MaiTai. von Elfenwald ================================================================================ Kapitel 1: Eins. ---------------- “Beeil dich! Sonst kommst du noch zu spät und du willst Sakura doch nicht warten lassen", rief Frau Tendo die Treppe hinauf. Mai verdrehte die Augen, riss sich jedoch zusammen. "Bin gleich soweit..", rief sie ihrer Mutter entgegen. Sie wollte jetzt keinen Streit anfangen. Schließlich würde sie ihre Familie für eine Weile nicht sehen. Die fünf Kage hatten ein neues Shinobiprogramm auf die Beine gestellt, an dem sie teilnahm. Sie würde für sechs Monate in ein anderes Dorf ziehen, um so die verschiedenen Kulturen kennen zu lernen und so den Zwiespalt zwischen den Dörfern zu vermindern. Mai hatte sich sehr gefreut als die Wahl auf ihre 'alte Heimat' Konoha fiel. Freudig schmiss sie die letzten Sachen in ihren Rucksack, schulterte ihn und begab sich nach unten ins Wohnzimmer. “Hast du auch alles eingepackt?“ fragte ihre Mutter leicht hysterisch und schaute der Brünetten in die Augen. Wie vor jeder Mission machte sich ihre Mutter große Sorgen, doch dieses Mal war ihre Angst unbegründet. Der Weg nach Konoha wurde als 'ungefährlich' eingestuft und auch sonst war an ihrer Mission nichts gefährlich. Im Gegenteil - diese Mission würde wie Urlaub werden. Sie war schon wirklich gespannt und freute sich wahnsinnig auf Sakura. Sie hatten sich schon einige Jahre nicht mehr gesehen, doch die Rosahaarige schrieb ihr regelmäßig Briefe in denen sie hauptsächlich über ihre Freunde berichtete. Auf diese war Mai ebenfalls tierisch gespannt. Sie mochte es, neue Leute kennen zu lernen und hoffte, dass sie sich mit ihnen anfreunden würde. Gedankenverloren stand sie da, während ihre Mutter noch einmal ihren Rucksack durchwühlte. „Komm' heil wieder nach Hause“, sagte ihr Vater, der plötzlich vor ihr stand. „Sicher“, grinste sie und ließ eine übertriebene Umarmung ihrer Mutter zu. Der Weg war ziemlich unbeschwerlich und nach nur einem halben Tagesmarsch konnte sie Konoha schon von weitem Erkennen. Beeilt hatte sich die Braunhaarige zwar nicht, aber schneller als sonst war sie trotzdem unterwegs gewesen. „Mai!“ hörte sie eine vertraute Stimme und sie sah einen rosa Haarschopf vor den Toren Konoha’s. Sakura stand schon seit Sonnenaufgang am Eingangstor und wartete voller Freude auf ihre Freundin. Die Rosahaarige hatte Mai wirklich vermisst und freute sich riesig sie endlich wieder zu sehen. „Hey, Sakura.“, lachte Mai und umarmte sie fest. „Ich muss dir soooo viel erzählen…“ plapperte Sakura sogleich drauflos. 'Genau wie damals', schmunzelte Mai und freute sich darüber, dass sie sich auch nach so vielen Jahren noch so gut verstanden wie früher. Es fühlte sich an, als wäre sie nur kurz weg gewesen. Mai schätzte das an Sakura sehr. Sie war wirklich ihre beste Freundin. Die Kunoichi schnappte sich Mai's Rucksack und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu den Harunos. Auf dem Weg erzählte die Rosahaarige, was in Konoha so vor sich ging und schwärmte von einem Jungen namens Sasuke. "Und dieser Sasuke? Seid ihr ein Paar?", fragte Mai schelmisch und zwinkerte Sakura zu. Die Rosahaarige lief rot an, murmelte Unverständliches und tat somit das Thema ab. Doch kurz darauf plapperte Sakura munter weiter. Bei Sakura angekommen, schlenderten die Beiden die Treppe hinauf in ihr Zimmer, wo sie sich erstmal auf das Bett schmissen. 