Himawari von myuki-chan (Epilog: This is just the beginning) ================================================================================ Kapitel 34: Boruto Uzumaki -------------------------- „Was ist mit den Anderen? Dem Dorf? Sind viele Verletzt?“ fragte Mitsuki während Tsunade ihm in die Augen leuchtete. „Hm. Erst machst du über Wochen hinweg ein langes Gesicht und zeigt keinerlei Interesse an jemanden. Und nun? Nun interessiert es dich was mit dem Dorf ist?“ „Natürlich“ Mitsuki blickte leicht zur Seite. Tsunade seufzte und fuhr sich durch ihr Haar. „Zumindest bist du in diesen Dingen etwas ‚Anders’ als deine… Mutter. Mitsuki… Wie geht es dir wirklich. Du kannst mit mir darüber sprechen das weist du.“ Tsunade setzte sich neben ihm auf das Bett. Sie hatte die anderen raus geschickt. So hatten sie beide nun ruhe. Ruhe die vor allem Mitsuki gerade brauchte. „Es geht mir gut. Ich bin verwirrt aber es geht mir gut. Ich verstehe nur nicht wieso ich wieder Lebe. Ich war Tod. Selbst wenn man mich zurückgeholt hat, so unbeschadet dürfte ich nicht sein. Mein Vater soll mir geholfen haben. Dabei hat er das Dorf angegriffen.“ „Dein Vater hat seinen Fehler eingesehen und hatte dir daraufhin geholfen. Das stimmt. Er und Orochimaru haben sich auch Teilweise aussprechen können.“ „Dann ist er also gerade beim Hokage? Was wird mit ihm geschehen?“ „Nun er wird für seine taten nicht mehr belangt werden können. Viele sind gestorben…“ Zivilisten. Tsunade blickte zu Mitsuki. „Er hat dir sein Leben geschenkt damit du Leben kannst. Er gab dir sein Chakra. Es war so… Mächtig das es dich gerettet hat. Natürlich haben deine Mutter und die anderen versucht dich so wieder zu beleben, aber… Jedenfalls. Orochimaru bringt ihn zum Mond. Dort wird er dann die Zwillinge holen, sobald Toneri dann Tod ist,“ sie schüttelte leicht ihren Kopf. Als Mitsukis Schulter bebten und er daraufhin lachte sah sie verwirrt zu ihm. „Oh… Entschuldige“, sagte Mitsuki. „Es ist nur. Mutter hatte ihn unbedingt Los werden wollen. Jetzt hat sie es geschafft.“ „Hm… Ich sage es dir ehrlich Mitsuki. Ich habe deinen Vater nur sehr selten so aufgewühlt gesehen. Das Heute gehörte mit dazu. Er liebt deinen Vater. Das tut er wirklich. Und er hat ihn verloren.“ „Das kann ich mir nicht vorstellen.“ „So? Du kennst Orochimaru mit am Besten. Aber ich kenne ihn schon seit wir Kinder waren. Er war Anfangs wie du. Voller Lebensfreude und Neugierde. Das alles erstarb als seine Eltern vom Kriegsfeld nicht mehr zurückkehrten.“ „Ich verstehe das ohne hin nicht“ meinte Mitsuki plötzlich. „Wieso schickt man beide Elternteile in den Krieg? Wieso hatte nicht einer bei meinem Vater bleiben können?“ „In einem krieg ist jeder Mann und jede Frau gefragt die Kämpfen kann. Deine Großeltern wussten um ihre Pflicht… Orochimaru verstand das damals schon. Aber…“ *Vergangenheit* Jiraya ärgerte Tsunade wieder schrecklich. Nur Orochimaru blieb zurückhaltend, lächelte aber etwas. „Ach komm Tsuna-chan sei doch nicht so!“ meinte Jiraya „Hm!“ meinte diese aber nur und wollte gerade zügiger weiter laufen, als sie jemanden erblickten. Eine Frau… Eine Frau vor der sie ziemlich große Angst hatte. Wenn diese Frau einen nur ansah, spürte man Unwohl sein… „Orochimaru!“ rief sie ihm zu. „Komm es wird Zeit nach Hause zu gehen. Ich habe dich schon überall gesucht!“ „Entschuldige Mama!