Persona 3 Crossover von fubukiuchiha (After the Years) ================================================================================ Kapitel 49: Ein Sonntag mit Naruko ---------------------------------- -Sonntag 10. Juli 2016- Es war Still im Zimmer, bis auf das leise regelmäßige Schnarchen, dass unter der Bettdecke hervorkam. Naruko rollte sich auf die andere Seite und wollte eigentlich noch ein wenig weiterdösen, doch hatte sie die Rechnung ohne ihren Peiniger in Form ihres Handys gemacht, dass nun wild zu klingeln begann. Mit einem genervten Stöhnen presste sich die Blondine ihr Kissen auf die Ohren, doch klingelte ihr verdammtes Handy munter weiter, weshalb sie sich nun doch aufsetzte und nach dem Übeltäter und beendete endlich den Alarm, woraufhin sie sich in die Kissen zurückfallen ließ. Pech für die Blondine war, dass ein Lichtstrahl durch die Vorhänge genau auf ihr Gesicht fiel "Ihr wollt mich doch verarschen... na wenn ich schon wach bin." Immer noch leise brummend erhob sich das Mädchen endlich und streckte sich erst einmal genüsslich, während sie ihr Zimmer in Augenschein nahm: ein weiches Bett mit orangener Bettwäsche, wobei in der Ecke ein großer Plüschfuchs mit neun Schwänzen hockte. Viele würden sagen, dass sie zu alt für Kuscheltiere war, doch hatte dieses Tierchen eine besondere Bedeutung für sie, weshalb sie es niemals zurücklassen würde. Nun doch etwas nachdenklich hockte sich Naruko wieder auf den Bettrand und musterte das restliche Zimmer, dass aus einem rot-grünen Teppich und einem großen Schreibtisch, den sie allerdings so gut wie nie benutzte und dafür auch schon eine Kopfnuss von Sasuke bekommen hatte. Mit einem leicht schiefen Grinsen sah die Blondine zu dem kleinen Tisch, der mitten in ihrem Raum stand und auf dem doch einige Schulbücher lagen. Gegenüber dem Schreibtisch stand ein großer Kleiderschrank mit einer großen Spiegeltür "Ich sollte als erstes duschen gehen... was mache ich heute eigentlich, bis ich zu Mama fahre? Mal überlegen..." Mit einem leichten Hopser erhob sie sich vom Bett und wollte zu ihrem Schrank gehen, als sie kurz schlaftrunken strauchelte und mit dem Bein gegen den Tisch stieß und dabei ein leises Fluchen ausstieß "Ach verdammt! Ich sollte den endlich mal woanders hinstellen..." Mit einem leisen knurren rieb sich das Mädchen das Schienbein, als ihr ein kleines Päckchen auffiel, dass aus dem kleinen Ablagefach ihres Tisches gefallen war "Hm? Ach das ist dieses Päckchen von Jiraiya, dass er mir zum 16. Geburtstag geschenkt hat... wenn ich mich recht erinnere sagte er, dass ich es nicht vor Mama und Papa auspacken soll, warum hab ich das so lange liegen lassen?" Neugierig setzte sich Naruko aufs Bett und wickelte das Päckchen aus wodurch drei Bücher zum Vorschein kamen, was die Blondine genervt aufstöhnen ließ "Ernsthaft Jiraiya, du schenkst mir Bücher? Ich dachte du kennst mich besser... Nanu?" Naruko sah auf den Buchrücken und sah erstaunt, dass die Bücher von ihrem Patenonkel selbst geschrieben worden waren "Wow, ich wusste gar nicht, dass Jiraiya Bücher schreibt." Wenn sie schon ein solches Geschenk bekam, konnte sie ja auch mal einen Blick riskieren, weshalb sie das erste Buch mal ein bisschen durchblätterte und bei einer Seite in der Mitte stehen blieb "Mal sehen... Was?!" Als sie die ersten paar