Dark Eagle von ZeroLight18 ================================================================================ Kapitel 7: ----------- “Hat er uns jetzt wirklich eingeschlossen?”, fragte Masamune und versuchte, die Tür zu öffnen. “Tsubasa! Lass uns raus”, rief Yu. Tsubasa ignorierte die Rufe des Kleinen und klopfte an Ryugas Tür. Der Dragon Emperor öffnete die Tür. “Was machst du denn hier?”, fragte Ryuga, “warum bist du nicht bei deinen Freunden?” “Ich habe sie eingesperrt, damit wir ein wenig Zeit für uns haben”, antwortete Tsubasa. “Hört sich gut an”, meinte Ryuga, “was wollen wir machen?” “Lass dich überraschen”, sagte Tsubasa und zog Ryuga aus dem Zimmer. Die beiden gingen durch die Stadt. Tsubasa zog Ryuga in ein Geschäft. Der Drache wusste nicht, was sein Adler vorhatte, denn er konnte kein portugiesisch. Tsubasa setzte Ryuga eine blonde Perücke auf und meinte:”Blond steht dir gar nicht mal so schlecht.” Ryuga sah in einen Spiegel und antwortete:”Lass das. Ich sehe aus wie ein Mädchen. Außerdem mag ich meine Haarfarbe.” Tsubasa nahm ihm die Perücke vom Kopf und setzte ihn eine andere auf. Die zweite Perücke war lang, weiß und hatte ein paar rote Strähnen. “Besser?”, fragte Tsubasa seinen Drachen. “Nein, ich sehe immer noch wie ein Mädchen aus”, beschwerte sich Ryuga. “Einer von uns muss ja das Mädchen sein”, meinte Tsubasa. “Wenn hier einer ein Mädchen ist, dann ja wohl eindeutig du”, meinte Ryuga, “schließlich hast du lange Haare.” “Deswegen kriegst du ja die Perücke Kleiner”, antwortete Tsubasa. “Ich bin nicht klein”, meinte Ryuga, “du bist nur zu groß.” “Rede dir das ruhig ein”, sagte Tsubasa. Ryuga antwortete nicht, sondern verließ das Geschäft. Tsubasa folgte ihm. “Bist du jetzt beleidigt Schatz?”, fragte Tsubasa und küsste seinen Dragon Emperor. “Nein, ich kann dir überhaupt nicht böse sein”, antwortete Ryuga und erwiderte den Kuss. “Vielleicht sollte ich die Kinder wieder aus dem Zimmer lassen”, meinte Tsubasa nach einer Weile. “Das wäre vielleicht besser, bevor sie auf dumme Ideen kommen”, antwortete Ryuga und begleitete seinen Adler zurück zum Hotel. Dort angekommen schloss Tsubasa als erstes die Tür auf. “Kannst du uns mal sagen, was das sollte?”, fragte Masamune wütend. “Ich wollte einmal in Ruhe nach draußen gehen, ohne mir Sorgen um euch machen zu müssen”, antwortete Tsubasa. “Deswegen darfst du uns trotzdem nicht einsperren”, rief Yu. “Es tut mir leid”, entschuldigte sich Tsubasa, “ich mache es nie wieder.” “Jetzt lasst doch mal Tsubasa in Ruhe”, meinte Madoka, “bei eurem Verhalten wundert es mich nicht, dass er euch zu eurer eigenen Sicherheit einsperrt.” “Was soll das denn heißen?”, fragte Gingka, “so schlimm sind wir ja nun auch wieder nicht.” “Dazu sage ich jetzt mal lieber nichts”, meinte Madoka. “Lasst uns ins Schwimmbad gehen”, unterbrach Yu den Streit, “das wollte ich die ganze Zeit, aber wir kamen ja nicht aus dem Zimmer.” “Das ist eine gute Idee”, meinte Gingka und suchte seine Badehose. Alle nahmen ihre Schwimmsachen und gingen in das Schwimmbad, das sich im Hotel befand. Sie zogen sich um und gingen schwimmen. Gingka und Masamune spritzten sich die ganze Zeit nass. Madoka lag in einem Liegestuhl. Tsubasa nahm Yu auf den Arm, damit der Kleine auch sehen konnte, was an der Oberfläche passierte. Der Spaß war jedoch schnell vorbei. Ryuga hatte ebenfalls die Idee, ein wenig schwimmen zu gehen. Sofort rannten Gingka, Masamune und Yu zu ihm und unterstellten ihm, er würde sie verfolgen. Tsubasa blieb im Wasser und hielt sich aus dem Streit heraus. Plötzlich spürte er etwas an seinem Bein. Es fühlte sich an, als wenn ihn ein Tier gestochen hätte. Der Stich tat furchtbar weh und Tsubasa fühlte sich auf einmal sehr schlecht und verlor kurz darauf das Bewusstsein. Die anderen waren zu sehr mit Ryuga beschäftigt, um zu bemerken, was mit ihrem Freund ist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)