Ein Tag wie jeder andere? von -KruemelKekschen- ================================================================================ Kapitel 5: ... geschehn Dinge,... --------------------------------- "Cat Noir? Was macht Paris Held hier?" Erschrocken sah Marinette auf. Der schwarze Kater setzte sich zu dem verwunderten Mädchen. "Ich wollte dich sehen." Grinste er verführerisch und rückte näher. Etwas verdutzt starrte sie ihren Besucher unverhohlen an. "Aber" Sie schluckte kurz. "Bist du nicht in Ladybug verliebt?" Mitten in der Bewegung stoppte Cat Noir und sah sie merkwürdig an, sie konnte es nicht in Worte fassen. Doch dann fuhr er schon fast gleichgültig fort. "Du hast es mit bekommen?" Sie fühlte sich ertappt, schnell musste eine Notlösung her. "Ähm... ähh... ja. Der Ladybugblog." Es fiel ihr nicht leicht, ihre Stimme lässig klingen zu lassen, aus Angst ihr Gegenüber könnte ihr vielleicht auf die Schliche kommen. Cats grüne Augen musterten sie einen Moment. "Hmmm." Doch dann grinste er wieder spitzbübisch. "Dann weißt du ja, wie es ausgegangen ist?" Es war eindeutig eine rhetorische Frage. Wieder kam er ihr näher. Marinette, die diese Situation überforderte, rückte ein Stück zurück. "Und warum kommst du dann zu mir?" Fragte sie vorsichtig. Das Grinsen im Gesicht des Katers wurde größer, beängstigend größer. "Ladybug und ich, das hätte gut gepasst. Schließlich sind wir beide Helden. Mit einem Normalsterblichen könnte es Probleme geben, schließlich geben sie ein leichtes Ziel ab." Er klang fast schon spöttisch, das gefiel Marinette ganz und gar nicht. Und konnte er nicht endlich aufhören ihr so auf die Pelle zu rücken? Sie spürte schon die Wand im Rücken, weiter konnte sich Marinette nicht zurückziehen. Doch Cat war ihr nach gerückt, sodass er den nächsten Satz in das Ohr des Mädchens flüstern konnte. "Doch bei dir würde ich eine Ausnahme machen, du hast mich schon immer in deinen Bann gezogen, Marinette." Als der Kater Marinettes Namen ins Ohr hauchte, überfiel sie ein kalter Schauer. Was war denn nur mit ihrem Partner los? Drehte er etwa durch, weil sie ihn als Ladybug abgewiesen hatte? Ein leiser Aufschrei zerschnitt die Stille, die sich über die beiden gelegt hatte. Marinette war stocksteif vor Schock. Cat hatte ihr in den Nacken gebissen. Sie spürte den Druck seiner Zähne immer noch, obwohl er damit begonnen hatte, ihr gierig mit der Zunge über den Hals zu lecken. Sie spürte seine Hand, die langsam von ihrer Wange abwärts wanderte "Warte. Cat! Hör auf damit!" Die Angst befreite sie aus ihrer Starre. "Ich will das nicht! Stopp!" Verzweifelt versuchte sie den Kater wegzuschieben, doch dieser war viel zu stark. "Ich sagte," "STOPP!" Schrie sie und saß aufrecht im Bett. Verwirrt und desorientiert sah sie sich um. Sie saß in ihrem Bett. Alleine. Ein Blick auf die Uhr verriet, dass es gegen 6 Uhr morgens war. "Marinette, was ist los?" Aufgeregt flog Tikki zu ihrer Freundin. Die Sorge stand ihr ins Gesicht geschrieben. Immer noch verwirrt fragte Marinette ihren Kwami. "War Cat nicht bis gerade eben hier?" Die Augen des kleinen Kwamis weiteten sich vor Überraschung. "Nein Marinette. Hast du schlecht geträumt?" Murmelnd gab die junge Heldin nur zurück. "Schlecht ist gar kein Ausdruck!" Um auch den letzten funken