Zeilen gelesen hatte lief ihr Gesicht feuerrot an und sie ließ das Buch panisch fallen "Oh mein Gott, wie kann er mir so etwas schenken? Wie kann er sowas unter seinem echten Namen veröffentlichen?" Mit einem feuerroten Kopf vergrub sich Naruko in ihrem Kissen, denn mit so einem Kopf konnte sie nicht nach unten gehen, doch zu ihrem Unglück klopfte es an ihre Tür und ohne zu warten, dass sie die Person hereinbat ging die Tür auf und Sasuke kam herein und musterte seine Freundin "Kannst du mir mal verraten, was du an einem Sonntagmorgen für einen Krach veranstaltest? Dich hört man ja im ganzen Haus." "Gomen, Sasuke. Ich war nur... nein lies das nicht!" Panisch sprang Naruko aus dem Bett und versuchte Sasuke das Buch wegzunehmen, was er gerade aufgehoben hatte und ausgerechnet die Stelle las, die sie eben aufgeschlagen hatte, doch hielt Sasuke sie mit einer Hand am Kopf fest, wodurch Naruko auf der Stelle lief und nicht vorwärts kam, während Sasuke die Stelle las und dann so plötzlich Naruko losließ, dass sie völlig überrascht zu Boden fiel "Sasuke, was soll denn das?" Der Schwarzhaarige zog eine Augenbraue nach oben und wedelte mit dem Buch vor Narukos Nase herum "Sag mal, was liest du eigentlich für einen Schweinkram?" Die Blondine stammelte verlegen vor sich hin und versuchte sich das Buch zu schnappen "I-ich hab es nicht gelesen, die hat mir Jiraiya letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt und ich hab mal einen Blick riskiert. Aber es ist so... ich kann nicht verstehen, warum er mir so was schenkt?" Sasuke konnte sich ein verschmitztes Grinsen nicht verkneifen "Hast du irgendwelche Vorlieben, von denen ich nichts weiß, Naru?" Wütend stampfte die Blondine auf und schlug Sasuke mit einem der anderen Bücher auf den Kopf "Nein hab ich nicht, du Baka!" Sasuke grinste frech und gab Naruko das Buch zurück "Das solltest du nicht offen liegen lassen, da kriegt man ein schlechtes Bild von dir." "Danke für die Warnung," brummte die Blondine und verstaute die Bücher im untersten Ecken ihres Kleiderschranks und begann einige Kleider rauszusuchen, jedoch sah Sasuke etwas, was er bei Naruko absolut nicht erwartet hätte: typische Mädchenprobleme "Nein. Nein. Das auch nicht..." Sasuke riss die Augen auf, als unzählige Kleider an ihm vorbei flogen und auf dem Bett landeten "Das darf doch nicht wahr sein... ich hab nichts anzuziehen." Skeptisch sah Sasuke auf das Bett und konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen "Und wem gehören die Kleider, die du da wegwirfst? Die sind doch alle noch in Ordnung..." Naruko seufzte und zog ihren Kopf aus dem Schrank "Darum geht es nicht... meine Mama meinte ich, sie würde mich gerne mal in etwas schickem sehen. Aber sowas habe ich gar nicht..." Sasuke sah wieder aufs Bett, wo tatsächlich nur normale Alltagsklamotten lagen, während Naruko diese nach etwas durchsuchte, was sie zum Geburtstag doch anziehen könnte "Oh man... vielleicht kann ich ja was kombinieren, obwohl?" Bevor Sasuke etwas erwidern konnte war Naruko aus ihrem Zimmer gehechtet und lief zu der Tür rechts am Ende des Ganges und klopfte vorsichtig an "Haruka, bist du wach?" Es dauerte einen Moment, wobei Naruko ein leises rascheln hörte und dann die Tür aufging und Haruka dastand "Ja? Ach du bist es Uzumaki, was gibt es denn... abgesehen davon, dass