The Thief at Nightfall von Lilly_Lu_Dragneel (because thieves steal) ================================================================================ Prolog: Menschenwelt -------------------- Smaragd Grüne Augen studieren seit Stunden den Grundriss einer Ausstellung in der Innenstadt, sie prägt sich jede einzelnen Lüftungsschacht, jede Tür, jedes Fenster und die Zeitlichen Abläufe des Sicherheitssystems ein. Sie greift nach ihrem Weinglas mit ihrer zarten Hand, trinkt einen Schluck aus diesem und der unbeschreibliche Geschmack des Chateau Lafite Rothschild rinnt ihre Kehle herunter, sie wird jedoch aus den Gedanken gerissen als sie das klingeln ihres Smartphones hört. Den Wecker den sie vorsorglich gestellt hat schaltet sie nun aus und stellt ihr Handy auf lautlos. Sie greift nach ihrem Präzisionsbogen und den Halfter für die Pfeile und schnallt sich beides um. Mit leichtem Gang geht zu zur der Terrassentür, öffnet diese und atmet die abgekühlte Luft tief ein. Sie stellt sich an das Geländer und beobachtet das treiben der Stadt. Ihr schwarzes langärmliges Kleid betont ihre Figur und der Rote bodenlange Schal liegt locker um ihren zierlichen Hals. °Seit 4 Jahren bin ich nun schon hier und arbeite als Detective beim Boston P.D. ,seit 3 Jahren und 63 Tagen bin ich mit meinem Partner Sasuke Uchiha ein eingespieltes Team und ich habe hier eine beste Freundin mit dem Namen Ino Yamanaka ... an sich ein schönes Leben...° denkt sie nüchtern, schließt ihre Augen um sie Sekunden später wieder zu öffnen. Eisblau leuchtende Augen fixieren nun die Stadt unter sich, ihre sonst Rosa Haare erleuchten nun in einem satten Pink und sind leicht gelockt. °Aber auch sehr eintönig … Heute geht mein Spiel mit ihm in die nächste Runde° Mit einem zufriedenen lächeln, umfasst sie das Geländer ihrer Terrasse und springt ohne Umschweife über dieses. Federleicht landet sie auf der Straße. Ihre schritte führen sie durch dunkle Gassen ehe sie an ihrem Ziel eintrifft und zwischen zwei Häuserreihen steht. Ein prüfender Blick über sich genügt, um zu Wissen das sie ohne großen Aufwand auf das Dach des Hauses kommt. Sie geht in Hocke, atmet tief ein und aus und stößt sich mit aller Kraft vom Boden ab, sodass dieser einen minimalen Riss bekommt und landet mit leichtigkeit auf dem Dach des Gebäudes. „Let the Game begin“ haucht sie in die Nacht. Ihr Name: Cho, der Schmetterling Ihre Aufgabe: Die von den Sterblichen gestohlenen Schätze ihrer Familie zurück bringen. Ihre Waffe: Präzisionsbogen Ihre Fähigkeiten: Sofortige Heilung & Unbändige Kraft Ihre Stärken: Analytische Fähigkeiten Ihre Schwächen: Er – Ein Sterblicher Sie ist ein Vampir in der Menschenwelt. Kapitel 1: Die Nachricht ------------------------ Eisblaue Augen beobachten seit einiger Zeit den Schwarzhaarigen Mann der konzentriert über seinen Dokumenten hängt. Federleicht bewegt sie sich auf dem noch warmen Dach eines Gebäudes welches gegenüber von dem Präsidium liegt, geschmeidig wie der Schatten selbst bewegt sie sich. Mit Bedacht darauf nicht entdeckt zu werden wandert ihre rechte Hand zu dem Griff ihres Bogens, sacht zieht sie diesen aus dem Halfter und spannt einen Pfeil in die Sehne. Ihr Atem ist ruhig und analysierend mustert sie die Umgebung, etwa fünfzig Meter liegen zwischen dem Pfeil und dem Ziel, die berechnet den leichten Süd-Ost mit ein. Ein letzter Blick auf den jungen Mann und der Pfeil schnellt von der Sehne. Wie ein Blatt Papier wird das Fenster von dem Gegenstand durchbohrt, traf wenige Zentimeter neben dem jungen Mann ein, bohrte sich durch die Dokumente in den hölzernen Schreibtisch und lässt den Schwarzhaarigen erschrecken. Nach einigen Sekunden fängt dieser sich jedoch wieder, bemerkt das in dem transparenten Röhrchen welches zwischen Pfeilspitze und Ende steckt, er greift nach einem Handschuh, ignoriert den Krach um sich herum und schraubt das Gefäß auf. Sein Blick wird eisig, wandert durch das Fenster welches der Pfeil zerbrochen hat und sieht eine Person vom Gegenüberliegenden Dach springen. „Miststück, verfluchtes Weib die will Ablenkung schaffen!“ flucht dieser, rüttelt an der Schulter seines Kollegen der den ganzen Trubel lieber verschläft. „DOBE! Beweg deinen Arsch hoch, wir müssen los!“ „Was?Wie?Wo?...Ey Teme hast du mal auf die Uhr geschaut-“ Ohne weiter auf eine Antwort des Blonden zu warten, schnappt der 25 Jährige Autoschlüssel und Jacke und rennt in Richtung Ausgang des Präsidiums. Der Blonde, sieht auf den Schreibtisch seines Partners, bemerkt den Pfeil und liest sich den Zettel ebenfalls durch. Einen Schmetterling kann man nicht einem Netz fangen, man streift ihn nur flüchtig mit den Händen. Also Mr. Detective versuch mich zu fangen, bevor ich zu dem hellen Stern fliege. Sich kurz die Haare raufend, schnappte der Blonde Detective sich ebenfalls seine Jacke und verschwand aus dem Präsidium. Währenddessen weis der Schwarzhaarige wohin er musste, dieses mal würde er sie nicht entkommen lassen, er biegt scharf um die Kurve und triff beinahe das Pedal bis zum Asphalt durch. Nur noch wenige hundert Meter trennen ihn von der Ausstellung welche mitten in der Stadt stattfindet. Mit einer Vollbremsung hält er direkt vor dem Gebäude, er steigt aus dem Fahrzeug und zieht währenddessen seine Glock 19, seine Augen mustern die Tür des Gebäudes, keine Beschädigungen, er spürte das diese Frau da drin ist, einige Sekunden später hörte er ein durchdrehen der Reifen und sein Kollege steht neben seinem Auto. Der Blonde steigt aus seinem Wagen und geht zu seinem Partner. „Wieso bist du dir so sicher das sie da drin ist Teme?“ fragt er und sieht fragend in das Gesicht des Schwarzhaarigen. „Sag Dobe...Hast du nicht eben auch schreie gehört?“ fragt der Ältere, zielt mit seiner Glock auf das Schloss. „Nein hab ich-“ weiter kommt er nicht denn schon hat er eine Kopfnuss von seinem Kollegen bekommen. „Ich meine Ja,Ja,Jaaaa“ jault der Blonde und hält sich die schmerzende Stelle. Zwei Schüsse ertönen, der 25 Jährige drückt leicht gegen die Tür, welche sich ohne Probleme öffnen lässt, die beiden Detectives treten in das Gebäude ein. Mit einem Nicken sagt er seinem Kollegen das er auf die rechte Seite soll und er selbst geht links lang, die Treppe die zur Hauptausstellung führt wird zuerst von dem Schwarzhaarigen betreten. Aufmerksam schweift sein Blick durch den Saal. Seine Nackenhaare stellen sich auf und er dreht sich ruckartig um. °Hier stimmt was nicht° geht ihm durch den Kopf, als er und sein Kollege im Ausstellungsraum ankommen. Zwei Eisblaue Augen verfolgen jeden Schritt der Cops, bemerken wie Aufmerksam die beiden den Raum Scannen und amüsiert lächelt sie. Sie greift nach ihrem Bogen,fährt langsam mit ihrem Finger über die Sehne und lässt diese zurück springen. Sofort drehen sich die beiden Männer suchend um und der Schwarzhaarige fixiert den Punkt an dem sie bis vor wenigen Sekunden noch stand. Sauer erklingt die Stimme des Schwarzhaarigen. „Hör auf mit den Spielchen“ Ein amüsiertes lachen hallt durch den Ausstellungsraum. „Ein langes Spiel nicht wahr Mr. Detective, es dauert nun schon fast zwei Jahre an“ Die Frau, kommt hinter der Säule hervor und springt von dem Querbalken herunter. Wie ein Feder landet sie sanft auf den Boden einige Meter vor dem jungen Mann , noch immer hält sie den Bogen in ihrer rechten Hand. Seine Glock richtet sich auf die Frau vor ihm, ihre leicht gelockten Pinken Haare fallen über ihre Schulter, der rote lange Schal, liegt locker um ihren Hals und das Schwarze Langarmkleid schmiegt sich ihrer Figur an. Sie hebt ihren Kopf, sieht wie so oft in das Gesicht des Mannes vor ihr nur um ihre Kopf wenige Sekunde später zu seinem Blonden Kollegen zu drehen und zu lächeln. „Was gibt’s da zu lächeln?“ fragt der Blonde nun und sieht ihr ernst in die Augen. „Ist euch beiden Hübschen denn noch nichts aufgefallen? Oder besser gesagt ist euch etwas aufgefallen was euch gar nicht auffallen kann?“ Einige Sekunden scheint der Blonde zu überlegen, bis er seine Augen aufreißt und sagt. „Du hast den stillen Alarm ausgestellt“ Noch immer hockt die Frau wie sie gelandet ist, bis sie blitzschnell mit ihrem Bogen gegen das Knie des Blonden schlägt, welcher kurz jault und stolpert. Sein Kollege reagiert schneller, will ihm helfen, doch hält er inne als die Frau über seinem Kollegen steht und Siegessicher lächelt. Das Ende ihres Bogens ruht auf der Kehle des Blondes und sie sagt. „Mach nichts was du später bereuen könntest“ Knurrend senkt er seine Glock und erdolcht sie nur mit seinen Blicken. „Oooch nun sieh mich nicht so Böse an Detective Uchiha“ schmunzelt die Frau. „Ich hab eine Idee, ich lasse deinen Freund los und dafür gibst du mir deine Glock“ Der Uchiha sieht sie wütend an, ihm wird bewusst das das alles geplant war, sowohl das er her kommt, als auch das seine Partner ihm folgen würde. Seine Augen verengen sich zu schlitzen, er überlegt einen Moment. Was könnte sie mit der Glock vorhaben, die Fenster sind aus Sicherheitsglas und der Alarm würdelos gehen sobald etwas beschädigt würde. Er wird aus seinen Gedanken gerissen als er einen sanften druck an seinem Kinn fühlt und in die leuchtenden Augen der Diebin sieht. Ihre Finger haben sich an sein Kinn gelegt und lächelnd sagt sie. „Was sagst du Mr. Detective, deine Partner gegen deine Waffe“ Kühl sieht er in ihre Augen, schlägt ihre Hand grob weg und zischt. „Übertreib es nicht“ zischt dieser. Das Metall seiner Waffe legt sich auf ihre Brust, kühl grinsend legt sie ihre Hand um diese, zieht im gleichen Moment an dieser und verringert so den Abstand zwischen Sasuke und ihr, der hübsche Kopf liegt beinahe auf der Schulter des Cops und sie haucht in das Ohr des Schwarzhaarigen. „Game over Mr. Detective“ Ihre Augen leuchten Blau auf als sie mit ihrer Zunge über seine Halsvene streift und blitzschnell entwendet sie ihm die Waffe. Sasuke der noch etwas erschrocken über ihr verhalten ist, ist einen Moment lang unaufmerksam und genau in diesem Augenblick, zieht sie die Waffe aus seiner Hand. Sie bringt Abstand zwischen ihn und sich, lächelt triumphierend und springt über den Uchiha hinweg. Knurrend geht der Uchiha zu seinem Partner, hilft ihm hoch und fragt ob alles in Ordnung ist und dieser bejaht. Wieder legen sich seine Augen auf die Diebin, welche gerade den Bogen spannt, aus Reflex greift er nach Naruto´s Dienstwaffe und zielt auf die Frau. Innerlich kämpft er mit sich, sollte er Abdrücken? Es wurde nie jemand verletzt und schließlich war >nur< eine Diebin. „Lass es bleiben Cho!“ ruft er ihr zu. Durch den Körper der jungen Frau fährt ein zucken, sie dreht sich wie in Zeitlupe herum, lässt ihren Bogen und Pfeil sinken und sieht direkt in die schwarzen Onyxe des Uchihas. °Noch nie hat er mich bei meinem Namen genannt° geht durch ihren Kopf und sie sagt lächelnd. „Ich bin und bleibe eine Diebin Sasuke Uchiha“ Von einer zur anderen Sekunde dreht sie sich in einer fließenden Bewegung wieder zu dem Objekt ihrer Begierde und der Pfeil schnellt von der Sehne. Sekundenbruchteile später wird das Sicherheitsglas durch eine Explosion gesprengt und der Alarm wird ausgelöst. Sie springt in einer Leichtigkeit auf den zerbrochenen Glaskasten zu, schnappt sich den Sternsaphir und wirft zeitgleich, die Waffe in den Ausgang des Gebäudes, denn nur wenige Sekunde später fällt die schwere Metallwand herunter. Doch schließen tut sie sich nicht, da zwischen ihr und dem Boden nun die Waffe steckt. Der Uchiha beobachtet das Geschehen und Zähneknirschend steht er auf, sprintet zum Ausgang und landet schließlich vor den Füßen der Diebin. Sie hockt sich zu ihm herunter, streicht ihm zärtlich eine Strähne aus dem Gesicht und hört sein abfälliges Knurren. „Rück den Saphir raus!“ „Mir war nicht bewusst das ich dich erst um Erlaubnis fragen muss Mr. Detective“ Forsch greift der Cop nach ihrem Handgelenk und zischt. „Du wirst nicht wieder verschwinden“ Mit einem grinsen auf den Zügen beugt sie sich weiter zu ihm herunter bis sie kurz vor seinen Lippen stoppt. „Vielleicht will ich auch gar nicht verschwinden“ Sie überbrückt das letzte Stück zwischen ihnen, federleicht legen sich ihre Lippen auf seine und er reißt die Augen auf, durch den Schock lockert er den Griff um ihr Gelenk, in diesem Moment löst sie sich von ihm, sieht ihm in Augen und sagt. „Es war mir eine Ehre Mr. Detective” Damit drückt sie sich durch den Spalt zwischen der Metallwand und dem Boden um im Schatten der Nacht zu verschwinden. Der Uchiha fixiert noch immer den Punkt wo bis eben die Diebin Cho war, bis er sich besinnt und kopfschüttelnd aufsteht, knurrend sieht er auf die Metallwand und flucht wieder einmal über das entkommen der Diebin. „Nette Romanze Kumpel“ grinst der Blonde und kassiert eine weitere Kopfnuss. °Diese verdammte Diebin, sie hat es wieder getan° Er verflucht sie zutiefst, wieder hat er sie völlig aus dem Konzept geworfen und bloß gestellt. Währenddessen im Herzen Bostons. Zarte Finger legten sich auf einen Stein in der Wand vor ihr, daraufhin öffnet sich ein Display. Sie tippt den Code über die Tasten ein, betätigt den grünen Knopf und die Wand fährt Automatisch hinter, sie geht die lange Wendeltreppe herunter bis sie schließlich vor einer Eisentür steht. Sie legt ihre Hand auf den Griff und schiebt diese auf. Kaum das sie den Raum betritt, wird freudestrahlend von einem Blonden Wesen in die Arme genommen. „Wo warst du um Himmelswillen? Du bist 2 Minuten und 31 Sekunden über die Zeit“ „Inoo...Luft“ kommt erstickend von der Pinkhaarigen und wird sofort von den Blonden los gelassen. „Ich bin doch jetzt da“ kommt genervt von der jungen Frau. „Hast du ihn?“ fragte Ino neugierig. Die Augenbraue hochziehend, sieht sie zu ihrer Komplizin , greift jedoch in ihre Tasche und zieht das Schmuckstück hervor. „Darf ich vorstellen >Der Sternsaphir<“ Das leuchten in den Augen Ino´s wurde immer heller, nahm ihn ihr ab und betrachtet den Ring. „Ich finde es immer wieder Interessant was alles in dem Besitz deiner Familie gehört“ hört Cho die Blonde sprechen und muss trocken lächeln. „Tu es zu den anderen Sachen Ino“ „Erst will ich wissen was passiert ist“ hakt die 24 Jährige nach und ergeben entrinnt ein seufzten der Pinkhaarigen. „Es ist wieder passiert, bist du nun zufrieden?“ Die Diebin, lässt sich auf die Ledercouch fallen und legt die legt ihren Kopf auf die Lehne. Ihre Augen schließen sich, einige Augenblicke später umgibt sie eine Lila Aura, die Pinken Haare legen sich Glatt über ihren Körper und schließlich ändert sich auch die Farbe von Pink zu Blass Rosa. Als sie ihre Augen wieder öffnet verschwindet die Aura die sie umgibt und grüne Augen sehen an die Decke des Unterschlupfs. „Erstaunlich..