Was sich liebt - das neckt sich von Arinna ================================================================================ Kapitel 23: Der zweite DragonRadar (Teil 2) ------------------------------------------- Son Goten ließ sich kraftlos neben Trunks fallen. Egal was sie versuchten, keine ihrer Angriffe konnte ihr Gefängnis in die Luft sprengen. Niedergeschlagen suchte Son Goten nach Trunks Augen, in denen er halt finden wollte, aber Trunks gab ihm keine Chance. Die Augen seines Freundes suchten ihr Gefängnis ab. Sicherlich versuchte dieser rauszufinden was für ein Material es ist und wieso es die machtvollen Energiestöße aushalten konnte, die sie ihm entgegen schleuderten. An Trunks Gesicht konnte er deutlich erkennen, dass dieser Berechnungen und Möglichkeiten im Kopf durchging. Er versuchte etwas zu verstehen, was nicht zu verstehen war. Wie konnte es etwas auf der Erde geben, das Saiyajins stand hielt. Da fiel bei Son Goten selbst der Groschen. Auf der Erde gab es nichts, aber was ist wenn diese nicht von der Erde stammt. "Strengt euch ruhig so sehr an wie ihr könnt. Ihr werdet hier nicht rauskommen", trat ein kleines Mädchen aus den Schatten. Auf den ersten Blick war sie hübsch. Lange Haare, die in leichten Wellen an ihrem Körper hinabfielen. Schwarz so wie auch die Augen. In ihrem Haar steckte ein Haargummi, welches ein kleines büschel Haare zusammen hielt. Was das sollte, konnte sich keiner erklären, aber Son Goten hatte keine Lust drauf, Mädchen zu ergründen. Was ihm aber wichtig erschien und daher besonders schnell auffiel war, dass dieser Mädchen durchtraniert war. Ihre Muskeln waren ausgeprägt. Es war sonnenklar, dass dieses Mädchen eine Kämpferin war und er würde seine Unterhose essen, wenn dieses Mädchen nicht von einem anderen Planeten stammt. "Ich danke dir Selari Der kleine uklige Zwerg drehte sich zu dem Mädchen um. "Hier wie versprochen deine Bezahlung." Er überreite ihr eine kleine weißen Umschlag. Sie nahm ihn entdecken und schenkte ihm ein freundliches Lächeln. "Es war mir eine Ehre mit ihnen Geschäfte zu machen." Sie steckte den Umschlag ein und wandte sich an sie beide "Viel Spaß noch Jungs." Das kleine schwarzhaarige Mädchen verabschiedete sich und verschwand dann wieder in dem Schatten, aus dem sie gekommen war. Son Goten lief es eiskalt den Rücken runter. Fragend suchte er abermals den Blick von Trunks und diesmal fand er ihn. Doch etwas lag in ihm, was er nicht deuten konnten. Trunks hatte die Stirn in Falten gelegt und schien immer noch über etwas nachzugrübeln. "Dann werde ich euch mal alleine lassen. Die anderen drei finden sich nicht von alleine." Damit ließ der ulikge Zwerg die beiden alleine. Son Goten ließ sich mit dem Rücken an ihr seltsames Gefängnis fallen und atemte einmal tief durch. Er hoffte das ihre Väter sie hier raus holen würden. "Dieses Mädchen war komisch", sagte Trunks leise "Findest du?" fragte Son Goten "Ich fand diesen Zwerg ja viel merkwürdiger." Trunks schüttelte den Kopf. Er setze sich zu ihm an die Wand und ergriff dessen Hand. Er zwang ihm in die Augen zu sehen und Son Goten bekam ein ganz mieses Gefühl in seiner Magengegend. "Ist dir an diesem Mädchen gar nichts aufgefallen?" "Außer das sie verdammt jung und für ihr Alter ziemlich gut trainiert, nein nichts." Trunks verdrehte die Augen. Son Goten hasste es, wenn er das tat. So bekam er immer das Gefühl, dass er dumm wäre und nur Trunks von ihnen verstand wie