du so früh am Morgen dein Zimmer anscheinend umräumst." Naruko vergrub ihr Gesicht in der Hand, denn anscheinend hatte jeder mitbekommen, dass sie ihren Tisch fast um gekickt hatte "Sorry, war ein kleiner Unfall. Ich wollt dich um einen kleinen Gefallen bitten, Haruka-Chan." Die Brünette verstaute etwas auf ihrem Schreibtisch, als sie fragend aufsah "Was denn?" Eigentlich wollte Naruko das nicht fragen, denn sie wusste ja, was Haruka davon hielt, doch hatte sie keine Wahl "Naja, deine Mama hat dir doch bestimmt einen Haufen Kleider gekauft, oder? Kann ich mir vielleicht ein Kleid für den Geburtstag meiner Mama leihen?" Kurz neigte Haruka den Kopf, doch zu Narukos erstaunen nickte sie zustimmend "Klar, je mehr davon ich aus meinem Schrank verbannen kann, desto besser." Sofort öffnete Haruka ihren Kleiderschrank, wo auf der linken Seite unzählige verschiedene Kleider hingen, die Haruka etwas angeekelt musterte, während sie nach etwas suchte, was Naruko passen könnte. Während Haruka mit ihrem Schrank beschäftigt war, sah Naruko sich im Zimmer ihrer Mitbewohnerin um, dass überall mit Modellautos und kleinen Metallskulpturen dekoriert war. Was Naruko neugierig machte, war ein Bild auf dem Schreibtisch, auf dem Haruka als Kind mit einem braunhaarige Mann zu sehen war, der das Mädchen im Arm hielt, während die Kleine ihre Wange an das Gesicht des Mannes schmiegte "Ist das ihr Vater? Er wirkt so nett. Huch, was ist das denn?" Jetzt bemerkte Naruko die ganzen Stifte und Radiergummi, die auf dem Schreibtisch verstreut lagen "Wow, du bist echt fleißig, wenn es ums lernen geht. Du machst dir sogar Notizen." Gerade als Naruko ein Blatt Papier hochhob, schrie Haruka erschrocken auf "Nein, nicht hingucken! Das ist..." Mit einem anerkennenden Pfiff musterte die Blondine das Bild, dass eine Porträtzeichnung von einem Jungen mit Wuschelhaaren zeigte "Wow, das Bild ist ja der Wahnsinn. Warte mal... ist das Aiden-Kun?" Sofort riss Haruka Naruko das Bild aus der Hand und versteckte es hinter ihrem Rücken "Das geht dich nichts an!" Naruko kratzte sich an der Wange und musterte ihre Mitbewohnerin, die gerade so Aussah, wie sie, als Sasuke das Buch von ihrem Patenonkel gefunden hatte "Bist du in Aiden-Kun verknallt?" "Sei doch nicht so laut!" Haruka sah schnell in den Flur, bevor sie die Tür zuschlug und schwer durchatmete "Schrei es doch noch lauter rum..." "Also ja?" Kurz haderte die Brünette mit sich, doch dann nickte sie "J-ja, aber kannst du es mir verdenken? Ich meine er ist so cool, so stark, so lieb, so..." Naruko stutzte, als Haruka förmlich in eine Lobeshymne über Aiden verfiel, was erst abbrach, als Naruko sie stoppte "Okay, ich hab es kapiert, ja Aiden-Kun ist toll. Hast du ihm das schon gesagt?" "Bist du irre, Uzumaki? Das kann ich ihm doch nicht einfach so sagen! Themawechsel bitte, du wolltest doch ein Kleid." Naruko lachte etwas verlegen und ging zu Harukas Schrank, wo wirklich eine Unmenge an Kleider hingen "Wow, deine Mama will echt, dass du so etwas trägst, oder?" "Jap... ich glaube das Pinke würde dir gut stehen. Nur Blondinen können Pink tragen, warum kauft mir meine Mutter so etwas?" "Du hast echt Ahnung von Mode, ich bin beeindruckt. Ist es echt okay für dich?" Haruka nickte und warf einen verächtlichen Blick auf die Kleider in ihrem Schrank "Kannst es