Pranks von Ashlee-Fey (Mischief through time) ================================================================================ Kapitel 1: Schnapp Den Schnatz! ------------------------------- „James? Hörst du überhaupt zu?“ Sirius blickte zu seinem Freund. Doch der blickte ihn nicht an. Er starrte in die Luft, wo der Schnatz hing und fing ihn dann mit einer schnellen Armbewegung. Peter applaudierte. Sirius runzelte die Stirn. Dann blickte er Remus an. Dieser hatte die Augen geschlossen und den Kopf auf seinem Schoss gebettet. „Toll! Ich erzähle euch was Tolles und ihr hört nicht zu. Was habe ich nur für Freunde? Ich glaube ich gehe mir neue suchen. Wie wäre es mit ein paar Slytherin?“ Remus ergriff seine Hand. „Ich habe dir zugehört, Pads. Aber ich glaube nicht, dass es klappen wird. Wie willst du in die Küche kommen, ohne dass die Hauselfen etwas mitbekommen?“ Sirius grinste. „Tarnumhang!“ Remus schüttelte den Kopf. „Und du meinst das klappt?“ Sirius wollte antworten, doch da sprach sein Freund weiter. „Bringst du mir Schokolade mit?“ Sirius lachte. „Ist deine schon wieder alle? Wir waren doch grade erst in Hogsmead.“ Remus wurde rot und schlug die Augen auf. „Das war vor zwei Monden!“ Sirius kramte in seiner Tasche. Nach kurzer Suche hatte er es gefunden. „Augen zu, Moony, und Mund auf!“ Remus sah ihn misstrauisch an. „Was hast du vor?“ Sirius sah ihn empört an. „Vertraust du mir nicht?“ Remus hob eine Augenbraue. „Doch. Aber wehe du machst was Ekeliges! Dann hex ich dir blaue Haare!“ Er schloss die Augen. Sirius holte aus seiner Tasche ein Stück Schokolade und steckte es Remus in dem Mund. Genüsslich und langsam kaute der und machte dann wieder den Mund auf. Ein weiteres Stück folgte. Dann strich Sirius ihm über die Wange. „Mehr habe ich auch nicht.“ Enttäuscht grummelte Remus. Dann öffnete er die Augen „Danke.“ „Darf ich jetzt deine Hausaufgaben haben?“ Remus richtete sich auf. Anklagend deutete er auf Sirius. „Ich wusste es! Es konnte nur einen Haken haben! James hast du das gehört? Sag doch auch mal was!“ Hilfesuchend sah er seinen schwarzhaarigen Freund an, doch der war mit nichts als dem Schnatz beschäftigt. „James?“ Keine Reaktion. Remus sah Sirius an. Dieser grinste breit. „Mal sehen.“ Er deutete hinter James. „Sieh nur da ist Evans!“ Immer noch keine Reaktion. Sirius runzelte die Stirn. „Sie knutscht mit Schniefelus herum!“ James sah sich danach um. Doch als er Lily nicht sehen konnte wand er sich wieder seinem Spiel zu. Entsetzt sah Sirius James an. „Was ist nur mit dir los? Moony mach was!“ Remus sah ihn an. „Und was soll ich machen?“ „Verhex den Schnatz, oder klau ihn, oder… Ich habe eine Idee!“ Sirius stand auf. Dann stellte er sich hinter James und schnappte ihm den Schnatz weg. Das verursachte eine Reaktion bei James. „Hey, Tatze! Gib ihn mir wieder. Ich über für das Quidditch Spiel!“ Sirius sah ihn an. „Du weißt schon, dass die Saison erst im zwei Monaten anfängt, oder?“ „Natürlich. Gib ihn mir wieder!“ Sirius schüttelte den Kopf. „Nein. Erst hörst du mir zu. Ich habe eine gute Idee für einen neuen Streich. Was wäre …“ Doch James hörte hm nicht zu. Stattdessen versuchte er Sirius den Schnatz wegzunehmen. Doch Sirius hielt ihn fest. „Sirius! Gib ihn mir. Jetzt!“ James wollte grade ausholen als er Lily sah. Er sah Sirius an. „Dann behalt doch den Schnatz. Grob stieß er ihn zur Seite und rannte gefolgt von Peter zu Lily. „Was war das denn jetzt?