Schlaf verschwinden zu lassen, rieb sie sich die Augen. Wie lange hatte sie jetzt geschlafen? Drei, vier, fünf Stunden? Sie wusste nur noch, dass ihr letzter Gedanke sich um den Kater gedreht hatte. Und leider auch die ersten diesen Morgen. Ächzend stand sie auf. Ihr tat alles weh. Wurde sie heute Nacht von einem LKW überfahren? Dies würde zumindest diese fürchterlichen Kopfschmerzen erklären. Jeder einzelne Muskel schmerzte, als wäre sie durch die Mangel gedreht worden. Sie seufzte. Vielleicht würde kaltes Wasser fürs Gesicht und eine warme Dusche helfen? Unter stöhnen, streckte Marinette sich, um ihre Knochen zu sortieren, bevor sie endgültig aufstand, um sich im Bad frisch zu machen. Das kalte Wasser klärte ihren Verstand und drängte das Pochen in ihrem Kopf zurück. Marinette sah in den Spiegel. Sie sah beschissen aus, was noch sehr nett ausgedrückt war. Müde, glasige Augen blickten sie aus dem Spiegel an. Große dunkle Augenränder hoben sich von ihrem hellen Teint ab. Ihre Haut war normalerweise schon sehr hell, doch im Moment konnte sie mit den weißen Fliesen im Bad konkurrieren. Vielleicht sollte sie wirklich auf Alyas Rat hören und sich einen Concealer zulegen? Sie hielt nicht viel von Make-up. Schließlich war die junge Heldin erst 14 und wollte nicht zu einem Püppchen wie Chloé mutieren. Sie gefiel sich so, wie sie war. Natürlich. Bis auf diese schrecklichen Augenringe, die sie immer öfter an sich entdeckte. Das war wohl der Preis dafür, als Ladybug Paris zu retten, dachte Marinette bitter und belustigt gleichzeitig. Auf welche eigenartigen Gedanken man kommen konnte, wenn man so früh wach wurde. Ein letztes Mal rieb sie sich über die Augen, bevor sie ihre Kleider auszog, um eine heiße Dusche genießen zu können. Das warme Wasser auf der Haut löste langsam die Verspannungen. Der Albtraum von letzten Nacht verblasste unter den wohltuenden, prasselnden Wassertropfen, die von ihrem Gesicht über den ganzen Körper liefen. "Marinette? Was machst du denn hier?" Fragte Alya verdutzt, als sie gerade das Schulgebäude betreten wollte. Die angesprochene saß auf den Treppenstufen vor der Schule und sah von ihren Designzeichnungen auf. "Ähm? Wie jeden Freitag in die Schule gehen?" Dumme Fragen hatten eine dumme Antwort verdient, selbst wenn sie von der besten Freundin stammten. Diese verdrehte spielerisch die Augen. "Was machst du denn jetzt schon hier?" Verbesserte Alya ihren Satz, darauf bedacht das 'jetzt schon' zu betonen. Marinett stand auf und klopfte sich den Staub vom Hintern. Sie seufzte kurz, bevor sie ihrer Freundin antwortete. "Ich konnte nicht schlafen und dann hatte ich noch einen merkwürdigen Albtraum. Ich kann mich nicht mehr richtig daran erinnern, aber heute Morgen hab ich mich gefühlt, als wäre eine Horde Elefanten über mich getrampelt." Beim Sprechen kreuzte die Jüngere die Finger hinter dem Rücken und entschuldigte sich innerlich bei ihrer besten Freundin für diese weitere Notlüge. Sie war viel zu müde und ausgelaugt, um sich eine akzeptable Albtraumgeschichte, die Alya auch zufriedenstellen würde, einfallen zu lassen. Doch, selbst wenn es ihr mit dem malträtierten Kopf gelungen wäre, wäre es letztendlich doch auch nur eine Notlüge gewesen. Denn sie war alles andere als scharf darauf Alya