spürte sie nicht. Deshalb begab sie sich nun zum Eingang des Verstecks und sah dort Mitsuki sitzen. Zetsu war ebenso dort. „Du musst liegen!“, ermahnte sie Mitsuki und trat zu Zetsu, ehe sie ihm die Schriftrolle übergab. Mitsuki spürte die Energie davon ausgehen… Aber da verschwand Zetsu bereits wieder. „Diese… Chikara! Das ist der Neunschwänzige!“ „Wie immer merkst du alles so schnell Mitsuki-chan“, sagte Himawari und setzte sich zu ihm. „Ich brauchte das Chikara.“ „Aber… Naruto… Dein Vater. Wenn man den Bijuu eines Jinchuuriki entzieht, dann stirbt er.“ „Das ist wahr. Mein Erzeuger ist auch Tod. Sein Herz hatte aufgehört zu schlagen, als ich gegangen bin.“ Mitsuki riss seine Augen auf. Für ihn war das ein Ding der Unmöglichkeit. „Vater… Er war dein Vater! Er war der Hokage! Himawari!“ er legte seine Hände auf ihre Schulter und rüttelte sie leicht. „Himawari er IST dein Vater! Wie kannst du ihm das antun? Er hat dir Leben geschenkt. Du bist ihm alles Schuldig!“ „Woher kommt das? Dieses Pflichtgefühl gegenüber anderen? Du sagst man soll seinen Vater ehren… Du tust das auch obwohl dein Vater dich alleine gelassen hat. So wie meiner mich…“ „Unsinn!“ Mitsuki holte tief Luft. „Ich liebe meinen Vater und er will nur mein bestes. Konoha war das Beste für mich! Ich liebe Konoha!“, sagte Mitsuki ernst. „Und ich liebe meine Freunde. Sie wurden zu meiner Familie! Boruto… Du… Sarada.“ Mitsuki musste sich lösen und holte tief Luft. Seine Wunde blutete wieder. Verdammt! „Warte ich kümmere mich darum.“ Himawari holte eine Tasche und kramte etwas aus dieser heraus. Es war ein Verband. Anschließend trat sie zu ihm und half ihm sein Oberteil auszuziehen. „Ich habe Boruto früher nie lächeln sehen. Er tat es nur wenn du gekommen warst…“ murmelte Mitsuki und ließ zu das Himawari sich um die Wunde kümmerte. Dabei sprach er in ruhe weiter. „Er liebt dich so sehr. Eure Bindung ist so innig, das ich mir im stillen auch eine Schwester gewünscht habe. Oder einen Bruder. Egal. Aber ich hätte auch so gerne noch jemanden gehabt. Als du… Verschwunden bist… Dein Vater. Naruto. Er war krank vor sorge. Er wollte Los und dich finden, aber… Er konnte nicht gehen. Er war der Hokage. Er schickte daher mich und Boruto. Nein. Es war eher so das Boruto und ich ohne hin Los gegangen wären. Du hättest ihn sehen müssen Himawari. Er lächelte nicht. Nicht einmal.“ Schweigend zog er sich wieder an und betrachtete Himawari lange. „Er liebt dich. Dein Vater liebte dich. Ich wünsche mir für dich, dass er noch am Leben ist. Denn ansonsten würdest du es bereuen. Für den Rest deines Lebens.“ „Hm…“ Himawari betrachtete Mitsuki dabei wie er sprach. Immer hielt er so viel von anderen. Von Sasuke. Naruto. Boruto… Sarada. Wieso war er so? So voller Zuversicht? In seinen Augen… Da brannte etwas. Ein Wille… „Ich habe… Immer zu euch aufgesehen. Zu dir, Boruto und Sarada“, erzählte sie leise und schloss ihre Augen. „Er versprach mir mich zu beschützen. Naruto und Boruto. Aber sie haben sich nicht daran gehalten!“, schrie Himawari am Ende und hielt sich ihre Hände an den Kopf. „Niemand… Niemand hat mich beschützt.“ „Wir sind Shinobi.“ Erinnerte Mitsuki sie ruhig daran. „Wir sind Shinobi. Wir leiden und leben dann weiter.“ Was auch immer ihr wiederfahren war… Es musste ihre ganze Seele zerstört haben. Sie brauchte jetzt dringend… „Ja das ist wahr. Aber mich hat nie jemand gefragt ob ich auch ein Shinobi sein möchte.