“ flüstert Ino leise und betrachtet ihre Freundin. Obwohl sie so leise sprach versteht ihr Gegenüber jedes Wort. „Das ist nicht >Erstaunlich< das ist Kräftezehrend“ „Schon verstanden“ mit schnellen Schritten geht die Blonde zu der kleinen Bar am Ende des Zimmers, sie befüllt ein Glas mit Wasser und nimmt aus einer kleinen Dose eine Unscheinbare Tablette. Sie wirft sie ins Wasser,innerhalb von Sekunden löst sie sich auf und verwandelt die klare Flüssigkeit in eine Dickflüssige Rote Substanz. Kapitel 2: Nachtschwärmer ------------------------- Ino reicht ihr das Glas, welches sie dankend entgegen nimmt und ein Schluck der Dickflüssigen Substanz trinkt. Wie jedes mal bekommt die Blonde eine Gänsehaut davon, als sie zu der Rosahaarigen sieht. „Bäh“ kommt von der Blonden und auf ihr Gesicht sieht man einen angeekelten Ausdruck. Sakura atmet einmal tief durch,lässt den Abend Revue passieren und denkt zurück an den Detective. „Ich möchte dich ja wirklich nicht aus deiner Gummiwelt reißen aber erzählst du mir langsam mal was passiert ist“ Die grünen Smaragde Sakuras wandern zu Ino, seufzend wendet sie ihren Blick ab und antwortet. „Es...ist seltsam sobald er in der Nähe ist habe mich nicht unter Kontrolle, ich habe versucht mich fernzuhalten doch als ich sein Herzschlag hörte konnte ich nicht anders als zu ihm gehen“ Wütende über die Leichtsinnigkeit ihrer Freundin stemmt sie die Hände in ihre Hüfte und sagt. „Was war es diesmal?“ Der Blick Sakuras senkt sich und sie sagt. „Kuss“ Kurz und knapp. Plötzlich nimmt die Rosahaarige auf sie zukommende Schritte wahr und schon eine Sekunde später wird sie eine Sorgenvolle Umarmung gezogen. „Ich hab nur Angst um dich süße, wenn ich dich verliere weis ich nicht was ich machen soll und Sasuke wird kein Erbarmen zeigen“ Sakura hörte das schluchzen in ihrer Stimme und streicht beruhigend über ihren Rücken. „So schnell sterbe ich nicht Honey, 1500 Jahre reinste Blutlinie haben ihre Vorteile“ „Blöde Kuh“ hört sie fluchend in ihrer Halsbeuge und lacht leise auf. „Ich hab dich auch Lieb“ „Tse“ mit diesem Geräusch löst sich die blonde von Sakura und sagt. „Ich geh Nachhause, wir sehen uns morgen süße“ „Gute Nacht Ino“ Ihrer Freundin zunickend verschwindet aus dem Versteck und lässt die Rosahaarige allein zurück. Diese trinkt den letzten Schluck des aus dem Glas, steht auf und stellt es auf den Tisch. . . Ihre Schritte tragen sie zu ihrem Begehbaren Kleiderschrank, vor diesem knöpft sie ihr Schwarzes Kleid auf, lässt dieses ebenso achtlos fallen wie den roten Schal zieht sich frische Sache aus dem Schrank. „Menschen sind Kompliziert, in meiner Welt musste ich immer nur Kleider tragen“ Sofort hallen sie Worte ihrer Mutter durch ihren hübschen Kopf. >Vergiss nie wen du darstellst und wo du herkommst< „Reizende Frau“ lächelt sie trocken und zieht Kopfschüttelnd ein Hotpan Schlafhose und ein Top hinaus. Sie schloss die Tür und ging einige Schritte zu der nächsten Tür wo sich das Bad befindet, entkleidet sich im gehen und steigt in die Bodenebene Dusche, das kalte Wasser prasselt auf ihre helle Haut und ein wohliges Seufzten verlässt ihre Kehle. Sie reibt ihren Körper mit Duschgel ein, lehnt ihre Stirn an die kalten fliesen und spült sich den Schaum nach einigen Sekunden ab. Sie wird aus den Gedanken gerissen als sie das klingeln ihres Telefons vernimmt, genervt prustet sie die Luft aus, stellt das Wasser ab und bindet sich ein Handtuch um den Körper. Ihr Blick wandert zu der Uhr: 2:28 Uhr Genervt greift sie zu dem nervenden Teil, ohne drauf zu sehen zischt sie. „Egal wer da ist, es ist halb drei in der Nacht, was kann also SOO Wichtig sein?“ „Was so Wichtig sein kann? Vielleicht die Tatsache das meine nutzlose Partnerin heute ja unbedingt zu einem Familienessen musste, mich mit dieser verfluchten Diebin und dem Trottel von Uzumaki allein gelassen hat“ wird sie ebenso angefahren. °WARUM HASST MICH MEIN LEBEN NUR SOOO ° fragt sie sich schreiend in Gedanken. „Uchiha? Sag mal geht’s noch?“ „Jetzt Beweg dich schon“ drang in ihr Ohr und sie hebt eine Augenbraue. „Wieso?“ „Frag nicht so blöd Haruno, wir müssen den Fall von heute bearbeiten“ „Das fällt dir um halb drei ein Uchiha?“ „Wirds jetzt was?“ fragt er genervt, sie weis wie sehr er dieses Spiel hasst und doch schleicht sich ein hämisches Grinsen auf ihre Lippen. „Ich komme gerade aus der Dusche, habe nasse Haare und wollte eigentlich wie normale Leute schlafen“ Ein genervtes Stöhnen kommt aus dem Telefon und er sagt. „Gut, dann mach hin....Machen wir´s eben bei dir“ „Du gehst aber schnell ran“ erwidert die Rosahaarige, hört nur noch ein knurren und ein knacken in der Leitung. „Schon wieder, so eine verdammte Scheiße!“ flucht sie laut, wirft das Handtuch in die Ecke, schlüpft in einen Bh und einen Slip und geht zu dem Touch Display welches neben der schweren Metalltür hängt. „Das ist einfach nicht Wahr, ich dürfte kein Verlangen mehr auf Blut haben!“ flucht sie weiter und tippt einen weiteren Code ein, sie geht einen Schritt zurück und eine kleine Wendeltreppe kommt hinter der Wand zum Vorschein. Genervt stampft sie die Treppe hoch, öffnet die Falltür über sich und springt auf ihren Parkett Boden. Ihr blick wandert durch die Wohnung, immer wieder fällt ihr auf das sie viel zu selten in dieser ist und es dementsprechend ziemlich unpersönlich aussieht. „Ich muss unbedingt Ino fragen ob sie da was machen kann“ Das weiße Ledersofa im Wohnzimmer sieht ebenso unbenutzt wie ihre Küche aus. °Wenigstens hab ich schon mal im Bett geschlafen° denkt sie schmunzelnd und geht zu ihrem zweiten Begehbaren Kleiderschrank als ihr einfällt das sie ihre Klamotten unten liegen lassen hat. Sie zieht eine weiße Hotpan und ein rotes Top heraus, welches am Saum mit Spitze versehen ist. Danach geht sie in das angrenzende Bad der Wohnung, sieht in den Spiegel, stützt ihre Hände auf dem Waschbecken und sieht in ihr Spiegelbild. „Reiß dich zusammen Sakura Haruno, versuch am besten auch gar nicht an seinen betörenden Duft oder sein fließendes, rotes Blut....AAAAAAAHHHH... Das ist doch einfach nicht wahr!!“ schreit sie ihr Ebenbild an, sie schaut in ihre roten Augen und versucht krampfhaft sich zu beruhigen. Nach etlichen weiteren Flüchen, hört sie wie es an der Tür klopft. °Beruhige dich verdammt nochmal Sakura° spricht sie auf dem Weg zur Tür immer und immer wieder zu sich selbst wie ein Mantra. Das ungeduldige Klopfen an der Tür reist sie aus den Gedanken und sie macht die Tür auf. „Ungeduldig bist du ja gar nicht oder Uchiha?“ fragt sie in sein genervtes Gesicht. „Tse“ gibt er von sich und tritt an ihr vorbei. „Ja genau, komm doch rein“ murmelt sie und schließt die Tür wieder. Seufzend trottet sie dem Uchiha hinterher und bemerkt das er sie mustert. „Willst du was trinken?“ fragt sie anstandshalber und drückt sich an ihm vorbei, erneut steigt sein Duft in ihre Nase und sie muss stark mit ihrer Beherrschung kämpfen. Sie greift in die Schale auf der Flurkommode und holt ein Zopfgummi heraus, womit sie sich ihre feuchten Haare locker auf der linken Kopfseite zusammen bindet. „Hn“ „Uchiha >Hn< ist kein Wort was im Duden zugelassen ist. Ja oder Nein?“ „Einen Espresso“ Die Rosahaarige geht zielstrebig an ihrem Partner vorbei, betritt die offene Küche und stellt ihren Vollautomaten an. Sie stützt genervt ihre Arme auf dem Tresen ab und wartet darauf das auf der Anzeige >Bereit< steht. Sie fischt sich zwei Tassen aus dem Schrank und stellt sie unter die Maschine, dann drückt sie auf den Knopf. Sie wird aus den Gedanken gerissen, als sie seine stechenden Blicke in ihrem Rücken spürt. „Brauchst du ein Bild von meinem Rücken oder was?“ stößt sie genervt aus. Wie immer erhält sie keine Antwort, greift nur noch nach den Tassen und stellt sie auf den Tisch im Wohnzimmer. Sakura setzt sich auf das Sofa, nippt an dem Getränk und nimmt die Akte, die bereits auf den Tisch liegt, an sich. Sie setzt an zu lesen, blättert nach einigen Sekunden um und spürt die skeptischen Blicke ihres Partners auf sich. „Du weist das es nervt, das du mich anstarrst als wäre ich ein Alien“ gibt sie schließlich von sich und sieht zu ihm auf, noch immer steht er vor dem Glastisch und sagt schließlich. „Weil es unnatürlich ist wie schnell du die Berichte durchliest“ „Boar, du arbeitest jetzt seit genau 3 Jahren und 63 Tagen mit mir zusammen, welchen teil von >Fotografisches Gedächtnis< hast du also immer noch nicht verstanden?“ Die junge Frau ignorierend, setzt er sich auf das Sofa und nimmt schließlich auch seine Tasse in die Hand. „Was sagst du dazu?“ fragt nach einigen Sekunden und erhält auch sofort eine Antwort. „Hmm, Mich würde interessieren warum sie nur bestimmt Gegenstände stielt“ „Wie meinst du das?“ „Erinnerst du dich an den Diebstahl, wo sie in die Sonnenblumen Ausstellung eingebrochen ist und sich aber nur die 3. Sonnenblume gestohlen hat? Oder vor knapp zwei Jahren als die verschiedensten Künstler ausgestellt waren, obwohl >Das letzte Abendmal< wenige Meter daneben hing stahl sie nur >Sternennacht< von >van Gogh<. Das sind nur einige Beispiele“ erklärte sie dem hübschen Mann neben sich. „Du denkst es hat einen Grund? Das ist Absurd. Ein Dieb macht keine Unterschied zwischen Monet und Picasso“ „So absurd finde ich das nicht Sasuke“ sagt sie ehrlich und sieht sich die Tatort Fotos genauer an. Eine Augenbraue von dem Uchiha hebt sich, ehe er das Foto aus ihrer Hand nimmt und es genau mustert. „Kakashi wird uns für verrückt erklären“ sagt er seufzend und reibt sich mit Zeigefinger und Daumen seinen Nasenwurzel. Die Rosahaarige sieht ihn schmunzelnd an und muss leise kichern. Der 25 Jährigen sieht sie verständnislos an, ehe er seine Hand zu ihr ausstreckt und sie vor die Stirn tippt. Überrascht sieht sie ihrem Partner, bemerkt das er mehr als nur ausgelaugt ist. „Lass uns morgen auf dem Präsidium weiter machen“ sagt sie ruhig und lächelt ihn an. „Hn“ So langsam ist sie von diesem Geräusch mehr als nur genervt und verschränkt die Arme vor der Brust. „Das nervt Uchiha!“ „Hn“ „Machst du das mit Absicht?“ fragt und sieht sein verschmitztes grinsen. °Gott, ich geh krachen° Sie gibt es nur Ungern zu, doch es ist etwas besonderes diesen Ausdruck in seinem Gesicht zu sehen, ihr blickt huscht über seine dunklen Augen, seine Nase und bleibt schließlich an seinen Lippen hängen. Ihr kommen die Erinnerungen an die Küsse zurück, welche ihn jedes mal aus dem Konzept brachten und wie schwer es ihr fiel jedes mal von ihm abzulassen. Sie schüttelt ihren Kopf und beißt sich auf die Unterlippe, sie darf nicht daran denken. °Beherrschung, komm zurück° fleht sie sich selbst gedanklich an. Sie wird aus den Gedanken gerissen, als sie die Stimme des jungen Mannes neben sich vernimmt. „Gehts dir nicht gut?“ Seine Augenbraue wandert in die Höhe, woraufhin sie ihn verwirrt ansieht und schnell sagt. „Ich bin nur Müde“ „Deswegen massakrierst du also deine Lippen?“ Verwirrt sieht sie ihn einen Moment lang an, bis er mit seinem Daumen über ihre Unterlippe wischt und sie auf die rote Flüssigkeit an seinem Daumen sieht. „Ähm...a-also“ beginnt sie, schellt sich innerlich für ihr kindisches verhalten und steht auf um Abstand zu bekommen. „Wenn du willst, kannst du dich wieder auf dem Sofa breit machen“ bringt sie heraus und hofft das es sich so normal wie möglich angehört hat. „Danke“ Es ist nicht das erste mal das er bei ihr schläft, schon sehr oft wenn das eingespielte und doch ungleiche Team über ihren Fällen hingen, machten beide die Arbeit entweder bei ihm oder ihr zu Ende. Sakura geht in ihr Schlafzimmer, öffnet eine Kommode und zieht eine Decke sowie ein Kissen für den jungen Mann heraus, als sie wieder das Wohnzimmer betritt, hat er bereits eine Decke auf das Sofa gelegt und liegt mit verschränkten Armen auf diesem. Mit einem lächeln auf den Lippen, mustert sie den bereits schlafenden Cop und kommt allerdings nicht drum herum seinen muskulösen Körper zu mustern. Sie tritt an ihn heran, legt vorsichtig die Decke über ihn und muss ein kichern unterdrücken als er sein knurren hört. Vorsichtig beugt sie sich über ihn, streicht ihm sanft seine schwarzen Haare aus dem Gesicht, legt vorsichtig ihre Hand auf seine Wange und streicht federleicht über diese. Doch wenige Sekunden später stellt sie fest das das ein Fehler war. Denn in dem Augenblick in dem sie ihn berührt, merkt sie wie dieser Drang wieder in ihr hoch kriecht und mit sich selbst ringend legt sie ihre Hand um ihren eigenen Hals, es ist als wäre sie vollkommen ausgetrocknet und ihre Augen nehmen wieder ihre blaue Farbe an. Sie ballt ihre Hände zu Fäusten, versucht mit allen mitteln aufzustehen um sich von der auf ihrem Sofa liegenden Sünde fern zuhalten, ohne etwas dagegen tun zu können, wandern ihre hungrigen Augen auf den Hals des Uchiha. Sie sieht wie das Blut durch seine Adern gepumpt wird, beugt sie federleicht und ohne auch nur ein Geräusch von sich zu geben über den hübschen Mann. Kurz vor seinen Lippen hält sie inne, streift diese nur federleicht und instinktiv wandert ihr Gesicht zu seinem Hals. Mit aller Kraft die sie aufbringen kann, wehrt sie sich gegen den Instinkt und versucht sich unter Kontrolle zu bringen. Plötzlich reißt ihren Arm von ihm los, ohne weiter Zeit zu verschwenden beißt sie sich selbst in den Arm und verzieht schmerzhaft das Gesicht, mit mühe schafft sie es ein schmerzvolles Keuchen zu unterdrücken, ehe sie nach einigen Augenblicken aus dem Wohnzimmer flüchtet und sie in ihrem Schlafzimmer verschwindet. Kraftlos sinkt sie auf die Knie,versucht ihre Atmung zu normalisieren und krallt ihre Nägel in den Parkett Boden, welcher unter ihrer Kraft nachgibt. °Bei keinem anderen verlieren ich die Beherrschung, warum bei ihm?° fragt sie sich in Gedanken immer und immer wieder, bis ihre verkrampften Hände sich aus dem Boden lösen und sie sich endlich beruhigt hat. Nur langsam steht sie auf, wankt kurz und muss sich an der Wand abstützen, sie öffnet eine Schublade und holt eine kleine Phiole heraus. Mit zittrigen Fingern schraubt sie diese auf, leert den Inhalt und bewegt sich auf ihr Bett zu. Immer noch ihre Kraft suchend fällt sie in dieses, spürt wie die Flüssigkeit zu wirken beginnt und schließt ihre Augen um in einen unruhigen Schlaf zu fallen. Kapitel 3: Alpträume -------------------- ~Der Morgen beginnt für sie als sie das Knarren des Bodens vernimmt und ihre Tür aufgeht. Auf leisen Sohlen, kommt der Uchiha näher an das Bett der jungen Frau und stellt eine Tasse auf dem Nachttisch neben ihren Bett ab. Vorsichtig rüttelt er an ihrer Schulter, woraufhin sie nur ein knurren von sich gibt, sich von ihm weg dreht und in einer fließenden Bewegung ihre Decke über sich zieht. Der hübsche Mann hebt eine Augenbraue und sagt dann. „Sakura, los steh auf.“ Doch auch darauf erhält er ein knurren von seiner Partnerin. Mit einem verschmitzten Grinsen, greift der Uchiha nach ihrer Decke und zieht sie in einer schnellen Bewegung von ihr herunter. Der Uchiha beäugt die junge Frau, die nur in Unterwäsche im Bett liegt und kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Du bist ein Arsch.“ hört er murrend von ihr und zieht ihr Kissen über ihren hübschen Kopf. Nach einigen Sekunden keucht sie erschrocken auf als sie ein Gewicht auf ihrer Hüfte spürt und ist hellwach. Sie drängt sich unter dem Kissen hervor, sieht über ihre rechte Schulter in das lächelnde Gesicht des Schwarzhaarigen. „Hast du zu gut geschlafen oder was?“ fragt sie genervt. Sie sieht wie er sich zu ihr herunter beugt, stützt seine Arme links und rechts neben ihren Kopf ab und haucht in ihr Ohr. „Du nicht?“ Der Klang seiner Stimme beschert ihr eine Gänsehaut und sie ringt erneut mit ihrer Beherrschung. „Geh runter.“ presst sie konzentriert heraus und krallt ihre Nägel in das Kissen. Doch es passiert nichts, sie will gerade anfangen zu zetern als sie scharf die Luft einzieht und seine Lippen auf ihrem Hals spürt. Ihr Körper beginnt unter seiner zärtlichen Berührung zu zittern und verzweifelt haucht sie seinen Namen. „Sa..suke.