Die Magie der Fantasie von Mitsuki-chan (Ein Traum, ein Mädchen, ein Laptop und ein Inu-Daiyokai~ [Sesshomaru x OC]) ================================================================================ Kapitel 4: Ich bin nur ein großer Träumer ----------------------------------------- Kapitel 4 Ich bin nur ein großer Träumer Das fahle kaum vorhandene Licht dringt nur schwerlich bis zu deinen Augen vor. Das Ganze wird zusätzlich davon erschwert, dass du eine Gestalt vor dir hast die dich um mindestens zwei Kopflängen überragt, wenn nicht sogar noch mehr. Sie steht dir direkt gegenüber und verdunkelt dein eingeschränktes Blickfeld noch weiter. // Mist// denkst du dir. Du kannst es einfach nicht lassen dich immer wieder in verfahrene Situationen zu manövrieren... Dafür hast du wirklich ein spezielles Talent. Der Daiyokai blickt dich streng an und wartet noch immer auf eine Antwort von dir... Was ich bin... Nein! Du bringst es nicht mal übers Herz es in deinen Gedanken zu formulieren geschweige denn es auszusprechen. Du willst nicht antworten! Sobald du sagst was du bist ist es unweigerlich festgelegt und es gibt ein zurück mehr! Nein... hier in meiner Welt herrschen meine Regeln... -Du erschrickst... - Tz wie töricht du dich gerade anhörst... Deine Welt...........? Nein, so meintest du es wirklich nicht! Du bist nicht jemand der so arrogant daher redet und du bist dir im klaren darüber das du lediglich das Privileg hast diese Welt zu besuchen, nicht in ihr zu leben, oder sie gänzlich erschaffen zu haben. Du willst dir nur etwas mehr Raum lassen um dich entwickeln zu können und so schluckst du die Worte: […........] einfach so herunter ohne das sie deine Gedanken streifen können. Ich bin... niemand. Ein ganz normales Mädchen das große Träume in ihrem Herzen trägt nichts weiter. Doch weil dir das zu schwach klingt antwortest du stattdessen: „Ich bin eine Bewahrerin der Welten“ und schaust Sesshomaru mutig ins Gesicht. Er kann mit dieser Erklärung natürlich weniger als nichts anfangen, das hast du dir -klaro- gerade ausgedacht... Sesshomaru stutzt und wirkt nicht überzeugt, aber so was wie dich hat er so mit Sicherheit noch nicht gesehen, das sagt dir dein Gefühl. Er kann sich keinen Reim auf das machen was du vorhin getan hast, du kannst es ja selber kaum glauben was da passiert ist. Seine ganze Mimik und Gestik wirken ablehnend, er scheint dir nicht zu glauben... Aber... Was für Alternativen hattest du? Ihm zu sagen: „Hey, ich komme aus einer Welt wo man begeistert Geschichten über dich und deinen Bruder liest. Allerdings ist die komplette Geschichte nach deinem Bruder benannt obwohl du der Erstgeborene bist und ach ja übrigens, wusstest du schon das dein Schöpfer in Wirklichkeit ein schwacher Mensch und noch dazu weiblich ist? Witzig oder? Alles was du abstoßend findest auf einen Fleck vereint. Klassischer Fall von dumm gelaufen, was?“ Ja...... Nein... Das hörte sich natürlich viel besser an und er würde es dir mit Sicherheit abnehmen und dich nicht für geistig umnachtet erklären lassen. Nun, vorerst würde die Erklärung die du ihm gegeben hattest reichen müssen. Deine Antwort war auf deine Weise echt und das rettet dir den Kopf! Denn wie du weißt, können gerade Hundedämonen Lügen ja bekanntlich riechen.                                                       .                                                     .                                                     .  Als der Fürst des Westens leicht den Kopf nach hinten neigt und du es ihm mehr aus Reflex gleichtust, kommen binnen Sekunden Yokai-Krieger aus der Nacht in dein Blickfeld gelaufen. Schneller als du blinzeln kannst. Kein Laut hat dir ihre Anwesenheit verraten und dir fröstelt es ein wenig bei dieser Live-Demonstration, wie einfach es für diese Wesen ist, sich unbemerkt an Menschen anzuschleichen.     Der Trupp kommt vor euch zum Stehen. Kerzengerade verweilen die Yokai kurz, schlagen den rechten Arm an ihre Brust und verbeugen sich nach militärischer Manier vor dem Herrn des Westens.  Die Helme und Rüstungen sind in einem dunklen Metall gehalten. Die Farben der darunter sitzenden Kimonos erleuchten in rot-weiß. Den Symbolfarben dieses Hauses.  Der Moment bleibt stehen. Ein jeder rührt sich nicht. Bis der Hundeherr ein Wort sagt: „Bericht!“   Der Befehl lässt einen der Männer sich erneut bewegen und ihn weiter vortreten. Deine Augen erkennen gerade noch die zusätzlichen Verzierungen und Muster an seiner Rüstung, die ihn wichtiger erscheinen lassen die übrigen Yokai. Er wirkt jung. Kaum älter als du selbst. "Sesshomaru-sama. Eindringlinge im Schloss. Eine Gruppe niederer Yokai." Die Nase des Generals zuckte nur Ansatzweise und mit seinen übrigen Sinnen zog er daraus den richtigen Schluss. Das auch der feindliche Yokai, der hier eben noch stand, nicht mehr unter den Lebenden weilt. "allesamt ausgeschaltet."     Damit war der Bericht beendet und Sesshomaru entließ die Wachen mit einer händischen Geste. Es war selten, ja schier unmöglich hier herein zu kommen. Und seinem Waffenmeister der selbst schon seinen eigenen Vater trainiert hatte, sprach er es gedanklich ab, seine Krieger nicht zu Perfektion zu formen. Nicht zuletzt, weil er am eigenen Leibe erfahren hatte, was das bedeutet hatte. Außerdem schützten Bannkreise das Schloss. Doch gerade bei diesem Gedanken, wandert sein Blick flüchtig in deine Richtung und der junge Fürst spürt einen Hauch von Ahnung an sich haften, der kurz sein Schulterfell bauschig werden lies.                                                     .                                                     .                                                     .  Du schaust dich um. Ein erster Sonnenstrahl taucht inzwischen auf, der dich kurz in einen goldenen Schimmer taucht und die Welt beginnt zu erwachen. Gleichzeitig fühlst du dich schläfrig und gähnst beherzt, weil die letzten Stunden unglaublich aufregend für dich waren und du dich noch immer etwas anders fühlst als sonst. Was konnte man auch erwarten wenn man als Mensch aus Fleisch und Blut in diese Welt reiste? Du wusstest es einfach nicht. Der Daiyokai dreht sich zu dir um und seine Augen sind auf dich gerichtet als er sagt: „Das war sehr dumm, aber dennoch war eine gewisse Souveränität erkennbar! Die Zeit wird zeigen wer du wirklich bist...“ und er kehrt dir den Rücken zu und wartet keine Antwort deinerseits ab sondern geht einfach davon und lässt dich stehen. Du bist so überrascht, das du das Gesagte erst mal sacken lassen musst. Du hattest nicht mal Zeit die Paletten deiner Gefühle zu ordnen, so aufregend war das alles und so schnell ging das Ganze auch! War das gerade wirklich ein Lob oder doch eher ein Tadel? Fragst du dich. Du denkst länger darüber nach als dir lieb ist und am Ende stellst du dennoch fest: Ganz sicher bist du dir nicht! Dann gehst du behände ebenfalls -ein wenig müde- nach drinnen in dein Zimmer und legst dich zum schlafen nieder. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)