“ er wandte sich sofort an seine Freunde. „Also bis Morgen dann!“ „Ja bis Morgen Orochimaru!“ sagte Tsunade und lächelte ihm zu. Jiraya beobachtete das skeptisch. „Sag bloß du stehst auf ihn?“ „Das muss ich dir ja wohl nicht sagen! Aber es könnte dir nicht schaden dir etwas von Orochimaru abzuschauen. Er ist immer so Cool!“ quietschte sie und schritt weiter. Dabei beobachtete sie, wie Orochimaru bei seiner Mutter ankam und diese ihm eine Hand auf den Kopf zur Begrüßung legte und lächelte. Anschließend gingen die beiden. *zurück* „Was ich sagen will… Dein Vater war ein ziemlich Cooler Typ.“ Tsunade dachte nur mit schmerzen an die Vergangenheit. Weil heute nichts mehr so war. „Er hat mir nie von meinen Großeltern erzählt“, merkte Mitsuki an. „Er schwieg immer wenn ich ihn das gefragt hatte.“ „Der Verlust seiner Eltern hat deinen Vater für immer zum schlechteren verändert. Er wollte immer mehr wissen, immer mehr lernen. Immer mehr können. Das führte dazu dass er ein ewiges Leben wollte, da er an eine ganz Entscheidende Sache glaubt. Wiedergeburt. Ich denke er will nur so lange Leben bis er seine Eltern tatsächlich wieder trifft. Ich gebe aber zu… Die weiteren Verluste die er einbüßen musste… Dan… Nawaki… Viele andere enge Freunde. Das hatte ihn gänzlich Wahnsinnig gemacht. Erst nach vielen Jahren, konnte ihn jemand ändern. Sasuke und Naruto. Im letzten großen Krieg kam seine Wende. Ich gebe zu… Damals kurz vor beginn den Krieges habe ich mir gewünscht das er auch da wäre. Denn er ist ein unheimlich guter Stratege. Ich glaube das Genjutsu in welchem wir gefangen waren, hat ihm ein neues Ziel vor Augen geführt. Und sieh da! Nun sitzt du neben mir. Ich hätte von uns drei Sannin niemals damit gerechnet das Orochimaru derjenige wäre, der Kinder haben würde. Ich dachte immer es wäre Jiraya. Aber… Nun hat er einen Sohn. Zwei Töchter. Das ist erstaunlich. Jetzt wo er auch deinen Vater verloren hat, wird er dich brauchen. Das ist dir bewusst?“ „Du meinst… Damit er nicht wieder… Wahnsinnig werden könnte?“ „Nein das wird er gewiss nicht“, lächelte Tsunade amüsiert. „Aber er brauch Unterstützung. Mit den Zwillingen und all das.“ „Dafür ist Karin ja da, sie hat mich auch teilweise aufgezogen“, erzählte Mitsuki, wusste aber was Tsunade meinte. „Ich werde ein Auge auf meine Familie haben.“ „Er liebt dich.“ Tsunade legte Mitsuki eine Hand auf die Wange. „Es ist Schade das du erst zu diesen Zeiten Lebst. Wärst du damals schon auf die Welt gekommen, als Orochimaru noch so Jung wie du war, wer weiß? Vielleicht wäre er dann nie von Konoha weggegangen.“ „Du vermisst ihn oder?“ „Wen?“ „Meinen Vater. Ihr drei seid enge Freunde gewesen. Vielleicht wird es für meinen Vater Zeit hier her zurück zu kommen.“ Tsunade musste lachen als sie das hörte. „Das würde er nie tun das weist du.“ „Aber es ist ein netter Gedanke“ Mitsuki lächelte warm. „Ich begreife es noch immer nicht. Ich bin… Gestorben. Ich habe eine neue Chance bekommen.“ „Und wie willst du die Nutzen? In den letzten Monaten bist du zu einem Eisblock mutiert.“ „Ja. Das ist wohl wahr. Und ich gebe zu meine Einstellung zu den Dingen hat sich kaum geändert, aber ich werde versuchen weniger ein Arsch zu sein. Zumindest meiner Frau gegenüber.“ „Naruto würde dir sonst die Haut abziehen.