King without Queen? von lovenami4ever (von lovenami4ever) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Als Nami die roten Segel des besagten Schiffes am Horizont auftauchen sah, ahnte sie nicht in welche Schwierigkeiten diese sie in Zukunft noch bringen würden und hätte sie es gewusst, hätte sie wahrscheinlich nie Kurs auf diese Insel genommen...  Hey Ruffy, schau mal! Da kommt ein Schiff, es hat rote Segel und... sind das da vorne etwa riesige Schlangen die das Schiff ziehen?Nun hat Nami auch die Aufmerksamkeit ihres Käptains auf das außergewöhnliche Schiff gelenkt. Dieser konnte es anfangs noch nicht ganz zu ordnen, erkannte dann aber doch, dass es das Schiff der Piratenkaiserin, eine der Sieben Samurai der Meere, war. Das Schiff von Boa Hancock. Begeisterung machte sich auf Ruffys Gesicht breit, was Nami schonmal signalisierte, dass es sich nicht um einen Feind handelte und wohl keine Bedrohung von dem Schiff ausging.Nami! Das ist Boa! Was sie wohl hier macht.. aber kein Zweifel, das ist ihr Schiff!Im Gegensatz zu Ruffys Begeisterung stieg die Aufregung in Nami. Sie wusste wer Boa war und das nur zu gut. Es war die Frau, die in den zwei Jahren an Ruffys Seite war, in denen es Nami nicht sein konnte. Und die Tatsache das Ruffy sich über ihr Erscheinen freute, machte das unwohle Gefühl in ihr nicht ein Stück besser. Ganz im Gegenteil, am liebsten würde sie sich jetzt verkriechen, in ihr Bett, unter ihre Bettdecke. Aber das ging nicht, sie stand wie angewurzelt da und sah zu, wie sich nun auch die Aufmerksamkeit der Soldaten auf sie lenkte. Aber das war klar, sie wird ja schließlich als die schönste Frau der Welt angepriesen. Nur eine einzige Frage schwirrte in Namis Kopf herum und diese Frage hatte für sie wohl die größte Bedeutung vonallen, da sich vorstellen konnte, dass es etwas mit Ruffy zu tun haben könnte. Und diese Frage war: Was will sie hier, zu diesem Zeitpunkt. Da die Soldaten langsam immer mehr von den Strohhüten abließen, was im Grunde gegen ihre Pflichten war, musste Nami langsam eine Entscheidung fällen, denn lange würden sie hier nicht tatenlos rumstehen können.Leute, wir ziehen uns fürs erste zurück! Es hat momentan keinen Sinn hier weiter Zeit zu verschwenden, wenn unser Ziel doch eigentlich das Zentrum der Stadt ist!sagte Nami mit nicht allzu fester Stimme, wie sie es eigentlich geplant hatte. Dabei half ihr Ruffy, der sich schon darauf freute Boa nach so langer Zeit endlich mal wieder zu sehen, auch nicht weiter:Aber Nami.. Ich habe doch gerade gesagt, dass das Boa ist. Sie weiß wahrscheinlich gar nicht, dass wir hier sind. Sollten wir nicht wenigstens kurz "Hallo" sagen?Alle Strohhüte hatten jetzt ihren Blick auf Nami gewendet, sogar Sanji verkniff sich einen Kommentar über die Schönheit von Hancock. Du willst kurz "Hallo" sagen? Bist du so blöd oder tust du nur so? Ich habe jedenfalls keine Lust in das Wiedersehen der Marine mit einer der Sieben Samurai der Meere zu platzen und dabei drauf zu gehen! Aber mach du doch was du willst!sagte Nami in einem unbeabsichtigt wütendem Ton. Es viel ihr aber erst jetzt auf, nachdem sich ihre geballten Fäuste wieder entspannten und sie den Kopf senkte.E.. Entschuldigung.. Es war nicht so.. gemeint..quetschte sie aus sich heraus, bevor sie sich umdrehte und ohne eine Einigung mit den anderen davonrannte. Nami blendete die Rufe von Ruffy aus, die ihr Herz zu dem Zeitpunkt nur noch mehr schmerzen ließen. Sie hielt den Kopf geduckt, damit neimand die Tränen sah, die sich in ihren Augen bildeten. Jedoch sah sie so auch nicht, dass sich ihr mehrere Soldaten näherten, denen es egal war, ob nun die Piratenkaiserin aufgetaucht war oder nicht. Sie konzentrierte sich einfach nur darauf so schnell es ging in Richtung Stadt zu rennen. Als sie jedoch durch die Schreie der wütenden Soldaten wieder in die Realität gerissen wurde, blieb sie abrupt stehen und blickte sie nur durch ihre glasigen Augen an. Nami konnte nicht schnell genug reagieren und realisierte so auch nicht die Schwerter, die sich ihr rasant näherten. Sie war zu angespannt um auch nur einen Finger zu bewegen und konnte von Glück sprechen, als eine blitzschnelle Faust die Gegner für sie mit einem Schlag erledigte. In dem Moment, in dem sich die Blicke von Ruffy und Nami trafen, war sie von solch einer Erleichterung erfüllt, dass sie nur verschwommene Mundbewegungen von ihm sah, bevor sie umkippte. Es war zu viel für sie geworden, in nur wenigen Minuten, hatte sich der Gedanke, Ruffy an Boa zu verlieren, so fest in ihren Kopf gebrannt, dass sie überfordert war.     