'Wow, es sieht immer noch genauso aus wie früher', schoss es Mai durch den Kopf, als sie den Blick durch den Raum schweifen lies. Ihre Augen blieben bei Sakura hängen, die sie schon erwartungsvoll anblickte. Anscheinend wollte sie der Braunhaarigen einige Zeit lassen, doch ihr Mitteilungsbedürfnis ergriff die Oberhand. „Na los, erzähl schon…“, seufzte Mai und Sakura schwatzte wieder munter drauf los. Sie erzählte von ihren Freunden, dass Mai sie bald kennen lernen würde und von einem Kerl namens Naruto Uzumaki, der sie anscheinend dauernd zu nerven schien. „Wann lern’ ich die denn alle kennen?“ rief Mai der Rosahaarigen hinterher, als sie das Zimmer verließ und ein paar Minuten später mit zwei Gläsern und Getränken zurückkam. „Ich hab meinen Freunden versprochen, dass ich dich heute Nachmittag mit zum Schwimmen nehme. Hast du Lust?“, grinste Sakura. „Na klar“, freute sich Mai und schon waren die beiden Mädchen damit beschäftigt Bikinis herauszusuchen und Handtücher in ihre Taschen zu stopfen. Ihre Bikinis zogen sie sich schon unter ihre Klamotten, denn Sakura erzählte ihr, dass man sich dort nirgendwo ungestört umziehen konnte. "Sag mal - wann muss ich denn zum Hokage? Ich kann schließlich nicht die ganze Zeit hier wohnen, oder?", fragte die Brünette ihre Freundin. Einerseits wäre es natürlich schön, die ganze Zeit bei Sakura zu sein. Doch auf Dauer würde es etwas eng werden, wenn zwei Teenager sich ein Zimmer teilen müssten. Sakura zuckte mit den Schultern. "Du kommst morgen mit zur Akademie und dann sehen wir weiter..", sagte sie und grinste. „Wollen wir dann los?“ fragte die Haruno und Mai nickte. Gemeinsam verließen sie das Haus und machten sich auf den Weg, zurück zum Haupttor von Konoha. Mai stutzte: „Wo müssen wir denn hin?“ - „Wir sind gleich da“, beruhigte Sakura ihre Freundin und grinste: „Keine Sorge!“ Sie verließen das Dorf und die Rosahaarige führte sie eine Zeit lang durch den Wald. Nebenbei schwatzte Sakura unablässig über ihre Freunde, ganz besonders über diesen Sasuke. „Arschbombe!“, hörte man plötzlich durch den Wald schallen und Sakura verdrehte nur die Augen. „Dieser Naruto!“, grummelte sie genervt. Mai konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Auf diesen Naruto war sie ja wirklich mal gespannt. Die Haruno erzählte so viel von ihm, was ihn für Mai umso interessanter machte. Sie mochte durchgedrehte Typen, die sich so gaben, wie sie nun mal waren und sich nicht darum scherten, was die anderen von ihnen halten. Endlich waren sie angekommen und Mai verschlug es fast die Sprache. Vor ihr lag ein See, der an der einen Seiten von hohen Felsen umgeben war, auf denen ein Junge mit blonden, wuscheligen Haaren stand. Mai beobachtete ihn, wie er Anlauf nahm und voller Freude ins Wasser sprang. Erneut hörte man den Ruf des Blonden. Das musste also Naruto sein. Mai bemerkte eine kleine Nische, sozusagen eine Gruft, die durch die Felsen geschützt, im Wasser lag. Vermutlich war das Wasser so tief an dieser Stelle, das man noch Stehen konnte. ‚Das perfekte Versteck’ dachte sich die Brünette und blickte dann Sakura hinterher. Die Rosahaarige war mittlerweile schon fast bei den anderen, die es sich auf einer Wiese, unweit vom See entfernt, bequem gemacht hatten. Mai beeilte sich zu ihrer Freundin aufzuholen. „Hallo, Sakura. Da seid ihr ja endlich.