“ Seine Lippen ziehen eine heiße Spur über ihren Körper als er von ihrer Halsbeuge zu ihrer Schulter fährt, sie ist unfähig sich zu wehren und fühlt sich wie gefesselt unter ihm. Sakura presst ihre Lippen aufeinander, versucht ein Keuchen zu unterdrücken und drückt ihren Kopf in ihr Kissen. Sasukes rechte Hand fährt die groben Züge ihres Tattoos nach, stoppt an dem Verschluss von ihrem BH und öffnet diesen ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. Sakura reißt geschockt ihre Augen auf, als er einen Träger über ihren Arm zieht und das Kleidungsstück unter ihr hervorzieht. Sie öffnet ihren Mund um etwas zu sagen, doch verlässt kein Wort diesen. Der junge Mann über ihr fährt mit seiner rechten Hand über ihre Seite, ehe seine Hand unter ihr verschwindet und sie lustvoll keucht als sich seine Hand um ihre Brust schließt. Als er dann wieder beginnt ihren Hals zu verwöhnen setzt ihr letztes bisschen Verstand aus und mit einem kraftvollen Ruck, kniet nun sie über ihrem Partner und sieht ihn mit blau leuchtenden Augen an. Keine Sekunde später stützt sie ihre Arme neben seinem Kopf ab und ihre hungrigen Augen finden den Weg zu seinem Hals. „Sa..kura ... W-was-“ doch weiter kommt der Uchiha nicht da sie ihm bereits ihre spitzen Zähne in den Hals rammt. Ein erlösendes Keuchen entfährt ihrer Kehle, als sein unglaublich gut schmeckendes Blut ihre Kehle runter läuft. Ein erstickender Laut des schönen Mannes dringt an ihr Ohr, mit aller Kraft wehrt sie sich weiter an seiner köstlichen roten Flüssigkeit zu vergreifen und lässt nach Sekunden von ihm. Schwer atmend sieht sie in sein lebloses Gesicht und ein angsterfülltes Zittern fährt durch ihren Körper. Sachte umfasst sie mit ihren zarten Händen das blasse Gesicht und haucht. „Sasuke.“ Das verräterische Zittern welches ihr Körper aufzeigt spiegelt sich in ihrer Stimme wieder, sie streicht ihm eine seiner schwarzen Strähnen aus dem makellosen Gesicht und sieht auf seine dunkelblauen Lippen. Angsterfüllt weiten sich ihren roten Augen. „Mach die Augen auf...bitte.“ flüstert sie kaum hörbar, sie hofft vergeblich auf sein typischen >Hn< ehe sie sich bewusst wird was sie gerade getan hat. „Nein .. das darf nicht sein …“ Verzweiflung zeichnet sich in ihren Augen ab und rüttelt an seiner Schulter. „Bitte mach deine Augen auf .. ich flehe dich an.“ Ihre Stimme ist kaum mehr als zerbrochenes Flüstern. Warum konnte sie sich nicht beherrschen? Warum musste er hier sein? Warum hat sie nicht genügend Kraft um ihren Instinkt zu unterdrücken? Warum konnte sie nichts tun außer tatenlos über ihm zu hängen?~ „NEIN!!“ brüllt sie und schreckt aus ihrem Schlaf, panisch sieht sie sich um ehe sie auf ihre Hände sieht und auch da ist nichts zu sehen. Plötzlich wird die Tür zu ihrem Zimmer aufgerissen und zwei Sekunden später steht der Uchiha an ihrem Bett und sieht auf sie herab. Sakura sieht ihn mit weit aufgerissenen Augen an und ehe er etwas sagen kann, schlingen sich zwei Arme um seinen Hals und er spürt das Zittern ihres Körpers. Die Dämme der jungen Frau brechen als er tröstend seine Arme um sie legt und leise fragt. „Wieder ein Alptraum?“ Sie bleibt ihm die Antwort schuldig, was er als >Ja< deutet und beruhigend über ihren Rücken streicht. °Himmel sei Dank. Du lebst.° sind die einzigen Gedanken die in dem hübschen Kopf Sakuras herrschen. Seit Monaten wird sie von Alpträumen verfolgt und diese Enden jedes Mal auf die gleiche Weise: Sein Tod. Doch dieses Mal ist sie nicht allein und sie dankt allen Göttern die es gibt dafür. Nach einigen Minuten vernimmt sie die Stimme von Sasuke und wird aus ihrer Gedankenwelt gerissen. „Geht´s?“ Zögernd nickt sie und rechnet schon damit das er geht, doch überrascht er sie in dem er mit ihr zusammen zurück in das Bett sinkt und seine starken Arme um ihren zierlichen Körper legt, um sie an sich heran zu ziehen. Sakura weiß, dass es aussichtslos ist, würde sie ihn jetzt fragen warum er das tut, deshalb schweigt sie und drückt sich an ihren Partner heran. Sasuke, der Dankbar für ihr Schweigen ist schließt nach einigen Sekunden wieder seine Augen und vernimmt nur noch am Rande ein >Danke<. . . . Als der Morgen mit dem Klingeln des Weckers beginnt, murrt die junge Frau und sucht nach dem nervtötenden Gerät, das plötzliche Verstummen des Weckers lässt sie ihre Augen ein Spalt weit öffnen und auf die Brust Sasukes. Stück für Stück kommen die Erinnerungen der Nacht zurück und bekommt einen leichten Rotton auf den Wangen. °Ich komme mir vor wie ein kleines zwölf jähriges Mädchen.° denkt sie frustriert und seufzt kehlig aus. Sie spürt wie noch immer der starke Arm um sie liegt und legt ihre linke Hand auf seine Brust. °Mein Leben ist im Moment eine Aneinanderreihung von beschissenen Ereignissen.° stellt sie nüchtern fest und wird aus ihren Gedanken gerissen als sich ihr >Kissen< auf die Seite dreht und sie mit ihrem Kopf runterrutscht. Verwirrt sieht sie in das Gesicht Sasukes welcher ihr nun in die Augen sieht. „Wir müssen los.“ holt er sie in die Wirklichkeit zurück, doch etwas in ihr rebelliert gegen seine Aufforderung und so drückt sie sich wieder an seine Brust. Dem Uchiha entfährt eine Knurren, was sie auflachen lässt und wieder in sein Gesicht sieht. „Ich meins ernst.“ sagt er drohend und fährt mit der Hand durch seine Haare. „Ich auch.“ kichert sie wie ein kleines Mädchen und sticht mit ihrem Finger in seinen durchtrainierten Bauch, was er mit einem weiteren Knurren quittiert. Immer noch schmunzelnd löst sie sich aus seinen Armen, drückt ihn spielerisch mit dem Rücken in ihr Bett und sieht in seinen schönen dunklen Augen, ehe sie ihm eine Kuss auf sein Kinn haucht. „Danke Sasuke.“ Einen Moment erstarrt der Schwarzhaarige ehe sie über ihn steigt und lächelnd aus dem Zimmer verschwindet. Ein Fluchen unterdrückend, fährt er sich über sein Gesicht und muss über diese unbeschwerte Frau die bis eben in seine Armen lag lächeln. . . Nachdem Sakura fertig mit duschen ist, putzt sie sich noch schnell die Zähne und bürstet ihre zuckerwattefarbenden Haare. Sie öffnet ihren Spiegelschrank, holt eine kleine unscheinbare Dose aus diesem und öffnet sie. Die blutroten Dragees leuchten ihr entgegen, ohne Umschweife steckt sie sich zwei von ihnen in den Mund und schluckt sie runter. Für normal musste sie nur eine nehmen, doch seit dem Alpträumen brauchte sie zwei um den Tag unbeschadet zu überstehen, es wundert sie sowieso das die Nacht nichts weiter passiert ist und genau dieses Detail bereitet ihr Sorgen. Mit allen Mitteln hat ihre animalische Seite bis jetzt versucht dem Uchiha an die Kehle zu gehen um endlich sein Blut zu kosten, es ist ihr ein Rätsel. Die schöne Ermittlerin wird aus den Gedanken gerissen als Sasuke ungeduldig gegen die Tür hämmert, auf leisen Sohlen geht sie lächelnd zu der Tür und öffnet diese. Sasuke muss schlucken als sie ihm nur mit einem Handtuch bekleidet die weiße Tür öffnet, welches mehr zeigt als verdeckt. Sakura entgeht der Blick ihres Partners keineswegs und so sagt sie spitzbübisch. „Gefällt dir was du siehst ja?“ Ihm entfährt ein verachtendes Schnauben ehe er sich an ihr vorbei drängt und sie gleichzeitig aus dem Bad schiebt. Schmunzelnd geht sie zu ihrem begehbaren Kleiderschrank, zieht eine ausgewaschene Jeans, eine kurzärmlige rot-weiß karierte Bluse und Unterwäsche heraus. Schnell schlüpft sie in die Sachen, geht danach in die Küche und macht für Sasuke und sich einen Kaffee. Wenig später hört sie das Knarren des Bodens und der Uchiha greift ungefragt nach der Tasse. Sakura holt derweil die Fallakten, welche ihr jedes Mal bewusst machen das ihr Partner sie nur fangen kann wenn sie es will und als ein freudloses Lächeln ihre Lippen umspielt tritt der Uchiha an sie heran. „Bist du soweit?“ Schlagartig verschwindet der Ausdruck von ihrem Gesicht, sie nickt ihm lächelnd entgegen. Die rosahaarige junge Frau, schnappt ihre Jacke, Tasche und schlüpft in ihre bequemen Chucks. Die Tür hinter sich schließend folgt sie Sasuke zu seinem Wagen und steigt auf der Beifahrerseite ein. . . . Im Präsidium angekommen geht das eingespielte Team schweigend zu ihren Schreibtischen, achtlos lassen beide ihre Sachen in die Schubladen fallen und kaum das sie sitzen kommen schon ihre Kollegen Naruto und Hinata zu ihnen. „Guten Morgen, Sakura.“ wird sie von ihrer blauhaarigen Freundin sogleich begrüßt. „Morgen.“ kommt kurz angebunden und widmet sich den Akten auf ihrem Tisch. „Ich soll dir von Ino sagen, das sie dir etwas wegen dem Mord im >Devils Eye< gefunden hat und du sollst, wenn du Zeit hast, zum Boss kommen.“ „Sonst noch was?“ fragt sie sarkastisch und hebt eine Augenbraue. „Ä-ähm, Shikamaru hat noch-“ „Hinata?“ „Hm?“ „Falls es euch nicht aufgefallen ist haben, Sasuke und ich genug Fälle zur Zeit, es gibt noch mehr Ermittler in diesem verfluchten Revier.“ zischt sie gefährlich ehe sie sich von ihrem Stuhl erhebt und an dem Blonden mit einem genervten >Morgen< vorbei huscht. „Morgen Teme. Was ist der denn über die Leber gelaufen?“ sein Blick wandert zu seinem besten Freund, der sich in Schweigen hüllt. „Äh Sasuke, Kiba wollte dich sprechen, er ist in der Spurensicherung unten.“ „Ich geh gleich zu ihm, ich überprüfe nur noch schnell etwas.“ Nickend verschwindet Hinata wieder. Naruto sieht zu Sasuke und kann seine Neugier nun nicht länger zurückhalten. „Du hast wieder bei Sakura geschlafen oder?“ fragt er mit einem Grinsen auf den Lippen und beobachtet sein bester Freund die Augen verdreht. „Dobe, zum ersten sind wir Partner und sind den Fall durchgegangen und zum zweiten-“ „Ist sie nur eine gute Freundin.“ äfft der Blonde ihn nach, worauf er einen Tritt gegen sein Schienbein erhält. Keuchend hält Naruto sich die schmerzende Stelle, sieht den Schwarzhaarigen böse an. „Wie ich sehe hast es in deine Weichbirne reinbekommen, Dobe.“ Naruto hat schon den nächsten Satz auf der Zunge, als der Uchiha schweigend aufsteht und seinen Platz verlässt, das wissende Lächeln des Blonden entgeht ihm dabei. Sasuke denkt über die Worte Sakuras nach. „Mich würde interessieren, warum sie nur bestimmt Gegenstände stiehlt.“ Natürlich ist ihm dieses Detail nicht entgangen, doch was für Grund hätte diese verdammte Diebin nur bestimmt Sachen zu stehlen? Er hat das Gefühl als würde sein Kopf jeden Moment platzen und er wusste genau, wer dafür verantwortlich ist. Genau zwei Gründe sind es die ihm eines Tages die grauen Haare bescheren würden. Kapitel 4: Das Bankett ---------------------- Sakura ist derweil in der Gerichtsmedizin angekommen, zieht ihre beste Freundin in eine kurze Umarmung. „Na gut geschlafen?“ fragt sie grinsend und die schöne Ermittlerin seufzt als sie den fragenden Blick ihrer Freundin auf sich spürt. „Um deine erste Frage zu beantworten: Nein. Und um die restlichen zu beantworten: Ja, ich hatte wieder einen Traum; Nein, er lebt noch und Nein, außer das er sich dazu entschlossen hat sich zu mir zulegen, ist nichts passiert.“ rattert sie alles herunter und sieht den skeptischen Blick Inos. „Ähm.“ gibt sie intelligenter Weise von sich. „Ich fasse es ja nicht. Ich habe es geschafft Ino Yamanaka zum Schweigen zu bringen.“ lacht die Rosahaarige laut und bekommt von der Yamanaka einen Hieb in die Seite. „Er hat WAS?“ „Ich nehme an er muss mich schreien gehört haben, deswegen ist er in mein Schlafzimmer ge-“ „Er war in deinem Schlafzimmer und hat in deinem Bett geschlafen?“ „Ino?“ „Ja Liebes?“ fragt sie Engelsgleich. „Ich war dabei, du brauchst also nicht zu hinterfragen wie er was gemacht hat.“ „Entschuldige Honey, aber das ich das noch erleben darf. Sasuke Uchiha hat sich tröstend neben dich gelegt und seinen sexy-“ „INO!!“ „Sorry, ich hab mich mitreißen lassen.“ grinst die Blonde schief und hört das Seufzen ihrer Freundin. „Was wolltest du eigentlich Ino?“ fällt der Ermittlerin ein und sieht fragend zu ihrer Freundin. „Ach ja, komm mit ich zeig es dir.“ Der Blick der Blonden ändert sich schlagartig, ehe sie zu einer der Kühlkammer greift und dieses aufzieht. Zum Vorschein kommt eine Frau mittleren Alters, welche selbst noch nach der Obduktion übel zugerichtet aussieht. An ihrem gesamten Körper zieht sich die Spur der Grausamkeit entlang und selbst der eingefleischten Gerichtsmedizinerin bereitet der Anblick eine Gänsehaut. „Was willst mir du da jetzt zeigen, was ich nicht schon gesehen habe?“ fragt Sakura stutzig. „Immer mit der Ruhe, meine süße Fledermaus.“ sagt die Blonde ruhig und zieht ein Mikroskop an die Hüfte der Frau. „Ich habe es selbst erst gesehen nachdem ich sie heute morgen auf Körperflüssigkeiten untersucht habe, im UV Licht ist mir dann diese Wunde aufgefallen.“ Die hübsche und gleichzeitig Kluge blonde Frau tritt einige Schritte zur Seite und lässt Sakura die Stelle beäugen. „Sie ist wirklich nur wenige Millimeter groß.“ sagt Sakura mehr zu sich als zu Ino, ehe sie kurz ihre Augen schließt und sie sich die Stelle noch einmal mit ihren eisblauen Augen ansieht. „Es sieht beinahe aus wie eine nicht zu Ende geführte Heilung der Haut … ich gehe jede Wette ein, das es einer von diesem Abschaum war, welche sich Vampire nennen.“ „Wie meinst du das?“ fragt die Blonde nach und scheint verwirrt. „Ich habe dir doch schon einmal erklärt, das es solche wie mich gibt, wir besitzen so genanntes >reines Blut< und haben spezifische Fähigkeiten oder Gaben … doch dann gibt es auch dieses unwürdige Pack, welche nichts außer Morden, Schänden und Verstümmeln in ihren unterbelichteten Gehirnen haben.“ erklärt Sakura ihrer Freundin noch einmal ausführlich die Tatsachen. „Aber sagtest du nicht auch, das der Grund warum du hier bist, einer der sei das ihr dieses Problem eindämmen wollt?“ „Ist dir eventuell der Gedanken bei deiner Erleuchtung gekommen, das ich mich nicht zerteilen kann, Blondi?“ fragt sie zischend. „Abgesehen davon, falls einer dieser Missgeburten einen Sterblichen beißt und dessen Blut nicht komplett trinkt, verwandelt sich dieser in eine wilde und nicht zu kontrollierende Kampfmaschine.“ spricht die hübsche Frau weiter. „Klärst du mich auch noch auf, wie du darauf kommst, das es einer dieser >niederen Kreaturen< war?“ hakt Ino nach. Schwerfällig seufzend reibt sich Sakura die Nasenwurzel und sagt dann. „Zum Ersten ist die völlig stümperhafte Heilung, zum Zweiten besitzt sie nicht einen Tropfen Blut mehr und zum Dritten, der Biss ist genau an der linken Hüftblutader.“ „Ahhh, kannst du mir auch noch sagen wie ich DAS in meinem Bericht verfassen soll?“ Sakura sieht in die blauen Augen und sagt lachend. „Du bist hier die Gerichtsmedizinerin, nicht ich.“ „Ja, das dachte ich mir das so etwas von dir kommt.“ gibt sie geknickt seufzend zurück. Ino bedeckt die ausgetrocknete Leiche wieder mit dem Tuch und schiebt sie zurück in die Kühlkammer. Sakura ist schon auf dem Weg zu gehen als Ino´s Stimme sie noch einmal zurückhält. „Was wirst du nun wegen den Vampiren machen?“ „Ich kümmere mich darum.“ antwortet sie kurz und sieht die Farbe aus dem Gesicht ihrer Freundin entweichen, belustigt lächelt die Rosahaarige und verlässt die Gerichtsmedizin. . . . Währenddessen bei Sasuke, der in der Spurensicherung angekommen ist. „Morgen Kiba, du wolltest mich sprechen?