“ Himawari erhob sich und sah sich in der Höhle um. „Wir müssen uns beeilen und deinen Vater warnen Mitsuki.“ „Du willst ihn gar nicht warnen… Du brauchst Informationen nicht wahr?“ „Ja. Das auch. Aber du irrst dich. Ich respektiere deinen Vater. Er hat so vieles erreicht und… Ist Allwissend. Wie ein Kami.“ Mitsuki horchte auf. Er hörte Ehrlichkeit aus ihren Worten. Sie verheerte seinen Vater? „Sasuke wird bald schon aufbrechen um ihn zu töten.“ „Dann sollten wir uns beeilen.“ Er würde rausfinden was Himawari beschäftige. Dann würde er zusammen mit seinem Vater, Zetsu beseitigen und anschließend würde er die Schwester seines besten Freundes nach Hause bringen. „Mama“ Sarada setzte sich an das Bett ihrer Mutter und griff sich ihre Hand. Auch Sasuke stand bei ihr und beobachtete seine Frau lange und emotionslos. Auch wenn er so ruhig wirkte, er war es nicht. „Sie hat viel Shakra verbraucht“, sagte eine Krankenschwester. „Aber zum Glück geht es ihr und dem Baby soweit gut.“ Sarada war erleichtert als sie hörte das es ihrer Mutter gut ging, aber als sie das Wort Baby hörte sprang sie nahe zu auf und starrte zu ihrem Vater. Die Krankenschwester war inzwischen gegangen aber Sarada konnte ihren fragenden Blick nicht von ihrem Vater nehmen. Sasuke seufzte leicht und blickte wieder zu seiner Frau. „Wir wissen es selbst erst seit kurzem. Deine Mutter wollte noch warten bevor sie es allen sagt“, erklärte er und legte seine Hand auf Sakuras Bauch. „Es ist noch ganz am Anfang.“ „WAS?!“ Sarada glaubte Ohnmächtig zu werden. „Ihr seit so Alt und wollt noch ein Kind bekommen?!“ „Alt?“ Sasukes Mundwinkel zuckte leicht. „Wir haben lange darüber nachgedacht. Nun ist es eben so. Oder freust du dich nicht?“ „Doch! Doch… Schon“, murmelte Sarada und setzte sich wieder. Sie bekam einen Bruder oder eine Schwester? „Ich werde es beschützen“, sagte Sarada ruhig. Sie freute sich ja. Nur war der Tod von Naruto noch zu frisch als das sie würde lächeln können. Anschließend aber erhob sie sich. Ein Gedanke kam ihr durch den Kopf. „Vater deine Mission… Du hast damals Mutter und mich auch zurückgelassen. Dieses Mal wirst du das nicht tun.“ „Ich muss gehen Sarada“, sagte Sasuke ernst und blickte wieder zu seiner Tochter. „Ich weiß. Aber du musst das nicht tun. Mitsuki… Himawari. Sie waren meine Freunde. Ich gehe zusammen mit Boruto und…“ „Schnell!“ Sarada merkte auf als es so hektisch wurde. Sofort trat sie auf den Fluren und begab sich zu Boruto. Sasuke folgte ihr. Erschrocken sahen beide, wie Hinata nun von Ärzten behandelt wurde. „Sie ist… Sie ist einfach… Zusammengebrochen…“ Borutos Blick war starr und blass. Sarada sah traurig zu wie man Hinata weg brachte und legte Boruto eine Hand auf die Schulter. „Es tut mir so Leid…“ Boruto ballte seine Hände zur Faust und kniff seine Augen zusammen. „Jetzt ist keine Zeit für Trauer“, sagte Sasuke ernst und blickte Hinata nach, ehe er zu Boruto und Sarada blickte. „Sarada möchte Himawari und Mitsuki folgen. Ich will dass du sie begleitest. Ich will dass du beide zur Rechenschaft ziehst.“ „Aber Mutter…“, sagte Boruto schwieg dann aber eisern und nickte anschließend. Gut. „Ja. In Ordnung.