“ Bei dem Scherz wurde Mitsuki ganz anders. Er dachte an die Folter die er vollzogen hatte… Schnell schüttelte er leicht seinen Kopf. „Dafür wird es keinen Grund geben. Ich bin von Himawari zwar enttäuscht, und ich bin verletzt aber… Ich werde mich zusammen reißen. Mein Vater wollte das wir Heiraten also habe ich das getan. Ich werde es als seinen letzten Willen ansehen und mein Bestes geben.“ Er stand langsam auf. Tsunade musterte ihn lange. Wieso war er Verletzt und Enttäuscht? Was war zwischen den beiden geschehen? „Manchmal darf man sich nicht an die Kleinen Dinge klammern. Manchmal sollte man genießen was man hat und wen man hat.“ „Hm… Das ist wahr. Danke“ Mitsuki schenkte Tsunade eines seiner typisch breiten lächeln, ehe er zur Türe schritt „Man sieht sich.“ „Ja… Man sieht sich.“ Himawari wartete ungeduldig im Wartezimmer auf Tsunade. Sie hielt sich nur mit so viel mühe zurück! So wollte unbedingt zu Mitsuki. Die Zeit hatte sie nicht nur hier verbracht. Sie war inzwischen auch bei Boruto und Sarada gewesen. Ihre Eltern waren gerade noch ihrem Bruder. „Himawari!“ die Angesprochene schreckte auf und drehte sich um. „Opa!“ sofort eilte sie zu diesem und umarmte ihn fest. Hiashi zögerte nicht und legte tröstend seine Arme um seine Enkelin. „Geht es dir gut Himawari?“ „Ja mir geht es wieder gut aber… Boruto ist noch Bewusstlos. Mama und Papa sind bei ihm.“ „So?“ Hiashi löste sich besorgt von ihr und betrachtete sie lange. Das sie Orochimarus Sohn geheiratet hat… Diese Familie war ihm nicht geheuer. Aber es war die Entscheidung seiner Enkelin. Da konnte er sich nicht einmischen. „Und Mitsuki?“ „Er war… Tod“ erzählte sie und musste tief Luft holen. Alleine bei der Erinnerung daran, stiegen ihr tränen in die Augen „Aber er konnte zurückgeholt werden. Tsunade ist noch bei ihm.“ Hiashi gab Himawari einen Kuss auf die Stirn. „Mach dir keine sorgen. Alles wird wieder gut werden.“ „Ich hoffe es… Das Ganze… Es war so schrecklich.“ „Ja das war es. Ich sah das euer Haus…“ „Steht es noch?!“ „Ja es steht noch aber dieses Café das ihr euch aufbaut, es ist beschädigt worden.“ „Vom Feuer?“ Hiashi schwieg auf die Frage und schüttelte seinen Kopf. „Wütende Zivilisten.“ „W-Was?“ „Es gibt viele die Mitsuki die Schuld an dem geben was Heute passiert ist. Immerhin waren das seine Eltern…“ „Es war nur Toneri der das zu Verantworten hatte und der ist Tod! Was kann Mitsuki dafür?!“ Hiashi seufzte. Er verstand Himawari ja… Dennoch. „Es sind eben sehr viele Aufgebracht. Ich wollte dich und deinen Ehemann nur vorwarnen. Wo ist er gerade?“ „Ich bin hier“ Mitsuki bog gerade um einen Gang und hatte die letzten Wörter gehört. „Hiashi-sama.“ „Mitsuki. Wie ich sehe bist du wieder Lebendig.“ „Sieht ganz so aus.“ „Mitsuki!“ Himawari wandte sich sofort zu ihm um und legte ihre Arme fest um seine Brust. „Du bist da!“ „Ah“ Mitsuki war verwirrt von Himawaris Freude, legte dann aber seine Hände auf ihre Schultern. Er ließ sie gewähren während er zu Hiashi blickte. „Ich würde mit Hinata noch zu Boruto und Sarada gehen. Möchtet Ihr uns begleiten?“ „Natürlich. Ich wollte ohne hin dort vorbei… Ich gehe schon mal vor.“ Hiashi nickte ihm zu, ehe er los ging „Willst du mich nicht Los lassen Himawari?“ fragte er beinahe schon sanft, aber diese schüttelte ihren Kopf. Mitsuki holte tief Luft und wartete, aber da hörte er ein schluchzen. „Hey…“ sagte er leise und blickte zu ihr runter. „Warum weinst du?“ „Warum?