King without Queen? von lovenami4ever (von lovenami4ever) ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Und du bist dir sicher, dass du nicht mit uns kommen möchtest Maguerite-chan?fragte Sanji die blonde Kuja-Kriegerin mit einem hoffnungsvollen Blick. Jedoch lehnte diese ab und brachte mit ihren ausgestreckten Händen gleich noch einen kleinen Sicherheitsabstand zwischen sich und den Schiffskoch. Ich bleibe lieber hier an Bord mit mei-Ey Löffelschwinger! rief Zoro Sanji von der Reling aus zu, was den Koch gleich wieder auf 180 brachte. Was fällt dir eigentlich ein die wunderschöne Maguerite zu unterbrechen Moosbirne?!maulte der Blonde ihn zurück an. Sofort kam Zoro rübergestampft, auch Sanji stand auf und ehe man es sich versah standen sich beide Stirn an Stirn gegenüber, die Hände zu Fäusten geballt. Ich dachte es interessiert dich vielleicht, dass unser Käpt´n gerade von diesem Schiff rennt ohne irgendwem was zu sagen.Eh.. was? Es gab doch nicht mal das Bankett.Die beiden ließen wieder voneinander ab, da der blonde Koch sich nun selbst der Richtigkeit von Zoros Aussage überzeugen wollte. Und tatsächlich sah er den Strohhut mit einer Staubwolke hinter sich quer über den großen Platz in Richtung Sunny sprinten. Sanji drehte sich um und rief Lysop, Franky und Brook zu sich, da er entschieden hatte, dass sie ihrem Käpt´n folgen sollten. Maguerite-chan es tut mir wirklich sehr Leid meine Liebste, aber wir müssen uns bedauernswerter Weise wieder voneinander trennen.. Aber ich verpreche, dass ich alles daransetzten werden, dass wir uns wi- Schwing hier keine großen Reden und komm jetzt..!raunte Zoro der schon fast vom Schiff verschwunden war.Ach halt doch´s Maul. Lass deine Launen an wem anders raus.. Ich kann auch nichts dafür das ich besser bei den Frauen ankomme als du.Sanji lachte und überhörte die folgenden Kommentare von Zoro. Er verabschiedete sich noch einmal mit einem Handkuss von Maguerite und lief ein paar Schritte rückwärts bevor er sich umdrehte, um die anderen einzuholen.      Ruffy war außer sich vor Wut. Freundschaft hin oder her: Er weiß zwar nicht was Boa getan hat, aber es ging eindeutig zu weit, wenn Nami deswegen so durch den Wind war. Er versuchte auf schnellstem Weg zur Thousand Sunny zu kommen und rannte dabei alles und jeden um, dass ihm nicht den Weg freimachte. Neben den ganzen negativen Gefühlen, die sich wegen Boa in ihm anstauten, kamen ihm immer wieder Namis Worte ins Gedächtnis. Wie sie ihn mit zugekniffenen Augen anschrie, nicht einmal ihm Stande ihn anzuschauen, als sie ihm sagte, dass sie ihn hasste. Das ganze konnte einfach nicht mit rechten Dingen zugehen, das wusste Ruffy. Ihm war ab der Sekunde, in der Boa ihn offensichtlich anlog absolut klar, dass das Alles auf ihr Konto ging. Und trotzdem: Was, wenn es nicht so war und Nami wirklich nichts mehr mit ihm zutun haben wollte und er gerade grundlos seine Freundschaft zu Hancock aufs Spiel setzte? Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. Er durfte solche Gedanken nicht an sich heranlassen, sonst würde er daran zerbrechen bevor er seine Freundin überhaupt erreichen würde und zur Rede stellen könnte. Er legte also noch einen Zahn zu und versuchte sich einzureden, dass das alles nur ein großes Missverständnis war. Anders durfte es einfach nicht sein. So oft hatte sie ihm gesagt, wie sehr sie ihn liebte, ihm vertraut und für immer bei ihm bleiben wollte.       Tränen rannen noch immer über ihre Wangen, als Nami ihren Waver über den Sand zum Wasser hinzog. Da er jedoch relativ schwer und sperrig war, besonders an Land und nicht im Meer, stolperte Nami beim Ziehen über ihre eigenen Füße und landete mit dem Gesicht voran im Sand. Das gab ihr den Rest, den sie brauchte, um komplett zu verzweifeln. Sie fing immer stärker an zu schluchzen, während sie sich langsam erhob und den Sand, den sie nun überall hatte, ausspuckte und aus ihrem Gesicht wischte. Die Finger der jungen Navigatorin krallten sich an den Lenker des Wavers und die Knöchel der sonst so eleganten Hand wurden weiß und die feinen Sehnen ihrer Finger traten hervor. Das Schwindelgefühl, dass sie wieder umgab, versuchte sie zu ignorieren. Verdammt! Ich hab kein Bock mehr auf die Scheiße! Argh!!!Mittlerweile war es ihr scheißegal, dass sie nur noch am Weinen und Schluchzen war, denn die ganzen Stiche die ihrem Herzen versetzt wurden, ließen sie jegliche Beherrschung verlieren. Sie schleuderte den Waver die letzten paar Meter über den Strand ins Meer und schmiss ihren Rucksack hinterher, bevor sie sich selber an Steuer stellte und mit gesenktem Blick davonfuhr.      