behalten. Warum ist meine Mutter so engstirnig?" Naruko hielt ein rosafarbenes Seidenkleid in der Hand und musterte die Brünette besorgt "Ähm, ich bin nicht so gut in solchen Sachen, aber... wenn du mal jemanden zum Reden brauchst, bin ich für dich da." "Danke, Uzumaki, aber es ist okay. Wir sollten uns jetzt aber noch ein bisschen mit den anderen zum Lernen hinsetzen, also schnapp dir deine Bücher." Damit packte Haruka ihre Tasche und verließ ihr Zimmer, während Naruko einen gequälten Gesichtsausdruck aufsetzte "Na toll, kann der Tag noch schlimmer werden?" Mit äußerst schlechter Laune folgte die Blondine Haruka ins Foyer, wo bereits Aiden, Sasuke, Rei und Yugi mit ihren Büchern saßen und Aiden Kiara auf dem Schoß hatte, während er Yugi eine Aufgabe erklärte. Auch wenn Naruko nicht wirklich Interesse daran hatte jetzt noch zu lernen, kam sie nicht drum herum, denn Sasuke zog sie am Handgelenk aufs Sofa , wo sie ihre Bücher aufschlug und begann sich verschiedene Daten in den Kopf zu hämmern, was jedoch nicht wirklich hängen blieb. Was Naruko momentan mehr interessierte, waren die Blicke, die Haruka immer wieder Aiden zuwarf, doch als Sasuke ihr mit dem Ellenbogen in die Seite stieß, steckte sie die Nase in ihr Buch, jedoch konnte sie nicht wirklich etwas von dem Stoff behalten, weshalb ihre Laune in den Keller sank und gegen Mittag zog sie sich ins Bad zurück um sich fertig zu machen und nach einer gefühlten Ewigkeit kam Naruko in Harukas Kleid die Treppe hinunter. Rei sah auf, als sie Naruko bemerkte und begann freudig zu quietschen "Aw, Naru-Chan du siehst umwerfend aus!" Die Blondine richtete das Kleid und fühlte sich etwas unwohl "Danke Rei-Chan, aber ich fühle mich etwas unwohl, normalerweise trage ich so etwas nicht." Naruko drehte sich ein paar Mal und musterte das Seidenkleid, dass oben Trägerlos war und die Arme frei ließ. Vorne ging das Kleid knapp bis zu den Knien, während es hinten bis zum Schienbein ging, während sie dazugehörigen Schuhe trug und ihre Haare offen hatte "Ich komm mir irgendwie komisch vor..." Yugi lief rot an und versteckte sein Gesicht wieder in seinem Buch, damit keiner etwas sah, während Aiden einen Pfiff ausstieß "Wahnsinn..." Selbst Sasuke wurde leicht rot im Gesicht, als er Naruko sah, doch tat er es Yugi gleich, was Naruko jedoch bemerkte "Alles klar, Sasuke?" Von dem Schwarzhaarigen kam nur ein knappes Nicken, als Aiden etwas einfiel "Sag mal Naruko, wie kommst du eigentlich zu deinen Eltern?" "Ich werde mitgenommen. Sag mal Sasuke, warum kommst du eigentlich nicht mit. Mikoto-San ist doch eingeladen?" Sasuke schüttelte den Kopf und sah wieder in sein Buch "Kein Interesse, ich sitze lieber hier und lerne. Ich wünsch dir aber viel Spaß." Kaum senkte Sasuke den Blick in sein Buch klopfte es an der Tür, die freudig von Rei geöffnet wurde und Sasukes Mutter trat, gefolgt von Sayako, ein "Hallo, ihr Lieben." "Hey Leute, hey Aiden-Kun." Der Braunhaarige stutzte etwas, doch wandte sich Naruko an ihn "Aiden-Kun, hilfst du mir mit dem Kuchen?" "Klar doch." Naruko nahm das Geschenk für ihre Mutter vom Tresen, als Aiden mit dem Kuchen aus der Küche kam "So, denk dran, du musst ihn ganz gerade halten, sonst ist die Sahne hin." Mikoto nahm Aiden die Torte ab und stieß einen beeindruckenden Pfiff aus, als Sayako sich an die Blondine