“ fragte Himawari leise und drückte ihr Gesicht an seine Brust. „Ich dachte ich hätte dich verloren… Ich dachte du würdest nie wieder kommen…“ erst da sah Mitsuki wie viel getrocknetes Blut an Himawari haftete. War das sein eignes gewesen? „Ich erinnere mich nur noch daran zu Boden gegangen zu sein.“ „Sasuke und ich wir waren bei dir… Als es geschah. Du hast nur noch wirres Zeug geredet.“ Das wusste er nicht mehr. Mitsuki schwieg eine ganze Weile und blickte von Oben einfach auf Himawari runter. Ihr dichtes Haar… Es roch so gut. Es roch zwar Qualm, aber… Er roch auch Blumen. Ganz leicht… Das würde er nun für immer riechen. Sie gehörte jetzt wirklich ihm. Mitsuki musste an Tsunades Worte denken. Er selbst hatte erlebt wie schnell alles anders sein konnte. Himawari war nun hier und sie wollte wirklich mit ihm zusammen sein. Oder? Das alles würde sie doch nicht spielen… „Ich bin wieder hier. Lass uns nach deinem Bruder und Sarada sehen. Danach gehen wir nach Hause.“ „Hm… Okay“ nur ungern löste Himawari sich von ihm und wurde Rot, als er seine Hand auf ihre Wange legte. Für einen Moment zitterte die Luft um sie herum. Würde er sie küssen? Es sah ganz danach aus… Aber dann wandte er sich ab und griff sich ihre Hand. „Komm gehen wir.“ „Boruto…“ Sarada hielt seine Hand, während er in seinem Bett lag. Seine Familie war ebenfalls hier. Ihr Vater war inzwischen zu ihrer Mutter und dem Baby gegangen. Boruto war noch nicht aufgewacht. Sie selbst war vor guter einer halben Stunde wieder auf die Beine gekommen. Ja. Die letzten Monate hatte sie nur Stress mit Boruto. Sie waren inzwischen wieder Freunde. Ja. Aber… Sie liebte ihn. Immer noch. Das hatte sie schon in der ganzen Zeit gefühlt und jetzt… Jetzt hatte sie Angst dass sie ihm nicht nochmal sagen könnte, wie es ihr ging. Wie sie sich fühlte. Wie sehr sie ihn liebte. Er hatte sich so viel mühe gegeben. So viel… Als Naruto ihr eine Hand auf die Schulter legte, versuchte sie zu lächeln. „Boruto muss aufwachen!“ „Die Rauchvergiftung von ihm ist sehr schwer…“ Naruto blickte betrübt zu seinem Sohn. Hinata saß auf der anderen Seite des Bettes. Sie strich Boruto sanft über die Wange. Sie hatte tränen in den Augen. „So!“ Tsunade kam nun endlich bei Boruto an. „Entschuldige für die Verspätung… Ich hatte ein Wichtiges… Oh…“ sie stoppte als sie Boruto erblickte. „Er ist immer noch bewusstlos?!“ er wurde von einer Maschine mit Sauerstoff beatmet. Sie hatte gedacht dass er so bald wieder auf den Beinen sein müsste! Aber das?! „Sofort an die Seite. Alle!“ sie eilte an Borutos Seite und prüfte seine Werte. „Schwester!“ rief sie in den Gang. „Sofort in den OP mit ihm!“ „Was hat er?!“ Sarada zitterte am ganzen Körper. Was hatte Boruto?! Genau in dem Moment kam auch Mitsuki und Himawari bei der Gruppe an. „Was ist los?!“ fragte Mitsuki sofort und sah wie Tsunade und eine Schwester das Bett von Boruto fortschoben. Sie hatten es sehr eilig. „Keine Ahnung! Sie – Sie sagte… Sie…“ Sarada holte tief Luft. „Es geht ihm wohl doch wirklich schlecht!“ Naruto war wie gelähmt. Was war mit Boruto… Himawari eilte zu ihm. „Papa was ist passiert?!“ „Er hatte nur eine Rauchvergiftung. Es war nur eine Rauchvergiftung“, murmelte Naruto und merkte auf als Hinata anfing zu weinen. Sofort trat er zu ihr und legte seine Arme um sie. „Ganz ruhig… Tsunade-sama wird ihm helfen.