“ fragt der Schwarzhaarige den Braunhaarigen. „Morgen Sasuke. Ja und zwar habe ich mir den Pfeil in deinem Schreibtisch genauer angesehen. Komm mal mit.“ fordert der Spezialist von seinem Kollegen. „Hn.“ gibt Sasuke interessiert von sich und folgt Kiba. Das steril eingerichtete Labor des Braunhaarigen ist von bodentiefen Glasfenstern umgeben und nur ein Weg führt hinein. Kiba zieht seine ID Card durch den Schlitz und die Türen öffnen sich. Sasuke vergräbt seine Hände in den Hosentaschen und beobachtet stumm, wie er den Pfeil von den anderen Indizien holt. Der ebenfalls 25 Jährige stellt sich an beleuchteten Tisch und legt diesen unter eine Linse. Mit einem Wink holt er den Uchiha zu sich und sagt dann. „Sieh dir mal genau den Boden der Phiole an.“ Ohne weiter zu warten macht Sasuke was ihm gesagt wird und er beschaut sich die Phiole in der die Nachricht für ihn war noch einmal genau. Seine dunklen Augen fixieren den Boden des Gefäßes und skeptisch zieht er eine Augenbaraue hoch ehe er zu dem Braunhaarigen aufsieht und fragt. „Was ist das?“ Auf dem Grund der Phiole hat er etwas gesehen was aussieht wie Logo oder ähnliches. „Das ist das Logo der >Ever Steel Coorporation<, was du da siehst ist eine Sonderanfertigung das heißt-“ „Sie müssen Aufzeichnungen darüber haben, wer das bestellt hat.“ beendet der Uchiha nachdenklich den Satz seines Kollegen und bedankt sich bei Kiba bevor er aus dem Raum verschwindet. . . . Sakura sitzt mittlerweile wieder an ihren Schreibtisch und wühlt sich durch den Stapel von Akten, die Hinata ihr vor wenigen Minuten hingelegt hat. „Die Leute haben recht wenn sie sagen, dass das Leben nur im Suff zu ertragen ist.“ murrt sie leise vor hin und ihr Kopf sinkt auf ihre Arme. Sie schließt ihre grünen Augen, blendet die Geräusche aus und bekommt so nicht einmal mit, wie sich ihr Partner auch wieder in seinen Stuhl sinken lässt. Erst als sie eine bekannte Stimme vernimmt öffnet sie die Augen. „Wie kann man nur soviel schlafen?“ Murrend hebt die junge Frau ihren Kopf wieder und sagt trocken zu Hinata. „Mein Kollege hat mich abgelenkt die Nacht.“ „Eindeutig zweideutig, Haruno.“ dringt nun auch die Stimme von ihrem Boss an ihr Ohr und sieht zu ihm auf. „Ja, dir auch einen recht schönen guten Morgen, Kakashi.“ seufzt sie genervt, spürt die Blicke ihres Partners auf sich und schaut ihn belustigt an. „Haruno! In mein Büro.“ fordert ihr Chef, woraufhin sie sich von ihrem Stuhl erhebt und dem Grauhaarigen folgt. Sakura betritt nach Kakashi das Büro, lässt sich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch fallen und bemerkt, das er die Jalousien zuzieht. Fragend schaut sie zu ihm, ehe er sich vor sie stellt und auf die Knie sinkt. Sie lehnt ihren Ellenbogen auf die Lehne des Stuhls und stützt ihren hübschen Kopf darauf ab. „Kakashi.“ sagt sie in einem ruhigen Ton, in diesem Moment erhebt er sich und ein rotes Glühen ist in seinen Augen zu erkennen. „Prinzessin, ich hoffe Ihr vergebt mir mein Verhalten.“ „Kakashi Hatake, seit über 800 Jahren stehst du loyal im Dienst meiner Familie. Ich weis sehr wohl, das du dich an die Sterblichen anpassen musst.“ Ihre Stimme ist glasklar und ihre eisblauen Augen sehen auf ihren loyalen Berater. „Ich danke Euch.“ Lächelnd sieht sie ihm dabei zu wie er einen Brief aus der Schublade seines Schreibtisches zieht. „Ein Brief von Eurer ehrenwerten Frau Mutter.“ Überrascht hebt sie eine Augenbraue, nimmt ihn schweigend entgegen und bricht das Siegel aus Wachs mit dem Wappen ihrer Familie auf. Meine geliebte Tochter, es ist lang her seit ich von dir hörte. Aus diesem Grund würde ich es begrüßen, dich und eine Begleitung auf dem Bankett zu sehen. Es findet am 22. des Monats im >Four Seasons Hotel, New York< statt. Beginn ist 19:00 Uhr. Ich erwarte pünktliches Erscheinen, Tochter. Deine Mutter Jeder dieser Worte trieft förmlich vor Spott, ihre Mutter hatte nie verstanden wieso ihr einziges Kind in die Menschenwelt gehen musste und dort das unwürdige Pack richten wollte. Ihre Augen funkeln vor Zorn auf und das Glas welches aus dem Tisch steht zerspringt als sie zu Ende gelesen hat. „Prinzessin, beruhigt euch.“ kommt es ruhig von ihrem Berater und atmet tief aus. „Verzeih Kakashi, sie will das ich zu dem Bankett im >Four Seasons< komme, mit Begleitung.“ „So etwas dachte ich mir bereits. Wie wollt Ihr nun verbleiben?“ fragt der Grauhaarige an die schöne Frau gewandt. „Bereite alles für die Abreise vor, diesen Sieg gönne ich ihr nicht.“ „Sehr wohl. Wer wird eure Begleitung sein?“ „Es muss jemand sein mit dem sie auf keinen Fall rechnet, du fällst also raus.“ sagt sie mehr zu sich als zu ihrem Untergebenen. „Darf ich Euch einen Vorschlag unterbreiten, Prinzessin?“ fragt der Ältere, worauf sie ihn mit fragenden Blick mustert und nickt. „Sasuke Uchiha.“ Sakura öffnet ihren Mund um etwas zu sagen, doch muss sie sich auf die Lippen beißen und fragt gewohnt kühl. „Wieso gerade er?“ „Eure Mutter würde mit jemanden rechnen, der zu uns gehört, jedoch nicht mit einem Sterblichen und wenn Ihr erlaubt, das ich das sagen darf so wäre er eine vorteilhafte Partie-“ „Nun erlaubst du dir zu viel Kakashi.“ zischt sie drohend und erhält eine entschuldigende Verbeugung. „Verzeiht, Prinzessin.“ Sakura erhebt sich aus dem Stuhl, lässt den Brief in ihrer Tasche verschwinden und legt ihre Hand auf den Türgriff. „Ich wünsche keine weiteren Unannehmlichkeiten, Kakashi.“ Das Kalte in der Stimme der jungen Frau lässt keinen Widerspruch zu, sie schließt ihre Augen und das gewohnte Grün kehrt in diese zurück. „Sehr wohl, meine Prinzessin.“ hört sie untergeben von dem Älteren ehe sie aus dem Raum verschwindet. °Das darf einfach nicht wahr sein, diese verbitterte – alte – feige – Frau. Sie lässt keine Gelegenheit aus um mir vor Augen zu führen, das noch immer sie, diejenige ist, die herrscht° Zornig schnaubend, geht sie zum Treppenhaus des Präsidiums und erklimmt die Stufen ehe sie eine weitere Tür öffnet und auf dem Dach des Gebäudes steht. Tief atmet die schöne Frau durch, ihr Blick richtet sich gen Himmel und sie schließt einen Moment die Augen, nach einigen Sekunden sinkt ihr Kopf wieder und sie öffnet die Augen. „Was ist dir denn über die Leber gelaufen?“ Erschrocken fährt sie herum, schaut in die Richtung aus der die Stimme kommt und traut ihren Augen nicht. Sasuke Uchiha hat sich auf das Dach des Treppenaufgangs bequem gemacht und lässt es sich gut gehen. Er hat sich auf seine Hände gestützt und die Beine angewinkelt. „Was machst du denn hier?“ fragt sie schroffer als sie es eigentlich will. °Das ist nicht mein Tag° geht ihr durch den Kopf, ehe sie zu dem Stromkasten geht der neben den Treppenhausaufgang steht und klettert dort hoch. Ihr Partner macht allerdings keine Anstalten ein Stück für sie Platz zu machen und das lässt sie genervt schnauben. „Du weist schon, dass das Freiheitsberaubung ist, oder Haruno?“ Gefährlich zuckt die Augenbraue der Rosahaarigen in die Höhe, klettert dann auf das kleine Dach und setzt sich ohne auf ihn zu achten zwischen seine Beine. Sasuke sieht sie fragend an als sie sagt. „Ich bin nicht erpicht darauf da runter zu fallen, nur weil du dich so breit machst.“ „Hn.“ °Genau das mein ich, der Wille mich von ihm fernzuhalten bleibt ein Versuch° Seufzend atmet sie aus. „Was hast du?“ fragt er nach und mustert ihre verspannten Züge. „Einfacher wäre die Frage >Was hast du nicht<, da wäre ich wahrscheinlich schneller fertig.“ „Hn.“ gibt er von sich und starrt in die Ferne. „Kann ich dich um einen Gefallen bitten?“ fragt Sakura nach einigen Minuten des Schweigens, woraufhin er sie skeptisch ansieht und sagt. „Kommt drauf an was für einen.“ „Meine Mutter veranstaltet ein Bankett am 22. und sie will das ich komme ...mit Begleitung.“ Sakura betrachtet das Gesicht des Uchihas als seine rechte Augenbraue in die Höhe wandert. „Ich nehme mal an dein Plan beinhaltet, das ich diese Begleitung miemen soll?“ Zögerlich nickt sie und er beginnt zu grinsen, wieso grinst er ? „Okay.“ „Okay?“ wiederholt sie sprachlos, sie hat nämlich eigentlich mit einem felsenfesten >Nein< gerechnet. „Aber-“ er wird unterbrochen als sie sich ihm freudig um den Hals wirft, womit er natürlich nicht gerechnet hat und zwei Sekunden später mit dem Rücken auf dem Metalldach liegt. „Danke.“ Und genau das ist einer der zwei Gründe warum ihm spätestens mit 30 graue Haare wachsen würden, denkt sich der Uchiha seufzend. Kapitel 5: Damals und Heute --------------------------- Ein genervter Laut entrinnt dem Schwarzhaarigen als seine Partnerin sie beide umgeworfen hat und keine Millisekunde später setzt sie sich auf. „Entschuldige.“ „Hn.“ kam aussagekräftig von Sasuke. Nun setzt sich auch der hübsche Mann auf, bemerkt das Sakura auf seinem Schoß sitzt und schwört, das sie das mit Absicht macht. „Du wolltest noch was sagen.“ erinnerte die Rosahaarige ihren Partner grinsend, welcher sich genervt durch die Haare fährt. „Hn, dafür das ich meine kostbare Zeit für das Bankett opfere, hab ich was gut bei dir.“ Überrascht und gleichzeitig skeptisch sieht sie in seine Augen. „So? Deine kostbare Zeit, Mr. Wichtig.“ „Wie recht du doch hast, also?“ °Der plant doch was“ schwirrt ihr einen Moment durch den Kopf. „In Ordnung.“ Grinsend legt Sasuke seine Hände auf ihre Hüfte, zieht sie zu sich ran und raunt. „Das wird amüsant.“ Kaum merklich erstarrt sie bei seinen Worten, die ihr eine Gänsehaut bescheren und beißt sich auf die Unterlippe um nicht die Beherrschung zu verlieren. „Ich hab mein Todesurteil unterschrieben.“ seufzt sie gedehnt und schaut geknickt zu Boden, was den Uchiha auflachen lässt. . . . . Einige Stunden später. Nach der Erkenntnis von Sakura, das sie ihr Todesurteil unterschrieben hat, ist das eingespielte Team an ihren Arbeitsplatz zurück gekehrt und hängen einmal mehr über den Akten der Diebin und des Mordes. Doch Sakuras Gedanken sind nicht dort wo sie sein sollen, das liegt zum Großteil daran das ihr Partner ihr vor knapp zwei Stunden eröffnet hat einen neuen Hinweis im Fall >verdammte Diebin< zu haben und das bereitet ihr Kopfschmerzen. Ihr Blick wandert zu dem hübschen Mann, der ihr gegenüber sitzt und mit der Firma, die den Spezialpfeil angefertigt haben, telefoniert. °Manchmal wünsche ich mir wirklich, das er den IQ eines Babys hat° Ein Lachen entfährt ihrer Kehle als sie sich Sasuke vorstellt, wie er wie eines dieser Äffchen mit Becken vor den Akten sitzt. „Ja … übermorgen 8:00 Uhr … Herr Kiwaiba … Ja ihnen auch … Danke.“ er legt den Telefonhörer beiseite und trägt sich den Termin in seinen Kalender ein. „Was war jetzt so lustig Haruno?“ fragt er mit gewohnt gleichgültiger Stimme. „Ach nichts.“ grinst sie ihn verschmitzt an. „Hn.“ °Schon seltsam, mal ist er so und mal so … Menschen sind und bleiben kompliziert° schwirrt der Ermittlerin durch den Kopf. Sie wird aus ihren Gedanken gerissen als sie die vertraute Stimme ihrer Freundin hinter sich hört und dreht sich um. „Sie lässt aber auch nichts anbrennen.“ murmelt Sakura und sieht wie sie mit Kiba flirtet. Sakura wendet sich wieder ihren Akten zu, öffnet die des Mordes in der Bar und überlegt wie sie dieses Problem lösen kann. °Am leichtesten wäre es wenn ich wüsste, wo ich dieses unwürdige Wesen finde … Da fällt mir ein, das Sasori mir noch was schuldet° Triumphierend lächelt sie, bemerkt nicht die musternden Blicke des Schwarzhaarigen und nimmt ihr Smartphone in die Hand. Die junge Frau tippt einige Male auf dem Gerät herum und hält es sich dann ans Ohr. Sasuke beobachtet das Geschehen, weiß genau das sie gleich wieder anfängt mit ihrem geflochtenen Zopf zu spielen. Eine Angewohnheit, die sie wohl nie lassen kann, ohne es selbst zu realisieren wandert sein Mundwinkel in die Höhe und er denkt an die Anfangszeit zurück. ~Flashback 3 Jahren und 3 Monaten zuvor~ [Sasukes Sicht] Schon früh werde ich geweckt und zu einem neuen Tatort gerufen. Ich springe schnell unter die Dusche, bringe die wichtigsten Morgenrituale hinter mich und sehe, bevor ich mein Apartment verlasse, noch einmal kurz in den Spiegel in meinem Flur. Meine Haare stehen wie immer in alle möglichen Himmelsrichtungen ab, genervt atme ich aus und krieche in meine Sneaker, ehe ich die Wohnung verlasse. . . Am Tatort angekommen steige ich aus meinem Auto aus, gehe zielstrebig auf die Absperrung zu und werde aufgehalten. „Verzeihung Sir, aber der Bereich ist nur für Boston P.D. zugänglich.“ Schon wieder ein neuer Streifencop, Gott ist das nervig. Ich ziehe meine Weste, die ich über meinem schwarzem Hemd trage, beiseite und der Cop murmelt so etwas wie ein >Sorry< als sein Blick auf meine Dienstmarke fällt. Ich hebe das Band hoch und sehe schon von weitem meinen blonden, besten Freund. „Morgen Teme.“ „Morgen.“ erwidere ich kurz. „Hier, ich hatte heute Morgen etwas mehr Zeit als sonst da dachte ich mir, das ich dir einen Kaffee mit bringe.“ Skeptisch schaue ich ihn und er drückt mir sogleich den Pappbecher in die Hand. In meinem Kopf rattert es, es ist ungewöhnlich das Naruto mir einen Kaffee mitbringt, da er morgens definitiv nicht aus dem Arsch kommt. Ich behalte meine Gedanken jedoch für den Moment für und wende mich an den Chaoten. „Gibt´s was neues bei dir?“ „Alles wie immer .. Hinata hat mich vorhin geweckt, weil ich mein Handy wieder nicht gehört habe. Dann hat sie mir Frühstück gemacht und mir meine Lieblingsnudeln eingepackt. Ist sie nicht einfach die Beste?“ Manchmal frage ich mich wie die Beiden zusammen gekommen sind und stöhne genervt. „Dobe, du erzählst mir jeden Tag das sie die Beste ist und wie jeden Tag werde ich dir auch heute sagen >Also wirklich wie immer<.“ Naruto will gerade etwas sagen als der Hauptkommissar auf uns zu kommt. „Morgen, ich seit schon vertraut mit dem Fall?“ „Ja.“ sage ich zu meinem Vorgesetzten und folge ihm. Mein Blick wandert über den Schauplatz, die beiden Männer liegen knapp zwei Meter auseinander und sehen recht unappetitlich aus. Die Gerichtsmedizinerin untersucht im Moment Opfer Nummer zwei, ich hocke mich zu ihr runter und sage. „Morgen, hast du was Interessantes für uns?“ „Morgen, so wie ich das beurteilen kann sind sie zwischen 22:00 – 23:30 Uhr gestern Abend gestorben , die Ursache ist Blutleere bei Opfer Nummer 2 und tiefe Fleischwunden bei Opfer Nummer 1.“ Ich sehe mir den leblosen Körper vor mir an, ich bin in diesem Moment wirklich erleichtert nichts gegessen zu haben heute Morgen. „Nicht nur das, bei Opfer Nummer 2 wurden ante mortem die Wunden hinzugefügt, er hat also noch gelebt.“ Irritiert drehe ich mich zu der unbekannte Stimme und erkennen eine Frau, die hinter mir steht und allein die Tatsache, das ich sie nicht bemerkt habe, reicht mir als Grund sie Uchiha-like zu begrüßen. „Du solltest wieder in deinen Sandkasten gehen und mit Förmchen spielen, das hier ist nichts für kleine Mädchen.“ Mein Blick wandert über sie als sie belustigt lächelt, sie trägt eine schwarze Jeans, ein weißes T-Shirt und Ballerinas. Auffällig an ihr sind wohl am meisten diese zuckerwattefarbenen Haare und ihr grünen stechenden Augen. Ich stelle mich aufrecht hin, sie ist knapp einen Kopf kleiner als ich und verschränkt die Arme vor der Brust. Alles in allem ist sie an sich eine hübsche junge Frau und doch nervt mich ihr belustigter Blick. „Ich nehme an, du bist Sasuke Uchiha und dein Ruf als >Arschloch-vom Dienst< eilt dir voraus.