wandte "Wahnsinn, Naruko-San. Ich wusste gar nicht, dass du so gut backen kannst." "Kann sie auch nicht," brummte Sasuke dazwischen, was ihm ein langgezogenes Ohr von seiner Mutter einbrachte "Achte auf deinen Mund, junger Mann." Sasuke rieb sich das schmerzende Ohr, während Aiden sich ein Lachen verkneifen musste und Naruko den Kopf schüttelte "Nicht ganz, Aiden-Kun hat mir geholfen." Sayako musterte den Braunhaarigen, der gerade wieder Kiara hochgehoben hatte und sie sanft streichelte "Du bist wirklich talentiert, Aiden-Kun. Würdest du mir auch einen Kuchen zum Geburtstag backen?" Aiden verzog das Gesicht, denn er fühlte sich hier gerade zum persönlichen Bäcker degradiert "Kommt drauf an... wann hast du eigentlich?" Naruko grinste breit und nahm Sayako die Arbeit ab "Am 23. Juli, also in knapp zwei Wochen." Zufrieden nickte die Blondine, doch machte ihr Mikoto einen Strich durch die Rechnung "Nicht ganz, Liebes. Genau genommen haben Sasuke und Saya an verschiedenen Tagen Geburtstag." Naruko sah Mikoto verblüfft an, weshalb Sasukes Mutter erklärte "Es ist eigentlich ganz einfach, Sasuke wurde gegen 23 Uhr geboren und Sayako kam leider ein wenig später, so gegen ein Uhr morgens." Haruka pfiff kurz "Ich wusste gar nicht, dass Zwillinge an unterschiedlichen Tagen geboren werden können..." Naruko zuckte mit den Achseln und nahm Torte und Geschenk "Ich glaube wir müssen los, sonst wird Mama wieder nerven." Mit einem winken verabschiedeten sich die drei Frauen und Naruko versuchte auf der Fahrt den Kuchen nicht kaputt zu machen, was ihr mit der Hilfe von Sayako auch gelang." Naruko war immer wieder erstaunt, wie schnell man diese Strecke mit dem Auto zurücklegte, aber mit dem Zug ewig brauchte, doch freute sie sich, als sie auf das Haus ihrer Eltern sah, dass in einem sehr altmodischen Stil gehalten war, doch genau so etwas gefiel der Blondine weshalb sie so schnell es ging durch den Vorgarten lief, ohne dabei ihre beiden Pakete fallen zu lassen. Mikoto übernahm die Klingel und kurz darauf öffnete Narukos Vater Minato die Tür "Ah, da seid ihr ja. Mikoto, so schön wie immer." "Ach du alter Schmeichler, Minato." Gespielt schlug Mikoto dem Blonden gegen den Arm, während Sayako sich zur Begrüßung verneigte "Schön sie kennen zu lernen, Namikaze-San, ich bin Sayako." Minato erwiderte die Geste, doch galt sein Augenmerk mehr seiner Tochter "Hey mein kleines Füchschen. Wow, du siehst toll aus." Naruko lief rot an und drehte sich leicht weg "Danke Papa, Mama wollte ja, dass ich mal was schickes anziehe. Kannst du mir was abnehmen." Sofort griff Minato nach dem Kuchen, den er seiner Tochter abnahm und dann die Wohnung betrat. Naruko ging sofort ins Wohnzimmer, wo ihre Mutter und Mikoto sich gerade umarmten und sich spielerisch über das Alter aufregten. Als die Blondine eintrat bemerkte ihre Mutter das sofort "Naru, du siehst wundervoll aus." "Alles Gute zum Geburtstag, Mama!" Naruko lief sofort zu ihrer Mutter, einer mittelgroßen Frau mit schlanker Statur, hüftlangen roten Haaren und blauen Augen, die ihre Tochter fröhlich in die Arme schloss "Ach meine Kleine. Du hättest dich nicht so groß in Schale werfen müssen." Auf die Aussage blusterte Naruko beleidigt die Wangen auf, denn das war doch jetzt wirklich die Höhe "Du wolltest das doch und jetzt beschwerst du dich?" Mit