Swapped Bodies von DDDracooo ================================================================================ Kapitel 11: Komische Schmerzen ------------------------------ Kapitel 11 ☛ Komische Schmerzen »Lieber Harry, Lieber Ron, leider muss ich unser Treffen für heute absagen. Ich bin krank geworden. Keine Sorge, ich wurde schon von Madame Pomfrey mit Medizin versorgt und Ginny kümmert sich um mich. Macht euch einen schönen Tag, auch ohne mich. Ich melde mich, wenn ich wieder gesund bin, wegen einem neuen Termin, Eure Hermine« Blaise wickelte die kurze Nachricht um den Fuß der Eule, die sofort auf ihn zugeflogen war, als er die Eulerei betreten hatte. Da Ginny neben ihm nichts dazu sagte, ging er davon aus, dass es sich um Grangers Eule handelte. Die beiden schauten der Eule hinterher, bis sie nicht mehr zu sehen war. »Und was jetzt?«, fragte Blaise schließlich. »Lass uns in den Gemeinschaftsraum und dort etwas lesen. Oder vielleicht sollten wir doch in den Schlafsaal, damit uns die anderen nicht sehen.« »Wie viel ließt Granger eigentlich?«, fragte er stöhnend, als sie die Treppen wieder runterstiegen. Ginny lachte und grinste ihn schließlich an. »Sehr viel, also gewöhn dich lieber schnell daran, falls du noch länger in ihrem Körper bleiben musst.« Schweigend liefen sie zurück in die Gryffindor Räume und zogen sich in den Schlafsaal zurück, den sie sich noch mit Parvati und Lavender teilten. Von denen war im Moment nichts zu sehen, weswegen Blaise sich auf Grangers Bett warf und laut seufzte. Ihm quälten seit ein paar Minuten seltsame Schmerzen im Unterleib, die er sich nicht erklären konnte. »Alles in Ordnung?«, fragte Ginny und schaute ihn skeptisch an. Blaise rekelte sich auf dem Bett, bis er eine halbwegs bequeme Position gefunden hatte. »Ich habe komische Schmerzen«, brummte er und rieb sich über den Bauch. »Oh«, hörte Blaise Ginny sagen und er starrte sie mitleidserregend an. »Geh mal lieber auf die Toilette, ich denke, Hermine hat ihre Periode bekommen.« »Was?«, fragte Blaise verwirrt und setzte sich schwerfällig auf. »Die Menstruation? Du weißt schon, wie nennen die Kerle es, rote Woche? Erdbeerwoche?« Langsam machte es klick bei Blaise und er zog ein langes Gesicht. »Nicht dein ernst«, murmelte er und stöhnte laut auf. Ginny lachte und Blaise schaute sie böse an. »Dein Gesicht gerade, das war einfach zum Schießen komisch«, meinte sie und lachte so lange, bis sie kaum noch Luft bekam und rot anlief. Normalerweise hätte sich Blaise spätestens jetzt mit dem Lachen angeschlossen, aber er hatte wirklich Schmerzen. Deswegen grinste er nur leicht, während Ginny schon anfing rot anzulaufen und versuchte normal zu atmen, allerdings immer wieder lachen musste. »Also, wie mache ich das jetzt?«, fragte Blaise und kam sich ziemlich dämlich vor. Eine Weile erklärte Ginny ihm ziemlich viel, bis er verstand, wie die Frauen sich bei diesem bestimmten Problem Abhilfe verschafften. Zum Schluss schwirrten im seinem Kopf nur noch die Wörter Tampons, Binden, Slipeinlagen, wobei Granger anscheinend Tampons bevorzugte. Blaise hielt ein Tampon hoch und fragte sich, warum noch kein Zauber für dieses Problem erfunden wurde. Ginny erklärte ihm, dass der Tampon magisch verstärkt sei und er ihn so nur einmal am Tag wechseln bräuchte. Trotzdem behagte es ihm nicht, als er schließlich mit dem Ding »bewaffnet« ins Badezimmer ging. Die Schmerzen hatten etwas nachgelassen, waren aber trotzdem noch spürbar. Er schüttelte sich vor Ekel, als er das verkrustete Blut in Grangers Unterhose sah und beschloss, dass er sich nie wieder über die Menstruation einer Frau lustig machen würde. Als er das Badezimmer wieder verließ, hielt Ginny ihm einen Brief entgegen. »Harry und Ron haben schon geantwortet«, meinte sie und setzte sich neben ihn, als er sich auf Grangers Bett