“ „Angenehm, Pinki.“ kommt von mir kalt zurück, als sie vollkommen unerwartet ihre Hände auf meine Schultern legt, mich anlächelt und keine Sekunde später spüre ich ihr Knie, welches sie mir schmerzhaft in meinen Magen rammt. Ich muss keuchen, weiche einige Schritte zurück und halte die schmerzende Stelle. „Wie ich sehe, habt ihr euch schon kennen gelernt.“ höre ich Stimme von Kakashi als er sich neben dieses Biest stellt. „Jap und so wie es aussieht wird es eine wunderbare Freundschaft.“ höre ich belustigt von der blonden Gerichtsmedizinerin. „Hey Teme, geht’s?“ fragt mich Naruto und nach einem kräftigen ausatmen, stelle ich mich mehr oder weniger aufrecht hin. „Was will die hier?“ frage ich wütend an Kakashi gewandt, doch dieses Weib kommt ihm zuvor und hält mir die Hand hin. „Sakura Haruno, auf eine amüsante Zusammenarbeit.“ lächelt sie wieder belustigt. Ich hebe meine Augenbraue, ignoriere ihre Hand und wende mich erneut an meinen Boss. „Ich brauche kein Sekretärin, aber danke trotzdem.“ Kakashi kratzt sich am Hinterkopf und sagt dann. „Als deine persönliche Sekretärin ist sie auch nicht gedacht, sondern als dein Partner.“ „Bitte WAS?“ knurre ich und sehe sie mit tödlichen Blicken an. „Das war keine Bitte Sasuke, sondern ein Befehl und ich erwarte von dir, das du diesen ausführst.“ kommt drohend von meinem Boss. ~Flashback Ende~ Er hatte damals mehr als nur die Schnauze voll von ihr, als ihm dann auch noch gesagt wurde, das sie Detective ist und erfolgreich in New York unter dem Polizeipräsidenten gearbeitet hat, kratzte das ungemein an seinem Ego. Niemals hatte er damit gerechnet, dass sie ihm einmal eine gute Freundin sein würde und in einem Team arbeiten konnte. Er wird aus seinen Gedanken gerissen, als eine Hand vor seinen Augen herum fuchtelt. „Lebst du noch?“ „Hn.“ „Es ist immer noch kein Wort aus dem Duden.“ brummt Sakura und legt eine Akte beiseite. „Hn.“ „Du bist immer noch ein Arsch.“ grinst die junge Frau und sieht zu ihrem Partner. „Möglich, aber ein gut aussehender.“ kommt trocken von dem Schwarzhaarigen Sakura hebt eine Augenbraue, sieht in sein schmunzelndes Gesicht und schüttelt den Kopf. „Da kann ich dir wohl nicht widersprechen.“ Überrascht schaut Sasuke zu der Rosahaarigen, er hat wirklich mit vielem gerechnet, aber nicht damit. °Kann ich nicht einmal meine Klappe halten° schellt Sakura sich in Gedanken und verflucht sich selbst. „Du gibst mir recht?“ fragt er nach und grinst arrogant. „Auch du hast ab und an recht, und da dein Ego auch so schon groß genug ist, werde ich dich jetzt ignorieren, aufstehen und Feierabend machen.“ Sie legt eine Fallakte auf den Stapel der ungelösten Fälle, erhebt sich von ihrem Stuhl, schnappt ihre Tasche und ist im Begriff zu gehen als sie ein weiteres Mal aufgehalten wird. „Dein Plan klingt ja wirklich gut, du hast nur eine Kleinigkeit übersehen.“ Sakura braucht sich nicht umdrehen um zu wissen, das sein Gesicht ein triumphierendes Lächeln ziert. „Wir sind heute Morgen mit meinem Auto gekommen und da ich nicht denke, das du laufen willst, wirst du wohl warten müssen.“ Geschlagen seufzt sie laut, dreht sich nun doch um und sagt. „Dann beeil dich ein bisschen.“ Doch anstatt ihrer >Bitte< zu folgen, macht er mit Absicht langsam um sie zu reizen und das gelingt ihm natürlich. „Habe ich dir eigentlich schon mal gesagt wie sehr ich dich hasse, du eingebildeter – Vollidiot.“ Die junge Frau ignorierend, schnappt er sich seine Sachen, geht er an ihr vorbei und erntet nur einen genervten Blick von ihr. Gereizt folgt sie dem Uchiha, welcher genau die stechenden Blicke in seinem Rücken bemerkt und schmunzeln muss. Das eingespielte Team verabschiedet sich von ihren Kollegen und fährt mit dem Fahrstuhl ins Erdgeschoss. Zielstrebig geht Sasuke auf seinen schwarzen BMW zu, mit einem Klicken öffnet sich die Zentralverriegelung und will gerade einsteigen als Sakura sich an ihm vorbei drängelt. „Was soll das jetzt werden Haruno?“ fragt er zischend und bekommt auch gleich eine Antwort. „Heute fahre ich.“ „Du hast sie wohl nicht mehr alle, als ob ich gerade DICH mit meinem Auto fahren lasse.“ Sie will gerade etwas erwidern, als er sie am Oberarm packt und von der Fahrerseite weg zieht, sie stolpert einige Schritte zurück , fängt sich aber schnell wieder und lässt ein Knurren von sich hören. Beleidigt lässt sie sich in den Sitz fallen und bekommt nur am Rande mit wie der Wagen anfängt los zufahren. „Arroganter, eingebildeter, egoistischer, kindischer, verblödeter Esel.“ murmelt sie leise vor sich hin und schaut dabei stur weiter aus dem Fenster. „Sakura?“ „Hm?“ kommt stur von ihr ohne sich zu ihm zu drehen. „Mein Gehör funktioniert ausgezeichnet.“ „Tse.“ Damit verschränkt sie die Arme vor der Brust, will gerade weiter fluchen, als ihr Handy beginnt zu klingeln. Sie zieht es aus ihrer Jackentasche, hebt verwundert eine Augenbraue und nimmt das Gespräch an. „Was willst du?“ kommt schroff von ihr. „Ich habe wie befohlen eure Zusage übergeben.“ „Und deswegen rufst du mich an?“ „Nein, ihr habt einen weiteren Auftrag von eurer Mutter“ °Diese Frau° geht ihr wütend durch den hübschen Kopf und muss sich stark zusammenreißen. „Sprich.“ fordert die Rosahaarige von ihrem Berater. „>Lilies of the Valley*<, sie wünscht es zum 22. des Monats.“ Die Augen der Vampirin weiten sich, sie beißt sich hart auf die Unterlippe und spricht harsch. „Halt an!“ herrscht sie den Schwarzhaarigen an, ohne ihn anzusehen. „Bist du Irre?“ „UCHIHA!! HALT DEN VERFLUCHTEN WAGEN AN!!“ Kurz wandert sein Blick zu seiner Partnerin, so hatte sie noch nie mit ihm gesprochen und aus diesem Grund fuhr er rechts ran. Wut entbrannt öffnet Sakura die Tür des Autos, vergisst in diesem Moment ihre Erziehung, die darauf beharrt den Untergebenen nicht auch nur einmal ihre Gefühle zu zeigen und entfernt sich von dem Wagen. „Prinzess-“ „Spar es dir.“ zischt sie zornig, das einem Blut in den Adern gefriert und einen Moment blitzen ihre Augen gefährlich blau auf. „Ihr müsst euch beruhigen-“ dringt bittend an ihr Ohr. „Ich beruhige mich dann, wenn ich es für richtig halte-“ Weiter kommt sie nicht, denn das Telefon wird aus ihrer Hand gerissen und ausgeschaltet, ein weiteres Mal beißt sie sich auf die Lippe und ihr Blick wendet sich gen Boden. Der Mann vor ihr packt sie harsch am Handgelenk, zieht sie an seine Brust und legt seinen Arm tröstend um sie. „Beruhige dich.“ raunt er leise und merkt wie ihre angespannten Schultern erschlaffen und sie sich haltsuchend in sein Hemd krallt. *ein wertvolles Farbergé Ei Kapitel 6: Ungeplant -------------------- Sakura entspannt sichtlich unter der Nähe des Uchihas, der Zorn über ihre Mutter rutscht in die hinterste Ecke ihrer Gedanken. Sie weiß nicht warum, doch jedes Mal wenn es ihr nicht gut ging, war er da und nahm sie in den Arm. „Du kannst mich gar nicht hassen.“ flüstert er leise und reißt sie so aus den Gedanken. Überrascht durch seine Worte, überlegt sie einen Moment ehe sie sacht den Kopf schüttelt und lächelt, welches ihm jedoch verborgen bleibt. Sasuke lässt ihr Handgelenk los, drückt sie sanft von sich, woraufhin sie ihn fragend ansieht. Seine freie Hand wandert zu ihrem Gesicht, streicht eine verirrte Strähne hinter ihr Ohr. Vollkommen gebannt von seiner Zärtlichkeit, sieht sie in seine dunklen Augen die sie in einen Trance ähnlichen Zustand fallen lassen. Die sonst starke Frau, hat das Gefühl ihm vollkommen ausgeliefert zu sein und das behagt ihr ganz und gar nicht. Sie löst ihre linke Hand aus seinem Hemd, greift mit dieser nach der Hand an ihrer Wange und zieht sie von dort weg. °Bitte ..hör auf mich so anzusehen° denkt sie verzweifelt und sieht zu Boden. Es braucht ihre gesamte Willenskraft um sich von ihm zu lösen und sich von ihm weg zudrehen. „Ich bin müde, lass und weiter fahren.“ versucht sie so normal wie möglich zu klingen und erntet einen fragenden Blick des Uchihas. Der Uchiha folgt seiner Partnerin, die sich bereits in das Auto gesetzt hat und lässt sich ebenfalls in den Sitz sinken. „Gibst du mir mein Telefon wieder?“ fragt sie nach einigen Sekunden des Schweigens, bedauert innerlich den verflogenen Moment zwischen ihnen und versucht seinen Blicken auszuweichen. Dem Älteren entgeht das nicht, er sagt jedoch nichts dazu und zieht ihr Handy aus seiner Tasche. „Hier.“ kommt von ihm kurz ehe sie es ihm aus der Hand nimmt und einen kurzen Moment ihre Augen über sein Gesicht schweifen lässt. °Was ist nur mit ihr?° fragt sie der Schwarzhaarige gedanklich selbst und seufzt. Er startet den Motor des Wagens und fährt weiter in die Richtung ihrer Wohnung. Sakura schaltet ihr Handy wieder an, gibt den Pin ein und nach einigen Sekunden weiten sich ihre Augen als sie drei verpasste Anrufe und zwei Nachrichten auf dem Display erscheinen. Genervt seufzt sie, öffnet die Anrufliste und sieht das einen Anruf von Ino und zwei von ihrem Berater sind. Sie tippt auf Kakashis Namen und hält sich das Telefon ans Ohr. „Prinzessin?“ „Du kannst ihr sagen, das es in Ordnung geht.“ „Ich kümmere mich sofort, aber sagt geht euch gut?“ fragt er besorgt. „Ich weiß nicht was du meinst. Ich werde dir wohl nicht sagen müssen, dass das nie passiert ist.“ antwortet sie ruhig. „Natürlich nicht, meine Prinzessin.“ kommt untergeben von ihrem Gesprächspartner. Damit legt sie auf, will gerade Inos Kontakt antippen als Sasuke sie aus den Gedanken reißt. „Wer war das?“ sein Blick wandert kurz zu ihr, ehe er wieder auf die Straße sieht. „Ein guter Freund.“ entgegnet sie und sieht skeptisch zu ihrem Partner. „Du hast eine komische Art mit deinen Freunden zu reden.“ kommt ruhig von ihm, ehe der Wagen vor ihrem Apartment hält. „Sasuke? Verhörst du mich grade?“ fragt sie direkt und sieht wütend zu ihm. Als er sich jedoch zu ihr wendet weicht sie seinem Blick aus. „Hn.“ kommt von dem Angesprochenen ehe er sich wieder zur Straße wendet. „So viel zu deinem Vertrauen in mich, ja?“ fragt sie leise, ballt ihre Hände zu Fäusten und sieht auf ihre Beine. Sasuke muss nicht ihr Gesicht sehen um zu merken wie sehr er sie mit seinen Worten verletzt hat. Schweigend wandert die Hand der Rosahaarigen zu dem Griff um die Tür zu öffnen, sie zieht an diesem und steigt wortlos aus. Der Uchiha krallt einen Moment seine Hände in das Lenkrad, ehe auch er die Tür öffnet und aussteigt, zielstrebig geht er zu seiner Partnerin. Die junge Frau ist bereits im Treppenhaus angekommen, bemerkt wie die Tür hinter ihr noch einmal aufgeht und sie sich plötzlich an der Wand wiederfindet. Fragend sieht sie kurz in das Gesicht des Mannes vor ihr, er hat seine Hände rechts und links neben ihren Kopf platziert und wieder weicht sie seinen schönen Augen aus. Ein Knurren entfährt seiner Kehle. „Warum siehst du mich nicht mehr an?“ fragt er ruhig und sie kann schwören, das in seiner Stimme Traurigkeit liegt. Ihr Kopf senkt sich gen Boden, presst die Lippen aufeinander und ringt einmal mehr mir ihrem Instinkt. Sasuke löst seine rechte Hand von der Wand, legt diese unter ihr Kinn und zwingt sie ihn anzusehen. Sie öffnet ihren Mund um etwas zu sagen, doch verlässt kein Wort diesen und wieder weicht sie seinen Augen aus. Zu tief sitzt die Angst er könnte etwas in ihren Augen entdecken. „Sakura.“ raunt er leise, seine rechte Hand streicht sanft über ihre Wange, wandert zu ihrem Hinterkopf und zieht diesen zu sich heran. Erschrocken legen sich ihren Handflächen halt suchend an die Wand hinter sich, als sich seine Lippen auf die ihren legen. Ein Gefühl als würde die Welt aufhören sich zu drehen überkommt die schöne Frau, ihr Herz nimmt ein unnormales Tempo an und in ihrem Inneren wirft sie für den Moment alles über Bord. Zaghaft schlingen sich ihre Arme um seinen Nacken, drückt ihren Körper an seinen und bemerkt wie er seinen Arm auf ihre Hüfte sinken lässt. Zögerlich erwidert sie den Kuss, legt ihre Lippen immer wieder auf die seinen und vergräbt ihre Hand in seinen schwarzen Haaren. Sanft fährt er mit seiner Zunge über ihre Unterlippe, küsst sie kurz auf den Mundwinkel ehe er sich weiter mit ihren Lippen befasst, eine Moment hadert die junge Frau mit sich doch sind die Gedanken schnell beiseite geworfen als er erneut mit seiner Zunge über ihren Lippe fährt. Sie öffnet ihren Mund, muss Keuchen ehe ein verführerisches Spiel ihrer Zungen beginnt. Seine Fingerkuppen seiner Hand streichen sanft von ihrem Hals, über ihre Schulter, über ihr Schlüsselbein und ihre rechte Brust ehe sie sich auf ihre Hüfte legen. In diesem Moment ist es als würde Sakura von einem Blitz getroffen werden, die Bilder aus ihrem Traum tauchen vor ihrem inneren Auge auf. Da ist sie wieder: Die Angst ihn zu töten, wenn sie sich auf ihn einlassen würde. Schmerzlich sieht sie ihm in die Augen, ehe sie sich von ihm löst und flüstert. „Es tut mir leid. Ich darf das nicht Sasuke.“ Mit diesen Worten drückt sie sich unter ihm durch und läuft die Treppe hoch zu ihrem Apartment. Doch wie sie trocken feststellt hat sie den Uchiha unterschätzt, denn nur wenige Sekunden nachdem sie den Schlüssel in ihr Schloss gesteckt hat taucht er erneut hinter ihr auf. Grob wird sie am Arm gepackt und zu ihm gedreht, erneut spürt sie die den Widerstand in ihrem Rücken. „Warum bist du nur so hartnäckig?“ fragt sie hilflos und schaut wieder den Boden unter sich an. Er hebt kurz seine Augenbraue, bevor sich seine Finger erneut unter ihr Kinn legen und raunt. „Muss ich dir das wirklich erklären?“ Sanft legen sich seine Lippen auf ihre. Sasuke zieht sie wieder zu sich ran, sucht nach dem Schlüssel und dreht diesen herum. Plötzlich springt die Tür auf, ein Detail was er nicht bedacht hat. Sakura quietscht erschrocken auf, verliert ihr Gleichgewicht und zieht den Uchiha mit zu Boden. Dieser stützt sich mit den Armen neben ihrem Kopf ab, sieht auf das schmerzverzogene Gesicht der Jüngeren und fragt. „Alles in Ordnung?“ Sanft drückt er ihr einen Kuss auf Stirn und muss über ihren verwirrten Gesichtsausdruck schmunzeln. „Es wäre einfacher wenn nicht so ein >Sturer-Egoistischer-Arsch-vom-Dienst< auf mir sitzen würde.“ brummt die junge Frau genervt. „Erzähl mir mehr, der Typ hört sich interessant an.“ kommt trocken von dem Uchiha. Überrascht und gleichzeitig verwirrt sieht sie zu dem jungen Mann. „Hast du gerade versucht >witzig< zu sein?“ Er bleibt ihr die Antwort schuldig als er ihr einen Kuss auf die Lippen legt, um aufzustehen und sie dann hochzuziehen. °Wie soll das nur weiter gehen?° Angestrengt versucht sie eine Lösung zu finden, doch egal welche sie erwägt, sie enden entweder damit, dass sie ihm Wahrheit sagen muss, das sie ihn verwandelt oder das er stirbt. °Tolle Lösungen° denkt die junge Frau frustriert, bemerkt nicht den musternden Blick des Uchiha auf sich. Seine Gedanken drehen sich um ganz andere Dinge. °Diese Frau ist ein einziges Rätsel° Er wird aus den Gedanken gerissen als Sakura an ihm vorbei geht und die Tür schließt. Wieder drückt sie sich an ihm vorbei, doch hält er sie dieses Mal an ihrer Hand fest, leicht lächelnd dreht sie sich zu ihm und schließt ihre Finger um seine Hand um ihn hinter sich her zu ziehen. Verwirrt sieht er zu der schönen Frau als sie im Wohnzimmer stehen bleibt. Unerwartet dreht sie sich erneut zu ihm, stellt sich auf Zehenspitzen und haucht vor seinen Lippen. „Du kannst gern auf dem Sofa schlafen.