die Welt funktionierte. Er musste zwar zu geben, das Trunks um einiges mehr auf dem Kasten hatte, als er, aber musste man ihm das immer unter die Nase reiben? "Ihre Energie" "Was?" "Mensch, was hast du denn eben gemacht? Geschlafen?" "Tut mir Leid, dass ich in dieser Situation nicht auf alles achte", grummelte entzog Trunks seine Hand. Bisher war er noch nie eingesperrt gewesen. Jedenfalls nicht an einem Ort, aus dem man nicht ausbrechen konnte. "Sie kam mir bekannt vor. Ich kann sie nur nicht einordnen" "Glaubst du wir kennen sie?" "Nein, aber ich glaube jemanden anderen von ihr. Ich kann es nicht genau sagen. Es nervt mich gerade selber. Irgendwas ist an ihr so verdammt vertraut" Son Goten zuckte mit dem Schultern und lehnte sich wieder gegen ihr ausbruchsicheres Gefängnis. "Es wird dir sicher noch einfallen." Trunks nickte und beide blickten nach vorne. In die Dunkelheit des Raumes. Ihre Hoffnung galt ihrern Eltern. Besorgt blickte Son Goku in das große Loch, welches sich vor ihnen auftat. Sie waren so schnell sie konnten an den Ort gefolgen, wo das Schloss einmal gestanden hatte. Vegeta sah suchend um. So ein großes Schloss konnte nicht einfach verschwinden ohne Spuren zu hinterlassen. Wenn er so drüber nachdachte, gab es nur eine vernünftige Erklärung, wo das Schloss hin sein konnte. "Kakarot, ich glaube dass das Schloss weggeflogen ist", äußerte Vegeta seinen Verdacht und warf seinem großem Freund einen ernsten Blick zu. Dieser nickte. War dieser auch schon zu der Schlussfolgerung gekommen. Vegeta war doch beeindruckt. "Ich kann die beiden nicht spüren", sagte dieser und auch Vegeta war schon aufgefallen das er weder seinen Sohn noch den von diesem drittklassigen Stümper spüren konnte. Entweder hatte man sie gefangen oder die beiden hatten ihre Energie gelöscht um sich zu verstecken. An eine andere Möglichkeit wollte Vegeta nicht denken. "Das heißt wir können sie nicht finden. Den Radar haben die beiden mitgenommen", sagte Son Goku und fluchte "So ein großes Schloss sollte doch leicht zu finden sein." Vegeta hob vom Boden ab, flog hinauf in die Wolken und musste leider seine Meinung revidieren. Hier oben sah er nichts. Die Wolkendecke, die begann aufzuziehen, erlaubte keine freie Sicht. Zähneknirschend landete er bei Kakarott und sie legten die Stirn in Falten. "Wir haben keine andere Wahl", sagte Vegeta nach einer Weile. Wie viele Ideen und Möglichkeiten, was sie tun konnten, er überdacht hatte und ausgeschlossen, konnte er nicht sagen. Zum Schluss blieb immer nur die eine übrig und die behagte ihm gar nicht. "Und welche?" Neugierig sahen ihn die schwarzen Augen an. Vegeta konnte nicht begreifen das dieser Idiot nicht selber draufkam. Aber was erwartete er auch von ihm. Nur weil er ihn in den letzten Wochen etwas besser kennen gelernt hatte, war das immer noch Kakarott. Der änderte sich nicht und würde wohl immer derselbe Holzkopf bleiben. "Wir holen uns bei Bulma den zweiten DragonRadar und spüren so, Trunks und Son Goten auf." "Du willst zu Bulma fliegen? Und was willst du ihr sagen?" Vegeta zuckte mit den Schultern. "Das wir den zweiten Radar brauchen" "Mehr nicht?" Große Mann wirkte irgendwie enttäuscht und Vegeta überkam ein sehr merkwürdiges Gefühl. Er hatte es schon häufiger, besonders wenn Frezzer ihm einen gemeinen Auftrag übertrug. Erinnerungen an eklige Planeten wallten in ihm hoch und so schnell wie sie gekommen waren, verdrängte er diese auch