“ Remus sah ihnen hinterher. Dann zog er seinen Zauberstab und sprach ein leises Wort. Sofort wurde der Schnatz ruhig und bewegte sich nicht mehr. Sirus öffnete seine Hand. „Wir müssen etwas machen!“ Remus überlegte. Dann hatte er eine Idee. „Wir verzaubern den Schnatz, sodass er ihn nicht erwischen kann. Er fliegt dann immer um ihn herum und lässt sich dann fast fangen. Und immer wenn Krone ihn nicht bekommt, sag der Schnatz irgendetwas wie ´Schade´ oder ´Vielleicht klappt’s beim nächsten Mal´ oder so was.“ Sirius sah ihn erstaunt an. „Moony. Weißt du was ich glaube?“ Remus sah ihn an. „Na, was denn?“ „Wir sind ein schlechter Einfluss auf dich!“ Sirius fing an zu lachen und Moony stimmte mit ein. Als sie sich beruhigt hatten, fragte Sirius seinen Freund: „Kennst du denn einen solchen Spruch?“ Remus zuckte mit den Schultern. „Nö, aber ich kann ja mal nachlesen. Ich glaube ich habe einen ähnlichen in einem Buch gesehen, dass ich mir ausgeliehen habe. Komm! Wir gehen nachsehen.“ Remus zog Sirius hoch und sie gingen in ihren Schlafsaal. In einem der Bücher fanden sie tatsächlich einen solchen Spruch. „Der Schnatz ist auf James geprägt, deswegen wird er sich nur bei ihm so verhalten. Wir legen ihn auf James Nachttisch, sodass er ihn Morgen findet.“ Remus grinste. „Moony, lass dich nie wütend auf mich sein. Das ist höhere Magie.“ Murmelte Sirius und deutet auf den Spruch. James sprach den ganzen Tag nicht mit Sirius. Sirius nahm es mit einem Schulterzucken. Abends entschuldigte er sich bei James für sein Verhalten und sagte ihm, dass er den Schnatz auf seine Kommode legen würde. James verzieh ihm und sie gingen schlafen. Am nächsten Morgen wurde Remus und Sirius von lautem Fluchen geweckt. Sie setzten sich auf, zogen die Vorhänge auf und stutzten. Ihr Zimmer sah aus als wenn ein Wirbelsturm hindurchgefegt wäre. Mitten in dem Chaos hüpfte James auf und ab und versuchte den Schnatz zu fangen. Doch der wich ihm immer aus. „James was machst du da?“ fragte Sirius. James war auf seinen Koffer gestiegen und streckte den Arm nach dem Schnatz aus. Der flog jedoch außerhalb seiner Reichweite. Also war James in die Hocke gegangen und setzte zum Sprung an. Er sprang, doch … wieder wich der schnatz aus und James fiel zu Boden. „SCHADE!“ schrie eine Stimme. Sirius und Remus zuckten zusammen. Remus blickte schuldbewusst zu Sirius. Der beugte sich zu ihm. „´n bisschen laut!“ Remus nickte. James tauchte aus einem Berg Wäsche wieder auf. Er sah den Schnatz an. „Was war das denn?“ Seine Freunde zuckten mit den Schultern. Wieder griff James nach dem Schnatz. „ENTKOMMEN! HA!!!“ schrie der Schnatz. Sirius prustete über das Gesicht und auch Remus konnte kaum an sich halten. Der Schnatz flog auf James zu. Doch kurz vor ihm wich er aus. „BÄHHH!“ Nun prustete auch Remus los. James sah seine Freunde an. In dem Moment kam Peter in den Raum. Kurz sah er sich um. „Ihr habt das Essen verpasst. Wir haben jetzt Verwandlung.“ Mit einem Blick auf die Unordnung drehte er sich um. Remus fluchte und sprang aus dem Bett. Dabei stolperte er über ein Buch und schlug auf dem Boden auf. Sirius half ihm hoch. Der Schnatz folgte James. Professor McGonagall sagte nichts, als sie als die Letzen in die Klasse kamen. Heute sollten sie ein hässliches Ding in etwas Schönes verwandeln. Vor ihnen lag jeweils entweder Dreck oder eine alte Frucht. Sirius sah sich um. Vor Remus lag ein alter Apfel und er sah aus als wenn er sich am liebsten übergeben würde. „Moony!