“ sagt sie belustigt, quiekt auf als er plötzlich er sie auf seine Arme hebt und ihr in Ohr raunt. „Das kannst du vergessen Haruno.“ Sakura legt ihre Arme um seinen Hals und beginnt zu lachen, zusammen mit ihr geht er auf die Tür ihres Schlafzimmers zu, geschickt öffnet er diese mit seinem Ellenbogen und geht zusammen mit ihr zum Bett. Als er vor diesem steht lässt er sie schmunzelnd auf das weiche Bett fallen, steigt über die Rosahaarige und lässt sich ebenfalls auf das Bett fallen. Sakura liegt auf dem Rücken, dreht ihren Kopf nach links und sieht in das Gesicht ihres Partners. Der 25 Jährige legt seinen Arm über die Jüngere, zieht sie näher zu sich ran und bettet seinen Kopf auf ihrer Brust, ein rosa Schimmer breitet sich auf den Wangen Sakuras aus. Sie schweigt einen Moment bis ihr etwas einfällt. „Sasuke? Hast du noch deine Schuhe an?“ „Hn.“ Belustigt lacht die 24 Jährige auf und setzt sich auf, was den Uchiha wieder knurren lässt. Immer noch lächelnd, steht sie gänzlich von ihrem Bett auf verschwindet mit einem >Bin kurz im Bad< in diesem Raum. Absichtlich schließt Sakura die Tür hinter sich, geht zu ihrem Spiegelschrank und sucht nach ihrer Medizin. Erleichtert greift sie nach der kleinen Schatulle, nimmt ein Glas ebenfalls aus dem Schrank, lässt es mit Wasser volllaufen und wirft die unscheinbare Tablette hinein, Sekundenbruchteile später verfärbt sich es rot und wird Dickflüssig. Sie wirft sich zwei Blocker Tabletten in den Mund und spült diese mit dem chemischen Blut herunter. °Das Zeug wird mir nie schmecken° denkt sie trocken und leert das Glas. Kurz flackern ihre Augen eisblau auf, ehe sie wieder das gewohnte grün annehmen. Völlig in Gedanken versunken spült sie das Glas aus und verstaut es zusammen mit den Medikamenten wieder im Spiegelschrank. Sie entledigt sich ihrer Kleidung, zieht ihre kurze weiße Hose an und ein einfaches schwarzes Top an. Schnell putzt sie sich ihre Zähne und verlässt dann das Bad wieder. Ihr Blick fällt auf Sasuke, der mittlerweile auf dem Rücken liegt, die Arme hinter seinem Kopf verschränkt hat und sich bis auf seine Boxershorts ausgezogen hat. Ein hämisches Grinsen legt sich auf die Züge der jungen Frau, sie krabbelt auf das Bett und setzt sich auf seinen Bauch. Der junge Mann der bis eben die Augen geschlossen hat, ist nun hellwach und sieht in das hämische Grinsen Sakuras. Er lässt seinen Blick über ihren Körper schweifen ehe sich seine Hände an ihre Arme legen und er sie mit sanfter Gewalt zu sich herunter zieht. Er legt harsch seine Lippen auf ihre, streicht über ihre Arme und mit einem Ruck beugt nun er über ihr. Er löst den Kuss, bringt Abstand zwischen ihre Gesichter und schmunzelt. „Das ist peinlich wenn du mich die ganze Zeit so anstarrst.“ gibt sie zu und wird rot. „Darf ich dich etwa nicht ansehen?“ raunt er in ihr Ohr. Auf ihren Armen bildet sich eine Gänsehaut und sieht sein belustigtes lächeln. „Hör auf mich auszulachen.“ sagt sie beleidigt und drückt ihn von sich herunter. Sakura dreht sich auf die linke Seite, sieht in sein verdutztes Gesicht und fängt an zu lachen. „Wenn du jetzt dein Gesichtsausdruck sehen könntest.“ „Na warte.“ kommt drohend von dem jungen Mann. Die Rosahaarige flüchtet vor ihm, krabbelt schnell aus dem Bett und stellt sich lächelnd hinter den Stuhl, der Uchiha sieht das allerdings als Herausforderung und verlässt ebenfalls das Bett. Er stellt sich grinsend vor den Stuhl, sieht wie die schöne Frau nach einer Fluchtmöglichkeit sucht und tritt in dem Moment um den Stuhl herum. Schnell schlingt er seine Arme um ihre Hüfte, hebt sie hoch und wirft wie einen nassen Sack über seine Schulter. „Sasuke .. Lass... mich... runter.“ bringt sie zwischen einigen Lachern hervor. „Ihr Wunsch ist mir Befehl, Miss Haruno.“ sagt er grinsend und lässt sie erneut auf das Bett fallen. Sasuke steigt über die junge Frau, lässt sich neben sie fallen und zieht sie mit seinem linken Arm auf seine Brust. Zufrieden lächelnd kuschelt sich die 24 Jährige an ihn und genießt die Ruhe. „Was meintest du vorhin damit, dass du nicht darfst.“ fragt er nach einigen Minuten in die Stille und bemerkt wie Sakura sich spürbar versteift Kapitel 7: Unerwartet --------------------- Einen Moment überlegt sie ehe sie sagt: „Ach hab ich das so gesagt?“ fragt sie vorsichtig nach. „Du bist eine schlechte Lügnerin.“, kommt von dem jungen Mann mit Skepsis. °Du kannst ja gern mal versuchen zwei Leben zu führen° seufzt sie innerlich. „Weil ich so erzogen worden bin.“ kommt leise von der Rosahaarigen und sie kuschelt sich an seine Brust. Sasuke setzt sich ein Stück auf, stützt sich auf seinen Unterarmen ab und sieht, wie die junge Frau ein ganzes Stück nach unten rutscht. Die 24 Jährige liegt nun auf seinem Bauch, dreht ihren Körper in Richtung des Schwarzhaarigen und sieht seinen skeptischen Blick. „Wie meinst du das?“ hakt er nach und sieht wie sich ihre Hände unterbewusst zu Fäusten ballen. „Denkst du, das Leben als einzige Tochter der >Haruno Research of Care< war an einfache Verhaltensweisen gebunden? Ich bin in den Augen meiner Mutter ein Vorzeigeobjekt für ihre Firma.“ Sasuke bemerkt wie schwer es ihr fällt darüber zu reden. Er greift nach ihrer zur Faust geballten Hand und setzt sich zusammen mit ihr zwischen seinen Beinen auf. Er legt seinen nun freien rechten Arm um ihren Rücken, streicht beruhigend über ihre linke Seite und haucht ihr einen Kuss auf die rechte Schläfe. „Ist schon in Ordnung.“ kommt ruhig von dem 25 Jährigen. Erleichtert atmet die junge Frau auf als sie diese Worte hört, dennoch plagt sie ihr Gewissen, auch wenn sie ihm zum Teil die Wahrheit gesagt hat. „Lass uns schlafen gehen.“ kommt nach einigen Minuten ruhig von ihr, sie befreit sich aus der Umarmung des Älteren und lässt sich in ihr Kissen fallen. Der junge Mann sinkt ebenfalls in das Kissen zurück, legt sich allerdings auf die rechte Seite und zieht Sakura, mit dem Rücken zuerst, an seinen Körper. Ein feines, seeliges und glückliches Lächeln legt sich auf die Züge von Sasuke und Sakura, ehe er ihr einen Kuss auf den Hinterkopf gibt und die Decke über beide zieht. Es dauert nicht lange bis das Paar, welches an den Tag und an die Nacht erinnert, in den Schlaf gleitet. . . *Zwei Tage später * [Sasukes Sicht] Wie beinahe jeden Tag sitze ich an meinem Schreibtisch im Präsidium, gegenüber von mir sitzt Sakura, die mehr müde als wach ist. Es ist jetzt 07:02 Uhr am 20. August, heute würde ich endlich dieser verfluchten Diebin einen Schritt näher kommen, um 8:00 Uhr bin ich meinem Ziel endlich einen Schritt näher. Ich werde aus meiner Freude gerissen als ich die Stimme von der Gerichtsmedizinerin vernehme. „Guten Morgen meine Süße, und nicht zu vergessen ihr mürrischer Partner.“ Das Letztere ignorierend lehne ich mich in meinen Stuhl zurück, bemerke nur am Rand das Ino ihr etwas auf ihrem Smartphone zeigt und höre den beiden Frauen aufmerksam zu. „Hast du sie eigentlich noch alle?“ höre ich nun meine Partnerin fluchen. „Jetzt bleib doch mal geschmeidig, du hast gesagt du brauchst noch ein Abendkleid für Freitag.“ Es geht also um die Garderobe für das Bankett, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. „Ino Yamanaka! Es ist ein Bankett und keine Party.“ „Frauen.“ murmel ich leise und verdrehe die Augen. Als ich allerdings die stechenden Blicke der beiden Frauen auf mir spüre, halte ich es für die beste Option einen fein säuberlichen Abgang zu machen. Ich stehe von meinem Stuhl auf, will gerade meinen Plan in die Tat umsetzen als ich auch schon die beiden Frauen höre. „UCHIHA!!“ „Mein Name? Missbraucht ihn nicht.“ gebe ich trocken zurück und bekomme bitterböse Blicke zugeworfen. Ich schnappe mir meine Autoschlüssel, meine Jacke und verschwinde von meinem Platz, bevor die Beiden etwas erwidern können. Auf dem Weg nach unten, kommt mein blonder bester Freund mir entgegen und strahlt jeden Scheinwerfer in Grund und Boden. „Hey Teme, hast du morgen Abend was vor?“ Gleich mit der Tür ins Haus fallen – das ist Naruto live. „Morgen Dobe, ich gehe davon aus das wenn ich jetzt >Nein< sage, habe ich dann was vor.“ „Erfasst, also 19:00 Uhr im >Next Door<. Tisch hab ich auf meinen Namen reserviert, frag bitte noch Sakura und Ino, ich muss nämlich jetzt zu einem Fall in der Innenstadt.“ „Sag es denen selbst, du bist eh gerade hier.“ kontere ich. „Ich hab nur meine Marke vergessen und bin auch so schon zu spät dran.“ sagt er gehetzt. „Dobe-“ „Danke Teme, du bist der Beste, bis morgen Abend dann.“ mit diesen Worten flitzt er an mir vorbei und ich atme genervt aus. Es hat ohnehin keinen Sinn weiter zu diskutieren, zudem habe ich auch jetzt keine Zeit dafür. Die Treppe weiter runter gehend denke ich an den Morgen vor zwei Tagen zurück. *Flashback * Ich werde unsanft von meinem Handywecker wach gerüttelt, ich taste nach diesem nervenden Teil und stelle ihn aus. Schlaftrunken taste ich neben mich, wo eigentlich meine Partnerin liegen soll, doch die Seite ist leer und kalt. Ich richte mich auf, werfe suchend einen Blick durch den Raum und lausche. Leise vernehme ich das Wasserrauschen der Duschen, welches dann verstummt und kurze Zeit später erklingt ein Gepolter zusammen mit einem lauten Fluchen. Sofort steige ich aus dem Bett, gehe zum Bad und öffne die Tür um nach ihr zusehen. Meine Augenbraue wandert fragend in die Höhe als ich eine entblößte rosahaarige Frau auf allen vieren am Boden entdecke, ich gehe zu ihr und hocke mich runter um ihr meine Hand hinzuhalten. „W-was machst du hier?“ kommt von ihr und verschränkt die Arme vor ihren Brüsten. „Dir helfen, nehme ich an.“ antwortet er schulterzuckend und bemerke die Röte, die ihr in das Gesicht steigt. Ich ziehe meine Hand zurück, stehe auf und greife nach ihrem Handtuch, welches über dem Waschbecken hängt. „Hier.“ sage ich kurz und drehe mich des Anstands wegen um. Nach einem kurzen Geraschel huscht sie an mir vorbei und ich fahre mit meiner Hand genervt über mein Gesicht. Wenn der Morgen schon so gut anfängt, kann der Tag nur noch beschissener werden. Nachdem ich geduscht habe, binde ich mir ein Handtuch um die Hüfte und verlasse das Bad. Im Schlafzimmer von Sakura angekommen, nehme ich mir meine Sachen vom Stuhl und ziehe sie mir an. Danach führen mich meine Schritte in die offene Küche, wo sie bereits einen Espresso für mich gemacht hat, mit einem kurzen >Morgen< nehme ich mir die Tasse unter dem Vollautomaten vor und trinke einen Schluck. „Morgen.“ kommt dann auch von meiner Partnerin, während ich in meine Jackentasche greife und mir eine Zigarette samt Feuerzeug heraushole. Für normal rauche ich nur selten eine aber an diesem Abend brauche ich jetzt eine. Argwöhnisch sieht Sakura mir hinterher, wie ich auf den Balkon verschwinde und mich an das Geländer stelle. Der Geschmack der ersten Zigarette nach Tagen ist immer widerlich, kurz huste ich und trinke einen Schluck von meinem heißen Getränk. Ich weiß, das Sakura mir nicht nach kommt, denn sie hasst es wenn ich rauche und hält mir immer vor wie ungesund das doch ist. Mein Blick wandert über die noch ruhige Stadt, es ist erst kurz vor 5:00 Uhr an einem Montag. Die Zigarette ausdrückend, gehe ich wieder hinein, stelle meine Tasse auf dem Küchentisch ab und verschwinde wieder ins Bad um mir die Zähne zu putzen. Ich nehme mir meine Zahnbürste aus dem Spiegelschrank, fülle Wasser in den Becher und mache mir Zahncreme darauf. Mein Blick fällt auf die zwei Pillendosen, wo ihre Medikamente gegen Migräne und ihre Vitamine drin waren, es ignorierend schließe ich den Schrank wieder und putze fleißig meine Beißerchen. Nachdem ich auch damit fertig bin gehe ich aus dem Bad und bemerke wie Gedankenversunken Sakura auf dem Sofa sitzt. Auf meinem Gesicht bildet sich ein schelmischer Ausdruck und auf leisen Sohlen gehe ich von hinten an meine Partnerin heran. Ich lege meine Arme um sie herum, worauf sie leicht zusammen zuckt, mich ansieht und ihre Hände auf meine Handgelenke legt. In mir wächst der Drang ihre Lippen auf meinen zu spüren, ich nähere mich ihren Lippen und als nur noch wenige Millimeter mich von ihren trennen dreht sie ihren Kopf weg und befreit sich aus meiner Umarmung um aufzustehen. Verdutzt sehe ich ihr hinterher, frage mich innerlich was ihr über die Leber gelaufen ist und seufze. Meine Gedanken durchgehend um meine Partnerin zu verstehen folge ich ihr, ziehe im Flur meine Sneaker an und greife nach meiner Jacke. Sie nimmt sich ihren Autoschlüssel von der Kommode und sieht mich abwartend an. Ich gehe an ihr vorbei, öffne die Tür und trete hinaus. Sakura schließt die Tür hinter sich und gemeinsam gehen wir die Treppe herunter. „Am besten wir fahren heute getrennt.“ kommt leise von ihr als wir vor der Haustür stehen, skeptisch schaue ich zu ihr und stelle einmal mehr fest das diese Frau mir ein Rätsel ist. „Hn.“ Auf meine >Antwort< drauf hin dreht sie sich um und sieht mich mit einer Mischung aus Wut, Verständnislosigkeit und Traurigkeit an. „Sasuke, ich habe dir gesagt, das ich das nicht kann und sollte heraus kommen, das wir eine Beziehung haben dann muss ich hier weg.“ Während sie diese Worte zu mir sagt kommt sie immer näher an mich heran und sieht mir ernst in die Augen. „Mir sind unsere Regeln bekannt und abgesehen davon hast du gesagt >ich darf das nicht<, da war keine Rede davon, das du es nicht >kannst<.“ gebe ich noch gelassen von mir. Drohend hebt sie ihren Zeigefinger und tippt an meine Brust während sie keift. „Uchiha! Ich habe kein Interesse daran den Zorn meiner Mutter auf mich zu-“ sie bricht ab und verschluckt die letzten Worte ehe sie einige Schritte zurück tritt. Unverständnis steigt in mir hoch, meine Augen werden zu Schlitzen und bevor sie sich umdrehen kann und geht, greife ich nach ihren Oberarmen und presse sie grob gegen die Wand. „Den Zorn deiner Mutter? Willst du mich verarschen? Das fällt dir jetzt ein, nachdem ich mich jedes Mal wenn du einen Alptraum hattest um dich gekümmert habe? Für dich da war?“ zum Ende hin werde ich immer lauter, woraufhin sie mich überrascht ansieht und mir auffällt das sie mich nur äußerst selten schreien hört. „Du hast doch keine Ahnung! Meine Welt ist anders als deine und in meiner Welt muss ich die perfekte Tochter sein!“ Ich weiß, das sie in eine Welt voll von Reichtum, Macht und Regeln geboren wurde, sie ist die Tochter von >Mebuki Haruno< , eine einflussreiche Frau und die Geschäftsführerin der >Haruno Research of Care<. Doch auch wenn ich das weiß ist das keine Entschuldigung uns auf verschiedene Ebenen zu stellen. „In deiner Welt? Du solltest bedenken, dass du in meiner Welt meine Partnerin bist und...“ Weiter komme ich nicht, da sie sich von mir losreißt und mich ihre Augen wütend an funkeln. „Und was Sasuke Uchiha?“ hakt sie nach und in meinem Hals bildet sich ein unangenehmer Kloß. „Hn.“ mehr als mein typisches >Wort< bekomme ich nicht heraus und diese Tatsache lässt mich nicht gut dastehen. Noch immer sehe ich wie gebannt in ihr Gesicht, welches nach einigen Sekunden die Härte verliert und sich ein trauriger Ausdruck breit macht. Sakuras Hand wandert an meine rechte Wange, sanft streicht sie mit ihrem Daumen darüber und ich fühle mich wie erstarrt. „Was bin ich für dich?