wieder. Das war Vergangenheit und nie wieder müsste er einen Planeten voller schleimiger Würmer berteten. "Was sollte ich ihr denn sonst sagen?" "Das mit uns?" "Mit uns? Mit uns ist nichts. Da gibt es nichts zu erzählen und ich warne dich, solltest du auf die Idee kommen, Bulma auch nur irgendwas in dieser Richtung anzudeuten oder gar zu sagen. Ich schwöre dir, ich bring dich um." Son Goku lächelte nur verschwitzt. Das seine Drohnung nicht gerade ernst zunehmen war, das wusste Vegeta. Er war nicht stark genug, aber wer sagte denn, dass er in einem Kampft sterben würde. Es gab sicher noch andere Mittel und Wege sich diesen Spinner vom Hals zu schaffen. Wege, die er eigentlich nicht gut fand und als unehrenhaft und hinterhältig einstufen würde, aber in so einem Fall würde er eine Ausnahme machen. "Bulma ist meine beste Freundin" "Und wenn das so bleiben soll, hältst du einfach die klappe und außerdem. Vergiss nicht, dass darum geht unsere Söhne zu finden. Das ist doch eindeutig wichtiger oder?" Da stimmt im Son Goku zu. Vegeta erhob sich wieder in den Himmel. Er orientierte sich kurz und flog dann in die Richtung davon, in der Bulma und er wohnte. Son Goku folgte ihm. Bulma kaute gerade auf einem ihrer Stifte rum. Das Ende war schon von ihren Zahnabdrücken übersät, was sie nicht davon abhielt weiterhin drauf rum zu kauen. Vegeta und Son Goku waren nun fast eine Monat unterwegs um die Dragonballs zu suchen. Im Grunde war daran nichts besonders, hatten sie die magischen Kugel ja oft genug gesucht. Dennoch wurde sie das Gefühl nicht los, dass diesmal irgendwas anders war. Son Goku hatte die Kugeln selten gesucht und eigentlich nur um jemanden der gestorben war, wieder ins Leben zurückzuholen. Bulma wollte aber bei weiten keiner einfallen der vor kurzem ins Gras gebissen hatte. Noch seltsamer wurde das Ganze, durch Vegeta. Warum hatte dieser beschlossen Son Goku zu helfen, die Kugeln zu suchen. Das ergab für sie keinen Sinn. Vegeta war nicht der Typ dafür durch die Gegend zu ziehen und irgendwelche Kugeln zu suchen. Natürlich hatte er auch das schon getan, aber da hatte er auch einen Grund. Er wollte unsterblich werden und Frezzer besiegen. Hegte er etwa immer noch den Wunsch unsterblich zu werden? Oder wollte er sich was anderes vom Drachen wünschen? Bulma lehnte sich zurück, blickte an die Decke und spielte mit dem Stift zwischen ihren Zähnen. Irgendwas übersah sie, aber nur was? Ihr Kopf begann zu schmerzen. Das lange grübeln war nicht gut. Am meisten quälte sie die Frage warum Vegeta mitgegangen war. Er mochte Son Goku nicht, das wusste jeder und sobald die beiden sich sahen flogen die Fetzen. Warum sollte also Vegeta auf eine monatelange Suche mit Son Goku gehen? Bulma hatte schon drüber nach gedacht, dass es vielleicht an ihr lag. Aber in letzter Zeit hatten die beiden weder einen Streit noch wirklich intime Momente gehabt. Vegeta befand sich wieder in so einer Phase in dem nur sein Training zählte und nichts anderes. Bulma spürte wie eine Traurigkeit sie erfasste. Sie gehörte zwar zu den unabhänigen Frauen, die nicht gerne auf einen Mann angewiesen waren, aber Vegeta war nicht einfach nur ein Mann. Er war der Mann. Sie hatten sich nicht hals- über kopf verliebt. Sie hatten ihre Zeit gebraucht, bis sie zu einander fanden, aber sie hatte immer geglaubt, das Vegeta mehr für sie empfinden würde, als eben nur die Mutter ihrer Kinder. Hatte sie sich vielleicht die ganze