“ Mitsuki war sich da aber nicht so sicher. Wenn eine Rauchvergiftung zu schwer war… Sein Blick fiel auf Himawari die nicht wusste was sie tun sollte. Alle wirkten verwirrt. Zunächst legte er Sarada eine Hand auf die Schulter. „Sarada du solltest noch liegen bleiben. Tsunade kümmert sich um ihn.“ „Nein ich… Ich kann jetzt nicht schlafen!“ Mitsuki nickte anschließend sah er zu Himawari. Sie zitterte. Sie hatte Angst… Langsam trat er zu ihr. „Wir sollten in den Wartebereich gehen. dort haben wir schneller Infos was Boruto angeht.“ „Ja. Gut“ er führte Himawari nach draußen. Naruto und Himawari kamen nur langsam nach. Die kommenden Stunden vergingen einfach nicht. Tief Luftholend lehnte Mitsuki sich auf dem Stuhl zurück. Er fühlte sich schrecklich erschöpft. Naruto hatte ab und an gehen müssen, kam aber schnell zurück. Himawari saß neben ihm und direkt daneben wiederum Hinata. Die beiden Frauen hielten sich ihre Hand. Sarada stand und knabberte auf ihrem Finger. Nun kam Naruto zurück. Er war ganz blass und setzte sich neben Hinata hin. „Und?“ „Noch immer nichts…“ Mitsuki seufzte tief und legte seine Hand auf Himawaris. Diese sah nun zu ihm. „Ich hole uns Kaffee.“ „J-Ja. Gut. Soll ich mitkommen?“ „Nein bleib ruhig sitzen ich komme sofort wieder“ er ging und besorgte den Kaffee, ehe er damit zurückkam. Da stand Tsunade plötzlich bei der Familie und sie sprach mit diesen. Er selbst war etwas entfernt. Er hörte nichts. Aber er sah alles. Tsunade schüttelte ihren Kopf und Hinata kippte sofort um. Himawari sackte auf den Boden und zitterte. Sarada setzte sich endlich auf einen Stuhl. Sie wirkte verzweifelt. Naruto… Er zeigte keinerlei Regung. Mitsuki aber verstand. Er verstand es ohne hinzusehen. Der Kaffee fiel ihm zu Boden. Boruto… Er brauchte Sekunden bis er sich eiligst vorbewegte. „Verabschiedet euch“, hörte er noch Tsunade sagen. Verabschieden? Zunächst ging Mitsuki bei Himawari auf die Hocke. „Himawari…“ „E-Er… Nein!“ als sie weinte legte er tröstend seine Arme um sie. „Komm steh auf.“ „Aber Boruto er…“ Mitsuki sah zu Naruto, welcher Hinata nun stützte. „Wann können wir zu ihm?“ „Am Besten sofort. Geht ruhig alle zu ihm. Wir haben wenig Zeit.“ „J-Ja“ Naruto nickte ernst und sah zu Sarada, welche sich gefasst erhob und bereits Los schritt. „Hinata… Komm…“ „Das kann nicht Wirklichkeit sein…“ „Es tut mir Leid. Ich hätte da sein müssen… Und wieder war ich es nicht… Es tut mir Leid.“ „Nein. Es… Es ist nicht deine Schuld“, sagte Hinata leise und nickte. „Gut. Komm. Himawari?“ „Wir kommen sofort nach“, sagte Mitsuki und wartete bis alle Fort waren, ehe er Himawari auf die Beine half. „Komm wir müssen gehen.“ „Ja…“ sie ließ sich von Mitsuki durch die Räume führen bis zum Zimmer in welchem Boruto lag. Er war Schneeweiß. „Kann er uns hören?“ fragte Sarada legte ihre Hand auf Borutos Wange. „Ich sage es so…“ Tsunade trat zu der Gruppe. „Diese Instrumente halten seinen Körper am Leben. Aber sein Geist ist bereits…“ „Nein! Sag das nicht!“ schrie Sarada und musste weinen. „Sag nicht dass er bereits Fort ist!“ „Das Leben kann sehr Grausam sein“, murmelte Tsunade. „Wenn ich bereit seit, dann holt mich. Ihr könnt solange hier bei ihm bleiben. Ich werde dann die Geräte abschalten.“ „Ich muss Papa und Mama anrufen sie müssen kommen! Du… Mitsuki! Du wirst ihn doch retten können oder?!“ Der Angesprochene sah zu Sarada und schüttelte seinen Kopf. „Ich weiß nicht wie. Es tut mir Leid.