“ haucht sie leise und in ihrer Stimme ist deutlich die Ratlosigkeit zu hören. Ich möchte ihr antworten, will ihr sagen was sie für mich ist, doch in diesem Moment steht mir eindeutig meine Persönlichkeit im Weg und über den kann ich nicht springen. Als ich nach gefühlten Minuten immer noch nicht geantwortet habe, verschwindet ihre Hand von meiner Wange und bevor sie ihren hübschen Kopf wegdrehen kann, sehe ich die Enttäuschung in ihrem Gesicht. „Verzeih mir, aber ehe du die Frage nicht beantworten kannst wird es anstatt einem uns, nur ein Du und Ich geben.“ Mit diesen Worten lässt sie mich stehen und verschwindet zum Ausgang des Hauses, ich starre auf die zugefallene Tür ehe ich mich langsam in Bewegung setzte und ebenfalls durch die Tür verschwinde. *Flashback Ende * Seitdem bin ich nicht nochmal bei ihr gewesen und außer auf Arbeit sprechen wir auch so gut wie gar nicht, ich komme mir wirklich dämlich vor. Wieso hab ich ihr nicht geantwortet? Das ist doch zum verrückt werden. Mittlerweile bin ich der >Ever Steel Coorporation< angekommen, ich fahre mit meiner Hand durch die Haare um auf andere Gedanken zu kommen und betrete das Gebäude. Ich gehe zielstrebig auf den Empfang drauf zu, dahinter steht eine junge Frau mit braunen, schulterlangen Haaren die mich freundlich anlächelt. „Wir wünschen Ihnen einen Guten Morgen.“ „Guten Morgen, mein Name ist Uchiha Sasuke vom Boston P.D., ich habe um 8:00 Uhr einen Termin bei Herr Kawaiba.“ Die Frau nickt mir zu, gibt in ihrem PC einiges ein und sieht dann wieder zu mir auf. „Das ist korrekt, es gibt ein Problem. Herr Kawaiba musste dringlichst zu einer Konferenz nach Chile aber seine Tochter übernimmt ihr Anliegen, sie ist bestens vertraut mit der Firma.“ Etwas skeptisch nicke ich der Dame zu und sie erklärt mir wo lang muss um zu der Stellvertretung zu kommen. Nachdem ich mit dem Fahrstuhl in die 16. Etage gefahren bin, stehe ich auf einem Flur einige Meter vor mir steht ein Schreibtisch aus Mahagoni Holz und dahinter eine milchige Flügeltür. Als ich vor dem Schreibtisch stehe überkommt mich ein seltsames Gefühl, suchend schaue ich mich um doch kann ich nichts entdecken. „Guten Morgen Mr. Uchiha, Frau Kawaiba erwartet sie bereits“ Ich nicke ihr verstehend zu und trete durch die Flügeltür, mein Blick schweift durch das Zimmer, alles Nobel eingerichtet, feinster Stoff der Polster und edle Holzarten. Mein Blick bleibt auf einer rothaarigen Frau hängen, die sich von dem Schreibtisch erhebt und auf mich zu kommt. „Guten Morgen Mr. Uchiha, mein Name Kawaiba Karin.“ sagt sie freundlich und reicht mir die Hand woraufhin ich es ihr gleich tue. „Sehr erfreut.“ sage ich kurz angebunden und mustere sie einen Moment. Sie weist mich an ihr zu folgen, in dem Büro befindet sich eine Metalltür und auf diese geht sie zu. Ich konzentriere mich auf die Frau vor mir, die einen klugen und freundlichen Eindruck macht und sehe wie sie ihre Hand auf das Display legt, dieses scannt ihre Hand und leuchtet grün auf. Danach gibt sie noch einen Code über das Feld ein und tritt zurück. „Verzeihen Sie die vielen Vorkehrungen, aber neben den Aufzeichnungen für Anfertigungen, lagern hier noch viele Grundrisse, technische Zeichnungen und Sicherungsdaten.“ „Verständlich.“ murmel ich abwesend da sich schon wieder dieses Gefühl bei mir meldet. „Sie brauchen nur die Anfertigungsaufzeichnung und denjenigen der es in Auftrag gegen hat, nicht wahr?“ fragt sie nach und nicke ihr zu. Endlich, ich komme dieser verfluchten Diebin einen Schritt näher. Die massive Metalltür öffnet sich, die Vertretung tritt ein und bleibe davor stehen. Die Frau betritt den Safe, doch plötzlich höre ich das Splittern von Glas und keine Sekunde später steckt ein Pfeil aus schwarzem Stahl und roter spitze in dem Display. Wütend wandert mein Blick zu dem Fenster und meine Befürchtung bestätigt sich. „Lange nicht gesehen Mr. Detective.“ dringt die mir nur allzu bekannte Stimme an mein Ohr. „Du wirst dich bald daran gewöhnen müssen mich jeden Tag zu sehen, wenn ich vor deiner Zelle stehe.“ Kapitel 8: Tatsachen -------------------- „Lange nicht gesehen, Mr. Detective.“ dringt die mir nur allzu bekannte Stimme an mein Ohr. „Du wirst dich bald daran gewöhnen müssen mich jeden Tag zusehen, wenn ich vor deiner Zelle stehe.“ Die zerbrochene Scherben verteilen sich über den gesamten Raum. „Auf den Tag wirst du noch warten müssen, Mr. Detective.“ kommt belustigt von der Diebin. Sie steht am Rand des Fensters, ihren Präzisionsbogen in der Hand und ihr Blick schweift einen kurzen Moment zu der geöffneten Tür, Sasuke bemerkt ihren Blick und stellt sich näher an die Tür. Cho wirft ihre gelockten pinken Haare nach hinten ehe sie langsam auf den Uchiha zugeht, der seine Hand schon an der Glock 19 hat. Der Schwarzhaarige zieht sie aus der Halterung und zielt damit auf die Frau vor ihm, gerade als er was sagen will kommt die Vertretung aus dem Safe gerannt und ruft. „Was ist passiert?“ Ihr Blick wandert zu der Pinkhaarigen, welche abrupt stehen bleibt und die Frau mustert. „Bleiben Sie hinter mir Karin.“ versucht er sie zu beruhigen, wendet seine Augen nicht von der Diebin ab und sieht nur noch wie sie ihre linke Hand öffnet und etwas aus dieser heraus fällt, ehe sich ein dichter Nebel in den Raum legt. Der 25 Jährige zieht ein Stofftaschentuch aus seiner Hosentasche und hält sich dieses vor Mund und Nase. Nur am Rande registriert der Schwarzhaarige das die >verfluchte Diebin< an ihm vorbei huscht und direkt das Innere des Tresors ansteuert. Doch der Rauch, welcher sich als Lachgas herausstellt, brennt sich in die Atemwege der Personen von dem Safe, er vernimmt hinter sich ein Poltern und sieht kurz zu der rothaarigen Frau. °Diese verfluchte Cho, sie hat es extra hoch dosiert wegen dem Fenster° Sasuke sinkt allmählich auf die Knie, er spürt wie schwer seine Augen werden, schmerzvoll keucht er auf als sich Glasscherbe in seine Handfläche bohrt. Währenddessen im Inneren des Tresors °Irgendwo müssen die Aufzeichnungen sein, Sasori meinte das die Daten hier doppelt gespeichert werden, einmal im Hauptrechner und einmal als Dokument° Die Pinkhaarige weiß das es chronologisch gelagert wird, so zieht sie einen USB Stick aus der Tasche ihres Kleides und steckt diesen in den Rechner. Sie öffnet die Datei, gibt verschiedene Codes ein um den Datenfresser zu aktivieren und nach einigen Sekunden tut dieser sein Werk. Zufrieden mit dem ersten Teil ihres Plans geht sie nun auf die Aktenschränke zu, besieht jedes der Schildchen und macht vor einem Schrank halt. „15/07/16 – 30/07/16 Aufträge“ Cho zieht den Schrank auf, blättert verschiedene Akten durch und wird glücklicherweise fündig. „Sonderanfertigung >Titanpfeil mit Phiole<; Angenommener Mitarbeiter: Jake Brown ; In Auftrag gegeben: Konan Tsuchi ; Lieferanzahl:15 ; Betrag: Pro Anfertigung 420,00 $ ; Gesamtpreis: 6300,00 $ inkl. Mwst. ; Bezahlung: Bar ; Lieferung: Selbstabholung.“ sagt sie zu sich selbst, trotz das sie die Akte hat, würde sie mit der Untergebenen sprechen müssen, solche Fehler dürfen nicht passieren und hätte der Uchiha die Akte vor ihr gehabt, wäre es ein Leichtes gewesen herauszufinden das Konan Tsuchi eine Mitarbeiterin ihrer Mutter ist. Ihre Schritte führen sie zurück zu dem Hauptrechner, ihr geschulter Blick sagt ihr, dass der Fresser die Daten gefunden hat und diese aus allen verbundenen Netzwerken gelöscht hat. Erleichtert atmet die Diebin auf, sie zieht den Stick gerade heraus als sie wie vom Blitz getroffen ihre Sinne schärft und Blut wahrnimmt. Einen Sekundenbruchteil später steht sie samt der Akte, des USB Sticks und ihres Bogens hinter der Person welche blutet, Cho lässt den Bogen mitsamt der anderen Sachen in ihrem Halfter verschwinden und mustert den Mann vor sich kurz. Federleichten Schrittes geht sie vor dem Mann in die Hocke, der sie aber nur am Rande wahrnimmt und schon zu viel des Gases eingeatmet hat. Wie gebannt fixiert sie süße, rote Flüssigkeit welche von seiner Hand tropft und sie beinahe ihres Verstandes beraubt. Der schwarzhaarige, junge Mann hebt seinen Blick als er bemerkt das jemand vor ihm hockt und sieht in die leuchtenden eisblauen Augen der Frau vor sich. Das Gas hat mittlerweile großteils des Raum durch das Fenster verlassen und trotzdem spürt Sasuke die Müdigkeit in seinen Gliedern, nicht mehr fähig das Tuch vor seinem Gesicht zu halten, sinkt dieses zu Boden auf welchen auch seine Hand Sekunden später liegt. „W-Was willst d-du…“ keucht er schwer atmend und sieht sie wütend an. Ohne auf seine Worte zu reagieren, greift sie unter seinem Arm durch, stützt ihn somit und steht zusammen mit ihm auf. Sie bemerkt den verachtenden Blick des Ermittlers und sagt sich auf die Unterlippe beißend. „Du bist verletzt und bevor hier wer hochkommt, bist du verblutet.“ „Hn.“ °Es ist immer noch kein Wort im Duden, Uchiha° denkt Cho und sieht genervt zu dem jungen Mann. Zusammen mit dem knurrenden Uchiha geht sie langsam durch das Büro und als sie an der Tür ankommt, drückt sie diese mit ihrer linken Hand auf. Sasuke, dem zwar missfällt das ausgerechnet SIE ihm hilft, ist auch gleichzeitig verwundert von der Diebin und sieht sie ebenso an. Als Cho ihn schließlich absetzt, nimmt Sasuke den Geruch von etwas Süßlichem an ihr wahr, doch zuordnen kann er es nicht und tief in Gedanken versunken, bemerkt er nicht wie die Pinkhaarige ein Stück ihres Stoffschals abtrennt. °Beruhig dich, es nur Blut...nichts besonderes .. nur sein Blut...du hast es schon oft gesehen und gerochen...es ist nur sein Blut° wütend über sich selbst schellt sich die Frau innerlich und greift nach Sasukes Hand, doch als dieser es bemerkt entzieht er diese ihrer wieder. „Verfluchte Diebin .. i-ich brauche dei-ne Hi-hilfe nicht.“ trotz der Kraftlosigkeit in seiner Stimme spuckt er diese Worte praktisch aus. Verwundert darüber das er anscheinend doch noch so viel Kraft hat, hebt die Vampirin ihre Augenbraue und sagt belustigt. „Wie kann man nur so stur sein, Mr. Detective? Wenn du stirbst wirst du mich nie fangen.“ Einen Moment scheint der 25 Jährige über die Worte nachzudenken, sieht wie sie erneut nach seiner Hand greift und lässt es widerwillig zu. Sie dreht sanft eine Handfläche zu sich, beißt sich erneut auf die Unterlippe als die Flüssigkeit auf ihre Hand läuft und versucht ihre Maske aufrecht zu erhalten. Skeptisch beobachtet der lädierte Mann jede ihrer Bewegungen, vorsichtig tupft sie ihre persönliche Sucht mit den Fetzen ihres Schals auf und sieht etwas aufblitzen inmitten der Wunde. „Du hast Splitter in der Wunde, bewege dich nicht.“ fordert sie ihn auf und erhält nur ein schwaches Brummen als Antwort. Sacht legt sie ihre Lippen auf die Wunde, beginnt zu saugen und kaum das die ersten Tropfen ihre Kehle benetzen, fühlt sie als würde jemand einen Pfahl durch ihr Herz stoßen, als würde der Himmel über ihr zusammenbrechen und sie unter sich begraben. Sasuke erschreckt als er ihre weichen Lippen auf der schmerzenden Stelle fühlt, bemerkt jedoch auch ihr Zittern und ihre Anstrengung. Um Beherrschung ringend, versucht sie sich von dieser Droge loszureißen und merkt wie sich schmerzhaft ihre Nägel in ihre Handflächen graben, als sie von ihm ablässt, leckt sie noch einmal kurz über die Wunde und lässt ihre Hand zusammen mit der Sasukes sinken. Sie atmet tief durch, hofft das der Sauerstoff an ihr Gehirn gelangt um wieder klar denken zu können und schließt kurz die Augen. Nach einigen Sekunden öffnet sie diese wieder, hält dann die Hand an ihren Mund und lässt ein Stück Glas in diese fallen. Auch wenn sie nun äußerlich gelassen wirkt, so grenzt es an ein Wunder sie ihre Fangzähne noch nicht in seinen Hals gerammt hat und genau das verlangt alles was sie an Willenskraft besitzt ab. Sasuke besieht sich seine Hand und ist geschockt das dort nicht mehr als nur noch eine Narbe zu sehen ist. Sein Blick wandert zu der jungen Frau, die ihn gelassen beobachtet und auf seine Reaktion wartet. „Was ist das für ein Scheiß.“ knurrt er ihr schroff zu, doch Cho ignoriert diesen Kommentar, sie weiß er würde es ohnehin nicht glauben: Warum es also erklären? „Ein >Danke< hätte auch gereicht.“ sagt sie und lässt ihre Augenbraue in die Höhe wandern. Die Diebin lässt ein Seufzen von sich, steht auf und vergisst die Tatsache das sie den Uchiha einmal mehr unterschätzt, denn er tut es ihr gleich auch wenn er sich an der Wand hinter sich abstützen muss und greift nach ihrem Handgelenk. „Ich habe momentan wirklich keine Zeit mit dir zu spielen, Mr. Detective und auf deine Fragen wirst du keine Antwort bekommen.“ damit dreht sie sich blitzschnell zu ihm um und haucht ihm einen Kuss auf die Wange um ihn damit stehen zu lassen und zu dem zersprungenen Fenster zu gehen. „Sei dir der Tatsache bewusst, das ich dich immer jagen werde du verfluchte Diebin.“ zischt er ihr zu, noch einmal dreht sie sich zu ihm um und lächelt ihn an. „Ich habe nichts anderes erwartet, Mr. Detective.“ Mit diesen Worten lässt sie sich rückwärts aus dem Fenster fallen, vollzieht einen Salto und landet sicher auf dem Dach des angrenzenden Gebäudes. Sich selbst verfluchend sieht er der verhassten Person nach, zieht sein Telefon aus der Hosentasche und wählt die Nummer des Präsidiums um den Stand der Dinge durch zugeben. Als das Telefonat beendet ist, geht er immer noch recht schwerfällig zu der Stellvertretung und tastet nach ihrem Puls, der verlangsamt vorhanden ist. . . . . Zu einem späterem Zeitpunkt auf dem Präsidium Völlig erschöpft lässt Sakura sich in ihren Stuhl fallen, ihre Arme sinken auf den Schreibtisch und auf diese sinkt ihr hübscher Kopf. Ihre Gedanken gelten in dem Moment nur einer Sache: Sasuke Uchihas Blut, es war wie eine Droge von der sie sich nun niemals mehr trennen würde. In Gedanken leckt sie sich über ihre Lippen, sie wollte es immer schmecken, dieser einzigartige Geschmack der ihre Sinne benebelt und sich fest eingebrannt hat. Sie wird aus ihren Gedanken gerissen als sie ein lautes Fluchen hört und diesem ein Knallen folgt. „Diese verdammte ARGHHH!!“ Wütend schmeißt Sasuke seine Schlüssel in den Schubkasten und lässt sich in den Stuhl fallen. Sakura hat mittlerweile wieder ihren Kopf gehoben und verfolgt das Geschehen. „Deiner Laune nach zu urteilen ist dir deine Erzfeindin begegnet.“ stellt die junge Frau trocken fest und erntet einen genervten Blick seitens ihres Partners. „Hn.“ Die Augen verdrehend steht Sakura auf, geht zur Kaffeemaschine und holt einen für ihren Partner. Als sie zurück zu ihrem Platz kommt bemerkt sie wie er seine Hand fixiert, sofort wandern ihre Gedanken an den Geschmack seines Blutes, ihre Hände beginnen zu zittern und ihre Augen fixieren seine Halsvene. °Reiß dich zusammen, verdammt nochmal!!° schreit sie sich innerlich an und stellt ihm die Tasse mit dem heißen Getränk hin. Der jungen Frau dankend nimmt er den Kaffee in die Hand und nippt an diesem. Plötzlich fällt ihm etwas ein. „Naruto will sich morgen Abend mit dir, Ino und mir treffen, 19:00 Uhr im >Next Door<.“ Die junge Frau, die ihren eigenen Gedanken nachgehangen hat, sieht ihn einen Moment verwirrt an, schüttelt sich dann kurz und antwortet. „Ich sage Ino Bescheid.