auf falsche Gedanken zu bringen. Sei es Marinettes leicht erregende Phantasien, die Tatsache, dass sie wusste, das Cat Noir seiner Ladybug ein Liebesgeständnis gemacht hatte oder die fixe Idee Marinette könnte etwas mit Ladybug zu tun haben. Sie massierte sich die Schläfe, während sie mit einem Ohr den Geschichten der begeisterten Ladybug-Bloggerin zuhörte. Die Kopfschmerzen wurden wieder schlimmer, hätte sie doch bloß nicht die Tabletten vergessen, die ihre Mutter extra für sie auf den Tisch gelegt hatte. "Ich wünschte, ich hätte gestern nicht auf meine kleinen Schwestern aufpassen müssen, dann hätte ich diesen atemberaubenden Kampf nicht verpasst." Seufzte Alya schwer, um somit ihre Geschichte zu beenden. "Ich bin froh, dass du nicht da warst." Murmelte Marinette, geistesabwesend, während sie sich auf den Weg zum Klassenzimmer gingen. Alya blieb abrupt stehen und fragte fast tonlos. "Warum?" Verdammt! Warum musste sie laut sagen, was sie dachte. "Ähm, naja." Sie sah ihre Freundin entschuldigend an. "Ich hab die Nachrichten gesehen. Dieser Typ hat mit Schrottkugeln um sich geschossen! Was wäre passiert, wenn du da gewesen wärst und dich so ein Ding getroffen hätte?" Die Sorge in Marinettes Stimme lies Alya und somit auch die Situation entspannen. Grinsend umarmte Alya ihre Freundin und drückte diese fest an sich. "Keine Sorge. Ladybug würde das niemals zulassen." "Doch," Murmelte die Erdrückte leise. "Was ist, wenn sie es einmal nicht schafft?" Alya ließ los und haute Marinette freundschaftlich auf den Rücken. "Was erzählst du da? Wir reden hier schließlich von Ladybug." Ein feuriges Schimmern, glänzte in den Augen der Bloggerin, wie jedes Mal wenn sie über ihre Heldin sprach. Und das brachte die selbige zum Grinsen. "Vielleicht hast du recht." So zogen sich die ersten Schulstunden über den Tag hinweg. In der letzten Pause des Tages verabschiedete Alya sich von ihrer Freundin. "Nino wollte mit mir sprechen." Grinste die ältere aufgeregt und fügte hinzu. "Wegen Morgen!" Marinette wusste, dass die beiden Morgen ihr erstes Date haben würden, denn Alya war den ganzen Tag schon etwas aufgeregt und hibbelig. So kannte man sie eigentlich nur, wenn es um Ladybug ging. Die jüngere freute sich riesig für ihre beste Freundin. Also überlegte sie, was sie die Pause alleine machen sollte. Ob sie sich zu Rose und den anderen gesellen sollte? Diese Entscheidung wurde ihr jedoch abgenommen. "Adrien!" Wieder wäre sie in ihren Schwarm gerannt, wenn sie einen Augenblick später den Kopf gehoben hätte. Ihre Wangen wurden knallrot, sie hatte doch schon den ganzen Tag vermieden das Model anzusehen, geschweige denn sich in seiner Nähe aufzuhalten und jetzt war er ihr so nahe, dass sie seinen herrlichen Duft einatmen konnte. "Oh tut mir leid, Marinette." Sagte er entschuldigend. Verlegen kratzte er sich am Kopf, bevor er fort fuhr. "Ich wollte dich nicht erschrecken." Das Mädchen schluckte schwer. Warum musste ihr das Atmen in seiner Nähe immer so schwer fallen? Doch dann bemerkte sie, dass Adrien alles andere als gut aussah. Es fiel ihr wirklich erst jetzt auf, da sie den ganzen Tag erfolgreich damit verbracht hatte ihm auszuweichen. Bis jetzt. Die Augen ihres Gegenübers waren etwas geschwollen. Aus dieser Entfernung konnte sie