“ Remus blickte ihn an. Sirius hob seinen Zauberstab und murmelte den Spruch. Der Dreck vor ihm verwandelte sich in einen Schatten und dann in einen kleinen Wolf und einen Hund, die miteinander tollten, bevor er sich zurück in Dreck verwandelte. Er zwinkerte Remus zu. Professor McGonagall räusperte sich. Sie stand neben ihm und betrachtete ihn ärgerlich. „Das war nicht schlecht, Mr. Black. Wenn Sie sich nun auch auf den Zauber konzentrierten und nicht auf Mr. Lupin, wäre der Zauber perfekt. Versuchen Sie es…“ Doch sie wurde unterbrochen. „DANEBEN!“ schrie eine laute Stimme. Alle erschraken und sahen sich nach der Quelle des Schreies um. James blickte wütend. „Mr. Potter. Was erlauben Sie sich hier so rumzuschreien. Und packen Sie endlich den Schnatz weg.“ James sah die Professorin an. Dann griff er wieder nach dem Schnatz. Doch der wich – wie es geplant war- wieder aus und fing nun an zu singen: „Fang den Schnatz, nur keine Hatz. Daneben, es war ein guter Versuch. Ich bin hier komm fang mich, versuch. Mich kriegst du nicht, niemals nicht, mach nicht so ein langes Gesicht!“ Alles war ruhig. Professor McGonagall hatte sich vor James aufgebaut und sah aus als wenn sie gleich einen ihrer Wutanfälle kriegen würde. Sirius sah zu Remus. Der war rot angelaufen und murmelte leise als wenn er einen Gegenzauber suchte. Sirius überlegte auch. Doch ihm fiel keiner ein, denn er hatte nicht einmal den Fluch verstanden der auf dem Schnatz lag. „PUFF! UND WEG BIN ICH! Du kriegst mich nicht!“ sang der Schnatz weiter. Nun fingen alle an zu lachen. „Finite Incantartem!“ Rief Professor McGonagall und der Schnatz fiel auf James Tisch. Er schnappte ihn und steckte ihn in seine Tasche. Sie blickte die Klasse an und sie verstummten. „Die Stunde ist beendet. Schreiben Sie mir eine Seite Pergament wie man den Zauber ausführt und üben Sie ihn. Ich will nächstes Mal bei jedem ein gutes Ergebnis sehen!“ Sie packten ihre Sachen und gingen in Richtung Ausgang. „Mr. Black, Mr. Lupin. Ich muss mit Ihnen reden.“ Die beiden blieben stehen. Als alle den Klassenraum verlassen hatten drehten sie sich zu ihrer Professorin um. Sie sah die beiden streng an. „Wessen Idee war das?“ Remus hob die Hand und Sirius knuffte ihn in die Rippen. „Die Idee kam von uns beiden. James hat sich in letzter Zeit mehr um den Schnatz gekümmert als um uns.“ Professor McGonagall nickte. „Sie werden sich bei Mr. Potter entschuldigen müssen, verstanden?“ Sie nickten beide. „Aber der Zauber war nicht schlecht, Mr. Lupin.“ Remus sah sie erstaunt an. „Eigentlich sollte er nicht singen, Professor.“ Sie nickte. „Trotzdem. 10 Punkte für Gryffindor für einen guten Zauber. Und nun verschwinden sie!“ Sie scheuchte Sirius und Remus hinaus. Vor der Tür standen James und Peter. James blickte sie böse an. „Ihr wart das!“ sagte er anklagend. „Meine Freunde! Wie könnt ihr nur?“ Sirius stoppte ihn. „Sei nicht so eine Dramaqueen. Du hast es verdient. Wirst du uns nun wieder beachten?“ James nickte. „Das ist der erste Streich für den wir Hauspunkte bekommen haben. Irgendwie kann ich mich nicht schuldig fühlen.“ Remus blickte die anderen an. Dann fingen sie alle an zu lachen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)