“ Damit erhebt sich die Rosahaarige, es ist ihr mehr als recht in diesem Moment nicht bei ihrem Partner zu sein, dazu ist zu viel passiert. Dem Uchiha entgeht nicht das sie ihn beinahe fluchtartig sitzen lässt, doch sagt er nichts dazu und fährt sich nur genervt mit der Hand über sein Gesicht. °Das ist doch zum aus der Haut fahren, ich habe noch immer seinen Geschmack im Mund und ihn nicht an die Kehle zu fallen ist mehr als ich aushalten kann° Mittlerweile ist die 24 Jährige mit gesamten Situation unzufrieden. Wütend öffnet sie schwungvoll die Glastür zur Gerichtsmedizin, was ihre Freundin von ihren Mikroskop aufsehen lässt. „Friss mich nicht.“ kommt lediglich von der Blonden und bemerkt den genervten Gesichtsausdruck ihrer besten Freundin. „Honey? Was ist passiert?“ fragt die 24 Jährige Gerichtsmedizin besorgt und geht auf die Rosahaarige zu. Stumm lässt sie ihren Blick durch den Raum wandern und ist sich sicher, das wenn sie Ino nicht antwortet, der Tag heute noch schlimmer werden wird als er ohnehin schon ist. „Ich... bekomme seinen Geschmack nicht aus meinem Mund.“ Der Kiefer der Blonden klappt unnormal nach unten, ihre blauen Augen weiten sich mit jedem Wort was den Mund ihrer nachtaktiven Freundin verlässt. Kein Ton verlässt den Mund der Blonden, allein diese Tatsache bringt die Rosahaarige dazu, näher zu Ino zu gehen und vorsichtshalber mit der Hand vor ihrem Gesicht herum wedeln. „Ino?“ kommt zögerlich von der 24 Jährigen. In einer fließenden Bewegung holt die Gerichtsmedizinerin aus und den Bruchteil einer Sekunden später ertönt ein Klatschen und Sakura´s linke Wange durchzuckt ein brennender Schmerz. „Die hab ich verdient.“ kommt trocken von der jungen Frau und versucht den Blick der Blonden zu lesen, doch das misslingt ihr. Mit Tränen in den Augen sieht Ino zu Sakura. „Bist du eigentlich noch zu retten? Willst du ihn nicht gleich zum Dinner einladen?“ kommt knurrend von Ino. „Ino...ich-“ „VERDAMMT! Die einzige Schwäche die du verdammter Blutsauger hast ist ein Mensch!!“ „Glaubst du das wüsste ich nicht?!“ „Anscheinend nicht! Du hast ihm gerade sein persönliches Todesurteil gegeben.“ Diese Worte lassen sie hart schlucken und schmerzlich zu Boden schauen. Sanft legt die Blonde ihre Hände auf die Oberarme der Rosahaarigen. „Saku.“ kommt ebenso sanft von der Blauäugigen. Die Vampirin hebt ihren hübschen Kopf und sieht mit festem Blick in die Augen ihrer Freundin. „Ino. Seit dem ich ihn zum ersten Mal gesehen habe, fühle ich mich zu ihm hingezogen als würde uns ein unsichtbares Band verbinden. Ich kann die Tatsache nicht leugnen, das er mein Schwachpunkt ist, doch obwohl er das ist, ist er ebenso meine Stärke und mein Halt. Ich werde nicht zulassen, das sie ihn tötet oder sonst jemand. Ich werde Sasuke beschützen und jeder der sich mir in den Weg stellt wird das Biest in mir kennenlernen.“ „Sakura..“ kommt leise von der Yamanaka. Kapitel 9: Die Last ------------------- Die blonde Yamanaka ist gerührt von den Worten ihrer Freundin, ja sie weiß es insgeheim schon eine sehr lange Zeit, das ihr Blutsauger sich hoffnungslos in den Uchiha verliebt hat und es ist keine 0/8/15 Verliebtheit, sondern eine tiefe innige Verbindung. Doch wusste sie auch um die Gefahren, die sich nun den Beiden entgegensetzen würden. Sanft nimmt Ino die Hände ihrer besten Freundin, lächelt sie aufmunternd an und sagt. „Ich kann nicht ständig Kindermädchen für dich spielen.“ Die Rosahaarige muss leicht schmunzeln ehe sie sagt. „Ich weiß, ich hab dich einfach nicht verdient, Schatz.“ Die beiden Schönheiten brechen in Gelächter aus und wissen sehr wohl das es ab jetzt nicht einfacher werden würde. *Zur selben Zeit bei Sasuke * °Wie gut das man überhaupt nicht merkt, dass sie vor mir flüchtet° Der Schwarzhaarige atmet genervt aus, lehnt sich in seinem Stuhl zurück, schließt seine Augen und ruft sich Sakuras Worte in Erinnerung. „Du hast doch keine Ahnung! Meine Welt ist anders als deine und in meiner Welt muss ich die perfekte Tochter sein!“ “Und was, Sasuke?“ „Was bin ich für dich“ Er öffnet seine Augen und starrt an die Decke. „Anstatt einem >uns< nur ein >du< und >ich<“ murmelt er leise mehr zu sich selbst. Eigentlich ist er kein Mensch, der gern über solche Dinge nachdenkt, zumindest früher nicht bevor diese komplizierte Frau in sein Leben getreten ist. Sie hat seine Fassade zum bröckeln gebracht, ihn lachen lassen und seine Vergangenheit vergessen lassen. Mit der flachen Hand wischt er sich über sein Gesicht und atmet tief ein und aus. Seine Hand wandert zu der Akte seiner Erzfeindin, zumindest konnte er sich ein wenig ablenken. Er öffnet diese, überfliegt die Berichte der unzähligen Einbrüche und muss unweigerlich an die Worte seiner Partnerin denken „Sie stielt nur bestimmte Gegenstände.“ Die verfluchte Diebin würde ihn noch Grab bringen wenn sie so weiter machte. . . . . Am selben Abend in der Bar >The next Door< Zusammen betreten Sasuke und Sakura die Bar, kein weiteres Wort ist zwischen ihnen gefallen schon von weiten kann die rosahaarige junge Frau den blonden Cop erkennen. Zielstrebig bewegen sie sich auf ihn und seine Freundin zu. Der Blick des Blonden wandert zu den beiden Partnern und sein Lächeln zieht in seinem Gesicht beinahe einen Kreis. Mit einer kurzen Umarmung begrüßt Sakura die Blauhaarige. Die rosahaarige junge Frau nimmt gegenüber von Hinata Platz und Sasuke seinem besten Freund gegenüber. „Naruto? Ist alles in Ordnung?“ fragt nun Sakura an den Bblonden Chaoten gewandt und bekommt einen verwirrten Blick. „Ja klar, wieso fragst du?“ „Weil ich mir sicher bin das so ein Grinsen anatomisch nicht möglich ist.“ gibt die Rosahaarige lachend von sich und bemerkt wie Hinata nervös mit den Zipfeln ihrer Jacke spielt. Der Uchiha betrachtet still das Geschehen, während sein Blick immer wieder zu seiner Partnerin wandert und ihm sich einmal mehr die Frage aufdrängt >Wieso er um Himmelswillen nicht geantwortet hat< °Ach ja ...stimmt weil ich selbst nicht über meinen Schatten springen kann° beantwortet er sich selbst die Frage in Gedanken. Als er einen Tritt an seinem Bein spürt, kommt er zurück in die Wirklichkeit und sieht fragend zu der Haruno neben sich. „In welcher deiner Gedanken hast du nun wieder gesteckt?“ fragt die 24 Jährige und grinst ihn schelmisch an. Wie perfekt sie doch jemanden etwas vorspielen konnte, eine Tatsache die den Uchiha schon wieder gewaltig nervte, aber diesen Sieg gönnte er ihr nicht. „In meiner Ex.“ gibt der Uchiha trocken von sich und sieht sie herausfordernd an. „Welche? Die, die den IQ eines Kartoffeltierchens hatte oder die mit dem Niveau eines sinkenden Schiffs?“ kommt spitz die Konter. „Ähm..Leute-“ Die Angesprochenen drehen sich zu dem Blonden um, welchem ein kalter Schauer über den Rücken läuft. „WAS?“ kommt synchron von ihnen. „Ich möchte euren Ehekrach ja wirklich nicht stören aber könnt ihr das im Bett ausdiskutieren und nicht hier und jetzt. Das ist uns sehr wichtig.“ sagt der Blonde ernst und bringt die Streitenden zum Schweigen. Synchron murmeln die Beiden ein „Entschuldigung“ und wenden sich von einander ab. „Nett von euch.“ Langsam greift der 25 Jährige Cop nach der Hand Hinatas und atmet tief durch. „Nun...also wie soll ich sagen...Am besten ich sag es einfach-“ „Ich bin Schwanger!“ platzt es aus der Blauhaarigen heraus und wird von allen Anwesenden mit offenen Mund angestarrt. „Ähm...“ kommt intelligenter Weise von ihrer Freundin und erst nach einigen Sekunden schüttelt sie kurz ihren hübschen Kopf um klare Gedanken zu fassen. „Das kam … überraschend.“ kommentiert der Uchiha kurz und ist froh darüber überhaupt einige sinnvolle Wörter heraus bekommen zu haben. „I-ich, es tut mir leid, d-das wir euch damit so überfallen haben-“ „Ach Hina.“ seufzt die junge Frau, ehe sie um den Tisch geht, sich zu ihrer Freundin hinunter beugt und sie liebevoll umarmt. Naruto beobachtet das Schauspiel und muss schmunzeln. Auch Sasuke ist aufgestanden, geht zu seinem besten Freund um ihn die geballte Faust entgegen zu halten, welches sein Kumpel erwidert ehe der Uchiha seinen Arm um seine linke Schulter legt und ihn kurz umarmt. „Danke Teme.“ freut sich der Blonde und lässt den Kellner zu sich kommen. „Also ich weiß ja nicht wie ihr das seht aber ich sehe das als Grund um auf uns anzustoßen.“ schmunzelt der blonde Chaos Cop und bestellt zwei Jack Daniel Colas, einen Apfelsaft und einen Batida de Kirsch. Zusammen stoßen sie an und lassen die werdenden Eltern feiern. Sakura trinkt gerade einen Schluck von ihrem Cocktail als der mittlerweile nicht ganz so nüchterne Naruto dem Schwarzhaarigen eine Frage stellt, welche Sakura aufhören lässt. „Wieso bist du nicht schon mit Saku zusammen?“ Sasukes Blick geht flüchtig zu seiner Partnerin ehe er ohne Umschweife antwortet. „Hör auf so einen Mist zu erzählen, Dobe! Wir sind Kollegen und-“ „Ja klar wers glaubt, wir schließen schon Wetten ab wann ihr wohl endlich-“ säuselt der Blonde und bereut es keine Sekunden später wieder, als sein bester Freund und seine Partnerin ihn mit hoch gezogener Augenbraue ansehen. „IHR TUT WAS?“ kommt wütend von der Rosahaarigen und sie lehnt sich über den Tisch zu dem Blonden, dem schlagartig alles im Halse stecken bleibt. „Boar Saku, das ist doch nichts neues, du kennst es doch schon seit du bei uns bist.“ versucht der Chaot sie nun wieder zu beruhigen, was deutlich nach hinten los geht, da die 24 Jährige ihr Glas kräftiger als gewollt auf den Tisch knallt, welches in ihrer Hand zersplittert doch sie nimmt den brennenden Schmerz gar nicht wahr. °Das kann doch einfach nicht sein, läuft zur Zeit denn alles schief?° schreit sie sich in Gedanken selbst an. Der Uchiha beobachtet das Schauspiel, bemerkt wie sie sich umdreht im drehen noch ihre Jacke schnappt und die Bar verlässt. „Ganz großes Kino, Dobe!“ knurrt der 25 Jährige seinen Kumpel an und verschwindet mit einem kurzen Wink an Hinata um Sakura zu folgen. Mit einem gedehnten Seufzen dreht sich Hinata zu ihrem Freund der sie entschuldigend ansieht. „Erinnere mich daran dir keinen Alkohol zu geben.“ „Och Hinaaa, es tut mir doch leid.“ Mit diesen Worten und vielen weiteren Entschuldigungen, bezahlen sie und verlassen sie die Bar. Derweil bei Sasuke und Sakura Seit einigen Minuten läuft der Uchiha hinter ihr her und versucht sie zu erwischen doch jedes Mal kam ihm etwas dazwischen, entweder ist sie schnell um eine Kurve gebogen, Fußgänger haben sich dazwischen gedrängelt oder eine Ampel schaltete auf rot. Mittlerweile hastet sie durch einen kleinen Park, der leerer ist als die Straße wo sie bis eben waren, der Ältere sprintet ein Stück und hält an ihrem Oberarm fest, aus Reflex macht seine Partnerin eine Drehung und will ihm eine verpassen doch in letzter Sekunde fängt der hübsche Mann die Faust ab und sieht in das zum Teil verwirrt als auch entschuldigend an. „Abreagiert?“ fragt der junge Mann und besieht sich ihrer rechten Hand. „Du merkst noch nicht mal wenn du dich verletzt.“ Sasuke zieht eine Packung Taschentücher aus seiner Jacke und umwickelt mit mehreren ihre verletzte Hand. „Danke.“ murmelt die Rosahaarige, sie hatte es wirklich komplett ausgeblendet, vielleicht brauchte sie wirklich mal eine Auszeit von allem, doch das ist wie sie feststellt gar nicht so einfach. „Komm schon, ich will hier nicht festwachsen.“ drängt der 25 Jährige sie und geht einige Schritte voraus. „Tse.“ gibt die Haruno von sich und steht nach einigen Sekunden neben ihm, allerdings nur um ihn mit ihrer Hüfte von dem Gehweg zu stoßen. Sasuke, der mit allem gerechnet hätte aber nicht mit dieser Teeniemasche, schaut sie mit hochgezogener Augenbraue an und sieht in ihr breit feixendes Gesicht. Schneller als sie reagieren kann, steht der Uchiha vor ihr und drängt sie immer weiter zurück, bis sie einmal mehr etwas im Rücken hat. °Super Sakura, echt BRAVOOO, wie war das noch gleich wolltest du dich nicht von ihm fern halten? Das hat ja unfassbar gut geklappt...vielleicht sollte ich einen Sicherheitsabstand von mindestens 50 Metern zu ihm einhalten-° Die Rosahaarige wird aus ihren Gedanken gerissen als eine Hand vor ihren Augen herumfuchtelt. Sakura sieht ihm fragend in die Augen, während Sasuke seine Hand sinken lässt kommt der Vampir nicht umhin ihr gegenüber zu mustern. „Was hast du?“ fragt der Uchiha der quasi sieht das ihr fragen auf der Zunge liegen. „I-ich wollte eigentlich sauer auf dich sein.“ murmelt sie. War das gerade ihre eigene Stimme? Hat sie gerade wirklich wie ein 12 Jähriges Mädchen gestottert? Dieser Mensch raubt ihr doch wirklich den letzten funken Verstand. „Scheint gut zu laufen.“ kommt trocken von dem Äälteren, woraufhin er ein gegrummeltes „Arsch“ vernimmt. Ein sanftes Lächeln schleicht auf die Züge des Uchiha, ehe er seine Hand über ihre Wange wandern lässt und dieser Umstand lässt sie rosahaarige schlagartig zu ihm auf sehen. „Sasuke, lass das. Wir sind nicht allein“ flüstert sie beinahe. „Ist mir aufgefallen und das ist mir gerade herzlich egal.“ raunt er gegen ihre Lippen, was ihr unweigerlich eine Gänsehaut beschert. Wenige Millimeter trennen seine Lippen von den ihren, leicht neigt der Uchiha seinen Kopf ehe seine Lippen auf ihren liegen. Langsam legt er seine Hand auf ihre Taille, um sie noch näher an sich heran zu ziehen. Seine Lippen wandern zu ihrem Mundwinkel und ziehen eine heiße Spur zu ihrem Wangenknochen. Sakura fühlt sich als würde sie zu Butter unter seinen Berührungen. „Bist du immer noch sauer auf mich?“ flüstert er verführerisch in ihr Ohr, sodass es ihr erst kalt und dann heiß den Rücken runter läuft. „Ja.“ haucht sie zitternder Stimme und versucht zumindest einige klare Gedanken zu fassen, doch der einzige Gedanke den sie hat ist : Sasuke Uchiha. Sasuke hebt seinen Kopf, sieht ihr nun wieder in diese grünen Seelenspiegel und raunt leise. „Sei nicht mehr sauer auf mich, irgendwann werde ich dir antworten können.“ Mit diesen Worten legt er seine Lippen auf ihre Stirn, um sich dann von ihr gänzlich zu lösen. Einen Moment scheint die schöne Frau wie erstarrt zu sein, was sich in ihrer verwirrten, überraschten und überforderten Miene wiederspiegelt. „Denkst du eigentlich das du mich jedes Mal küssen kannst wenn du Mist verzapft hast?“ fragt die Haruno und drückt sich von dem Baum ab um letztendlich einige Zentimeter vor ihm zu stehen. Der Uchiha lehnt sich ein Stück vor und haucht ihr einen weiteren Kuss auf die Lippen, welchen er nach nicht mal einer Sekunden wieder löst. Etwas überrumpelt schaut Sakura in sein lächelndes Gesicht welchen endlosen Triumph auszustrahlen scheint. „Hat bis jetzt ganz gut geklappt.“ kommt nüchtern von dem 25 Jährigen. „Du bist ein grenzenloser, verzogener, arroganter und eingebildeter Holzkopf.“ flucht die Haruno und bekommt nur ein eingebildetes Lächeln des Uchiha ehe er sich von ihr weg dreht und seinen Weg fortsetzt. „Hey! Uchiha? Willst du mich hier stehen lassen?“ „Nicht wenn du mit kommst.“ sagt er und bleibt erneut stehen um auf seine Partnerin zu warten, welche einige Sekunden später zu ihm aufschließt. Als plötzlich ihr Telefon klingelt, wird sie aus ihren Gedanken gerissen, sie zieht das Gerät aus ihrer Jackentasche und starrt auf das Display, eine unbekannte Nummer. Mit einem merkwürdigen Gefühl nimmt sie das Gespräch an. „Haruno hier.“ „Sakura, mein Kind.“ Schlagartig bleibt sie stehen und ihre Augen weiten sich geschockt. „Mutter.“ haucht sie beinahe atemlos. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)