auch die geröteten Stellen darunter erkennen. Auch war er blasser als sonst, er wirkte etwas kränklich und müde. "B-Bist du in Ordnung?" Fragte sie vorsichtig und sah in sorgenvoll an. Adriens Augen weiteten sich etwas vor Überraschung. "Ja," Nickte er langsam mit dem Kopf. "Alles okay." Doch sein falsches Lächeln sprach Bände. Marinette wollte nachhaken, doch sie kam erst gar nicht dazu. "Kann... Kann ich kurz mit dir alleine sprechen?" Frage Adrien schüchtern. Das Mädchen war aus dem Konzept gebracht. Ihr Herz schlug höher und schneller. Das Atmen fiel ihr noch schwerer, als vor einigen Minuten. Nicht mächtig zu antworten, nickte sie nur kurz. Wieder waren ihre Wangen rosig und warm. Adrien schien nach Worten zu suchen. "Hör mal wegen gestern," Ihr Mund wurde trocken. "Ich weiß, es war nicht beabsichtigt," In ihrem Magen tobten die Schmetterlinge. "Aber ich bin dir trotzdem eine Antwort schuldig." Verlegen grinste Adrien. Marinette wäre am liebsten hinweg geschmolzen. Immer noch unfähig sich zu rühren oder zu sprechen ließ sie Adrien fort fahren."Marinette," Ihr Herzschlag stoppte für eine Sekunde, als sie ihren Namen aus seinem Mund hörte. "Du bist total nett und lieb. Wir hatten zwar einen holprigen Start, aber sind trotzdem gute Freunde geworden." Die Schmetterlinge hörten auf zu toben, als sie das Wort 'Freunde' in die Realität zurück holte. Dort, wo vor Sekunden noch Schmetterlinge waren, machte sich ein immer größer werdendes Gefühl der Übelkeit breit. "Das macht mich echt glücklich, weil Nino, Alya und du meine ersten richtigen Freunde seid." Sie spürte ein Stich im Herzen, der sie durchbohrte, obwohl sie sich immer noch an einen kleinen Hoffnungsschimmer fest klammerte. "Deswegen hoffe ich, dass wir trotzdem gute Freunde bleiben können." Diese grausame Aussage ließ sie von Wolke 7 hart auf den Boden der Tatsachen aufschlagen. Ohne Vorwarnung. Es traf sie wie ein fester Schlag ins Gesicht. Es schmerzte sie mehr, als sie zugeben konnte. Ihr Magen fühlte sich an, als würden sich ihre Eingeweide verkrampfen. Sie bekam nur am Rande mit, wie Adrien noch sagte. "Tut mir leid, ich bin in jemand anderen verliebt." Ihr Kopf war leer. "Ach was, alles halb so schlimm!" Winkte sie mit einem gezwungenen Lächeln ab. "Du und ich, das würde ja eh nicht passen." Ohne über ihre Worte nachzudenken, verfiel sie in ein aufgeregtes plappern. "Ich meine du bist Adrien Agreste. Model, dein Vater ist einer der angesagtesten Designer Frankreichs, du bist reich und siehst gut aus. Du bist einfach nur WoW." Bei dem letzten Wort weiteten sich ihre Augen unterbewusst etwas, um dem mehr Ausdruck zu verleihen."Und ich?" Sie lachte etwas albern. "Schau mich an." Marinette hob die Hände gestikulierend an. "Ich bin ..." Sie musste aufhören zu reden." Tollpatschig, ungeschickt, unpünktlich." Das wollte sie doch alles nicht sagen! "Ich bin nur eines Bäckers Tochter, wie sollte das den jemals funktionieren? Du solltest dir jemand suchen, der nicht nur vom aussehen zu dir passt. Du... . "Sie hielt einen Moment inne. "Ich," Marinette spürte die Tränen in ihren Augen hochkamen "Muss weg!" sie rannte an Adrien vorbei. Erste Tränen vernebelten ihr die Sicht. Klong. Mit voller Wucht rannte das Märchen gegen einen Metallpfeiler. Leise fluchend