niederließ. Gespannt entrollte Blaise das Pergament. »Liebe Hermine, wir hoffen es ist nichts Ernstes und du wirst schnell wieder gesund! Aber wenn Madame Pomfrey und Ginny sich um dich kümmern, kann ja eigentlich nichts schief gehen. Richtig ihr bitte liebe Grüße von uns aus. Ron und ich werden trotzdem nach Hogsmeade gehen und dir morgen nach dem Quidditch Spiel (hoffentlich verliert Slytherin) noch einen Krankenbesuch abstatten. (Wag es ja nicht dem zu widersprechen, wir werden auf jeden Fall kommen!). Bis morgen, Harry und Ron« Blaise starrte den Brief an und fing schließlich schallend an zu lachen. Ginny riss ihm das Pergament aus der Hand und überflog den Brief. Ihr Gesichtsausdruck sprach Bände. »Das war eigentlich zu erwarten. Besonders, wenn die beiden auch noch die Genehmigung haben, sich alle Quidditch Spiele ansehen zu dürfen, so ein Mist«, murmelte sie und fluchte schließlich laut. »Wir müssen sofort zu Hermine und beraten, was wir jetzt machen sollen!«, schrie sie dann und zog Blaise vom Bett hoch. Sofort breitete sich ein stechender Schmerz in seinem Unterleib aus, der ihn aufstöhnen ließ. »Ich sterbe«, jammerte er und wollte sich aus Ginnys Griff befreien. »Männer, wegen jeder Kleinigkeit am Rumjammern! Reiß Dich gefälligst zusammen! Ich habe Hermine noch nie so wegen ihrer Tage rumstöhnen sehen! Obwohl, vielleicht kannst du dich so morgen gut krank stellen. Ja egal, komm wir müssen Hermine finden!« Unbarmherzig zog Ginny Blaise aus dem Schlafsaal und schließlich auch aus dem Gemeinschaftsraum. Da Blaise sich nicht wohl fühlte und er sich nur träge vorwärtsbewegte, ließ sie seine Hand nicht los, sondern zog ihn einfach immer weiter. »Jetzt beruhig dich doch mal, es bestimmt eh noch Training«, maulte Blaise rum und verzog sein Gesicht, er konnte regelrecht spüren, wie sich Grangers Unterleib zusammenzog. »Training? Hermine ist da gerade irgendwo mit einem Besen?«, kam es panisch von der Gryffindor und Blaise schaute sie verwirrt an. »Ja«, antwortete er gedehnt und war froh um die kurze Pause, da Ginny stehen geblieben war. »Du kennst Hermine nicht! Sie kann absolut nicht fliegen! Oh Gott, hoffentlich ist nichts passiert«, sagte sie panisch und zog ihn anschließend wieder erbarmungslos hinter sich her. »Wir müssen sie unbedingt abpassen, bevor sie wieder in den Slytherin Gemeinschaftsraum gehen«, beschloss Ginny und Blaise grummelte nur vor sich hin. Sie stolperten die Treppen hinunter und schließlich konnte Blaise sehen, wie sein Körper neben Draco Hogwarts betrat. Er konnte das siegreiche Grinsen auf Dracos Gesicht deuten und sein Körper schien eher aus dem Wind zu sein. »Da sind sie!«, schrie Ginny und zog ihn ruckartig weiter, was ihn nur noch einmal schmerzhaft aufstöhnen ließ. Die beiden kamen zu ihnen und Blaise konnte den besorgten Blick auf seinem eigenen Gesicht sehen. »Was ist passiert?«, fragte Granger sofort. »Du hast deine Tage bekommen und Blaise scheint das wohl nicht so gut verkraften zu können«, erklärte Ginny ihr und Blaise schnaubte auf. »Nicht verkraften können? Es ist die reinste Hölle«, grummelte er, wurde von den anderen aber nicht weiter beachtet. »Ich schwöre auf Merlin, dass ich mich nie wieder über die Stimmungsschwankungen einer Frau lustig machen werde«, flüsterte Blaise Draco zu, der ihn nur angrinste, aber nichts dazu sagte. »Sei froh, dass du nicht in dieser Situation bist«, grummelte er ihn an. »Wir müssen irgendwohin gehen, wo wir reden können, ohne so viel Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen«, meinte Ginny, während sie mit dem Brief von den anderen beiden des goldenen Trios vor Hermines Nase wedelte. »Okay, lass uns in eines der unbenutzten Klassenzimmer gehen«, stimmte Granger ihr zu und Blaise musste sich abermals bewegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)