“, rief uns der Blondschopf zu, der gerade versuchte etwas umständlich aus dem See zu klettern. „Hallo, Naruto“, sagte Sakura etwas genervt. Mai hatte sie eingeholt und schaute zu Naruto. „Gib dich bloß nicht zu lange mit dem ab“, flüsterte die Haruno ihrer Freundin zu und schlenderte dann mit ihr zu den Anderen. Mai winkte ebenfalls dem Blonden zu, der daraufhin ein ziemlich breites Grinsen an den Tag legte. Naruto, der es immer noch nicht aus dem See geschafft hatte, sah man wieder zurück ins Wasser fallen. Mai grinste. Er schien genau so zu sein, wie Sakura ihn beschrieben hatte. Aus ihren Worten machte sie sich nichts. Sie lernte die Leute zuerst kennen und entschied dann, ob sie ihr gut taten oder nicht. „Hey, Leute. Das ist Mai“, sagte Sakura in die Runde, breitete ihr Handtuch aus und setzte sich auf dieses. Mai tat es ihr gleich und murmelte ein leises ‚Hallo’. Sie war eigentlich nicht schüchtern, doch, wenn so viele fremde Leute sie anschauten, konnte auch eine Tendo mal nervös werden. Jeder kannte dieses Gefühl, wenn man zu einer Gruppe stößt, in der man nur eine Person kennt. „Also, das hier ist Shikamaru“, fing Sakura sogleich an und zeigte auf einen ziemlich desinteressierten Jungen, der am Rand der Truppe lag und die Wolken beobachtete. Er brummte zur Begrüßung. „Das Mädchen daneben ist TenTen“, fuhr sie fort und das brünette Mädchen lächelte ihr aufmunternd zu. „Shino ist der Typ da, der an dem Baum lehnt und mit den Insekten spricht. Und Kiba spielt dort drüben mit Akamaru.“ Sakura deutete auf einen aufgeweckten Kerl, der mit einem weißen Hund über die Wiese jagte. Mai war etwas verwirrt. Ein Typ, der mit Insekten spricht? „H-Hallo. Ich bin Hinata Hyuuga“, stellte sich ihr dann ein Mädchen vor, „und das ist mein Cousin Neji“, und zeigte auf den braunhaarigen Jungen neben ihr, der ihr zunickte. „Wow! Ihr besitzt das Byakugan!“, war Mai sofort begeistert. Noch nie hatte sie jemanden von diesem Clan gesehen und quetschte die Beiden auch sofort über ihre Familie aus. Der Junge - Neji - fand dies wohl nicht so toll, doch schmunzelte, als Hinata eingestand, dass er der bessere Ninja von den Beiden wäre. Mai war fasziniert und hörte interessiert zu. „Sakura! Da bist du ja endlich!“, hörte Mai eine weitere Stimme und drehte sich zu der Geräuschquelle um. Die Brünette erblickte einen Jungen mit schwarzen Haaren, die in einer Art Topfschnitt frisiert waren und dazu dicke schwarze Augenbrauen besaß. „Was ist das für ein Outfit?“, rutschte es Mai auch sofort raus, als sie den grünen, ziemlich eng anliegenden Kampfanzug sah. Innerlich ohrfeigte sie sich für diese Bemerkung, doch sie hatte Glück. Keiner schien etwas mitbekommen zu haben. Außer Sakura natürlich. „Rock Lee“ flüsterte Sakura ihr leise zu und konnte ein Lachen kaum unterdrücken. Und Mai verstand. Die Rosahaarige hatte einiges von ihm in ihren Briefen erwähnt, auch, dass er unsterblich in Sakura verliebt sei. „Hallo, Lee“, sagte sie freundlich zur Begrüßung, legte sich dann jedoch etwas desinteressiert auf ihr Handtuch zurück. Doch da hatte sie falsch gewettet, denn der Schwarzhaarige begann sofort ihr zu erzählen, was sein Sensei mal wieder für grandiose Sachen erlebt hatte. Sakura warf ihrer Freundin nur einen hilfesuchenden Blick zu. 'Wollen wir mal nicht so sein', dachte sich die Braunhaarige und stellte sich dem Neuankömmling erst einmal vor. „Hallo. Ich bin Mai, Sakura’s Freundin“, sagte sie und Lee schaute etwas irritiert auf. Damit hatte er anscheinend nicht gerechnet. Er begrüßte sie freundlich und legte sich dann mit zu ihnen. 'Der ist ja ulkig', dachte sich Mai noch, bevor sie sich wieder den Hyuuga’s zuwandte. Ein paar Minuten später setzten sich dann Shikamaru, Kiba und Shino dazu. Akamaru beschnüffelte die ‚Neue’ erst einmal, bevor er sie freudig anbellte. „Und wer ist das?