“ Er hätte vielleicht doch mehr von seinem Vater lernen sollen… Er war gewiss dazu in der Lage Boruto zu retten. Aber er wusste nicht wie! Das machte ihn Wahnsinnig. „Streitet euch nicht“, sagte Naruto ernst und legte seinem Sohn eine Hand auf die Wange. „Boruto wird immer ein Teil von uns sein. Immer.“ „Er ist so ein lieber Junge…“ Hinata setzte sich auf das Bett und beugte sich zu Boruto runter, ehe sie seine Wange küsste. „Er war so Klein gewesen und nun? Sieh in dir an…“ „Er ist ein guter Mensch“, sagte Naruto. „Er ist ein guter Sohn.“ „Das kann nicht sein!“ Himawari schluchzte auf. „Das kann alles nicht wahr sein! Nii-sama!“ sie eilte an seine Seite und küsste seine Wange. „Nii-sama wach auf! Nii-sama!“ Ihr Bruder… Mitsuki hielt sich zurück. Er beobachtete wie alle sich langsam beruhigten und anfingen mit Boruto zu sprechen obwohl dieser nie Antworten würde. Sarada küsste seine Lippen. Sie bat ihn um Verzeihung. Sasuke und Sakura waren auch gekommen. Ihr Baby war aber nicht dabei. Sasuke nickte Naruto zu und legte diesem eine Hand auf die Schulter. Sakura tröstete ihre Tochter und Himawari hielt Borutos Hand. Eine Rauchvergiftung. Menschenkörper waren so zerbrechlich… Mitsuki ertrug das alles nicht. „Es wird Zeit“ sagte Hinata plötzlich und sah zu Naruto. „Wir müssen ihn gehen lassen.“ „Ja… Ich hole Tsunade.“ „Ich mache das“ Sasuke mischte sich ein und verließ daraufhin das Zimmer. Noch einmal trat die Gruppe näher an das Bett. Naruto war es am Ende der die Hand seines Sohnes nicht Los lassen wollte. Boruto hatte einst so winzige Hände gehabt und er war so Glücklich gewesen. Er war Vater geworden! Und nun… Nun starb sein Sohn. Er konnte das nicht wahrhaben. „Leb wohl Boruto. Warte auf uns in der anderen Welt. Ich weiß es gibt sie.“ Naruto lehnte seine Stirn an die von Boruto und erhob sich dann. Hinata küsste Boruto und sog tief den Duft seiner Haare ein. „Ich liebe dich mein Sohn…“ anschließend umarmte Himawari ihren Bruder fest. Sie würde ihn niemals vergessen. Niemals… „Wach doch bitte auf…“ flüsterte sie, aber es tat sich nichts. Sarada wartete bis alle soweit fertig waren und beugte sich nun zu Boruto runter, ehe sie ihn sanft küsste. „Ich wollte dich Heiraten du Baka! Du hättest nicht… Ich habe dir nicht nochmal sagen können, wie sehr ich dich Liebe! Ich liebe dich so sehr! Es tut weh wenn ich daran denke dass du morgen nicht mehr da bist. Boruto… Bitte!“ flehte sie, aber auch ihr flehen wurde nicht gehört. Sakura legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Liebes…“ Tsunade war inzwischen gekommen und wartete. „Ja Mama… Boruto“ Sarada sah wieder zu dem Jungen und küsste ihn abermals. Sie musste weinen. Sie weinte so heftig, das Sasuke seine Tochter in die Arme nehmen musste, aber auch da hörte sie nicht auf zu weinen. Letztlich trat Mitsuki vor und blickte schweigend zu Boruto runter, ehe er diesem seine Hand auf die Schulter legte. „Ich werde mich um alles kümmern Boruto. Das verspreche ich dir.“ Anschließend trat er Rückwärts. Himawari griff sich plötzlich seine Hand, weshalb er zu ihr blickte. Die ganze Zeit sah er in ihre Augen und hörte das Piepen der Geräte. Er sah nur sie. Er nahm nur Himawari und das anschließend durchgehende Piepen das ertönte wahr. Genau in diesem Moment, wurde das piepende Geräusch, von lauten schluchzen Unterbrochen. Heute hatte er seine Braut gefunden und seinen besten Freund verloren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)