einem grinsen zog Kushina ihre Tochter an sich "Ich veralber dich doch nur. Du siehst aus wie eine Prinzessin." Naruko ließ das typische mütterliche Geplapper über sich ergehen, bis sie ihre Mutter dazu bekam von ihr abzulassen und sich ihren Geschenken zu widmen, wobei sie bei Narukos Geschenk Schnappatmung bekam "Naru, das muss doch unglaublich teuer gewesen sein." Unschuldig pfeifend sah Naruko zur Seite und grinste "Nicht der Rede wert." "Sponsered by Aiden?" Stichelte Sayako frech, was die beiden Mädchen auflachen ließ, während Kushina weiterhin ihre Geschenke auspackte, wobei sie von Mikoto eine Diamantenhalskette bekam "Das kann ich beim nächsten Mal anziehen, wenn Minato mich ausführt." Die Blicke aller Frauen wanderten zu Narukos Vater, der sich sichtlich unwohl fühlte und erleichtert zur Tür lief, als es wieder klingelte "Dad steht echt unter dem Pantoffel." "Nur so hältst du dir einen Jungen." Kurz darauf kam Minato mit der blonden Ärztin Tsunade und einem Mann fortgeschrittenen Alters mit weißen Haaren zurück, wobei Tsunade als erstes Kushina begrüßte und sich dann an den Rest wandte, was ihre Begleitung ihr nachtat, doch Naruko nutzte die Chance um dem Weißhaarigen in die Seite zu knuffen "Hey, Naruko was soll denn das? Hab ich dir so gefehlt?" "Nein, das war für das dämliche Geburtstagsgeschenk vom letzten Jahr. Wie bist du denn auf die Idee gekommen?" Naruko sah ihren Patenonkel auffordernd an, der sich nun den bohrenden Blicken der Erwachsenen Damen ausgesetzt sah, während Sayako sichtlich keine Ahnung hatte, worum es hier ging, als Minato sich an die Stirn schlug "Jiraiya, du hast ihr ernsthaft deine Bücher geschenkt?" Sofort fingen die Frauen an den Weißhaarigen zu belehren, dass so etwas völlig Geschmacklos sei, während Naruko sich mit Sayako in ihr Zimmer verzog. Naruko gefiel es, wenn sie ihr altes Kinderzimmer betrat, da fühlte sie sich immer wieder wie ein Kleinkind, alles war in weiß und orange gestrichen, auf dem Bett lagen überall Fuchsplüschtiere und der ganze Schreibtisch war mit Fotos besetzt, die Sayako neugierig musterte "Du stehst deinen Eltern sehr nahe, oder?" Naruko nickte zustimmend und musterte ihre Bildersammlung, die viele Familienfotos von irgendwelchen Ausflügen zeigte, zum Beispiel in den Wald oder einen Wildtierpark, wobei Sayako bei einem Bild lachen musste , wo Naruko eine kleine Eule auf dem Kopf hockte "Wie süß. Oh, da ist ja Sasuke." Naruko neigte den Kopf, denn es waren alles Bilder von ihr und Sasuke, wenn sie auf eine neue Schule gekommen waren, wobei Sasuke auf jedem sein übliches grimmiges Gesicht zog "Das war schon fast so etwas wie Tradition, dass wir immer am ersten Schultag ein Foto gemacht haben. Du Sayako, darf ich dich etwas fragen?" Die Schwarzhaarige musterte ein Bild auf dem Schreibtisch, dass Naruko und Sasuke mit einem weißhaarigen Jungen zeigte "Klar doch, was willst du wissen?" Die beiden Mädchen setzten sich auf Narukos Bett, wobei die Blondine nervös die Finger knetete "Also... mich würde interessieren, warum weder meine Eltern noch ich etwas von dir gewusst haben, wenn du doch Sasukes Schwester bist? Nur wenn es okay ist..." Sayako faltete die Hände in ihrem Schoß und kaute auf ihrer Unterlippe herum "Es ist so, Naruko... ich litt früher an einer seltsamen Krankheit, die die Ärzte