“ fragte Mai in die Runde und deutete auf einen etwas dickeren Jungen, der mit einer Chipstüte in der Hand auf sie zugeschlendert kam. „Ach das, das ist nur Choji“, sagte Lee und lachte. Plötzlich stand Naruto vor den Freunden: „Los, Leute. Kommt doch mal mit ins Wasser. Es ist doch viel zu heiß hier draußen!“ Mai musste lachen. Ja, er war wirklich so, wie Sakura ihn in ihren Briefen beschrieben hatte. Aufdringlich und laut. „Ich komm mit“, grinste sie den nun verwirrt dreinschauenden Blondschopf an. „Echt jetzt?“, fragte er vorsichtshalber noch einmal. „Klar“, lachte Mai, zog ihre Klamotten aus und stürzte in Richtung See. Sakura schüttelte nur den Kopf und auch die anderen schauten der Brünetten ungläubig hinterher. PLATSCH. Naruto tauchte aus dem Wasser auf und guckte sich erschrocken um. Mai fing lauthals an zu lachen, in das er natürlich sofort mit einstimmte. „Ich bin übrigens Mai“, stellte sie sich noch einmal ordentlich vor und wischte sich die letzten Lachtränen aus den Augen. „Ja, ich weiß. Sakura hat seit Wochen über nichts anderes mehr geredet. Ich bin Naruto Uzumaki und ich werde Hokage“, antwortete Naruto grinsend. Und spätestens jetzt wusste Mai, dass sie sich mit diesen Jungen noch sehr gut verstehen würde. Doch sie hatte keine Zeit darüber nachzudenken, denn irgendwer hatte sie von hinten gepackt und unter Wasser gedrückt. Prustend tauchte Mai wieder auf und versuchte den Übeltäter zu identifizieren: Kiba. „Das kriegst du wieder, du Hund!“, rief sie in seine Richtung und lachte. „Danke für das Kompliment“ grinste der Braunhaarige und eine wilde Wasserschlacht begann. Nach und nach kamen alle auf den Geschmack und begaben sich mit in die Schlacht. Gut gelaunt kamen sie alle nach einer Stunde aus dem Wasser und legten sich auf ihre Handtücher. „Sasuke! Sasuke-kun! So warte doch!“, hörte Mai plötzlich eine Mädchenstimme. Sie drehte sich zu dieser um und erkannte ein blondes Mädchen. Die Blondine hatte ihre langen Haare zu einem Zopf gebunden, trug einen sehr knappen Bikini, der ihrem Körper schmeichelte. ‚Da kann man ja nur neidisch werden’ dachte sich die Brünette und schaute an sich hinunter. „Ino!“, knurrte Sakura leise und Mai erinnerte sich an ein paar Briefe, in denen sie Ino erwähnt hatte und diese waren gewiss nicht nett. Manche dieser Worte hatte sie Sakura bis dahin nicht einmal zugetraut. Der Junge, den Ino verfolgte, kam langsam auf die Truppe zugeschlendert. Mai sah ihn sich genauer an und ihr blieb fast das Herz stehen. „Itachi“, murmelte sie leise. „Quatsch!“, posaunte Naruto sofort herum, der es sich neben Mai bequem gemacht hatte: „Das ist Sasuke! Itachi's Bruder!" Mai zuckte zusammen. Shinobi sei Dank hatte kein Anderer sie gehört und sie schalt sich innerlich. Das gehörte jetzt nicht hier her! Sasuke machte es sich am Rand der Gruppe bequem, sah kurz auf und für eine Sekunde - die Mai wie eine Ewigkeit vorkam - trafen sich ihre Blicke. In seinen Augen lag Verachtung, aber auch Neugierde. Der Junge war ihr wirklich nicht geheuer. Was fand Sakura nur an ihm? Nur schwer konnte sie sich von ihm abwenden, viel zu viele Gedanken schossen ihr durch den Kopf und wühlten sie auf. Sie versuchte sich auf Naruto und die Anderen zu konzentrieren. Sakura hielt es für nötig Mai Sasuke noch einmal vorzustellen und himmelte den Uchiha bereits seit einigen Sekunden an. „Sasuke, das ist Mai“, sagte sie strahlend zu ihm, als er sich setzte. „Hn“, kam es von dem Schwarzhaarigen, ließ die Brünette jedoch nicht aus den Augen. Mai nickte zaghaft und versuchte nun so gut es ging sich mit den Anderen zu unterhalten und den Schwarzhaarigen