“ Ja. Er würde die beiden… Finden! *Vergangenheit* „Vorsicht Mitsuki…“ Orochimaru hob seinen Sohn vom Tisch fort da dort heißer Tee stand. Kaum das er gelernt hatte sich an Gegenständen hochzuziehen, waren seine Finger überall. Amüsiert beobachtete Orochimaru wie sein Sohn begann wieder zurück zum Tisch zu gelangen. Damit er den Tee nicht in die Finger kam, beschloss er den Tee nun zu trinken. So waren alle gefahren Zonen vom Tisch. „Ah!“, quietschte sein Sohn und beschwerte sich, da er nichts Interessantes auf dem Tisch fand. „Du hast genügend Spielsachen auf dem Boden rumliegen. Júgo!“ rief er und kurz darauf kam dieser durch die Türe herein. „Ja Orochimaru-sama?“ „Hol für Mitsuki eine leere Tasse.“ „Wie ihr wünscht.“ Als Júgo ging und nur wenige Minuten später zurückkam, reichte dieser Mitsuki die leere Tasse. Neugierig spielte dieser sofort damit. „Er ist sehr aufgeweckt. Von Tag zu Tag entwickelt er sich mehr.“ „Das stimmt.“ Als Orochimaru wieder alleine mit seinem Kind war trank er abermals einen schluck. Mitsuki versuchte aus der leeren Tasse zu trinken und legte daraufhin seinen Kopf schief. „Bald schon wirst du Erwachsen sein. Wie schade das sein wird.“ Er genoss die Zeit mit seinem Sprössling. Er sah jetzt schon das große Talent in ihm. Wenn er so darüber nachdachte hätte er schon viel früher ein Kind bekommen sollen. *zurück* Orochimaru hob ein Reagenzglas hoch und seufzte daraufhin. Er dachte oft an die Zeit als sein Sohn noch so Klein gewesen war. Als dieser noch seinen absoluten Schutz brauchte. Natürlich würde er sein Kind immer beschützen. Egal wie Erwachsen dieser wäre. Mitsuki… Er hatte nun schon seit Monaten kein Kontakt zu diesem gehabt. Das sollte er ändern. Vor allem wo er doch Neuigkeiten für diesen hatte. Seine Momentan Feminine Gestalt warf leichte Schatten auf den Boden. Langsam legte er das Glas ab und schritt zurück zu seinem Platz. Die letzten Wochen war er fort gewesen. Eher gesagt die letzten Monate. Er war da gewesen. Bei IHM. Wieder seufzte Orochimaru und blickte zur Wand hoch. Bei Gott war er froh wieder bei sich zu sein. Es war ja ganz bequem bei IHM. Aber an so ein Leben war er nicht interessiert und hier konnte er seinem Kind ein besseres, interessanteres Leben bieten. Eigentlich war er ja nur zu Forschungszwecken zu IHM gegangen. Aber das gleich so etwas passieren würde… Nun es war wie damals. Amüsiert tippte er mit seinen schmalen Fingern auf den Sitz. „Orochimaru-sama!“ auch wenn er gerade den Körper einer Frau hatte, war es nicht so dass die anderen ihn deshalb nicht mehr respektieren. Er wechselte Oft seine Gestalt. Alle paar Jahre mal. Aber er bevorzugte es ein Mann zu sein. Vor allem für Mitsuki war er das die ersten 12 Jahre geblieben. Schließlich wollte er ihn nicht verwirren, wenngleich dieser absolut kein Problem mit ihm hatte. Ganz im Gegenteil. Sein Sohn war für alles offen und spontan. Genauso wie es sein sollte. „Orochimaru-sama!“ Suigetsu wusste nicht so genau was er tun sollte. Sein Herr schien vollkommen in Gedanken zu sein! Ob es daran lag das er nun eine Frau war? „Was ist…“ der Angesprochene richtete endlich seinen Blick auf Suigetsu. „Es ist Wichtig!“, fing Suigetsu an. „Karin spürt Mitsukis Shakra ganz in der Nähe.“ „Oh er besucht mich? Was für ein Zufall.“ „Nein, nein Orochimaru-sama! Es ist anders! Er ist schwer verwundet! Sie meinte sein Shakra sackt stetig weiter ab!“ nun doch alarmiert erhob er sich. „Und eine weitere Person soll bei ihm sein. Narutos Tochter.