King without Queen? von lovenami4ever (von lovenami4ever) ================================================================================ Kapitel 9: ----------- Ich hab solche Angst Ruffy! Ein schwerer Atemzug von ihm folgte, denn es tat ihm weh, dass er nicht für sie da war. Auch wenn nur kurz, der Fakt, dass er sie nicht beschützen konnte und sie Angst hatte, erfüllte ihn mit Selbstzweifel, wenn nicht sogar ein bisschen Selbsthass. Er drehte sich in Namis Armen und zog sie in eine feste Umarmung. Denn nun war er wieder für sie da.  Ich bin hier Nami, alles ist gut. Du bist nicht allein und ich werde alles dafür tun, dass Boa dir nicht noch ein einziges Mal zu nahe kom- Es geht nicht um die Sache mit Boa... also nicht nur. Es gibt da nämlich noch etwas anderes, was ich dir sagen muss. Und ich weiß beim besten Willen nicht wie es damit weiter gehen soll.Die Tränen liefen ihr über das Gesicht und sie begann stark zu schluchzen. Ruffy versuchte sie ein wenig zu beruhigen indem er ihr immer wieder über die Haare strich. Es musste nun um die Sache gehen, die Sanji vorhin schon angesprochen hat  und angesichts der Tatsache, dass Nami völlig neben der Spur war, wusste der Strohhut, dass es sich um etwas sehr ernstes handeln muss. Er kniff die Augen zusammen, hoffte innerlich darauf, dass alles gut werden wird und wartete darauf, dass seine Freundin mit der Sprache herausrückte, um ihn nicht weiter auf die Folter zu spannen. Er brachte etwas Abstand zwischen die beiden und sie blickten sich in die Augen. Mit einem kleinen Lächeln, um ihr ein gutes Gefühl zu geben, fragte Ruffy: Wollen wir uns lieber setzten? Nami nickte darauf mit immer mehr Tränen in ihren Augen. Bevor sich beide an die Bettkante von ihrem Bett setzten, schloss Ruffy die Tür und ergriff die Hand der orangehaarigen Schönheit, welche er im folgenden Gespräch auch keine einzige Sekunde losließ. Sanft strich er mit dem Daumen über ihren Handrücken während einige weitere Minuten vergingen, in denen das wimmern immer weniger wurde. Dann begann Nami mit einem nervösen kleinen Lachen zu erzählen: In letzter Zeit hatte ich ja immer wieder dieses komische Schwindelgefühl, war schlapp und hab öfters mal Ruhe gebraucht wie du weißt. Vorhin, als Sanji mir dann aus den nassen Klamotten geholfen hatte, hat er bei mir am Rücken einige Blutergüsse gefunden, die ich mir einfach nicht erklären konnte. Chopper hat daraufhin ein paar Bluttests gemacht und ja... es sieht nicht so gut aus... Nami fing wieder an zu weinen, jedoch wusste Ruffy nun immer noch nicht was genau los war. Er nahm sie wieder in den Arm und wollte ihr eine kleine Pause geben, als sie jedoch weiter sprach: Es ist so, dass sich bei mir Blutzellen angefangen haben unkontrolliert zu vermehren, die Folge davon ist, dass ich immer mehr Blutkörperchen haben werde, die einfach nicht mehr richtig funktionieren. Das ist noch gefährlicher wenn diese Zellen Organe befallen und ist um es auf den Punkt zu bringen... der Tod für mich.  Die Augen des Strohhutträgers spiegelten eine tiefe Leere wieder, seine Atmung wurde immer schneller.  Dann... Dann muss Chopper einfach dafür sorgen, dass er dir was von meinem Blut gibt oder von Robin oder Sanji oder irgendwem, richtig? Seine Stimme war wacklig. Er krallte sich in die Bettdecke. Das ganze musste doch zu heilen sein. Doch Nami schüttelte den Kopf, immer mehr Tränen aus den Augen schießend.  So geht das leider nicht Ruffy... Chopper hatte es noch nie mit sowas zutun, er muss erstmal nachlesen und fragen was nötig ist, um dagegen vorzugehen, wenn es überhaupt einen Weg gibt... Der Schwarzhaarige wollte es nicht wahrhaben. Das kann ihr nicht passieren. Das darf ihr nicht passieren. Nicht wenn er bei ihr ist und alles tun wird, um das ganze aufzuhalten.  Wir machen uns auf dem Weg zu Law... der ist auch Arzt. Nami wir kriegen dich wieder gesund okay?  Er legte beide Hände auf ihre Schultern und sah sie an. Es tat ihr weh, die aufkommende Verzweiflung zu sehen. Ihr war klar, dass er es nicht verkraften würde noch einen geliebten Menschen zu verlieren. Und trotzdem kann sie ihn nicht anlügen und so tun, als wäre alles in Ordnung.  