zu ignorieren. Doch sie spürte seinen Blick in ihrem Nacken. Ino hatte sich natürlich zu ihnen gesetzt und sofort begann der Streit zwischen Sakura und der Blonden. Der Uchiha hatte sich mittlerweile auf den Rücken gelegt, die Augen geschlossen und schien in Gedanken versunken zu sein. Ihn interessierte das Geplänkel der Mädchen herzlich wenig. Mai bemerkte das und war erstaunt, dass Sakura so etwas mit sich machen ließ. „Was für ein egoistisches Schwein“, knurrte sie, doch Naruto lenkte ihr Interesse wieder auf ihn, da er versuchte einen Handstand zu machen, jedoch ausrutschte und auf dem Hosenboden landete. Alle hielten sich die Bäuche vor Lachen, während der Blondschopf leicht rot um die Nase wurde und verlegen seine Haare durchwuschelte. Nach einigen Stunden am See brach langsam die Dämmerung ein. „Wir sollten langsam mal los!“, sagte Shikamaru mit Blick in den Himmel. Die Gruppe packte ihre Sachen zusammen und machte sich auf den Weg nach Konoha. Am Tor verabschiedeten Sakura und Mai sich von den Anderen und liefen schnell nach Hause, da es langsam zu regnen begann. „Ach, da seid ihr Beiden ja.“, rief es uns aus der Küche entgegen, als sie das Haus betraten. Frau Haruno kam aus dieser und schloss Mai in ihre Arme. „Du bist aber groß geworden.. und hübsch.“ – „Danke“, nuschelte diese und genoss die zärtliche Umarmung. Am ganzen Leib zitternd schickte Frau Haruno sie in Sakura's Zimmer. „Ich mach euch erstmal eine heiße Nudelsuppe und ihr geht euch in der Zeit aufwärmen.“, ordnete Sakura’s Mutter an und ging in die Küche zurück. Sakura und Mai trotteten die Treppe hinauf. Sie war ja so viel entspannter als ihre eigene Mutter. Du kannst ruhig zuerst duschen“, forderte Sakura Mai auf. Und so schnappte sich die Brünette ihre Schlafklamotten und ein Handtuch und verschwand im Bad. Das heiße Wasser prasselte sanft auf ihre Haut und entspannte ihre Muskeln. Ihr Körper wurde müde, doch in ihrem Kopf ließen sich die Gedanken nicht beiseite schieben. Dieser Sasuke war also Itachi's Bruder. Hatte er noch Kontakt zu ihm? Mai seufzte und lehnte ihrem Kopf an die Glaswand der Dusche. "Ich vermisse dich echt, Itachi..", murmelte sie leise. Langsam hob sie ihren Kopf von der wand und machte sich daran ihre Haare zu waschen. Anschließend stieg sie aus der Dusche, um Sakura nicht all zu lange warten zu lassen. Schwermütig zog Mai sich ihren Pyjama an und schmiss sich auf das provisorische Bett, während Sakura im Bad war. Eine mollige Wärme umfing sie. ‚Ach, wie schön es war, wieder Zuhause zu sein‘, dachte Mai noch, bevor ihr die Augen zu fielen und sie in einen leichten Schlaf hinüber glitt. „Hey, Mai“, hörte sie irgendwann eine Stimme aus weiter Ferne. „Na los. Steh auf! Mum hat uns doch extra Nudelsuppe gekocht!“ Mai schreckte hoch und sprang auf. Sie war hellwach. „Essen?“, grinste die Brünette glücklich. „Ja“, lachte Sakura und ging zur Tür. "Na komm schon, sonst wird’s noch kalt.“ In Null-Komma-Nix war Mai an der Tür und an Sakura vorbei die Treppe hinunter. Sakura schüttelte den Kopf. Irgendwie kam ihr das ziemlich bekannt vor. Nach dem Essen fühlten sich die beiden Freundinnen zu schläfrig um noch großartig etwas zu machen, also beschlossen sie zurück in Sakura's Zimmer zu gehen und schmissen sich, dort angekommen, auf ihre Betten. „Und? Wie findest du meine Freunde?“, murmelte Sakura im Halbschlaf. „Ein bisschen merkwürdig.“, gab Mai ehrlich zu. „Man gewöhnt sich schnell daran..", versprach Sakura und Beide schliefen schnell ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)