“ „Wo?“ „Südlich. Vielleicht eine halbe Stunde entfernt. Karin ist bereits aufgebrochen um ihm entgegen zu kommen. Sie meinte er würde es sonst nicht schaffen.“ Was war geschehen? Orochimaru zögerte nicht und löste sich bereits in Feuer auf. Mitsuki hielt sich seinen Bauch. Bereits der Verband war durchgeblutet und von seinen Kleidern brauchte er erst gar nicht anfangen. „Zu weit“, sagte er plötzlich zu Himawari. Schweiß brach ihm aus. „Es ist keine halbe Stunde mehr fort! Du musst durchhalten.“ „Entschuldige“, sagte Mitsuki zu Himawari und spürte wie diese anfing ihn zu stützen. „Wir müssen uns beeilen Mitsuki.“ „Es geht nicht mehr Himawari.“ Er lehnte inzwischen mit seinem ganzen Gewicht auf ihr. Irgendwann musste Himawari stoppen und ging mit Mitsuki zu Boden. Dieser lag nun in ihren Armen. Himawari sah wie schlecht es ihm ging. „Ich hätte dich so gerne wieder nach Hause gebracht Himawari. Die Welt ist nicht so schlimm wie du sie gerade siehst“, murmelte er und legte seine Hand an ihre Wange. „Du warst mir immer wie eine kleine Schwester. Ich möchte dich beschützen und ich weiß, jetzt kann ich es nicht mehr. Vergib mir.“ Himawari spürte wieder eine Regung in sich. Wieder spürte sie ihr Herz… Warum löste Mitsuki das nur bei ihr aus? Der Tod ihres Vaters war ihr ja auch relativ egal gewesen aber das alles von Mitsuki zu hören, ließ ihr Herz brechen. „Du musst so etwas nicht sagen Mitsuki. Du wirst wieder gesund.“ „Hm. Ich wünschte es wäre so“, murmelte dieser und schloss seine Augen. „Mitsuki!“ „Ich bin noch da“, sagte er beruhigend und öffnete seine Augen wieder. „Himawari. Bitte. Geh nach Hause. Ich will dich nicht aufgeben. Du bist nicht verloren.“ „Deine Möglichen letzten Worte und du… Du sagst so etwas?“ „Es ist es mir Wert. Nur… Sag mir. Was war es… Was war es?“ Himawari wusste was er wissen wollte und plötzlich schnürte es ihr die Kehle zu. Jetzt davon sprechen wollte sie absolut nicht… „Diese Welt ist so Grausam Mitsuki. So Grausam… Ich mache sie besser. Mein Vater hat nichts getan. Sasuke hat nichts getan. Die anderen Kage tuen auch nichts. Und…“ Als Himawari bemerkte das Mitsukis Blick immer glasiger wurde stoppte sie. „Bitte! Du musst kämpfen Mitsuki! Gib nicht einfach auf! Gib dich nicht deinem Schickaal hin!“ Panik ergriff das junge Mädchen. Es war ihre Schuld! Es war alleine ihre Schuld! „Mitsuki ich bitte dich!“ schrie sie nahe zu und zog ihn fester an sich. Er hätte Leben können! Wenn sie nicht… Wenn sie nicht wäre würde er Leben können! Mitsuki konnte ihr nicht mehr Antworten, dafür aber legte sich ein leichtes lächeln auf seinen Lippen. Vielleicht würde sein Tod sie ändern. Er wollte gerne mehr sagen, aber es ging nicht. Letztlich erlosch auch das Licht um ihn herum und alles wurde Schwarz. „Mach Platz!“ Karin spürte das Mitsukis Leben gleich fort wäre. Aber sie hatte es noch geschafft. Auf keinen Fall würde sie den Jungen sterben lassen! Sie hatte ihn teils aufwachsen sehen. Nein. Sie würde das nicht verkraften ihn sterben zu sehen. Deshalb hob sie ihren Arm an seinen Mund. Es dauerte, aber Mitsuki spürte was Los war und biss zu. Anschließend saugte er an ihrem Arm, bis er seine Augen öffnen konnte. Auch dann noch saugte er weiter, bis selbst die Wunden sich geschlossen hatten. Wieder voller Energie löste er sich von Karin. Diese setzte sich nun erleichtert und seufzte tief. „Oh mein Gott! Du hast mir Angst gemacht Mitsuki! Dein Vater hätte mich gevierteilt wenn ich es vermasselt hätte.