Selbst wenn wir uns mit Law in Verbindung setzten und irgendwie eine Möglichkeit finden das zu heilen... Es gibt keine Garantie das es klappen wird... Du musst verstehen... dass alles zu spät sein kann...  Ruffy kniff seine Augen zusammen, seine Zähne waren aufeinandergepresst. Erneut schloss er Nami in seine Arme, welche sich nun nicht mehr zusammenreißen konnte und in einem Wasserfall aus Tränen ausbrach.  Ich liebe dich Nami! Also erwarte nicht, dass ich auch nur eine Sekunde die Hoffnung aufgeben werde... Wir werden das gemeinsam durchstehen. Er verbarg sein Gesicht in ihren Haaren, denn sie sollte keine einzige Träne von ihm sehen. Er musste die Stärke beweisen, die sie drohte zu verlieren, um das durchzustehen.  Ich brauche dich. Sonst würd ich´s doch nicht mal 5 Minuten schaffen ohne völlig aufgeschmissen zu sein. Beide lachten. Ein trauriges Lachen, dass nach Verzweiflung schrie. Ruffy zog Nami mit unter die Bettdecke, wo sie ihn mit Armen und Beinen umschloss. Gleichzeitig machte er die Nachttischlampe aus. Du hast Recht... Der zukünftige Piratenkönig kann auch schlecht ohne Königin dastehen stimmt´s?  Der Strohhutträger brummte zur Zustimmung. Danach herrschte jedoch wieder Stille. Er hatte das Gefühl Nami würde sich endlich etwas in seinen Armen entspannen, was ihn mehr als nur glücklich machte. Er erinnerte sich gerade an die unzähligen Momente seines Lebens die er mit ihr teilen durfte. An lustige Abende mit der Crew zusammen, an die ganzen Abenteuer, die sie zusammen erlebt hatten. Doch dann dachte er automatisch auch an die dunkelsten Zeiten, als sie vor 2 Jahren voneinander getrennt wurden und es ihm das Herz zerriss... Und an den Tag an dem er seinen Bruder verlor. Nie wieder wollte er miterleben wollen wie jemand, den er liebt, stirbt. Und aus seinem Unterbewusstsein raus fragte er Nami etwas: Wie wärs wenn die Königin den König heiratet? Mh... kam es von der Orangehaarigen, welche schon halb ihm Schlaf war, doch jetzt realisierten beide erst richtig was Ruffy da gerade gefragt hatte. Nami stützte sich auf seinen Oberkörper während ihr Herz mit seinem um die Wette pochte. H-Hast du mir gerade einen Antrag gemacht? Denke schon, shishishi. Nami lachte vor Freunde und küsste ihren Freund plötzlich, bis er sich plötzlich versuchte zu lösen. Sie war etwas irritiert. Heißt das jetzt "Ja" oder "Nein"? Natürlich Ja du Idiot. sagte sie und begann wieder sie zu küssen, als Ruffy sie drehte, sodass sie nun unter ihm lag. Er schaffte es immer wieder sie zur glücklichsten Frau auf der Welt zu machen, selbst wenn sie sich eigentlich gerade umso viel sorgen sollte. Aber wer sagt, dass sie schneller wieder gesund wird, wenn sie sich von ihren Sorgen zerfressen lässt? Manchmal ist es vielleicht richtig, einfach nur zu leben und es zu genießen, solange man noch Zeit dazu hat. Erst landete der Strohhut auf dem Boden, dann eine rote Weste und ein pinkes Top. Die Küsse wurden immer leidenschaftlicher, als sich ihre Finger in seinen schwarzen Haaren vergruben und er sich bemühen musste daran zu denken zu atmen. Sie hatte einfach eine Wirkung auf ihn wie kein anderer und mit jedem weiteren Kuss fiel es ihm immer schwerer sie nicht komplett in Beschlag zu nehmen. Ihr ging es dabei nicht anders. Die Tatsache, dass er ihr gerade einen Antrag gemacht hatte, in einer komplett unerwarteten Situation einfach nur, weil er es wollte, hatte ihr in den Kopf gesetzt von nun an einfach auch nur noch zu tun was sie wollte. Und das war nun mal er. Sie wechselten wieder Positionen und Nami küsste seinen Hals, während er den Verschluss ihres BHs öffnete und dieser nun auch auf dem Boden landete.  Geht das in Ordnung? fragte Ruffy völlig außer Atem, schließlich hatten beide heute einiges hinter sich und sie war bestimmt auch erschöpft. Außerdem... nun ja, sind beide noch nie so weit gegangen und der Schwarzhaarige war um ehrlich zu sein etwas nervös. Doch Nami war sich nie bei etwas sicherer als dass sie ihn gerade einfach haben wollte.  Weniger... denken... brachte sie zwischen ihren Küssen hervor. Hör einfach wie immer auf deinen Instinkt... dachte sie, denn zum reden war keine Zeit. Und ein aufgeregter Ruffy mit Herzrasen hatte gerade den selben Gedanken an sich gerichtet.        Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)