gar nicht definieren konnten, nur war ich ein äußerst kränkliches Kind und konnte kaum etwas machen, ohne schwerste Zusammenbrüche zu erleiden, weshalb ich fast immer im Krankenhaus war." Naruko schluckte schwer, denn so etwas hatten sie und Aiden sich auch schon gedacht, als sie die Erinnerung von Sasuke gesehen hatten "Das heißt du konntest gar nicht in die Schule gehen, oder Freunde finden? Das ist furchtbar..." Sayako nickte kaum merklich und sah auf ihre Hände "Ja, früher kam Sasuke mich oft im Krankenhaus besuchen, allerdings bekam er dafür anscheinend immer von Vater geschimpft, weil er seine Studien vernachlässigt hat. Aber irgendwann ist ein Freund von Sasuke dahinter gekommen und hat mich seither mit ihm besucht." Naruko zog skeptisch eine Augenbraue nach oben, denn es gab kaum eine Person, die Sasuke als 'Freund' bezeichnet hätte, als Sayako auf das Bild auf ihrem Schreibtisch deutet "Dieser Knirps mit den weißen Haaren, Yuuto." "Yuuto hat das gewusst und mir nichts gesagt? Die treulose Tomate, der kann was erleben und dieses Mal hält Sasuke mich nicht auf," das Schlug dem Fass doch wirklich den Boden aus und langsam kam Naruko sich von den beiden Jungs ziemlich veralbert vor, als Sayako auf etwas anderes zu sprechen kam "Hey Naruko, du hast mich ja eben gefragt, ob ich bisher keine Freunde finden konnte." "Ja... wie bist du eigentlich unterrichtet worden?" Naruko musterte die Schwarzhaarige, die ihr nun ins Gesicht sah "Ich bin privat unterrichtet worden, oder besser werde es immer noch. Strikter Zeitplan und kaum Freizeit... mein Vater hat daraus eine Art Studie gemacht, ob mein Bruder oder ich am Ende bessere Leistungen erbringen." Die Aussage machte die Blondine ziemlich traurig, denn auch wenn Sasuke glaubte, seine Schwester hätte es besser als er gehabt waren beide doch in einer ziemlich bescheidenen Situation gewesen, weshalb sie Sayako in den Arm nahm "Hey, du hast doch jetzt Freunde, Aiden-Kun, Yuuto-Kun, mich." Die Schwarzhaarige lachte leicht gekünstelt auf "Mein Start mit Aiden-Kun war etwas holprig, Yuuto-Kun hat sich ewig nicht mehr gemeldet und das setzt selbst Mister-Obercool-Sasuke sehr zu... du willst mit mir befreundet sein?" Naruko nickte freundlich und umarmte Sayako, die leicht rot anlief, was Naruko bemerkte und etwas nachsetzte "Du wirst ja ganz rot Saya-Chan." Sayako brummelte leise, als Naruko sie wieder umarmte und dabei auflachte, denn sie fand es einfach zu lustig, dass Sayako genauso reagierte wie Sasuke, was die Schwarzhaarige aber nicht auf sich sitzen ließ "Hör auf mich auszulachen, Naruko." Doch die Blondine kriegte sich vor Lachen nicht mehr ein, weshalb Sayako sich schon einen Racheplan überlegte und auch sofort einen hatte " Na warte, Blondi. Hey Naru, es gibt da was, was ich schon immer mal mit einer Freundin ausprobieren wollte." "Was denn? Ich mache mit, wenn du unbedingt magst," neugierig neigte sich Naruko nach vorne, denn sie war gespannt, was Sayako nutzte und Naruko auf das Bett pinnte und dabei über ihr lag "Wenn du es mir schon anbietest." Nervös begann Naruko zu zappel, als Sayako direkt an ihrem Gesicht war "S-sayako, ich weiß nicht, wo du das her hast, aber ich bin keine von der Sorte. Außerdem könnten meine Eltern uns sehen!" Verzweifelt zappelte die Blondine und versuchte freizukommen, während