Das erste, was Nami sah, als sie ihre Augen wieder öffnete, war das Gesicht des Mannes, den sie über alles liebte. Dieser schaute sie jedoch besorgt an:Nami! Bist du wach? Ist alles in Ordnung bei dir, du siest blass aus..Das einzige wozu Nami sich im Stande sah, war ein vorsichtiges Nicken, da sie selber nicht einmal wusste, ob alles in Ordnung war. Als sie sich umsah, bemerkte sie neben der Tatsache, dass Ruffy sie fest in seine Arme geschlossen hatte, auch, dass sie sich in einem ihr völlig fremden Zimmer befanden. Sie versuchte sich aufzurichten.Ruffy.. wo sind wir?Die Besorgnis wich aus seinem Gesicht und verwandelte sich in ein typisches Grinsen:Du wirst es nicht glauben, aber aus irgendeinem Grund wusste Boa, dass wir auf dem Weg zu dieser Insel waren und hat sich auch auf den Weg hierher gemacht, um uns mal wieder zu sehen. Und nachdem sie mit ihrem Schiff im Hafen im Osten der Stadt angelegt hat, hat sie uns angeboten mit auf ihr Schiff zu kommen, weil du ja auch noch ohnmächtig warst und..Warte, warte, warte..! Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass wir uns auf dem Schiff der Piratenkaiserin befinden? Das kann doch nicht dein Ernst sein..sagte Nami negativ überrascht. Sie versuchte sich von ihm wegzuschieben, aber gab dies schnell wieder auf. Das fiel jedoch auch Ruffy auf..Nami.. was ist los mit dir? Seit dem Boa aufgetaucht ist, bist du so anders als sonst, du weißt doch, dass du mit mir über alles reden kannst.. Also raus mit der Sprache.Jedoch blickte sie wieder nach unten und schwieg.. Wenn sie ihm sagen würde was los ist, was würde er dann von ihr denken? Sie konnte ihm unmöglich sagen, dass sie eifersüchtig auf sie ist, nicht nach alldem was sie zusammen durchgestanden haben. Sie vertraute ihm doch alles an, selbst ihr Leben. Wieso vertraute sie ihm dann auch nicht in hinsicht auf Boa? Schließlich war es mehr als offensichtlich, dass er Nami liebte und das mehr als alles andere. Sie war der bedeutendste Mensch in seinem Leben und er ihrer. Wieso missachtete Nami also dieses Vertrauen nur.. Ruffy hob Namis Kopf am Kinn nach oben, sodass sie ihm in die Augen sehen musste. Und dieser durchdringende Blick, mit dem er sie anschaute, durchdrang jede Mauer zu ihren Gedanken und Gefühlen, er konnte in ihr wie in einem Buch lesen. Und nur eine Sekunde hatte ihm gereicht, um seine Vermutung zu bestätigen..Du kommst nicht damit klar, das ich ein gutes Verhältnis zu Boa habe oder? Du glaubst, dass ich dich betrügen würde und Boa dir vorziehen würde.. Stimmt das?Er redete sehr ernst, seine Hand ließ langsam von ihrem Kinn ab und der Arm, den er um Nami geschlungen hatte, bewegte sich von ihr weg. Nami starrte ihn an. Er verstand das falsch. Aber irgendwie waren es auch ihre Gedanken, die er da aussprach. Es stimmte, dass es sie störte, dass Ruffy sch gut mit Boa verstand undviellciht stimmte es auch, dass sie Angst davor hatte, dass er sie durch Boa ersetzt. Aber die Fragen standen nun im Raum und Nami musste sich ihnen stellen. Je länger sie es hinzog, desto mehr kränke es Ruffy nur.Nami, ich möchte eine Antwort von dir. Vertraust du mir oder nicht..?Und als Ruffy diese Frage ausgesprochen hatte, wusste Nami, dass sie einen Fehler begangen hatte. Und dieser Fehler hatte zur Folge, dass Nami sich in einer Situation wiederfand, in der, egal was sie nun sagte, die Antwort sie von Ruffy distanzieren würde. Denn wenn sie ihn bestätigt und sage sie vertraue ihm nicht, dann würde sich etwas zwischen den beiden auftun, was unbeschreiblich wäre. Ruffy würde sich zurückziehen, im Glauben er hätte nicht genug getan, dass sie ihm nicht vertraue.. Würde Nami jedoch lügen und sagen es sei alles in Ordnung und sie vertraue ihm blind in der Sache mit Boa, dann wäre das genauso schlimm. Denn die Antwort liegt klar auf der Hand und beide wissen diese eigentlich. Egal wie Nami sich entscheiden würde, etwas würde sich ändern und der Faden des gemeinsamen Glückes von beider würde drohen zu reißen..       Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)