“ Himawari beachtete sie hingegen noch nicht. Diese starrte nur zu Mitsuki runter. Es war alles gut. Auf einmal war wieder alles gut. Mitsuki konnte sich wieder erheben, allerdings blieb er so in Himawaris Armen liegen. Er grinste. Sein Blick glitt von Karin rauf zu Himawaris. Diese sah ihn fassungslos an. Sogar Tränen lagen in ihren Augen. Verwirrt und fasziniert davon zog er seine Augenbrauen zusammen und musterte die junge Frau über sich. Zum ersten Mal sah er sie… Anders. Vielleicht lag es auch daran, dass er seinen Kopf auf ihrem Schoß hatte und ihre große Weibliche Brust… Was dachte er da? Irritiert davon lächelte er nun einfach wieder und hob seine Hand, ehe er ihr ein paar Tränen Weg wischte. „Alles ist wieder gut…“ Langsam setzte er sich doch auf und genau da sprang sie ihn nahe zu an den Hals und weinte nun weiter. Irritiert davon sah er zu Karin, ehe er seine Arme um Himawari legte. Hatte sie das jetzt so sehr getroffen? Oder weinte sie nun endlich auch… Wegen ihrer Tat? Er wusste es nicht. Es spielte auch keine Rolle. Hauptsache sie zeigte wieder Emotionen. „Es geht mir wieder gut Himawari. Alles ist in Ordnung.“ Karin stand inzwischen und musterte Mitsuki lange. Sie wusste gar nicht dass er eine Freundin hatte. Das musste neu sein. Es verging noch weitere Minuten in denen Himawari furchtbar weinte. Letztlich schluchzte sie nur noch, aber Mitsuki behielt sie weiterhin fest in seinen Armen. Sie war so… Warm. Zerbrechlich. Mitsuki blickte schon nahe zu fasziniert zu Himawari runter. Gerade als er dabei war sie weiter zu studieren, hörte er schritte. „Oh oh. Na sieh mal einer an. Musst du mir so Angst machen?“ diese Stimme war ihm Fremd. Es klang nach einer Frau. Aber dieses Shakra… „Vater!“ Mitsuki sah zur Seite und erblickte diesen auf sich zu kommen. Kurz vor ihm blieb er stehen. „Oder… Mutter?“ fragte er vorsichtig nach. Schließlich konnte er ja zu ihm beides sagen. „Mutter tut es auch. Zumindest solange ich so aussehe. Ich sehe das Karin dir geholfen hat?“ das Mitsuki am Boden saß und Himawari umarmte ignorierte er vollkommen. „Du warst schwer verletzt gewesen?“ Orochimaru ging in die Hocke und besah sich seinen Sohn. „Dein Blut liegt überall…“ „Es geht mir wieder gut. Mach dir keine sorgen“, bat Mitsuki ihn sanft lächelnd und wandte daraufhin den Blick zu Himawari. „Himawari? Geht es wieder?“ „J-Ja… Entschuldige.“ „Schon gut. Ist nicht schlimm.“ Mitsuki stand auf und half Himawari auf die Beine. „Vater… Ich meine. Mutter das ist Himawari.“ „Ich wusste gar nicht das du eine Freundin gefunden hast?“ fragte Orochimaru und legte den Kopf schief wobei er Himawari musterte. Narutos Tochter… Das war gar nicht mal so ein schlechtes fang. „Äh… Nein“, sagte Mitsuki „Himawari das ist mein Vater. Oder Momentan auch meine Mutter.“ Himawari hatte schon von Zetsu gehört wie Orochimaru drauf war. Also war er Momentan eine Frau… „Wir sollten zurück“, sagte Orochimaru und legte seinem Sohn eine Hand auf die Schulter. „Ich habe dir ohne hin viel zu erzählen. Dein Vater wird uns bald besuchen.“ „V-Vater?!“ Mitsuki war ihm bisher nie begegnet! Nie! Und auf einmal… Er sollte kommen?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)