ihr Gesicht denselben Rotton hatte wie die Haare ihrer Mutter. So hatte sich Naruko ihren ersten Kuss nicht vorgestellt, doch plötzlich lachte Sayako auf und zog Naruko wieder in eine sitzende Position "Wie du guckst, das ist unbezahlbar. Das war die Rache dafür, dass du mich ausgelacht hast. Leg dich niemals mit einer Uchiha an." "Ich merk's mir," nuschelte Naruko mit immer noch hochrotem Kopf, während Sayako sie nun in den Arm nahm "Ähm, ich bin mit sowas noch nicht so vertraut, aber bist du jetzt nicht so etwas wie meine BFF?" Naruko stutzte etwas und kratzte sich verlegen an der Wange "Möglich... aber mich stört es nicht. Gehen wir mal schauen, wie der Kuchen von Aiden und mir schmeckt." Die beiden Mädchen stiegen die Treppe hinunter, wo sie am Tisch die Erwachsenen fanden und Kushina gerade die Kuchen anschnitt, während Narukos Patenonkel ziemlich geprügelt aussah "Naruko, hast du den Kuchen selbst gemacht?" "Ja Mama, mit Aiden-Kun zusammen." Naruko lächelte und Sayako knuffte ihr leicht aufmunternd in die Seite "Bin mal gespannt, Naruko." Der Nachmittag verlief mit dem typischen Familiengespräch, vor allem wurde das Gespräch auf Narukos Prüfung gelenkt, die am nächsten Tag beginnen würde, was die Laune des Mädchens nicht steigerte. Nach dem Kuchen, wobei alle von Aidens und Narukos Arbeit begeistert waren begannen Narukos Patenonkel und Tsunade mit Minato einen Schnaps zu leeren, was bei den restlichen Damen nicht gerade auf Zustimmung stieß, doch standen sie später zu viert in der Küche und Naruko half ihrer Mutter beim Spülen "Mama, Mikoto-San, ich hätte eine Frage..." Alle sahen Naruko fragend an, wobei Sayako sich noch einen Kaffee gönnte und ihre Freundin aufmerksam musterte, als Kushina sich die Hände abtrocknete "Was ist denn, Liebling?" Naruko stellte einen Teller in den Schrank, bevor sie sich an ihre Mutter wandte "Ähm, es ist so, seit dieser Woche geht Yuuto wieder auf dieselbe Schule wie Sasuke und ich." Kushina nickte und neigte den Kopf "Ich weiß, ich habe ihn und Raissa letztens vor der Schule gesehen, Yuuto hatte wohl gerade einen neuen Freund gefunden. Oh..." Kushina verzog das Gesicht, denn sie ahnte bereits, was ihre Tochter fragen wollte und es kam genau die Frage, die sie erwartet hatte "Kannst du mir sagen, warum Yuuto damals weggezogen ist?" Kushina und Mikoto sahen sich geschockt an, doch dann schüttelten beide den Kopf "Es ist besser, wenn er euch das selbst sagt, wenn er dazu bereit ist." Ganz war Naruko mit der Antwort nicht zufrieden, doch wusste sie, dass ihre Mutter ihr nichts weiter verraten würde. Die restliche Zeit verbrachte Naruko damit, sich mit ihrer Mutter über die verschiedensten Themen zu Unterhalten, wobei Kushina auch froh darüber war, dass ihre Tochter auf die Landesmeisterschaft fahren würde und nach den üblichen Daumen drücken für die folgenden Prüfungen fuhr Naruko mit Mikoto und Sayako in die Stadt zurück, wobei sie sich immer noch fragte, was damals bei Yuuto passiert sein konnte, dass selbst ihre Mutter ihr davon nichts erzählen wollte. Doch leider kam sie zu keinem Ergebnis, weshalb sie Sayako bat ihr einige Fragen zu Schulthemen zu stellen, damit sie wenigstens auf andere Gedanken kam, bevor sie sich morgen wieder durch die Aufgaben quälen musste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)