Zeit etwa vorgemacht? Doch diesen Gedanken wollte sie nicht verfolgen. Er würde zu schmerzhaft sein und für sowas war sie einfach noch nicht bereit. Sicherlich, ihre Freunde, insbesondere Yamchu, fragen sie jedenfalls was nur so toll an diesem Saiyajin ist. Sie konnte es selber nicht sagen. Sie liebte ihn einfach und fertig. "Bulma..." polterte es durch das Haus und sie wäre vorschreck fast vom Stuhl gefallen. Hatte sie einmal zu oft an ihn gedacht? "Vegeta?" Fragend erob sie sich von ihrem Platz und verließ ihr Büro. Vegetas Stimme war aus der Küche gekommen und genau da fand sie die beiden auch. Son Goku inspizierte bereits den Inhalt ihres Kühlschrankes, während Vegeta ihn mit verschränkten Armen und mürrischem Gesicht dabei beobachtete. "Da bist du ja," wurde sie von ihm auf seine persönliche Art und Weise begrüßt. "Habt ihr schon alle Dragonballs gefunden? und wo sind die Jungs?" Son Goku hielt in der Bewegung inne. Sie erkannte sofort das etwas nicht stimmte. Sie kannte beide Männer viel zu gut, als dass sie etwas vor ihr verheimlichen konnten. "Nein wir haben die Dragonballs noch nicht", gestand dann Vegeta. Scheinbar würde Vegeta das reden übernehmen. Son Goku begnügte sich damit, mit seiner Beute an den Tisch zu setzten. Was aber seltsam war, er fing nicht an zu essen. Er blickte sie schuldbewusst an und ihr Magen zog sich zusammen. "Wo ist Trunks?" Sie trat an ihren Freund dicht heran und legte ihm die Hände auf die Brust. Vegeta packte ihre Hände und sah ihr fest in die Augen. "Wir brauchen den zweiten DragonRadar." Bulma durchschaufte ihn sofort. Irgendwas war mit ihren Söhnen passiert. Fragend blickte sie rüber zu Son Goku, der sie mit einem Blick musterte, den sie nicht verstand. Warum sah er sich so an, als hätte sie ihn sein Lieblingsesssen geklaut? "Vegeta, ich meine es ernst. Wo ist Trunks" "Das wissen wir nicht." Bulma verlor den Boden unter ihren Füßen und taumelte zum nächsten Stuhl. Sie brauchte einen Moment und zu verstehen. Dann blickte sie Vegeta und Son Goku wütend an. "Was zum Teufel ist passiert?" "Beruhig dich. Vergiss nicht, die beiden sind Saiyajins" Vegeta legte ihr eine Hand auf die Schulter. Er wollte sie beruhigen. Kein gutes Zeichen. Die beiden Jungen steckten also in echten Schwierigkeiten. "Wir haben sie nur bei der Suche nach den Dragonballs aus den Augen verloren. Mit dem zweiten wollen wir sie wieder finden. Mehr ist nicht", erklärte nun Son Goku. Bulma sah zu ihm rüber. Sie hatte eigentlich vorgehabt beiden Männern gewaltig den Marsch zu blasen, was ihnen eigentlich einfällt ihre Söhne zu verlieren, aber da traf sie der Blick von Son Gkou. Ihr bester Freund sah aus als hätte man ihm den Lutschter geklaut. Aber nicht traurig, sondern wütend. Was hatte sie denn getan? Wenn hier jeamnd wütend oder sauer sein sollte dann ja wohl sie. Der Griff auf ihrer Schulter wurde fester und sie musste Vegeta ansehen. Spürte aber deutlich den finsteren Blick von ihrem besten Freund im Nacken. So sah er sonst nur Gegner an, die die Erde bedrohten. "Kannst du den zweiten DragonRadar nun geben." Widerwillig stand Bulma auf und verließ die Küche. Sie die flüsternden Stimmen der beiden Männer. Worum es ging konnte sie nicht sagen, aber Vegeta schien nicht erfreut zu sein. Das war ja nie, aber diesmal klang es anders. Sie wusste nicht wieso, aber irgendwas hatte sich zwischen den beiden verändert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)