Hoffentlich ist sie zum Schiff gegangen und nicht sonst wo hin abgehauen. Der Gummimensch ließ die letzten Bäume des Waldes hinter sich und konnte schon die Sunny sehen, als sein Blick übers Meer streifte und er etwas ihm Bekanntes sah: Den Waver. Sofort hielt er abrupt an und stellte fest, dass die Wellen ihn zwar schaukeln ließen, aber er sich ansonsten nicht fortbewegte. Und wenn Ruffy nicht alles täuschte (und er konnte sich für gewöhnlich auf seine Sinne verlassen), sah er Bläschen an die Wasseroberfläche steigen. Seine Augen weiteten sich und sein Atem hielt an. Er wünschte sich alles andere als das, aber sah ganz danach aus, als würde dort gerade eine Person im Meer versinken, diese eine Person, die er suchte. NAMIIIII!!schrie Ruffy womöglich für jeden auf der Insel hörbar, während er seinen Arm dehnte und sich auf den Waver katapultierte. Jetzt ins Wasser zu springen, wäre für ihn als Teufelsfruchtnutzer absolut sinnlos. Es gab jedoch niemanden den er hätte in diesem Augenblick zur Hilfe rufen können. Scheiße.. Nami halt durch..Der Gummiarm des Schwarzhaarigen schellte in die Tiefe, an der Stelle, an der gerade die letzten Luftblasen nach oben stiegen. Er musste sich zusammenreißen jetzt Ruhe zu bewahren und nicht komplett durchzudrehen. Für übermäßige Sorge war jetzt keine Zeit. Er musste einfach handeln und versuchen die wichtigste Person in seinem momentanen Leben so schnell es ging aus den dunklen Tiefen zu befreien und ihr das Leben zu retten.       - kurz vor dem Unglück bei Nami -   Sie war noch nicht weit vom Strand weggekommen, als das Schwindelgefühl sie wieder einzunehmen drohte. Jetzt bloß nicht die Fassung verlieren.. schoss es Nami durch den Kopf. Ihr Griff um den Lenker des Wavers verfestigte sich und sie atmete tiefer ein und aus. Überforderung war gar kein Ausdruck für das, was sie empfand. Das gruseligste Gefühl war jedoch, als sie merkte wie ihre Finger von selber immer lockerer wurden und ihre Knie mit einem Mal nachgaben, sodass der Körper der Navigatorin kopfüber im Meer verschwand.  Eine orangene Mähne umgab Nami. Ihre Arme und Beine schienen im Wasser zu schweben, so wie sich der Rest ihres Körpers langsam drehte und umhertrieb. Alles war auf einmal still: Sowohl Namis Umwelt, als auch ihre Gedanken, die völlig abschalteten. Sehr weit ging es noch nicht in die Tiefe, doch in dem ohnmächtigen Zustand, in welchem sich Nami befand, war sie dem Meer und den Wellen vollkommen ausgeliefert und als der Instinkt ihres Körpers nicht weiterzuatmen versagte und die Luft langsam aus ihren Lungen wich, war es noch schlechter um das Leben der jungen Frau gestellt.     - bei Ruffy -    Immer panischer fischte er blindlings durch die Wassermassen. Er wusste weder wie tief sie schon gesunken war, noch, ob die Wellen sie nicht schon längst davon getragen hatten. Panik breitete sich in Ruffy aus, welche er sich jedoch nicht anmerken lassen durfte, denn aufgeben stand gar nicht auf seiner Liste. Und plötzlich griffen seine Finger nach etwas, das er zuerst für Algen hielt, dann aber doch schnell als Haare identifizieren konnte. Er kurzer Atemstoß der Erleichterung verließ ihn, als er seinen Arm um den so bekannten Körper schlang und ihn, so schnell es ihm möglich war, nach oben zog. Seine triefend nasse Navigatorin landete auf ihm und sie beide fielen rückwärts in den Waver. Den Arm immer noch um Nami geschlossen, griff er mit der anderen Hand nach einer Palme am Strand und schleuderte sie beide so wieder an Land, denn schnell merkte der Käpt´n das etwas nicht stimmte:Nami.. Hey Nami! Er legte sie im Sand ab, beugte sich zu ihr runter und legte seinen Kopf seitlich auf die linke Hälfte ihres Brustkorbes. Augenblicklich begannen seine Hände, mit denen er sich abstützte zu zittern. Ruffy war nun ganz eindeutig was mit Nami nicht stimmte. W- Warum atmest du nicht, Nami..?   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)