taumelte sie weiter. Im Moment wollte sie nur weg von Adrien. Ihn nicht sehen lassen, wie die Tränen über ihr Gesicht liefen. Sie flüchtete in die Mädchentoilette und ließ sich an der ersten Kabinenwand weinend zu Boden sinken. Sie wusste nicht, welches Gefühl überwog. War es die Enttäuschung, dass Adrien ihre Gefühle nicht erwiderte, war es die Wut über sich selbst, ihren dämlichen Redeschwall nicht unterbinden zu können oder war es der dumpfe Schmerz hinter der Stirn, den sie ihrer Dummheit zu verdanken hatte. Himmel! Waren ihre Kopfschmerzen, die bis gerade eben noch grenzwertig auszuhalten waren, denn nicht schon Strafe genug gewesen? So saß sie dort auf dem Boden, den Kopf immer noch an der kühlen Kabinenwand angelehnt und ließ ihren Tränen, ihrer Enttäuschung, ihrer Wut und ihrem Schmerz freien Lauf. Das die Toilettentür geöffnet wurde, bekam sie kaum mit. "Marinette!" Alya kniete sich neben ihre Freundin und legte ihr tröstend die Arme um den Körper. "Ich habe es gerade erfahren." Sprach sie Leise. "Es tut mir so leid." Schweigend saßen die beiden Mädchen auf de m Boden. Alya durchbrach die Stille und versuchte ihre beste Freundin aufzumuntern. Marinette drehte ihr von Tränen benetztes Gesicht zu der Bloggerin, die entsetzt die Luft einsog. "Deine Stirn! Marinette, wir gehen sofort zum Sanitätsraum!" Ohne Gegenwehr ließ sich die Jüngere hochziehen und von ihrer besten Freundin zum Krankenzimmer bringen. Eine dicke, blaue Beule thronte auf der Mitte ihrer Stirn. Sie wurde dazu verdonnert, sich auf der Liege mit einem Kühlakku auszuruhen, während man ihre Eltern verständigte. Alya blieb an ihrer Seite, bis Marinette von ihrem Vater abgeholt wurde. Liebevoll kümmerten sich Sabine und Tom um ihre Tochter, die sich ins Bett gelegt hatte und mittlerweile schlief. Einige stunden später weckten sie ihre Tochter um ihr etwas essen und einen heißen Kakao zu bringen. Marinette, bedankte sich, wollte allerdings lieber alleine Sein. Dies akzeptierte auch Tikki. So nahm sie ihre Mahlzeit auf dem Balkon zu sich. Tränen rannten ihr über das Gesicht, währenddessen sie lustlos auf dem Brötchen herum lutschte. So verging der Freitag ohne weitere Eskapaden. Auch der Samstag kam und ging. Marinette nahm die zahlreichen Anrufe Alyas nicht entgegen. Letztendlich überließ ihre beste Freundin das Mädchen in ihrer gewollten Einsamkeit. Weder Tikki noch ihre Mutter fanden in diesen Tagen den Draht zu dem betrübten Mädchen, das fast den ganzen Tag damit verbrachte auf dem Balkon zu sitzen und ihren Gedanken nachzuhängen. Auch den letzten Tag der Woche verbrachte sie damit, auf dem Balkon ihre letzten Krümel von dem Croissant mit einer Tasse heiße Schokolade herunterzuspülen. Dabei sah sie der Sonne zu, wie diese langsam hinter Paris unter ging. In den Liegestuhl gekuschelt, trank sie ihren mittlerweile kalten Kakao. Das Mädchen versuchte nicht daran zu denken, was vor zwei Tagen geschehen war. Ihr Kopf pochte immer noch ab und an. Ein erneuter Heulkrampf würde nun eher kontraproduktiv wirken. Ein leises Knacken ließ sie von der halbleeren Tasse aufschauen. Innerlich verdrehte sie die Augen. Musste das jetzt sein? Die letzten Tage war doch schon beschissen genug gelaufen. 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